DE3347467A1 - Blitzgeraet - Google Patents

Blitzgeraet

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DE3347467A1
DE3347467A1 DE19833347467 DE3347467A DE3347467A1 DE 3347467 A1 DE3347467 A1 DE 3347467A1 DE 19833347467 DE19833347467 DE 19833347467 DE 3347467 A DE3347467 A DE 3347467A DE 3347467 A1 DE3347467 A1 DE 3347467A1
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Germany
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output signal
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flash
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Withdrawn
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DE19833347467
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Hiroyuki Tokyo Kataoka
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Canon Inc
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera
    • GPHYSICS
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    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/05Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2215/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B2215/05Combinations of cameras with electronic flash units
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  • Measurement Of Optical Distance (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Blitzgerät, bei dem eine Objektentfernung durch einen vorbereitenden Meßblitz ermittelt und ein Blendenwert in Abhängigkeit von der ermittelten Objektentfernung zur entsprechenden Abblendung einer Blendenöffnung bestimmt werden.
Bei üblichen Blitzgeräten dieser Art wird die von einem zu fotografierenden Objekt mit Hilfe dieses vorbereitenden Meßblitzes erhaltene Reflexionslichtmenge von einer Integrierschaltung integriert und sodann der Integrationswert der aufgenommenen Reflexionslichtmenge zur Anzeige der Objektentfernung in einen Digitalwert umgesetzt. Sodann wird ein Blendenwert auf der Basis dieses Digitalwertes bestimmt, der sich als Funktion der Objektentfernung ausdrucken läßt.
Die mit Hilfe des vorab ausgelösten Meßblitzes aufgenommene Reflexionslichtmenge ändert sich in Abhängigkeit
V/22
Dresdner Bank (München) KIo 3939 844
Bayer Vereinsbank (Munohen) KIo. 508 941
Poatschock (München) KIo 670-43 804
-A- DE 3588
von der Objektentfernung jeweils um den Faktor 2, wenn sich die Objektentfernung um den Faktor j/2 ändert.
Schaltungsanordnungen zur Ermittlung unterschiedlicher Objektentfernungen über einen weiten Meßbereich wurden daher zu äußerst starken Schwankungen im Ausgangssignal der Integrierschaltung führen. Der zur Umsetzung des Ausgangssignals der Integrierschaltung in einen Digitalwert erforderliche Analog-Digital-Umsetzer muß demzufolge einen erheblich großen Dynamikbereich für das zugeführte Eingangssignal aufweisen, damit ein ausreichender Auflösungsgrad erzielt wird. Ein solcher Analog-Digital-Umsetzer weist zwangsläufig größere Abmessungen auf, was seine Verwendung bei einem fotografischen Blitzgerät angesichts des begrenzten Raumangebots weitgehend ausschließt. Aus diesem Grund erfolgt die Anlog-Digital-Umsetzung von Objektentfernungswerten bisher mit einem sehr geringen Auflösungsgrad, durch den der Objektentfernungsbereich lediglich grob in große, mittlere und kleine Entfernungen oder dergleichen unterteilt wird. Die in Abhängigkeit
2^ von solchen Objektentfernungen bestimmbaren Blendenwerte können somit meist nur in drei Abstufungen oder dergleichen vorgegeben werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
' Blitzgerät der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß die vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik behoben sind.
Darüberhinaus soll das Blitzgerät tageslichtsynchroni- ^O sierte Blitzaufnahmen durch Bestimmung eines helligkeitsabhängigen Blendenwertes ermöglichen, wenn der Objekthelligkeitswert einen vorgegebenen Wert übersteigt.
Erfindungsgemäß wird somit ein Blitzgerät vorgeschlagen, bei dem eine Integrierschaltung die im Rahmen eines vor-
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bereitenden Meßblitzes von einem angemessenen Aufnahmeobjekt erhaltene Reflexionslichtmenge integriert und das gebildete Integrationssignal in einen Digitalwert umgesetzt wird. Wenn der digitalisierte Wert bzw. der Integrationswert einen vorgegebenen Betrag überschreitet, wird das Ausgängssignal der Integrierschaltung verändert und von einem Analog-Digital-Umsetzer erneut in einen Digitalwert umgesetzt. Ein für die jeweilige Blitzaufnahme geeigneter Blendenwert wird auf der Basis des zweiten ^Q Digitalwertes bestimmt und daruberhinaus ein Signal gebildet, das anzeigt, daß das Ergebnis der ersten Analog-Digital-Umsetzung bzw. der ursprüngliche Integrationswert den vorgegebenen Wert überschritten hat. Auf diese Weise läßt sich das Auflösungsvermögen des Blitzgerätes steigern, da
nun die Wahl eines Blendenwertes aus einer Vielzahl vor-15
gebbarer Blendenöffnungen für einen weiten Bereich von Objektentfernungen mit Hilfe eines relativ kleinen, nur eine geringe Auflösung aufweisenden Analog-Digital-Umsetzers möglich, ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das im Rahmen eines vorbereitenden Entfernungsmeßvorgangs gebildete Integrationsausgangssignal einer Integrierschaltung mit Hilfe einer Detektoreinrichtung ermittelt, die ein Meßsignal abgibt, wenn das Integrationsausgangssignal einen vorgegebenen Wert erreicht. Eine Pegel-Verringerungseinrichtung, die das Integrationsausgangssignal entsprechend dem Meßsignal verringert, führt das verringerte Integrationsausgangssignal einem An-alog-Digital-Umsetzer zu. Wenn das Integrationsausgangssignal den
vorgegebenen Pegel nicht erreicht, wird ein Blendenwert auf der Basis des bei Ablauf des vorbereitenden Entfernungsmeßvorgangs erhaltenen digitalisierten Integrationsausgangssignals bestimmt und festgelegt. Wenn jedoch im Rahmen dieses vorbereitenden Entfernungsmeßvorgangs das Meßsignal gebildet wird, wird der Blendenwert
sowohl auf der Basis des Meßsignals als auch auf
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der Basis des bei Beendigung der Entfernungsmessung erhaltenen digitalisierten Integrationsausgangssignals bestimmt und festgelegt. Auf diese Weise läßt sich ein Blendenwert aus einer Vielzahl von über einen weiten Bereich abgestuften Blendenwerten in Abhängigkeit von der Objektentfernung auch mit einem Analog-Digital-Umsetzer auswählen, der einen niedrigen Dynamikpegel bzw. einen geringen Dynamikbereich aufweist.
. n In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei dem Blitzgerät das Ausgangssignal der Integrierschaltung verringert, wenn es während . des Integriervorgangs des im Rahmen eines vorab abgegebenen Meßblitzes aufgenommenen Reflexionslichtes einen vorgegebenen Wert überschrei-
,_ tet, wobei der Verstärkungsfaktor der Integrierschaltung z.B. durch Veränderung der Integrationskapazität der Integrierschaltung verändert wird. Sodann wird die Information bezüglich dieser Veränderung des Verstärkungsfaktors gespeichert und der Integriervorgang im reduzierten Zustand des Integrationsausgangssignals fortgesetzt. Der Blendenwert wird in alleiniger Abhängigkeit von dem bei Beendigung des Integriervorgangs erhaltenen Digitalwert des Integrationsausgangssignals bestimmt, wenn die vorstehend beschriebene Veränderung des Verstärkungsfak-
„c tors vor Ablauf des Integriervorgangs nicht durchgeführt wird, während die Bestimmung des Blendenwertes auf der Basis von sowohl dem Digitalwert des am Ende des Integriervorgangs erhaltenen Integrationsausgangssignals als auch der Information bezüglich der Veränderung des
OQ Verstärkungsfaktors erfolgt, wenn diese Veränderung des Verstärkungsfaktors vor Ablauf des Integriervorgangs stattfindet. Hierdurch läßt sich das Auflösungsvermögen des Analog-Digital-Umsetzers über einen weiten Bereich von Objektentfernungen steigern, so daß Blenden-
O5 werte für einen solchen weiten Objektentfernungsbereich
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auch dann vorgegeben werden können, wenn der verwendete Analog-Digital-Umsetzer einen geringen Dynamikbereich aufweist.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird während der Abgabe des Vorbereitungsblitzes bzw. Meßblitzes ein Detektorsignal oder Meßsignal gebildet, wenn der Integrationswert der vom angemessenen Objekt erhaltenen Reflexionslichtmenge einen vorgegebenen Wert erreicht. Sodann wird der Integrationswert entsprechend dem Meßsignal verringert und der Integriervorgang der Reflexionslichtmenge ausgehend von diesem verringerten Zustand des Integrationswertes fortgesetzt. Der Blendenwert wird in alleiniger Abhängigkeit vom Integrationswert der Reflexionslichtmenge bestimmt9 wenn das Meßsignal im Rahmen des Vorbereitungsblitzens nicht abgegeben wird, während die Bestimmung des Blendenwertes sowohl auf der Basis des Meßsignals als auch des Integrationswertes der Reflexionslichtmenge erfolgt, wenn das Meßsignal im Verlauf des Vorbereitungsblitzens erzeugt wird.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Blitzgerät in einer ersten Betriebsart, bei der ein Blitz-Blendenwert im Rahmen der Abgabe eines Vorbereitungsblit-. zes bzw. Meßblitzes automatisch eingestellt wird, sowie in einer zweiten Betriebsart, die eine manuelle Einstellung des Blitz-Blendenwertes erlaubt, betrieben werden. Wenn hierbei der Blendenwert in der zweiten Betriebsart manuell eingestellt wird, kann die Blende anstelle des manuell vorgegebenen Blendenwertes in Abhängigkeit von dem in der ersten Betriebsart bestimmten Blendenwert gesteuert werden, wenn der manuell eingestellte Blendenwert kleiner als der im Rahmen der ersten Betriebsart bestimmte Blendenwert ist. Auf diese Weise läßt sich die Blende auch dann in geeigneter Weise steuern, wenn
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der Blendenwert in der zweiten Betriebsart unzweckmäßig eingestellt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des Blitzgerätes j
Fig. 2 Signalverläufe zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Blitzgerätes gemäß Fig. 1 in einer ersten Betriebsart,
Fig. 3(a) bis 3 (f) Tabellen zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Blitzgerätes gemäß Fig. I5
Fig. 4 eine grafische Darstellung von Blendenwertens die durch das Blitzgerät gemäß Fig. 1 einsteuerbar sind, und
Fig. 5 Signalverläufe zur Veranschaulichung d.er Wir-25kungsweise des Blitzgerätes gemäß Fig. 1 in einer tageslichtsynchronisierten Blitzaufnahmebetriebsart .
In Fig. 1 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des Blitzgerätes dargestellt, das mit einem lichtempfindlichen Element 1 versehen ists vor dem ein Filter 56 zur Einstellung der Filmempfindlichkeit angeordnet ist. Das lichtempfindliche Element 1 ist zwischen die Eingänge eines Operationsverstärkers 2 geschaltet. Zwischen einen Eingang und den Ausgang des Operationsverstärkers 2 sind
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Kondensatoren 53, 52, 50, 48 und 49 geschaltet, die wahlweise mit dem Operationsverstärker 2 verbindbar sind. Die Kondensatoren 53 und 52 stellen Integrationskapazitäten dar und können mit dem Operationsverstärker 2 zur Bildung eines Miller-Integrators verbunden werden, wenn eine vorbereitende Entfernungsmessung im Rahmen der Abgabe eines Vorbereitungsblitzes bzw. Meßblitzes durchgeführt werden soll. Die Kondensatoren 48 bis 50 stellen Integrationskapazitäten zur Lichtsteuerung dar und. können mit dem Operationsverstärker 2 zur Bildung eines Miller-Integrators zur Lichtsteuerung verbunden werden, wenn im Rahmen der Abgabe des Hauptbl'itzes eine Lichtmengenregelung durchgeführt werden soll. Die Kapazitätswerte der Kondensatoren 53 und 52 sind im Verhältnis 1 : 31 vorgegeben bzw. eingestellt. Der Kapazitätswert des Kondensators 50 sowie die Kapazitätswerte der Kondensatoren 48 und 49 sind im Zustand der Parallelschaltung ebenfalls im Verhältnis 1 : 31 eingestellt. Ein Analogschalter SWl wird von einem Schaltelement, wie einem Transistor,
2Q Feldeffekttransistor oder dergleichen gebildet und dient' zur Verbindung des Kondensators 53 mit dem Operationsverstärker 2. Der Analogschalter SWl schaltet durch, wenn ein seinem Steuereingang C zugeführtes Signal einen nachstehend mit "1" bezeichneten hohen Pegel .aufweist, und
__ schaltet ab bzw. sperrt, wenn dieses Signal einen nachstehend mit "0" bezeichneten niedrigen Pegel einnimmt. Der Steuereingang C des Analogschalters SWl ist über einen Inverter 47 mit dem Ausgang eines Lichtsteuerungszeitgebers 13 verbunden, der aus einer nachstehend noch
3Q näher beschriebenen monostabilen Kippschaltung besteht. Der Analogschalter SWl sperrt nur dann, wenn der Lichtsteuerungszeitgeber 13 in Betrieb ist, d.h. der Analogschalter SWl gibt nur im Betrieb des Lichtsteuerungszeitgebers 13 ein Signal "1" ab.
■ _
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Ein weiterer Analogschalter SW2 ist in der gleichen Weise wie der Analogschalter SWl angeordnet und dient zur Verbindung des Kondensators 52 mit dem Operationsverstärker 2 über einen nachstehend noch näher beschriebenen Betriebsart-Wählschalter SWD2. Der Steuereingang C des Analogschalters SV/2 ist mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 43 verbunden. Einer der Eingänge des UND-Gliedes 43 ist über einen Inverter 47 mit dem Ausgang des Lichtsteuerungszeitgebers 13 verbunden» Der andere Eingang des UND-Gliedes 43 ist mit dem Ausgang eines ODER-Gliedes * 42 verbunden. Einer der Eingänge des ODER-Gliedes 42 ist über einen Invsrter 36 mit dem Ausgang eines Entfernungsmessungszeitgebers 14 verbunden, der von einer monostabilen Kippschaltung gebildet wird. Das ODER-Glied 42 gibt somit nur dann ein Signal "1" ab, wenn der Entfernungsmessungszeitgeber 14 in Betrieb ist. Der andere Eingang des ODER-Gliedes 42 ist mit dem Ausgang Q eines Flip-Flops 8 verbunden. Das UND-Glied 43 ist somit derart geschaltet, daß es nur dann ein Signal "1" abgibt, wenn sowohl der Lichtsteuerungszeitgeber 13 als auch der Entfernungsmessungszeitgeber 14 außer Betrieb sind und am Ausgang Q des Flip-Flops 8 bei außer Betrieb befindlichem Lichtsteuerungszeitgeber 14 ein Signal "1" abgegeben wird. Bei dieser Schaltung des UND-Gliedes 43 schaltet
25· der Analogschalter SW2 nur unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen durch.
Ein Schalter SW3 ist in der gleichen Weise wie der vorstehend beschriebene Schalter SWl angeordnet und dient zur Verbindung des Kondensators 50 mit dem Operationsverstärker 2. Der Steuereingang C des Schalters SW3 ist über einen Inverter 36 mit dem Ausgang des Entfernungsmessungszeitgebers 14 verbunden. Der Schalter SV/3 sperrt somit nur danns wenn der Entfernungsmessungszeitgeber
&5. 14 in Betrieb ist ο
BAD ORIGINAL
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\ Ein weiterer Schalter SW4 ist in der gleichen Weise wie der Schalter SWl angeordnet und dient zur Verbindung des Operationsverstärkers 2 mit den Kondensatoren 49 und 48, die über einen mit dem Schalter SWD2 gekoppelten Schalter SWD4 parallelgeschaltet sind. Der Steuereingang C des Schalters SW4 ist mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 45 verbunden, das seinerseits mit einem seiner Eingänge über den Inverter 36 mit dem Ausgang des Entfernungsmessungszeitgebers 14 und über einen anderen Eingang mit dem Ausgang eines ODER-Gliedes 44 verbunden ist. Das ODER-Glied 44 ist mit einem seiner Eingänge über einen Inverter 47 an den Ausgang des Lichtsteuerungszeitgebers 13 angeschlossen, während ein anderer Eingang mit dem Ausgang eines ODER-Gliedes 40 verbunden ist.
Aufgrund dieser Schaltungsanordnung gibt das UND-Glied 45 nur dann ein Signal "1" ab, wenn sowohl der Lichtsteuerungszeitgeber 13 als auch der Entfernungsmessungszeitgeber 14 außer Betrieb sind und das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 40 bei außer Betrieb befindlichem Entfernungsmessungszeitgeber 14 den Wert "1" aufweist. Der Schalter SW4 schaltet somit nur unter dieser Bedingung durch.
2g Ein Schalter SWG ist in der gleichen Weise wie der Schalter SWl angeordnet und dient als Zählschalter zum Kurzschließen der Kondensatoren 48 bis 50, 52 und 53. Der Steuereingang C des Schalters SWG ist mit dem Ausgang eines NOR-Gliedes 46 verbunden, dessen Eingänge mit den
Ausgängen der Zeitgeber 13 und 14 verbunden sind. Der 30
Schalter SWG schaltet somit nur dann durch, wenn sowohl der Lichtsteuerungszeitgeber 13 als auch der Entfernungsmessungszeitgeber 14 außer Betrieb sind.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Schalter. 35
ist in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
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Tabelle 1
SWl - ein (a): Wenn der Lichtsteuerungszeitgeber 13
außer Betrieb ist.
aus (b) : Wenn der Lichtsteuerungszeitgeber in
Betrieb ist.
SW2 - ein (c) :Wenn sowohl der Lichtsteuerungszeitgeber
13 als auch der Entfernungsmessungszeitgeber 14 außer Betrieb sind. Außerdem,
wenn das Flip-Flop 8 bei außer Betrieb befindlichem LichtSteuerungszeitgeber
13 ein Ausgangssignal "1" abgibt.
aus (d) :Wenn der Lichtsteuerungszeitgeber 13
-,- außer Betrieb ist. Außerdem, wenn das
Flip-Flop 8 bei in Betrieb befindlichem Entfernungsmessungszeitgeber 14 ein Ausgangssignal "0" abgibt.
SV/3 - ein (e) :Wenn der Entfernungsmessungszeitgeber
14 außer Betrieb ist.
aus (f) :Wenn der Entfernungsmessungszeitgeber 14 in Betrieb ist.
SW4 - ein (g) :Wenn sowohl der Entfernungsmessungszeit-
geber 14 als auch der Lichtsteuerungszeitgeber 13 außer Betrieb sind. Außerdem, wenn das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 40 bei außer Betrieb befindlichem Entfernungsmessungszeitgeber 14 den V/ert
"1" aufweist.
aus (g):Wenn der Entfernungsmessungszeitgeber
14 in Betrieb ist. Außerdem, wenn das
Ausgangssignal des ODER-Gliedes 40 bei
in Betrieb befindlichem Lichtsteuerungszeitgeber 13 den Wert "0" aufweist.
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SWG - ein (i) :Wenn sowohl der Lichtsteuerungszeitgeber
13 als auch der Entfernungsmessungszeitgeber 14 außer Betrieb sind.
aus (j) :Unter allen Bedingungen, außer wenn sowohl der Lichtsteuerungszeitgeber 13
als auch der Entfernungsmessungszeitgeber
14 außer Betrieb sind.
Eine parallel arbeitende Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 besteht aus einer Anzahl Vergleicher und dient zur Analog-Digital-Umsetzung des Ausgangssignals des Operationsverstärkers 2. Die Ausgangssignalpegel an sämtlichen Ausgängen Dl bis D5 der Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 nehmen den Wert "0" an, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 unter einem ersten Wert 1 liegt.| Das Ausgangssignal am Ausgang Dl nimmt den Wert "1" an, wenn der Ausgangssignalpegel des Operationsverstärkers 2 zwischen dem ersten Wert 1 und einem zweiten Wert 2 liegt. Weitere Einzelheiten in Bezug auf die Ausgangssignale der Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 in Relation zum Ausgangssignalpegel des Operationsverstärkers 2 sind in Fig. 3 (a) veranschaulicht. Wie Fig. 3 (a) zu entnehmen ist, werden die Signalwerte Pegel 1 bis Pegel 5 in multipler Folge mit sieh verdoppelnden Inkrementen eingestellt. Der Setzeingang S des Flip-Flops 8 ist mit dem Ausgang D5 der Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 verbunden. Wenn der Ausgangssignalpegel des Operationsverstärkers 2 den fünften Signalwertpegel 5 überschreitet, wird das Flip-Flop 8 gesetzt und gibt über seinen Ausgang Q ein Au1Sg angs sign al "1" ab.
Wenn das Ausgangssignal des für die vorbereitende Entfernungsmessung eingesetzten Entfernungsmessungszeitgebers 14 (nach Ablauf einer vorab vorgegebenen bzw. vorbereitenden Entfernungsmeßzeit) von "1" auf "0" übergeht,
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speichert eine Zwischenspeicherschaltung 4 das Ausgangssignal der Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 in Abhängigkeit vom Anstehen der Anstiegsflanke eines ihrem Takteingang CP über den Inverter 36 zugeführten Signals« Ein Decodierer 5 dient zur Bildung eines Ausgangssignals "1" über einen seiner Ausgänge in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 4 und dem Ausgangssignal Q des Flip-Flops 8 in der in Fig. 3 (b) dargestellten Weise. Wie Fig. 3 (b) zu entnehmen ist, wird ein Blendenwert (bzw. ein vorgegebener Blendenwert) für Blitzaufnahmen in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Decodierers 5 ausgewählt.
Wie in Tabelle 1 veranschaulicht ist, sind die Schalter SWl bis SW4 und SWG im Anfangs- oder Ausgangszustand jeweils durchgeschaltet, so daß die Kondensatoren 48 bis 50, 52 und 53 jeweils kurzgeschlossen sind. Wenn sodann der Entfernungsmessungszeitgeber in Betrieb genommen und eine vorbereitende Entfernungsmessung in einer nachstehend noch näher beschriebenen Weise vorgenommen wird, werden die Schalter SW2 bis SW4 und SWG geöffnet, während der Schalter SWl geschlossen bleibt. Auf diese Weise wird während der vorbereitenden Entfernungsmessung der Integriervorgang der vorn Objekt aufgenommenen Reflexionslichtmenge über den Operationsverstärker 2 mit Hilfe des Kondensators 53 vorgenommen. Hierbei wird das Integrationsausgangssignal in der vorstehend beschriebenen Weise gemäß Fig. 3 (a) in einen Digitalwert umgesetzt. V/enn somit der Ausgangssignalpegel des Operations-Verstärkers 2 irn Verlauf der vorab erfolgenden Entfernungsmessung den Wertpegel 5 nicht überschreitet, wird über einen der Ausgänge QO bis Q4 ein Ausgangssignal "1" zur Bestimmung einer der vorgebbaren Blendenwerte Fl bis F4 gemäß Fig. 3 (b) abgegeben. Übersteigt der Ausgangssignalpegel des Operationsverstärkers 2 während
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der Entfernungsmessung den Wertpegel 5, so wird das Flip-Flop 8 in der vorstehend beschriebenen Weise gesetzt. Wenn somit das Integrationsausgangssignal während des Integriervorgangs bei der Entfernungsmessung den Wertpegel 5 überschreitet, wird der Schalter SV/2 durchgeschaltet, um die Bedingung (c) gemäß Tabelle 1 zu erfüllen. Sodann sind dem Operationsverstärker 2 die Kondensatoren 53 und 52 als Integrationskapazitäten parallelgeschaltet. Da die Kondensatoren 53 und 52 ein Kapazitätsverhältnis von 1 : 31 aufweisens fällt der Ausgangssignalpegel des Operationsverstärkers 2 auf einen unter dem V/ertpegel 1 liegenden Signalpegel in der in Fig. 2 (c) veranschaulichten Weise ab, wenn der Wertpegel 5 erreicht wird. Sodann wird der Integriervorgang durchgeführt, wobei die Kondensataren- 53 und 52 für eine von dem Entfernungsmessungszeitgeber 14 bestimmte Zeitdauer parallelgeschaltet sind. Wenn somit der Ausgangssignalpegel des Operationsverstärkers 2 während des vorab durchgeführten Entfernungsmeßvorgangs den Wertpegel 5 zu überschreiten beginnt, wird die Kapazität des dem Operationsverstärker zugeordneten Integrationskondensators verändert bzw. umgeschaltet, so daß der Ausgangssignalpegel des Operationsverstärkers 2 wieder auf einen unter dem Wertpegel 1 liegenden Signalpegel übergeht, woraufhin der Integra-
25· tionsvorgang aus diesem veränderten Zustand heraus wieder aufgenommen wird. Sodann gibt der Decodierer 4 gemäß Fig.3 (b) ein Ausgangssignal "1" über einen der Ausgänge Q5 bis QlO entsprechend dem nach der Umschaltung der Integrationskapazität erhaltenen digitalisierten Wert
QQ des Ausgangssignals des Operationsverstärkers 2 ab. Das auf diese Weise gebildete Ausgangssignal "1" bezeichnet dann einen zweckmäßigen Blendenwert zwischen F 5,6 und F 32.
oc Da die Ausgangswerte Pegel 1 bis Pegel 5 in multipler Folge eingestellt sind, weist der am Ende des Entfer-
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nungsmeßvorgangs erhaltene Ausgangssignalwert des Operationsverstärkers 2 (bzw. der Pegel der als Ergebnis der vorab durchgeführten Entfernungsmessung erhaltenen Lichtmenge) zu diesen Werten die in Fig. 3 (c) veranschaulichg te Beziehung auf. Wenn angenommen wird, daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 1 erreicht, wenn es einen Wert Vl aufweist (hierbei soll der Pegel der aufgenommenen Lichtmenge den Wert El aufweisen), wird der Pegel 2 erreicht, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Wert 2Vl (2El) annimmt, während der Pegel 3 erreicht wird, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Wert 4Vl (4El) annimmt, und der Pegel 4 erreicht wirds wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Wert 8Vl (8El) annimmt. Wie den Fig. 3 (a) und 3 (b) zu entnehmen ist, ändert sich das Ausgangssignal des Decodierers 5 in Abhängigkeit von der Ausgangssignal änderung in der multiplen Folge der Ausgangssignale des Operationsverstärkers 2. Der Blendenwert ändert sich somit jeweils um eine Stufe,
2Q wenn sich das bei der Entfernungsmessung erhaltene Ausgangssignal (d.h. die aufgenommene Lichtmenge) um den Faktor 2 ändert.
Wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 im
„_ Verlauf dieser Entfernungsmessung den Wert 16Vl (16El) Ab ■
erreicht, d.h., wenn es den Pegel 5 überschreitet, v/ird der Schalter SW2 durchgeschaltet9 so daß sich die Kapazität des Integrationskondensators um den Faktor 32 erhöht. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 geht daher
auf das 1/32-fache des Wertes über, der erhalten wird, 30
wenn die aufgenommene Lichtmenge den Wert 16El erreicht, was das 2-fache des vorstehend beschriebenen Wertes 8El ist. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 beträgt 16Vl, wenn die aufgenommene Lichtmenge den Wert
16El erreicht. Wie vorstehend beschrieben, wird somit 35
der Wert 16Vl mit 1/32 multipliziert und das Ausgangssig-
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nal des Operationsverstärkers 2 auf 16V1/32 = 1/2. Vl verschoben. Wenn somit das Ausgangssignal den Pegel 5 erreicht, wird der Wert des Ausgangssignals des Operationsverstärkers 5 kleiner als Vl, d.h. fällt unter den Pegel 1 ab. Dies hat zur Folge, daß die Ausgangssignalpegel an den Ausgängen Dl bis D5 der Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 auf "0" übergehen. Das Ausgangssignal "0" der Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 und das Ausgangssignal "1" am Ausgang Q des Flip-Flops 8 veranlassen gemeinsam den Decodierer 5 zur Abgabe eines Ausgangssignals "1" über seinen Ausgang Q5 zur Festlegung des Blendenwertes F 5,6 gemäß Fig. 3 (b). Auf diese Weise wird die Kondensatorkapazität verändert bzw. umgeschaltet, wenn das Ausgangssignal den Pegel 5 überschreitet, so daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 auf 1/2 Vl übergeht, wenn die aufgenommene Lichtmenge 16El beträgt. Sodann ändert sich das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 in multipler Folge immer dann,
• wenn sich der Pegel der aufgenommenen Lichtmenge um den Faktor 2 ändert. Wie Fig. 3 (c) zu entnehmen ist, nimmt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 somit den Wert Vl (Pegel 1) an, wenn die aufgenommene Lichtmenge 32El beträgt und geht auf den Wert 2Vl (Pegel 2) über, wenn die aufgenommene Lichtmenge den Wert 64El aufweist.
25. Auch wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 im Verlauf der Entfernungsmessung den Pegel 5 zu überschreiten beginnt, kann die Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 weiterhin ihr Ausgangssignal immer dann ändern, wenn die aufgenommene Lichtmenge sich in der in Fig.
3(c) dargestellten Weise verdoppelt bzw. um den Faktor 2 ändert. Der Decodierer 5 ändert sein .Ausgangssignal ebenfalls mit jeder Änderung des bei der Analog-Digital-Umsetzung erhaltenen Ausgangssignals, d.h. immer dann, wenn die aufgenommene Lichtmenge sich um den Faktor 2 ändert, wie dies in Fig. 3 (b) veranschaulicht ist. Die
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Blende kann somit durch Umschaltung um jeweils eine Abstufung auf der Basis des im Verlauf des Entfernungsmeßvorgangs erhaltenen Ergebnisses jeweils festgelegt werden, wenn die multiple Folge der aufgenommenen Lichtmengenpegel sich als Ergebnis der Entfernungsmessung ändert»
Ein Multiplexer 6 dient zur selektiven Abgabe des Ausgangssignals des Decodierers 5 oder des Ausgangssignals eines nachstehend noch näher beschriebenen Ringzählers
^q 10. Der Multiplexer 6 erlaubt nur dann die Abgabe des Ausgangssignals 8 wenn ein Signal "1""seinem Sperreingang "b" zugeführt ward, wählt den Inhalt des Ringzählers 10 aus, wenn ein Signal "1" seinem Steuereingang "a" zugeführt wird, und wählt das Ausgangssignal des Decodie-
2g rers 5 zur Abgabe aus, wenn seinem Steuereingang "a" ein Signal "0" zugeführt wird. Eine Digital-Analog-Umsetzerschal tung 7 dient zur Umsetzung des von dem Multiplexer 6 erhaltenen Digitalsignals eine analoge Spannung. Die Digital-Analog-Umsetzerschaltung 7 erzeugt eine dem Blendenwert F 32 entsprechende Spannung, wenn ihr Eingang QlO mit einem Signal "1" beaufschlagt wird, während eine dem Blendenwert F 22 entsprechende Spannung bei Beaufschlagung ihres Eingangs Q9 mit einem Signal "1" erzeugt wird. Weitere Spannungen werden entsprechend den verschiedenen Abstufungen der Blendenwerte F 16 bis F 1 in gleicher Weise gebildet, wenn weitere Eingänge Q8 bis QO mit Signalen "1" beaufschlagt werden. Ein Ausgang Av dient zur Übertragung des Ausgangssignals der Digital-Analog-Umsetzerschal tung 7 zur Blendensteuereinrichtung einer nicht dargestellten Kamera, damit die Blende der Kamera auf den in der vorstehend beschriebenen Weise bestimmten Blendenwert eingestellt wird.
Eine Anzeigeschaltung 11 dient zur Ansteuerung einer als 7-Segment-Anzeige, Punkt- oder Rasteranzeige oder
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dergleichen ausgebildeten digitalen Anzeigeeinrichtung 12 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Multiplexers 6. Bei diesem Ausführungsbeispiel des Blitzgerätes ist ferner ein Hauptkondensator 27 zur Abgabe des Hauptblitzes vorgesehen. Spannungsteilerwiderstände 28 und 29 dienen zur Teilung der Ladespannung des Hauptkondensators 27. Ein Vergleicher 16 ist über einen Eingang mit den Spannungsteilerwiderständen 28 und 29 verbunden, während sein anderer Eingang mit einem Bezugssignalpegel Vref beaufschlagt wird. Der Vergleicher 16 gibt somit ein Ausgangssignal "1" als Aufladungsabschlußsignal ab, wenn der Aufladungspegel des Hauptkondensators 27 einen vorgegebenen Wert erreicht.
Eine Leuchtdiode 17 dient als Aufladungsabschluß-Anzeige in Abhängigkeit von dem vorstehend beschriebenen Aufladungsabschlußsignal . Ein Transistor 22 wird von dem Aufladungsabschlußsignal in einen Bereitschaftszustand versetzt. Der Kollektor des Transistors 22 ist über einen Widerstand 21 mit einem Anschluß Tv verbunden, der wiederum mit einem Anschluß der nicht dargestellten Kamera gekoppelt ist. Dieser Anschluß Tv wird bei einem ersten Betätigungshub beim Auslösen der Kamera mit einer Konstantspannung beaufschlagt, wodurch der Transistor 22
25-. durchgeschaltet wird. Sodann fließt ein Konstantstrom über den Anschluß Tv zur Umschaltung der Betriebsart (der Kamerasteuerung von Verschluß und Blende) von Tageslicht-Aufnahmebetrieb auf Blitzaufnahmebetrieb. Ein Vergleicher 15 dient zum Vorgleich der dem Anschluß Tv zugeführten Konstantspannung mit dem Bezugssignalpegel Vref und Bildung eines Ausgangssignals "1", wenn die Konstantspannung im Rahmen des ersten BetätigungshubG zugeführt wird. Ein UND-Glied 19 gibt ein Ausgangssignal "1" in Abhängigkeit von dem Aufladungsabschlußsignal und dem Ausgangssignal "1" des Vergleichers 15 ab. Wenn bei die-
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ser Anordnung der AufladungsVorgang abgeschlossen und
der erste Betätigungshub durchgeführt ist, gibt das UND-Glied 19 das Ausgangssignal "1" als Startsignal zur Einleitung der vorab erfolgenden Entfernungsmessung ab.
Der Entfernungsmessungszeitgeber 14 gibt sodann in Abhängigkeit von diesem Entfernungsmessungs-Startsignal für eine vorgegebene Zeitdauer ein Signal "1" ab. Eine Zusatz-Blitzröhre 25 dient als Lichtquelle für die vorbereitende Entfernungsmessung. Eine Triggerschaltung 2Q 24 triggert in Abhängigkeit von dem Signal "1" des Entfernungsmessungszeitgebers 14 die Zusatz-Blitzröhre 25, wodurch sich die elektrische Ladung des Kondensators 26 zur Entfernungsmessung entlädt.
■^5 Das Bezugszeichen X bezeichnet einen X-Kontakt, der mit einem Synchronschalter der Kamera verbindbar ist. Bei Betätigung des Synchronschalters wird dem X-Kontakt ein Synchron-Einschaltsignal zugeführt, das über einen Inverter 23 zum Lichtsteuerungszeitgeber 13 übertragen wird, wodurch der Lichtsteuerungszeitgeber 13 für eine vorgegebene Zeitdauer ein Signal "1" abgibt. Eine Triggerschaltung 32 arbeitet in Abhängigkeit von diesem Signal "1" des Lichtsteuerungszeitgebers 13 zur Triggerung einer Haupt-Blitzröhre 33, über die sich dann die elektrische Ladung des Hauptkondensators 27 zur eigentlichen Blitz- ·
auslösung entlädt. Eine Blitz-Löschschaltung 34 besteht aus einem Kommutierungskondensator usw. und dient zur Beendigung des Entladungsvorgangs der Haupt-Blitzröhre 33 in Abhängigkeit von einem als BlitzbeendLgungssignal
abgegebenen Ausgangssignal "1" eines UND-Gliedes 35. 30
Wie vorstehend beschrieben, bilden bei diesem spezifischen Ausführungsbeispiel des Blitzgerätes der Operationsverstärker 2 und die Kondensatoren 50, 49 und 48
einen Miller-Integrator zur Lichtsteuerung. Die Analog-35
Digital-Umsetzerschaltung 3 dient auch während eines
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* Lichtsteuervorgangs zur Ermittlung des Ausgangssignals des Operationsverstärkers 2. Wenn der Ausgangssignalpegel des Operationsverstärkers 2 einen vorgegebenen Wert erreicht, gibt das UND-Glied 35 ein Ausgangssignal "1" zur Beendigung der Blitzemission ab. UND-Glieder Al bis A5 und ODER-Glieder 01 bis 05 bilden eine Lichtsteuerzustands-Einstellschaltung, durch die der vom Miller-Integrator erhaltene Pegel der aufgenommenen Lichtmenge auf einen dem gewählten vorgebbaren Blendenwert entsprechenden Betrag einstellbar ist. Die abgegebene Blitzlichtmenge wird von diesen Schaltungsanordnungen auf einen der fotografischen Blende entsprechenden Wert eingestellt. Die Eingänge des ODER-Gliedes 01 sind mit den Ausgängen QO, Ql und Q6 des Decodierers 5 verbunden.
Wie Fig. 3 (b) zu entnehmen ist, gibt das ODER-Glied 01 ein Ausgangssignal "1" zur Wahl des UND-Gliedes Al ab, wenn die fotografische Blende bzw. Objektblende groß ist und einen unter F 1,4 liegenden F-Zahlenwert aufweist, und wenn der Blendenwert F 8 vorliegt. Der andere Eingang des UND-Gliedes Al ist mit dem Ausgang Dl der Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 verbunden. Wenn somit das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 (der Pegel der aufgenommenen Lichtmenge) den vorstehend beschriebenen Wertpegel 1 bei einer fotografischen Objektivblende
25. von F 1,4 oder F 8 erreicht, gibt das UND-Glied Al ein Ausgangssignal "1" ab, das sodann über das ODER-Glied 41 dem UND-Glied 35 zur Bildung des Blitzbeendigungssignals zugeführt wird» wodurch die Blitzerzeugung beendet wird.
Während des Lichtsteuervorgangs bestehen hinsichtlich der fotografischen Blende (bzw. hinsichtlich des festgelegten Blendenwertes) in Bezug auf die Auswahl der ODER- und UND-Glieder und das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 (Pegel der aufgenommenen Lichtmenge) zum Zeitpunkt der Beendigung der Blitzlichtabgabe die in Fig. 3 (d) veranschaulichten Beziehungen.
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Das ODER-Glied 40 ist über den Multiplexer 6 mit den Ausgängen Q6 bis QlO des Decodierers 5 verbunden. Wenn somit die Blende kleiner als der Blendenwert F 8 ist, (siehe Fig. 3 (b)), gibt das ODER-Glied 40 ein Ausgangs signal "1" ab.
Ist die Blende kleiner als F 1,4, so wird die Blitzlichtabgabe beendet j wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den. vorstehend beschriebenen Pegel 1 erreicht. Weist die Blende den Wert F 2 auf, wird das UND-10
Glied A2 gewählt, das dann in Abhängigkeit vom Anstehen eines Ausgangssignals "1" am Ausgang D2 der Analog-Digital-Umsetzerschal tung 3 seinerseits ein Ausgangssignal "1" abgibt, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 2 erreicht. Das Ausgangssignal "1" des UND-Gliedes A2 veranlaßt das UND-Glied 35 zur Abgabe eines Ausgangssignals "1", wodurch die Blitzlichterzeugung in der vorstehend beschriebenen Weise beendet wird. Bei einem Blendenwert von F 2,8 wird das UND-Glied A3 gewählt. Das UND-Glied A3 gibt in Abhängigkeit vom Anste-
hen eines Ausgangssignals "1" am Ausgang D3 der Analog-Digital-Umsetzerschal tung 3 seinerseits ein Ausgangssignal "1" ab, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 3 erreicht, wodurch die Blitzlichtabgabe beendet wird. Bei einem Blendenwert von F 4 er-■ folgt die Beendigung der Blitzlichtabgabe in gleicher Weise, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 4 erreicht. Gleichermaßen wird die Blitzlichterzeugung beendet, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 bei einem Blendenwert von F 5,6 den Pegel 5 erreicht.
Es sei nun wie vorstehend davon ausgegangen, daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 bei Erreichen des Pegels 1 den Wert Vl aufweist und daß der Pegel der aufgenommenen Lichtmenge zu diesem Zeitpunkt El beträgt.
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Die Pegelwerte Pegel 1 bis Pegel 5 sind in der vorstehend beschriebenen Weise als multiple Folge vorgegeben bzw. eingestellt. Wie Fig. 3 (d) zu entnehmen ist, wird bei einer Blende mit einem unter F 1,4 liegenden F-Zahlenwert die Blitzlichterzeugung somit beendet, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Wert Vl annimmt, d.h., wenn die aufgenommene Lichtmenge den Pegel El erreicht. Bei dem Blendenwert F 2 wird die Blitzlichterzeugung beendet, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Wert 2Vl und die aufgenommene Lichtmenge den Pegel 2El erreichen. Bei dem Blendenwert F 2,8wird die Blitzerzeugung beendet, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 beim Erreichen von Pegel 3 den Wert 4Vl und die aufgenommene Lichtmenge entsprechend den Wert 4El erreichen. Bei den Blendenwerten F 4 und F 5,6 wird die Blitzerzeugung gleichermaßen beendet, wenn beim Erreichen von Pegel 4 bzw. Pegel 5 die aufgenommene Lichtmenge den Betrag 8El bzw. 16El annimmt. Bei einer B lende im Bereich größerer Blendenöffnung als F 5,6 ändert sich somit die aufgenommene Lichtmenge zweifach bzw. mit einem Faktor 2 in Relation zu einer Änderung der Blende um eine Abstufung bzw. Blendenstufe. Die abgegebene Blitzlichtmenge wird somit in der gleichen Weise wie bei einem üblichen automatischen Blitzgerät
25- entsprechend dem vorgegebenen Blendenwert genau eingestellt.
Bei einem Blendenwert im Bereich kleinerer Blendenöffnungen als F 8 gibt ein entsprechender Ausgang der Ausgänge Q6 bis QlO des Decodierers 5 ein Ausgangssignal "1" ab, wodurch das ODER-Glied 40 seinerseits ein Ausgangssignal "1" abgibt. Da hierdurch die Bedingung (g) gemäß Tabelle 1 erfüllt ist, wird der Schalter SV/4 durchgeschaltet. Bei geschlossenem Schalter SW4 werden die dem Kondensator 50 parallelgeschalteten Kondensatoren 49 und 48 als Kapa-
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zitäten zur Lichtsteuerung hinzugefügt. Da die Kapazitäten des Kondensators 50 und der Kondensatoren 48 und 49 als parallelgeschaltete Einheit im Verhältnis 1 : 31 stehen, wird die Kapazität des Integrationskondensators für die Lichtsteuerung im Vergleich zu der für die Blendenwerte F 1 bis F 5,6 verwendeten Integrationskapazität um den Faktor 32 erhöht. Falls somit der Blendenwert F 8 beträgt, nimmt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 beim Erreichen des Pegels 1 den Wert Vl an, wenn die aufgenommene Lichtmenge den Wert 32El annimmt, der den 32-fachen Wert des Betrages El ausmacht. Beim Blendenwert F 8 wird das UND-Glied Al gemäß Fig. 3 (d) ausgewählt. Das UND-Glied Al gibt daher ein Ausgangssignal "1" zur Beendigung der Blitzlichtabgabe ab, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 1 erreicht. Dies hat zur Folge, daß beim Blendenwert F 8 die Blitzerzeugung unterbrochen wird, wenn die aufgenommene Lichtmenge den Wert 32El erreicht, der das zweifache der beim Blendenwert F 5,6 aufgenommenen Licht-
2Q menge 16El beträgt. Beim Blendenwert F 11 wird das UND-Glied A2 ausgewählt. In diesem Falle wird die Blitzlichtabgabe somit beendet, wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Wert 2Vl annimmt, d.h., den Pegel 2, der den zweifachen Wert des Pegels 1 aufweist. Das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 nimmt beim 25
Erreichen des Pegels 1 den Wert Vl an, wenn die aufgenommene Lichtmenge in der vorstehend beschriebenen V/eise den Wert 32Ei annimmt. Beim Blendenwert F 11 wird die Blitzerzeugung somit unterbrochen, wenn die aufgenommene Lichtmenge den Wert 64El erreicht, der das zweifache der für den Blendenwert F8 erforderlichen Lichtmenge beträgt. Auch wenn die Blende kleiner als F 8 ist, ändert sich somit die aufgenommene Lichtmenge zum Zeitpunkt der Beendigung der Blitzabgabe in einer multiplen Folge für eine stufenweise erfolgende Veränderung der Blende
in der in Fig. 3(d) veranschaulichten V/eise. Die Blitz-
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lichtmenge laßt sich somit in Abhängigkeit vom Einstellwert der Blende über den gesamten Bereich verwendbarer Blendenwerte in der gleichen Weise wie bei der Lichtsteuerung eines üblichen automatischen Blitzgerätes steuern. Das Bezugszeichen SWMD bezeichnet einen Betriebsarten-Wählschalter. Eine erste Betriebsart (eine völlig automatische Betriebsart) wird erhalten, wenn der Schalter SWMD auf eine Seite "a" geschaltet ist, während eine zweite Betriebsart (eine angepaßte manuelle Betriebsart) erhalten wird, wenn der Schalter SWMD auf die andere Seite "b" geschaltet ist. Die Schaltungsanordnung umfaßt ferner einen Inverter 38-1, UND-Glieder 38-2 und 38-3 sowie ein ODER-Glied 38-4. Diese Verknüpfungsglieder bilden eine logische Steuerschaltung, mit deren Hilfe der Multiplexer 6 in der vom Betriebsarten-Wählschalter SWMD jeweils gewählten Betriebsart arbeitet. Ein Vergleicher 9 dient zum Vergleich des Ausgangssignals des Decodierers 5 mit dem Ausgangssignal des Ringzählers 10. Der Vergleicher 9 gibt ein Ausgangssignal "1" ab, wenn die Relation Decodierer-Ausgangssignal )* Zählerausgangssignal erhalten wird. Der Ringzähler 10 verschiebt sein Ausgangs sign al um eine Stufe (QO' —►-QIO7 —»*Q0/) beim jeweiligen Schließen eines Schalters SWIl und gibt ein Ausgangssignal "1" über einen seiner Ausgänge ab. Dar- · überhinaus kann der Ringzähler 10 diese Verschiebung auch kontinuierlich durchführen, wenn der Schalter SWIl länger als eine vorgegebene Zeitdauer geschlossen gehalten wird. Die Schalter SWD2 und SWD4 sind miteinander gekoppelt. Wenn in Abhängigkeit von der Betätigung einer (nicht dargestellten) Tageslichtbetriebsarten-Wähleinrichtung eine tageslichtsynchronisierte Betriebsart gewählt wird, öffnet der Schalter SWD4, während die Verbindung des Schalters SWD2 mit dem Kondensator 52 aufgehoben und der Schalter SWD2 statt dessen auf den Widerstand 54 umgeschaltet wird. Ein Schalter SV/12 wird geschlossen,
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wenn der Schalter SV/MD auf die Seite "a" geschaltet wird. Bei geschlossenem Schalter SW12 wird ein Aufladungsabschlußpegel in der vorstehend genannten ersten Betriebsart zur Ermöglichung schnelleren Fotografierens verringert.
Eine in Verbindung mit dem Blitzgerät gemäß Fig. 1
verwendbare Kamera kann in Bezug auf ihren Aufbau und ihre Funktionen z.B. der aus der JP-OS 52-50722 bekannten Art von Kameras entsprechen, so daß hier nicht näher darauf eingegangen wird.
Nachstehend wird näher auf die Arbeitsweise des Blitzgerätes gemäß Fig. 1 eingegangen, wobei zunächst die erste Betriebsart (automatische Betriebsart) betrachtet wird:
In dieser ersten Betriebsart ist der Schalter SWMD bei an der Kamera angebrachtem Blitzgerät auf die Seite "a" geschaltet. Unter diesen Bedingungen geben die UND-Glieder 38-2 und 38-3 beide Ausgangssignale "0" ab. Dem Steuereingang "a" des Multiplexers 6 wird daher ein Eingangssignal "0" zugeführt, so daß der Multiplexer 6 die Weiterleitung des Ausgangssignals des Decodierers 5 erlaubt. Wenn unter diesen Bedingungen die (nicht dargestellte) Stromquelle des Blitzgerätes eingeschaltet wird, laden sich die beiden Hauptkondensatoren 27 und 26 in bekannter Weise auf. Der Aufladungszustand des für den Hauptblitz verwendeten Hauptkondensators 27 wird mit Hilfe den Vergleichers 16 ermittelt. Da der Schalter SV/12 geschlossen ist, ist der Aufladungsabsehlußpegel in der ersten Betriebsart niedriger als in anderen Betriebsarten. Bei Beendigung der Aufladung des Ilauptkondensators 27 gibt der Vergleicher 16 ein Aufladungsabschlußsignal zur Anzeige der Beendigung des AufladungsVorgangs durch Ansteuerung der Leuchtdiode 17 ab. Wenn sodann der erste Betä-
RAn
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tigungshub beim Auslösen der (nicht dargestellten) Kamera durchgeführt wird, wird der Anschluß Tv von der Kamera mit einer Konstantspannung beaufschlagt. Da zu diesem Zeitpunkt das vorstehend beschriebene Aufladungsabschlußsignal der Basis des Transistors 22 zugeführt wird,
schaltet der Transistor 22 durch und erlaubt damit das Fließen eines vorgegebenen Stroms über den Anschluß Tv. Dies hat zur Folge, daß die Kamera von Tageslicht-Aufnahmebetrieb auf Blitzaufnahmebetrieb umgeschaltet und damit
"LQ in einen Zustand versetzt wird, bei dem ihre Blende in Abhängigkeit von einem über den Anschluß Av erhaltenen Blendensignal gesteuert wird. Die über den Anschluß Tv abgegebene Konstantspannung veranlaßt den Vergleicher 15 zur Abgabe eines Ausgangssignals "1". Das UND-Glied
.g 19 gibt dann seinerseits ein Ausgangssignal "1" in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal "1" des Vergleichers 15 und dem Aufladungsabschlußsignal ab. Durch dieses Ausgangssignal "1" des UND-Gliedes 19 wird der Entfernungsmessungszeitgeber 14 für die vorbereitende Entfernungs-
2Q messung betätigt und gibt für eine vorgegebene Zeitdauer ein Ausgangssignal "1" ab, durch das die Triggerschaltung 24 betätigt wird. In synchroner Abhängigkeit mit der Aussteuerung des Entfernungsmessungszeitgebers 4 (Zeitpunkt ti gemäß Fig. 2) entlädt sich die elektrische Ladung des Hauptkondensators 26 für die vorab erfolgende
Entfernungsmessung sodann über die Zusatz-Blitzröhre
25. Auf diese Weise beginnt die.Abgabe des Vorbereitungsblitzes bzw. Meßblitzes in der in Fig. 2 (a) veranschaulichten Weise.
Wie Tabelle 1 zu entnehmen ist, sind in diesem Anfangszustand sämtliche Schalter SV/1 bis SW4 und SW5 geschlossen. Durch den Übergang des Ausgangssignals des Entfernungsmessungszeitgebers 14 von "0" auf "1" bei der Aufsteuerung des Entfernungsmessungszeitgebers 14 wird die mono stabile Kippschaltung 37 zur Rückstellung des Flip-Flops 8 betä-
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tigt, so daß das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flip-Flops 8 den Wert "0u annimmt. Wenn der Entfernungsmessungszeitgeber 14 zu arbeiten beginnt, sind die Bedingungen (a), (d), (f), (h) und (j) gemäß Tabelle 1 sämtlich erfüllt. Dementsprechend öffnen die Schalter SW2 bis SW4 und SWG, während der Schalter SWl geschlossen wird. Unter Verwendung des Kondensators 53 setzt sodann das Integrieren der als Ergebnis dieses Vorbereitungsblitzens vom Objekt erhaltenen Reflexionslichtmenge ein.. Dieser Lichtmengen-Integrationsvorgang wird mit Hilfe des Kondensators 53 bis zum Schließen des Schalters SWG fortgesetzt. Da der Schalter SWG gemäß (i) in Tabelle 1 geschlossen wird, wenn der Entfernungsmessungszeitgeber 14 wieder außer Betrieb gesetzt wird, erfolgt die Durchführung des Integriervorgangs während der vorgegebenen Arbeitszeitdauer des Entfernungsmessungszeitgebers 14.
Die Integrationsgröße (bzw. aufgenommene Lichtmenge) des Kondensators 53 wird in Abhängigkeit von der als Ergebnis des Vorbereitungsblitzens während der Arbeitszeit des Entfernungsmessungszeitgebers 14 vom Objekt auf das lichtempfindliche Element 1 fallenden Reflexionslichtmenge bestimmt. Die Integrationsgröße (aufgenommene 'Lichtmenge) wird daher mit steigender Objektentfernung
25- kleiner. Falls die Objektentfernung einen vorgegebenen Entfernungswert überschreitet, fällt das vom Operationsverstärker 2 abgegebene Integrationsausgangssignal daher in der vorstehend beschriebenen Weise unter den Pegelwert 5 ab. Auf der Basis des Ausgangssignals des Operations-Verstärkers 2 bezeichnet das Ausgangssignal der Analog-Digital-Umsetzerschal tung 3 dann in Abhängigkeit von der durch den im Rahmen dieser Entfernungsmessung erhaltenen Lichtmengenpegel repräsentierten Objektentfernung einen verwendbaren Wert innerhalb des Bereiches I gemäß Fig. 3 (c). Dieses Ausgangssignal der Analog-Digital-
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Umsetzerschaltung 3 wird sodann von der Zwischenspeicherschaltung 4 synchron mit der Anstiegsflanke des von dem Inverter 36 bei der Inversion des Ausgangssignals des Entfernungsmessungszeitgebers 14 (bei Beendigung der Aufsteuerung des Zeitgebers) abgegebenen Signals gespeichert.
Das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 4 wird dem Decodierer 5 zugeführt. Wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegelwert 5 im Verlauf dieser
^q Entfernungsmessung nicht überschreitet, wird das Flip-Flop 8 nicht gesetzt und gibt über seinen Ausgang Q ein Ausgangssignal "0" ab. Der Decodierer 5 gibt somit über einen seiner Ausgänge QO bis Q4 gemäß Fig. 3 (b) in Abhängigkeit von dem bei der Analog-Digital-Umsetzung er-
•j^g haltenen Signal seinerseits ein Ausgangssignal "1" ab. Hierbei wählt der Multiplexer 6 das Ausgangssignal des Decodierers 5 in der vorstehend beschriebenen Weise aus, während seinem Sperreingang "b" das Ausgangssignal "1" des UND-Gliedes 19 über das ODER-Glied 39 zugeführt wird.
2Q Das Ausgangs sign al des Decodierers 5 wird somit über den Multiplexer 6 wei'terge leitet und der Digital-Analog-Umsetzerschal tung 7 zugeführt. Da die Ausgänge QO bis Q4 des Decodierers 5 Blendenwerte F 1 bis F 4 repräsentieren, gibt die Digital-Analog-Umsetzerschaltung 7 auf
der Basis des Ausgangssignals des Decodierers 5 eine 25
Spannung ab, die in Abhängigkeit von der bei der vorbereitenden Entfernungsmessung aufgenommenen Lichtmenge, d.h. in Abhängigkeit von der Objektentfernungj einem der Blendenwerte F 1 bis F 4 entspricht. Die auf diese Weise
von der Digital-Analog-Umsetzerschaltung 7 gebildete 30
Spannung wird über den Anschluß Av der Blendensteuereinrichtung der Kamera zugeführt.
Falls das Objekt in kürzerer Entfernung angeordnet ist,
überschreitet das Integrationsausgangssignal des Opera-35
tionsverstärkers 2 (aufgenommene Lichtmenge) im Verlauf
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der Entfernungsmessung den Pegelwert 5. In diesem Falle gibt die Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 während der Entfernungsmessung gemäß Fig. 3 (a) ein Ausgangssignal "1" über den Ausgang D5 ab, woraufhin das Flip-Flop 8
ρ- gesetzt wird und sein Ausgangssignal am Ausgang Q gemäß (d) ir Fig. 2 auf den Wert "1" übergeht. Wenn somit das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 im Verlauf der Entfernungsmessung den Pegelwert 5 überschreitet, wild der Schalter SW2 zum Zeitpunkt (t2 gemäß Fig. 2) der Abgabe des Ausgangssignals "1" der Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 geschlossen. Bei geschlossenem Schalter SW2 wird die Kapazität des Integrationskondensators für den während der Arbeitszeit des Entfernungsmessungszeitgebers 14 durchgeführten Integriervorgang vergrößert.
,.. In diesem Falle bezeichnet somit das Ausgangssignal der lo
Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 entsprechend dem bei der Entfernungsmessung erhaltenen Lichtmengenpegel, d.h., entsprechend der Objektentfernungj einen der Werte innerhalb des Bereiches II gemäß Fig. 3 (c). Dieses bei der on Analog-Digital-Umsetzung gewonnene Ausgangssignal wird sodann von der Zwischenspeicherschaltung 4 in der vorstehend beschriebenen Weise gespeichert. Da das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flip-Flops 8 in diesem Falle auf "1" übergeht, gibt der Decodierer 5 auf der Basis des bei der Analog-Digital-Umsetzung erhaltenen Ausgangssignals gemäß Fig. 3(b) über einen seiner Ausgänge Q5 bis QlO ein Ausgangssignal "1" ab. Dieses Ausgangssignal wird dann über den Multiplexer 6 der Digi tal-Analog-Umsetzerschaltung 7 zugeführt. Die Ausgänge Q5 bis QlO des Decodierers 5 repräsentieren jeweils einen Blenden-
wert im Bereich von F 5,6 bis F 32. Die Digital-Analog-Umsetzerschaltung 7 bildet daher auf der Basis des Ausgangssignals des Decodierers 5 eine Spannung, die einem der Blendenwerte F 5,6 bis F 32 entspricht, welcher sich in Bezug auf den bei der Entfernungsmessung erhaltenen Lichtmengenpegel, d.h. für die ermittelte Objektentfer-
niin ΛΠΙΛΙΜΑΙ
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nung eignet. Die auf diese Weise gebildete Spannung wird über den Anschluß Av der Blendensteuereinrichtung der Kamera zugeführt.
Bei der in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgenden vorbereitenden Entfernungsmessung werden somit Blendenwerte von F 1 bis F 32 stufenweise in Abhängigkeit von der Objektentfernung bestimmt. V/enn ein Blendenwert auf diese Weise festgelegt ist und beim Auslösen der Kamera ein zweiter Betätigungshub durchgeführt wird, stellt die Blendensteuereinrichtung der Kamera die Blende auf der Basis der über den Anschluß Av zugeführten Spannung auf den durch die vorab durchgeführte Entfernungsmessung bestimmten Blendenwert für eine Blitzaufnahme ein·
Wenn eine Belichtung mit dem Ablaufbeginn eines vorderen Verschlußvorhangs der Kamera einsetzt, wird ein mit dem vorderen Verschlußvorhang gekoppelter Synchronschalter geschlossen. Ein Synchron-Einschaltsignal wird dann über den Kontakt X und den Inverter 23 dem Lichtsteuerungszeitgeber 13 zugeführt, wodurch dessen Ausgangssignalpegel von "0" auf "1" übergeht. Durch diesen Übergang des Ausgangssignalpegels des Lichtsteuerungszeitgebers 13
25. auf den Wert "1" wird die Triggerschaltung 32 zur Zündung der Hauptblitzröhre 33 angesteuert. Über die Hauptblitzröhre 33 entlädt sich dann die elektrische Ladung des Hauptkondensators 27, so daß ein Blitz für eine fotografische Aufnahme zum Zeitpunkt (t4 gemäß Fig. 2) des Arbeitsbeginns des Lichtsteuerungszeitgebers 13 in der unter (a) in Fig. 2 dargestellten Weise einsetzt. Da die Bedingungen (a), (c), (e), (g) und (i) gemäß Tabelle 1 während der Zeitdauer vom Zeitpunkt (t3 gemäß Fig. 2) der beim Abschluß der vorbereitenden Entfernungsmessung erfolgenden Außerbetriebsetzung des Entfernungs-
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messungszeitgebers 14 bis zum Zeitpunkt (t4 gemäß Fig. 2) des Arbeitsbeginns des Lichtsteuerungszeitgebers 13 erfüllt sind, sind die Schalter SWl bis SW4 und SWG sämtlich geschlossen. Die Kondensatoren 48 bis 50, 52 und 53 befinden sich daher sämtlich im Löschzustand. Wenn der Lichtsteuerungszeitgeber 13 zum Zeitpunkt t4 gemäß Fig. 2 zur Durchführung einer Lichtmengenintegration
für die Lichtsteuerung zu arbeiten beginnt, setzt am Lichtsteuerkondensator aus dessen Ausgangszustand heraus ein Integriervorgang ein.
Es sei nun davon aasgegangen, daß der im Rahmen der vorab vorgenommenen Entfernungsmessung festgelegte Blendenwert für eine größere Blende als F 5,6 bestimmt ist. In diesem Falle wird über einen der Ausgänge Q5 bis QO des Decodierers 5 ein Ausgangssignal "1" abgegeben, während die Ausgänge Q6 bis QlO sämtlich Ausgangssignale "0" abgeben. Dementsprechend gibt auch das ODER-Glied 40 ein Ausgangssignal "0" ab. Wenn der Lichtsteuerungszeitgeber 13 zu arbeiten beginnt, sind somit die Bedingungen (b), (d), (e), (h) und (j) gemäß Tabelle 1 erfüllt, so daß die Schalter SWl, SW2, SW4 und SWG geöffnet werden, während nur der Schalter SW3 geschlossen wird. Der mit Hilfe des lichtempfindlichen Elementes 1 und des Operationsver-
25· stärkers 2 an der vom Objekt als Ergebnis des Hauptblitzvorgangs erhaltenen Reflexionslichtmenge durchgeführte Integrationsvorgang erfolgt daher mittels des Kondensators 50.
Wenn der festgelegte Blendenwert F 1 oder F 1,4 beträgt, gibt der Decodierer 5 über den Ausgang QO bzw. Ql ein Ausgangssignal "1" ab, woraufhin gemäß Fig. 3 (d) das UND-Glied Al ausgewählt wird. Erreicht das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 bei dem vorstehend beschriebenen Integriervorgang den Pegel 1, gibt das UND-Glied
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Al in Abhängigkeit vom Auftreten eines Ausgangssignals "1" am Ausgang Dl der Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 seinerseits ein Ausgangssignal "1" ab, das über das ODER-Glied 41 dem UND-Glied 35 zugeführt wird. Das UND-Glied 35 gibt sodann ein Ausgangssignal "1" als Blitzbeendigungssignal ab, das der Blitzlösehschaltung 34 zur Unterbrechung der Blitzabgabe zugeführt wird- Wenn der festgelegte Blendenwert F 2 beträgt, wird gemäß Fig. 3 (d) das UND-Glied A2 ausgewählt. In diesem Falle erreicht das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 2, wenn die im Rahmen des Integriervorgangs aufgenommene Lichtmenge den doppelten Wert im Vergleich zu dem für F 1 und F 1,4 erforderlichen Wert erreicht. Das UND-Glied A2 gibt dann ein Ausgangssignal "1" zur Beendigung der Blitzlichtabgabe ab. Auf diese Weise verändert sich der bei Beendigung der Blitzlichtabgabe erhaltene Lichtmengenpegel in einer multiplen Folge für eine stufenweise erfolgende Änderung des festgelegten Blendenwertes in der in Fig. 3 (d) veranschaulichten Weise, wobei die abzugebende Blitzlichtmenge in Abhängigkeit vom jeweiligen Blendenwert bestimmt wird.
Falls der festgelegte Blendenwert zwischen F 8 und F 32 liegt, wird über einen der Ausgänge Q6 bis QlO des
25· Decodierers 5 ein Ausgangssignal "1" abgegeben, woraufhin das ODER-Glied 40 dann ein Ausgangssignal "1" abgibt. Zu Beginn des Lichtsteuervorgangs sind somit die Bedingungen (b), (d), (e), (g) und (j) gemäß Tabelle 1 erfüllt, so daß die Schalter SWl, SW2 und SWG geöffnet sind, während die Schalter SV/3 und SW4 geschlossen werden. Dies hat zur Folge, daß die Kondensatoren 48 bis 50 zur Bildung des Integrationskondensators für den Lichtsteuervorgang ausgewählt werden. Die Kapazität dieses Integrationskondensators beträgt somit das 32-fache der für einen Blendenwert zwischen F 1 und F 5,6 erforderli-
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chen Kapazität. Auch bei kleineren Blendenöffnungen als F 8 ändert sich die durch den Integriervorgang bei Beendigung der Blitzlichtabgabe aufgenommene Lichtmenge genau in Form einer multiplen Folge für die stufenweiser. Änderungen der Blende in der in.Fig. 3 (d) veranschaulichten Weise .
Da sich die aufgenommene Lichtmenge in Abhängigkeit von den stufenweise erfolgenden Änderungen der fotografischen
-^q Aufnahmeblende genau in Form einer multiplen Folge ändert, wird im Rahmen des Lichtsteuervorgangs die Blitzlichtmenge vor Beendigung der Blitzlichtabgabe genau eingestellt. Da die Betriebsart der Kamera auf Blitzaufnahmebetrieb umgestellt ist, wird die Verschlußzeit der
ic Kamera auf einen blitzsynchronisierten Verschlußzeitwert von z.B. 1/60 s eingestellt.
In dieser ersten Betriebsart wird der Blendenwert durch Abgabe eines Vorbereitungsblitzes bzw. Meßblitzes in Abhängigkeit von der jeweiligen Objektentfernung bestimmt. Der Lichtmengen-Steuerwert wird auf der Basis dieses Blendenwertes eingestellt. Hierdurch ist eine korrekte Belichtung gewährleistet. Da die Vorblitz-Lichtmenge als Faktor zur Bestimmung des Blendenwertes dient, wird der Blendenwert auch bei Verringerung des Aufla-■
dungsabschlußpegels auf der Basis des zu diesem Zeitpunkt
erhaltenen Aufladungspotentials GNO des Hauptkondensators bestimmt. Im Gegensatz zu üblichen automatischen Blitzgeräten können somit auf diese Weise Blitzaufnahmen durchgeführt werden, ohne daß ein längeres Warten bis zur 30
Aufladung des Hauptkondensators auf einen beträchtlich hohen Pegel erforderlich ist. Diese Anordnung ermöglicht somit erheblich schnellere Blitzaufnahmen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel des Blitzgerä-35
tes ändert sich gemäß Fig. 3 (c) der Blendenwert um je-
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■*■ weils eine Abstufung, wenn sich der aufgenommene Lichtmengenpegel jeweils in Form einer multiplen Folge während der vorab durchgeführten Entfernungsmessung verändert. Die während dieser Entfernungsmessung aufgenommene Lichtmenge wird in der vorstehend beschriebenen Weise von der Objektentfernung bestimmt, wobei sich die aufgenommene Lichtmenge jeweils verdoppelt, wenn sich die Objektentfernung im Verlauf der gleichen Entfernungsmessung um 1/ /2 ändert. Bei diesem Ausführungsbeispiel des
Blitzgerätes ändert sich somit der Blendenwert in der in Fig. 4 veranschaulichten Weise um jeweils eine Stufe, wenn sich die Objektentfernung um den Faktor /2 ändert, wobei in Fig. 4 über der Ordinate in logarithmischem Maßstab die Blendenwerte und über der Abszisse die Objektentfernung aufgetragen sind. Falls jedoch erwünscht
, ist j den Bereich der Objektentfernungen für einen spezifischen Blendenwert zu vergrößern, z.B. für den Blendenwert F 5,6, der normalerweise für Blitzaufnahmen Verwendung findet, kann die Kapazität des Kondensators 52 auf
2^ zumindest den 31-fachen Wert der Kapazität des Kondensators 53 eingestellt werden, wie dies in Fig. 4 durch eine gestrichelte Linie veranschaulicht ist. Diese Maßnahme ermöglicht eine Vergrößerung des Entfernungsbereichs in einem gewünschten Ausmaß für den normalerweise für Blitzaufnahmen verwendeten Blendenwert.
Wenn z.B. die Kapazität des Kondensators 52 den 63-fachen ; Wert der Kapazität des Kondensators 53 aufweist, bleibt die Beziehung des Ausgangssignals des Operationsverstär-
kers 2 zu der während des Entfernungsmeßvorgangs aufgenommenen Lichtmenge gemäß Fig. 3 (c) unverändert innerhalb des Bereiches von Pegel 1 bis Pegel 4. Die Kapazität des Integrationskondensators erhöht sich jedoch um den 64-fachen Wert, wenn das Ausgangssignal des Operations-Verstärkers 2 den Pegel 5 überschreitet und demzufolge
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der Integrationskondensator 52 mit dem Operationsverstärker 2 verbunden wird. Dann wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 mit dem Faktor 1/64 multipliziert. Wie vorstehend beschrieben, weist das Ausgangesignal des Operationsverstärkers 2 beim Erreichen des Pegels 5 gemäß Fig. 3 (c) den Wert 16Vl auf. Durch die Multiplikation dieses V/ertes 16Vl mit dem Faktor 1/64 wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 somit beim Erreichen des Pegels 5 auf den Wert 1/4 Vl umgeschaltet. . _ Wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 5 erreicht und damit den Wert 16Vl annimmt, beträgt der aufgenommene Lichtmengenpegel 16El, was den zweifachen Wert im Vergleich zum Pegel 4 ausmacht. Bei Erreichen des Pegels 5 ändert sich somit auch der Blendenwert um eine Abstufung für eine Verdoppelung der aufgenomme- - .
nen Lichtmenge in der vorstehend beschriebenen Weise.
Danach nimmt jedoch das Spannungsverhältnis vor Erreichen der Ausgangsspannung Vl des Operationsverstärkers 2 den Wert 1/4 Vl : Vl an, so daß ein vierfaches Spannungsverhältnis gegeben ist. Nachdem das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 5, d.h. 16Vl (1/4 Vl) erreicht, vergrößert sich auch der Pegel der aufgenommenen Lichtmenge um das vierfache und nimmt den Wert 64El an, bis das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 1 (Vl) erreicht. Auf diese V/eise vergrößert ...
sich der zur Änderung des Blendenwertes um eine Abstufung erforderliche Pegel der aufgenommenen Lichtrnenge um das vierfache, nachdem das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 5 erreicht hat. Sodann erreicht das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 den Pegel 2 oder Pegel 3 jeweils dann, wenn es sich um den Faktor 2 ändert und somit den Wert 2Vl oder 4Vl annimmt. Auf diese Weise ändert sich der Blendonwert dann ebo'ifallü um jeweils eine Abstufung, wenn sich das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 um den Faktor 2 ändert. Damit ändert sich der Blendenwert um eine Abstufung, wenn sich
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1 der Pegel der aufgenommenen Lichtmenge jeweils um den Faktor 2 ändert.
Wenn somit die Kapazität des Kondensators 52 den 63-fa-5 chen Wert der Kapazität des Kondensators 53 aufweist, bestehen zwischen der aufgenommenen Lichtmenge und dem Blendenwert die nachstehend in Tabelle 2 wiedergegebenen Beziehungen:
Tabelle
Operationsverstärker-
Ausgangssignal
Pegel der aufge
nommenen Lichtmenge
Blendenwert
kleiner als Vl kleiner als El F 1 .
Vl El F 1.4
2Vl 2El F 2
4Vl 4El F 2.8
8Vl 8El F 4
16Vl = -Vl 16El F 5.6
Vl 64El F 8
2Vl 128El F 11
4Vl El F 16
8Vl 512El F 22
16Vl 1024E1 F 32
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Wie Tabelle 2 zu entnehmen ist, rindert sich der Blendenwert innerhalb des Blendenwertbereiches von F 1 bis F 5,6 um jeweils eine Abstufung für jode; Verdoppelung dor aufgenommenen Lichtmenge, d.h. der Blendenwert ändert sich jeweils um eine Abstufung, wenn sich die Objektentfernung um den Faktor /2 verändert. Beim Übergang von F 5,6 auf F 8 ändert sich jedoch der Pegel der aufgenommenen Lichtmenge um den Faktor 4. Dies hat zur Folge, daß sich die Objektentfernung beim Übergang von F 5,6 auf F 8 verdoppelt bzw. um den Faktor 2 ändert. Eine Änderung des Blendenwertes um eine Abstufung tritt somit nicht ein, solanga sich die Objektentfernung für F 5,6 nicht um den Faktor 2 ändert. Im Bereich der Blendenwerte von F 8 bis F 32 ändert sich der Blendenwert dagegen um eine Abstufung für jede Änderung der aufgenommenen Lichtmenge um den Faktor 2 in der gleichen Weise wie im Falle der Blendenwerte F 1 bis F 5,6. Innerhalb dieses Blendenwertbereiches ändert sich somit der Blendenwert um jeweils eine Abstufung für jede Änderung der Objektentfernung um den Faktor /2. Die vorstehend beschriebenen Maßnahmen ermöglichen somit die Verwendung des Blendenwertes F 5,6 für einen größeren Bereich von Objektentfernungen als die anderen Blendenwerte, wie dies in Fig. 4 durch die gestrichelte Linie veranschaulicht ist.
In der zweiten Betriebsart (modifizierte manuelle Betriebsart) arbeitet das Blitzgerät folgendermaßen:
In diesem Falle ist der Schalter SWMD auf die Seite "b" geschaltet. Das ODER-Glied 39 gibt dann ein Ausgangü:: ignal "1" zur Ansteuerung des Multiplexers 6 ab. Da das UND-Glied 19 in der vorstehend bc;:chr i ebenen We.i::<· vor einem Verschlußauslösevorgang ein Ausgangssignal "0" abgibt, wird dem UND-Glied 38-2 über den Inverter 38-1 ein Signal "1" zugeführt, so daß das Ausjrangssignal dec-
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UND-Gliedes 38-2 auf "1" übergeht. Dieses Ausgangssignal "1" wird über das ODER-Glied 38-4 dem Steuereingang "a" des Multiplexers 6zugeführt, der daraufhin den Inhalt des Ringzählers IO weiterleitet. Der Ringzähler 10 gibt ein Ausgangssignal "1" über einen seiner Ausgänge ab, indem ein Verschiebungsvorgang von einem Ausgang zu einem anderen bei jeder Betätigung bzw. bei jedem Niederdrücken des Schalters SWIl erfolgt. Die Beziehung des Ausgangssignals des Ringzählers. 10 zum Blendenwert ist in Fig. 3 (e) veranschaulicht. Der Ringzähler 10 dient somit dazu, der fotografierenden Person die Auswahl eines gewünschten Blendenwertes zu ermöglichen. Die Information hinsichtlich des am Ringzähler 10 eingestellten Blendenwertes wird über den Multiplexer 6 unddie Anzeigeschaltung 11 der Anzeigeeinrichtung 12 zugeführt und dort angezeigt .
Wenn sodann der erste Betätigungshub beim Auslösen" der Kamera erfolgt und der AufladungsVorgang des Hauptkondensators abgeschlossen ist, wird der mit dem Schalter SWMD gekoppelte Schalter SW12 geöffnet. In diesem Falle ist der Aufladungsabschlußpegel somit auf einen höheren Wert als im Falle der ersten Betriebsart eingestellt. Sodann gibt das UND-Glied 19 in der gleichen Weise wie bei der ersten Betriebsart ein Ausgangssignal "1" ab, wenn die
Betriebsart der Kamera auf Blitzaufnahmebetrieb umgeschaltet wird. Das Ausgangssignal "1" des UND-Gliedes 19 versetzt den Entfernungsmessungszeitgeber 14 in Betrieb, woraufhin der vorbereitende Entfernungsmeßvorgang w in der vorstehend bereits beschriebenen Weise ausgeführt wird. Als Ergebnis wird ein der Objektentfernung entsprechender Digitalwert in der Zwischenspeicherschaltung 4 gespeichert. Sodann wird das Ausgangssignal des Decodierers 5 in Abhängigkeit vom Speicherinhalt der Zwischenspeicherschaltung 4 bestimmt. Das Ausgangssignal
des Decodierers 5 repräsentiert dann den Blendenwert
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gemäß Fig. 3(b) und da seine Bestimmung in Abhängigkeit, von der Objektentfernung erfolgt ist, stellt der vom Ausgangssignal des Decodierers 5 auf der Basis des Ergebnisses der vorgenommenen Entfernungsmessung bezeichnete Blendenwert einen Optimalwert dar, der eine korrekte Belichtung gewährleistet.
Nachdem der vorzugebende Blendenwert im Rahmen der vorbereitenden Entfernungsmessung auf diese Weise bestimmt istr vergleicht der Verglaicher 9 das Ausgangssignal des Decodierers 5 mit dem Ausgangssignal des Ringzählers 10. Wenn sich als Vergleichsergebnis (Ausgangssignal des Decodierers 5) Qn J> Qn' (Ausgangssignal des Ringzählers 10) ergibt, erzeugt der Vergleicher 9 ein Ausgangssignal "1". Die Beziehungen des Blendenwcrtes zu diesen Ausgangssignalen des Decodierers 5 und des Ringzählers 10 sind in den Fig. 3 (b) und (e) veranschaulicht. Der Vergleicher 9 gibt daher über seinen Ausgang ein Ausgangssignal "1" ab, wenn ein als Ergebnis der Entfernungsmessung erhaltener Blendenwert eine größere F-Zahl aufweist, d.h., wenn der ermittelte Blendenwert eine kleinere Blendenöffnung als der manuell eingestellte Blendenwert repräsentiert. Es sein nun davon ausgegangen, daß der im Rahmen der vorbereitenden Entfernungsmessung .25· erhaltene Blendenwert eine kleinere Blendenöffnung als der manuell eingestellte Blendenwert repräsentiert. Da der Vergleicher 9 ein Ausgangssignal "1" abgibt, erzeugt das UND-Glied 38-3 unter dieser Bedingung ein Ausgangssignal "1", was über das ODER-Glied 38-4 dem Steuereingang "a" des Multiplexers 6 zugeführt wird. Hierdurch wird der Multiplexer 6 in die Lage versetzt, den Ringzähler 10 anzusteuern. Dementsprechend erzeugt die Digital-Analog-Umsetzerschal tung 7 eine dem am Ringzähler 10 eingestellten Blendenwert entsprechende Spannung. Der zweite Betätigungshub beim Auslösen der Kamera bewirkt
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sodann die Durchführung einer blendensteuerung auf der Basis des eingestellten Blendenwertes in der gleichen Weise, wie im Falle der ersten Betriebsart. Außerdem erfolgt ein Lichtsteuervorgang auf der Basis des einge-
g stellten Blendenwertes in . der vorstehend beschriebenen Weise wie im Falle der ersten Betriebsart.
Falls der im Rahmen der vorab durchgeführten Entfernungsmessung festgelegte Blendenwert; eine größere Blendenöff-
JO nung als die durch den manuell eingestellten Blendenwert gegebene Blendenöffnung darstellt, gibt der Vergleicher 9 ein Ausgangssignal "0" ab, woraufhin das UND-Glied 38-3 seinerseits, ein Ausgarigssignal "0" abgibt. Da das UND-Glied 19 nach Beginn der Entfernungsmessung ein AUsgangssignal "1" abgibt, gibt auch das. UND-Glied 38-2 ein Ausgangssignal "0". ab. In. diesem Falle wird somit der Steuereingang "a" des Multiplexers 6 mit einem Signal "o" beaufschlagt. Hierdurch leitet der Multiplexer 6 das Ausgangssignal des Decodierers 5 anstelle:: des Ausgangssignals des Zählers weiter. Wenn sodann der zweite Betätigungshub des Auslösevorgangs erfolgt,, wird die Blendensteuerung entsprechend dem durch die; Entfernungsmessung festgelegten Blendenwert durchgeführt und auf der Basis des vorgegebenen Blendenwertes die Lichtsteuerung in der gleichen Weise wie bei der ersten Betriebsart vorgenommen.
25-
In der vorstehend beschriebenen zweiten Betriebsart (modifizierte Manuell-Betriebsart) ist somit eine Blitzaufnahme mit einem von der fotografierenden Person manuell eingestellten Blendenwert in der gewünschten V/eise mög-
- lieh, wenn dieser manuell eingestellte Blendenwert eine größere Blendenöffnung als der im Rahmen der vorab durch— geführten Entfernungsmessung erhaltene Blendenwert reprä-'. sentiert. Wenn Jedoch die ermittelte Blendenöffnung größer als die dem manuell eingestellten Blendcnwert zuzu-
^° ordnende Blendenöffnung ist und mit letzterem Blendenwert
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keine korrekte Belichtung erzielbar ist, kann die B L i. t ζ— aufnahme mit dem ersteren Blendenwert erfolgen. Falls somit seitens der fotografierenden Person ein gewünschter Blendenwert ohne gebührende Berücksichtigung der Belichtungsbedingungen manuell eingestellt wird, kann auch in diesem Falle stets eine korrekte Belichtung erzielt werden, indem die Blitzaufnahme in der zweiten Betriebsart ausgeführt wird, wobei dem von der fotografierenden Person manuell eingestellten Blendenwert zunächst Vorrang eingeräumt wird.
In der tageslic itsynchronisierten Betriebsart arbeitet das Blitzgerät folgendermaßen:
Normalerweise erfolgt tageslichtsynchronisiertes Fotografieren unter hellen Aufnahmebedingungen, bei denen der Helligkeitswert über einem vorgegebenen Betrag liegt. Die Blende wird dann auf der Basis der Helligkeit eines aufzunehmenden Objektes (externes Licht) bestimmt. Die Blitzlichtmenge für ein Hauptobjekt wird auf einen geringeren Wert eingestelltj als dies bei der im Rahmen eines normalen Lichtsteuervorgangs auf der Basis der fotografischen Aufnahmeblende und der Objektentfernung bestimmten Blitzlichtmenge der Fall ist. Der Aufnahmevorgang wird ■ dann mit einer dem Hintergrund und dem Hauptobjekt in zweckmäßiger Weise angepaßten Belichtung durchgeführt.
Unter Berücksichtigung dieser allgemeinen Bedingung für tageslichtsynchronisiertes Fotografieren wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel des Blitzgerätes tageslichtsynchronisiertes Fotografieren nur bei Vorliegen heller Aufnahmebedingungen durchgeführt und die Blende und die Blitzlichtmenge in der vorstehend beschriebenen Weise bestimmt. Bei tageslichtsynchronisiertem Aufnahme-
3ö betrieb ist der Schalter SWD2 mit dem Widerstand 54 an-
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statt mit dem Kondensator 52 verbunden. Der Schalter SWD4 ist geöffnet, während der Schalter SV/MD auf seine Seite "a" geschaltet ist. Wenn bei dieser Schaltereinstellung der erste Betätigungshub beim Auslösen der Kamera erfolgt,- wird nach Beendigung des AufladungsVorgangs des Hauptkondensators zunächst der Entfernungsmeßvorgang in der in Verbindung mit der ersten Betriebsart beschriebenen Weise ausgeführt. Die Ladegeschwindigkeit des Kondensators erhöht sich, wenn die Objekthelligkeit einen
_ vorgegebenen Wert übersteigt. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 überschreitet daher während des Entfernungsmeßvorgangs den Pegel 5 in der unter (c) in Fig. 5 dargestellten Weise. Sodann wird in der gleichen Weise wie bei der ersten Betriebsart der Schalter SW2
geschlossen.- Dies hat zur Folge, daß der Widerstand 54 Io
in den Rückkopplungskreis - des Operationsverstärkers 2 geschaltet wird. Sodann nimmt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 einen Wert an, der anstatt dem von dem Kondensator 53 integrierten Lichtmengenwert nunmehr der Helligkeit des auf das lichtempfindliche Element 1 fallenden Lichts entspricht. Während der Abgabe des Vorblitzes bzw. Meßblitzes stellt das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 einen vom Vorblitz beeinfluß-, ten Wert dar. Nach Beendigung des Vorblitzes bzw. Meßblitzes-nimmt es jedoch einen Wert an, der der Helligkeit des externen Lichts entspricht. Da der Vorblitz bzw. Meßblitz in einer kürzeren Zeitdauer als die von dem Entfernungsmessungszeitgeber 14 vorgegebene Zeitdauer endet, repräsentiert das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 zum Zeitpunkt der Beendigung der vorab durchgeführten Entfernungsmessung (Zeitpunkt t3 gemäß Fig. 5) die Helligkeit des externen Lichts. Der von der Zwischenspeicherschaltung 4 bei Beendigung der Entfernungsmessung in der in Verbindung mit der ersten Betriebsart vorstehend beschriebenen V/eise gespeicherte Digitalwert repräsentiert somit in diesem Falle die Helligkeit des externen Lichts.
----- »■ ----- :" 33474a?
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Wie vorstehend beschrieben, gibt der Operationsverstärker 2 bei diesem Ausführungsbeispiel des Blitzgerätes nur dann ein der Helligkeit des externen Lichts entsprechendes Ausgangssignal ab, wenn ein hoher Helligkeitswert vorliegt, wobei in diesem Falle ein Widerstand mit dem Operationsverstärker 2 verbunden ist. Der von der Zwischenspeicherschaltung 4 in diesem Falle gespeicherte Wert repräsentiert daher eine Blende, die nicht größer als F 8 ist. D.h., wenn die Helligkeit des externen
Lichts auf einen Blendenwert bezogen wird, ist der vorstehend beschriebene Vorgang nur dann durchführbar, wenn der Helligkeitswert einer kleineren Blende als F 5,6 entspricht. Das bei Beendigung des Entfernungsmeßvorgangs erhaltene Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 nimmt auf diese Weise die in Fig. 3 (f) veranschaulichten V/erte an, wobei F 8 als Basiswert dient. In Abhängigkeit von dem bei Beendigung des Entfernungsmeßvorgangs erhaltenen Ausgangssignal des Operationsverstärkers 2 wird somit über einen der Ausgänge Q6 bis QlO des Decodierers 5 ein Ausgangssignal "1" für Blendenwerte F 8 bis F 32 abgegeben, so daß ein entsprechender Blendenwert in Abhängigkeit von der vorliegenden Helligkeit aus den Blendenwerten F 8 bis F 32 ausgewählt wird. Die auf der Easis des Ausgangssignals des Operationsverstärkers 2 erfolgen-. de Ausgangssignalwahl des Decodierers 5 ist identisch mit dem im Rahmen der ersten Betriebsart beschriebenen Ablauf, so daß nicht näher darauf eingegangen v/erden muß.
Wenn nach dieser helligkeitsabhängigen Bestimmung des Blendcnwertes der zweite Betätigungshub im Rahmen des Auslösevorgangs erfolgt, wird die Blende auf den hol1 ißkeitsabhängigen Blendenwert eingestellt und der Lichtsteuervorgang in der gleichen Weise wie bei der ersten Betriebsart durchgeführt. Da der für tageslichtsyncnroni-
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·:- '-^-'334748-7
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■*· siertes Fotografieren zu verwendende Blendenwert eine Blende repräsentiert, die gemäß vorstehender Beschreibung den Wert F 8 nicht überschreitet, wird über einen, der Ausgänge Q6 bis QlO ein Ausgangesignal "1" abgegeben, so daß das ODER-Glied 40 ebenfalls ein Ausgangssignal "1" abgibt. Zur Durchführung des Lichtsteuervorgangs wird sodann der Schalter SW4 in der gleichen Weise wie bei der ersten Betriebsart geschlossen. Als normalerweise zur Lichtsteuerung verwendete Integrationskapazität sind jQ der Kondensator 50 und die Kondensatoren 48 und 49 zusammengeschaltet. Eines der UND-Glieder Al bis A5 wird ausgewählt und die abgegebene Blitzlichtmenge auf der Basis der fotografischen Aufhahmeblende in der gleichen Weise wie im Falle der ersten Betriebsart genau gesteuert.
,._ Da jedoch der Schalter SWD4 hierbei geöffnet ist, besteht Io
die Integratiaonskapazität in diesem Falle aus den Kondensatoren 50 und 48. Dies hat zur Folge, daß die Kapazität des zur Liehtsteuerung in diesem Falle verwendeten Integrationskondensators !deiner als die aus den Konden- nn satoren 50, 48 und 49 bestehende und zur Lichtsteuerung im Rahmen der ersten Betriebsart verwendete Integrationskapazität ist. Dementsprechend verringert sich Im Vergleich zur ersten Betriebsart die in diesem Falle für das gleiche Objekt abgegebene Blitzlichtmenge.
Im tageslichtsynchronisierten Aufnahmebetrieb wird somit die Blende auf der Basis der externen Helligkeit gesteuert und eine geringere . Blitzlichtmenge als bei einem üblichen Lichtsteuervorgang abgegeben. Eine Blitzaufnahme kann somit im tageslichtsynchronisierten Aufnahrnebetrieb mit einer Belichtung durchgeführt werden, die weitgehend dem jeweiligen Hintergrund und einem Hauptobjekt angepaßt isti
Bei dem vorstehend beschriebenen Blitzgerät wird somit
das im Rahmen der vorab durchgeführten Entfernungsmessung
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erhaltene Ausgangssignal der Integrierschaltung durch die Analog-Digital-Umsetzerschaltung 3 in einen Digitalwert umgesetzt. Wenn das Ausgangssignal der Integrierschaltung während des Integrationsvorgangs einen vorgegebenen Wert erreicht, wird der Eingangssignalpegol für die Analog-Digital-Umsetzerschaltung verringert. Sodann werden der Integrationsvorgang und die Analog-Digital-Umsetzung des Integratlonsausgangssignals ausgehend von dem verringerten Eingangssignalpegel wieder fortgesetzt. Auch bei einem geringen Dynamikbereich der Analog-Digital -Umsetzerschaltung kann somit das Auflösungsvermögen des Blitzgerätes gesteigert und die Auswahl von Blendenwerten für die Objektentfernung über einen weiten Bereich ermöglicht werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Blitzgerätes wird der Eingangssignalpegel verringert, indem Kondensatoren der Integrierschaltung umgeschaltet werden. Anstelle dieser Umschaltung der Kondensatoren
on kann, die gleiche Wirkung jedoch auch durch Veränderung bzw. Umschaltung der Dichte des Filters 56 oder durch Anordnung einer Blende bzw. Abschirmung vor dem lichtempfindlichen Element 1 anstelle des Filters 56 und damit durch Veränderung bzw. Umschaltung der Öffnung dieser
__ Blende erzielt werden. Darüberhinaus kann zu diesem Zweck Ab ■
die Anordnung einer z.B. aus Spannungsteilerwiderständen oder dergleichen bestehenden Spannungsteilereinrichtung zwischen dem Operationsverstärker 2 und der Analog-Digi-' tal-Urnsetzerschaltung in Betracht gezogen werden, wobei ο_ in diesem Falle die Spannungsteilereinrichtung zur Vcrringerung des Eingangssignals des Operationsverstärkers 2 betrieben wird, anstatt die Kapazität des l'ntn.f.rnt ion.skondensators durch Schließen des vorstehend beschriebenen Schalters SW2 umzuschalten.
BAD ORfGlNAL
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Ferner wird bei dem vorstehend^ beschriebenen Ausführungsbeispiel des Blitzgerätes die Arbeitsweise der Integrierschaltung auf der Basis des von dem lichtempfindlichen Element 1 abgegebenen Eingangssignals gesteuert. Diese Schaltungsanordnung läßt sich .jedoch auch durch einen unterschiedlichen Aufbau ersetzen, gemäß dem eine Konstantspannung vorher der Integrierschaltung aufgeprägt wird und die durch den Entfernungsmessungszeitgeber festgelegte Zeitdauer in Abhängigkeit von der aufgenommenen Lichtmenge eingestellt wird.
Weiterhin findet bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel des Blitzgerätes ein parallel arbeitender Analog-Digital-Umsetzer Verwendung. Die Analog-Digi-
tal-Urnsetzerschaltung ist jedoch nicht auf einen solchen 15
parallel arbeitenden Analog-Digital-Umsetzer beschränkt, sondern es kann natürlich auch ein Umsetzer anderer Art Verwendung finden, und zwar aus folgenden Gründen:
Bei dem Blitzgerät findet ein
"^ Vergleicher für die Ermittlung Verwendung, ob das Integrationsausgangssignal im Verlauf der vorab durchgeführten Entfernungsmessung einen vorgegebenen Pegel erreicht oder nicht. Wenn das Integrationsausgangssignal diesen Pegel erreicht, wird das Flip-Flop 8 direkt vom Ausgangs-
2^ signal des Vergleichers gesetzt, um den Pegel des dem Analog-Digital-Umsetzer zuzuführenden Integrationsausgangssignals zu verringern. Sodann wird ein Digitalwert entsprechend dem bei Beendigung der Entfernungsmessung erhaltenenen Integrationsausgangssignal gebildet und auf der Basis des Vergleichsergebnisses (des Setzzustan-· des des Flip-Flops 8) und des bei Abschluß der Entfernungsmessung erhaltenen Digitalwertes steht sodann ein weiter Bereich von festlegbaren Blendenwerten zur Verfügung. Wenn weiterhin der .Vergleicher für die Errnittlung des Erreichens oder1 Nichterreichens des vorgegebenen
BAD
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Ausgangssignalpegels des Operationsverstärkers 2 eingesetzt wird, kann der Analog-Digital-Umsetzer auch derart eingesetzt werden, daß er nur bei Beendigung der vorab durchgeführten Entfernungsmessung arbeitet bzw. In Betrieb genommen wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Blitzgerät, bei dem eine Blende für Blitζaufnahmen auf der Basis eines Integrationswertes einer von einem zu fotografierenden Objekt im Rahmen der Abgabe eines Vorbereitungsblitzes bzw. Meßblitzes aufgenommenen Reflexionslichtmenge bestimmt wird, wird somit der Wert der aufzunehmenden Lichtmenge verringert, wenn deren Integrationswert einen vorgegebenen Betrag erreicht. Sodann wird die als Ergebnis der
Abgabe des Vorbereitungsblitzes bzw. Meßblitzes danach 15
aufgenommene Lichtmenge integriert und die Blende auf der Basis des Integrationswertes bestimmt, woboi ein Signal abgegeben wird, das anzeigt, daß der Integral ion.swert der aufgenommenen Lichtmenge den vorgegebenen Betrag erreicht hat.
ΛΒΙΛΙΜΛΙ
- Leersette -

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Blitzgerät mit einer Integrierschaltung zur Integration einer im Rahmen der Abgabe eines Vorbereitungsblitzes oder Meßblitzes von einem zu fotografierenden Objekt aufgenommenen Reflexionslichtmenge, einer Analog-Digital-Umsetzerschaltung zur Umsetzung des Ausgangssignals der Integrierschaltung und einer Blendenwert-Signalbildnerschaltung zur Bildung eines Blendenwertsignals für fotografische Blitzaufnahmen auf der Basis des Ausgangssignals der Analog-Digital-Umsetzerschaltung, wodurch ein Blendenwert in Abhängigkeit von dem als Ergebnis des Vorbereitungsblitzes oder Meßblitzes erhaltenen Ausgangssignal der Integrierschaltung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektorschaltung (38) vorgesehen ist, die ein Meßsignal abgibt, wenn das Ausgangssignal der Integrierschaltung (2,53) einen vorgegebenen Pegel erreicht, daß eine Pegel-Reduzierschaltung (SW2, 52) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von dem Meßsignal der Detektorschaltung das Ausgangssignal der Integrierschaltung vor dessen Zuführung zu der Analog-Digital-Umsetzerschal tung (3) verringert, und daß die Blendenwert-Signalbildnerschaltung (4,5) einen Blendenwert in
    V/22
    Dresdner Bank (Münchsn) KIo. 3939 844
    Postscheck (Munchpnl KIo 6Λ)-43 8tM
    -2- DE 3588
    Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Analog-Digital-Umsefczerschaltung (3) und dem von der Detektorschaltung erhaltenen Meßergebnis festlegt.
DE19833347467 1982-12-29 1983-12-29 Blitzgeraet Withdrawn DE3347467A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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JP57231512A JPS59123826A (ja) 1982-12-29 1982-12-29 閃光装置

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JP (1) JPS59123826A (de)
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