DE3226038A1 - Filterschaltungen - Google Patents
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- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/77—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase
- H04N9/78—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter
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Description
Fi 1terschaltungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Filterschaltungen,
insbesondere auf eine Filterschaltung, die auf
einem neuartigen Konzept beruht und lediglich Störspitzen oder Spannungseinbrüche oder Geräuschspannungen eliminieren
kann, ohne ein Original signal zu verschlechtern, oder lediglich
das gewünschte Signal aus einer Vielzahl von gemischten oder zusammengesetzten Signalen ohne deren Verschlech-
^q terung gewinnen kann.
Um ein "originales" Signal aus einem Signal zu gewinnen, das Geräuschspannungen oder Störspitzen N-, - No hat, wie
sie beispielsweise in Fig. IA gezeigt sind, ist bisher vorgeschlagen
worden, ein Tiefpaßfilter zu verwenden, um auf
diese Weise derartige Geräuschspannungen oder Störspitzen N, - N-, zu eliminieren. Das "Ori gi nal si gnal", das auf diese
Weise daraus gewonnen wird, wird gemäß einem derartigen
vorbekannten Verfahren an seinen Flanken, wie dies in Fig.
IB gezeigt ist, verrundet oder abgeflacht, wodurch sich
eine Verschlechterung des Signals ergibt.
Außerdem ist bereits für ein Filter zum Trennen eines Leuchtdichtesignals Y und eines Farbartsignals C aus einem
Farb-Videosignal des NTSC (national television system committee) - Systems ein sog. Kammfilter vorgeschlagen worden,
das Vorteil aus der Tatsache zieht, daß eine vertikale Korrelation eines Bildrasters und einer Phase eines Hilfsträgers
des Leutdichtesignals C bei jeder Einzeilenperiode
invertiert wird. Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung eines
solchen Kammfilters, in dem ein zusammengesetztes Videosignal Y+C, das einer Eingangsklemme 101 zugeführt wird, an
eine Addierschaltung 102 und eine Subtrahierschaltung 103
geliefert wird. Das Signal, das an die Eingangsklemme 101 gelegt wird, wird außerdem über eine Einzeilenperioden-Verzögerungsschaltung
104 an die Addierschaltung 102 und die
Subtrahierschaltung 103 geliefert. Anschließend werden Signale 2Y und 2C, die aus der oben genannten Addierschaltung
'■-. 3225038
102 und der Subtrahierschaltung 103 gewonnen werden, jeweils
über ein erstes Dämpfungsglied 105 bzw. ein zweites
Dämpfungsglied 106, wobei jedes dieser Dämpfungsglieder
dazu benutzt wird, den Pegel des Signals, das ihm zugeführt wird, auf die Hälfte des Originalsignals herabzudämpfen, an
Ausgangsklemmen 107 bzw. 108 geliefert.
Als nächstes wird die Wirkungsweise des vorbekannten Kammfilters,
welches in Fig. 2 gezeigt ist, beschrieben. Es sei dazu angenommen, wie in Fig. 3A gezeigt, daß die Eingangsklemme 101 mit einem derartigen Signal versorgtwird, das
beispielsweise fünf aufeinanderfolgende Abtastzeilenkomponenten
enthält, in denen erste und zweite Signale i und j davon lediglich das Leuchtdichtesignal Y mit einem konstanten
Pegel sind, während dritte, vierte und fünfte Signale k, ßund m davon gemischte oder zusammengesetzte Signal-e
aus dem Leuchtdichtesignal Y und dem Farbartsignal C sind,
die beide einen konstanten Pegel haben. Bei den zuvor getroffenen
Annahmen ist außerdem vorausgesetzt, daß ein Signal, das der ersten Bildzeile vorangeht, gleich dem ersten
Bildzeilensignal i ist.
Wenn die Eingangsklemme 101 mit dem Signal, das in Fig. 3A
mit i bezeichnet ist, versorgt wird, tritt an dem Ausgang der Einzeilenperioden-Verzögerungsschaltung 104 ein Signal
mit einer Wellenform auf, die die gleiche wie die des Signals i eine Zeilenperiode (IH) zuvor ist. Dementsprechend
wird das Augangssignal aus der Addierschaltung 102 zu einem
Signal mit einer Amplitude, die doppelt so groß wie die des
3^ Signals i ist. Dieses Signal wird dem ersten Dämpfungsglied
105 zugeführt, durch das es auf die Hälfte seines Pegels heruntergedämpft wird, so daß sich an der Ausgangsklemme
107 ein derartiges Signal einstellt, wie es durch i1 in
Fig. 3B dargestellt ist, und das gleich dem ersten Bildzeilensignal i in Fig. 3A ist. Überdies wird das Ausgangssignal
der Subtrahierschaltung zu Null, so daß an der Ausgangsklemme 108 ein Signal erzeugt wird, dessen Leuchtdichtesignalkomponente
entfernt ist, wie dies durch i11 in Fig.
-δι 3C gezeigt ist. Als nächstes wird, wenn die Eingangsklemme
101 mit einem Signal versorgt wird, das in Fig. 3A mit j
bezeichnet ist, ähnlich wie oben an der Ausgangsklemme 107
ein Leuchtdichtesignal j', wie in Fig. 3B gezeigt, erzeugt,
während an der Ausgangsklemme 108 ein Signal j11 gemäß Fig.
3C erzeugt wird, das kein Leuchtdichtesignal Y enthält.
Wenn die Eingangsklemme 101 mit einem Signal, das in Fig.
3A mit k bezeichnet ist, versorgt wird, erzeugt die Einzeilenperioden
(IH) - Verzögerungsschaltung 104 ein Signal,
das durch j in Fig. 3A bezeichnet ist. Dementsprechend wird der Pegel des Leuchtdichtesignals Y an dem Ausgang der Addierschaltung 102 zweimal so hoch wie der Originalpegel,
während der Pegel des Farbartsignals C gleich dem des Signals
k ist. Deshalb wird an der Ausgangsklemme 107 ein
Signal k1, das in Fig. 3B gezeigt ist, erzeugt, wobei der
Pegel des Leuchtdichtesignals Y davon gleich dem des Eingangssignals
k in Fig. 3A und der Pegel des Farbartsignals
C halb so groß wie der des Eingangssignals k ist. Deweite-.
ren wird an der Ausgangsklemme 108 ein Signal gewonnen, das
durch k!' in Fig. 3C bezeichnet ist, wobei der Farbartsignalpegel
halb so groß ist. Die Leuchtdichtesignal-Komponente wird dabei eliminiert.
Als nächstes erzeugt die Einzeilenperioden-Verzögerungsschaltung
104 dann, wenn die Eingangsklemme 101 mit einem
Signal versorgt wird, das in Fig. 3A mit A bezeichnet ist, ein Signal k. Beim Vergleich des Signals k mit dem Signal A
ist zu erkennen, daß die Leuchtdichtesignale Y daraus die
gleiche Phasenlage und den gleichen Pegel haben, während die Farbartsignale C daraus die entgegengesetzte Phasenlage,
jedoch den gleichen Pegel haben, so daß an der Ausgangsklemme 107 lediglich das Leuchtdichtesignal Y mit dem gleichen
Pegel wie der des Eingangssignals erzeugt wird, wie dies in Fig. 3B durch £' angedeutet ist. Dagegen wird an
der Ausgangsklemme 108 nur das Farbartsignal C mit dem gleichen
Pegel wie der des Eingangssignals erzeugt, wie dies in
Fig. 3C durch S." bezeichnet ist.
Als nächstes wird dann, wenn der Eingangsklemme 101 ein
Signal zugeführt wird, das in Fig. 3A mit m bezeichnet ist, ähnlich Signal I an der Ausgangsklemme 107 nur das Leuchtdichtesignal
Y, wie es durch m1 in Fig. 3B bezeichnet ist, erzeugt, während an der Ausgangsklemme 108 nur das Farbartsignal
C, das in Fig. 3C durch m11 bezeichnet ist, erzeugt wi rd.
Insbesondere in dem vorbekannten Kammfilter, wie es in Fig.
IQ 2 gezeigt ist, ist es dann, wenn die Signale in den benachbarten
Bildzeilen zwischen sich eine vertikale Korrelation aufweisen, möglich, das Leuchtdichtesignal Y von dem Farbartsignal
C einwandfrei zu trennen. Wenn diese Signale jedoch keine vertikale Korrelation zwischen sich aufweisen,
beispielsweise dann, wenn das Signal j der zweiten Bildzeile
zu einem Signal k der dritten Bildzeile wird, wie dies durch das Signal k1 in Fig. 3B gezeigt ist, wird das Farbartsignal
C in das Ausgangssignal der Ausgangsklemme 107
zur Erzeugung des Leuchtdichtesignals Y gemischt, wodurch
eine Punktinterferenz verursacht wird. Wie außerdem durch
das Signal k11 in Fig. 3C gezeigt ist, wird der Pegel des
Farbartsignals C auf die Hälfte des Originalpegels davon
heruntergedämpft, auf welche Weise die Vertikai auf 1ösung
verschlechtert wird.
Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neuartige Filterschaltung zu schaffen,
die von derartigen Signalverschlechterungen frei ist. Desweiteren
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugründe, eine Filterschaltung zu schaffen, die einen Wellenverlauf
eines Eingangssignals in eine vorbestimmte Wellenform
bringen kann. Desweiteren liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Filterschaltung zu schaffen,
die eine Geräuschspannung oder eine Störspitze oder einen Spannungseinbruch aus einem Signal entfernen kann,
ohne daß sich dabei die Wellenform des gewünschten Signals verschlechtert. Desweiteren liegt die Aufgabe für die vorliegende
Erfindung darin, eine Filterschaltung zu schaffen,
bei der in einem Kammfilter zum Trennen eines Leuchtdichtesignals
von einem Farbartsignal aus einem zusammengesetzten Signal selbst dann, wenn das Leuchtichtesignal und das Farbartsignal
keine vertikale Korrelation zwischen sich haben, niemals eine Punktinterferenz verursacht und die Vertikalauflösung
niemals verschlechtert wird. Ferner liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Filterschaltung
zu scharfen, du,r.ch tue ein Eingangssignal in eine
vorbestimmte Wellenform gebracht werden kann, um dadurch eine Aperturkorrektur durchzuführen.
Die Aufgabe für die vorliegende Erfindung wird durch eine Filterschaltung mit einer Eingangsklemme, der ein Eingangssignal,
das zu filtern ist, zugeführt wird, und mit Signalabtastmittelη
zum Erfassen eines Pegels des Eingangssignals
an einer Vielzahl vorbestimmter unterschiedlicher Punkte,
die voneinander einen Abstand aufweisen, und zum Erzeugen einer Vielzahl von Erfassungssignalen gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Logikoperationsschaltung zum
Erzeugen eines gefilterten Ausgangssignals einer gewünschten
Wellenform durch Verarbeiten benachbarter Signale aus der Vielzahl von Erfassungssiqnalen auf der Grundlage einer
vorbestimmten logischen formel vorgesehen sind.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden anhand mehrerer, Ausführungsbeispiele
betreffender Figuren gegebenen Beschreibung ersichtlich. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente und Teile.
Fig. IA und Fig. IB zeigen WeI1enformdiagramme, die jeweils
zur Erklärung der Filterschaltung nach dem Stand der Technik benutzt werden.
Fig. 2 zeigt ei η Blockschaltbi1d, das ein Beispiel für
eine Kammfilterschaltung nach dem Stand der Technik
darstellt.
-δι Fig. 3Α - Fig. 3C zeigen Diagramme, die jeweils zur Erklärung
der Arbeitsweise der Filterschaltung nach dem
Stand der Technik benutzt werden.
Fig. 4 - Fig. 9 zeigen Diagramme, die jeweils zur Erklärung der vorliegenden Erfindung beneutzt werden.
Fig. 10 zeigt ein schematisches Blockschaltbild für ein
Ausführungsbeispiel für eine Filterschaltung gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 11 und Fig. 12 zeigen Prinzipschaltbilder, die ein
praktisches Ausführungsbeispiel für die Filterschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen. 15
Fig. 13 und Fig. 14 zeigen Diagramme, die jeweils dazu benutzt
werden, ein anderes Ausführungsbeispiel für
die vorliegende Erfindung zu erklären.
Fig. 15 zeigt ein schmematisches Blockschaltbild, das eine
Filterschaltung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
für die vorliegende Erfindung darstellt.
Fig. 16A - Fig. 16E sowie Fig. 17A und Fig. 17B zeigen Diagramme,
die jeweils dazu benutzt werden, die Filterschaltung gemäß dem anderen Ausführungsbeispiel für
die vorliegende Erfindung zu erklären.
Fig. 18 zeigt ein schematisches Blockschaltbild, das eine
Filterschaltung eines weiteren Ausführungsbeispiels
für die vorliegende Erfindung darstellt.
Fig. 19A - Fig. 19G zeigen Diagramme, die zur Erklärung
dieses Ausführungsbeispiels benutzt werden.
35
Fig. 20 zeigt ein schematisches Prinzipschaltbild, das eine
praktische Ausführungsform einer Logikoperationsschaltung
(analoges UND) des Ausführungsbeispiels
- 9 darstellt.
Fig. 21 zeigt ein schematisches Prinzipschaltbild einer
praktischen Ausführungsform einer Logikoperationsschaltung
(analoges ODER).
Anhand der Figuren werden die Ausführungsbeispiele für die
vorliegende Erfindung im folgenden beschrieben.
Zunächst wird ein Modellraum beschrieben. Als Beispiel sei angenommen, daß ein Fernsehsignal für ein Halbbild aus m_
Bildelementen in horizontaler Richtung und £ Bildelementen
in vertikaler Richtung besteht. Falls die Amplitude jedes dieser Bildelemente durch
repräsentiert wird, wobei die Bedingungen 1 Si
<m und IS j <n bestehen, kann das zuvor erwähnte Fernsehsignal als
ein solches betrachtet werden, bei dem f(x., y.) aus m χ η = k Bildpunkten, die sequentiell darin angeordnet
s i η d , i s t.
Wenn beispielsweise die oben genannte Funktion als
25
f = Cf1, f2 ... fk)
ausgedrückt wird, wobei
f} = f (X1, Y1)
ausgedrückt wird, wobei
f} = f (X1, Y1)
ist, kann dieses Fernsehsignal eines Halbbildes als ein
Vektor F mit k Dimensionen betrachtet werden.
-ΙΟΙ Ein mill tidimensi onaler Raum, der durch Ausdrücken der Pegel
des Signals bei einer Vielzahl von Zeitpunkten für jede
Dimension in der Vektordarstellung, wie sie oben beschrieben
worden ist, dargestellt wird, wird allgemein als Modell raum bezeichnet.
Entsprechend ist es durch Verwenden der Pegel f. ,, f. und
ft + 1 , wobei 2St<k - 1 ist), möglich, einen Modellraum mit
drei Dimensionen zu konstruieren.
Fig. 4 zeigt ein perspektivisches Diagramm, das einen derartigen
dreidimensionalen Modellraum darstellt, in dem die betreffenden Vektoren bei gegebenen Punkten innerhalb des
Raumes, der durch die Maximalpegel des Signals umgeben ist, ausgedrückt sind.
In diesem dreidimensionalen Modellraum gibt eine Linie, die einen Ursprungspunkt 0 mit einem Punkt P verbindet, bei dem
der Vektor seinen Maximalwert hat, die folgenden Gleichungen an:
ft-l = ft = ft + l.
Außerdem gibt eine Ebene, die in Fig. 5A gezeigt ist, die folgenden Bedingungen an:
g ,
folgenden Bedingungen an:
ft-l = ft * ft+l
Desweiteren zeigt eine Ebene, die in Fig. 5B gezeigt ist,
die Bedingungen an, wie sie durch
ft-l *ft = ft+l
gegeben sind, so daß diese die Tatsache repräsentieren, daß das Signal stufenweise verändert wird.
Währenddessen zeigt eine Ebene, die in Fig. 5C dargestellt ist, die Bedingungen an, die durch
./y-;: .;;--■": 32?6038
ft-i = ft+i * ft
gegeben sind, was anzeigt, daß das Signal plötzlich verändert wird.
5
5
Wenn der dreidimensionale Modellraum von einer Position
aus, die in Verlängerung der Linie 0 - P liegt, betrachtet wird, ergibt sich eine Darstellung, wie sie in Fig. 6 gezeigt
ist, wobei die Signale in den betreffenden Bereichen an der äußeren Peripherie der Linie O - P variiert werden,
wie dies in der Figur gezeigt ist. In der Figur ist die
Linie O - P in Fig. 4 durch das Zentrum dargestellt, die Ebene in Fig. 5A durch die Achse A, die Ebene in Fig. 5B
durch die Achse B und die Ebene in Fig. 5C durch die Achse
In diesem Fall werden die Signale, da die Korrelation zwischen den benachbarten Signalen des Original signals sehr
stark ist, in den betreffenden Bereichen in ihrer Verteilung in einem Bereich von den Linien A-A1 bis C-C1 konzentriert,
während sie nicht in der Nähe der Linie B-B1
vorhanden sind, wie dies in perspektivischen Diagrammen durch Schraffur in Fig. 6 und Fig. 7A gezeigt ist. Währenddessen
werden, da eine Störspannung oder dergl . keine Kor-
2^ relation zwischen den benachbarten Signalen haben kann,
diese gleichförmig über alles verteilt, wie dies in Fig. 7B gezeigt ist. Im Falle eines derartigen Signals, wie es beispielsweise
in Fig. 8 gezeigt ist, wird dieses Signal, wenn es in den zuvor erläuterten Modellraum umgesetzt wird, zu
einem Signal, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. In Fig. 8 bezeichnen die kleinen Kreise O die Positionen des Signals.
In diesem Fall können die Geräuschspannungen oder Störspitzen oder Spannungseinbrüche dann, wenn die Positionen der
Signale außerhalb der Bereiche liegen, wie es in Fig. 9 durch Schraffuren gezeigt ist, beispielsweise verschoben
werden, wie dies durch Pfeile angedeutet ist, diese Geräuschspannungen oder Störspitzen oder Spannungseinbrüche
-12-
N-, -N- eliminiert werden. Diese Bewegung oder Verschiebung
kann beispielsweise durch eine logische Berechnung wie
folgt durchgeführt werden:
ft' = MAXiMIN ( ft_r ft ), MIN ( f t,
MIN ( ft_-,, ft + 1 )} ...(D
= MINiMAX ( ft_1, ft ), MAX ( ft, ft+] ),
MAX ( ft_1, ft + 1 )} . . .(2),
wobei das Symbol "MAX" anzeigt, daß der Maximalwert aus dem folgenden Kl ammerausdruck ausgewählt wird, während das Sy mbol
"MIN" anzeigt, daß der Minimalwert darin ausgewählt wird. In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß "MAX"
eine ODER-Operation bzw. "MIN" eine UND-Operation repräsentiert, wobei beide in analoger Weise in der logischen Berechnung
durchgeführt werden.
Wenn die oben erläuterte Berechnung durchgeführt wird, wird der Teil der Geräuschspannung oder der Störspitzen oder der
Spannungseinbrüche N-, aus beispielsweise Fig. 8 zu
f8' = MAXiMIN ( f?, fg ), MIN ( fg, fg ),
MIN ( f7, f9 )}
= MAX ( fg, fg, f7 )
Außerdem wird der Teil der Geräuschspannung oder der Stör·
spitze oder des Spannungseinbruchs N^ zu
35
fu ■ MAXfMIN ( f10, fr] ), MIN ( f ] ] , f]2 ),
MIN
= MAX ( f10, f12, f10 )
= f12,
5
5
wodurch die Geräuschspannungen oder Störspitzen oder Spannungseinbrüche
N-, und N2 eliminiert werden. Die Geräuschspannung
oder Störspitze oder der Spannungseinbruch N- kann ebenfalls ähnlich wie die Geräuschspannung oder Störspitze
oder der Spannungseinbruch N-, eliminiert werden.
Während dieser beispielsweise in dem Signal f,- zu
f5' = MAXiMIN ( f4, f5 ), MIN ( ίζ, fg ),
15
MIN ( f4, f6 )}
= MAX ( f4, f5, f4 )
_ - ■
~ T5
wird.
Außerdem wird er in dem Signal ffi zu b
f,1 = MAXiMIN ( fK, fr ), MIN ( f,, f7 ),
MIN ( f5, f7 )}
= MAX ( f5, f6, f5 )
auf welche Weise das Originalsignal - so wie es angeboten
wird - herausgezogen wird.
Wie oben ausgeführt, ist es gemäß der Filterschaltung nach
der vorliegenden Erfindung möglich, die Geräuschspannung zu
eliminieren, ohne daß dabei das Originalsignal verschlechtert
wird.
In Fig. 10 - Fig. 12 wird eine praktische Schaltungsanordnung
einer Filterschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt.
Zunächst zeigt Fig. 10 ein schematisches Blockschaltbild
der Gesamtanordnung, bei der ein Signal einer Eingangskiemme 1 zugeführt wird, woraufhin dieses Signal einer Reihenschaltung
- bestehend aus einer ersten Verzögerungsschaltung 2 und einer.zweiten Verzögerungsschaltung 3 - zugeführt
wird, wobei jede dieser Verzögerungsschaltungen eine
Verzögerungszeit hat, die gleich einer Periode der Maximalfrequenz
des Originalsignals ist. Desweiteren werden das Signal,
das der Eingangskiemme 1 zugeführt wird, und die Ausgangssignale
der beiden Verzögerungsschaltungen 2 und 3 einer Logikoperationsschaltung 4 zugeführt, um die logischen
Berechnungen in Übereinstimmung mit den zuvor genannten
logischen Formeln (1) oder (2) durchzuführen, wobei das
Signal in der Logikoperationsschaltung durch logische Operationen
verarbeitet und dann ein Ergebnissignal an eine Ausgangsklemme 5 abgegeben wird.
Die oben angegebene Logikoperationsschaltung 4 ist wie
folgt aufgebaut:
Fig. 11 zeigt ein Prinzipschaltbild eines praktischen Ausführungsbeispiels
für eine Schaltungsanordnung der Logikoperationsschaltung
4, die gemäß der oben genannten logischen Formel (1) aufgebaut ist. In der Figur sind drei Sätze von
Schaltungen vorgesehen, die jeweils aus einem Paar von. pnp-Transistoren 51a, 52a; 51b, 52b; 51c, 52c gebildet sind.
Die Kollektoren dieser Transitoren sind miteinander geerdet, und die Emitter dieser Transistoren jedes Paares sind
miteinander verbunden. Die Verbindungspunkte der Emitter sind über Widerstände 53a, 53b bzw. 53c mit einem Stromversorgungsanschluß
54 zusammengeschaltet. Desweiteren sind An-
Schlüsse 55a, 55b und 55c vorgesehen, an die Signale f._, ,
f. bzw. ff+i gelegt werden. Der Anschluß 55a ist mit den
Basen der Transistoren 51a und 52c, der Anschluß 55b mit den Basen der Transistoren 52a und 51b und der Anschluß 55c
mit den Basen der Transistoren 52b und 51c verbunden. Desweiteren sind die zuvor genannten Verbindungspunkte der
Emitter der Transistoren 51a - 52c jeweils mit den Basen von npn-Transistören 56a, 56b bzw. 56c verbunden, während
jeder Kollektor dieser Transistoren 56a - 56c mit dem Strom-Versorgungsanschluß
54 verbunden ist. Außerdem sind die Emitter dieser Transistoren miteinander verbunden, und der
Verbindungspunkt dazwischen ist über einen Widerstand 57 an Erde gelegt. Der oben genannte Verbindungspunkt zwischen
den Emittern der Transistoren 56a - 56c ist im übrigen mit
einer Ausgangsklemme 58 verbunden.
Gemäß der Schaltungsanordnung, die - wie in Fig. 11 gezeigt
- auf diese Weise aufgebaut ist, wählt das Paar von Transistoren 51a und 52a das kleinere Signal aus den Signalen
aus, die den Anschlüssen 55a und 55b zugeführt werden, das zweite Paar von Transistoren 51b und 52b wählt das kleinere
Signal aus den Signalen <iu·,, d1o den Anschlüssen i>!>b
und 55c zugeführt werden, und das dritte Paar von Transistoren 51c und 52c wählt das kleinere Signal aus den Signalen
aus, die den Anschlüssen 55c und 55a zugeführt werden. In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß ein UND-Ausgangssignal
in analoger Arbeitsweise durch die Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 11 bereitgestellt werden kann. Desweiteren
wird ein Maximumsignal durch die Transistoren 56a bis 56c aus den Signalen ausgewählt, die von den Transistoren 51a
bis 52c geliefert werden, das dann an der Ausgangsklemme 58 gebildet wird. In anderen Worten ausgedrückt heißt dies,
daß von dieser Schaltungsanordnung ein ODER-Ausgangssignal,
das durch eine analoge Arbeitsweise gewonnen wird, bereitgestellt werden kann.
Fig. 12 zeigt ein Prinzipschaltbild einer praktisch ausgeführten
Schaltungsanordnung einer Logikoperationsschaltung
4 in Korrespondenz mit der zuvor erläuterten logischen Formel (2). In diesem Ausführungsbeispiel sind die pnp-Transistoren
51a bis 52c, die in Fig. 11 gezeigt sind, jeweils durch npn-Transistören 51a1 bis 52c' ersetzt, die npn-Transistoren
56a bis 56c davon sind jeweils durch pnp-Transistören
56a1 bis 56c' ersetzt, und der Stromversorgungsanschluß
54 und Erde sind vertauscht. In Übereinstimmung mit dieser
in Fig. 12 gezeigten Schaltungsanordnung wählen die Transistoren
51a1 bis 52c1 die größeren Signale aus denen, die
zugeführt werden, aus, während die Transistoren 56a1 bis
56c1 die kleineren Signale aus den zugeführten Signalen
auswählen.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, kann die Filterschaltung
gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine sehr einfache Schaltungsanordnung realisiert werden.
Im folgenden wird eine Beschreibung für andere Ausführungsbeispiele für die vorliegende Erfindung gegeben, in denen
die vorliegende Erfindung auf ein Trennfilter zum Trennen des Leuchtdichtesignals und des Farbartsignals aus dem Videosignal
des NTSC-Systems angewendet ist.
In dem Farb-Videosignal des NTSC-Systems wird die Phase des
Hilfsträgers des Farbartsignals bei jeder Zeilenperiode
invertiert. Deshalb werden anstelle der zuvor genannten Signale f. ,, f. und f. + -, ein Signal f., ein Signal f^u
aus einer Zeilenperiode zuvor und ein Signal f.+„ einer
Zeilenperiode danach verwendet, um einen Modellraum ähnlich
dem oben beschriebenen zu bilden.
Wenn dies ausgeführt wird, wie es in Fig. 13 und Fig. 14 gezeigt ist, werden die Leuchtdichtesignalkomponenten davon
im wesentlichen zwischen den Achsen A und C verteilt, während die Farbartsignalkomponenten davon in der Nähe der
Achse B verteilt sind, wobei die Leuchtdichtesignalkomponenten
und die Farbartsignalkomponenten jeweils durch ο bzw. χ
angedeutet sind. Dementsprechend ist es , wenn das Farbart-
signal aus den zuvor genannten Signalen gewonnen wird, ausreichend,
eine Verschiebung in Richtung der Achse B in dem Modellraum durchzuführen.
Fig. 15 zeigt ein schematisches Blockschaltbild, das eine
Schaltungsanordnung zum Gewinnen des Farbartsignals aus dem
Videosignal - wie zuvor beschrieben - darstellt. In der Schaltungsanordnung gemäß dieser Figur wird ein Signal, das
einer Eingangsklemme 10 zugeführt wird, an ein Bandpaßfilter
11 weitergeleitet, durch das das Farbartssignal und
Komponenten hoher Frequenz des Leuchtdichtesignals gewonnen
werden. Die Signale, die auf diese Weise gewonnen werden, werden einer Reihenschaltung zugeführt, die aus einer ersten
Verzögerungsschaltung 12 und einer zweiten Verzögerungsschaltung
13 gebildet ist, wobei jede dieser Verzögerungsschaltungen eine Verzögerungszeit aufweist, die gleichwertig
mit einer Zeilenperiode ist. Desweiteren wird das Signal, das von dem Bandpaßfilter 11 abgegeben wird, über
einen ersten Inverter 14 und einen ersten Addierer 15 an
eine Logikoperationsschaltung 16 geliefert. Außerdem wird
das Signal, das durch die erste Verzögerungsschaltung 12
gewonnen wird, der Logikoperationsschaltung 16 über einen
zweiten Addierer 17 zugeführt. Darüberhinaus wird das Signal, das von der zweiten Verzögerungsschaltung 13 gewonnen
wird, der Logikoperationsschaltung 16 über einen zweiten
Inverter 18 und einen dritten Addierer 19 zugeführt. Desweiteren
wird eine Gleichspannung, die von einer positiven Spannungsquelle 20 zur Verfugung gestellt wird, an die Addierer
15, 17 und 19 gelegt, um so eine Vorspannung zu er-
zeugen, die es ermöglicht, daß alle Signale, die der Logikoperationsschaltung
16 zugeführt werden, zu positiven Signalspannungen werden.
Für die Logikoperationsschaltung 16 wird eine Schaltungsan-
Ordnung verwendet, die gleich der zuvor erläuterten Logikoperationsschaltung
4 gemäß Fig. 10 ist.
Folglich werden die Signale i, j, k, ü und m der betreffen-
den Bildzeilen, wie sie in Fig. 16A gezeigt sind, der Eingangsklemme
10 zugeführt. Zu einem Zeitpunkt, zu dem das Farbartsignal j der zweiten Bildzeile erzeugt wird, werden
Signale i, j und k, wie in Fig. 16B gezeigt, der Logikoperationsschaltung
16 zugeführt. Außerdem werden zu einem Zeitpunkt, zu dem das Farbartsignal k der dritten Bildzeile
erzeugt wird, Signale j, k und T, wie in Fig. 16C
gezeigt, an die Logikoperationsschaltung 16 geliefert. Darüberhinaus
werden zu einem Zeitpunkt, zu dem das Farbartsignal SL der vierten Bildzeile erzeugt wird, Signale ~k,
SL und m, wie in Fig. 16D gezeigt, der Logikoperationsschaltung
16 zugeführt.
Oa diese Signale der Logikoperationsschaltung 16 zugeführt
werden, erzeugt die Logikoperationsschaltung 16 derartige
Signale wie j ' , k1 und Γ, wie dies in Fig. 16E gezeigt
ist. Zurückkommend auf Fig. 15 ist festzustellen, daß diese
Signale j', k1 und I' einer ersten Subtrahierschaltung 21
zugeführt werden, in der von diesen die Vorspannung aus der positiven Spannungsquelle 20 subtrahiert wird. Diese Signale
j1, k1 und I' werden an einen vierten Addierer 22 abgegeben,
und die originalen Signale j, k und SL , die von der ersten Verzögerungsschaltung 12 gewonnen wurden, werden
ebenfalls dem vierten Addierer 22 zugeführt, durch den, wie durch Si gnal bezei chnungen j11, k11 und SL'' in Fig. 17A gezeigt,
eine Leuchtdichtesignalkomponente Yn eines Bandes
mit hoher Frequenz aus diesen eliminiert wird. Das Farbartsignal C, dessen Leuchtdichtesignalkomponente entfernt worden
ist, wird einem ersten Dämpfungsglied 23 zugeführt, in
dem der Pegel dieses Signals auf den halben Wert, heruritergedämpft
wird, wodurch das Signal den halben Pegel des Originalsignals hat. Dieses entstandene Signal triLt an einer
ersten Ausgangsklemme 24 auf.
«t!v :M «* Ni on.« I^ j', k1 und -C ' aus dem ersten Subtrahierer 21
werden an einen zweiten Subtrahierer 25 geliefert, und die Original signale j, k und l, die aus der ersten Verzögerungsschaltung 12 gewonnen werden, werden ebenfalls an den zwei-
ten Subtrahierer 25 geliefert, in dem, wie durch die Signale j ' ' ' , k1'' und &' ' ' in Fig. 17B angedeutet, die Farbartsignalkomponente
eliminiert wird. Die Komponente eines Bandes hoher Frequenz in den Leuchtdichtesignal Y, dessen Farbartsignalkomponente
entfernt worden ist, wird an ein zweites Dämpfungsglied 26 abgegeben, das den Pegel auf den halben
Wert heruntergedämpft, wodurch das Signal so umgesetzt wird, daß es einen Pegel hat, der gleich dem Pegel des Original
si gnal s ist.
Außerdem wird das Signal, das an die Eingangsklemme 10 gelegt
wird, einem Tiefpaßfilter 27 zugeführt, durch das ein
Leuchtdichtesignal Y. eines Bandes niedriger Frequenz, das durch das zuvor erwähnte Bandpaßfilter 11 zurückgehalten
worden ist, erzeugt wird. Dieses Leuchtdichtesignal Y, wird über eine dritte Verzögerungsschaltung 28, die eine Verzögerungszeit
hat, welche gleich einer Zeilenperiode ist, an
einen fünften Addierer 29 geliefert wird. Dieser fünfte Addierer 29 wird ebenfalls mit dem Signal aus dem zweiten
Dämpfungsglied 26 versorgt. Auf diese Weise wird das Leuchtdichtesignal
Y, indem die Komponenten des Bandes hoher Frequenz und des Bandes niedriger Frequenz addiert werden, an
einer zweiten Ausgangsklemme 30 erzeugt.
Deshalb können in Übereinstimmung mit der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 15, wie dies aus Fig. 17A und Fig. 17B verständlich
wird, für den Fall, daß keine vertikale Korrelation zwischen den Signalen benachbarter Bildzeilen besteht,
ohne Erzeugung von Punktinterferenzen und ohne eine Verschlechterung
der vertikalen Auflösung das Leuchtdichtesignal Y und das Farbartsignal C voneinander getrennt werden.
Im folgenden wird ein weiteres Ausführungsbeispiel für die
vorliegende Erfindung beschrieben, wobei die Filterschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung auf eine Vertikal-Aperturkorrekturschaltung
für das Videosignal angewendet i st.
-σοι Fig. 18 zeigt ein schematisches Blockschaltbild dieses Ausführungsbeispiels,
bei dem ein Signal, das einer Eingangsklemme 40 zugeführt wird, an eine Reihenschaltung geliefert
wird, die aus einer Verzögerungsschaltung 41 und einer weiteren
Verzögerungsschaltung 42 gebildet ist, wobei jede dieser Verzögerungsschaltungen eine Verzögerungszeit hat,
die gleichwertig mit einer Zeilenperiode ist. Das Signal,
das an die Eingangsklemme 40 gelegt wird, und die Signale
aus den Verzögerungsschaltungen 41 und 42 werden jeweils an
.10 eine erste Logikoperationsschaitung 43 und eine zweite Logikoperationsschaitung
44 geliefert. Die erste Logikoperationsschaitung 43 führt die im folgenden angegebene logische
Operations aus:
' V = MIN ( ft_H, ft ft+H )
Die zweite Logikoperationsschaitung 44 führt die im folgenden
angegebene logische Operation aus:
V = MAX ( ft_H, ft, ft+H )
Das Signal aus der Verzögerungsschaltung 41 wird an eine
erste Subtrahierschaltung 45 und eine zweite Subtrahierschaltung
46 geliefert, und die Signale aus der ersten Logikoperationsschaltung
43 und der zweiten Logikoperationsschaitung
44 werden ebenfalls der ersten Subtrahierschaltung 45 und der zweiten Subtrahierschaltung 46 zugeführt,
wodurch die letzteren von dem Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung
41 subtrahiert werden. Die Signale, die in der ersten Subtrahierschaltung 45 und der zweiten Subtrahierschaltung
46 gewonnen werden, werden in einer ersten Addierschaltung 47 addiert. Das entstandene Additionssignal '
wird über ein Dämpfungsglied 48 an eine zweite Addierschaltung
49 geliefert, während das Signal aus der Verzögerungsschaltung 41 der zweiten Addierschaltung 49 zugeführt wird,
so daß ein Signal, das von der zweiten Addierschaltung 49
abgegeben wird, an einer Ausgangsklemme 50 auftritt.
Folglich erzeugt die erste Logikoperationsschaltung 43 in
Übereinstimmung mit der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 18
dann, wenn das Signal bei jeder Einzeilenperiode, nämlich
dann, wenn das Signal in dem fall, daß das Bild vertikal betrachtet wird, verändert wird, wie dies in Fig. 19A gezeigt
ist, ein derartiges Signal, wie es in Fig. 19B gezeigt ist. Dieses Signal wird von dem Originalsignal durch
die erste Subtrahierschaltung 45 (Fig. 18) subtrahiert, um ein derartiges Signal, wie es in Fig. 19C gezeigt ist, erzeugen
zu können. Außerdem erzeugt die zweite Logikoperationsschaltung 44 ein derartiges Signal, wie es in Fig. 19D
gezeigt ist, das von dem Originalsignal durch die zweite
Subtrahierschaltung 46 (Fig. 18) subtrahiert wird, um ein
derartiges Signal, wie es in Fig. 19E gezeigt ist, erzeugen zu können. Diese Signale, die in Fig. 19C und Fig. 19E gezeigt
sind, werden durch die erste Addierschaltung 47 addiert,
um auf diese Weise ein Signal zu bilden, wie es in
Fig. 19F gezeigt ist. Dieses Signal wird der zweiten Addierschaltung
49 zugeführt, in der es auf das Originalsignal
mit dem richtigen Pegel addiert wird, wodurch ein korrigiertes Vertikaiapertursignal, wie es in Fig. 19G gezeigt
i st, erzeugt wi rd.
Die erste Logikoperationsschaltung 43 für das MIN-Ausgangssignal
(analoges UND) besteht beispielsweise aus drei pnp-Transistoren
61a, 61b und 61c, wie dies in Fig. 20 gezeigt
ist. Außerdem besteht die zweite Logikoperationsschaltung
44 für das MAX-Ausgangssignal (analoges ODER) beispielsweise
aus drei npn-Transistören 62a, 62b und 62c, wie dies in
Fig. 21 gezeigt ist.
Wie zuvor ausgeführt, ist es in Übereinstimmung mit der Filterschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung möglich,
unterschiedliche Signale im Zusammenhang mit den gewünschten Zwecken auszufi1 tern.
Während in dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel alle
Signale im positiven Potential bereich verarbeitet werden,
kann eine ähnliche Filterung von Signalen durchgeführt werden, wenn die Signale in positiven und negativen Bereichen
verarbeitet werden.
Überdies ist es möglich, daß - bevor eine Filterung des Signals
in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird - die Filterschaltung nach dem Stand der
Technik benutzt wird, um eine gewünschte Vorverarbeitung für das Signal durchzuführen.
IO
Desweiteren kann die Filterschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Filterung in einem multidimensionalen Modellraum,
der die zwei Dimensionen enthält, durchgeführt werden .
15
Außerdem kann die Filterschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung sowohl auf Fälle, in denen das Signal in Form von analogen Signalen verarbeitet wird, als auch auch auf Fälle,
in denen das Signal in Form von digitalen Signalen verarbeitet wird, angewendet werden.
Die zuvor gegebene Beschreibung bezieht sich auf bevorzugte
Ausführungsbeispiele für die vorliegende Erfindung. Es ist
jedoch für den Fachmann ersichtlich, daß zahlreiche Modifikationen und Variationen durch den Fachmann vorgenommen
werden können, ohne daß dazu der allgemeine Erfindungsgedanke oder der Schutzumfang, der durch die Ansprüche bestimmt
ist, verlassen werden müßte.
30
35
Leerseite
Claims (5)
- Dipl.-Ing. H. MiTSCHERLICH " " * D-SDOÖ'Wö NCHEN 22Dipi.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstroße 10Dr.rer.nat. W. KÖRBER ® (089) «296684Dipl.-lng. J. SCHMIDT-EVERS
PATENTANWÄLTE12. Juli 1982 Sony Corporation
7-35, Kitashinagawa 6-chome,
Shi nagawa-ku,
Tokyo/JapanAnsprüche:(]J) Filterschaltung mit einer Eingangsklemme, der ein zu filterndes Eingangssignal zugeführt wird, und mit Signalabtastmitteln zum Erfassen des Pegels des Eingangssignals an einer Vielzahl von vorbestimmten unterschiedlichen Punkten, die voneinander einen Abstand aufweisen, und zum Erzeugen einer Vielzahl von Erfassungssignalen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Logikoperationsschaltung (4; 16; 43, 44) zum Erzeugen eines gefilterten Ausgangssignals einer gewünschten Wellenform durch Verarbeiten benachbarter Signale aus der Vielzahl von Erfassungssignalen auf der Grundlage einer vorbestimmten logischen Formel vorgesehen i st. - 2. Filterschaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e π η zeichnet, daß die Signalabtastmittel den Pegel des Eingangssignals an zumindest drei Punkten abtasten und daß die Logikoperationsschaltung (4; 16; 43, 44) zumindest drei Anschlüsse (55a, 55b, 55c) hat, an die drei Erfassungssignale aus den Signalabtastmittelη zum Abtasten des Eingangssignals gelegt werden.
- 3. Filterschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalabtastmittel zum Abtasten des Eingangssignals zumindest eine erste Verzögerungsschaltung (2; 12; 41) zum Verzögern des Eingangssignals zum Zwecke des Erzeugens eines ersten verzögerten Signals und eine zweite Verzögerungsschaltung (3; 13; 42) zum Erzeugeneines zweiten verzögerten Signals haben, und daß das Eingangssignal, das erste verzögerte Signal und das zweite verzögerte Signal jeweils der Logikoperationsschaltung (4; 16; 43, 44) als benachbarte Erfassungssignale zugeführt werden.
- 4. Filterschaltung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Logikoperationsschaltung (4; 16; 43, 44) zumindest zwei analoge UND- (oder ODER-) Schaltungen , wovon jede mit benachbarten Erfassungssignalen versorgt wird, und zumindest eine analoge ODER- (oder UND-) Schaltung, die mit den Ausgangssignalen der beiden analogen UND- (oder ODER-) Schaltungen versorgt wird, enthält, wodurch die ODER- (oder UND-) Schaltung(en) ein von Geräuschspannungen oder Störspitzen befreites Ausgangssignal erzeugt bzw. erzeugen.
- 5. Filterschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der analogen UND- oder ODER-) Schaltungen aus ersten und zweiten Transistoren (51a, 51b, 51c, 52a, 52b, 52c; 51a1, 51b', 51c1; 52a1, 52b1, 52c1) besteht, deren Basiselektroden mit den betreffenden benachbarten Erfassungssignalen versorgt werden, deren Emitterelektroden über einen gemeinsamen Widerstand (53a, 53b, 53c) auf ein vorbestimmtes Potential und deren Kollektorelektroden auf ein zweites Potential gelegt sind, so daß ein Ausgangssignal an den Emitterelektroden der ersten und zweiten Transistoren (51a, 51b, 51c, 52a, 52b, 52c; 51a1, 51b1, 51c1, 52a1, 52b1, 52c1) gewonnen wird.
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