DE3017931C2 - Schaltungsanordnung zum Behandeln der in einem Fernsehsignal enthaltenen Vertikaldetailinformationen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Behandeln der in einem Fernsehsignal enthaltenen VertikaldetailinformationenInfo
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- DE3017931C2 DE3017931C2 DE3017931A DE3017931A DE3017931C2 DE 3017931 C2 DE3017931 C2 DE 3017931C2 DE 3017931 A DE3017931 A DE 3017931A DE 3017931 A DE3017931 A DE 3017931A DE 3017931 C2 DE3017931 C2 DE 3017931C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs t. Insbesondere
handelt es sich um eine Anordnung zum Wiederherstellt) len. Hervorheben und Abschwächen der für vertikale
Bilddetails verantwortlichen Information in einem Farbfernsehempfänger, der ein Kammfilter oder dergleichen
zur Trennung der Leuchtdichte- und der Farbfcrtkomponenten des Fernsehsignals enthält
is Bei einem Farbfernsehsystem wie etwa dem in den
Vereinigten Staaten entwickelten System sind die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten eines Farbfernsehsignal
innerhalb des Videofrequenzspektrums in Frequenzverkämmung miteinander verschachtelt
wobei die Leuchtdichtekomponenten bei ganzzahligcn Vielfachen der Zeilen- oder Horizontalablenkfrcqucn/.
und die Farbartkomponenten bei ungeradzahligcn Vielfachen der halben Zeilenfrequenz liegen. Zum
Trennen der frequenzverkämmten Leuchtdichte- und
Farbartkomponenten des Videosignals sind verschiedene Kammfilier bekannt, t B. aus den US-Patentschriften
41 43 397 und 40 96 516 sowie den darin genannten
Druckschriften.
Ein kammgefiltertes Leuchtdichtesignal, das am Leuchtdichteausgang des Kammfilters erscheint hat eine »Kämmung« über sein gesamtes Band erfahren. Die Kämmung über den höherfrequenten Teil des Bandes, der im Fernsehsignal von Farbartkomponenten milbelegt ist, hat die gewünschte Wirkung der
Ein kammgefiltertes Leuchtdichtesignal, das am Leuchtdichteausgang des Kammfilters erscheint hat eine »Kämmung« über sein gesamtes Band erfahren. Die Kämmung über den höherfrequenten Teil des Bandes, der im Fernsehsignal von Farbartkomponenten milbelegt ist, hat die gewünschte Wirkung der
Herausfilterung der Farbartkomponenten. Die Erstrekkung
dieser Kämmung in den niedrigfrequentcn Teil des Bandes, der im Fernsehsignal von den Farbartkomponentcn
nicht mitbelegt ist ist jedoch zu der gewünschten Herausfilterung von Farbarikompontrtien eigentlich
Μ nicht notwendig und bringt nur eine unnötige
Auslöschung von Leuchtdichtekomponenten mit sich. Bei den Komponenten, die am unteren Ende dieses nicht
gemeinsamen Bandes auf solche Weise ausgelöscht werden, handelt es sich um Komponenten der für
vertikale Bilddetails charakteristischen Leuchldichtcinformation. Solche »Vertikaldetailinformaiioncn« sollten
aber bewahrt werden, damit die vertikale Auflösung des Leuchtdichteinhalts eines wiedergegebenen Bildes nicht
leidet.
Eine aus der US-PS 37 98353 und der entsprechenden
DE-OS 2053 513 bekannte Anordnung zur Bewahrung der Vertikaldetailinformation enthält ein
Tiefpaßfilter, das mit demjenigen Ausgang des Kammfihers gekoppelt ist, an dem die »gekämmte« Farbartkomponente
erscheint Die obere Grenzfrequenz dieses Filters liegt unterhalb des von der Farbartkomponente
belegten Bandes (z.B. gerade unterhalb 2MHz). Das
Tiefpaßfilter koppelt vom Farbartausgang des Kammfihers selektiv unterhalb des Farbartbandes liegende
Signale aus, die Ober einen Amplitudeneinsteller auf eine
Vereinigungsschaltung gegeben werden, in der diese Signale mit den kammgefilterten Leuchtdichte-Ausgangssignalen
des Kammfilters summiert werden. Das kombinierte Signal enthält einen »gekämmten« hochfrequenten
Teil (der ein Frequenzband oberhalb der Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters belegt), aus dem
Farbartkomponenten entfernt worden sind, und einen ungekämmten (d. h. glatten oder »flachen«) niedrigfrc-
qucnten Teil, in derrralle Leuchtdichtesignalkomponentcn
bewahrt geblieben sind.
Manchmal ist es wünschenswert, die Veriikaldeiailinfortrunion
eines wicdcrgcgebencn Bildes zusätzlich hervorzuheben, indem man dem Leuchtdichtesignal
einen größeren Betrag des Vertikaldetailsignals zurückgibt, als zur Wiederherstellung der ursprünglichen Form
(d. h. einer »flachen« Amplitudencharakteristik) des Leuchtdichtesignals erforderlich ist. Dieses zusätzliche
Vertikaldetailsignal dient dann dazu, die Vcrtikaldetailinformation
hervorzuheben, so daß die Auflösung von Bildcinzclheiten besser wird. Bei Lcuchtdichtesignalen
niedrigen Pegels kann jedoch eine solche Hervorhebung zu störenden sichtbaren Effekten fahren, wenn
Stör- oder Kauschsignale vorhanden sind und in unerwünschter Weise gemeinsam mit der Veriikaldetailinformaiion
des Leuchtdichtesignuls hervorgehoben werden.
Außerdem macht sich im besagten Fall auch eine eventuell im Videosignal enthaltene ALSUV-Störung
Marker als sonst bemerkbar. Das ALSUV-Phänomen (»Alternate Line Set-Up Variation'^ ist eine bei
niedrigem Signalpegel auftretende Störung, die sich darin äußert, daß der Schwarzwert des Videosignals von
Zeile zu Zeile schwankt, und die z. B. durch Falschtrimrnung
signalverarbeitender Systeme im Rundfunksender verursacht sein kann. Die ALSUV-Störung ist besonders
bei schwachen Videosignalen von etwa 5 Prozent der maximal zu erwartenden Videosignalamplitude
bemerkbar und fährt zu störenden sichtbaren Effekten in einem wiedergegebenen Bild, die im Falle der
beschriebenen Hervorhebung von Vertikaldetaüs in unerwünschter Weise verstärkt werden.
Eine Methode zur Verminderung der nachteiligen Effekte von Stör· oder Rauschsignalen und anderen
unerwünschten Komponenten eines Videosignals ist das als sogenannte Signal-»Entkernung« bekannte Verfahren,
bei dem Signalauslenkungen geringer Amptitude (einschließlich Rauschkoniponenten) entfernt werden,
wie es z. B. in der US-Patentschrift 37 15477 beschrieben
ist.
Aus der DE-OS 27 36 368 ist ein Verfahren zur Aperturkorrektur eines digitalen Videosignals bekannt, bei
welchem ein digitales Korrektursignal nach einer bestimmten Kennlinienform bewertet wird: Hierbei werden
sehr kleine Korrekturs^nale unterdrückt, kleine
und große Korrektursignale nur mit einem Verstärkungsfaktor von kleiner als 1 und mittlere Korrektursignalwerte
mit einem Verstärkungsfaktor von 1 oder größer als 1 zur Addition mit dem zu korrigierenden
Signal übertragen.
In einer zeitlich gleichrangigen Patentanmeldung entsprechend der DE-OS 30 17 930 ist ein Weg
beschrieben, wie man das Vcrtikaldeiailsignal entkernen
kann, ohne die Vertikaldetailinformation zu beeinträchtigen (d. h. zu »verschmieren«), und zwar insbesondere
was den Pegel der in das Leuchtdichtesignal wieder einzusetzenden Detailinformation anbetrifft. Die dort
beschriebene Anordnung kann auch in vorteilhafter Weise die Vertikaldetailinformation besonders hervorheben,
ohne gleichzeitig StöFsignalkompönenien wie
Rauschen und ALSUV-Störungen merklich zu verstärken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Schaltung derart auszubilden, daß
VcrtikaldmiHgnale mit hohem Pegel beschnitten oder in der Amplitude vermindert werden, um überstarken
Kontrast in einem wiedergegebenen Bild zu vermeiden und um ein »Obersirahlen« der Bildröhre zu verhindern,
welches Bildeinzelheiten verzerren oder übei decken kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
s Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Anordnung zum Behandeln der für Vertikaldetails in einem
Fernsehbild verantwortlichen Signale in einem System zur Verarbeitung eines Videosignals, das bildcharakterisüsche
Leuchtdichte- und Farbartkomponenten in gegenseitiger Frequenzverkämmung in einem Spektrum
des Videosignals enthält. Das besagte System enthalte ein Kammfilter, das an einem ersten Ausgang
ein kammgefiltertes (»gekämmtes«) Leuchtdichtesignal
is liefert, welches Amplitudenmaxima bei ganzzahligen
Vielfachen der Zeilcnfrequenz und Amplitudenminima (Nullstellen) bei ungeradzahligen Vielfachen der halben
Zeilenfrequenz enthält. Das Kammfilter liefert außerdem an seinem zweiten Ausgang ein gekämmtes
Farbartsignal, welches Ampliti'.L.'nmaxima bei ungeradzahügsn
Vielfachen der halben Zeüenfrequenz und
Amplitudenminima oder Nullstellen bei ganzzahligen Vielfachen der Zeilenfrequenz enthält Das am zweiten
Ausgang des Kammfilters gelieferte Signal enthalte Signalfrequenzen, die charakteristisch für durch vertikale
Bilddetails bestimmte Leuchtdichteinformationen sind, welche im gekämmten Leuchtdichtesignal am
ersten Ausgang des Kammfilters fehlen. Erfindungsgemäß ist mit dem zweiten Ausgang des Kammfilters ein
Filternetzwerk gekoppelt, das selektiv Signalfrequenzen durchläßt, die der Vertikaldetailinformation entsprechen,
und zwar unter Ausschluß von Signalen, die das Band der Farbartsignalfrequenzen belegen. Kleine
Amplitudenauslenkungen des Vertikaldetailsignals werden mit einem ersten Verstärkungsfaktor, der größer als
Null ist, übertragen. Mittlere oder mäßige Amplitudenauslenkungen des Vertikaldetailsignals werden mit
einem zweiten Verstärkungsfaktor übertragen, der größer als der erste Verstärkungsfaktor ist. Große
4Q Amplitudenauslenkungen des Vertikaldetailsignals werden
mit einem dritten Verstärkungsfaktor übertragen, der niedriger als der erste Verstärkungsfaktor ist. Die
derart übertragenen Vertikaldetailsignale werden mit dem vom ersten Ausgang des Kammfilters kommenden
4J gekämmten Leuchtdichtesignal vereinigt, um ein neu
aufgebautes Leuchidichtesignal zu erzeugen, welches anschließend einem Netzwerk zur Nutzung des
J0 es möglich, bei einer Trennung von Leuchtdichte- und
Farbsignalen mit Hilfe eines Kammfilters und Wiedereinführung der durch die Kammfilterung verlorengegangenen
niederfrequenten Anteile in das Leuchidichtesignal diese Wiedereinführung so zu gestalten, daß
J5 störende Kontrastüberhöhungen im Wiedergabebild
vermieden werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es ist zwar aus der US-PS 37 IS 477 eine Siörbegren-
Es ist zwar aus der US-PS 37 IS 477 eine Siörbegren-
Μ zungsschaltung für Videosignale bekannt, bei welcher
das zu entstörende Videosignal in eine höherfrequentc
und eine niedrigfrequente Komponente zerlegt wird und aus der höherfrequcnten Komponente Signalanicile
kleiner Amplitude mit Hilfe eines aus zwei antiparallel geschalteten Dioden bestehenden Amplitudensiebes
herausgefiltert werden und der so behandelte höherfrequente Signalanteil mit dem niedrigfrequenten Signalanteil
wieder vereinigt wird. Hierbei handelt es sich aber
nicht um eine Kammfilierschaliung und die bei deren
Verwendung auftretenden Probleme des Verlustes von Vertikaldeiailinformation im Leuchtdichtesignal.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. I zeigt als Blockschaltbild einen Teil eines Farbfernsehempfängers, in dem eine erfindungsgemäOe
Anordnung verwendet wird.
F i g. 2 zeigt eine Schaltung, die sich zur Verwendung in der Anordnung nach F i g. I eignet;
Fig.3 bis 5 zeigen Amplituden-Übertragungskennlinien
der Anordnung nach Fig. I zur Erleichterung des
Verständnisses der Erfindung.
GernäO Fig. I liefert eine Quelle 10 eines Farbfernsch-Signalgcmischs,
das Leuchtdichte- und Farbarlkomponenten enthält. Videosignale an einen Eingang eines
Kammfilters 15 bekannter Ausbildung, das z.B. aus ladungsgekoppelten Elementen aufgebaut sein kann
(CCD-Schaltung), wie es in der US-Patentschrift
40 96 516 beschrieben ist. Die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten sind innerhalb des Videosignalspektrums
in Frequenzverkämmung miteinander verschachtelt. Das Leuchtdichtesignal hat eine relativ
große Bandbreite (von null bis etwa vier MHz). Der höherfrequcnte Teil dieses Bandes wird gleichzeitig
auch von den Komponenten des Farbartsignals belegt, das aus einem Hilfsträger von 3,58 MHz besteht, dem
die Farbinformation als Amplituden- und Phasenmodulation aufgeprägt ist. Der die Kammfilterung des
Leuchtdichtesignals betreffende Frequenzgang der Amplitude des Kammfilters IS (Leuchtdichte-Filterkennlinie)
hat Maxima bei ganzzahligen Vielfachen der Zeilenfrequenz (ungefähr 15 734 Hz), und zwar ab der
Gleichstrom- oder Nullfrequenz, und Nullstellen (Amplitudenminima)
bei ungcradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz, einschließlich bei der Farbhilfsträgerfrequenz
338 MHz. Der die Kammfilterung des
Farbartsignals betreffende Frequenzgang der Amplitude des Kammfilters 15 (Farbart-Filterkennlinie) hat
Maxima bei ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz, einschließlich bei der Frequenz
3,58 MHz, und Nullstellen bei ganzzahligen Vielfachen
der Zeilenfrequenz.
Das am Leuchtdichteausgang des Kammfilters 15 erscheinende »gekämmte« Leuchtdichtesignal (Y) wird
ober ein Tiefpaßfilter 22 und einen Bewertungswiderstand 28 auf einen Eingang einer Signalvereinigungsschaltung
30 gekoppelt. Das Filter 22 IaBt alle Leuchtdichtesignalkomponcnten unterhalb einer
Grenzfrequenz von ungefähr 4 MHz durch und dient zur Ausfilterung von Rausch- und Taktfrequenzkomponcnten.
die dunh die Schaltsignalc beim Schaltbetrieb
des Kammfilters 15 entstehen, falls es sich um ein Kammfilter in CCD-Schaltung handelt.
Das am Farbartausgang des Kammfilters 15 erscheinende »gekämmte« Farbartsignal (C) gelangt zu einer
Farbartsignal-Verarbeitungseinheil 64 zur Erzeugung von Farbartdifferenzsignalen R-Y, B-Y und
G-Y, und zu einem Eingang eines Vertikaldetail-Tiefpaßfilters
35. Die Einheit 64 enthält ein Filter, das nur diejenigen Signalfrequenzen vom Kammfilter 15 durchläßt,
die das Frequenzband des Farbartsignal belegen. Das Filter 35 hat eine Grenzfrequenz von ungefähr
13 MHz und läßt die unterhalb dieser Grenzfrequenz liegenden Signalfrequenzen durch, welche im gekämmten
Farbartsignal vom betreffenden Ausgang des Kammfilters 15 enthalten sind Signalfrequenzen in
diesem Bereich stellen die Leuchtdichteinformation für Vertikaldetails dar, die im gekämmten Leuchldichtesignal
fehlen und diesem Signal wieder zugegeben werden müssen, um einen Verlust an Vertikalauflösung
im Leuchtdichteinhalt eines wiedergegebenen Bildes zu s vermeiden. Diese Wiederherstellung der Verlikaldctailinformalion
sowie die weiter oben erwähnte Steigerung der Vertikaldetails geschieht auf folgende Weise.
Die am Ausgang des Filters 35 erscheinenden Vertikaldetailsignalc werden über einen Wiederherstelle
lungs-Signalweg A, der ein Tiefpaßfilter 42 und einen
Bewertungswiderstand 48 enthält, auf einen Eingang einer Signalvereinigungsschaltung 60 gekoppelt. Das
Tiefpaßfilter 42 hat eine Grenzfrequenz von ungefähr
2MHz. Die Amplitudcri-Übcriragungscharnklcristik des Weges A ist linear und bringt eine vorgeschriebene
»Wicderhcrstcllungn-Verstärkung für positive sowie für
negative Signalpolaritäten. Der Betrag der Wicdcrhcr-Stellungs-Verstärkung
entspricht vorzugsweise demjenigen Verslärkungsmaß, das in einem Begebenen
System erforderlich ist, um kleine Ampliiudcnauslcnkungen des Vertikaldetailsignals derart im Lcuchtdichtesignal
wiederherzustellen, daß das wiederaufgebaute Leuchtdichtesignal am Ende bei Detailsignalcn geringer
Amplitude einen im wesentlichen »flachen« Frequenzgang der Amplitude zeigt. In diesem Zusammenhang sei
erwähnt, daß der Betrag der Wiederherstellung*·Verstärkung eine Funktion verschiedener Faktoren ist.
unter anderem der Signalübcrlragungscharaklcristika der Netzwerke, die zwischen die Ausgänge des
Kammfillers 15 und eine Leuchtdichte-Verarbeitungscinheit
32 geschaltet sind, welche die am Ende rekonstruierten Lcuchtdichtcsignale verarbeitet. Ein
weiterer Faktor sind z. B. die relativen Beträge der an den Ausgängen des Kammfilters 15 erscheinenden
Signale.
Die vom Filter 35 kommenden Vertikaldetailsignalc werden außerdem einem zui Steigerung der Vcrtikaldetails
vorgesehenen Signalverarbeitungsweg B gegeben, der hintereinander eine nichtlineare Signalbehandlungsschaltung
50, ein Tiefpaßfilter 52 und einen Signalbewertungswidcrstand 58 enthält. Die auf dem Wege B
behandelten Signale gelangen zu einem zweiten Eingang der Vereinigungsschaltung 60, welche die
Vertikaldetail-Wiederherstellungssignale vom Weg A mit den Vertikaldetail-Steigerungssignalen vom Weg B
kombiniert, um ein gewünschtes Ausgangssignal zu erhalten, wie es noch erläutert wird.
Die Kombination des Vertikaldetail-Filters 35 mit dem Wiederherstellungs-Filter 42 bestimmt die Signalbandbreite
des Wicderherstellungsweges A, und die Kombination des Vcrtikaldetail-Filters 35 rr»t dem
Filter 52 bestimmt die Signalbandbreite des Steigerungsweges B, so daß Farbartsignalfrequenzen stark
gedämpft werden.
5S Beim hier beschriebenen Beispiel hat das Tiefpaßfilter
52 eine Grenzfrequenz von ungefähr 1.8 MHz. um
Signalfrequenzen innerhalb und oberhalb des Farbartsignal-Frequenzbandes zu dämpfen. Das Filter 52 dient
zur Verbesserung der Bildschärfe, insbesondere was
g, sichtbare Störungen längs des Randes eines wiedergegebenen
diagonalen Bildmusters anbetrifft, wie es
ausführlicher in einer zeitlich gleichrangigen Patentanmeldung entsprechend der DE-OS 30 17 932 beschrieben
ist
allgemeinen Typs, wie es in Fig.2 gezeigt ist. Dieses
. ■· Netzwerk hat zwei antiparallcl geschaltete Dioden 51
und 53, die Signale jeweils entgegengesetzter Polarität leiten. Weitere Einzelheiten von Entkernungsschaltungen
dieses Typs finden sich in einer zeitlich gleichrangigcn
Patentanmeldung entsprechend der DE-OS 30 17 929.
Die Amplituden übertragungscharakteristik der Signalbehnndlungsschaltung
50 und auch die Übertragungscharakteristik für Signale, die am zweiten Eingang
der Vereinigungsschaltung 60 über den Weg B erzeugt
werden, ist in F i g. 4 dargestellt Was nachstehend über
das Ansprechen auf Signale positiver Polarität ( + ) gesagt wird, gilt gleichermaßen auch für Signale
negativer Polarität (—).
Die Hnikernungs-, Abschwächungs- und Verstärkerschaliungcn
innerhalb der Behandlungsschaltung 50 führen zu einer Amplituden-Übertragungscharakteristik
(Versiärkungskennlinic), wie sie in Fig.4 gezeigt
ist. Es sind drei Bereiche I, Il und IM zu unterscheiden,
tlic ufüi vurbc5ii~i~,!c~ Arripiitudcr.bcrcichsr! d;s
Vertikaldetailsignals entsprechen. Die Entkernungsschaliung
führt dazu, daß sich innerhalb eines ersten Bereichs für Signale niedrigen Pegels (z. B. für
Signalamplituden von etwa fünf Prozent der maximal zu erwartenden Amplitude) eine Verstärkung von Null
ergibt. Das heißt, die Entkernungsschaltung sperrt Signale niedrigen Pegels, um zu verhindern, daß solche
Signale gemeinsam mit Rausch- und anderen unerwünschten Komponenten im Weg B verstärkt (»gesteigert«)
werden. Die Verstärkerstufe innerhalb der Behandlungsschaltung 50 verstärkt Vertikaldetailsignale
mittelstarker Amplitude (z. B. Signalamplituden /wischen etwa fünf Prozent und vierzig Prozent der
maximal zu erwartenden Amplitude) innerhalb des Bereichs Il mit einem Verstärkungsfaktor von z.B.
ungefähr 3, um die Vertikaldetailinformation hervorzuheben und den Bildkontrast in diesem Bereich zu
erhöhen.
Vertikaldetailsignale relativ hoher Amplitude (z. B. solche, die kontrasistarken Bildern wie etwa Schriftabbildungen
entsprechen) werden geschwächt oder »gestutzt« (d. h. in ihrer Amplitude vermindert oder
gedämpft), wie es die Kennlinie im Bereich III zeigt, um
einen überstarken Bildkontrast zu vermeiden und um ein »Überstrahlen« der Bildröhre zu verhindern,
welches Bilddetails verzerren oder überdecken könnte.
Am Ausgang der Vereinigungsschaltung 60 erscheint ein kombiniertes Vertikaldetailsignal gemäß einer
Amplituden-Übertragungscharakteristik, wie sie in Fig.5 dargestellt ist. Die Übertragungscharakteristik
nach Fig.5 ist eine Kombination der Kennlinie nach
F i g. 3 (Übertragungskennlinie des Wiederherstellungsweges A) mit der Kennlinie nach F i g. 4 (Übertragungskennlinie für den Steigerungsweg B). Eine Schallung mti
einer Übcrtragungskennlinie der in Fig.4 gezeigten
Form ist in einer zeitlich gleichrangigen Patentanmeldung entsprechend der DE-OS 30 17 909 beschrieben.
Es is: festzustellen, daß im Bereich I (Vertikaldetail-Wiederherstellung)
die mit niedrigem Pegel erscheinenden Signalkomponenten der Vertikaidelailinformation
in einem Maß wiederhergestellt worden sind, d*s
ausreicht um die normale Vertikalauflösung für
schwache Pegel im Leuchtdichteinhalt eines wiedergegebenen Bildes zu bewahren. Bei der Wahl der
Wiederhcrstellungs-Verstärkung für den Bereich I
(bestimmt durch die Amplituden-Übertragungskennlinie nach Fig.3) ist zu berücksichtigen, welche
Ergebnisse in einem gegebenen Videosignal-Verarbeitungssystem als akzeptierbar anzusehen sind. Wenn z. B.
die Wiederherstellungs-Verstärkung zu hoch ist, besteht
die Wahrscheinlichkeit, daß die weiter oben erwähnten ALSUV-Störungen bei niedrigem Pegel sichtbar werden.
Wenn die Wiederherstellungs-Verstärkung zu
S gering ist, gibt es merkliche Kammfiltereffekte (d.h.
Signalmaxima und Nullstellen bei verschiedenen Frequenzen) in dem für die Vertikaldetails ausschlaggebenden
Frequenzbereich unterhalb 2 MHz, so daß Vertikal detailinformationen niedrigen Pegels verlorengehen.
to Die Steigung der Übertragungskennlinie im Bereich I hat also derjenigen Signalverstärkung zu entsprechen,
die notwendig ist, um einen gewünschten Frequenzgang (z.B. einen flachen Leuchtdichte-Frequenzgang) ohne
Einführung von nicht akzeptierbaren Nebeneffekten zu
IS erhalten. Die Charakteristik der Amplitude für den
Bereich I, der durch den Wiederherstellungsweg A bestimmt wird, steht vorzugsweise in einer festen
Beziehung zur Charakteristik des Signalweges, der das gekäüüTÜC Leuchtdi'.'h'.csignal vom Ausgang des
zusätzliche Verstärkung von Signalen mittelstarker
benen Bildes führt. Da von der Entkernung nur die im Steigerungsweg behandelten Signale betroffen werden
und die vom Wiederherstellungsweg behandelten Signale mit der Wiederherstellungs-Verstärkung übertragen
werden, wird einerseits die »Verschmierung« bei Vertikaldetailinformationen niedrigen Pegels vermieden,
und andererseits wird die Steigerung unerwünschter Signalkomponenten schwachen Pegels, die Rauschen
und ALSUV-Störungen enthalten, verhindert oder auf ein akzeplierbares Minimum reduziert
Innerhalb des Bereichs III ist die den Verstärkungsfaktor bestimmende Steigung der Übertragungskennlinie
geringer als im Bereich Il und vorzugsweise io bemessen, daß Signale innerhalb des Bereichs 111 eine
Verstärkung erfahren, die niedriger ist als die Wiederhersteliungs-VerstärkLng.
Betroffen von der relativen Amplitudenvermindening innerhalb des Bereich.! Ill
sind Detailsignale, deren Amplituden zwischen etwa vierzig Prozent und dem vollen Wert der maximal zu
erwartenden Amplitude liegen.
Signale mit schwachen Pegeln, die von der linearen Wiederherstellung im Bereich I betroffen sind, enthalten
oft feine schwache Detailinformationen, bei denen eine Steigerung keinen wesentlichen Nutzen bringt; sie
würden bei fehlender Steigerung von einem Betrachter des Fernsehbildes nicht vermißt werden oder im Falle
einer Steigerung als störend empfunden. Ein Beispiel für Signale dieses Typs sind Signale, die zu Bildern von
Gesichtern gehören. Die allgemeinen Formen und charakteristischen Züge von Gesichtern sind auch ohne
besondere Hervorhebung von Details leicht erkennbar. Bilder von Gesichtern können kleine Unregelmäßigkeiten
wie Falten oder Flecken zeigen, die im Falle einer durch Steigerung von Details bewirkten Betonung für
einen Betrachter, der makellose, gefällige Bilder von
m Gesichtern sehen will, störend wirken mögen. Ein
zusätzlicher Vorteil ist, daß Störsignale wie z.B. Rauschkomponenten nicht gesteigert werden. Die
Vorteile, die man durch die beschriebene Behandlung von Signalen innerhalb des Bereichs 1 erhält wiegen das
Fehlen einer Steigerung von Detailinformationen in diesem Bereich auf.
Die von der Behandlung innerhalb des Bereichs Il betroffenen Delailsignale gehören zu denjenigen
Videoinformationen, bei denen sich eine Steigerung der Vertikaldetails günstig auswirkt. Diese Kategorie
enthält Signale mäßig hoher Amplitude mit normalen oder durchschnittlichem Bildkontrast, z. B. Signale, die
für Landschaften, Blumen und Cartoons oder Trickzeichnungen charakteristisch sind.
Bei den innerhalb des Bereichs III behandelten Detailsignalcn handelt es sich um Videoinformationen,
bei denen eine Vertikaldetail-Steigerung am wenigsten Nutzen bringt. Hierzu gehören Signale hoher Amplitude
mit starkem Bildkontrast wie z. B. Signale, die für Schriftbilder oder für schwarz und weiß gestreifte
Muster charakteristisch sind.
Ein zusätzlicher Voneil wird erhallen, wenn man
dafür sorgt, daß die Übcrtragungskcnnlinicn in den Bereichen Il und III geändert werden können,ohne daß
dadurch die Amplitudencharakteristik von im Bereich I verarbeiteten Signalen beeinflußt wird. Eine solche
Steuerung kann entweder automatisch oder über ein vom Benutzer zu verstellendes Potentiometer (d. h. über
einen »Versteilerungsn-Regler) erfolgen, wie es in der zuletzt erwähnten zeitlich glcichrangigcn Patentanmeldung
DE-OS 30 17 909 beschrieben ist.
Es sei auch angemerkt, daß die beschriebene Anordnung zur Behandlung von Vcrlikaldctailsignalcn
durch Änderungen im Gleichstrompegel des Leuchtdichtesignals unbeeinflußt bleibt. Wegen der bekannten
Art und Weise, in welcher ein Kammfilter ein gekämmtes Farbartsignal durch subtraktive Signalverarbeitung
erzeugt, hat das gekämmte Farbartsignal eine Gleichstromkomponente vom Wert Null. Somit kann
die Gleichstromkomponente am Farbartausgang des Kammfilters nicht durch die Gleichstromkomponente
des Farbartsignals verändert werden. Die Entkernung des Vertikaldetailsignals, das am Farbartausgang des
Kammfilters abgeleitet wird, kann daher in vorhersagbarer Weise um die Gleichstromkomponente herum
erfolgen, welche der Mitte des »Kerns« entspricht. Da der Bezugspegel, um den herum die Entkernung
stattfindet, vorhersagbar festliegt, ist der Bereich der m
Signalentkernung eindeutig definiert, was dabei hilft, die verschiedenen erwähnten Amplitudenbereiche, in denen
die Vertikaldetailsignalc wiederhergestellt oder gesteigert oder vermindert werden, eindeutig festzulegen.
Das am Ausgang der Vcreinigungsschaltung 60 erscheinende behandelte Vertikaldetailsignal wird in
der Schaltung 30 mit dem über das Filter 22 zugeführten gekämmten Leuchtdichtesignat summiert. Das Ausgangssignal
von der Summierungsschaltung 30 ist eine Μ
neu aufgebaute Lcuchtdichtckomponente des Videosignals,
in welcher die Verlikaldetailinformation in der
beschriebenen Weise wiederhergestellt und gesteigert ist. Die neu aufgebaute Lcuchidichiekomponente wird
anschließend auf eine Lcuchtdichtesignal-Verarbeitungscinhcit
32 gekoppelt. Ein von der Einheit 32 abgegebenes verstärktes Lcuchldichtesignal Y und die
von der Farbartsignal-Verarbeitungseinheit 64 kommenden Farbdiffercnzsignalc werden in einer Matrixschaltung
68 miteinander kombiniert, um die für die ω
Primärfarben charakteristischen Farhbildsignale R. B und C zu erzeugen. Diese Signale werden dann in
geeigneter Weise an Intcnsitäissteucrelcktrodcn einer
Farbbildröhre 70 gelegt.
Die Bewertungswiderstände 28, 48 und X sind so 6J
zueinander bemessen, daß das gekämmte Lcuchtdichtesignal und die behandelten Vertikaldetailsignale bei
ihrer Kombination die passenden Betrage haben, um einen gewünschten Pegel des Lcuchtdichtcsignals am
Ausgang der Vereinigungsschaltung 30 zu erhalten. Die Signallaufzciten in den Wegen A und B werden durch
die Signalverzögerungen in den Filtern 42 und 52 einander angeglichen. Die Signallaufzeit vom Leuchtdichtcausgang
des Kammfilters 15 zum ersten Eingang der Vc-einigungsschollung 30 und die Signallaufzcit
vom Farbanausgang des Kammfilters 15 zum zweiten Eingang der Vereinigungsschaltung 30 werden durch
die vom Filter 22 bewirkte Verzögerung und die von den Filtern 35, 42 und 52 im Weg der Vertikaldetailsignalc
bewirkte Verzögerung einander angeglichen.
Obwohl die Vercinigungsschaltungen 30 und 60 in
Fig. I als getrennte Einheiten dargestellt sind, kann
anstelle dieser beiden Schaltungen auch ein einziges Vereinigungsnetzwerk mit drei Eingängen verwendet
werden, um das vom Kammfilter 15 kommende gekämmte Leuchtdichtesignal mit den Ober die Wege A
and B gekoppelten V«rtikaldetailsignalen zu summie-
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Behandeln der für
vertikale Bilddetails charakteristischen Signale in einem System zum Verarbeiten eines Videosignals,
das bildcharakteristische Leuchtdichte- und Farbartkomponenten enthält, die innerhalb eines Frequenzspektrums
des Videosignals in Frequenzverkimmung verschachtelt liegen, wobei das System ein
Kammfilter enthält, das an einem ersten Ausgang ein kammgefiltertes Leuchtdichtesignal mit Amplitu-"
denmaxima bei ganzzahligen Vielfachen der Zeilenfrequenz und Amplitudenminima (Nullstellen)
bei ungeradzahligen Vielfachen der halben Zeilenfrequenz
liefert und das an einem zweiten Ausgang ein kammgefiltertes Farbartsignal mit Amplitudenmaxima
bei ungc.?adzahligen Vielfachen der halben
Zeüenfrequenz und Amplitudenminima bei ganzzahligen
Vielfachen der Zeilenfrequenz liefert, wobei
die am zweiten Ausgang des Kammfilters gelieferten Signale Signalfrequenzen enthalten, die charakteristisch
für Leuchtdichteinfonnationen sind, welche zu vertikalen Bilddetails gehören und in
dem am ersten Ausgang des Kammfihers gelieferten Leuchtdichtesignal fehlen, ferner mit einer mit
dem zweiten Ausgang des Kammfihers gekoppelten Vertikaldetailfütereinrichtung, welche selektiv
die den besagten Vertikaldetailinformationen entsprechenden Signalfrequenzen unter Ausschluß
der das Frequenzband det Farba- .signals belegenden
Signale durchläßt und damit ein Vertikaldetailsignal liefert; und mit einer Vereinimngsschaltung,
welche das Vertikaldetailsignal mit dem vom ersten Ausgang des Kammfilters gelieferten gekämmten
Leuchtdichtesignal kombiniert, um die Leuchtdichtekomponente zu liefern, die einer Leuchtdichtesignal-Verarbeitungseinrichtung
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, ,daß zwischen
die Vertikaldetailfiltereinrichtung (35) und die Vereinigungsschaltung
(30) eine Signalübertragungseinrichtung (42, 50, 52, 60) geschaltet ist, welche
kleine Amplitudenaustenkungen des Vertikaldetailsignals mit einem ersten Verstärkungsfaktor fiberträgt,
der größer als Null ist, und welche mittelstarke Amplitudenauslenkungen des Vertikaldetailsignals mit einem zweiten Verstärkungsfaktor überträgt,
der größer als der erste Verstärkungsfaktor ist, und welche große Amplitudenauslenkungen des
Vertikaldetailsignals mit einem dritten Verstärkungsfaktor überträgt, der niedriger als der erste
Verstärkungsfaktor ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die SignalUbertragungseinrich·
tung folgendes enthält: einen ersten Signalweg (A, 42) zum übertragen des Vertikaldetailsignals mit
einem ersten Verstärkungsfaktor; einen zweiten Signalweg (B, 50,52), der kleine Amplitudenauslenkungen
des Vertikaldetailsignals unterdrückt und der mittelstarke Amplitudenauslenkungen des Vertikaldetailsignals
mit einem gegebenen Verstärkungsfaktor überträgt und der große Amplitudenauslenkungen
des Vertikaldetailsignals mit einem Verstärkungsfaktor überträgt, der kleiner als der gegebene
Verstärkungsfaktor ist; eine Einrichtung (60) zum Vereinigen der vom ersten und vom zweiten
Signalweg übertragenen Signale.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I^ dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzselektive
Vertikaldetailfiltereinrichtung (35) ein Tiefpaßfilter
ist
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