DE68912859T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Ausführung einer nichtlinearen Operation an einem digitalen Signal. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ausführung einer nichtlinearen Operation an einem digitalen Signal.

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Description

    Allgemeiner Stand der Technik
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausführung einer nichtlinearen Operation an einem digitalen Signal.
  • EP-A-0 146 652 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausführung einer nichtlinearen Operation an einem digitalen Eingangssignal mit einer ersten Abtastfrequenz, wobei insbesondere digitale FM-Signale digital demoduliert werden, wobei das digitale Eingangssignal mit dem Faktor N interpoliert wird, wobei N eine positive Integerzahl darstellt, um so ein digitales Signal mit einer Abtastfrequenz Nf zu erzeugen und um an dem resultierenden digitalen Signal eine nichtlineare Operation auszuführen, um ein zweites digitales Signal mit einer Abtastfrequenz Nf bereitzustellen, wobei das resultierende Signal insbesondere in einem Nulldurchgangsdetektor verarbeitet wird. Dieses Schriftstück wird zur Gestaltung des Oberbegriffs der Ansprüche 1 und 4 verwendet.
  • Ein Videoschalter kann zur Kombination von Videosignalen von Videoquellen verwendet werden, um ein Ausgangssignal vorzusehen, welches ein Bild darstellt, das zum Teil aus dem durch ein Eingangsvideosignal dargestellten Bild und zum Teil aus dem durch das andere Eingangsvideosignal dargestellte Bild zusammengesetzt ist. Die Kombination der beiden Eingangsvideosignale kann durch die Anwendung einer Ausläschung erreicht werden. Bei einer Auslöschung empfangt ein Schalter Eingangsvideosignale, welche zwei Bilder darstellen und der Schalter schafft ein Ausgangssignal, das sich als Reaktion auf ein Auslöschsignal, welches ein vorbestimmtes Auslöschmuster definiert, von einem Eingangsvideosignal zu dem anderen verändert. Die Figur 1 zeigt eine einfache Überblendungsauslöschung, wobei die linke Seite des Ausgangsbilds die linke Seite eines Eingangsbilds darstellt und wobei die rechte Seite des Ausgangsbilds die rechte Seite des anderen Eingangsbilds darstellt. In diesem Fall wird gemäß der Darstellung durch die Kurvenform A in Figur 2 ein Auslöschsignal mit einer Rampenkurvenform erzeugt, wobei das Signal in der linken Seite des Bilds entsprechenden Bereichen eine niedrige Spannung und in der rechten Seite des Bilds entsprechenden Bereichen eine hohe Spannung aufweist. Dieses Auslöschsignal wird zur Eingabe in eine Trenn- und Verstarkungsschaltung (Fig. 3). Die Trenn- und Verstärkungsschaltung umfaßt einen Vergleicher 2, in welchem eine Trennstufe von der Spannung des Auslöschsignals subtrahiert wird und wobei das sich ergebende Differenzsignal (Kurvenform B) mit einem Verfielfacher 4 verstärkt wird, um ein Ausgangssignal (Kurvenform C) vorzusehen, das bei 8 begrenzt ist, um ein Key-Signal (Kurvenform D) vorzusehen. Das Key-Signal wird der Steuereingabe eines Mischers 10 zugeführt, welcher an dessen beiden Videoeingangsanschlüssen die Eingangsvideosignale empfängt. Das Key-Signal ist in Figur 2 in beliebigen Einheiten mit einem Bereich von -1 bis +1 angezeigt. Das Ausgangsvideosignal kann mit Video out = 1/2 Video 1(1 + key) + 1/2 Video 2(1 - key) beschrieben werden. Wenn der Key-Signalwert 0 ist, so ist die Luminanz des Video out zu 50% aus der Luminanz von Video 1 zusammengesetzt, plus 50% der Luminanz von Video 2 und somit stellt der Ort der Punkte, für welche der Key-Signalwert 0 ist, die Grenze zwischen den beiden Bildern dar.
  • Die Trennstufe ist bedienungsgesteuert und tastet bei der Tastung einer manuell betriebenen Steuerung, wie etwa einen Hebelarm, durch einen Positionsbereich, durch einen Wertebereich. Auf diese Weise kann die durch die Eingangsvideosignale dargestellte Grenze zwischen zwei Bildern horizontal bewegt werden, zum Beispiel von der linken zu der rechten Seite des Teilbilds. Durch die Anwendung geeigneter Auslöschsignale kann eine horizontale oder geneigte Grenze vorgesehen werden und die Grenze kann durch Einstellung der Trennstufe vertikal oder entlang einer geneigten Bahn bewegt werden.
  • Eine Trenn- und Verstärkungsoperation kann in dem digitalen Bereich oder dem analogen Bereich verwirklicht werden. In beiden Fällen können sich Schwierigkeiten ergeben, da es sich bei der Mischoperation um einen Verfielfachungsvorgang handelt. Siehe in diesem Zusammenhang auch EP-A- 0 267 553, worin eine digitale Trenn- und Verstärkungsschaltung beschrieben ist, welche zum Beispiel bei einer Auslöschoperation angewendet wird. Sowohl die Eingangsvideosignale als auch das Ausläschsignal weisen eine potentielle Bandbreite von 5 MHz auf, so daß das sich ergebende Signal bei einer Multiplikation dieser Signale miteinander, Frequenzbestandteile von bis zu 10 MHz aufweisen kann. In dem analogen Bereich verursacht die Außenbandenergie ein Überschwingen in den Bandbegrenzungsfiltern. In dem digitalen Bereich besteht eine Energie über der Nyquistfrequenz, was zu Inbandpseudonymfrequenzen führt.
  • In dem digitalen Bereich ergibt sich eine zweite Schwierigkeit, da die in der Trenn- und Verstärkungsschaltung ablaufende Begrenzung ein nichtlinearer Vorgang ist, der aus einem Inbandsignal ein unbegrenztes Spektrum erzeugen kann. Die Bestandteile, die über der Nyquistfrequenz liegen, erzeugen wiederum Inbandpseudonymfrequenzen, welche zu Zacken an Key- Flanken führen.
  • Die Kurvenformen E und F in Figur 4 stellen ein digitales Auslöschsignal dar, welches an aufeinanderfolgenden Zeilen eines Videosignals einer Trenn- und Verstärkungsschaltung zugeführt wird. Die Abtastpunkte sind durch Kreise dargestellt und die unterbrochenen Linien stellen die analoge Kurvenform dar, die sich ergibt, wenn das digitale Signal durch einen geeigneten Reproduktionsfilter geleitet wird. Die Trenn- und Verstärkungsschaltung hat einen linearen Bereich, der in Figur 4 durch das abgeschattete Band dargestellt ist. Sämtliche unter dem linearen Bereich liegenden Auslöschsignale werden auf einen Key- Signalwert von +1 abgebildet, während sämtliche über dem linearen Bereich liegenden Auslöschsignalwerte auf einen Key-Signalwert von -1 abgebildet werden und wobei sämtliche in dem linearen Bereich liegenden Auslöschsignalwerte linear auf Key-Signalwerte zwischen -1 und +1 abgebildet werden. Das Auslöschsignal stellt eine abfallende Grenze zwischen den beiden das Ausgangsbild bildenden Bildern dar, wobei die Punkte, an denen die Kurvenform des Auslöschsignals die Zeitachse auf den beiden Zeilen kreuzt, auf der Zeitachse mit Abstand zueinander angeordnet sind.
  • Die Figur 5 zeigt eine Rekonstruktion eines digitalen Auslöschsignals an fünf folgenden Zeilen eines Videoteilbilds. Die Abtastwerte des digitalen Auslöschsignals stellen eine sinusquadrierte Flanke mit einem Bereich von +/-5 Einheiten dar. Die Abtastzeiten sind durch die vertikalen Linien dargestellt. Das digitale Key-Signal ist auf einen Bereich von +/- 1 Einheit begrenzt. Die fünf sinusquadrierten Flanken, welche zu verschiedenen Zeiten auftreten, resultieren jeweils in einer Key- Flanke, die zu der gleichen Zeit auftritt. Idealerweise sind fünf Key-Flanken vorgesehen, welche die fünf Auslöschflanken entsprechend auf der Zeitachse schneiden.
  • Gemäß den Darstellungen in den Figuren 4 und 5 ist es für alle Auslöschsignalabtastwerte an zwei oder mehr folgenden Zeilen möglich, sich außerhalb des linearen Bereichs der Trenn- und Verstärkungsschaltung zu befinden. Wenn dies eintritt, ist die Kurvenform des als Folge auf das Auslöschsignal erzeugten Key- Signals an den verschiedenen Zeilen gleich. Demgemäß wird die gewünschte abfallende Grenze zwischen den beiden Bildern als eine Folge vertikaler Segmente, auf welche horizontale oder fast horizontale Segmente treffen, zurückgegeben. Die sich ergebenden Zacken können visuell störend sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Vorgesehen ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Ausführung einer nichtlinearen Operation an einem digitalen Eingangssignal mit einer ersten Abtastfrequenz f, wobei das Verfahren den Schritt der Interpolation des digitalen Eingangssignals mit einem Faktor N umfaßt, wobei N eine positive Integerzahl darstellt und wobei ein erstes digitales Signal mit einer zweiten Abtastfrequenz Nf erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • es sich bei dem genannten digitalen Eingangssignal um ein digitales Auslöschsignal handelt und durch die folgenden Schritte:
  • Ausführung einer nichtlinearen Trenn- und Verstärkungsoperation an dem ersten digitalen Signal, zur Bereitstellung eines zweiten digitalen Signals mit der zweiten Abtastfrequenz; und
  • Dezimierung des zweiten digitalen Signals um den Faktor N, zur Bereitstellung eines digitalen Key-Signals mit der ersten Abtastfrequenz.
  • Vorgesehen ist gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Ausführung einer nichtlinearen Operation an einem digitalen Signal mit einer ersten Abtastfrequenz f, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung zur Interpolation des digitalen Eingangssignals mit einem Faktor N umfaßt, wobei N eine positive Integerzahl darstellt und wobei ein erstes digitales Signal mit einer zweiten Abtastfrequenz Nf erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß:
  • es sich bei dem genannten digitalen Eingangssignal um ein Auslöschsignal handelt und daß:
  • eine Einrichtung zur Ausführung einer nichtlinearen Trenn- und Verstärkungsoperation an dem ersten digitalen Signal, zur Bereitstellung eines zweiten digitalen Signals mit der zweiten Abtastfrequenz vorgesehen ist; und daß
  • eine Einrichtung zur Dezimierung des zweiten digitalen Signals um den Faktor N, zur Bereitstellung eines digitalen Key- Signals mit der ersten Abtastfrequenz vorgesehen ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie diese ausgeführt wird, wird nun beispielhaft bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen. In den Zeichnungen gilt:
  • Fig. 1 veranschaulicht schematisch den visuellen Effekt einer Überblendungsauslöschung,
  • Fig. 2 veranschaulicht zum Verständnis einer Auslöschung nützliche Kurvenformen,
  • Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer Trenn- und Verstärkungsschaltung,
  • Fig. 4 veranschaulicht Kurvenformen eines digitalen Auslöschsignals und eines entsprechenden Key-Signals,
  • Fig. 5 veranschaulicht das Ergebnis einer Computersimulation einer Trenn- und Verstärkungsoperation an einem digitalen Auslöschsignal,
  • Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Ausführung einer Trenn- und Verstärkungsoperation,
  • Fig. 7 veranschaulicht das Ergebnis einer Computersimulation einer Trenn- und Verstärkungsoperation an einem Auslöschsignal, das mit den Faktor drei interpoliert worden ist,
  • Fig. 8 veranschaulicht das Ergebnis einer Computersimulation einer Trenn- und Verstärkungsoperation an einem Auslöschsignal, das mit dem Faktor fünf interpoliert worden ist,
  • Fig. 9 zeigt eine dreidimensionale Darstellung der Art und Weise, auf welche aus einem Auslöschsignal ein Key-Signal erzeugt wird,
  • Fig. 10 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines durch eine herkömmliche Trenn- und Verstärkungsschaltung erzeugten Key- Signals und wobei das Auslöschsignal eine Grenze definiert, die bei etwa 61º zur Horizontalen liegt,
  • Fig. 11 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines durch räumliches Filtern der Ausgabe einer Trenn- und Verstärkungsschaltung erzeugten Key-Signals,
  • Fig. 12 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens, welches die vorliegende Erfindung anwendet,
  • Fig. 13 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines Key- Signals, das durch die in der Figur 12 dargestellte Vorrichtung erzeugt worden ist,
  • die Figuren 14, 15 und 16 zeigen Darstellungen, die unter ähnlichen Bedingungen erzeugt worden sind, unter denen entsprechend die Figuren 10, 11 und 13 erzeugt wurden, wobei das Auslöschsignal jedoch eine Grenze darstellt, die bei etwa 81º zu der Horizontalen liegt.
  • Genaue Beschreibung
  • Die in der Figur 6 dargestellte Vorrichtung umfaßt einen Eingangsanschluß 100, an dem sie ein digitales Auslöschsignal Wn mit einer Abtastfrequenz f von 13,5 MHz empfängt. Der Eingangsanschluß 100 ist mit einem Schalter 102 verbunden, der einen zweiten Eingangsanschluß 104 aufweist, an welchem er ein Signal empfängt, das einen Auslöschwert von Null darstellt. Der Schalter 102 empfängt ein Steuersignal mit einer Frequenz 3f und wählt die Anschlüsse 100 und 103 sequentiell aus, um ein Ausgangssignal WN mit einer Abtastfrequenz 3f und mit der Form Wi, 0, 0, Wi+1, usw. zu erzeugen. Das Signal WN wird einem Filter 106 zugeführt, welcher durch lineare Interpolation ein Ausgangssignal W'N vorsieht. Eine derartige Interpolation stellt sicher, daß das Signal W'N keine Bestandteile über der Nyquistfrequenz umfaßt. Das Signal WN mit der Abtastfrequenz 3f wird einer einfachen Trenn- und Verstärkungsschaltung 108 zugeführt, die in der in der Figur 3 dargestellten Form gegeben sein kann und schafft ein Key-Signal KN mit der Abtastfrequenz 3f. Das Key-Signal KN wird dann durch einen Dezimator 110 dezimiert, welcher unter der Steuerung eines Signals mit der Frequenz f betrieben wird und der jeden dritten Abtastwert des Signals KN auswählt, was zu einem Key-Signal Kn mit der Abtastfrequenz f führt.
  • Die Figur 7 veranschaulicht das Ergebnis der Anwendung der in der Figur 6 dargestellten Schaltung mit dem in der Figur 5 dargestellten Auslöschsignal. Gemäß der Darstellung in Figur 7, werden an Stelle einer einzelnen Key-Flanke fünf verschiedene Key-Flanken erzeugt. Demgemäß führt die Anwendung der in der Figur 6 dargestellten Schaltung zu weniger starken Zacken gegenüber der Anwendung einer einfachen Trenn- und Verstärkungsschaltung.
  • Die Figur 8 veranschaulicht die Key-Flanken, die als Ergebnis der gleichen fünf sinusquadrierten Auslöschflanken erhalten werden, wenn die lineare Interpolation mit einem Faktor von fünf erfolgt, an Stelle eines Faktors von drei. Gemäß der Darstellung in Figur 8 schneiden die entsprechenden Key-Flanken die Auslöschflanken auf der Zeitachse. Somit würden in diesem Fall keine Zacken beobachtet werden.
  • In Figur 9(a) stellen die Ebenen 202 und 204 die positiven und negativen Trennstufen dar, während die Ebene 206 die Auslöschflanke darstellt. Die in der Figur 9(b) dargestellten drei Ebenensegmente stellen das Key-Signal dar, welches sich durch das Anlegen der durch die Ebene 206 dargestellten Auslöschflanke an eine Trenn- und Verstärkungsschaltung ergibt, welche positive und negative Trennstufen aufweist, die durch die Ebenen 202 und 204 dargestellt sind. Gemäß der Darstellung in Figur 9(b) ist der Bereich des linearen Bereichs der Trenn- und Verstärkungsschaltung im Verhältnis zu der Neigung der Auslöschflanke so, daß Abtastpunkte des Key-Signals in dem linearen Bereich liegen.
  • Die Figur 10 ist eine dreidimensionale Darstellung, welche das Key-Signal veranschaulicht, das von einer herkömmlichen Trenn- und Verstärkungsschaltung vorgesehen ist, welche ein Auslöschsignal empfängt, das eine Ebene darstellt. In Figur 10 stellt die X-Achse die horizontale, d.h. die zeilenabtastende Richtung eines Videoteilbilds dar, während die Y-Achse die vertikale Richtung und die Z-Achse die Signalamplitude darstellen. Die Auslöschebene schneidet die X-Y-Ebene in einer Linie, welche zu den X- und Y-Achsen abfällt. Jede Zeile in der X-Richtung stellt eine Abtastzeile des Videosignals dar. Die Linie 300 ist der Ort der Punkte auf der Key-Flanke, der von den positiven und negativen Trennstufen gleich weit entfernt ist und die Linie stellt somit die Grenze zwischen zwei Bildern dar, die unter der Steuerung des Key-Signals gemischt werden. Die Linie 300 sollte gerade sein, da sie durch die Schnittstelle der Auslöschebene und der sich in der Mitte zwischen den beiden Trennstufen gebildeten Ebene gebildet ist. Die Linie 300 setzt sich jedoch aus Segmenten zusammen, die parallel zu der Y-Achse sind sowie aus Segmenten, die zu den X- und Y-Achsen geneigt sind. Somit würde das Bild, das durch Verwendung der Ausgabe der Trenn- und Verstärkungsschaltung zur Steuerung einer Auslöschung von einem Eingangsvideosignal zu einem anderen Eingangsvideosignal erhalten werden würde, Zacken aufweisen.
  • Das durch räumliches Filtern des in der Figur 10 dargestellten Key-Signals erhaltene Signal ist durch die in der Figur 11 gezeigte dreidimensionale Darstellung dargestellt. Die Linie 310, welche der Linie 300 aus Figur 10 entspricht, ist weniger gezackt als die Linie 300, jedoch wurde dies auf Kosten einer wesentlichen Reduzierung der Anstiegszeit der Key-Flanke erreicht.
  • Die Figur 12 zeigt eine Trenn- und Verstärkungsvorrichtung, welche eine zweidimensionale Interpolation über drei benachbarte Zeilen eines Auslöschsignals ausführt, welche dann eine einfache Trenn- und Verstärkungsoperation ausführt und dann die Ausgaben der Trenn- und Verstärkungsschaltungen dezimiert, um ein Key- Signal zu schaffen. Durch die Anwendung einer Anordnung einzelner Abtastverzögerungen und Zeilenverzögerungen werden die Abtastwerte A-E geschaffen. Der Abtastwert C wird direkt einer Trenn- und Verstärkungsschaltung 402 und den Summierungsschaltungen 404-410 zugeführt, die jeweils zwei Eingänge aufweisen und welche entsprechend an ihren beiden Eingängen die Abtastwerte A, B, D und E empfangen. Durch die Summierung der Abtastwerte A und C, B und C, usw., werden interpolierte Abtastwerte erzeugt. Die Ausgaben der Summierungsschaltungen werden weiteren Trenn- und Verstärkungsschaltungen 412-418 zugeführt und die Ausgaben der fünf Trenn- und Verstärkungsschaltungen werden einer Summierungsschaltung 420 zugeführt, welche einen Abtastwert C' vorsieht, der eine gleichgewichtete Summe der Ausgaben der Trennund Verstärkungsschaltungen ist.
  • Die Figur 13 stellt das Key-Signal dar, das geschaffen wird, wenn das zur Erzeugung der Darstellungen in den Figuren 10 und 11 verwendete Auslöschsignal der in der Figur 12 dargestellten Vorrichtung zugeführt wird. In der Figur 13 ist die 50%- Luminanzzeile 320 wesentlich weniger gezackt als die Zeile 300 bzw. 310 aus Figur 10 bzw. 11 und die Anstiegszeit ist nicht auf ein unzulässiges Maß angestiegen.
  • Die Figuren 14, 15 und 16 gleichen den Figuren 10, 11 und 13, mit der Ausnahme, daß die Key-Flanke vertikaler ist. Die Figuren 14, 15 und 16 zeigen auch eine Zeile 400, welche die theoretisch korrekte Position der 50%-Luminanzzeile anzeigt. An den ersten in der Figur 14 gezeigten fünf Zeilen beginnt der Übergang an dem Abtastwert 4 und endet an dem Abtastwert 5 und bei den letzten vier Zeilen beginnt der Übergang an dem Abtastwert 3 und endet an dem Abtastwert 4 und die Zackung ist an der sechsten und siebten Zeile offensichtlich. Im Fall von Figur 15, wo das Key-Signal nach der Trenn- und Verstärkungsschaltung gefiltert ist, ist die Zackung noch leicht sichtbar und die 50%-Luminanzzeile stimmt mit der theoretisch korrekten Zeile nicht wesentlich besser überein als in Figur 14. Im Fall von Figur 16 liegt die 50%-Luminanzzeile fast genau an der theoretisch korrekten Stelle und die Zackung ist weniger ausgeprägt als in Figur 15.
  • Es wird zu dem Schluß gelangt, daß die Erfindung nicht auf die bestimmten beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist und daß diesbezüglich Veränderungen möglich sind, ohne dabei den Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen, wie dieser in den anhängigen Ansprüchen definiert ist. Die Operationen der Interpolation, der Dezimierung, usw., sind zwar in bezug auf die Hardware-Realisierung der Erfindung beschrieben worden, doch kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenso Software anwenden.

Claims (6)

1. Verfahren zur Ausführung einer nichtlinearen Operation an einem digitalen Eingangssignal (Wn) mit einer ersten Abtastfrequenz f, wobei das Verfahren den Schritt der Interpolation des digitalen Eingangssignals mit einem Faktor N umfaßt, wobei N eine positive Integerzahl darstellt und wobei ein erstes digitales Signal (WN') mit einer zweiten Abtastfrequenz Nf erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem genannten digitalen Eingangssignal um ein digitales Auslöschsignal handelt und durch die folgenden Schritte:
Ausführung einer nichtlinearen Trenn- und Verstärkungsoperation an dem ersten digitalen Signal, zur Bereitstellung eines zweiten digitalen Signals (KN) mit der zweiten Abtastfrequenz; und
Dezimierung des zweiten digitalen Signals um den Faktor N, zur Bereitstellung eines digitalen Key-Signals (Kn) mit der ersten Abtastfrequenz.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der Interpolation durch den Schritt der Interpolation des digitalen Auslöschsignals mit dem Faktor N in einer Dimension gekennzeichnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der Interpolation durch den Schritt der Interpolation des digitalen Auslöschsignals mit dem Faktor N in zwei Dimensionen gekennzeichnet ist
4. Vorrichtung zur Ausführung einer nichtlinearen Operation an einem digitalen Signal (Wn) mit einer ersten Abtastfrequenz f, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung (102, 106) zur Interpolation des digitalen Eingangssignals mit einem Faktor N umfaßt, wobei N eine positive Integerzahl darstellt und wobei ein erstes digitales Signal (WN') mit einer zweiten Abtastfrequenz Nf erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei dem genannten digitalen Eingangssignal um ein Auslöschsignal handelt und daß:
eine Einrichtung (108) zur Ausführung einer nichtlinearen Trenn- und Verstärkungsoperation an dem ersten digitalen Signal, zur Bereitstellung eines zweiten digitalen Signals (KN) mit der zweiten Abtastfrequenz vorgesehen ist; und daß
eine Einrichtung (110) zur Dezimierung des zweiten digitalen Signals um den Faktor N, zur Bereitstellung eines digitalen Key- Signals (Kn) mit der ersten Abtastfrequenz vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Einrichtung zur Interpolation durch eine Einrichtung zur Interpolation des digitalen Auslöschsignals mit dem Faktor N in einer Dimension gekennzeichnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Einrichtung zur Interpolation durch die Einrichtung zur Interpolation des digitalen Auslöschsignals mit dem Faktor N in zwei Dimensionen gekennzeichnet ist.
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