DE3619222A1 - System zur rauschminderung - Google Patents
System zur rauschminderungInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/64—Circuits for processing colour signals
- H04N9/646—Circuits for processing colour signals for image enhancement, e.g. vertical detail restoration, cross-colour elimination, contour correction, chrominance trapping filters
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Rauschminderung mit Bewe
gungserkennung für digitalisierte Videosignale gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 33 09 715 ist ein System zur Verminderung des
Rauschens bekannt, das ein Fernsehsignal in einem Vollbildspei
cher verzögert. Nachteilig ist dabei der digitale Speicher,
der für die Größe eines Vollbildes ausgelegt sein muß. In der
DE-OS 31 21 599 ist der zugehörige Tiefpaß, im folgenden Fil
ter genannt, beschrieben. In diesem Filter werden für einen
gestörten Bildpunkt sämtliche umliegenden und benachbarten
Bildpunkte zur Bewertung herangezogen. Das sind die benachbar
ten Bildpunkte der aktuellen Zeile und die benachbarten Bild
punkte aus der vorangegangenen und der nachfolgenden
Zeile.
Aufgabe der Erfindung ist, ein vereinfachtes System zur Rausch
minderung mit Bewegungserkennung für digitalisierte Videosigna
le anzugeben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen sind in den Un
teransprüchen und in der zugehörigen Beschreibung genannt.
Zur Bewertung der Helligkeit an einem Bildpunkt werden Nachbar
bildpunkte herangezogen. Nachbarbildpunkte sind zunächst ein
mal die in derselben Zeile liegenden Bildpunkte, einer oder
mehrere dem aktuellen Bildpunkt vorweggehend und einer oder
mehrere dem aktuellen Bildpunkt nachfolgend. Desweiteren sind
Bildpunkte benachbart, die zu dem vorangegangenen Halbbild ge
hören. Diese Bildpunkte des vorangegangenen Halbbildes werden
in einem Halbbildspeicher abgespeichert. Es ist nicht notwen
dig, einen Vollbildspeicher zu benutzen, weil die Helligkeits
bzw. Farbwerte des aktuellen Bildpunktes und der in derselben
Zeile benachbarten Bildpunkte direkt einer Bewertungsschaltung
zugeführt werden. Bei dem Auslesen aus dem Halbbildspeicher
werden übereinanderliegende Bildpunkte eines Halbbildes mitein
änder verglichen, wenn jeweils der erste Wert um eine Zeilen
dauer verzögert wird. Es kann dann ein Schätzwert für den Hel
ligkeits- bzw. Farbwert des dazwischenliegenden Bildpunktes
eines zweiten Halbbildes errechnet werden, das entspricht ei
ner eindimensionalen vertikalen Filterung. Dieser errechnete
Schätzwert wird mit dem Helligkeits- bzw. Farbwert an dem Bild
punkt des aktuellen Teilbildes verglichen. Ein zweidimensiona
les Filter wird auf zwei eindimensionale Filter beschränkt.
Zum Erkennen von Bewegungen wird der Vergleich der Hellig
keits- bzw. Farbwerte zwischen aktuellem und vorangegangenem
Teilbild einem horizontalen Filter zugeführt. Dieses horizonta
le Filter betrachtet dann nur noch Helligkeits- bzw. Farbwerte
von Bildpunkten, wobei die Bildpunkte in einer Zeile liegen.
Ein zweidimensionales Filter entfällt somit. Das eindimensiona
le Filter verzögert Farb- bzw. Helligkeitswerte um 2 Bildpunk
te, vergleicht aktuellen Bildpunkt mit vorangegangenem und
nachfolgendem Bildpunkt und gibt diesen Vergleich an eine Ta
belle weiter. Die Tabelle erkennt anhand der hereinkommenden
Werte eine gewünschte Ausgabeposition und weist dem hereinkom
menden Wert gemäß einem Bewertungsfaktor k einen Ausgabewert
zu. In dieser Tabelle wird allerdings nicht nur nach Rauschen
und Bewegung entschieden, sondern es wird gleichzeitig eine
Flankenversteilerung durchgeführt. Mögliche Einsatzgebiete die
ser Erfindung sind einmal auf Senderseite und einmal auf Emp
fängerseite gegeben. Auf Senderseite braucht natürlich keine
Kantenversteilerung durchgeführt zu werden. Eine Kantenverstei
lerung wird vorteilhaft auf der Empfängerseite durchgeführt,
wobei der Bewertungsfaktor aus dieser Tabelle negativ wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein
Ausführungsbeispiel anhand von Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Nachrichtenübertragungssystem,
Fig. 2 eine bewegte Kante,
Fig. 3 eine gemittelte bewegte Kante,
Fig. 4 eine Entrausch und Enhancement Schaltung,
Fig. 5 ein Filter,
Fig. 6 ein Koordinatensystem mit einem Bewertungsfaktor k und
Fig. 7 Pixel auf einem Bildschirm.
Fig. 1 zeigt eine Nachrichtenquelle 1, die elektrische Signale
an einen A/D Wandler bzw. Analog-Digital-Umsetzer 2, im folgen
den ADU genannt, abgibt. Digitalisierte Signale gelangen vom
ADU 2 über eine Entrauschschaltung 11 zum Quellencoder 3, der
die entrauschten Signale codiert. Die codierten Signale werden
vom Kanalcoder 4, der die Signale mit Redundanz versieht, über
einen Übertragungskanal 5 zu einem Kanaldecoder 7 übertragen.
Der Übertragungskanal 5 wird von einer Störung 6 beeinflußt.
Vom Kanaldecoder 7 werden die gestörten Signale an ein Quellen
decoder 8 weitergegeben und dort decodiert. Die decodierten
Signale gelangen über eine Entrausch- und Enhancementschal
tung 12 zu einem D/A Wandler bzw. Digital-Analog-Umsetzer 9,
im folgenden DAU genannt, und werden analogisiert. Die Analog
signale werden der Sinke 10 zugeführt. Ein solches System, al
lerdings ohne Entrauschschaltung 11 und Entrausch- und Enhan
cementschaltung 12, ist beispielsweise in der Dissertation
"Adaptive Transformationscodierung von digitalisierten Bildsi
gnalen" von W. Mauersberger an der TH Aachen beschrieben. Die
ses System trifft auch auf einen Videorecoder zu, der Daten
blockweise auf einem Magnetband speichert und diese zur Bild
und/oder Tonwiedergabe kanal- und quellendecodiert. Dabei ist
der Kanal 5 durch ein Magnetband ersetzt. Im Kanalcoder 4 wer
den die zu übertragenden bzw. die auf ein Magnetband aufzuspei
chernden digitalen Signale kanalcodiert. D.h., daß zweckmäßi
gerweise die auf ein Magnetband abzuspeichernden Binärsignale
in ein Biphasesignal umgewandelt, mit Paritybits versehen wer
den und auf dem Magnetband abgespeichert werden. Im Kanal
decoder 7 werden die Biphasesignale decodiert und anhand der
Paritybits ist eine erste Fehlerkorrektur möglich. Das Nach
richtensystem aus Nachrichtenquelle 1, ADU 2, Quellencoder 3
und Kanalcoder 4 kann allerdings auch für einen Sender, der
Kanal 5 für eine HF-Übertragungsstrecke und der Kanaldeco
der 7, der Quellendecoder 8, der DAU 9 und die Nachrichtensin
ke 10 für einen Empfänger, z.B. ein Fernsehgerät, stehn.
Fig. 2 zeigt in einem Koordinatensystem die Helligkeiten H 1
und H 3 in einer Fernsehzeile an den Orten n-2, n und n+2. Die
Orte n-2 bis n+2 charakterisieren die Lage von Bildpunkten, im
folgenden Pixel (Picture Element) genannt. Zwischen 2 Halbbil
dern werden bei einer Bewegung von links nach rechts, z.B. ein
helles Auto vor dunklem Hintergrund, zunächst der Punkt n und
dann der Punkt n+2 von hell nach dunkel ausgesteuert. Fig. 2A
steht für das erste Halbbild, Fig. 2B für das zweite Halbbild
und Fig. 2C für das dritte Halbbild.
Bei einer Rauschunterdrückung werden die Helligkeiten von aktu
ellem Halbbild und vorangegangenem Halbbild miteinander ad
diert und durch 2 dividiert. Der dabei entstandenen Quotient
wird mit dem aktuellen Halbbild verglichen, d.h. es wird die
Differenz gebildet. Die Differenz ist ein Maß für den Rauschan
teil. Liegt die Differenz nahe null, so kann von Rauschen,
d.h. also von unerwünschten Störeffekten, gesprochen werden.
Liegt die Differenz sehr hoch, was z. B. bei einer Bewegung
mit weißem Auto vor dunklem Hintergrund passiert, so tritt ein
Effekt auf, der Verschleifungseffekt genannt wird. Dieser Ver
schleifungseffekt ist in der Fig. 3 dargestellt. Fig. 3A
zeigt an der Stelle n-1 den Mittelwert H 2 der Helligkeit zwi
schen den beiden anderen extremen Helligkeiten H 1 und H 3. Eine
einfache Entrauschschaltung, die mit einer einfachen Quotien
tenbildung arbeitet, mittelt an den Stellen n-2 und n für die
Stelle n-1 und gibt für das Pixel n-1 eine falsche Helligkeit
vor. Dieser Verschleifungseffekt muß von einer Entrauschschal
tung erkannt und korrigiert werden. Fig. 3B zeigt denselben
Effekt wie die vorhergehende Figur an der Stelle n+1. Die Figu
ren 3 A und 3 B zeigen eine verschleifte Kante 13 von links nach
rechts laufend.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltung 11 bzw. einer
zweiten Schaltung 12 zum Entrauschen und/oder Enhancement.
Enhancement ist auch unter dem Begriff Crispening bzw. Flanken
versteilerung bekannt. Der Eingang 14 weist acht Datenleitun
gen 15 auf, die zu einem Summierer 16 geführt werden. Vor dem
Summierer 16 ist ein Verzögerungsglied gesetzt, der ankommende
Daten um die Bearbeitungszeit der übrigen Schaltung verzögert.
Vom Summierer 16 aus gehen acht Datenleitungen zu einem Begren
zer 17. Der Begrenzer 17 begrenzt digitale Signale bzw. Binär
werte auf einen Bereich, der zwischen null und 255 liegt. Von
Begrenzer 17 gehen acht Datenleitungen zum Speicher 18. Der
Speicher 18 ist ein Halbbildspeicher, im folgenden Fieldmemory
genannt. Der Speicher 18 ist frei addressierbar und wird vor
teilhaft durch n RAM-Bausteine EDH 84 H 64 C-5-55 der Firma
Electronic Inc. gebildet, die eine Speicherkapazität von 64K×4
Bit aufweisen und n liegt in der Größenordnung von 7. Dabei
ist eine Bildgröße von 720 Pixeln pro Zeile und 288 Zeilen pro
Halbbild zugrunde gelegt. Von diesem Speicher 18 aus werden
acht Datenleitungen zum Ausgang 19 geführt. Gleichzeitig gehen
dieselben acht Datenleitungen auf einen Zeilenspeicher 20, im
folgenden Linebuffer genannt. Dieser Linebuffer ist vorteil
haft auch als RAM aufgebaut mit 2K×8 Bit Speicherraum. Dieser
Speicher kann vorteilhaft durch Bausteine HM 65162 der Firma
Harris aufgebaut sein. Desweiteren gehen die acht Datenleitun
gen des Fieldmemories 18 auf einen Addierer 21, zu dem zusätz
lich acht Datenleitungen vom Ausgang des Linebuffers 20 füh
ren. Im Addierer 21 werden somit Binärwerte addiert, die ein
Maß für die Helligkeit zweier übereinander liegender Zeilen
eines Halbbildes sind. Damit führen der Linebuffer 20, der Ad
dierer 21 und der Divisor 22 eine vertikale Filterung durch.
Vom Addierer 21 führen neun Datenleitungen zum Subtrahier
er 23. Eine Division, wie in dem Divisor 22 dargestellt, läßt
sich mit Binärzeichen dadurch erreichen, daß das letzte Bit,
das LSB (Least Significant Bit) nicht beachtet wird und die
neunte Leitung nicht auf den Subtrahierer 23 gelegt ist, son
dern frei verläuft. Dem Subtrahierer 23 sind die acht Datenlei
tungen 15 von dem Eingang 14 zugeführt. Im Subtrahierer 23 wer
den die Werte, die von dem Addierer 21 kommen, von den Werten
des aktuellen Teilbildes, die am Eingang 14 stehen, abgezogen.
Am Ausgang des Subtrahierers 23 stehen somit Differenzen an,
das sind acht Bit und ein Vorzeichen, im folgenden Signum ge
nannt. Vom Subtrahierer 23 führen neun Datenleitungen für die
acht Bit und das Signumbit zu einem horizontalen Filter 24.
Von dem Filter 24 gehen neun Datenleitungen zu einem Begrenzer
und Betragsbilder 25. Von den auf den neun Datenleitungen an
kommenden neun Bit wird das erste Bit, das Signumbit, durch
die Betragsbildung ignoriert. An den verbleibenden acht Bit
wird durch die Division durch zwei das letzte Bit, das Least
Significant Bit, auch ignoriert. Durch die Begrenzung auf ei
nen Wert zwischen Null und 31 werden weitere zwei Bit, zwei
Most Significant Bit, MSB, ignoriert. Von dem Begrenzer und
Betragsbilder 25 führen fünf Datenleitungen mit fünf Bit zu
einer Korrekturschaltung 26, im folgendem Lookup Table 26 ge
nannt. Desweiteren führen vom Subtrahierer 23 die neun Daten
leitungen für die acht Bit und das Signumbit zu einem zweiten
Begrenzer und Betragsbilder 27. Vor dem zweiten Begrenzer und
Betragsbilder 27 wird ein Verzögerungsglied eingebaut, um eine
Verzögerung in Filter 24 auszugleichen. Der zweite Begrenzer
und Betragbilder 27 dividiert die auf den acht Datenleitungen
ankommenden Bits durch zwei, d.h. er ignoriert das Least Sig
nificant Bit (LSB) und bildet den Betrag, d.h. er ignoriert
das Signum. Die Datenleitung mit dem Signum wird zum Bau
stein 28 weitergeleitet. Vom Begrenzer und Betragsbilder 27
führen sechs Datenleitungen zu der Lookup Table 26. Dabei blei
ben das Signumbit, das Least Significant Bit und das Most Sig
nificant Bit unberücksichtigt. Die Lookup Table 26 weist einen
PROM Speicherbaustein mit 2k×8 Bit auf und wird durch einen
Baustein 87S 191 der Firma National gebildet. Der Inhalt der
Lookup Table kann durch folgendes Computerprogramm beschrieben
werden:
Unter der Adresse, die von den 11 Bit gebildet ist, einmal 5
und einmal 6 Bit von den Betragsbildern und Begrenzern 25
und 27 geliefert, wird ein Ausgabewert mit acht Bit ausgege
ben, der zu dem Addierer 16 weitergeleitet werden. In dem Bau
stein 28 wird das Signumbit vom Subtrahierer 23 wieder hinzuge
fügt. Die Addierer bzw. Subtrahierer 16, 21 und 23 werden je
weils durch zwei Bausteine 74 F gebildet. Die Begrenzer und
Betragsbilder 25 und 27 sind keine Schaltungen im eigentlichen
Sinne, sondern zeigen nur an, daß Datenleitungen nicht ange
schlossen sind bzw. ungenutz bleiben. Die Bausteine 18, 20-22
und 23-27 ersetzen ein zweidimensionales Filter. Die Bausteine
18, 20-22 bewerten eine erste Dimension, die Bausteine 23-27
eine zweite Dimension. Die Bausteine 16 und 28 können zu einem
Addierer/Subtrahierer (F 382) zusammengefaßt werden, bei dem
die Leitung SIGN die Rechenoperation steuert.
Fig. 5 zeigt den Aufbau des Filters 24. Vom Eingang 33 führen
neun Datenleitungen 30 für acht Bit und einen Signumbit zu ei
nem Verzögerungsglied 32 und einem Addierer 31. Das Verzöge
rungsglied 32 verzögert die Binär Daten, die ein Maß für die
Differenz der Helligkeiten bzw. Farben sind, um zwei Bildele
mente bzw. Pixel. Dazu werden drei Octal Delay Flip-Flops vom
Typ LS 374 benutzt. Der Addierer 31 wird durch die Bausteine
74 F 382 gebildet. Das Filter bewertet aus drei aufeinanderfol
genden Werten die zu drei aufeinanderfolgenden Pixeln gehören,
jeweils die beiden äußeren und läßt das mittlere unberücksich
tigt. Für das mittlere Pixel n ergibt sich somit ein Wert FIL-
TEROUT, der nach folgender Gleichung berechnet wird:
aktuelle Pixelnummer N
FILTEROUT=INT (PIXELDIF(N-1)+PIXELDIF(N+1))
FILTEROUT=INT (PIXELDIF(N-1)+PIXELDIF(N+1))
Die Addition erfolgt im Addierer 31. Am Ausgang 34 steht somit
auf neun Datenleitungen eine Summe an.
Fig. 6 erklärt anhand einer Kurve in einem Koordinatensystem
die Unterschiede zwischen der Entrauschschaltung 11 und der
Entrausch- und Enhancementschaltung 12. Auf der Abzisse ist
die Differenz aufgetragen, die sich aus dem Betragsbilder und
Begrenzer 25 ergibt. Diese Differenz führt zu einem Bewertungs
faktor k. K ist in der Lookup Table 26 abgespeichert und läßt
sich gemäß des oben angegebenen Programms errechnen. Für eine
Entrauschschaltung 11 verläuft die Kurve 35 für Differenzen
größer als 21 als Kurve 36 auf der Abzisse weiter und fällt
nicht in den negativen Bereich ab. Für eine Entrausch
und/oder Enhancementschaltung 12 mit Kantenversteilerung bzw.
Crispening oder Enhancement wird die Kurve 35 für Differenzen
größer als 21 negativ und gibt negative Werte aus. Gemäß dem
Faktor k werden Differenzen bewertet bzw. multipliziert und
dem Eingangssignal hinzugefügt.
Fig. 7 zeigt einen Fernsehschirm, auf dem ein Elektronenstrahl
die Fernsehzeilen 38 überstreicht, die zu einem ersten Teil
bild Tb 1 und einem zweiten Teilbild Tb 2 gehören. Aus zwei Hel
ligkeits und/oder Farbwerten, die zu zwei in zwei verschiede
nen Zeilen eines Halbblides nebeneinanderliegenden Bildpunkt
ten 39 und 40 gehören, wird ein Schätzwert für den Hellig
keits- und/oder Farbwert des dazwischenliegenden Bildpunk
tes 41 eines zweiten Teilbildes Tb 2 berechnet. Diese Berech
nung geschieht in den Blöcken 20-22. Ein Bildpunkt 42 wird
mit dem Faktor k bewertet, der sich aufgrund der Helligkeits
bzw. Farbwerte des vorangegangenen und des nachfolgenden Bild
punktes 43 bzw. 44 ergibt. Diese Bewertung erfolgt in den
Schaltungsteilen 23-27.
Claims (6)
1. System zur Rauschminderung mit Bewegungserkennung für digi
talisierte Videosignale mit mindestens einem Spei
cher (18), einem Filter (20-22, 24), einer Korrekturschal
tung (26) und einem Addierer (16, 21) und/oder Subtra
hierer (23), dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektur
schaltung (26) Differenzen und/oder Summen von Hellig
keits- und/oder Farbwerten mit einem Faktor k bewertet und
daß der Faktor k positive oder negative Werte aufweist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korrekturschaltung (26) Differenzen und/oder Summen von
Helligkeits- und/oder Farbwerten mit einem Faktor k multi
pliziert.
3. System nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein horizontales Filter (24) angeordnet ist, das
Helligkeits- und/oder Farbwerte (H 1, H 2, H 3) bzw. deren
Differenzen und/oder Summen eines oder mehrerer Bildpunk
te (43) vor und ein oder mehrere Bildpunkte (44) nach ei
nem aktuellem Bildpunkt (42) bewertet.
4. System nach Anspruch 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß ein vertikales Filter (20-22) angeordnet ist,
das Farb- und/oder Helligkeitswerte (H 1, H 2, H 3) von zwei
oder mehreren übereinanderliegenden Bildpunkten (39, 40) in
zwei oder mehreren aufeinanderfolgenden Zeilen eines Halb
bildes (Tb 1) bewertet.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
vertikale Filter (20-22) die Helligkeits- und/oder Farbwer
te (H 1, H 2, H 3) eines ersten Halbbildes als Schätzwert für
den Helligkeits- und/oder Farbwert eines dazwischenliegen
den Bildpunktes (41) bewertet (Fig. 7).
6. System nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (18) Hel
ligkeits- und/oder Farbwerte (H 1, H 2, H 3) von Bildpunkten
(39-41) eines Halbbildes (Tb 1, Tb 2) speichert.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619222 DE3619222A1 (de) | 1986-06-07 | 1986-06-07 | System zur rauschminderung |
JP62128518A JP2576989B2 (ja) | 1986-06-07 | 1987-05-27 | 運動検出によりデイジタルビデオ信号のノイズを低減する方式 |
KR1019880700137A KR960005481B1 (ko) | 1986-06-07 | 1987-05-30 | 잡음감소 시스템 |
PCT/EP1987/000281 WO1987007806A1 (en) | 1986-06-07 | 1987-05-30 | System for noise reduction |
US07/163,827 US4882627A (en) | 1986-06-07 | 1987-05-30 | Noise reduction system |
EP87904037A EP0271547B1 (de) | 1986-06-07 | 1987-05-30 | System zur rauschminderung |
DE8787904037T DE3773863D1 (de) | 1986-06-07 | 1987-05-30 | System zur rauschminderung. |
AT87904037T ATE68650T1 (de) | 1986-06-07 | 1987-05-30 | System zur rauschminderung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863619222 DE3619222A1 (de) | 1986-06-07 | 1986-06-07 | System zur rauschminderung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3619222A1 true DE3619222A1 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=6302527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863619222 Withdrawn DE3619222A1 (de) | 1986-06-07 | 1986-06-07 | System zur rauschminderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3619222A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2937282A1 (de) * | 1978-09-14 | 1980-03-27 | Micro Consultants Ltd | Anlage zur unterdrueckung von bildrauschen |
DE3017931C2 (de) * | 1979-05-11 | 1983-02-03 | RCA Corp., 10020 New York, N.Y. | Schaltungsanordnung zum Behandeln der in einem Fernsehsignal enthaltenen Vertikaldetailinformationen |
DE3310826A1 (de) * | 1982-03-25 | 1983-10-13 | RCA Corp., 10020 New York, N.Y. | Adaptive fehlerkaschierung bei abgetasteter videoinformation |
-
1986
- 1986-06-07 DE DE19863619222 patent/DE3619222A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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