DE322331C - Vorrichtung zum Laeuten von Kirchenglocken, bei welcher die hin und her schwingende Glocke von einer sich gleichfoermig drehenden Motorwelle bewegt wird - Google Patents

Vorrichtung zum Laeuten von Kirchenglocken, bei welcher die hin und her schwingende Glocke von einer sich gleichfoermig drehenden Motorwelle bewegt wird

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DE322331C
DE322331C DE1919322331D DE322331DD DE322331C DE 322331 C DE322331 C DE 322331C DE 1919322331 D DE1919322331 D DE 1919322331D DE 322331D D DE322331D D DE 322331DD DE 322331 C DE322331 C DE 322331C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms
    • G10K1/347Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven twice per cycle

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Description

  • Vorrichtung zum Läuten von Kirchenglocken, bei welcher die hin und her schwingende Glocke von einer sich gleichförmig drehenden 1Vlotorwelle bewegt wird. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Läuten von Kirchenglocken, welche mittels eines Motors die Glocke in Schwingung versetzt und dann den Klöppel an der frei schwingenden Glocke anschlagen läßt.
  • Es sind Läutewerke bekannt, bei welchen die hin und her sch-,vingende Glocke von einer sich gleichförmig drehenden Motorwelle in den beiden Schwingrichtungen mit Hilfe einer in einem Schwingrahmen gelagerten Antriebsscheibe angetrieben wird.
  • Das Neue besteht nun darin, daß die als Reibrad ausgebildete Antriebsscheibe für die Glocke durch Verstellen des Schwingrahmens mit der einen oder anderen von zwei in entgegengesetzten Richtungen laufenden Reibscheiben in. Eingriff gebracht wird, wobei zum Verstellen des Schwingrahmens ein sich entsprechend der Glocke bewegender Steuernocken vorgesehen ist, der auf den Schwingrahmen einwirkt, derart, daß nicht nur der Zeitpunkt des Eingriffs des zwangsläufigen Antriebs, sondern auch die Dauer des letzteren je nach Größe und Einstellung des Nockens bestimmt werden kann.
  • Die Antriebsvorrichtung kann leicht jeder Glocke angepaßt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in schematischer Weise die neue Maschine.
  • Fig.2 und 3 zeigen die Antriebseinrichtung in Vorder- und Seitenansicht. Fig. q., 5 und 6 veranschaulichen in schematischer Weise die Antriebsvorrichtung in verschiedenen Arbeitslagen.
  • Fig. 7 bis 9 zeigen die Ein- und Ausschaltvorrichtung in drei verschiedenen Ansichten. Die Glocke i ist in an sich bekannter Weise im Glockenstuhl schwingbar gelagert und trägt auf ihrer Achse eine Kettenscheibe 2, die von einer Antriebsscheibe 3 aus mittels Kette q. angetrieben wird. Die Scheibe 3 sitzt auf einer Welle 5, die drehbar in einem Rahmen 6 gelagert ist und die ein Reibungsrad 7 trägt. Der Rahmen 6 ist mit Zapfen 8 in einem festen Lager aufgehängt, so daß die Welle 5 und damit das Reibungsrad 7 und die Scheibe 3 um die Zapfen 8 geschwenkt werden können. Zu beiden Seiten des Rahmens 6 befinden sich, in festen Lagern angeordnet, zwei Reibungsrollen 9, io, die von einem Elektromotor i i in entgegengesetztem Drehsinn mittels offenen bzw. gekreuzten Riementriebes 12 bzw. 13 angetrieben werden. Die Reibungsräder 7, 9 io sind so angeordnet, das das Rad 7 mit dem einen oder andern der Räder 9, io in Eingriff und auch außer Eingriff mit den beiden Rädern gebracht werden kann. Um das Rad 7 mit einem der Räder 9, io in Eingriff zu bringen, wird der Rahmen 6 verschwenkt, und zwar dient dazu ein von Hand verstellbarer Winkelhebel 1q., der drehbar und achsial verschiebbar auf der Welle 15 sitzt. Hebel 14 ist mittels Lenkers 16 (Fig. 2 und 7) mit dem. Rahmen 6 verbunden. Durch achsiales Verschieben des Hebels 14 kann ein Zapfen 17 des Hebels 1q. in die Bahn eines Nockens 18 gebracht werden, der starr mit einem Stirnrad verbunden ist. Letzteres steht in Eingriff mit einem Zahnkolben 2o, der auf der Welle 5 aufgekeilt ist. Der Nocken 18 dreht sich mit der Welle 5 und damit mit' der Glocke. , Der Hebel 14 steht unter der Wirkung einer Feder 21, welche bestrebt ist, den Zapfen 17 in Eingriff mit dem Nocken 18 zu bringen und zu halten. Ein Hebel 22, der drehbar auf einem Zapfen 24 sitzt und vor dem Hebel 14 liebt, sichert letzteren in seiner ausgerückten Lage. Wird Hebel 14 auf der `Welle 15 gedreht, um den- Antrieb einzuschalten, so drückt er mit dem Arm 25 auf den Hebel 22, der dann den Hebel 14 freigibt, so daß dieser unter der Wirkung der Feder 21 sich in achsialer Richtung verschiebt. Die Arbeitsweise ist folgende: In der Ruhelage nehmen die Teile die in Fig.4 gezeigte Lage ein. Zum Läuten wird nun Hebel 14 gedreht und achsial verschoben, so daß er in die in Fig. 5 gezeigte Lage. kommt. In dieser Lage - ist das Reibungsrad 7 im Eingriff mit dem Rad io, ferner liegt der Zapfen 17 auf dem Nocken 18. Der Rahmen 6 ist aus seiner Gleichgewichtslage gebracht, in die er zurückstrebt; er wird daran durch den Nocken 18 gehindert, der den Hebel 14 sperrt. Das Rad io treibt das Rad 7 und damit die Glocke, gleichzeitig wird aber auch der Nocken 18 gedreht. Sobald letzterer soweit gedreht worden ist, daß der Zapfen 17 von ihm abgleiten kann, geht der Rahmen 6 infolge seiner Schwere und der Wirkung der Glocke in die Ausgangsstellung zurück, und das Rad 7 kommt außer Eingriff mit dem Rad io. Damit wird auch die Glocke frei, die zurückschwingt und die dabei mit der Kette 4 die Scheibe 3 und damit auch den Nocken 18 rückwärts dreht, welch letzterer erst wieder in die Lage nach Fig.4 und dann 'weiter in die Lage nach Fig. 6 gelangt. Das Rad 7 wird an das Rad 9 gepreßt, und der Nocken 18 sperrt den Rahmen 6 in dieser Lage mit Hilfe des Zapfens 17, und zwar wieder so lange, bis der Nocken 18 den letzteren freigelegt und den Rahmen 6 infolge seines Eigengewichtes und der Wirkung der Glocke wieder ausschwingt. Der Vorgang wiederholt sich, bis der Hebel 14 achsial verstellt und der Zapfen 17 aus dem Bereich des Nockens 18 gezogen wird-

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Vorrichtung zum Läuten von Kirchenglocken, bei welcher die hin und her schwingende Glocke von einer sich gleichförmig drehenden Motorwelle mittels einer in einem Schwingrahmen gelagerten Antriebsscheibe bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als Reibrad ausgebildete Antriebsscheibe (7) durch Verstellen des Rahmens (6) mit der einen oder anderen von zwei in entgegengesetzter Richtung laufenden Reibscheiben (9, io) in Eingriff gebracht wird, wobei zum Verstellen des Schwingrahmens (6) ein sich entsprechend der Antriebsscheibe (7) ünd damit der Glocke bewegender Nocken (18) vorgesehen ist, der auf einen mit dem Rahmen (6) in Verbindung stehenden Hebel (14) . einwirkt.
DE1919322331D 1919-02-13 1919-02-13 Vorrichtung zum Laeuten von Kirchenglocken, bei welcher die hin und her schwingende Glocke von einer sich gleichfoermig drehenden Motorwelle bewegt wird Expired DE322331C (de)

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