DE3244650A1 - Blitzlichtfotografie-system - Google Patents
Blitzlichtfotografie-systemInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description
Blitzlichtfotografie-System
Die Erfindung bezieht sich auf ein Blitzlichtfotografie-System
und insbesondere auf ein Blitzlichtfotografie-System,
bei dem durch eine Vor-Blitzlichtabgabe entsprechend der Entfernung eines Aufnahmeobjekts ein Blendenwert
bestimmbar ist, bevor mit dem bestimmten Blendenwert eine Haupt-Blitzlichtabgabe erfolgt.
Es sind fotografische Blitzlichtgeräte bekannt, bei welchen eine Vor-Blitzlichtabgabe zum Messen der Entfernung
eines Objekts und zum Bestimmen eines Blendenwerts entsprechend der gemessenen Entfernung erfolgt, bevor
ein Blitzlichtabgabevorgang für das Fotografieren mit dem bestimmten Blendenwert ausgeführt wird. Bei den
Blitzlichtgeräten dieser Art wird der Blendenwert entsprechend der Entfernung zum Objekt festgelegt und der Blitzlichtabgabevorgang
für die Fotografie bei diesem Blendenwert ausgeführt, so daß die Blitzlichtfotografie immer
angemessen ausführbar ist. Falls jedoch beim Fotografieren
mit einem Blitzgerät dieser Art das Objekt in einer
A/22
Dresdner Bank (München) Kto. 3 939 844
_ Bayer. Vereinsbank (Münc
BAD ORIGINAL
k (München) Kto. 508 941
Postscheck (München) Kto. 670-43-8C
"-δ- DE 2617
Entfernung steht, die größer als die mit der Blitzabgabe-" kapazität des Blitzlichtgeräts erfaßbare Entfernung
ist, ist es selbst durch die Vorbestimmung des Blendenwerts mittels der genannten Vor-Blitzlichtabgabe kaum
möglich, eine geeignete Belichtung zu erhalten.
Wenn der mit der Vor-Blitzlichtabgabe bestimmte Blendenwert kleiner als die Vollöffnungs-F-Zahl des verwendeten
Objektivs ist, kann die Blende nicht auf den mit der Vor-Blitzlichtabgabe bestimmten Blendenwert (Soll-Blendenwert) eingestellt werden. In einem solchen Fall ist
es dann gleichfalls unmöglich, eine richtige Belichtung zu erhalten. =
Falls ferner das aufzunehmende Objekt in einer sehr
geringen Entfernung vor der Kamera steht, ergibt eine Blitzlichtfotografie selbst dann eine Überbelichtung,
wenn sie mit einem Blendenwert ausgeführt wird, der entsprechend der durch die Vor-Blitzlichtabgabe ermittelten
Entfernung bestimmt ist.
Bei dem Blitzlichtgerät der vorstehend genannten Art war es daher unmöglich, eine richtige Belichtung in
den Fällen zu gewährleisten, bei denen das aufzunehmende Objekt außerhalb des Bereichs von durch die Vor-Blitzlichtabgabe
meßbaren Entfernungen steht oder das Objekt in sehr geringer Entfernung steht. Es ist daher anzustreben,
das Blitzlichtgerät dieser Art so auszubilden, daß eine brauchbare Belichtung auch bei einer großen
Entfernung zum Objekt gewährleistet ist. Dies kann dadurch
ermöglicht werden, daß das Blitzlichtgerät zur Ausführung der Vor-Blitzlichtabgabe zur Bestimmung des Blendenwerts
nach der ausreichenden Ladung des Haupt-Kondensators ausgebildet wird, um dem Blitzlichtgerät eine ausreichende
Blitzlichtabgabeleistung zu erteilen. Diese Gestaltung
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macht es jedoch erforderlich, die Blitzlichtfotografie
zu unterbinden, bis der Haupt-Kondensator ausreichend geladen ist. Daher kann bei dem dermaßen gestalteten
Blitzlichtgerät der Fotograf eine Aufnahmegelegenheit versäumen. Falls dabei ein Objekt in einem verhältnismäßig
geringen Abstand steht, muß der Haupt-Kondensator nicht zur Erzielung einer brauchbaren Belichtung ausreichend
geladen werden. Trotzdem wird durch diese Anordnung, für ein in einer größeren Entfernung stehendes Objekt
die Blitzlichtfotografie bis zum ausreichenden Laden des Haupt-Kondensators zu sperren, dem Fotografen eine
Aufnahmegelegenheit zum Fotografieren eines in kürzerer Entfernung stehenden Objekts genommen»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blitzlichtfotograf
ie .-System für eine fotografische Kamera zu
schaffen, bei. dem die vorstehend angeführten Unzulänglichkeiten des Stands der Technik entweder durch Unterbinden
eines Blitzlichtabgabevorgangs oder durch Umschalten der Steuerungsart der Kamera auf eine Tageslichtfotografie-Betriebsart
in dem Fall vermieden werden, daß ein aufzunehmendes Objekt außerhalb einer Grenzentfernung
für eine brauchbare Funktion liegt.
Ferner sollen dabei mit dem erfindungsgemäßen Blitzlichtfotografie-System
die Unzulänglichkeiten entweder durch das Unterbinden einer Blitzlichtabgabe oder durch das
Umschalten der Steuerungsart der Kamera von der Blitzlichtfotografie
auf die Tageslichtfotografie ausgeschaltet
werden, wenn ein aufzunehmendes Objekt in einer außerordentlich geringen Entfernung steht.
Weiterhin soll mit der Erfindung ein Blitzlichtfotografie-System
für eine Kamera geschaffen werden, welches so
nc _
ausgebildet ist, daß in Fällen, bei denen ein entsprechend
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der Entfernung eines aufzunehmenden Objekts bestimmter Blendenwert kleiner als die Vollöffnungs-F-Zahl des
Objektivs der Kamera ist, entweder die Blitzlichtabgabe unterbunden wird oder die Steuerungsart der Kamera von
einer Blitzlichtfotografie-Betriebsart auf eine Tageslichtfotografie-Betriebsart
umgeschaltet wird.
Ferner soll mit der Erfindung ein Blitzlichtfotografie-System für eine Kamera geschaffen werden, bei dem die
Entfernung eines Objekts durch eine Vor-Blitzlichtabgabe
usw. ermittelt wird, wenn ein Hauptkondensator vor dem vollen Laden auf einen vorgegebenen Pegel aufgeladen
ist, und danni wenn die Entfernung innerhalb eines angemessen
bedienbaren Entfernungsbereichs liegt, die Blitz-
1^ lichtfotografie mit einem aufgrund der ermittelten Entfernung
bestimmten Blendenöffnungswert ausgeführt wird, oder in dem Fall, daß die ermittelte Entfernung außerhalb
des angemessen bedienbaren Entfernungsbereichs liegt, der Hauptkondensator weiter zu einer gesteigerten Blitz-
^O lichtabgabeleistung aufgeladen wird, wonach in diesem
Fall dann die Entfernung zu dem Objekt mit einer zweiten Vor-Blitzlichtabgabe erneut ermittelt wird und die Blitzlichtfotografie
mit einem aufgrund der bei der zweiten Vor-Blitzlichtabgabe ermittelten Entfernung bestimmten
Blendenwert ausgeführt wird, so daß bei einer erwünschten Gelegenheit zur Aufnahme eines Objekts in einer verhältnismäßig
geringen Entfernung ein Blitzlichtaufnahmevorgang
nach einer kurzen Ladezeitdauer ausgeführt werden kann, ohne daß das vollständige Laden des Hauptkondensators
für Objekte in größeren Entfernungen abgewartet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
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Fig. 1 ist ein Schaltbild eines Blitzlichtgeräts als
ein Ausführungsbeispiel des Blitzlichtfotografie-Systems..
Fig. 2 ist ein Schaltbild einer Kamera, an der das Blitzlichtgerät nach Fig. 1 angebracht ist.
Fig. 3 ist ein Schaltbild mit Einzelheiten der Schaltungsanordnung
einer in Fig. 2 gezeigten Steuerschaltung II der Kamera.
Fig. 4 (a) und 4 (b) sind Darstellungen, die die Funktionsweise
des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels veranschaulichen.
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Fig. 5 ist ein Schaltbild eines Blitzlichtgeräts als
zwei.tes Ausführungsbeispiel des Blitzlichtfotografie-Systems.
^O Fig. 6 (a) und 6 (b) sind Darstellungen, die die Funktionsweise
des in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiels veranschaulichen.
Fig. 7 ist ein Schaltbild eines Blitzlichtgeräts als ^° drittes Ausführungsbeispiel des Blitzlichtfoto
grafie-Systems.
Fig. 8 (a) und 8 (b) sind Darstellungen, die die Funktionsweise
des in Fig. 7 gezeigten Ausführungs-
beispiels veranschaulichen.
Fig. 9 ist ein Schaltbild, das eine Abwandlung eines
Stromversorgungs-Schaltungsteils bei dem in
Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel zeigt.
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Fig. 10 (a) und 10 (b) sind teilweise im Schnitt dargestellte Ansichten, die die äußere Gestaltung
und die Aufbauanordnung der Blitzlichtgeräte gemäß den Fig. 1, 5 und 7 zeigt.
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Fig. 11 ist eine Darstellung, die die Funktionsweise der in Fig. 10 gezeigten Aufbauanordnung veranschaulicht.
Fig. 12 ist ein Schaltbild, das Einzelheiten der Schaltungsanordnung
einer in den in den Fig. 1, 5 und 7 gezeigten Ausführungsbeispielen enthaltenen Zwischenspeicherschaltung.
Fig. 13 ist eine Darstellung, die die Funktionsweise
der in den Fig. 1, 5 und 7 gezeigten Blitzlichtgeräte veranschaulicht.
Ein Ausführungsbeispiel des Blitzlichtfotografie-Systems weist ein Blitzlichtgerät auf, dessen Schaltbild in
der Fig. 1 gezeigt ist. Nach Fig. 1 hat das Blitzlichtgerät eine Batterie 1, einen in Reihe zu der Batterie
1 geschalteten Stromversorgungsschalter 2, einen Gleichspannungswandler 3, der auf bekannte Weise die niedrige
-2^ spannung der Batterie 1 erhöht, Dioden 4 und 5, die
die Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers 3 gleichrichten, einen zusätzlichen Kondensator 6, der dazu
dient, zur Entfernungsmessung eine Lichtabgabe aus einer zusätzlichen Entladungsröhre 7 herbeizuführen, und eine
Trigger- bzw. Zündschaltung 8, die auf bekannte Weise
so ausgebildet ist, daß sie die zusätzliche Entladungsröhre 7 zündet. Der Kondensator 6, die Entladungsröhre
7 und die Zündschaltung 8 bilden eine Lichtabgabeschaltung zur Entfernungsmessung. Das Blitzlichtgerät enthält
ferner einen Hauptlcondensator 9, mit dem die Blitzlichtabgabe in einer Hauptentladungsröhre 13 für die Blitzlicht-
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fotografie herbeigeführt wird, eine Zündschaltung 10, mit der auf bekannte Weise die Hauptentladungsröhre
13 und ein Haupt-Thyristor 18* gezündet werden, eine
Diode 11, die zu einer Drossel 12 parallelgeschaltet ist, welche zu der Hauptentladungsröhre 13 in Reihe
geschaltet ist, Widerstände 15 und 16, die zum Laden eines Kommutier-Kondensators 14 dienen, einen Widerstand
17, der zwischen die Steuerelektrode und die Kathode des Haupt-Thyristors 18 geschaltet ist, und einen Widerstand
20, der zwischen die Steuerelektrode und die Kathode eines Hilfs-Thyristors 19 geschaltet ist. Diese Schaltungselemente
bilden gemeinsam eine Steuerschaltung zum Steuern der Blitzlichtabgabe und zum Beenden des
Blitzlichtabgabevorgangs. Zum Ermitteln der Spannung an dem Hauptkondensator 9 erfaßt ein Vergleicher 50
eine Spannung, die über Ableitwiderstände 21 und 22 erzielt wird.. Der Vergleicher 50 ist so geschaltet,
daß er ein Ladeabschlußsignal abgibt, wenn der Ladepegel des Hauptkondensators 9 ein vorbestimmtes Potential
erreicht. Ein Transistor 24 ist mit seiner Basis über einen Widerstand 25 an den Ausgang eines ODER-Glieds
99 und mit seinem Kollektor über einen Widerstand 23 an einen Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
21 und 22 angeschlossen. Der Transistor 24 ist so geschaltet, daß er zur Steigerung des Pegels für die Ladeabschlußerfassung
mittels des Vergleichers 50 einen Ladeabschlußpegel-Einstellstromkreis durch Parallelschalten
des Widerstands 23 zu dem Widerstand 22 bildet. Der mittels der Widerstände 21 und 22 eingestellte Ladeabschluß-Ermittlungspegel
entspricht einem Ladepegel I des Hauptkondensators 9 für das Erzielen einer Blitzlichtmenge,
die zum Erreichen einer brauchbaren Belichtung für ein in einer verhältnismäßig geringen Entfernung
d0 bis d3 gelegenes Objekt notwendig ist. Falls jedoch das aufzunehmende Objekt in einer Entfernung liegt,
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die größer als die Entfernung d3 ist, nimmt der durch die Parallelschaltung des Widerstands 23 zu dem Widerstand
22 erreichte Ladeabschluß-Ermittlungspegel einen Wert an, der an dem Hauptkondensator 9 einem Ladepegel II
entspriccht, der zum Erzielen einer Blitzlichtmenge notwendig ist, die zum Erreichen einer brauchbaren Belichtung
für ein derart weit entferntes Objekt erforderlich ist. Das Ausgangssignal des Vergleichers 50, das als
Ladeabschlußsignal erreicht wird, wenn der Hauptkondensator 9 auf den Pegel I aufgeladen ist, gewährleistet
eine brauchbare Belichtung für ein Objekt in einem Entfernungsbereich von dO bis d3. Das Ladeabschlußsignal
des Vergleichers 50, das erzielt wird, wenn der Hauptkondensator 9 auf den zweiten Pegel II aufgeladen ist,
gewährleistet eine brauchbare Belichtung für ein Objekt in einer Entfernung, die die Entfernung d3 übersteigt.
Das Blitzlichtgerät hat ferner einen Anschluß a, der eine Konstantspannung Ynrr aufnimmt, die von der Kamera
ο 1
her im Ansprechen auf einen ersten Arbeitshub bei einem
Auslösebetätigungsvorgang an der Kamera zugeführt wird, einen Pufferverstärker 54, der die von dem Anschluß
a aufgenommene Spannung unverändert weitergibt, und einen Vergleicher 51, der das Vorliegen oder Fehlen
einer Ausgangsspannung des Pufferverstärkers 54 erfaßt und auf die Ausgangsspannung des Pufferverstärkers 54
durch die Abgabe eines Ausgangssignals mit dem hohen Pegel H als Signal für den ersten Betätigungshub anspricht.
Der Vergleicher 51 und der Pufferverstärker 54 bilden auf diese Weise eine Signalgeberschaltung
zum Formen des Signals für den ersten Betätigungshub. Ein Widerstand 52 ist mit einer Leuchtdiode 53 in Reihe
geschaltet, die zu einer Ladeabschluß-Anzeigeschaltung für die Anzeige der Beendigung eines Ladevorgangs durch
Lichtabgabe entsprechend dem Ausgangssignal des Vergleichers 50 geschaltet ist. Zwischen den Anschluss a
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und den Kollektor eines Transistors 41 ist ein Widerstand
56 geschaltet. Ein weiterer Widerstand 55 ist zwischen den Ausgang des Vergleichers 50 Und die Basis des Transistors
41 geschaltet. Dieser Transistor 41 bildet eine Signalgeberschaltung zur Erzeugung eines Betriebsartumschaltsignals
im Ansprechen auf das Ladeabschlußsignals aus dem Vergleicher 50 und führt dem Anschluß a einen
Betriebsartumschaltstrom dadurch zu, daß er die an den
Anschluß a angelegte Konstantspannung an den Widerstand 56 anlegt. Ein Fototransistor PT dient als Liehtempfangselement
zur Entfernungsmessung und zur Lichteinstellung. Der Fototransistor PT ist beispielsweise in der Vorderseite
des Gehäuses des Blitzlichtgeräts so angeordnet, daß er Reflexionslicht empfängt, welches sich aus der
Blitzlichtabgabe ergibt. 24' ist eine bekannte Konstantspannungsschal
tung. Die Konstantspannungsschaltung 24' gibt eine Bezugsspannung ab, die den Vergleichern 50
und 51 zugeführt wird. Die Ausgangsspannung der Konstantspannungsschaltung
24' ergibt ferner nach dem Ableiten über einen Regelwiderstand 61 für die Eingabe der Filmempfindlichkeit
und Widerstände 72, 71 und 70 jeweils eine Bezugsspannung für Vergleicher 73, 74 und 75. Zum
Integrieren des Fotostroms des Fototransistors PT sind Integrationskondensatoren 57, 58, 59 und 60 geschaltet.
An die Kondensatoren 58, 59 und 60 sind zum Entladen Widerstände 142, 143 und 144 mit hohem Widerstandswert
angeschlossen. Aus dem Fototransistor und den Kondensatoren
ist eine Integrationsschaltung zur Entfernungsmessung und zur Lichteinstellung gebildet. Die Spannung an dem
Kondensator 57 wird mit den Vergleichern 73,' 74 und
75 einer Analog-Digital-Wandlung unterzogen. Die Ausgangsanschlüsse
der Vergleicher 73, 74 und 75 sind jeweils mit UND-Gliedern 82, 83 bzw. 84 verbunden. Einer der
Eingangsanschlüsse eines jeden der UND-Glieder ist an den Ausgangsanschluß einer monostabilen Kippstufe 130,
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den Eingangsanschluß der Zündschaltung 8 und den Eingangsanschluß eines ODER-Glieds 80 angeschlossen. Die monostabile
Kippstufe 130 bildet eine Signalgeberschaltung, die ein Entfernungsmessungs-Einschaltsignal abgibt.
Dieses Signal betätigt die Zündschaltung 8 zum Zünden der zusätzlichen Entladungsröhre für die Entfernungsmessung;
ferner werden mit diesem Signal die UND-Glieder 82, 83 und 84 durchgeschaltet und es werden die Ausgangssignalzustände
der Vergleicher 73, 74 und 75 jeweils zu Zwischenspeicherschaltungen 85, 86 bzw. 87 übertragen.
Der Vergleicher 51 ist so geschaltet, daß er als Zwischenspeicherungs-Signalgeberschaltung
dient, die ein Zwischenspeicherungssignal für die Steuerung der Betriebsvorgänge
der Zwischenspeicherschaltungen abgibt. Die Zwischenspeicherschaltungen 85, 86 und 87 sind so ausgebildet, daß
sie ein Signal hohen Pegels entsprechend einem Signal hohen Pegels abgeben, welches ihnen innerhalb der Zeitdauer
der Abgabe eines Ausgangssignals hohen Pegels aus dem Vergleicher 51 zugeführt wird, und das Signal hohen
Pegels aufrecht erhalten, bis das Ausgangssignal des Vergleichers 51 den niedrigen Pegel L annimmt. Das Blitzlichtgerät
hat ferner UND-Glieder 76, 77 und 78. Die Ausgangsanschlüsse dieser UND-Glieder 76, 77 und 78
sind jeweils über Widerstände 65, 66 bzw. 67 mit den Basen jeweiliger Transistoren 62, 63 bzw. 64 verbunden.
Die Kollektoren der Transistoren 62, 63 und 64 sind jeweils an die Kondensatoren 58, 59 bzw. 60 angeschlossen.
Die Transistoren und die UND-Glieder bilden zusammen eine Integrationskondensator-Wählschaltung zum Anwählen
der vorangehend genannten Kondensatoren. Ein Anschluß c ist ein Synchronisieranschluß, der mit dem Synchronisierschalter
der Kamera zu verbinden ist. Ein UND-Glied 132 ist mit einem Eingangsanschluß an einen Inverter
127 und mit dem anderen Eingangsanschluß an den Ausgangsanschluß des Vergleichers 50 angeschlossen. Der Ausgang-
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anschluß des UND-Glieds 132 ist mit dem Eingangsanschluß
einer monostabilen Kippstufe 131 verbunden. Die monostabile Kippstufe 131 ist so geschaltet, daß sie im Ansprechen
auf das Ausgangssignal des UND-Glieds 132 einen Einzelimpuls
als Blitzlichtabgabe-Startsignal erzeugt, wobei ihr Ausgangsanschluß mit den UND-Gliedern 76,77 und
78 verbunden ist. Die monostabile Kippstufe 131, das UND-Glied 132 und der Inverter 127 bilden eine Signalgeberschaltung
zum Formen eines Blitzlichtabgabe-Startsignals für das Betätigen der vorangehend genannten Wählschaltung
sowie für das Herbeiführen eines Blitzlichtabgabevorgangs. 80 ist ein ODER-Glied, 79 ist ein Inverter
und 69 ist ein Widerstand. Über diesen Widerstand 69 ist die Basis eines Transistors 68 mit dem Inverter
79 verbunden. Die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 68 ist zu den Integrationskondensatoren 57, 58,
59 und 60 parallelgeschaltet. Der Transistor 68, der Inverter 79 und das ODER-Glied 80 bilden eine Einschalt-Steuerschaltung,
mit der die Integrationsschaltung nur während eines Blitzlichtabgabevorgangs betrieben wird.
An Ausgangsanschlüsse von UND-Gliedern 94, 95 und 96 sind jeweils Leuchtdioden 107, 106 und 105 angeschlossen.
Die UND-Glieder 94, 95 und 96 und die Leuchtdioden 105, 106 und 107 bilden eine Anzeigeschaltung, die so geschaltet
ist, daß ein bestimmter Blendenwert für die Blitzlichtfotografie-
und/oder eine Entfernung zu einem Aufnahmeobjekt angezeigt wird. Bei dieser Anzeigeschaltung
zeigt die Leuchtdiode 107 an, daß die Entfernung zu dem Objekt gering ist und der hierfür bestimmte Blendenwert
einen kleinen Blendenwert FQ darstellt. Die Leuchtdiode
106 zeigt an, daß die Entfernung zu dem Objekt eine mittlere Entfernung ist und daß der hierfür bestimmte
Blendenwert einen Blendenwert F. darstellt, der einem maximalen bzw. Vollöffnungsblendenwert näher liegt als
der Blendenwert FQ. Die Leuchtdiode 105 zeigt an, daß
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die Objektentfernung groß ist und daß der hierfür bestimmte Blendenwert einen Blendenwert F? darstellt, der dem
maximalen Blendenwert näher lie'gt als der Blendenwert F.. Ein Pufferverstärker 121 ist mit seinem nicht invertierenden
Eingangsanschluß an den Verbindungspunkt zwischen Ableitwiderständen 119 und 120 angeschlossen,
die zum Ableiten der Ausgangsspannung des Pufferverstärkers 54 geschaltet sind. Der Pufferverstärker 121 ist
so gestaltet, daß er an seinem Ausgangsanschluß unverändert die an seinem nicht invertierenden Eingangsanschluß
anliegende Eingangsspannung abgibt. Ein Rechenverstärker 123 ist mit dem nicht invertierenden Eingangsanschluß
an den Ausgangsanschluß des Pufferverstärkers 121 angeschlossen,
während zwischen den Ausgangsanschluß und den invertierenden Eingangsanschluß ein Widerstand 124
geschaltet ist. Die Spannung an dem nicht invertierenden Eingangsanschluß wird somit unverändert an dem invertierenden
Eingangsanschluß des Verstärkers abgegeben. An den nicht invertierenden Eingangsanschluß des Pufferverstärkers
121 sind Blendeninformations-Widerstände 116, 117 und 118 angeschlossen. Ferner sind an diese Widerstände
116, 117 und 118 jeweils Transistoren 113, 114 bzw. 115 mit ihren Kollektoren angeschlossen. Der Pufferverstärker
121, der Rechenverstärker 123, die Widerstände 119, 120, 116, 117 und 118 und die Transistoren 113,
114 und 115 bilden eine Blendeninformations-Signalgeberschaltung, die eine Blendeninformationsspannung für
die Blitzlichtfotografie abgibt, welche über einen Anschluß b zu der Blendensteuerschaltung der Kamera übertragen
wird. Die Widerstandswerte der Widerstände 116, 117 und 118 dieser Schaltung sind folgendermaßen gewählt:
Das Potential an dem nicht invertierenden Eingangsanschluß des Pufferverstärkers 121, nämlich die dem Anschluß
b zuzuführende Blendeninformationsspannung wird zu einer den Blendenwert F_ darstellenden Spannung VQ, wenn alle
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diese Widerstände 116, 11,7 und 118 zu dem Widerstand
120 parallelgeschaltet sind, zu einer den Blendenwert F1 darstellenden Spannung V , wenn die Widerstände 117
und 118 zu dem Widerstand 120 parallelgeschaltet sind, und zu einer den Blendenwert F? darstellenden Spannung
Vp, wenn nur der Widerstand 118 zu dem Widerstand 120
parallelgeschaltet ist. Die Widerstandswerte der Widerstände 119 und 120 werden so gewählt, daß die Blendeninformationsspannung
zu einer Spannung V„ wird, die eine
F-Zahl F„ darstellt, welche kleiner als eine Vollöffnungs-Blendenzahl
eines normalerweise verwendeten Objektivs ist (wie beispielsweise F=I,0).
160, 109 und 98 sind UND-Glieder, 90, 91, 92 und 93
sind Inverter und 88 und 89 sind ODER-Glieder. Diese
logischen Elemente bilden eine Steuerschaltung, weiche
die Wählschaltung für die Integrationsschaltung, die Blendenanzeigeschaltung und die Blendeninformations-Signalgeberschaltung
aufgrund der Inhalte der Zwischenspeicherschaltungen 85, 86 und 87 steuert.
An den Ausgangsanschluß des Rechenverstärkers 123 sind
Ableitwiderstände 125 und 126 angeschlossen. Ein Vergleicher 122 ist mit einem Eingangsanschluß an den Verbindungspunkt
zwischen den Ableitwiderständen und mit dem anderen Eingangsanschluß an den Ausgangsanschluß des
Pufferverstärkers 121 angeschlossen. Der Vergleicher
122, die Ableitwiderstände 125 und 126 sowie der Rechenverstärker 123 bilden zusammen eine Erfassungsschaltung,
die eine Information über die Vo 11 öffnung s-F-Zahl des
an der Kamera angebrachten Objektivs aufnimmt. Der Anschluß b ist mit einer in der Kamera angeordneten Informationsquelle
für die VollÖffnung-F-Zahl verbunden, so daß die Erfassungsschaltung die Volloffnungs-F-Zahl
des Objektivs dadurch ermittelt, daß sie den Wert einer
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Impedanz Z der Informationsquelle erfaßt. Der Vergleicher
122 gibt ein Ausgangssignal mit dem niedrigen Pegel L ab, wenn die Volloffnungs-F-Zahl des Objektivs einen
kleineren Wert als der vorstehend genannte bestimmte Blendenwert F„ hat, nämlich das Objektiv lichtstärker
als ein solches mit dem Blendenwert F? ist, und ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H, wenn das verwendete
Objektiv lichtschwächer als ein solches mit dem bestimmten Blendenwert F_ ist.
104 ist eine Leuchtdiode, die eine Warnung abgibt, wenn die Entfernung zu dem aufzunehmenden Objekt außerhalb
eines angemessenen bedienbaren Entfernungsbereichs liegt; d ist ein Masseanschluß.
Die Fig. 2 ist ein elektrisches Schaltbild der Schaltung einer Kamera, die in Verbindung mit dem Blitzlichtgerät
nach Fig. 1 zu verwenden ist. Die in dem Kameragehäuse enthaltenen Teile sind mit einer gestrichelten Linie
umrahmt. In der Fig. 2 stellt ein Block MD eine Motorantriebsvorrichtung dar, während ein weiterer Block EF
das im vorstehenden anhand der Fig. 1 beschriebene Blitzlichtgerät darstellt. Die Anschlüsse a, b, c und d sind
mit den in Fig. 1 gezeigten Anschlüssen a, b, c und d identisch. Ein Block I stellt eine integrierte Schaltung
(LSI-Schaltung) dar, die einen Ablauffolge-Steuerteil
und einen Belichtungsautomatik-Steuerteil bildet. Die integrierte Schaltung I ist. mit Anschlüssen Pl bis P17
als Eingangsanschlüsse, Ausgangsanschlüsse und Anschlüsse
für externe gesonderte Bauteile versehen. Eine weitere integrierte Schaltung (LSI-Schaltung) II bildet einen
Lichtmeßteil, einen Rechenteil und einen Verschlußzeit-Steuerteil. Die integrierte Schaltung II ist mit Anschlüssen
P18 bis P36 als Eingangsanschlüsse, Ausgangsanschlüsse
und Anschlüsse für externe gesonderte Bauteile versehen.
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Die Kamera enthält ein Informationsanzeige-Meßwerk M, Elektromagneten MgI, Mg2 und Mg3, einen Transistor TrI,
der einen Stromversorgungs-Haitestromkreis für das Aufrechterhalten
der Stromversorgung aus einer Stromquelle BAT bildet, Anzeigeleuchtdioden LEDl bis LED3, Schalter
SWl bis SW7, veränderbare Widerstände VRl bis VR7 für die Einstellung von Informationen usw. und als Strom quelle
BAT eine Batterie.
Ferner hat nach Fig. 2 die Kamera einen Verschlußauslösungs-Bedienungsknopf
RLB; der Schalter SWl wird eingeschaltet, wenn der Auslöseknopf RLB bis zu einem ersten
Anschlag gedrückt wird; der Schalter -SW2 wird eingeschaltet, wenn der Auslöseknopf RLB bis zu einem zweiten
Anschlag für die Auslösung des Verschlusses gedrückt wird; der Schalter SW3 wird während einer Ballaufnahme
bzw. B-Belichtung eingeschaltet; der Zähl-Schalter SW4
wird ausgeschaltet, wenn der Verschluß öffnet; der Schalter
SW6 ist ein Umschalter zum Umschalten zwischen dem Fotografieren unter automatischer Einstellung und dem
Fotografieren unter Einstellung von Hand. Der Schalter SW6 ist so ausgebildet, daß er bei dem Fotografieren
unter Einstellung von Hand eingeschaltet ist. Die Kamera enthält ferner den Schalter SW7, der zur Selbstauslösung-Fotografie
dient und so ausgebildet ist, daß er eingeschaltet wird, wenn ein Selbstauslöser verwendet wird;
der Schalter SW5 dient zum Umschalten zwischen einem Filmaufzugsvorgang und einem AufnahmeVorgang der Kamera,
wenn das Fotografieren unter Verwendung der Motorantriebsvorrichtung
MD erfolgt, und ist so ausgebildet, daß er auf den Abschluß des Filmaufzugsvorgangs hin auf den
Kontakt N.C. geschaltet wird und auf das Ablaufen eines hinteren Verschlußvorhangs hin auf den Kontakt N.O geschaltet
wird; ferner enthält die Kamera einen Schalter SWX, der so gestaltet ist, daß durch Einschalten auf den
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Abschluß des Ablaufens eines vorderen Verschlußvorhangs hin die Blitzlichtabgabe des Blitzlichtgeräts ausgelöst
wird, den Magneten MgI für die 'automatische Belichtungssteuerung,
den Magneten Mg2 zum Einleiten eines Aufnahme-Vorgangs und den weiteren Magneten Mg3 für die Verschlußzeitsteuerung
.
In der in Fig. 2 gezeigten Kamera wird von der integrierten Schaltung II die Lichtmessung, die Berechnung und
die Verschlußzeitsteuerung in analoger Weise ausgeführt. Die integrierte Schaltung I führt die Blendensteuerung
für die automatische Belichtung und die Ablauffolgesteuerung bei verschiedenen Fotografierarten auf digitale
Weise aus. Die Einzelheiten dieser Funktionen sind schon
1^ aus der US-PS 4 265 521 bekannt. Daher werden diese
Funktionen nachstehend in Verbindung mit einer ausführlichen Beschreibung der integrierten Schaltung II beschrieben,
welche mit dem Blitzlichtfotografie-System in Zusammenhang steht.
Die Fig. 3 zeigt die Einzelheiten der integrierten Schaltung II der Kamera nach Fig. 2 als Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig. 3 ist die Schaltung mit Verbindungsanschlüssen a1 , b1 , c' und d1 versehen, die zum Verbinden mit den
jeweiligen Anschlüssen a, b, c bzw. d des in Fig. 1 gezeigten Blitzlichtgeräts ausgebildet sind. Eine Konstantspannungsquelle
301 erzeugt die Konstantspannung VCTr
die vorangehend genannt wurde. Der Ausgangsanschluß dieser Konstantspannungsquelle 301 ist mit dem nicht
invertierenden Eingang eines Rechenverstärkers AR9 verbunden. Der Rechenverstärker hat einen zwischen den
invertierenden Eingang und den Ausgang geschalteten Gegenkopplungswiderstand R13. Der invertierende Eingang
des Verstärkers ist mit dem Anschluß a1 verbunden. Die
35
-21- DE 2617
Potentiale an dem nicht invertierenden Eingang und dem
invertierenden Eingang des Rechenverstärkers AR9 sind
einander gleich. Durch diese Anordnung wird die Konstantspannung V"CT an den Anschluß a' abgegeben. Vergleicher
CP4 und CP5 sind jeweils mit ihrem Negativ-Eingang über einen Widerstand an den Ausgang des Rechenverstärkers AR9 und mit ihrem Positiv-Eingang an den invertierenden Eingang dieses Verstärkers angeschlossen. Diese Vergleicher CP4 und CP5 bilden in Verbindung mit einer Verschlußzeit-Umstellschaltung 302 eine Aufnahmebetriebsart-Umstellschaltung. Der veränderbare Widerstand VR6 ergibt einen Widerstandswert, der einer an einer Verschlußwählscheibe vorgewählten Verschlußzeit entspricht. Ein Festwiderstand R32 dient als Verschlußzeit-Informationsquelle
invertierenden Eingang des Rechenverstärkers AR9 sind
einander gleich. Durch diese Anordnung wird die Konstantspannung V"CT an den Anschluß a' abgegeben. Vergleicher
CP4 und CP5 sind jeweils mit ihrem Negativ-Eingang über einen Widerstand an den Ausgang des Rechenverstärkers AR9 und mit ihrem Positiv-Eingang an den invertierenden Eingang dieses Verstärkers angeschlossen. Diese Vergleicher CP4 und CP5 bilden in Verbindung mit einer Verschlußzeit-Umstellschaltung 302 eine Aufnahmebetriebsart-Umstellschaltung. Der veränderbare Widerstand VR6 ergibt einen Widerstandswert, der einer an einer Verschlußwählscheibe vorgewählten Verschlußzeit entspricht. Ein Festwiderstand R32 dient als Verschlußzeit-Informationsquelle
1^ für die Blitzlichtfotografie. In Verbindung mit diesen
Widerständen VR6 und R32 bildet ein Kondensator C5 eine Zeitkonstantenschaltung. Der Zähl-Schalter SW4 wird
durch das Ablaufen des vorderen Verschlußvorhangs ausgeschaltet.
Ein Vergleicher CP6 nimmt an seinem Negativ-Eingang über Widerstände R26 und R27 eine Bezugsspannung
auf und ist mit seinem Positiv-Eingang an den Ausgangsanschluß der genannten Zeitkonstantenschaltung angeschlossen.
Der Magnet Mg3 dient zum Festhalten des hinteren Verschlußvorhangs· Aus diesen Schaltungselementen ist
° eine Verschlußzeit-Steuerschaltung gebildet. Die Umstellschaltung
302 ist mit den Widerständen VR6 und R32 der Verschlußzeitsteuerschaltung verbunden. Die Umstellschaltung
302 ist so geschaltet,, daß sie durch ein Ausgangssignal mit dem niedrigen Pegel L aus dem Vergleicher
CP5 den Widerstand R32 mit dem Kondensator C5 verbindet
und durch ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H aus dem Vergleicher CP5 den veränderbaren Widerstand VR6
mit dem Kondensator C5 verbindet.
-22"-"" " * DE 2617
Ein Rechenverstärker AR8 ist mit seinem nicht invertierenden Eingang an den invertierenden Eingang des Rechenverstärkers
AR9 und mit seinem invertierenden Eingang über einen Widerstand R14 an Masse angeschlossen, während
in seinen Gegenkopplungszweig ein Widerstand R15 geschaltet ist. Der Rechenverstärker AR8 ist somit derart geschaltet,
daß er die Konstantspannung VCT auf das K-fache
verstärkt.
Eine Siliciumfotodiode SPD dient zur Lichtmessung. Die Siliciumfotodiode ist zwischen die Eingangsanschlüsse
eines Rechenverstärkers AR2 geschaltet, in dessen Gegenkopplungszweig· eine Diode D3 zur logarithmischen Kompression
geschaltet ist. Der Rechenverstärker AR2 ist damit so geschaltet, daß er eine Lichtmeßschaltung bildet.
An den nicht invertierenden Eingang des Rechenverstärkers AR2 ist der Ausgang eines weiteren Rechenverstärkers
ARl angeschlossen, zwischen dessen invertierenden Eingang und dessen Ausgang eine Diode D2 geschaltet ist. An
^O den Ausgang der Lichtmeßschaltung ist ein Widerstand
R33 mit positivem Temperaturkoeffizienten angeschlossen. Der Widerstand R33 und der Rechenverstärker ARl bilden
eine Temperaturkompensationsschaltung für die Lichtmeßschaltung. Zwischen den invertierenden Eingang und den
Ausgang eines Rechenverstärkers AR3 sind der veränderbare Widerstand VR2 und ein Kondensator C4 parallelgeschaltet.
Der Verstärker AR3 ist zur Bildung einer Kompensationsschaltung geschaltet, die ein in dem Lichtmessungs-Ausgangssignal
enthaltenes Flimmern bzw. Schwanken kompen-
siert. Der veränderbare Widerstand VR3 dient zur Einstellung eines Verschlußzeitwerts und einer Filmempfindlichkeitsinformation.
Ein Rechenverstärker ARS» der einen ersten und einen zweiten invertierenden Eingang hat,
ist mit dem ersten invertierenden Eingang an den veränder-
baren Widerstand VR3 und den Verstärker AR3 angeschlossen,
-23- DE 2617
während der zweite invertierende Eingang an den Anschluß b1 angeschlossen ist. Dieser Verstärker AR5 ist zum
Bilden · einer Rechenschaltung für das Berechnen der dem ersten Eingang zugeführten Information (für die Tageslichtfotografie)
entsprechend einem Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H aus dem Vergleicher CP4 und zum Berechnen
der dem zweiten Eingang zugeführten Information (für die Blitzlichtfotografie) entsprechend einem Ausgangssignal
mit dem niedrigen Pegel L aus dem Vergleicher geschaltet. Der veränderbare Widerstand VR4 dient zum
Einstellen einer Information über die Vollöffnungs-F-Zahl
eines an der Kamera angebrachten Objektivs. Der veränderbare Widerstand VR4 ist an einen Rechenverstärker AR6
angeschlossen, in dessen Gegenkopplungszweig ein Widerstand R31 geschaltet ist. Der Verstärker AR6 bildet
eine Vollöffnungsblenden-Signalgeberschaltung, die eine einem Vollöffnungsblendenwert entsprechende Spannung
abgibt. Die Ausgangssignale der Verstärker AR5 und AR6 werden in einem weiteren Rechenverstärker AR7 zusammenge-
2^ faßt. Ferner sind das Anzeigemeßwerk M und ein Widerstand
R34 vorgesehen, der einen Impedanzwert Z hat und der mit einem Festkontakt R34b und einem bewegbaren Kontakt
R34a ausgestattet ist, welcher sich entsprechend dem veränderbaren Widerstand VR4 bewegt. Wenn der an dem
Widerstand VR4 eingestellte Vollöffnungs-Blenüenwert
kleiner als der vorangehend genannte Wert F0 ist, kommt
der bewegbare Kontakt R34a mit dem Festkontakt R34b in Berührung. Wenn der eingestellte Wert größer als
der Wert F0 ist, ist der bewegbare Kontakt R34a von
dem Festkontakt R34b gelöst. Auf diese Weise ist eine
Vollöffnungsblenden-Informationsquelle gebildet, so daß die Information über die Vollöffnungs-F-Zahl in
der Form eines Impedanzwerts zu dem Anschluß b1 übertragen
wird. SWX ist der Synchronisationsschalter, während APCC eine Blendensteuerschaltung ist, die die Blenden-
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Öffnung aufgrund des Ausgangssignals des Verstärkers AR5 steuert. Wenn die der Blendensteuerschaltung APCC
zugeführte Blendeninformation einen Wert hat, der kleiner als die Vollöffnungs-F-Zahl ist, wird die Blendenöffnung
auf die Vollöffnungs-F-Zahl eingestellt. Da Einzelheiten der Blendensteuerschaltung in der Beschreibung der genannten
US-PS 4 265 521 dargelegt sind, wird hier eine nähere Beschreibung weggelassen. Der in der Fig. 3 durch die
gestrichelte Linie umrahmte Teil der Kamera ist mit integrierten Schaltungen aufgebaut. Diese Schaltungen
werden durch die Stromversorgung in Betrieb gesetzt, die durch den ersten Arbeitshub bei der Bedienung des
Auslöseknopfs der Kamera vorgenommen wird.
!5 Das Blitzlichtgerät nach Fig. 1 des Blitzlichtfotografie-Systems
arbeitet folgendermaßen: Zunächst wird nachstehend die Funktionsweise in dem Fall beschrieben, daß
die Vollöffnungs-F-Zahl des eingesetzten Objektivs einen Wert hat, der kleiner als der vorangehend genannte Blendenwert
F„ ist:
Wenn der Stromversorgungsschalter 2 eingeschaltet wird, erhöht der Gleichspannungswandler 3 die Stromversorgungsspannung aus der Batterie 1. Die erhöhte Ausgangsspannung
wird über die Gleichrichterdiode 5 dem zusätzlichen Kondensator der Entfernungsmessung-Lichtabgabeschaltung
zugeführt, um den Kondensator zu laden. Zugleich wird die erhöhte Ausgangsspannung auch über die Gleichrichterdiode
4 an den Hauptkondensator 9 der Blitzlichtabgabeschaltung angelegt, um diesen auf die Spannung aufzuladen.
Vor dem ersten Bedienungshub an dem Auslöseknopf der Kamera wird von der Kamera her die Konstantspannung
nicht an den Anschluß a angelegt, so daß das Ausgangssig-
nal des Pufferverstärkers 54 niedrigen Pegel hat. Dement-
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sprechend hat das Ausgangssignal des Vergleichers 51 niedrigen Pegel. Unter diesen Bedingungen vor dem ersten
Takt des Auslösevorgangs ist d'aher der Transistor 24 gesperrt. Das Ladepotential des Hauptkondensators 9
wird somit über die Widerstände 21 und 22 ermittelt. Wenn dann der Hauptkondensator 9 auf den verhältnismäßig
niedrigen Ladepegel I aufgeladen ist, erzeugt der Vergleicher 50 als Ladeabschlußsignal ein Ausgangssignal mit
dem hohen Pegel H.
Entsprechend dem Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Vergleicher 50 leuchtet die Leuchtdiode 53 auf, um den
Abschluß des Ladevorgangs anzuzeigen. Nach dieser Anzeige des Ladeabschlusses wird jede der in Fig. 3 gezeigten
Schaltungen in Betrieb gesetzt, wenn der erste Takt des Auslösevorgangs ausgeführt wird. Daraufhin wird
die Konstant spannung V-,- aus der Konstantspannungsquelle 301 über den Anschluß a' an den Anschluß a angelegt. Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 54 das an den Anschluß a angelegte Konstantspannungspotential an. Da die Konstantspannung V„T aus der Kamera auf ein höheres Potential als die Bezugsspannung aus der Konstantspannungsquelle 24' gewählt ist, spricht der Vergleicher 51 auf das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 54 durch das Erzeugen eines Ausgangssignals mit dem hohen Pegel H an. Daraufhin erhält das UND-Glied 128 an seinen beiden Eingängen Eingangssignale mit hohem Pegel. Dadurch gibt das UNDTGlied 128 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, mit dem die monostabile Kippstufe 130
die Konstant spannung V-,- aus der Konstantspannungsquelle 301 über den Anschluß a' an den Anschluß a angelegt. Infolgedessen nimmt das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 54 das an den Anschluß a angelegte Konstantspannungspotential an. Da die Konstantspannung V„T aus der Kamera auf ein höheres Potential als die Bezugsspannung aus der Konstantspannungsquelle 24' gewählt ist, spricht der Vergleicher 51 auf das Ausgangssignal des Pufferverstärkers 54 durch das Erzeugen eines Ausgangssignals mit dem hohen Pegel H an. Daraufhin erhält das UND-Glied 128 an seinen beiden Eingängen Eingangssignale mit hohem Pegel. Dadurch gibt das UNDTGlied 128 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, mit dem die monostabile Kippstufe 130
zur Abgabe eines Einzelimpulses ausgelöst wird. Entsprechend diesem Einzelimpuls zündet die Zündschaltung 8
die Entladungsröhre 7, so daß diese Blitzlicht abgibt, (wobei dieser Blitzlichtabgabevorgang mittels der Entladungsröhre
7 nachstehend als Vor-Blitzlichtäbgabe bezeichnet wird). Da ferner der Blitzlichtabgabepegel
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(bzw. die Blitzlichtmenge) konstant und ohne Schwankungen gehalten werden muß, weil das Blitzlicht aus der Entladungsröhre
7 zur Entfernungsmessung herangezogen wird,
wird das Ladungspotential des Kondensators 6 unverändert gehalten.
Bei der derartig ausgeführten Vor-Blitzlichtabgabe wird
das dermaßen von dem aufzunehmenden Objekt erhaltene Reflexionslicht von dem Fototransistor PT empfangen.
Nimmt man an, daß die abgegebene Blitzlichtmenge konstant ist und auch der Reflexionsfaktor des Objekts konstant
ist, so ergibt der Fotostrom des Fototransistors PT einen Ladestrom mit einem Wert, der zum Quadrat der
Entfernung des Objekts umgekehrt proportional ist. Mit diesem Fotostrom wird der Kondensator 57 geladen. D.h.,
der Einzelimpuls wird über das ODER-Glied 80. zu dem Inverter 79 durchgelassen. In dem Inverter 79 wird der
Impuls invertiert und an den Transistor 68 angelegt. Dadurch wird der Transistor 68 für eine der Breite des
Einzelimpulses entsprechende Zeitdauer gesperrt, so daß der Kurzschlußzustand der Integrationsschaltung
aufgehoben wird. Dadurch wird der Kondensator 57 allein während der der Breite des Einzelimpulses entsprechenden
Zeitdauer mit dem Ladestrom aus dem Fototransistor PT geladen. Unter diesen Bedingungen sind die Transistoren
62,63 und 64 gesperrt. Daher wird der Fotostrom nur zum Laden des Kondensators 57 verwendet.
Wenn der Kondensator 57 für die durch die Breite des
Einzelimpulses bestimmte vorgegebene Zeitdauer geladen wird, nimmt das Ladepotential des Kondensators 57 eine
Spannung an, die zu dem Quadrat der Entfernung des Objekts umgekehrt proportional ist. Diese Spannung wird dann
in dem mit den Vergleichern 73, 74 und 75 gebildeten Analog-Digital-Wandler in einen digitalen Wert umgesetzt.
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Nimmt man an, daß das Objekt in einer Entfernung im Bereich kurzer Entfernungen dO bis dl (wie beispielsweise
von 1 m bis 2 m) liegt, so hat während der Impulsbreitendauer
das Ladepotential des Kondensators 57 einen höheren Pegel als die an den Negativ-Eingang des Vergleichers
73 angelegte Spannung. Dies bewirkt, daß alle Vergleicher
73, 74 und 75 Ausgangssignale mit dem hohen Pegel H abgeben. Diese Ausgangssignale hohen Pegels werden an
die UND-Glieder 82, 83 und1 84 angelegt. Da diese UND-Glieder
82, 83 und 84 zuvor durch den genannten Einzelimpuls
durchgeschaltet wurden, werden die Ausgangssignalzustände der Vergleicher 73, 74 und 75 zu den Zwischenspeicherschal
tüngen 85, 86 und 87 übertragen. Da die Zwischenspeicherschaltungen während des Anlegens eines
Ausgangssignals mit dem hohen Pegel H aus dem Vergleicher 51 entsprechend dem Ausgangssignal hohen Pegels des
Vergleichers . 51 Ausgangssignale mit dem hohen Pegel H abgeben, geben alle Zwischenspeicherschaltungen 85,
86 und 87 entsprechend den über die UND-Glieder 83.
83 und 84 gelangenden Ausgangssignalen hohen Pegels
aus den Vergleichern 73, 74 und 75 Ausgangssignale mit dem hohen Pegel H ab, wenn die Entfernung zum aufzunehmenden
Objekt innerhalb des Bereichs kurzer Entfernungen
dO bis dl liegt.
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Falls das Objekt in einer Entfernung im Bereich mittlerer
Entfernungen dl bis d2, wie z.B. im Bereich von 2 m bis 4 m liegt, nimmt die L.adespannung des Kondensators
57 ein Zwischenpotential zwischen dem Potential an dem
Negativ-Eingang des Vergleichers 74 und dem Potential an dem Negativ-Eingang des Vergleichers 73 an. Daraufhin
geben die Vergleicher 74 und 75 Ausgangssignale mit dem hohen Pegel H ab. Auf die gleiche Weise wie im Falle
des Bereichs kurzer Entfernungen wird dieser Zustand in den Zwischenspeicherschaltungen gespeichert. Daraufhin
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geben die Zwischenspeicherschaltungen 86 und 87 Ausgangssignale mit dem hohen Pegel H ab, während die Zwischenspeicherschaltung
85 ein Ausgangssignal mit dem niedrigen Pegel L abgibt. Im Bereich großer Entfernungen d2 bis
d3 wie beispielsweise im Bereich von 4 m bis 8 m nimmt die Ladespannung des Kondensators 57 ein Zwischenpotential
zwischen dem Potential am Negativ-Eingang des Vergleichers
74 und dem Potential am Negativ-Eingang des Vergleichers
75 an. Dadurch gibt nur der Vergleicher 75 ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H ab. Daher gibt in diesem
Fall nur die Zwischenspeicherschaltung 87 ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H ab.
Wenn die Entfernung zu dem Objekt über diesem Bereich
*5 großer Entfernungen, wie beispielsweise über 8 m liegt,
wird die Ladespannung des Kondensators 57 niedriger als das Potential am Negativ-Eingang des Vergleichers
75. Dies bewirkt, daß alle Vergleicher 73, 74 und 75 Ausgangssignale mit dem niedrigen Pegel L abgeben. Daher
u werden die Ausgangssignale der Zwischenspeicherschaltungen
auf dem niedrigen Pegel gehalten.
Gemäß den vorangehenden Ausführungen wird die Ladespannung des Kondensators 57 der Analog-Digital-Umsetzung unterzo-
gen und ein der Entfernung zu einem aufzunehmenden Objekt entsprechenden Signal wird in den Zwischenspeicherschaltungen
gespeichert. Danach werden nach dem Ablauf der der Breite des Einzelimpulses entsprechenden Zeitdauer
die UND-Glieder 82, 83 und 84 gesperrt, so daß das Zufüh-30
ren von Informationen zu den Zwischenspeicherschaltungen unterbunden wird. Danach behalten die Zwischenspeicherschaltungen
den gleichen Ausgangssignalzustand bei, bis das Ausgangssignal des Vergleichers 51 den niedrigen
Pegel annimmt. Ferner wird nach dem Ablauf der Dauer 35
der Einzelimpulsbreite der Transistor 68 durchgeschaltet,
-29- DE 2617
so daß der Kondensator 57 entladen wird und der Integriervorgang der Integrierschaltung unterbunden wird. Da
für die Entfernungsmessung durch 'die Vor-Blitzllchtabgabe
keine große Blitzlichtmenge erforderlich ist und demgemäß die Entladungszeit auf weniger als 10 ps gewählt wird,
wird auch die Breite des Einzelimpulses auf ungefähr 10 /as gewählt.
Die Zwischenspeicherschaltungen 85, 86 und 87 sind gemäß
den vorangehenden Ausführungen so geschaltet, daß sie Ausgangssignale mit dem hohen Pegel H abgeben, wenn
das aufzunehmende Objekt in einer Entfernung im Bereich kurzer Entfernungen dO' bis dl liegt. In diesem Fall
wird daher das Ausgangssignal hohen Pegels aus der Zwischenspeicherschaltung
85 an einen der Eingängsanschlüsse des UND-Glieds 94 angelegt. Dabei wird an den anderen
EingangsanSchluß des UND-Glieds 94 ein Ausgangssignal
mit dem hohen Pegel H aus dem Vergleicher 51 angelegt. Infolgedessen gibt das UND-Glied 94 ein Ausgangssignal
mit dem hohen Pegel H ab, durch den die Leuchtdiode 107 aufleuchtet, um anzuzeigen, daß das aufzunehmende
Objekt im Bereich der kurzen Entfernung dO bis dl liegt und daß der hierfür bestimmte Blendenwert für die Blitzlichtfotografie
ein Wert F für eine kleine Blendenöffnung, wie beispielsweise F = 8 ist. Hierbei liegt an
dem UND-Glied 95 das Ausgangssignal hohen Pegels aus
der Zwischenspeicherschaltung 85 nach der Inversion durch den Inverter 90 auf. ein Ausgangssignal mit dem
niedrigen Pegel L an. Zugleich wird das Ausgangssignal
mit dem hohen Pegel H der Zwischenspeicherschaltung 86, das über das ODER-Glied 88 und. den Inverter 91 in
ein Ausgangssignal mit dem niedrigen Pegel L umgesetzt wurde, an das UND-Glied 96 angelegt. Infolgedessen bleiben
die Leuchtdioden 106 und 105 dunkel.
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Die Ausgangssignale mit dem hohen Pegel H aus den Zwischenspeicherschaltungen
85, 86 und 87 schalten die Transistoren 113, 114 und 115 durch, so daß zu dem Widerstand
120 die Blendeninformations-Widerstände 116, 117 und 118 parallelgeschaltet werden. D.h., das Ausgangssignal
hohen Pegels der Zwischenspeicherschaltung 85 wird direkt an die Basis des Transistors 113 angelegt,
um diesen durchzuschalten. Das Ausgangssignal hohen Pegels der Zwischenspeicherschaltung 86 wird über das
ODER-Glied 88 an einen Eingang des UND-Glieds 166 angelegt. Das Ausgangssignal hohen Pegels der Zwischenspeicherschaltung
87 wird über das ODER-Glied 89 an einen Eingang des UND-Glieds 109 angelegt. Dabei wird das
Ausgangssignal hohen Pegels der Zwischenspeicherschlatung 86 durch den Inverter 92 in ein Signal niedrigen Pegels
invertiert und dann an das UND-Glied 98 angelegt, so daß dieses ein Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt.
Durch dieses gibt wiederum der Inverter 108 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab. Daher wird an jedes der UND-Glieder
160 und 109 am anderen Eingang gleichfalls ein Eingangssignal mit dem hohen Pegel H angelegt. Infolgedessen
geben die UND-Glieder 160 und 109 Ausgangssignale mit dem hohen Pegel H ab, so daß die Transistoren 114 und
115 durchgeschaltet werden. Im Falle kurzer Objektent-
^5 fernungen d0 bis dl werden daher die Transistoren 113,
114 und 115 durchgeschaltet, so daß zu dem Widerstand 120 die Widerstände 116, 117 und 118 parallelgeschaltet
werden.
Wenn zu dem Widerstand 120 die Widerstände 116, 117 und 118 parallelgeschaltet sind, nimmt die Ausgangsspannung
des Pufferverstärkers 121 den Wert V0 an. Infolgedessen
nimmt das Potential an dem invertierenden Eingang des Verstärkers 123 gleichfalls den Wert Vn an, so daß
an dem Anschluß b die Spannung Vn abgegeben wird.
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Da andererseits gemäß den vorangehenden Ausführungen das Ausgangssignal des Vergleichers 50 den hohen Pegel
H hat, ist der Transistor 41 durchgeschaltet. Dadurch kann über den Widerstand 56 ein Strom fließen, der auf
der von der Kamera her dem Anschluß a auf den ersten
Betätigungsvorgang bei dem Auslösevorgang hin zugeführten Konstantspannung V~,m beruht. Über den Anschluß a
fließt daher ein Strom i = Vc_/R56 (wobei VCT die von
der Kamera her dem Anschluß a zugeführte Konstantspannung ist und R56 der Widerstandswert des Widerstands 56 ist).
Dieser Stromwert wird von der in der Kamera angebrachten Erfassungsschaltung aufgenommen. Dementsprechend wird
die Betriebsart der Kamera von einer Tageslichtfotografie-Betriebsart
auf eine Blitzlichtfotografie-Betriebsart umgeschaltet. Im einzelnen nimmt beim Fließen dieses
dem Anschluß a zugeführten Stroms i = Vp„/R56 über den
in Fig. 3 gezeigten Anschluß a1 das Ausgangspotential des Verstärkers AR9 um iR13 zu. Dies bewirkt, daß die
Vergleicher CP4 und CP5 jeweils Ausgangssignale niedrigen
Pegels abgeben. Infolgedessen wird der Verstärker AR5
auf die Betriebsart für die' Blitzlichtfotografie umgeschaltet.
Zugleich verbindet die Umstellschaltung 302 den Widerstand R32 mit dem Kondensator C5 und bildet
damit eine Verschlußzeit-Steuerschaltung für die Blitzlichtfotografie.
Durch den auf den Betriebszustand für die Blitzlichtfotografie umgeschalteten Verstärker ARS
werden die vorstehend genannte Spannung V_ und die VoIlöffnungsblenden-Information
aus dem Verstärker AR6 zusammengesetzt, um entsprechend der Spannung V~ einen von
Blendenstufungswerten zu erhalten. Dann wird die Information über den Blendenwert der Blendensteuerschaltung
APCC zugeführt. Demgemäß wird die Kamera auf die Betriebsart
für die Blitzlichtfotografie umgestellt. Die Verschlußzeitsteuerschaltung
ist für die Blitzlichtfotografie vorbereitet, während die Blendensteuerschaltung die
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Spannung V0 erhält, die dabei einen Wert angenommen
hat, welcher dem Blendenwert FQ (mit beispielsweise
F=8) entspricht. Die Leuchtdiode 107 zeigt den Blendenwert und die Objektentfernung an. Nach dem Umstellen der
Kamera auf die Blitzlichtfotografie-Betriebsart wird der Blendenmechanismus der Kamera in Betrieb gesetzt,
wenn der Auslöseknopf bis zu seinem zweiten Anschlag betätigt wird. Die Blendensteuerschaltung APCC stellt
die Blendenöffnung entsprechend der Spannung V0 an dem
Anschluß b auf den Blendenwert Fn (wie beispielsweise
auf F = 8) ein, der für die Blitzlichtfotografie eines
in geringer Entfernung liegenden Objekts bestimmt ist. Zum Einleiten' einer Belichtung beginnt der vordere Verschlußvorhang
abzulaufen. Durch das Ablaufen des vorderen Verschlußvorhangs wird der Zähl-Schalter SW4 der Kamera
ausgeschaltet. Daraufhin beginnt ein Zählvorgang für eine Blitzlichtfotografie-Verschlußzeit. Der Synchronisierschalter
SWX wird betätigt, so daß dem Anschluß c ein Signal niedrigen Pegels zugeführt wird. Dieses
Signal mit dem niedrigen Pegel L wird von dem Inverter 127 zu einem Signal mit dem hohen Pegel H invertiert.
Das Signal mit dem hohen Pegel wird an einen der Eingänge des UND-Glieds 132 angelegt, an dessen anderen Eingang
das Ausgangssignal hohen Pegels des Vergleichers 50 anliegt. Daraufhin gibt das UND-Glied 132 ein Ausgangssignal
hohen Pegels zum Auslösen der monostabilen Kippstufe 131 ab. Dadurch erzeugt die monostabile Kippstufe
131 einen Einzelimpuls. Der Einzelimpuls wird an die Zündschaltung 10 angelegt, so daß diese eingeschaltet
wird. Dadurch wird der Thyristor 18 durchgeschaltet, und ferner der Entladungsröhre 13 ein Zündimpuls zugeführt.
Die Entladungsröhre 13 gibt somit Blitzlicht für die Blitzlichtfotografie ab. Zugleich wird der Einzelimpuls
über das ODER-Glied 80 und den Inverter 79 an
^° den Transistor 68 angelegt, so daß dieser gesperrt wird.
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Durch das Sperren des Transistors 68 beginnt die Integrierschaltung
zu arbeiten. Ferner wird der Einzelimpuls jeweils, an einen Eingang der UND-Glieder 76, 77 und
78 angelegt. An dem anderen Eingang des UND-Glieds 76 liegt das Ausgangssignal hohen Pegels der Zwischenspeicherschaltung
85 an. An dem anderen Eingang des UND-Glieds 77 liegt über das ODER-Glied 88 das Ausgangssignal hohen
Pegels der Zwischenspeicherschaltung 86 an. Ferner liegt an dem anderen Eingang des UND-Glieds 78 über das ODER-Glied
89 das Ausgangssignal hohen Pegels der Zwischenspeicherschaltung 87 an. Infolgedessen nehmen die Ausgangssignale
aller dieser UND-Glieder 76, 77 und 78 den hohen Pegel H an, so daß die Transistoren 62, 63 und 64 durchgeschaltet
werden. Daher werden bei geringer Objektentfernung zu dem Kondensator 56 alle Kondensatoren 58, 59
und 60 parallelgeschaltet. Die Kapazität eines jeden dieser Kondensatoren wird so gewählt, daß bei der Parallelschaltung
dieser Kondensatoren 57, 58, 59 und 60 die Kondensatorkapazität der Integrierschaltung einen
Wert annimmt, der dem Blendenwert F~ entspricht. Daher
wird die Lichteinstellbedingung der als Integrierschaltung arbeitenden Lichteinstellschaltung auf einen Wert eingestellt,
der dem vorangehend genannten festgelegten Blendenwert entspricht.
Wenn bei dem Integriervorgang unter Einstellung der Kapazität der Integrierschaltung auf einen dem bestimmten
Blendenwert entsprechenden Zustand die Ladespannung, die sich aus einem Fotostrom des Fototransistors PT
ou ergibt, welcher das auf dem Blitzlicht beruhende Licht
vom Objekt empfängt, das Potential am Negativ-Eingang des Vergleichers 73 erreicht, gibt dieser ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H ab. Dieses Ausgangssignal
hohen Pegels des Vergleichers 73 wird an einen der Eingän-
ge des UND-Glieds 81 angelegt. Da an dem anderen Eingang
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des UND-Glieds 81 der Impuls aus der monostabilen Kippstufe 131 anliegt, gibt das UND-Glied 81 entsprechend dem
Ausgangssignal hohen Pegels dös Vergleichers 73 ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H ab. Durch diesen
wird der Thyristor 19 durchgeschaltet. Dadurch, wird der Kommutier-Kondensator 14 entladen, so daß der Thyristor
18 durch eine Gegenvorspannung gesperrt wird. Hierdurch beendet die Entladungsröhre 13 die Blitzlichtabgabe,
so daß die Blitzlichtabgabe des Blitzlichtgeräts beendet wird.
Falls gemäß der vorangehenden Beschreibung das Objekt eine geringe Entfernung hat, wird gemäß der Darstellung
in Fig. 4(a) der Blendenöffnungswert auf FQ eingestellt,
nämlich die Blende auf eine kleinere Blendenöffnung eingestellt. Dann wird die Lichteinstellbedingung gleichfalls
auf einen Wert eingestellt, der dem Blendenwert F0 entspricht. Bei der auf diese Weise ausgeführten
Blitzlichtabgabe schließt zum Beenden eines Blitzlichtaufnahmevorgangs
der Verschluß nach dem Ablauf der Verschlußzeit für die Blitzlichtfotografie.
Der Funktionsablauf für ein Objekt im Entfernungsbereich dl bis d2 ist folgender: In diesem Fall hat gemäß der
vorangehenden Beschreibung die Vor-Blitzlichtabgabe für die Entfernungsmessung ergeben, daß die Zwischenspeicherschaltungen
86 und 87 Ausgangssignale hohen Pegels abgeben, während die Zwischenspeicherschaltung 85 ein
Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt. Daher gibt das
UND-Glied 94 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab und das UND-Glied 95 ein Ausgangssignal hohen Pegels
ab, während das UND-Glied 96 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt. Hierdurch leuchtet anstelle der Leuchtdiode
107 die Leuchtdiode 106 auf, um anzuzeigen, daß das Objekt eine Entfernung im Bereich mittlerer Entfer-
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nungen dl bis d2 hat und daß der Blendenwert F1 (wie
z.B. F=4) ist und damit näher an dem Vollöffnungs-Blendenwert liegt als der vorangehend genannte Blendenwert
Dabei bewirkt das Ausgangssignal niedrigen Pegels der Zwischenspeicherschaltung 85, daß der Transistor 113
gesperrt wird. Andererseits werden auf die gleiche Weise wie im vorangehend beschriebenen Fall der geringen Entfernung
die Transistoren 114 und 115 durchgeschaltet» In diesem Falle werden bei der mittleren Entfernung dem
Widerstand 120 die Widerstände 117 und 118 parallelgeschaltet,
so -daß an dem Anschluß b eine Spannung V1
abgegeben wird, die ein höheres Potential hat als die vorangehend genannte Spannung VQ. Da diese Spannung
V1 dem Blendenwert F1 entspricht, wird auf die. gleiche
Weise wie gemäß den vorangehenden Ausführungen der Blendensteuerschaltung
APCC der Kamera eine Information über den Blendenwert F-- zugeführt. Wenn unter diesen
Bedingungen der zweite Arbeitstakt des Auslösevorgangs ausgeführt wird, wird auf die gleiche Weise wie gemäß
den vorangehenden Ausführungen der Blendenöffnungswert auf den der Spannung V1 an dem Anschluß b entsprechenden
Blendenwert F1 eingestellt. Dann gibt die Entladungsröhre
13 das Blitzlicht ab, während die Integrierschaltung ein Integrieren der Menge des Elitzlichts vornimmt.
Die Blitzlichtabgabe endet, wenn die AnSchlußspannung
des Kondensators der Integrierschaltung einen vorbestimmten Wert erreicht, nämlich die Spannung am Negativ-Eingang
des Vergleichers 73. Zugleich wird die Verschlußzeit auf den Verschlußzeitwert für die Blitzlichtfotografie
eingestellt. Da ferner bei der mittleren Entfernung die Zwischenspeicherschaltung 85 das Ausgangssignal
niedrigen Pegels abgibt, gibt das UND-Glied 76 ein Ausgangssignal
niedrigen Pegels ab, so daß der Transistor
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-36- DE 2617
62 gesperrt ist. Andererseits geben auf die gleiche Weise wie bei der geringen Entfernung die UND-Glieder
77 und. 78 die Ausgangssignale hohen Pegels ab, so daß die Transistoren 63 und 64 durchgeschaltet sind. In
diesem Fall sind daher zu dem Kondensator 57 die Kondensatoren 59 und 60 parallelgeschaltet. Infolgedessen
ist der Kapazitätswert der Integrierschaltung kleiner als bei der geringen Entfernung. Daher ist bei dem Lichtmengen-Integriervorgang
mittels der Integrierschaltung die Lichteinstellbedingung auf eine dem. Blendenwert
F1 entsprechende Bedingung eingestellt. Die Leuchtdiode
106 zeigt dabei an, daß der Blendenwert F1 ist und die
Objektentfernuhg im Bereich d bis d liegt. Zugleich
wird gemäß der Darstellung in Fig. 4 (a) der Blendenwert auf den Blendenwert F1 eingestellt, der näher an dem
Vollöffnungswert liegt als der für die geringe Entfernung eingesetzte Blendenwert F„. Die Lichteinstellung bzw.
Lichtmengenbestimmung erfolgt gleichfalls auf einen
dem Blendenwert F1 entsprechenden Wert.
20
20
Die Funktionsweise für ein Objekt in großer Entfernung d? bis d ist folgende: Als Ergebnis der Vor-Blitzlichtabgabe,
die gemäß der vorangaehenden Beschreibung zur Entfernungsmessung ausgeführt wird, geben die Zwischenspeicherschaltungen
85 und 86 die Ausgangssignale niedrigen Pegels ab, während die Zwischenspeicherschaltung
87 das Ausgangssignal hohen Pegels abgibt. Ferner ist die Vollöffnungs-F-Zahl des .in diesem Fall eingesetzten
Aufnahmeobjektivs klein. D.h., an der Kamera wird ein
Objektiv mit großer Blendenöffnung wie beispielsweise ein Objektiv mit der Blendenzahl F=I,0 oder dergleichen
eingesetzt. Gemäß der nachstehenden Erläuterung wird die Impedanz der Informationsquelle für die Vollöffnungs-F-Zahl
ermittelt und von dem Vergleicher 122 ein Ausgangssignal mit dem niedrigen Pegel L abgegeben.
-37- DE 2617
Nimmt man an, daß der Widerstandswert des Widerstands
125 gleich Rl ist, der Widerstandswert des Widerstands
126 gleich R2 ist, die Impedanz zwischen dem in Fig, 3 gezeigten Anschluß b' und Masse gleich Z ist, die
Spannung an dem Anschluß b gleich V.„ ist, die Ausgangsspannung
des Verstärkers 123 gleich V UT ist und das
Verbindungspunkt-Potential zwischen den Widerständen 125 und 126 gleich VR ist, so ergeben sich die folgenden
Beziehungen:
10
10
■ρ Ο T? *3
VR - VOUT Und VOUT = VAV ^1 + ψ \
Da die Bedingung zum Erzielen des Ausgangssignals hohen
Pegels aus dem Vergleicher
sich die folgende Beziehung:
sich die folgende Beziehung:
Pegels aus dem Vergleicher 122 VR -< VAV lautet, ergibt
VAV 1Rl + R2 ' U + Z }^ VAV
Daraus ergibt sich:
R3R2
= Z > C (Konstantwert).
Falls der Widerstandswert des Widerstands R34 auf einer»
kleineren Wert als C eingestellt wird und deshalb an der Kamera ein Objektiv mit einer Vollöffnungs-F-Zahl
angebracht ist, die größer als der Wert f„ ist, wird
gemäß den vorangehenden Ausführungen der Widerstand R34 geöffnet. Daher gibt der Vergleicher ein Ausgangssignal
hohen Pegels ab. Falls die Vollöffnungs-F-Zahl des an der Kamera angebrachten Objektivs kleiner als der Wert
F? ist, gibt der Vergleicher 122 ein Ausgangssignal niedrigen
Pegels ab, da der Widerstand R34 zwischen die Anschlüsse b und b' und Masse geschaltet ist, Durch das
Ausgangssignal niedrigen Pegels aus dem Vergleicher 122 nimmt auch das Ausgangssignal des ODER-Glieds 88 niedrigen
Pegel an. Infolgedessen gibt das UND-Glied 95 ein Aus-
BAD ORIGINAL
-38- DE 2617
gangssignal niedrigen Pegels ab. Das UND-Glied 96 empfängt an seinen Eingängen ein Eingangssignal hohen Pegels,
das durch das Invertieren des Ausgangssignals niedrigen Pegels des ODER-Glieds 88 mit dem Inverter 91 erzielt
wird, ein weiteres Eingangssignal hohen Pegels, das über das ODER-Glied 89 aus der Zwischenspeicherschaltung 87
kommt, und ein nächstes Eingangssignal hohen Pegels, das aus dem Vergleicher 51 kommt. Infolgedessen ist das
UND-Glied 96 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab. Daher leuchtet bei einer großen Entfernung des aufzunehmenden
Objekts nur die Leuchtdiode 105 auf, um anzuzeigen, daß das Objekt die große Entfernung d? bis d„ hat und daß
der Blendenwert gleich F_ (wie beispielsweise F=2) ist, der dem VoIlöffnungs-Blendenwert näher liegt als der
1^ vorangehend genannte Bl.endenwert F. .
Da nur die Zwischenspeicherschaltung 87 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgibt, während der Vergleicher 122 gemäß
den vorangehenden Ausführungen ein Ausgangssignal niedri- ^O gen Pegels abgibt, sind die Transistoren 113 und 114
gesperrt, während allein der Transistor 115 durchgeschaltet ist. Im einzelnen ist der Transistor 113 gesperrt,
da die Zwischenspeicherschaltung 85 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt. Das UND-Glied 160 gibt ein Ausgangssignal
niedrigen Pegels ab, da gemäß den vorangehenden Ausführungen das ODER-Glied 88 das Ausgangssignal
niedrigen Pegels abgibt. Das Ausgangssignal niedrigen Pegels des UND-Glieds 160 bewirkt das Sperren des Transistors
114. Da ferner das Ausgangssignal niedrigen Pegels
des Vergleichers 122 dem UND-Glied 98 zugeführt wird, gibt dieses ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab. Das
Ausgangssignal niedrigen Pegels des UND-Glieds 98 wird durch den Inverter 108 in ein Signal hohen Pegels invertiert
und an einen Eingang des UND-Glieds 109 angelegt. Da an den anderen Eingang des UND-Glieds 109 über das
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-39- . DE 2617
1 ODER-Glied 89 das Ausgangssignal hohen Pegels der Zwischenspeicherschaltung
87 angelegt wird, gibt das UND-Glied .109 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, durch das
der Transistor 115 durchgeschaltet wird. Bei einer großen 5 Objektentfernung ist daher nur der Transistor 115 durchgeschaltet,
während die Transistoren 113 und 114 gesperrt sind. Durch das Durchschalten allein des Transistors
113 ist zum Widerstand 120 nur der Widerstand 118 parallelgeschaltet.
Infolgedessen wird an dem Anschluß b eine (dem Blendenwert F„ entsprechende) Spannung V- abgegeben,
die ein höheres Potential als die Spannung V1 hat. Somit
wird der Blendensteuerschaltung APCC der Kamera die Spannung
Vp zugeführt.
Wenn darauffolgend der zweite Arbeitstakt des Auslösevorgangs
der Kamer ausgeführt wird, wird der Blendenöffnungswert der Kamera entsprechend der Spannung V2 aus dem
Anschluß b auf den Blendenwert F2 eingestellt. Dann gibt
die Entladungsröhre 13 das Blitzlicht ab, während die
Integrierschaltung ein Integrieren der Menge des Blitzlichts ausführt. Die Blitzlichtabgabe endet, wenn das
Anschlußpotential des Kondensators der Integrierschaltung das Potential am Negativ-Eingang des Vergleichers 73
erreicht. Die Verschlußzeit wird auf den Verschlußzeitwert für die Blitzlichtfotografie eingestellt. Da in diesem
Fall die Zwischenspeicherschaltung 05 das Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt und auch das ODER-Glied 88 das
Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt, nehmen die Ausgangssignale
der UND-Glieder 76 und 77 den niedrigen Pegel an, während das UND-Glied 78 auf die gleiche Weise
wie im Falle der geringen Entfernung ein Ausgangssignal hohen Pegels abgibt. Infolgedessen sind die Transistoren
62 und 63 gesperrt. Es ist nur der Transistor 64 durchgeschaltet, so daß zu dem Kondensator 57 nur der Kondensator
60 parallelgeschaltet ist. Daher ist die Kapazität der
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Integrierschaltung kleiner als die Kapazität bei der
mittleren Entfernung, so daß daher die Lichteinstellbedingung
für die Lichtmengenintegra'tion durch die Integrationsschaltung auf eine dem Blendenwert F„ entsprechende
Bedingung eingestellt ist.
Im Falle der großen Entfernung d2 bis d3 zeigt somit die Leuchtdiode 105 an, daß der Blendenwert F„ ist und
die Objektentfernung d2 bis d3 beträgt. Zugleich wird der Blendenöffnungswert auf den Blendenwert Fp eingestellt,
der dem Vollöffnungs-Blendenwert näherliegt als der Blendenwert F1 für die mittlere Entfernung. Die Lichteinstellbeding'ung
ist gleichfalls auf einen dem Blendenwert F_ entsprechenden Wert eingestellt. Der Blitzlicht-
1^ aufnahmevorgang wird unter diesen Bedingungen ausgeführt.
Wenn das aufzunehmende Objekt eine Entfernung .hat, die
größer als die Entfernung d3 ist, ist die Funktionsweise bei diesem Ausführungsbeispiel die folgende: Gemäß den
vorangehenden Ausführungen wird die Vor-Blitzlichtabgabe
für die Entfernungsmessung vorgenommen. Als Ergebnis der Vor-Blitzlichtabgabe geben in diesem Fall alle Zwischenspeicherschaltungen
85, 86 und 87 die Ausgangssignale niedrigen Pegels ab. Daher gibt der Inverter 93 ein Ausgangssignal
hohen Pegels ab, das an einen der Eingänge
des UND-Glieds 97 angelegt wird. Andererseits liegt an dem anderen Eingang des UND-Glieds 97 das Ausgangssignal
hohen Pegels des Vergleichers 51 an. Daher gibt das UND-Glieu
97 entsprechend dem .Eingangssignal hohen Pegels aus dem Inverter 93 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab.
Das Ausgangssignal hohen Pegels des UND-Glieds 97 gelangt über das ODER-Glied 99 und bewirkt das Aufleuchten der
Leuchtdiode 104. Die Leuchtdiode zeigt damit an, daß bei dem vorangehend genannten Ladepegel I keine richtige
Belichtung ausführbar ist. Das über das ODER-Glied 99 35
abgegebene Ausgangssignal hohen Pegels wird an die Basis
BAD ORIGINAL
-41- DE 2617
des Transistors 24 angelegt, so daß dieser durchgeschaltet
wird. Infolgedessen wird dem Widerstand 22 der Widerstand 23 parallelgeschaltet, so daß der*Ladeabschluß-Erfassungspegel
auf einen hohen Wert geschaltet wird. Der vorange-hend
genannte Pegel I wird damit auf den anderen Pegel II umgeschaltet. Durch das Umschalten auf den Ladepegel
II wird das Ladeabschlußsignäl (als Signal hohen Pegels) aufgehoben, das von dem Vergleicher 50 abgegeben wurde.
Der Vergleicher 50 gibt somit dann ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab. Dadurch wird die Leuchtdiode 53
abgeschaltet und der Transistor 41 gesperrt. Infolgedessen entfällt der zu dem Anschluß a fließende Betriebsart-Umschaltungs-S'trom.
Die Aufnahmeart der Kamera wird auf die Betriebsart für die Tageslichtfotografie umgeschaltet,
1^ so daß die Blitzlichtfotografie unterbunden wird. Nach
dem Umschalten auf den Pegel II wird der Hauptkondensator 90 weiter geladen; wenn der Ladepegel des Hauptkondensators
9 den Pegel II erreicht, erzeugt der Vergleicher 50 wieder ein Ladeabschlußsignal (als Signal hohen Pegels).
Falls daher der erste Arbeitstakt des Aüslösevorgangs
beibehalten wird, gibt im Ansprechen auf das Ausgangssignal hohen Pegels des Vergleichers 50 das UND-Glied
128 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab. Durch das von dem UND-Glied 128 abgegebene Ausgangssignal hohen Pegels
wird wieder die monostabile Kippstufe 130 ausgelöst. Danach wird hierdurch entsprechend der vorangehenden
Beschreibung wieder die Blitzlichtabgabe der Entladungsröhre für die Entfernungsmessung herbeigeführt. Somit
wird noch einmal eine Entfernungsmessung durch die Vor-
Blitzlichtabgabe ausgeführt. Durch die Entfernung des aufzunehmenden Objekts werden die Inhalte der Zwischenspeicherschaltungen
85, 86 und 87 bestimmt. Ferner wird auch wieder der Transistor 41 durchgeschaltet„ so daß
die Betriebsart der Kamera auf die Blitzlichtfotografie-
Betriebsart zurückgeschaltet wird. Nimmt man an, daß
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-42- DE 2617
die Objektentfernung die gleiche bleibt, nämlich das
Objekt in der über der Entfernung d3 liegenden Entfernung verbleibt, so geben die Zwischenspeicherschaltungen 85,
86 und 87 die Ausgangssignale niedrigen Pegels ab. Infolgedessen
wird der Transistor 113 gesperrt. Die Ausgangssignale niedrigen Pegels der Zwischenspeicherschaltungen
86 und 87 werden jeweils an einen der Eingänge der ODER-Glieder 88 und 89 angelegt. Da ferner gemäß den vorangehenden
Ausführungen der Vergleicher 122 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt, haben die Eingangssignale an
den anderen Eingängen der ODER-Glieder 88 und 89 gleichfalls den niedrigen Pegel L. Dadurch geben die ODER-Glieder
88 und 89 an die UND-Glieder 160 bzw. 109 Signale niedrigen Pegels ab. Infolgedessen geben die UND-Glieder
160 und 109 Ausgangssignale niedrigen Pegels ab, mit denen die Transistoren 114 bzw. 115 gesperrt werden.
Demzufolge wird in diesem Fall an dem Anschluß b eine Spannung V_ erzeugt, die durch die Widerstände 120 und
119 auf einen Wert festgelegt ist, der einem Blendenwert f„ entspricht, welcher kleiner als die Vollöffnungs-F-Zahl
eines gewöhnlichen Objektivs ist. Nach der zweiten Blitzlichtabgabe für die Entfernungsmessung gibt die Entladungsröhre
13 im Ansprechen auf den zweiten Arbeitstakt des Auslösevorgangs auf die gleiche Weise wie bei dem
vorangehend beschriebenen Ablauf nach dem zweiten Arbeitstakt das Blitzlicht ab. Dabei wird der Blendenöffnungswert
der Kamera auf den der Spannung V_ entsprechenden Blendenwert Fo eingestellt. Falls in diesem Fall die Vollöffnungs-F-Zahl
des verwendeten Objektivs ein Blendenwert
FA\rn ist, der größer als der Wert Fq ist, wird die Blendenöffnung
auf die Vollöffnungs-F-Zahl eingestellt. Da
ferner die ODER-Glieder 88 und 89 sowie die Zwischenspeicherschaltung 85 jeweils Ausgangssignale niedrigen Pegels abgeben, geben auch die UND-Glieder 76, 77 und 78 Ausgangssignale niedrigen Pegels ab, so daß die Transistoren
ferner die ODER-Glieder 88 und 89 sowie die Zwischenspeicherschaltung 85 jeweils Ausgangssignale niedrigen Pegels abgeben, geben auch die UND-Glieder 76, 77 und 78 Ausgangssignale niedrigen Pegels ab, so daß die Transistoren
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62, 63 und 64 gesperrt sind. Im Falle einer Objektentfernung,
die über die Entfernung d3 hinausgeht, ist daher die Kondensator-Kapazität der Ihtegrierschaltung allein
durch den Kondensator 57 bestimmt. Da der Kondensator 57 so gewählt ist, daß seine Kapazität der Vollöffnungs-F-Zahl
normalerweise verwendeter Objektive entspricht, wird die Lichteinstellbedingung auf einen Wert eingestellt,
der einem Blendenwert für die Blitzlichtfötografie
entspricht.
Falls ferner der Widerstandswert der Widerstände 119 und 120 auf einen Wert gewählt wird, der entweder der
Vollöffnungs-F-Zahl der normalerweise verwendeten Objektive entspricht oder geringfügig größer ist, und falls
die Kapazität des Kondensators 57 auf einen Wert gewählt wird, der der F-Zahl entspricht, wird der Blendenwert
für ein Objekt in einer die Entfernung d3 übersteigenden Entfernung immer auf einen Wert eingestellt, der entweder
der Vollöffnungs-F-Zahl entspricht oder geringfügig größer als der Volloffnungs-Blendenwert ist. Dann kann auch
die Lichteinstellbedingung auf einen der F-Zahl entsprechenden Wert eingestellt werden. Diese Gestaltung gewährleistet
eine richtige Belichtung ohne Ausfall.
Bei dem vorstehend beschriebenen Blitzlichtgerät des Blitzlichtfotografie-Systems wird der Ladepagel des Hauptkondensators
auf einen verhältnismäßig niedrigen Pegel I eingestellt, wenn die .Objektiventfernung innerhalb
des Bereichs verhältnismäßig kurzer Entfernungen liegt,
die nicht die Entfernung d3 übersteigen. In diesem Fall kann die Vorbereitung für die Blitzlichtfotografie in
einer verhältnismäßig kurzen Zeit abgeschlossen werden. Falls das Objekt eine Entfernung hat, die größer als
die Entfernung d3 ist und die außerhalb eines mit der bei dem Ladepegel I des Hauptkondensators verfügbaren
BAD ORIGINAL
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Blitzlichtmenge ausreichend erfaßbaren Bereichs liegt, wird der Ladepegel auf den höheren Ladepegel II umgeschaltet,
um eine genaue Steuerung der Blitzlichtmenge sicherzustellen. Im Vergleich zu den herkömmlichen Blitzlichtgeraten
kann die Blitzlichtaufnahme mit einer kürzeren Wartezeit ausgeführt werden, wenn das aufzunehmende Objekt
eine große Entfernung hat.
Mit der vorstehenden Beschreibung ist der Fall erfaßt, daß durch die Entfernungsmessung bei der zweiten Vor-
Blitzlichtabgabe die Objektentfernung als noch weiterhin größer als die Entfernung d3 ermittelt wird und daraufhin
in den Zwischenspeicherschaltungen 85, 86 und 87 jeweils die Signale niedrigen Pegels gespeichert werden. Falls
!5 jedoch bei der zweiten Entfernungsmessung die Objektentfernung kleiner als die Entfernung d3 geworden ist, werden
natürlich die Ausgangssignalzustände der Zwischenspeicherschaltungen durch die bei der zweiten Entfernungsmessung
erfaßte Objektentfernung bestimmt, so daß auch auf die gleiche Weise wie gemäß der vorangehenden Beschreibung
der Blendenwert entsprechend der ermittelten Entfernung " festgelegt wird.
Wenn ferner die Aufnahme mit einem Objektiv auszuführen ist, dessen Vollöffnungs-Blendenwert größer als der Blendenwert
Fp ist, arbeitet das System gemäß dem Ausführungsbeispiel folgendermaßen: Bei Objekten in geringen Entfernungen
dO bis dl und mittl.eren Entfernungen dl bis d2 werden sowohl die Blende als auch die Blitzlichtmenge
genau auf die gleiche Weise wie in dem Fall gesteuert, daß das verwendete Objektiv einen Vollöffnungs-Blendenwert
hat, der kleiner als der Blendenwert F„ ist. Falls jedoch die Objektentfernung größer als die Entfernung d2 ist,
wird die Blitzlichtaufnahme unter einer Blendensteuerung entsprechend der Vollöffnungs-F-Zahl ausgeführt.
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Im einzelnen gibt in diesem Fall als Ergebnis der Entfernungsmessung
durch die Vor-Blitzlichtabgabe die Zwischenspeicherschaltung
86 ein Ausgangs«ignal mit dem niedrigen
Pegel L ab. Dementsprechend wird das Ausgangssignal von dem Inverter 92 invertiert und das auf diese Weise erzielte
Signal hohen Pegels an den ersten Eingang des UND-Glieds
98 angelegt. Zugleich werden an die anderen Eingänge des UND-Glieds 98 die Ausgangssignale der Vergleicher
122 und 51 angelegt. Der Vergleicher 51 gibt gemäß den vorangehenden Ausführungen ein Ausgangssignal hohen
Pegels ab. Der Vergleicher 122 gibt gleichfalls ein Ausgangssignal
hohen Pegels ab, da die Vollöffnungs-F-Zahl
des verwendeten Objektivs größer als der Blendenwert Fp ist. Daher sind alle Eingangssignale des UND-Glieds
98 Signale hohen Pegels. Infolgedessen gibt das UND-Glied 98 ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H ab. Das Ausgangssignal
hohen Pegels des UND-Glieds wird über das ODER-Glied 99 an den Transistor 24 angelegt, so daß dieser
durchgeschaltet wird. In diesem Fall wird daher auf die gleiche Weise wie gemäß der vorangehenden Beschreibung
der Ladepegel von dem Pegel I auf den Pegel II umgeschaltet. Wenn der Hauptkondensator 9 den Ladepegel II erreicht,
wird wieder zur Entfernungsmessung eine Blitzlichtabgabe durch die Entladungsröhre 7 herbeigeführt.
Wenn bei dieser Entfernungsmessung ermittelt wird, daß
die Objektentfernung die Entfernung d2 übersteigt, wird der Inhalt der Zwischenspeicherschaltung 86 auf dem niedrigen
Pegel gehalten. Demgemäß erzeugt gemäß den vorangehenden Ausführungen das UND-Glied 98 ein Ausgangssignal
hohen Pegels. Dieses Ausgangssignal hohen Pegels wird in dem Inverter 108 zu einem Signal niedrigen Pegels
invertiert und an die UND-Glieder 160 und 109 angelegt. In dem Fall, daß die Objektentfernung größer als die
Entfernung d2 ist, geben daher die UND-Glieder 160 und
109 Ausgangssignale niedrigen Pegels ab, durch die die Transistoren 114 und 115 gespeirt werden. Zugleich wird
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auch der Transistor 113 durch das Ausgangssignal niedrigen Pegels der Zwischenspeicherschaltung 85 gesperrt. Daher
wird gleichartig zu dem vorangehend beschriebenen Fall an dem Anschluß b die Spannung V„ abgegeben, die dem
Blendenwert F„ entspricht. Wenn dann der zweite Arbeitstakt
des Auslösevorgangs ausgeführt wird, gibt die Entladungsröhre 13 Blitzlicht für die Blitzlichtaufnahme ab.
Dabei stellt die Blendensteuerschaltung APCC der Kamera die Blendenöffnung entsprechend der Spannung V„ ein.
Da in diesem Fall gemäß den vorangehenden Ausführungen der Vollöffnungs-Blendenwert des Objektivs größer als
der Wert F„ ist, stellt der Blendenmechanismus die Blende auf den Vollöffnungswert ein. Wenn nach Fig. 4 (b) die
Objektentfernung größer als die Entfernung d2 ist, wird somit die Blendenöffnung auf die Vollöffnungs-F-Zahl
eingestellt. Dabei wird das Ausgangssignal niedrigen Pegels der Zwischtnspeicherschaltung 85 an das UND-Glied
76 angelegt. Ferner wird an die UND-Glieder 77 und 78 über die ODER-Glieder 88 und 89 das Ausgangssignal hohen
Pegels des Vergleichers 122 angelegt. Der Transistor 62 wird gesperrt. Die Transistoren 63 und 64 werden durchgeschaltet.
Dem Kondensator 57 werden die Kondensatoren 59 und 60 parallelgeschaltet. Wenn die Objektentfernung
größer als die Entfernung d2 ist, wird somit die Kapazität Integrierschaltung, nämlich die Lichteinstellbedingung
auf einen Wert eingestellt, der dem Blendenwert F1 entspricht.
Obzwar nach Fig. 4 (b) der Blendenwert F1 und
der Wert Fv-n nicht den gleichen Wert darstellen, wird
die Lichteinstellbedingung auf einen Wert eingeregelt,
der annähernd dem Wert F.vo entspricht, da der Wert F.„n
zwischen dem vorangehend genannten Wert F„ und dem Wert F1 liegt.
Die Fig. 5 ist ein Schaltbild eines Blitzlichtgeräts als weiteres Ausführungsbeispiel des Blitzlichtfotografie-
-47- DE 2617
Systems, In der Fig. 5 sind die Teile des Ausführungsbeispiels, die mit denjenigen des in Fig. 1 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiels identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 1 bezeichnet. Dieses zweite
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich folgender
Punkte: Die monostabile Kippstufe 130 ist so geschaltet, daß sie direkt von dem Ausgangssignal des Vergleichers
51 ausgelöst wird. Der zu dem Transistor 24 in Reihe geschaltete Widerstand 23 ist weggelassen und
der Transistor 24 ist so geschaltet, daß nach seinem Durchschalten die Blitzlichtabgabe des Blitzlichtgeräts
gesperrt ist und die Aufnahmebetriebsart der Kamera auf die Betriebsart für die Tageslichtfotografie umgeschaltet
ist.
Die Funktionsweise bei diesem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist folgende: Falls der Vo11öffnungs-Blendenwert
des verwendeten Objektivs lichtstärker als der Blendenwert F? ist und die Entfernung des aufzunehmenden
Objekts in einem der Entfernungsbereiche dO bis dl, dl bis d2 und d2 bis d3 liegt, wird gemäß der Darstellung
in Fig. 6 (a) die Blendenöffnung auf einen der Blendenwerte Fn, F1 und F„ gesteuert und der Lichteinstellvorgang
nc UX C.
auf genau die gleiche Weise wie bei dem in Fig* I gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt. Daher ist die Beschreibung dieser Fälle überflüssig, so daß sie
hier weggelassen wird.
Wenn die Objektentfernung die Entfernung d3 übersteigt,
geben auf die gleiche Weise wie gemäß der vorangehenden _ Beschreibung die Zwischenspeicherschaltungen 85 bis 87
die Ausgangssignale niedrigen Pegels ab. Infolgedessen gibt das ODER-Glied 99 ein Ausgangssignal hohen Pegels
ab. Die Leuchtdiode 104 leuchtet auf, um anzuzeigen,
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daß das Objekt in einer Entfernung liegt, die über den
ausreichend bedienbaren Bereich hinausgeht. Der Transistor 24 wird durchgeschaltet. Dadurch fällt das Potential
an dem nicht invertierenden Eingang des Vergleichers 50 ab, so daß sich ein Ausgangssignal niedrigen Pegels
des Vergleichers 50 ergibt. Dadurch wird der Transistor 41 gesperrt, so daß der von dem Blitzlichtgerät zur Kamera
fließende Strom unterbrochen wird. Demgemäß fällt der Pegel des Ausgangssignals des in Fig. 3 gezeigten Verstärkers
AR9 ab. Die beiden Vergleicher CP4 und CP5 geben ■
Ausgangssignale hohen Pegels ab. Die Betriebsart des Verstärkers AR5 wird von der Blitzlichtfotografie-Betriebsart
auf' die Tageslichtfotografie-Betriebsart umgeschaltet. Das Lichtmessungs-Ausgangssignal des Lichtmeß-Verstärkers
AR2, das dem ersten Eingang des Verstärkers AR5 zugeführt wird, und die Verschlußzeitinformation,
die mit dem .Widerstand VR3 eingestellt wird, werden mit dem Verstärker AR5 zusammengefaßt, um einen berechneten
Blendenwert zu erhalten, der der Helligkeit des aufzunehmenden
Objekts entspricht. Die Umstellschaltung 302 ist so geschaltet, daß entsprechend einem Signal hohen Pegels
aus dem Vergleicher CP5 der Widerstand VR6 angewählt
und mit dem Kondensator C5 verbunden wird. Daher stellt bei der Ausführung des zweiten Arbeitstakts des Auslöse-Vorgangs
an der Kamera die Blendensteuerschaltung APCC die Blende auf einen Blendenwert für die Tageslichtfotografie
ein, während die Verschlußzeit auf den Verschlußzeitwert eingestellt wird, . der an dem Widerstand VR6
vorgewählt ist. Damit wird die Belichtung in der Tages-
lichtfotografie-Betriebsart gesteuert. Da ferner gemäß
den vorangehenden Ausführungen in diesem Fall der Vergleicher 50 das Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt, gibt
auch das UND-Glied 132 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab. Daher kann die Entladungsröhre 13 selbst dann kein
Blitzlicht abgeben, wenn der Synchronisierschalter SWX eingeschaltet wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
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somit ein AufnahmeVorgang in der Tageslichtfotografie-Betriebsart
durchgeführt, wenn das Objekt außerhalb des ausreichend erfaßbaren Entfernungsbereichs liegt»
Wenn die Vollöffnungs-F-Zahl des verwendeten Objektivs
lichtschwächer als der Blendenwert F? ist, arbeitet das
System gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel folgendermaßen: Falls , die Entfernung des aufzunehmenden Objekts
innerhalb eines der Entfernungsbereiche dO bis dl und dl bis d2 liegt, wird gemäß der Darstellung in Fig. 6
(b) die Blendenöffnung entsprechend dem Blendenwert FQ
oder F.. gesteuert und die Blitzlichtaufnahme auf die
gleiche Weise1 wie bei dem in Figo 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ausgeführt. Daher ist die Beschreibung
dieser Fälle hier weggelassen.
Falls die O.bjektentfernung größer als die Entfernung
d2 ist, gibt die ZwioChenspeicherschaltung 86 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab. Da dabei das verwendete
Objektiv lichtschwächer als der Blendenwert F? ist, gibt
der Vergleicher 122 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab. Infolgedessen gibt das UND-Glied 98 und auch das ODER-Glied
99 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, so daß der Transistor 24 durchgeschaltet wird. Daher wird in diesem
Fall auf die gleiche Weise wie gemäß der vorangehenden Beschreibung die Blitzlichtaufnähme unterbunden. Die
Blendenöffnung wird nach der Tageslichtfotografie-Betriebsart
gesteuert und der Aufnahmevorgang wird nach dieser Betriebsart ausgeführt. Bei diesem Ausführungsbei-
spiel erfolgt gemäß der vorangehenden Beschreibung das Fotografieren in der Tageslicht-Betriebsart, wenn das
aufzunehmende Objekt außerhalb des mit dem Blitzlichtgerät angemessen erfaßbaren Entfernungsbereichs liegt=
-
Ein weiteres Ausführungcbeispiel des Blitzlichtfotografie-Systems
ist ein Blitzlichtgerät gemäß dem in Fig. 7 ge-
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-50- DE 2617
■*■ zeigten Schaltbild ausgebildet. In der Fig. 7 sind die
gleichen Teile wie diejenigen bei den in den Fig. 1 und 5 gezeigten anderen Ausführungsbexspielen mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Dieses dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiel hinsichtlich folgender Punkte: Zusätzlich zu der Schaltungsanordnung des in Fig. 5 gezeigten
Ausführungsbeispiels sind ein Vergleicher 153, ein UND-. Glied 150, eine Zwischenspeicherschaltung 151 und ein
ODER-Glied 152 hinzugefügt. Mit diesen zusätzlichen Teilen wird zum Fotografieren in der Tageslichtfotografie-Betriebsart
die Blitzlichtfotografie-Betriebsart nicht nur dann gesperrt, wenn das Objekt eine übermäßig große
Entfernung hat, sondern auch dann, wenn das Objekt eine
1^ Entfernung hat, die kleiner als die Entfernung dO ist.
Gemäß Fig. 7 .arbeitet das System gemäß diesem Ausführungsbeispiel folgendermaßen:
Wenn der Volloffnungs-Blendenwert F.™ des verwendeten
Objektivs kleiner (bzw. lichtstärker) ist als der Blendenwert F„ und das aufzunehmende Objekt eine Entfernung
innerhalb eines der Entfernungsbereiche dO bis dl, dl bis d2 und d2 bis d3 hat oder weiter als d3 entfernt
ist, wird die Blendenöffnung nach einem der Blendenwerte F0, F und F oder nach der Tageslichtfotografie-Betriebsart
gesteuert, wie es in genau der gleichen Weise bei dei.i in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall
ist. Daher wird die Blitzlichtfotografie ausgeführt,
wenn die Objektentfernung im Bereich von dO bis d3 liegt, und die Tageslichtfotografie ausgeführt, wenn die Objektentfernung
größer als die Entfernung d3 ist. Für die Funktionsweise in diesen Fällen erübrigt sich daher eine
weitere Beschreibung.
35
35
'-; BAD ORIGINAL
-51- DE"2617
Falls jedoch die Objektentfernung kleiner als die Entfernung
dO ist, ergibt die Vor-Blitzlichtabgabe ein Ausgangssignal · des Kondensators 57 mitΛ einem hohen Pegel, der
höher als das Potential an dem invertierenden bzw. Negativ-Eingang des Vergleichers 153 ist. In diesem Fall
gibt daher der Vergleicher 153 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, das dann durch das UND-Glied 153 durchgelassen
und in der Zwischenspeicherschaltung 151 gespeichert wird. Daher wird über das ODER-Glied 152 der Basis des
Transistors 24 aus der Zwischenspeicherschaltung 151 ein Signal hohen Pegels zugeführt. Hierdurch wird der
Transistor 24 durchgeschaltet. In diesem Fall wird daher auf die gleiche Weise wie im Falle einer Entfernung,
die größer als die Entfernung d3 ist, die Aufnahmebe-
triebsart von der Blitzlichtfotografie-Betriebsart auf
die Tageslichtfotografie-Betriebsart umgeschaltet. Eine
Belichtung erfolgt dann durch den zweiten Arbeitstakt bei der Bedienung des Auslöseknopfs der Kamera nach der
Tagesiichtfοtogrie-Betriebsart.
20
20
Das dritte Ausführungsbeispiel ist demnach so gestaltet,
daß dann, wenn das Objekt in einer Entfernung außerhalb eines geeignet erfaßbaren Bereichs für die Blitzlichtfotografie
liegt, die Belichtung automatisch nach der Tages- ^ lichtfotografie-Betriebsart gesteuert wird, um eine
brauchbare Belichtungssteuerung sicherzustellen.
brauchbare Belichtungssteuerung sicherzustellen.
Falls mit einem Objektiv fotografiert wird, das einen Vollöffnungs-Blendenwert F.,,n hat, der größer als der
AvU
Blendenwert F„ ist, arbeitet das System gemäß diesem
Ausführungsbeispiel folgendermaßen: Falls in diesem Fall das Objekt in einer Entfernung im Entfernungsbereich
dO bis dl oder dl bis d2 liegt oder weiter als d2 entfernt ist, wird gemäß der Darstellung in der Fig. 8 (b) auf
die gleiche Weise wie bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausfüh-
BAD ORIGINAL
-52- DE 2617
rungsbeispiel die Blendenöffnung entsprechend dem Blendenwert Fn oder F. oder entsprechend einem Blendenwert für
die Tageslichtfotografie gesteuert. Wenn die Objektentfernung
innerhalb des Entfernungsbereichs dO bis d2 liegt, wird eine Blitzlichtaufnahme ausgeführt. Eine Tageslichtaufnahme
wird ausgeführt, wenn die Entfernung zum Objekt größer als die Entfernung d2 ist. Der Funktionsablauf
für diese Fälle erfordert keine weitere Beschreibung.
Falls andererseits die Entfernung zum Objekt geringer als die Entfernung dO ist, erfolgt auf die gleiche Weise
wie im Falle einer Vollöffnungs-F-Zahl, die kleiner als
der Blendenwert F„ ist, das Fotografieren in der Tageslichtfotografie-Betriebsart,
da in der Zwischenspeicherschaltung 151 das Signal hohen Pegels gespeichert wird.
Entsprechend .dem Schaltungsaufbau bei dem in Fig. 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel erfolgt das Fotografieren in der Tageslichtfotografie-Betriebsart sowohl in dem
Fall, daß die Objektentfernung kleiner als dO ist, als auch in dem Fall, daß die Entfernung größer als d3 ist.
Die Fig. 9 ist ein Schaltbild, das als ein weiteres Ausführungsbeispiel·
die Stromversorgungsschal·tung und die Entfernungsmessungs-Biitzlichtabgabeschaltung zeigt,
die in der Fig. 7 mit einer gestrichelten Linie umrahmt sind. In der Fig. 9 sind die gleichen Teiie wie die in
Fig. 7 gezeigten mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Nach Fig. 9 ist jedoch zwischen den Eingangsansct^uB
des Gl·eichspannungswandlers 3 und die Konstantspannungs-
24' eine Diode 211 geschaitet. In Reihe zu dem
zusätzlichen Kondensator 6 ist eine Zenerdiode4 212 geschaltet. Ferner ist in Reihe zu der zusätzlichen Entladungsröhre
7 ein Kondensator 213 geschaltet. Die Kathoden 35
der Diode 211 und der Zenerdiode 212 und der Kondensator
BAD ORIGINAL
-53- DE 2617
213 sind miteinander verbunden. Die Schaltungsanordnung
bei diesem Ausführungsbeispiel unterscheidet sich daher von der Anordnung nach Fig. 7. Selbst wenn bei der dermaßen
gestalteten Stromversorgungsschaltung die Ausgangsspannung der Batterie 1 abfällt, wenn die Vor-Blitzlicchtabgabe
für die Entfernungsmessung ausgeführt wird, kann die Stromversorgung der Verbraucherschaltungen des Blitzlichtgeräts
(wie der KonstantSpannungsquelle 24* und
der Integrierschaltung) stabil gehalten werden, um damit das Auftreten irgendwelcher fehlerhafter Betriebsvorgänge
zu verhindern, die auf Änderungen der Batteriespannung beruhen.
Wenn nach Fig. 9 der Stromversorgungsschalter 2 eingeschaltet
wird, wird der Kondensator 213 über die Diode 211 mit Strom aus der Batterie 1 geladen, bis das Ladepotential
des Kondensators 213 ungefähr gleich der Batteriespannung ist. Der zusätzliche Kondensator 6 wird mit
der Ausgangsspannung des Glexchspannungswandlers 3 geladen. Wenn unter diesen Bedingungen der zusätzliche Kondensator
6 für die vorangehend beschriebene Vor-Blitzlichtabgabe
entladen wird, sinkt die Ausgangsspannung der Batterie 1. Der Kondensator 213 wird jedoch zu der Konstantspannung
squelle hin entladen, während zugleich durch die Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers über
die Diode 5 und den Kondensator 6 der Konstantspannungsquelle
ein Ladestrom für den Kondensator 6 nach der Vor-Blitzlichtabgabe zugeführt wird. Daher kann den genannten
Verbraucherschaltungen des Blitzlichtgeräts selbst dann
eine stabile Ausgangsleistung zugeführt werden, wenn die Batteriespannung durch die Vor-Blitzlichtabgabe abgesenkt
wird. Daher wird dann, wenn die bei den in den Fig. 1, 5 und 7 gezeigten Ausführungsbeispielen verwendeten
Stromversorgungsschaltungen durch die Stromversorgungsschaltung nach Fig. 9 ersetzt werden, die Ausgangs-
BAD ORIGINAL
-54- DE 2617
leistung der Schaltung den Verbraucherschaltungen selbst in dem Fall gleichmäßig zugeführt, daß die Batteriespannung
abfällt; dadurch können wirkungsvoll Fehlfunktionen verhindert werden, die auf einem Absinken der Batteriespannung
beruhen.
Wenn gemäß den vorangehenden Ausführungen der Kondensator 213 entladen wird, nimmt auch das Anschlußpotential des
Kondensators 213 ab. Da jedoch gemäß der vorstehenden Beschreibung durch die Ausgangsspannung des Gleichspannungswandlers
3 über die Diode 5 und den Kondensator 6 dem Kondensator 213 Ladestrom zugeführt wird, wird
trotz der Entladung das Anschlußpotential des Kondensators 213 nahezu unverändert gehalten, so daß eine gleichmäßige
stromversorgung der Verbraucherschaltungen des Blitzlichtgeräts aufrecht erhalten wird.
Die äußeren Gestaltungen der in den Fig. 1, 5 und 7 gezeigten Blitzlichtgeräte sind in den Fig. 10 (a) und
(b) gezeigt.
Nach Fig. 10(a) enthält ein Gehäuse 200 des Blitzlichtgeräts, die Haupt-Entladungsröhre 13 für die Blitzlichtaufnahmen,
die an einem Reflexionsschirm 201 befestigt ist, die zusätzliche Entfernungsmessung-Entladungsröhre 7,
die an einem weiteren Reflexionsschirm 202 befestigt ist, und den Fototransistor PT, der so angeordnet ist,
daß das von einem Objekt über eine Sammellinse PTa gelangende Reflexionslicht gemessen wird. Vor einem Haupt-
Blitzabgabeteil, der die Haupt-Entladungsröhre 13 enthält, ist eine Schutzabdeckung 203 aus Acrylharz angeordnet.
Diese Abdeckung wird von Teilen 200a und 200b der Wandung des Gehäuses 200 des Blitzlichtgeräts getragen. Vor einem
Vor-Blitzlichtabgabeteil, der die zusätzliche Entladungsröhre
7 enthält, ist ein Filter 204 angebracht, das so
BAD ORIGINAL
-55- DE 2617
ausgebildet ist, daß es nur Infrarotstrahlen durchläßt;
damit wird ein unangenehmes Empfinden der aufzunehmenden
Person. oder von aufzunehmenden Personen verhindert. Das
Filter 204 wird von dem Teil 200b und einem Teil 200c
der Wandung des Gehäuses 200 des Blitzlichtgeräts getragen und ist damit so angeordnet, daß es als Schutzabdeckung
dient. Der Haupt-Blitzlichtabgabeteil ist mit einer Fresnel-Linse
205 ausgestattet, die von Teilen 207a und 207b der Wandung eines Ansatzes 207 gehalten wird. Der Vor-
Blitzlichtabgabeteil ist mit einer Fresnel-Linse 206 ausgestattet,
die von dem Teil 207b zusammen mit dem Teil 207c der Wand des Ansatzes 207 getragen wird. Die Wand
bzw. das Gehäuse des Ansatzes 207 enthält die Teile 207a, 207b und 207c, die zu einem einstückigen Kürper geformt
sind und die so angeordnet sind, daß die Projektionswinkel des Haupt-Blitzlichtabgabeteils und des Vor-Blitzlichtabgabeteils
verändert werden können. Der Teil 207a ist so ausgebildet, daß er über den Teil 200a der Wandung
des Gehäuses 200 geschoben werden kann. Der Teil 207b ist so ausgebildet, daß er in einer von dem Teil 200b
der Wandung des Gehäuses 200 gebildeten Nut der Länge nach verschoben werden kann. Ferner ist der Teil 207c
so ausgebildet, daß er über dem Teil 200c der Wandung des Gehäuses 200 verschoben werden kann. Das Blitzlichtgerät
ist mit einem Befestigungsfuß 210 versehen, der so ausgebildet ist, daß er passend mit einem nicht gezeigten,
an der Kamera angebrachten Zusatzgeräte-Schuh in Eingriff kommmt.
^O Wenn das derart gestaltete Blitzlichtgerät an die Kamera
angesetzt wird und das Ende des Ansatzes 207 gegen einen vorspringenden Teil 20Od des Wandungsteils 200a des Gehäuses
200 stößt, wird die Blendenöffnung des nicht gezeigten Aufnahmeobjektivs eingestellt, wie es anhand der Fig.
1,5 und 7 beschrieben wurde und wie es in der Fig. 11
BAD ORiGIMAL
-56- DE 2617
durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist. Nach Fig, 10 (b) werden die Projektionswinkel des Haupt-Blitzlichtabgabeteils
und des Vor-Blitzlichtabgabeteils allmählich
entsprechend einer Vorwärtsbewegung des Ansatzes 207 enger. Mit dem Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Ansatzes
207 steigt dann die Leitzahl des Blitzlichtgeräts. Dementsprechend ändert sich der Zusammenhang zwischen der
einzustellenden Blendenöffnung des Aufnahmeobjektivs und dem ausreichend erfaßbaren Entfernungsbereich so, wie es in der Fig. 11 durch die gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Kennlinien für diesen Zusammenhang ändern sich auf eine Linie Ll, wenn der Ansatz 207 in geringem Ausmaß vorwärtsbewegt wird, und weiter auf eine weitere Linie L2, wenn der Ansatz 207 weiter vorwärtsbewegt wird. Mit dem auf diese Weise vorwärtsbewegbar ausgebildeten Ansatz 207 können Blitzlichtaufnahmen mit einer kleinen Blendenöffnung für ein Objekt in einer verhältnismäßig großen Entfernung ausgeführt werden.
einzustellenden Blendenöffnung des Aufnahmeobjektivs und dem ausreichend erfaßbaren Entfernungsbereich so, wie es in der Fig. 11 durch die gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Kennlinien für diesen Zusammenhang ändern sich auf eine Linie Ll, wenn der Ansatz 207 in geringem Ausmaß vorwärtsbewegt wird, und weiter auf eine weitere Linie L2, wenn der Ansatz 207 weiter vorwärtsbewegt wird. Mit dem auf diese Weise vorwärtsbewegbar ausgebildeten Ansatz 207 können Blitzlichtaufnahmen mit einer kleinen Blendenöffnung für ein Objekt in einer verhältnismäßig großen Entfernung ausgeführt werden.
ζυ Die genannten Fresnel-Linsen 205 und 206 sind durch konvexe
Linsen gebildet. Sie können jedoch durch konkave Linsen gebildet sein, um den Ansatz 207 als ein Weitwinkel-Adapter
einsetzen zu können. Eine derartige Abwandlung beeinflußt natürlich nicht den Zusammenhang zwischen dem Aufnahmeobjektiv
und dem erfaßbaren Entfernungbereich, so daß sich der Zusammenhang weiterhin mit dem Ausmaß der
Vorwärtsbewegung des Ansatzes verändert. In diesem Fall wird jedoch der erfaßbare Entfernungsbereich statt eines
weiteren Entfernungsbereich ein näherer Entfernungsbe-
. .
reich.
reich.
Die Fig. 12 zeigt als Beispiel Einzelheiten einer der in den Fig. 1, 5 und 7 gezeigten Zwischenspeicherschaltungen.
In der Fig. 12 zeigt der von einer gestrichelten 35
Linie umrahmte Teil die Zwischenspeicherschaltung. Die
-5?-- DE 2517
Schaltungsanordnung ist so gewählt, daß die Zwischenspeicherschaltung
durch ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel H aus dem Vergleicher 51 aus einem Rücksetssustaixi
gelöst wird* Wenn von dem an den Setzanschluß S angeschlossenen
UND-Glied (82 bis 84,, 150 in den Fig. 1S5 und 7) ein Ausgangssignal hohen Pegels erzeugt wird,
gibt die Zwischenspeicherschaltung an ihrem Ausgangsanschluß Q ein Ausgangssignal hohen Pegels ab. Dieser
Schaltzustand der Zwischenspeicherschaltung dauert an., bis das Ausgangssignai des Vergleichers den niedrigen Pegel annimmt, wodurch über einen Inverter an den Rticksetzanschluß R der %\>il schenspeicherschaltung ein Signal hohen Pegels angelegt wird.
Schaltzustand der Zwischenspeicherschaltung dauert an., bis das Ausgangssignai des Vergleichers den niedrigen Pegel annimmt, wodurch über einen Inverter an den Rticksetzanschluß R der %\>il schenspeicherschaltung ein Signal hohen Pegels angelegt wird.
Iu 3ei jedem uex· vorangenena oescnrieDenen Ausf \x? rungs bei spiele
ist die Impulsdauer der monostabilen Kippstufe 130 auf 10 μ§ gewählt, was der Vor-Blitzlichtabgabe-Dauer
entspricht. Bei dem Blitzlichtfotografie-System kann jedoch diese Zeitdauer gesteigert werden, um eine Bestimmung
eines Blendenwerts unter Berücksichtigung einer Naturlicht-Helligkeit des aufzunehmenden Objekts zu ermöglichen.
Im einzelnen wird gemäß der Fig. 13 die Impulsbreitendauer
der monostabilen Kippstufe 130 auf to bis t2 eingestellt. Dabei entsteht nach dem Ablauf der Vor-Blitzlichtabgabe-Zeit
to bis ti an dem in den Fig. 1, 5 und 7 gezeigten Kondensator 57 eine Ladecharakteristik,
die der Helligkeit des Objekts entspricht. Wenn das Objekt in einer Entfernung innerhalb des mittleren Entfernungsbereichs
dl bis d2 liegt und der Kondensator durch die
^Q Vor-Blitzlicchtabgabe auf einen Spannungswert Va aufgeladen
wird, wird bei einem dunklen Objekt der Ladepegel des Kondensators 57 gemäß einer Linie 1 auf dem Spannungswert Va gehalten und der Blendenwert gemäß der vorangehenden
Beschreibung auf F1 eingestellt. Wenn jedoch während dieser Zeit das Objekt hohe Helligkeit hat, wird nach
BAD ORIGINAL
'·.■ {.Υ L.z\. Ο...'. 32ΑΑ650
-L)H-- DK ?G17
* der Vor-BliLzILchtabgabe der Kondensator 57 auf die durch
eine Linio ? dargenLellLe Weise p,oladen. Dementsprechend
erreicht dor" Ladepogo 1 des KondenisaLoru b7 während der
W Lrkunj-'.Mze i t dor Zw i :;chen:;poicher:.ichal tung einen Wert
k VaI. Infolgedessen wird in diesem Fall der Blendenwert
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Dauer kann der H I endenwerl. unter liorUekul cMtip.ung
cliiiii· N.il.iir·! ich t-lit-1 I I j',k(! I t, I'm; l.j/o I eg t W(U1CJ(Ti. ÜJoue;
tiuüta I tun}.', h'.t daher' l'Lir e 1 no I {ί U: k
<; η 1 ί cht.au Γη ahme vorteil-
lü hai't.
Wenn bei dem U 1 i Lz 1 ι oh Lp, or π t do:; H 1.1. LzI i ehtfoLograf iei.jyML(Mii:;
durch' die Vor-Iil i. L/. I i cliLabgabe oder dergleichen
ermiLLolL wird, daß d I e EnLfernurig zum aufzunehmenden
lt} ObJekL über einen au;;ro i chond ori'aßbaren Entfernungsber'oioh
hinauii lluj/.L oder· zu coring ist, wird entweder
der IiI i Lz I i chtabgabü-Voi'i'.anp, unterbunden oder die Aufnahiiii.'iirt
.ml.' e i nti 'l'aj'.e:.; I I oh L IΌ Lo).(,r,:i Ci o-HeLr I obuarL umgemLüIII..
Daher kann mit dem I! 1 I LzJ i oh t fotograrie-Syateni
w i rkuii).',::v<) 1 1 dor <· I ΐ\μ,η\ψ,ι\ jj'f|"""H.(· Μαημ,ο I auujv.oficha L Lot,
worden, der fiul'LriLL, wenn ein aufzunehmundou Objekt
fiuüorhall) olrifii auriro I ohend or fallti/tren KnL I'ticnungMtnareJ ehe·
I. I oji L. MIL dor ΙΊI hmLc I I ung do.',i L.ijdopegelu für den llaupL-koruien:;a
tor ontaprochond der' Objektentfernung wird bei einer geringen Objektentfernung wirkungsvoll die Wartezeit
bis zu einer Blitzlichtaufnahme verkürzt. Diese Gestaltung bietet dem Fotografen mehr Aufnahmegelegenheiten.
KJn HlILzJiOhLp1UrIiL für eine fnt,op,rai\l sehe Kamera i.fiL
so auiJj-'.ebJ idoL, dali in Füllen, bei denen ein aufzunehmendem
Objekt; außerhalb eine:.; arip.emer.r.en erfaßbaren Entferriungsboro
i ehe Hegt, entweder ein Hl I tzlichtabgabevorgang
unterbunden wird oder die ijteuerungsart der Kamera von
einer Bl Ltzl ichtfotograi'i e-S teuerungsart auf eine Tages-Cl
5
1 ich L Co Lnp.r/ifi (<-'>>
Louorurij'.nar L uiiij/o:;L(;l 1 L* wird. Wenn ein
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-59- DE 2617
Hauptkondensator auf einen vorgegebenen Pegel aufgeladen ist, bevor der Kondensator für die Blitzlichtfotografie
ausreichend geladen ist, wird ein1Vor-Blitzlichtabgabevorgang
ausgeführt, um die Entfernung zum Objekt zu ermitteln.
Dann erfolgt die Blitzlichtaufnahme mit einem aufgrund der ermittelten Entfernung bestimmten Blendenwert,
wenn die Entfernung innerhalb des ausreichend erfaßbaren Entfernungsbereichs liegt. Falls die ermittelte Entfernung
außerhalb des ausreichend erfaßbaren Entfernungsbereichs liegt, wird der Hauptkondensator für eine gesteigerte
Blitzlichtleistung weiter geladen. Danach wird durch einen zweiten Vor-Blitzlichtabgabevorgang die Entfernung
zum Objekt erneut ermittelt, bevor die Blitzlichtaufnahme mit einem aufgrund der bei dem zweiten Blitzlichtabgabe-Vorgang
ermittelten Entfernung festgelegten Blendenwert ausgeführt wird. Diese Gestaltung des Blitzlichtfotografie-Systems
erlaubt es damit, bei der Blitzlichtfotografie die Gelegenheit zur Aufnahme eines verhältnismäßig nahen
Objekts zu ergreifen, ohne abwarten zu müssen, bis der
Hauptkondensator völlig geladen ist.
Claims (8)
1. Blitzlichtgerät, bei dem eine Vor-Blitzabgabe
zum Messen der Entfernung eines Aufnahmeobjekts ausführbar und ein Blendenwert für die Blitzlichtfotografie
entsprechend der gemessenen Entfernung bestimmbar ist, gekennzeichnet durch eine Ausgangssignal-Formungseinrichtung
(97 bis 99), die ein Signal abgibt, wenn die gemessene Entfernung größer als ein vorbestimmter Entfernungswert
(d3) ist, wobei mit dem Signal die Blitzlichtabgabe unterdrückt wird.
2. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignal-Formungseinrichtung
(97 bis 99) das Signal auch abgibt, wenn die gemessene Entfernung kleiner als ein zweiter vorbestimmter Entfernungswert
(d0) ist.
3. Blitzlichtgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Erfassungseinrichtung (122 bis 126) zur Aufnahme einer Information über den Vo11Öffnungsblendenwert
der Kamera, wobei die Ausgangssignal-Formungseinrichtung (97 bis 99) auf die erfaßte Vollöffnungsblendenwert-Information
durch dementsprechendes Verschieben
A/22
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844
Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 503941
Postscheck (München) Kto. 670-43-80'
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-2- " *" """"DE 2617
des bei der Signalabgabe einzusetzenden vorbestimmten Entfernungswerts (d3) anspricht.
4. Blitzlichtfotografie-System mit einem Blitzlichtgerät, das einen Vor-Blitz zum Messen der Entfernung
eines Aufnahmeobjekts abgibt und mit dem ein für die Blitzlichtfotografie · erforderlicher Blendenwert berechenbar
ist, der Ladepegel eines Hauptkondensators des Geräts erfaßbar ist, und ein Ladeabschlußsignal erzeugbar ist,
wenn der Ladepegel einen vorbestimmten Wert erreicht, und einer Kamera, die durch das Ladeabschlußsignal von
einer Tageslichtfotografie-Betriebsart auf eine Blitzlichtfotografie-Blitzart umschaltbar ist und deren Blendenwert
bei der Blitzlichtfotografie-Betriebsart einstellbar ist, gekennzeichnet durch eine Ausgangssignal-Formungseinrichtung
(97 bis 99), die ein Meßausgangssignal erzeugt, wenn die gemessene Entfernung größer als ein
vorbestimmter Entfernungswert (d3) ist, und eine Sperreinrichtung (24), die auf das Meßausgangssignal durch Unterbinden
der Erzeugung des Ladeabschlußsignals anspricht.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignal-Formungseinrichtung (97 bis 99)
das Meßausgangssignal erzeugt, wenn die gemessene Entfernung kleiner als ein zweiter vorbestimmter Entfernungswert
ist.
6. Blitzlichtfotografie-System mit einem Blitzgerät,
das einen Vor-Blitz zum Messen der Entfernung eines 30
Aufnahmeobjekts abgibt und mit dem ein für die Blitzlichtfotografie
erforderlicher Blendenwert berechenbar ist, der Ladepegel eines Hauptkondensators des Geräts
erfaßbar ist und ein Ladeabschlußsignal erzeugbar ist, wenn der Ladepegel einen ersten vorbestimmten Wert erreicht,
und einer Kamera, die durch das Ladeabschlußsignal
-3- DE 2617
von einer Tageslichtfotografie-Betriebsart auf eine
Blitzlichtfotografie-Blitzart umschaltbar ist und deren
Blendenwert bei der Blitzlichtfotografie-Betriebsart einstellbar ist, gekennzeichnet durch eine Pegelumschalteinrichtung (23,24), mit der der Ladepegel-Wert auf einen über dem ersten vorbestimmten Wert (I) liegenden zweiten vorbestimmten Wert (II) umschaltbar ist, wenn die gemessene Entfernung größer als ein vorbestimmter Entfernungswert (d3) ist.
10
Blendenwert bei der Blitzlichtfotografie-Betriebsart einstellbar ist, gekennzeichnet durch eine Pegelumschalteinrichtung (23,24), mit der der Ladepegel-Wert auf einen über dem ersten vorbestimmten Wert (I) liegenden zweiten vorbestimmten Wert (II) umschaltbar ist, wenn die gemessene Entfernung größer als ein vorbestimmter Entfernungswert (d3) ist.
10
7. Blitzlichtgerät mit einer Vor-Blitzabgabeeinrichtung,
einer Haupt-Blitzabgabeeinrichtung und einem Lichtmeßteil zum Messen von Reflexionslicht, das sich aus
der Blitzabgabe der Vor-Blitzabgabeeinrichtang und der
Haupt-Blitzabgabeeinrichtung ergibt und das von einem Aufnahmeobjekt kommt, wobei die Vor-Blitzabgabeeinrichtung,
die Haupt-Blitzabgabeeinrichtung und der Lichtmeßteil in der Vorderseite des Gehäuses des Blitzlichtgeräts
angeordnet sind, gekennzeichnet durch eine Abdeckung (205,206), die vor einer Vor-Blitzentladungsröhre (7)
der Vor-Blitzabgabeeinrichtung und vor einer Haupt-Blitzentladungsröhre (13) der Haupt-Blitzabgabeeinrichtung
so angeordnet ist, daß sie die Lichtprojektionscharakteristika des von den Blitzentladungsröhren abgegebenen
2^ Blitzlichts bestimmt, und die in Bezug auf die Vorderseite
des Blitzlichtgeräts verschiebbar ist.
8. Blitzlichtgerät, das .einen für eine Vor-Blitzäbgabe
aufladbaren Kondensator, eine Entladungsröhre für die Vor-Blitzabgabe, einen für eine Haupt-Blitzabgabe
aufladbaren Haupt-Kondensator und eine weitere Entladungsröhre für die Haupt-Blitzabgabe hat und mit dem die
Entfernung eines Aufnahmeobjekts meßbar ist, aufgrund
der gemessenen Entfernung ein Blendenwert für die Blitzlichtfotografie
berechenbar ist und für die Blitzlicht-
-4- DE 2617
fotografie mit dem Blendenwert eine Haupt-Blitzabgabe ausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoren
(6,9) mit der Ausgangsspannung einer Spannungsanhebeschaltung
(3) aufladbar sind, die die Ausgangsspannung einer Stromversorgungsbatterie (1) erhöht, daß der Blendenwert
mittels einer Rechenschaltung berechenbar ist, die aus der Stromversorgungsbatterie mit Strom versorgt
wird und daß der Rechenschaltung ein Ladestrom für das Aufladen des Kondensators (6) für die Vor-Blitzabgabe
zugeführt wird.
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