DE4142782A1 - Variable chrominanz-filterung zur kodierung von tv-signalen - Google Patents
Variable chrominanz-filterung zur kodierung von tv-signalenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Signalkodierung in der
Farbfernsehtechnik, und insbesondere das Gebiet der selektiven
Filterung des Chrominanz-Signals in einem Signalkodierer für
Farbfernsehen.
Als die NTSC- und PAL-Fernsehsysteme entstanden, beruhte eines
ihrer Schlüsselkonzepte auf dem Verhältnis zwischen den
Chrominanz- und Luminanzbandbreiten. Es wurde argumentiert,
daß aufgrund der stärkeren Empfindlichkeit des menschlichen
Auges gegenüber Luminanzfeinheit im Gegensatz zu Chrominanz
feinheit, und da die meisten Feinheiten in der realen
Umgebung, und insbesondere menschliche Gesichter, im Luminanz
bereich liegen, es möglich sei, die gesamte notwendige Chromi
nanzfeinheit unter Verwendung einer engeren Bandbreite zu
übertragen, als sie für die Übertragung der gesamten Luminanz
feinheit erforderlich ist. Entsprechend wurde bestimmt, daß
das Chrominanzsignal in seiner Bandbreite begrenzt sein könne,
wodurch es dann mit dem Luminanzsignal dasselbe Spektrum
teilen könnte, indem es als trägerunterdrückte Amplituden
modulationskomponenten in Phasenquadratur auf den die Luminanz
tragenden Hauptträger eingeprägt und durch Demodulation im
Dekodierverfahren erfolgreich herausgetrennt wird.
Seit dieser strategischen Entscheidung haben Entwicklungsinge
nieure von Farbfernsehkodierern und -dekodierern versucht, die
Nebenwirkungen dieser Bandbreitenteilung zu überwinden. Auf
grund der spektralen Überlappung zwischen den Luminanz- und
Chrominanzinformationen hat es sich als praktisch unmöglich
erwiesen, die beiden restlos zu trennen. Bedingt durch die un
vollständige Trennung dieser beiden Signale ergibt sich eine
Verfärbung der Chrominanzsignalkomponente aufgrund der Lumi
nanzkomponente. Das Ergebnis dieser Verfärbung wird als
"Cross-Color" (das Übersprechen des Luminanzsignals ins
Chrominanzsignal) bezeichnet, und ergibt die bekannten "Regen
bogen"-Erscheinungen. Die Verschiebung der Chrominanzkompo
nente in die Luminanzsignalkomponente ist als "Cross-Luminanz"
oder "Dot-Crawl" (Punktwanderung) bekannt.
Obwohl es sich als äußerst schwierig erwiesen hat, diese
Erscheinungen völlig zu eliminieren, wurden eine Vielzahl von
Vorrichtungen erfunden, um sie zu reduzieren und die Fälle zu
begrenzen, in denen sie auftreten. Dementsprechend verringert
sich bei modernen Fernsehsystemen das Auftreten dieser Er
scheinungen stetig, nachdem diese Erfindungen ihren Platz in
der Industrie einnehmen. Es werden nunmehr in großem Umfang
Kammfilter verwendet, sowohl in Kodierern als auch in Deko
dierern, und sowohl in der horizontalen (beieinanderliegende
Bildpunkte auf derselben Zeile) als auch in der vertikalen
Dimension (gleiche Bildpunktstellen konsekutiver Zeilen), und
sogar in der dritten Dimension konsekutiver Bilder.
Im Stand der Technik finden sich nun zahlreiche Variationen
des Versuches, die eine oder die andere Facette dieses
Problems zu lösen. Es wurden verschiedene Schemen zur
Filterung am Empfänger/Dekodierer verwendet. Die U.S.-
Patentschrift Nr. 46 86 561 offenbart beispielsweise die
Kammfilterung des zusammengesetzten Farbvideosignals zur
Erzeugung kammgefilterter Chrominanz- und Luminanzsignale. Ein
Basisband-Farbdifferenzsignal wird aus dem kammgefilterten
Chrominanzsignal erzeugt und das Vorliegen hochfrequenter
Information in dem Basisband-Farbdifferenzsignal wird erfaßt.
Die Bandbreite des niederfrequenten Abschnittes des kammge
filterten Chrominanzsignals, das auf das kammgefilterte
Luminanzsignal zurückgespeichert wird, wird als Reaktion auf
ein Steuersignal verändert, das von der erfaßten Präsenz der
hochfrequenten Information in dem Basisband-Farbdifferenz
signal abgeleitet wird.
Ein weiterer Ansatz ist in der US-Patentschrift Nr. 46 51 196
beschrieben. Bei diesem Ansatz wird das adaptive Bandfilter so
gesteuert, daß es bei Vorliegen einer erheblichen Menge
relativ hochfrequenter vertikaler Bildfeinheitsinformationen
eine enge Bandbreite und ansonsten eine breite Bandbreite hat.
In der US-Patentschrift Nr. 47 31 660 wird eine variable
Schwellenschaltung von einem Signal gesteuert, welches als
Funktion zumindest eines des Luminanzdiagonalübergangspegel,
des Chrominanzpegels und der gemittelten Luminanzaktivität im
Spektrum in der Nähe des Farbhilfsträgers abgeleitet wird.
Die US-Patentschrift Nr. 49 16 526 offenbart ein Verfahren zur
Verringerung der Bandbreite einer Chrominanzbahn zur Reduzie
rung von "Cross-Color"-Erscheinungen (Übersprechen des
Luminanz- in das Chrominanzsignal). Das Verfahren beinhaltet
die Schritte des Erfassens des Pegels der Chrominanzkomponente
des Signals; Entwickeln eines Steuersignals aus dem erfaßten
Pegel; und Steuerung der Bandbreite der Chrominanzbahn gemäß
dem Steuersignal, um die Bandbreite nur dann zu verringern,
wenn die Chrominanzkomponente sich auf einem Pegel unterhalb
einer vorbestimmten Schwelle befindet. Ein fakultativer wei
terer Schritt besteht darin, einen vorbestimmten minimalen
Schwellenwert des Chrominanzpegels zu etablieren, unterhalb
welchem das Steuersignal nicht erzeugt wird.
Schließlich offenbart die US-Patentschrift Nr. 41 67 020 die
Erfassung verzögerter und unverzögerter Versionen des Video
signals, worin die Verzögerungsmenge einem Intervall ent
spricht, während welchem schnelle Luminanzübergänge auftreten
können, die hochfrequente Signale innerhalb des Chrominanz-
Paßbandes erzeugen können. Die Erfassungs-Multiplizierschal
tung erzeugt ein Steuersignal, welches das Vorliegen der Lumi
nanzübergänge anzeigt. Das Steuersignal wird dann zur Steue
rung des Verarbeitungskanals des Chrominanzsignals verwendet.
Ein weiterer Ansatz zur Verringerung dieser unerwünschten
Erscheinungen ist es, entweder das Chrominanz- oder das
Luminanzsignal oder beide Signale im Farbfernsehsignalkodierer
vor Modulation und Übertragung vorzufiltern. Die US-Patent
schrift Nr. 48 49 808 offenbart einen Ansatz, der vertikales
Filtern sowohl des Chrominanz- als auch des Luminanzsignales
unabhängig voneinander verwendet.
Die US-Patentschrift Nr. 46 56 502 offenbart ein Kodier
verfahren, bei dem steigende Anteile höherfrequenter
Komponenten des Luminanzsignals von dem Luminanzsignal
subtrahiert werden, als Reaktion auf eine Steigerung der
Anteile des Luminanzsignals, die innerhalb des Chrominanz-
Hilfsträger-Bandpasses liegen.
Keiner der voranstehend beschriebenen Ansätze geht besonders
effektiv mit einer besonderen Situation um, die auftreten
kann, insbesondere da jetzt die Fernsehbilder nicht länger nur
menschliche Gesichter und Hintergrund enthalten, sondern in
zunehmendem Maße den Ausgang von Graphikgeneratoren und Gerä
ten für Spezialeffekte. Ist der Pegel der Luminanzfeinheit
sehr niedrig, ergibt sich bei Verwendung des normalen
Ansatzes, nämlich der Opferung der Chrominanzfeinheit zur
Verbesserung der Luminanzfeinheit, ein sehr weiches, ver
waschenes und unscharfes Bild, das nur wenig Feinheit beider
Arten aufweist.
Es wird daher ein Chrominanzfiltersystem gewünscht, welches
die Chrominanzfeinheit bei ausreichender Luminanzfeinheit ver
ringert, welches jedoch die Menge der reduzierten Chrominanz
feinheit bei ausreichender Luminanzfeinheit begrenzt.
Zur Erläuterung der voranstehend beschriebenen Problematik:
Wird ein Bild eines tiefroten Quadrates auf einem grünen
Hintergrund erzeugt, in dem beide Farben hochgradig gesättigt
sind und fast dieselben Luminanzwerte aufweisen, würde man
durch Veränderung der Chrominanzbandbreite des Kodierers, so
daß die Punktwanderung ("Punkt-Crawl") gegen Bildweichheit
abgeglichen wird, feststellen, daß ein geringes Maß Punktwan
derung subjektiv für den Betrachter nützlich ist. Dies ist
dadurch bedingt, daß der Luminanzinhalt der Punktwanderung
dazu beiträgt, die Grenze zwischen den beiden Farben zu defi
nieren. Bei Verringerung der Chrominanzbandbreite verringern
sich auch die Chrominanzfeinheit und die Punktwanderung, wo
durch die Grenze zwischen Vordergrund und Hintergrund ver
schwommen wird.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Chrominanzfiltersystem zur Verfügung zu stellen, welches bei
Vorliegen ausreichender Luminanzfeinheit die Chrominanzfein
heit verringert, das jedoch begrenzt, wieviel Chrominanzfein
heit verringert wird, wenn ungenügend Luminanzfeinheit vor
liegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung wird ein Chrominanzeingangssignal an ein Hochpaßfilter
und eine geeignete Verzögerungsschaltung gelegt. Der Ausgang
des Hochpaßfilters, Chp, ist ein Signal, das die Chrominanz
feinheit anzeigt. Es wird an den Eingang einer bipolaren
Begrenzungsschaltung gelegt, die auch ein Steuersignal
empfängt, welches die Luminanzfeinheit, |Yhp|, anzeigt oder
begrenzt. Das Steuersignal wird durch Hochpaßfilterung des
Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Lumi
nanzsignals, Yhp, abgeleitet. Dieses Signal wird dann gleichge
richtet und tiefpaßgefiltert, um einen Absolutwert des hoch
paßgefilterten Luminanzsignals, |Yhp|, zu erzeugen. |Yhp| wird
dann durch Multiplikation mit einer ersten Konstante skaliert
und durch Addition zu einer zweiten Konstante versetzt, um
|Yhp′| zu erzeugen. |Yhp′| wird dann begrenzt, so daß es zwi
schen einem minimalen und einem maximalen Wert liegt, um das
Steuersignal |Yhp′|begrenzt zu erzeugen. Die bipolare Begren
zungsschaltung zwingt Chp, Chpc gemäß den folgenden Verhält
nissen zu erzeugen: Ist Chp < oder = 0, dann ist Chpc < oder =
|Yhp′|begrenzt; oder bei Chp < 0′ ist Chpc < oder =
-|Yhp′|begrenzt. Die erste und die zweite Konstante und der
Mindest- und der Höchstwert werden empirisch optimiert.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird in dem
abschließenden Abschnitt dieser Schrift insbesondere hervor
gehoben und im einzelnen beansprucht. Sowohl die Betriebsor
ganisation als auch das Betriebsverfahren, zusammen mit ihren
weiteren Merkmalen, Vorteilen und Zielen, sind unter Bezug
nahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung und die
beigefügten Zeichnungen am besten verständlich.
Es zeigen
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Farbfern
sehsignalkodierers, welcher zwei variable Chromi
nanzfilter gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen variablen Chrominanzfilters;
Fig. 3 eine Kurve, die das Verhältnis zwischen Yhp und
|Yhp′|begrenzt darstellt,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausfüh
rungsform des variablen Chrominanzfilters gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine Kurve von Chpc gegenüber Chp gemäß der bevorzug
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines vertikalen Filters.
Die Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Farb
fernsehsignalkodierers, der variable Chrominanzfilter 4, 5 und
7 gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet. Rote, grüne und
blaue Eingänge von einer Kamera oder einer anderen Quelle wer
den an eine Y-Matrix 1, eine I- (oder U-) Matrix 2, und eine
Q- (oder V-) Matrix 3 gelegt. Die I- und Q-Ausgänge der I-
Matrix 2 und Q-Matrix 3 werden jeweils durch variable Chromi
nanz I- (oder U-) und Q- (oder V-) Filter 4 bzw. 5 horizontal
gefiltert, welche auch das Luminanzsignal Y empfangen. Die
jeweiligen Ausgänge von horizontalen variablen Chrominanz
filtern 4 und 5, Ivfh bzw. Qvfh, werden dann bei 2fsc durch einen
Multiplexer 6 zusammenmultiplexiert, um ein Chrominanzsignal
zu erzeugen, das horizontal variabel gefiltert wurde, Cvfh. Ein
Verzögerungselement 8 stimmt die Verzögerungen durch variable
Chrominanzfilter 4 und 5 und Multiplexer 6 ab.
Das variabel horizontal gefilterte Chrominanzsignal, Cvfh, des
Multiplexers 6 wird an einen Eingang eines variablen Chromi
nanzfilters 7 gelegt, welches in der vertikalen Dimension
filtert. Das vertikale variable Chrominanzfilter 7 hat auch
das verzögerte Luminanzsignal Yd als Eingang. Der Ausgang des
vertikalen variablen Chrominanzfilters 7, Cvf, wird von einem
2er-Komplement-Modulator 50 moduliert, um ein endgültiges
Chrominanzsignal, C, zu erzeugen. Das endgültige Chrominanz
signal C wird dann von einer Summatierungsschaltung 10 zu dem
zweimal verzögerten Luminanzsignal Ydd addiert, wobei die
Summatierungsschaltung 10 auch die sync- und burst-Informa
tion hinzu addiert. In einem analogen System würden der Multi
plexer 6, der 2er-Komplement-Modulator 50 und die Summatie
rungsschaltung 10 durch einen Quadraturmodulator und Mischer
nach der variablen Chrominanzfilterung in der vertikalen
Dimension ersetzt.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der
variablen Chrominanzfilter 4, 5 oder 7 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ein Chrominanzeingangssignal wird an ein Hochpaß
filter 11 und eine Verzögerungsschaltung 12 gelegt. Die Verzö
gerung der Verzögerungsschaltung 12 wird so gewählt, daß sie
der Verzögerung durch das Hochpaßfilter 11 und einen Multipli
zierer 14 entspricht. Das Hochpaßfilter 11 hat typischerweise
eine Grenzfrequenz von ca. 250 kHz. Der Ausgang des Hochpaß
filters 11 ist ein Chrominanzfeinheitssignal, Chp, für
hochpaßgefilterte Chrominanz, das an einen Eingang eines
Multiplizierers 14 gelegt wird.
Ein Luminanzeingang wird an ein Hochpaßfilter 16 gelegt, um
ein hochpaßgefiltertes Luminanzsignal Yhp zu erzeugen. Das
Hochpaßfilter 16 hat üblicherweise eine Grenzfrequenz von ca.
500 kHz. Der Ausgang des Hochpaßfilters 16 wird dann durch
Gleichrichter- und Tiefpaßfilterschaltungen 17 gleichgerichtet
und tiefpaßgefiltert, um |Yhp| zu erzeugen, ein Signal, das die
Luminanz-Hochfrequenzaktivität angibt.
In den Fig. 3 wie auch 2 wird der Absolutwert des hochpaß
gefilterten Luminanzsignals, |Yhp|, an den Eingang einer
Skalierungs- und Versetzungsschaltung 18 gelegt, die |Yhp| zu
seiner Skalierung mit einer ersten Konstante, C1, multipli
ziert, und eine zweite Konstante, C0, zu seiner Versetzung
hinzuaddiert, was |Yhp′| ergibt, den skalierten und versetzten
Absolutwert des Luminanzsignals.
Der skalierte und versetzte Absolutwert des Luminanzsignals,
|Yhp′| wird an eine Begrenzungsschaltung 19 gelegt, die seinen
Höchstwert so begrenzt, daß er weniger als eine dritte Kon
stante C3 beträgt, welche vorzugsweise gleich zur Einheit ist,
was einen begrenzten, skalierten und versetzten Absolutwert
der Luminanz, |Yhp′|begrenzt, ergibt, ein Luminanzfein
heitssignal.
Der begrenzte, skalierte und versetzte Absolutwert der Lumi
nanz, |Yhp′|begrenzt, wird an den anderen Eingang des Multi
plizierers 14 gelegt, wo er zur Skalierung des hochpaßgefil
terten Chrominanzsignals, Chp, verwendet wird. Das skalierte,
hochpaßgefilterte Chrominanzsignal, Chps, wird von einem
Kombinierer 21 mit dem verzögerten Chrominanzsignal, Cd,
kombiniert, um ein variabel gefiltertes Chrominanzsignal Cvf zu
erzeugen. Typischerweise ist der Kombinierer 21 eine Summatie
rungsschaltung 22, er könnte jedoch jedwede andere mathe
matische Funktion haben, welche ein ähnliches Ergebnis erzie
len würde, d. h. eine Verringerung von Cd gemäß |Yhp′|begrenzt.
Wenn der Kombinierer 21 aus einer Summatierungsschaltung 22
besteht, dann wird das skalierte hochpaßgefilterte Chrominanz
signal, Chps, an einen negativen Anschluß der Summatierungs
schaltung 22 gelegt und das verzögerte Chrominanzsignal Cd
wird an den positiven Eingang gelegt. Der Ausgang der Summa
tierungsschaltung 22 ist dann das variabel gefilterte
Chrominanzsignal Cvf.
C0 bestimmt die Mindestmenge, mit der der hochfrequente Ab
schnitt des Chrominanzsignals ungeachtet des Pegels der Hoch
frequenzaktivität in dem Luminanzsignal multipliziert werden
wird.
Typischerweise hat C0 einen Wert zwischen 0,00 und 0,25, wobei
ein bevorzugter Wert davon abhängt, welche Filterart verwendet
wird, in welcher Dimension es verwendet wird, und was die
Bedienungsperson oder der Designingenieur bevorzugen.
C1 ist der Skalierungsfaktor und bestimmt die Steigung der
Diagonalzeile in Fig. 3. Der Wert von C1 schwankt mit der für
die Koeffizienten im Luminanzhochpaßfilter 16 getroffenen Wahl
und dem gewünschten Signalverhalten. Im allgemeinen kann
gesagt werden, daß C1 so gewählt werden sollte, daß ein deut
lich erkennbarer Kantenluminanzübergang einen Wert von Eins
oder höher in |Yhp′| erzeugt.
C3 bestimmt die maximale Menge hochfrequenter Energie, die aus
dem verzögerten Chrominanzsignal entfernt werden kann, um den
Chrominanzausgang zu erzeugen, und wird üblicherweise und
bevorzugt auf Eins gesetzt, obgleich andere Werte in der Nähe
von Eins für einige Anwendungen erwünscht sein können. Der
Bedienungsperson kann ein gewisses Maß an Einfluß auf die Wahl
von C0, C1 und C3 verfügbar gemacht werden, jedoch vorzugs
weise nur innerhalb eines Bereiches allgemein akzeptabler
Werte.
Die erste Ausführungsform des variablen Chrominanzfilters, wie
sie in Fig. 2 dargestellt und voranstehend beschrieben ist,
erfordert einen Multiplizierer 14 und Multiplizierer sind
üblicherweise in bezug auf Kosten, Leistung und Schaltungs
fläche aufwendig. In Fig. 4 ist eine bevorzugte Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der kein
Multiplizierer 14 erforderlich ist und eine Möglichkeit zur
Steuerung der Chrominanz-Filterungsmenge auf der Grundlage des
Verhältnisses zwischen dem Pegel hochfrequenter Chrominanz
aktivität und dem Pegel hochfrequenter Luminanzaktivität
vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform sind die Hochpaß
filter 11 und 16, die Gleichrichter- und Tiefpaßfilter
schaltungen 17, die Verzögerung 12 und der Kombinierer 21
(allgemein Summatierungsschaltung 22) dieselben wie in der
Ausführungsform nach Fig. 2, außer daß die Verzögerungs
schaltung 12 nun der Verzögerung durch das Hochpaßfilter 11
und die bipolare Begrenzungsschaltung 15 (anstelle des
Multiplizierers 14) gleichwertig sind. Bei dieser Ausführungs
form wurde die Begrenzungsschaltung 19 durch die min-max-
Begrenzungsschaltung 20 ersetzt, und der Multiplizierer 14
durch die bipolare Begrenzungsschaltung 15 ersetzt. Demgemäß
ist |Yhp′|begrenzt jetzt in beide Richtungen begrenzt, d. h. es
hat nicht nur einen Höchstwert C3, sondern auch einen Mindest
wert C2. Ferner begrenzt die bipolare Begrenzungsschaltung 15
Jetzt Chpc auf einen Wert, der niedriger ist als |Yhp′|begrenzt,
wenn Chp positiv ist, und höher als -|Yhp′|begrenzt, wenn Chp
negativ ist.
Ist in Fig. 5 |Yhp′| größer als C3, was einen hohen Pegel an
Luminanzfeinheit anzeigt, wird Chp auf die höchsten positiven
und niedrigsten negativen Pegel begrenzt, und ein hoher, aber
nicht unbegrenzter Pegel der Chrominanzfilterung tritt auf.
Ist |Yhp′| niedriger als C2, was auf einen niedrigen Pegel von
Luminanzfeinheit deutet, wird Chp so begrenzt, daß es niedriger
als C2 und höher als -C2 ist, und es ergibt sich nur ein
begrenztes Maß von Chrominanzfilterung. Und wenn |Yhp′|
zwischen C2 und C3 liegt, was einen Pegel der Luminanzfeinheit
anzeigt, der innerhalb eines gemäßigten Bereiches liegt, wird
Chp auf einen variablen Zwischenpegel begrenzt, der propor
tional zu dem Wert von |Yhp′| ist, und es ergibt sich ein
proportionaler Zwischenpegel der Chrominanzfilterung.
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform bestimmt C2 die
minimale Menge an hochfrequentem Chrominanzinhalt, der von dem
ursprünglichen Chrominanzsignal ungeachtet des hochfrequen
ten Luminanzinhaltes subtrahiert werden kann.
Typischerweise wird C2 einen Wert zwischen 0% und 25% des
maximal erwarteten Chrominanzwertes haben.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in
Fig. 4 gezeigt ist, hat sich die Rolle von C0 durch die
Anwesenheit von C2 verändert. C0 gibt nunmehr nicht mehr
sowohl Versetzung und Minimum an, wie in Fig. 2, sondern nur
eine Versetzung zum Pegel der offensichtlich vorliegenden
hochfrequenten Luminanz, wobei der minimale Wert von
|Yhp′|begrenzt von C2 bestimmt wird. Die von C0 bewirkte
Versetzung macht |Yhp′| größer und C3 tritt daher früher auf.
Die bevorzugte Ausführungsform des variablen Chrominanzfilters
der vorliegenden Erfindung begrenzt die Chrominanzfeinheit,
d. h. die hochfrequenten Komponenten, auf der Grundlage der
relativen Mengen vorliegender Chrominanz- und Luminanzfein
heit und kann ohne Bedarf nach vollständiger Multiplikation
implementiert werden. Das Verhältnis zwischen Chrominanz- und
Luminanzfeinheit läßt sich mit den Koeffizienten C1, dem
Skalierungsfaktor, und C0, der Versetzungskonstante, einstel
len. Ein minimales Maß Chrominanzfeinheit, das ungeachtet des
Pegels vorliegender Luminanzfeinheit entfernt wird, läßt sich
durch Änderung von C2, der minimalen Grenze für |Yhp′|, eta
blieren, während der absolute Maximalpegel der Chrominanz
feinheit, die entfernbar ist, von C3, der maximalen Grenze für
|Yhp′|, gesteuert wird.
Beide voranstehend beschriebenen Ausführungsformen des
variablen Chrominanzfilters lassen sich in der vertikalen, der
horizontalen oder in beiden Dimensionen verwenden. Bei einer
bevorzugten Verwendung der Filter, wie sie in Fig. 1 darge
stellt sind, wird eine Stufe zur horizontalen Filterung und
eine weitere Stufe zur vertikalen Filterung verwendet.
Zur Verwendung des variablen Chrominanzfilters in der verti
kalen Dimension sollten die Hochpaßfilter 11 und 16 in Fig. 2
und 4 so implementiert werden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
Das Eingangssignal wird an ein Zeilenverzögerungselement 32
gelegt und mit dem Koeffizienten K1 im obersten Element 36
eines Kammfilters multipliziert. Der Ausgang des Zeilenver
zögerungselementes 32 wird an ein weiteres Zeilenverzögerungs
element 34 gelegt und mit dem Koeffizienten K2 in einem mitt
leren Element 38 des Kammfilters multipliziert. Der Ausgang
des Zeilenverzögerungselementes 34 wird mit dem Koeffizienten
K3 in einem untersten Element 40 des Kammfilters multipli
ziert. Die Koeffizienten K1 und K3 sind normalerweise -1/4,
und der Koeffizient K3 ist dann +1/2. Die Ergebnisse der
Multiplikation mit allen drei Koeffizienten werden von einer
Summatierungsschaltung 42 summiert, um den vertikal hochpaßge
filterten Ausgang zu erzeugen.
Wird ein vertikales variables Chrominanzfilter verwendet, wie
voranstehend beschrieben, sollte das Verzögerungselement 12 in
Fig. 2 und 4 um eine Zeilenverzögerung verlängert werden.
Komplexere vertikale Filter lassen sich auch durch Erhöhung
der Anzahl der Zeilenverzögerungselemente und Koeffizienten
sowie durch Veränderung der Koeffizientenwerte ausführen, wie
es im Stand der Technik wohlbekannt ist. Und obgleich die
Verzögerung durch die Luminanz- und Chrominanz-Hochpaßfilter
übereinstimmen sollte, müssen die beiden Filter kein
identisches Ansprechen haben.
Während die variablen Chrominanzfilter der vorliegenden
Erfindung gewöhnlich auf multiplexierte Art von Bildpunkt zu
Bildpunkt verwendet werden, um sowohl U- und V- oder I- und Q-
Komponenten zu filtern, wäre es in einigen Fällen, d. h. bei
horizontaler Filterung für NTSC-Systeme ohne andere Filterung
zur Erzielung einer Bandpaßbegrenzung wünschenswert, zwei
separate Filter für die unterschiedlichen Bandbreiten der I-
und Q-Komponenten zu haben, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Das variable Chrominanzfilter der vorliegenden Erfindung ist
zur Verwendung in Kodierern geeignet, wobei es wünschenswert
ist, die Chrominanzfeinheit in gewissem Maße zu verringern, um
die Punktwanderungserscheinungen zu begrenzen. Das bei der
Dekodierung zu lösende Problem ist jedoch anderer Natur. Im
Verlauf der Kodierung eines Chrominanzsignals zu einem zusam
mengesetzten Signal und anschließende Trennung des Chrominanz
signals von dem Luminanzsignal geht weitere Chrominanzfeinheit
verloren, wobei die Energie stattdessen an die Punktwande
rungserscheinungen geht. Die Verwendung des in Fig. 4 darge
stellten variablen Chrominanzfilters würde die Chrominanz
weiter verringern, was nicht erwünscht ist.
Wird jedoch das negative Vorzeichen auf dem Eingang des Chpc-
Eingangs an die Summatierungsschaltung 22 zu einem positiven
Vorzeichen verändert, ergibt sich ein additives variables
Chrominanzfilter, das zur Wiederherstellung der Chrominanz in
einem Dekodierer geeignet ist. Wiederum ist die Ausführungs
form aus Fig. 4 der Ausführungsform aus Fig. 2 vorzuziehen, da
sie keinen Multiplizierer erfordert und ein günstigeres
Verhältnis zwischen hochfrequenten Luminanzpegeln und
hochfrequenter Chrominanzentfernung erzielt.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist es für den
Fachmann offensichtlich, daß zahlreiche Veränderungen und
Modifikationen durchführbar sind, ohne von der Erfindung in
ihren breiteren Aspekten abzugehen. Die nachfolgenden
Ansprüche sollen daher alle derartigen Veränderungen und
Modifikationen einschließen, die innerhalb des wahren Gedanken
und Umfangs der Erfindung fallen.
Claims (36)
1. Verfahren zur Filterung eines Chrominanzsignals,
gekennzeichnet durch:
Erzeugung (11) eines Chrominanzfeinheitssignals aus dem Chrominanzsignal;
Verzögerung (12) des Chrominanzsignals zur Erzeugung eines verzögerten Chrominanzsignals;
Beschränkung (14, 15) des Chrominanzfeinheitssignals gemäß einem Luminanzfeinheitssignal zur Erzeugung eines begrenzten Chrominanzfeinheitssignals; und
Kombination (21) des begrenzten Chrominanzfeinheits signals mit dem verzögerten Chrominanzsignal zur Erzeu gung eines variabel gefilterten Chrominanzsignals.
Erzeugung (11) eines Chrominanzfeinheitssignals aus dem Chrominanzsignal;
Verzögerung (12) des Chrominanzsignals zur Erzeugung eines verzögerten Chrominanzsignals;
Beschränkung (14, 15) des Chrominanzfeinheitssignals gemäß einem Luminanzfeinheitssignal zur Erzeugung eines begrenzten Chrominanzfeinheitssignals; und
Kombination (21) des begrenzten Chrominanzfeinheits signals mit dem verzögerten Chrominanzsignal zur Erzeu gung eines variabel gefilterten Chrominanzsignals.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Beschränkungs- (14, 15) Schritt einen Schritt der
Begrenzung (15) des Chrominanzfeinheitssignals auf
bipolare Art gemäß einem Luminanzfeinheitssignal umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Beschränkungs- (15) Schritt folgende Schritte umfaßt:
Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
Gleichrichtung und Tiefpaßfilterung (17) des hoch paßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
Multiplikation (18) des Absolutwertes des hochpaß gefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals mit skaliertem absolutem Wert; und
Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hoch paßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung des Luminanzfeinheitssignals.
Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
Gleichrichtung und Tiefpaßfilterung (17) des hoch paßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
Multiplikation (18) des Absolutwertes des hochpaß gefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals mit skaliertem absolutem Wert; und
Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hoch paßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung des Luminanzfeinheitssignals.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Begrenzungsschritt weiterhin folgenden Schritt
umfaßt:
Begrenzung (20) des Luminanzfeinheitssignals, so daß
es größer ist als ein durch eine dritte Konstante
bestimmter Mindestwert, und kleiner als ein durch eine
vierte Konstante bestimmter Höchstwert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die vierte Konstante Eins oder die Einheit ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Beschränkungs-(14, 15) Schritt den Schritt der
Skalierung (14) des Chrominanzfeinheitssignals gemäß
einem Luminanzfeinheitssignal zur Erzeugung eines
skalierten Chrominanzfeinheitssignals umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt der Skalierung (14) folgende Schritte umfaßt:
Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
Gleichrichtung und Tiefpaßfilterung (17) des hochpaßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
Multiplikation (18) des Absolutwertes des hoch paßgefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines skalierten hochpaßgefilterten Lumi nanzsignals mit skaliertem Absolutwert; und
Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hoch paßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung eines Luminanzfeinheitssignals.
Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
Gleichrichtung und Tiefpaßfilterung (17) des hochpaßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
Multiplikation (18) des Absolutwertes des hoch paßgefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines skalierten hochpaßgefilterten Lumi nanzsignals mit skaliertem Absolutwert; und
Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hoch paßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung eines Luminanzfeinheitssignals.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Begrenzungsschritt weiterhin folgenden Schritt
umfaßt:
Begrenzung (19) des versetzten, skalierten hochpaß
gefilterten Luminanzsignal, so daß es niedriger als ein
durch eine dritte Konstante bestimmter Höchstwert ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Konstante Eins oder die Einheit ist.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kombinationsschritt die Subtraktion (22) des Chro
minanzfeinheitssignals von dem verzögerten Chrominanz
signal umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Kombinationsschritt
die Addition (22) des Chrominanzfeinheitssignals zu dem
Chrominanzsignal umfaßt.
12. Vorrichtung zur Filterung eines Chrominanzsignals,
gekennzeichnet durch:
eine Vorrichtung zur Erzeugung (11) eines Chrominanzfeinheitssignals aus dem Chrominanzsignal;
eine Vorrichtung zur Verzögerung (12) des Chro minanzsignals zur Erzeugung eines verzögerten Chromi nanzsignals;
eins Vorrichtung zur Beschränkung (14, 15) des Chrominanzfeinheitssignals gemäß einem Luminanzfein heitssignal zur Erzeugung eines begrenzten Chrominanz feinheitssignals; und
eine Vorrichtung zur Kombination (21) des begrenzten Chrominanzfeinheitssignals mit dem verzögerten Chromi nanzsignal zur Erzeugung eines variabel gefilterten Chrominanzsignals.
eine Vorrichtung zur Erzeugung (11) eines Chrominanzfeinheitssignals aus dem Chrominanzsignal;
eine Vorrichtung zur Verzögerung (12) des Chro minanzsignals zur Erzeugung eines verzögerten Chromi nanzsignals;
eins Vorrichtung zur Beschränkung (14, 15) des Chrominanzfeinheitssignals gemäß einem Luminanzfein heitssignal zur Erzeugung eines begrenzten Chrominanz feinheitssignals; und
eine Vorrichtung zur Kombination (21) des begrenzten Chrominanzfeinheitssignals mit dem verzögerten Chromi nanzsignal zur Erzeugung eines variabel gefilterten Chrominanzsignals.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschränkungsvorrichtung (14, 15) eine Vorrichtung
zur Begrenzung (15) des Chrominanzsignals auf bipolare
Art gemäß einem Luminanzfeinheitssignal umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungsvorrichtung (15) folgendes umfaßt:
eine Vorrichtung zur Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eins Vorrichtung zur Gleichrichtung und Tiefpaß filterung (17) des hochpaßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Multiplikation (18) des Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines hochpaß gefilterten Luminanzsignals mit skaliertem Absolutwert;
und
eine Vorrichtung zur Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hochpaßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung des Luminanz feinheitssignals.
eine Vorrichtung zur Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eins Vorrichtung zur Gleichrichtung und Tiefpaß filterung (17) des hochpaßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Multiplikation (18) des Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines hochpaß gefilterten Luminanzsignals mit skaliertem Absolutwert;
und
eine Vorrichtung zur Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hochpaßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung des Luminanz feinheitssignals.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungsvorrichtung weiterhin umfaßt:
eine Vorrichtung zur Begrenzung (20) des Luminanz
feinheitssignals, so daß es größer ist als ein durch eine
dritte Konstante bestimmter Mindestwert, und geringer als
ein durch eine vierte Konstante bestimmter Höchstwert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, worin die vierte Konstante
Eins oder die Einheit ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschränkungsvorrichtung (14, 15) eine Vorrichtung
zur Skalierung (14) des Chrominanzfeinheitssignals gemäß
einem Luminanzfeinheitssignals zur Erzeugung eines
skalierten Chrominanzfeinheitssignals umfaßt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Skalierungsvorrichtung (14) folgendes umfaßt:
eine Vorrichtung zur Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Gleichrichtung und Tiefpaß filterung (17) des hochpaßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Multiplikation (18) des Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines hochpaßgefil terten Luminanzsignals mit skaliertem Absolutwert; und
eine Vorrichtung zur Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hochpaßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung eines Luminanzfein heitssignals.
eine Vorrichtung zur Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Gleichrichtung und Tiefpaß filterung (17) des hochpaßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Multiplikation (18) des Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines hochpaßgefil terten Luminanzsignals mit skaliertem Absolutwert; und
eine Vorrichtung zur Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hochpaßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung eines Luminanzfein heitssignals.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungsvorrichtung weiterhin umfaßt:
eine Vorrichtung zur Begrenzung (19) des versetzten,
skalierten, hochpaßgefilterten Luminanzsignals, so daß es
kleiner ist als ein durch eine dritte Konstante bestimm
ter Höchstwert.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die dritte Konstante Eins oder die Einheit ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Kombination (21) eine Vorrichtung zur
Subtraktion (22) des Chrominanzfeinheitssignals von dem
verzögerten Chrominanzsignal umfaßt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Kombination (21) eine Vorrichtung zur
Addition (22) des Chrominanzfeinheitssignals zu dem
verzögerten Chrominanzsignal umfaßt.
23. Farbfernsehsignalkodierer, gekennzeichnet durch:
eine Vorrichtung zur Umwandlung roter, grüner und blauer Farbfernsehsignale in Y (1), und erste (2) und zweite (3) Chrominanzkomponentensignale;
eine Vorrichtung zur horizontalen variablen Filterung (4, 5) der ersten und zweiten Chrominanzkomponentensignale;
eine Vorrichtung zur Verzögerung (8, 9) des Y- Signals;
eine Vorrichtung zur Kombination (6) der horizontal variabel gefilterten ersten und zweiten Chrominanzkomponentensignale zu einem Chrominanzsignal;
eine Vorrichtung zur vertikal variablen Filterung (7) des Chrominanzsignals zur Erzeugung eines variabel gefilterten Chrominanzsignals; und
eine Vorrichtung zur Kombination (10) des variabel gefilterten Chrominanzsignals mit dem verzögerten Y- Signal zur Erzeugung eines zusammengesetzten Video- Ausgangs.
eine Vorrichtung zur Umwandlung roter, grüner und blauer Farbfernsehsignale in Y (1), und erste (2) und zweite (3) Chrominanzkomponentensignale;
eine Vorrichtung zur horizontalen variablen Filterung (4, 5) der ersten und zweiten Chrominanzkomponentensignale;
eine Vorrichtung zur Verzögerung (8, 9) des Y- Signals;
eine Vorrichtung zur Kombination (6) der horizontal variabel gefilterten ersten und zweiten Chrominanzkomponentensignale zu einem Chrominanzsignal;
eine Vorrichtung zur vertikal variablen Filterung (7) des Chrominanzsignals zur Erzeugung eines variabel gefilterten Chrominanzsignals; und
eine Vorrichtung zur Kombination (10) des variabel gefilterten Chrominanzsignals mit dem verzögerten Y- Signal zur Erzeugung eines zusammengesetzten Video- Ausgangs.
24. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Kombination der
horizontal variabel gefilterten ersten und zweiten
Chrominanzkomponentensignale zu einem Chrominanzsignal
einen Multiplexer (6) umfaßt.
25. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Kombination (13)
der horizontal variabel gefilterten ersten und zweiten
Chrominanzkomponentensignale zu einem Chrominanzsignal
einen Quadraturmodulator umfaßt.
26. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur variablen
Filterung (4, 5 und 7) des Chrominanzsignals folgendes
umfaßt:
eine Vorrichtung zur Erzeugung (11) eines Chrominanzfeinheitssignals aus dem Chrominanzsignal;
eine Vorrichtung zur Verzögerung (12) des Chrominanzsignals zur Erzeugung eines verzögerten Chrominanzsignals,
eine Vorrichtung zur Beschränkung (14, 15) des Chrominanzfeinheitssignals gemäß einem Luminanzfeinheitssignal zur Erzeugung eines begrenzten Chrominanzfeinheitssignals; und
eine Vorrichtung zur Kombination (21) des begrenzten Chrominanzfeinheitssignals mit dem verzögerten Chrominanzsignal zur Erzeugung eines variabel gefilterten Chrominanzsignals.
eine Vorrichtung zur Erzeugung (11) eines Chrominanzfeinheitssignals aus dem Chrominanzsignal;
eine Vorrichtung zur Verzögerung (12) des Chrominanzsignals zur Erzeugung eines verzögerten Chrominanzsignals,
eine Vorrichtung zur Beschränkung (14, 15) des Chrominanzfeinheitssignals gemäß einem Luminanzfeinheitssignal zur Erzeugung eines begrenzten Chrominanzfeinheitssignals; und
eine Vorrichtung zur Kombination (21) des begrenzten Chrominanzfeinheitssignals mit dem verzögerten Chrominanzsignal zur Erzeugung eines variabel gefilterten Chrominanzsignals.
27. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Beschränkung (14,
15) eine Vorrichtung zur Begrenzung (15) des Chromi
nanzsignal auf bipolare Art gemäß einem Luminanz
feinheitssignal umfaßt.
28. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Begrenzung
folgendes umfaßt:
eine Vorrichtung zur Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Gleichrichtung und Tiefpaß filterung (17) des hochpaßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Multiplikation (18) des Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines hochpaßgefil terten Luminanzsignals mit skaliertem Absolutwert; und
eine Vorrichtung zur Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hochpaßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung des Luminanz feinheitssignals.
eine Vorrichtung zur Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Gleichrichtung und Tiefpaß filterung (17) des hochpaßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Multiplikation (18) des Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines hochpaßgefil terten Luminanzsignals mit skaliertem Absolutwert; und
eine Vorrichtung zur Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hochpaßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung des Luminanz feinheitssignals.
29. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung weiterhin
folgendes umfaßt:
eine Vorrichtung zur Begrenzung (20) des Luminanz
feinheitssignals, so daß es größer ist als ein durch eine
dritte Konstante bestimmter Mindestwert, und kleiner als
ein durch eine vierte Konstante bestimmter Höchstwert.
30. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die vierte Konstante Eins oder die
Einheit ist.
31. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschränkungsvorrichtung (14, 15)
eine Vorrichtung zur Skalierung (14) des Chrominanz
feinheitssignals gemäß einem Luminanzfeinheitssignals zur
Erzeugung eines skalierten Chrominanzfeinheitssignals
umfaßt.
32. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Skalierungsvorrichtung (14)
folgendes umfaßt:
eine Vorrichtung zur Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Gleichrichtung und Tiefpaß filterung (17) des hochpaßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Multiplikation (18) des Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines hochpaß gefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert; und
eine Vorrichtung zur Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hochpaßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung eines Luminanz feinheitssignals.
eine Vorrichtung zur Hochpaßfilterung (16) eines Luminanzsignals zur Erzeugung eines hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Gleichrichtung und Tiefpaß filterung (17) des hochpaßgefilterten Luminanzsignals zur Erzeugung eines Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals;
eine Vorrichtung zur Multiplikation (18) des Absolutwertes des hochpaßgefilterten Luminanzsignals mit einer ersten Konstante zur Erzeugung eines hochpaß gefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert; und
eine Vorrichtung zur Addition (18) einer zweiten Konstante zu dem hochpaßgefilterten Luminanzsignal mit skaliertem Absolutwert zur Erzeugung eines Luminanz feinheitssignals.
33. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichtung weiterhin
folgendes umfaßt:
eine Vorrichtung zur Begrenzung (19) des versetzten,
skalierten, hochpaßgefilterten Luminanzsignals, so daß es
kleiner ist als ein durch eine dritte Konstante bestimm
ter Höchstwert.
34. Farbfernsehsignalkodierer nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die dritte Konstante Eins oder die
Einheit ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zur Kombination (21) eine Vorrichtung zur
Subtraktion (22) des Chrominanzfeinheitssignals von dem
verzögerten Chrominanzsignal umfaßt.
36. Vorrichtung gemäß Anspruch 26, worin die Vorrichtung zur
Kombination (21) eine Vorrichtung zur Addition (22) des
Chrominanzfeinheitssignals zu dem verzögerten Chrominanz
signal umfaßt.
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