DE3220330A1 - Verfahren zum senden und empfangen von signalen bei blitzlichtaufnahmen mit einer kamera und blitzgeraet zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum senden und empfangen von signalen bei blitzlichtaufnahmen mit einer kamera und blitzgeraet zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
79404
ASAHI KOGAKU KOGYO K. K. Tokio (Japan)
Verfahren zum Senden und Empfangen von Signalen bei Blitzlichtaufnahmen mit einer Kamera und Blitzgerät
zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Senden und Empfangen von Signalen bei Blitzlichtaufnahmen, wobei
Informationen von der Kamera an das Blitzgerät und von
diesem an die Kamera abgegeben werden, sowie ein Blitzgerät zur Durchführung des Verfahrens.
Bei Blitzlichtaufnahmen ist es bekannt, durch Übertragung von Signalen zwischen der Kamera und dem Blitzgerät
festzustellen, ob geeignete Aufnahmebedingungen vorhanden sind. Dabei wird von der Kamera ein Kamerasignal an
das Blitzgerät und von diesem ein Blitzgerätsignal an die Kamera abgegeben.
Da moderne Kameras in hohem Grade automatisiert und im Aufbau kompliziert sind, müssen immer mehr Informationen
zwischen der Kamera und dem Blitzgerät ausgetauscht werden. Dabei ist es zweckmäßig, an der Schnittstelle zwischen der
Kamera und dem Blitzgerät mehrere Signalein- und -ausgänge vorzusehen.
Nun kann aber die Anzahl der Signalein- und
-ausgänge nicht beliebig entsprechend der Anzahl der auszutauschenden
Informationen vergrößert werden. Beispielsweise steht an der Kamera für die Anbringung des Kontaktschuhes
nur eine sehr kleine Fläche zur Verfügung, so daß es nicht möglich ist, den kleinen Kontaktschuh mit zahlreichen
Anschlußkontakten zu versehen. Jeder zusätzliche Anschlußkontakt bedingt auch Isolationsprobleme. Infolgedessen ist
■bei einer größeren Anzahl von Anschlußkontakten die Herstellung
schwieriger und wird der Austausch von Teilen erschwert, weil vorhandene Teile nicht verwendet werden können. Ähnliche
Probleme treten auch auf, wenn bei einem auf die Kamera aufsteckbaren Blitzgerät die Anzahl der Adern eines Verbindungskabels vergrößert werden soll, damit mehr Informationen übertragen
werden können. In diesem Fall können die vorhandenen Verbindungskabel nicht verwendet werden und passen die
Anschlußkontakte nicht zueinander.
Gemäß der Erfindung ist das Blitzgerät mit einem Blitzgerätsignalgeber versehen, der ein Blitzgerätsignal erzeugt,
das zu der Kamera übertragen werden soll. Von dieser soll ein Kamerasignal zu dem Blitzgerät übertragen werden.
Für die Übertragung beider Signale ist ein gemeinsames Paar von Anschlußkontakten vorgesehen. Es ist ferner eine Steuerschaltung
vorgesehen, welche die Abgabe des Blitzgerätsignals über das gemeinsame Anschlußkontaktpaar verhindert, wenn das
Kamerasignal über dieses Anschlußkontaktpaar übertragen werden soll. Diese Steuerschaltung ist gemäß der Erfindung in dem
Blitzgerät integriert. Wenn die Steuerschaltung die Abgabe des Blitzgerätsignals verhindert, kann ein Kamerasignal von der
Kamera an das Blitzgerät abgegeben werden. Danach kann ein neues Blitzgerätsignal an die Kamera abgegeben werden. Man
kann dieses Blitzgerät mit vorhandenen Verbindungskabeln oder mit einem Kontaktschuh an die Kamera anschließen.
Die Signalverarbeitung in der Kamera wird dadurch erleichtert, daß der Blitzsignalgeber ein Impulssignal erzeugt.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Figur 1 schaubildlich einen Teil eines Blitzgeräts mit einem Steckfuß und einen Teil einer Kamera mit einem
Kontaktschuh zur Aufnahme des Steckfußes,
Figur 2 ein Schaltschema der elektrischen Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
Figur 3 in einem Impulsdiagramm die Impulse, die in den verschiedenen Teilen der Schaltungsanordnung gemäß
der Figur 2 auftreten, wenn bei geschlossenem Synchronkontakt die Blitzröhre Blitzlicht aussendet, und
Figur 4 in einem Impulsdiagramm die Impulse, die in den verschiedenen Teilen der Schaltungsanordnung gemäß
der Figur 2 auftreten, wenn vor dem Schließen des Synchronkontakts eine genügende Objekthelligkeit vorhanden ist.
In den Zeichnungen ist ein Blitzgerät mit 1,
eine Kamera mit 4, ein Blendensignalgeber (Blitzgerätsignalgeber) mit 7, ein Blendensignal (Blitzgerätsignal) mit C,
ein in der Kamera erzeugtes Lichtsteuersignal (Kamerasignal) mit e, ein Anschlußkontakt der Kamera mit Q, ein Anschlußkontakt
des Blitzgeräts mit QO und ein in der Steuerschaltung vorgesehener Vergleicher mit CpI bezeichnet.
In der Figur 1 sind eine Kamera 4 und ein auf diese aufsteckbares Blitzgerät 1 gezeigt.
An der Unterseite des Gehäuses 2 des Blitzgeräts 1 ist ein Steckfuß angebracht, der mit Anschlußkontakten in Form
von Kontaktfedern XO, RO und QO versehen ist. Dieser Steckfuß wird in einen Kontaktschuh 5 eingeschoben, der oben an der
Kamera 4 vorgesehen ist und dessen Anschlußkontakte X, R und Q mit den Anschlußkontakten XO, RO und QO des Blitzgeräts
korrespondieren. Durch das Einschieben des Steckfußes 3 in den Kontaktschuh 5 wird der Massekontakt GO des Blitzgeräts mit
dem nicht gezeigten Massekontakt G der Kamera in Berührung gebracht, so daß die in dem Blitzgerät und in der Kamera
vorgesehenen Teile der elektrischen Schaltungsanordnung über denselben Anschluß mit Masse verbunden werden können.
In der Figur 2 sind der in dem Blitzgerät angeordnete blitzgerätseitige Teil F und der in der Kamera angeordnete
Teil K der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung dargestellt.
Nachstehend wird zunächst der in dem Blitzgerät angeordnete Teil F der Schaltungsanordnung beschrieben.
Die Batterie E ist in Reihe mit dem Einschalter S geschaltet. Dieser Reihenschaltung ist der Kondensator Cl
parallelgeschaltet. Ferner ist mit der genannten Reihenschaltung der Spannungswandler 6 verbunden, der die Ausgangsspannung
der Batterie E in eine Hochspannung umsetzt. Der Kondensator Cl verhindert, daß beim Aktivieren des Spannungswandlers
starke Spannungsschwankungen auftreten. Zwischen dem Ausgang des Spannungswandlers 6 und Masse liegt der Blitzkondensator
C2, dessen einer Belag mit der Hochspannungsseite der Blitzröhre 9 und dessen anderer Belag ebenso wie der masseseitige
Belag des Kondensators Cl und der masseseitige Anschluß
des Spannungswandlers 6 mit dem Massekontakt GO des Blitzgeräts
verbunden ist. Der von dem Spannungswandler 6 geladene Blitzkondensator C2 bewirkt durch seine Entladung, daß die Blitzröhre
9 Licht aussendet. Der Ausgang des Spannungswandlers 6 ist ferner über einen Strombegrenzungswiderstand Rl mit der
einen Elektrode einer Neon-Glimmlampe 10 verbunden, deren andere Elektrode über die hintereinandergeschalteten Spannungsteilerwiderstände
R2 und R3 mit dem Massekontakt GO verbunden ist. Außerdem sind mit dem Ausgang des Spannungswandlers 6
die Kathode einer Zenerdiode Z2 und der Eingang eines Blitzbereitschaftssignalgebers
11 verbunden. Die Anode der Zenerdiode Z2 und ein Anschluß des Blitzbereitschaftssignalgebers
liegen über den Anschlußkontakt GO an Masse. Ein anderer Anschluß des Blitzbereitschaftssignalgebers 11 ist mit dem
Pluspol der Batterie E verbunden. Zum Stabilisieren der Spannung
ist die Kathode einer Zenerdiode Zl mit der Verbindung zwischen einem Ladewiderstand Rj und dem Blitzbereitschaftssignalgeber
11 verbunden.
Bei geschlossenem Einschalter S wird der Blitzkondensator
C2 geladen. Wenn die Ladung des Blitzkondensators C2 für die Erzeugung von Blitzlicht durch die Blitzröhre 9
genügt, leuchtet die Neon—Glimmlampe 10. Wenn infolge der
Entladung in der Neon-Glimmlampe die an der Zenerdiode Z2 liegende Spannung die Zenerspannung erreicht, wird der Blitzbereitschaftssignalgeber
11 aktiviert, so daß er ein Blitzbereitscha.f tssignal an den mit seinem Ausgang verbundenen
Anschlußkontakt RO. abgibt.
Über den an Masse liegenden Kontakt der Blitzröhre 9 ist die Anode eines Thyristors ThI geerdet. Der Auegang eines
Zündsignalgebers 12 ist mit der Zündelektrode Tg der Blitzröhre 9 verbunden. An den Eingang des Zündsignalgebers 12 ist
der Kollektor eines Transistors T7 angeschlossen, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Basis über den Widerstand
R23 an Masse liegt. Der Kollektor des Transistors T7 ist ferner über einen Widerstand R9 mit dem Kollektor eines Transistors Tl
verbunden, dessen Emitter mit der Verbindung zwischen der Neon-Glimmlampe 10 und dem Spannungsteilerwiderstand R2 verbunden
ist. Die Basis des Transistors Tl ist mit der Verbindung zwischen den einen Spannungsteilerwiderständen R7 und
R8 verbunden. Dem Widerstand R7 ist ein Kondensator C5 parallelgeschaltet. Das masseseitige Ende des Spannungsteilerwiderstandes
R8 ist mit der Verbindung zwischen der Anode der Diode Dl und der Kathode der Diode D2 verbunden. Die Anode
der Diode D2 ist mit der Verbindung zwischen den Spannungsteilerwiderständen R2 und R3 verbunden. Die Kathode der Diode
Dl ist mit dem Anschlußkontakt XO verbunden, der über den Anschlußkontakt X der Kamera mit dem Synchronschalter 18 verbunden
ist. Beim Schließen des nachstehend beschriebenen Synchronschalters 18 wird nach einer durch den Kondensator
C3 und den Widerstand R7 bewirkten Verzögerung der Transistor Tl durchgeschaltet, so daß der Zündsignalgeber 12 aktiviert
wird und die Blitzröhre 9 zum Aussenden von Blitzlicht veranlaßt.
Zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Spannungswandlers 6 ist eine Lichtsteuerschaltung 13 verbunden, deren
Eingang mit dem Anschlußkontakt QO verbunden ist, dem von der Kamera als Kamerasignal ein Lichtsteuersignal zugeführt wird.
Der Ausgang des Lichtsteuerkreises ist mit der Steuerelektrode des Thyristors Th2 verbunden. Die Anode des Thyristors Th2 ist
mit der Kathode der Zenerdiode Zl verbunden. Die Kathode des Thyristors Th2 liegt über den Zeitschalter 14 an Masse.
Es ist ein Blitzzeitbegrenzungskreis 15 vorgesehen,
dessen Ausgang mit der Kathode des Thyristors Th2 und ferner
über einen Kommutierkondensator C4 mit der Anode des Thyristors ThI verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Spannungsteilerwiderständen
R8 und R9 ist mit der Verbindung zwischen dem Kommutierkondensator C4 und dem Blitzzeitbegrenzungskreis 15
verbunden. Das an Hochspannung liegende Ende des Spannungsteilerwiderstandes R8 ist mit dem Ausgang des Spannungswandlers 6 verbunden. Das an Masse liegende Ende eines weiteren
Spannungsteilerwiderstandes R9 ist über einen Kopplungskondensator C5 mit der Steuerelektrode des Thyristors ThI verbunden.
Diese Steuerelektrode liegt über den Widerstand R14 an Masse.
Man kann den Lichtsteuerkreis 13 zur Beendigung des Blitzens der Blitzröhre 9 aktivieren, indem dem Lichtsteuerkreis 13
über den Anschlußkontakt QO ein Lichtsteuersignal zugeführt wird, das von einem an der Kamera vorgesehenen, nicht gezeigten
Lichtempfänger auf Grund des von dem Aufnahmegegenstand reflektierten Blitzlichts erzeugt wird und anzeigt, daß das Blitzlicht
zur einwandfreien Belichtung ausreicht.
Bei Aktivierung durch ein von der Kamera über den Anschlußkontakt QO abgegebenes Lichtsteuersignal gibt der
Lichtsteuerkreis 13 eine Zündspannung an die Steuerelektrode des Thyristors Th2 ab, so daß dieser durchgeschaltet wird und den
Biitzzeitbegrenzungskreis 15 aktiviert. Ferner wird durch die Entladung des Kommutierkondensators C4 der Thyristor ThI
gesperrt, so daß die Blitzröhre 9 zu blitzen aufhört.
Der Zenerdiode Zl ist ein Lichtsteuersignalgeber 16
parallelgeschaltet, mit dessen Ausgang der Transistor T5 verbunden ist, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Basis
über den Widerstand R20 mit der Kathode der Zenerdiode Zl verbunden ist. Die Basis des Transistors T5 ist mit dem
Kollektor des Transistors T4 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Basis über den Widerstand R19 mit
dem Ausgang des Zeitschalters 14 verbunden ist. Mit dem Ausgang des Zeitschalters 14 ist ferner über den Widerstand
R21 die Basis des Transistors T6 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor mit dem Emitter des
Transistors Tl verbunden ist.
Bei aktiviertem Zeitschalter 14 liegt an dessen Ausgang ein Pegel H, so daß der Transistor T4 durchgeschaltet
und infolgedessen der Transistor T5 gesperrt ist und der Lichtsteuersignalgeber 16 ein Ausgangssignal abgibt. Beim
Schließen des Synchronkontakts 18 wird die Kathode der Diode Dl an Masse gelegt und nimmt die Klemmenspannung der Zenerdiode
Z2 ab, so daß der Ausgang des Blitzbereitschaftssignalgebers 11 auf den Pegel L geht. Dabei ist die Schaltungsanordnung
so ausgelegt, daß der Ausgang des Blitzbereitschaftssignalgebers
11 erst nach einer bestimmten Verzögerungszeit von beispielsweise 2 ms auf den Pegel L geht.
An die Kathode der Diode Zl sind der Widerstand R18 und der Lichtsender 17 parallel angeschlossen. Mit dem Lichtsender
ist der Kollektor des Transistors T3 verbunden, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Basis über den Widerstand
R17 mit dem Ausgang des Zeitschalters 14 verbunden ist.
Wenn der Zeitschalter 14 über den Lichtsteuerkreis 13 aktiviert wird und daher den Transistor T3 sperrt, sendet
der Lichtsender 17 Licht aus, das den Betriebszustand des Lichtsteuerkreises 13 anzeigt. Der Zenerdiode Zl ist ein
Blendensignalgeber 7 parallelgeschaltet, dessen Ausgang über die hinterexnandergeschalteten Spannungsteilerwiderstände RIO
und RlI gesendet wird. Mit der Verbindung zwischen den Widerständen
RIO und RlI ist die Basis des Transistors T2 verbunden,
dessen Kollektor mit der Kathode der Zenerdiode Zl verbunden ist und dessen Emitter über den Widerstand R13 an Masse liegt.
Mit dem Ausgang des Blendensignalgebers 7 ist der Ausgang des Vergleichers CpI verbunden. Mit dem invertierenden Eingang
des Vergleichers CpI ist die Verbindung zwischen den hintereinandergeschalteten
Spannungsteilerwiderständen R5 und R6 verbunden. Diese Spannungsteilerwiderstände R5 und R6 sind
der Zenerdiode Zl parallelgeschaltet. Der Widerstand R6 liegt an Masse. Der nichtinvertierende Eingang des Vergleichers CpI
ist über den Widerstand R4 mit der Verbindung zwischen den Spannungsteilerwiderständen R2 und R3 verbunden; diese Verbindung
liegt über den Kondensator C6 an Masse. Mit dem Anschlußkontakt QO sind ferner der Emitter des Transistors
T2 und über den Widerstand R24 die Anode der Diode D3 verbunden, deren Kathode mit der Basis des Transistors T7 verbunden
ist. Der Blendensignalgeber 7 dient zum Erzeugen des an die Kamera abzugebenden Blitzgerätsignals und besteht
beispielsweise aus einem astabilen Multivibrator, dessen Ausgangssignalfrequenz beispielsweise dem Blendenwert der
Kamera entspricht. Durch Integration dieses Blendensignals wird ein Lichtempfänger gesteuert, der das von der Blitzröhre
9 des Blitzgerätes 1 ausgesendete und von einem Aufnahmegegenstand
reflektierte Licht empfängt, und werden ferner die Stromkreise aktiviert, die Lichtsteuersignale an das Blitzgerät
abgeben. Man kann das Blitzgerät 1 auch mit einer Kamera mit Blendenautomatik verbinden und die Blende vor der Aufnahme
steuern.
Das Blendensignal 'wird von dem Blendensignalgeber 7 über den Emitter des Transistors T2 an den Anschlußkontakt QO
nur dann abgegeben, wenn der Ausgang des Vergleichers CpI am Pegel H liegt. Dieser Vergleicher CpI steuert somit die Abgabe
des Blendensignals an den Anschlußkontakt QO. Bei geschlossenem Einschalter S liegt der invertierende Eingang des Vergleichers
CpI an einem höheren Pegel als der nichtinvertierende Eingang. Da jetzt der Ausgang des Vergleichers CpI am Pegel L liegt,
liegt auch der Ausgang des Blendensignalgebers 7 am Pegel L, so daß der Blitzkondensator C2 geladen Wird und die Neon-Glimmlampe
10 leuchtet. Der aus dem Kondensator C6 und dem Widerstand
R3 bestehende Integrator bewirkt, daß nach einer festgelegten Zeit der nichtinvertierende Eingang des Vergleichers CpI auf
einen höheren Pegel geht als sein invertierender Eingang, und zwar in dem Zeitpunkt, in dem die Spannung an der Zenerdiode
Z2 die Zenerspannung erreicht und der Ausgang des Vergleichers CpI auf den Pegel H geht. Jetzt beginnt die Abgabe des Ausgangssignals
des Blendensignalgebers 7 über den Transistor T2 an den Anschlußkontakt QO. Die Ausgangsspannung des Transistors
T2 wird durch die Zenerdiode Zl und die Widerstände R1O,R12 und R13 bestimmt, sowie durch einen nicht gezeigten Belastungswiderstand
des Lichtsteuerkreises 13 usw.
Das von dem Blendensignalgeber 7 an den Anschlußkontakt QO abgegebene Blendensignal gelangt auch zum Eingang des Lichtsteuerkreises
13. Durch die Abgabe des Blendensignals vor dem Blitzen der Blitzröhre 9 wird die Funktion des Lichtsteuerkreises
13 nicht beeinträchtigt, weil der Lichtsteuerkreis 13 erst aktiviert wird, wenn infolge des Schließens des Synchronschalters
18 der Kamera 4 der Zündsignalgeber 12 aktiviert und dadurch die Blitzröhre 9 zum Blitzen veranlaßt wird.
Vorstehend wurde die elektrische Schaltungsanordnung F des Blitzgeräts 1 nach einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben. Nachstehend wird kurz ein Ausführungsbeispiel
des in der Kamera 4 vorgesehenen und mit dem Blitzgerät 1 verbundenen Teils K der Schaltungsanordnung erläutert.
Das von dem Aufnahmegegenstand reflektierte Blitzlicht
fällt auf die Photodiode 25, deren Kathode mit dem nichtinvertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers 26 und deren Anode mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 26 verbunden
ist. Der synchron mit dem Verschluß der Kamera 4 geöffnete Schalter 24 und der Integrationskondensator 27 sind
zwischen dem nichtinvertierenden Eingang und dem Ausgang des Operationsverstärkers 26 parallelgeschaltet. Der Abgriff eines
Potentiometers 22, das zum Einstellen einer der Filmempfindlichkeit entsprechenden Spannung dient, ist mit dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 26 verbunden. Mit dem
- γ5 - /Λ
Ausgang des Operationsverstärkers 26 ist der nichtinvertierende Eingang eines Vergleichers Cp2 verbunden, mit dessen invertierendem
Ausgang der Abgriff des Potentiometers 22 verbunden ist. Mit dem Ausgang des Vergleichers Cp2 ist die Basis des Transistors
T8 verbunden. Ein Widerstand R25 verbindet den Kollektor und die Basis des Transistors T8. Zwischen diesem Kollektor
und dem einen Ende des Potentiometers 22 liegt eine Konstantstromquelle 23. Der Emitter des Transistors T8 ist mit dem
Änschlußkontakt Q der Kamera verbunden und liegt über die hintereinandergeschalteten Spannungsteilerwiderstände R26 und
R27 an Masse.
Mit der Verbindung zwischen den Widerständen R26 R27 ist die Basis des Transistors T9 verbunden, dessen Kollektor
mit dem Kollektor des Transistors T8 verbunden ist und
dessen Emitter an Masse liegt. Mit dem Kollektor des Transistors
T9 ist der Blendensignalgeber 19 verbunden. Zwischen dem einen Ende des Widerstandes R28 und dem Emitter des Transistors
T9 liegt eine Niederspannungsquelle 21. Die nichtinvertierenden Eingänge des Vergleichers Cp3 und Cp4 sind mit
dem Anschlußkontakt R der Kamera verbunden. Zwischen den invertierenden Eingängen der Vergleicher Cp3 und Cp4 einerseits
und dem Massekontakt G liegt je eine Konstantspannungsquelle
VsI bzw. Vs2. An den Ausgang des Vergleichers Cp4 ist über einen Widerstand R29 eine Leuchtdiode 20 angeschlossen,
deren Kathode an Masse liegt.
Wenn synchron mit dem Kameraverschluß der Schalter 24 geöffnet wird, beginnt die durch den Integrierkondensator
27 und den Operationsverstärker 26 bewirkte Integration. Beim Schließen des Synchronschalters 18 sendet die Blitzröhre 9
Blitzlicht aus, das auf den Aufnahmegegenstand geworfen und von diesem auf die Photodiode 25 reflektiert wird. Wenn der
von der Blitzröhre 9 ausgesendete Lichtstrom für die Belichtung genügt, geht der Ausgang des Vergleichers Cp2 von dem
Pegel H auf den Pegel L, worauf der Transistor T8 durchgeschaltet wird und als Kamerasignal ein Lichtsteuersignal über
den Anschlußkontakt Q und den Anschlußkontakt QO des Blitzgeräts an den Lichtsteuerkreis 13 abgibt. Der Anschlußkontakt
QO ist somit ein gemeinsamer Anschlußkontakt, über den das Blitzsignal und das Kamerasignal geleitet werden.
Anhand der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Impulsdiagramme wird jetzt die Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung beschrieben. Durch Schließen des Einschalters S in einem beliebigen Zeitpunkt tO (Figur 3) wird
der Spannungswandler 6 aktiviert und daher der Blitzkondensator C2 geladen, so daß die an ihm liegende Spannung gemäß
der Kurve a ansteigt. Dabei hat die Spannung an der Zenerdiode Zl den durch die Kurve E2 dargestellten Verlauf. Wenn
die Spannung a an dem Kondensator im Zeitpunkt ti den Pegel VT erreicht, leuchtet die Neon-Glimmlampe 10 auf und geht
die durch die Kurve b dargestellte Spannung an der Zenerdiode Z2 auf den Pegel H. Die Kathode der Zenerdiode Z2 ist
mit dem Blitzbereitschaftssignalgeber 11 verbunden, der beim
Empfang dieser Spannung von der Zenerdiode Z2 einen Pegel H an den Anschlußkontakt RO anlegt.
Wenn die Spannung an der Zenerdiode Z2 (Kurve b) auf den Pegel H und daher der nichtvertierende Eingang des
Vergleichers CpI auf einen höheren Pegel geht als der invertierende
Eingang dieses Vergleichers, gibt dieser an seinen Ausgang ein Impulssignal (Kurve c) ab, mit dem der Blendensignalgeber
7 aktiviert wird. Jetzt werden an den Anschlußkontakt QO die durch die Kurve QO dargestellten Signale abgegeben.
Da mit dem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers CpI über den Widerstand R4 der aus dem Kondensator
C6 und dem Widerstand R3 bestehende Integrator verbunden ist, wird der Zeitpunkt, in dem die Spannung an der Zenerdiode Z2
auf den Pegel H gehiTÜnd vom Ausgang des Vergleichers CpI das
Impulssignal E abgegeben wird durch den Integrator C6, R3 bestimmt. Wenn dann der Verschluß der Kamera ausgelöst wird,
geht der Anschlußkontakt XO von dem Pegel H auf den Pegel L (Kurve XO). Nach einem festgelegten Zeitraum, der durch den
aus dem Widerstand R7 und dem Kondensator C3 bestehenden
Integrator bestimmt wird, wird der Transistor Tl durchgeschaltet, so daß der Zündsignalgeber 12 aktiviert und dadurch die
Blitzröhre 9 zum Aussenden von Blitzlicht veranlaßt wird (Kurve L). Da am Kollektor des Transistors T7 der Pegel H
liegt, ist dieser Transistor jetzt gesperrt. Beim Schließen des Synchronkontakts 18 geht der nichtinvertierende Eingang
des Vergleichers CpI auf einen höheren Pegel als sein invertierender
Eingang, so daß der Busgang des Blendensxgnalgebers 7 kurzgeschlossen und daher der Ausgang des Vergleichers CpI
(Kurve c) konstant am Pegel L gehalten wird.
Wenn durch die Betätigung des Auslösers der
Kamera deren Verschluß geöffnet wird, öffnet auch der Schalter 24, worauf der Operationsverstärker 26 das Ausgangssignal
der Photodiode 25 integriert, die das von der Blitzröhre 9 ausgesendete und von dem Aufnahmegegenstand reflektierte
Licht empfängt. Wenn im Zeitpunkt t3 der nichtinvertierende
Eingang des Vergleichers Cp2 auf einen höheren Pegel geht
als sein invertierender Eingang, geht der Ausgang desselben auf den Pegel H (Kurve e). Dadurch wird angezeigt, daß der
von der Blitzröhre 9 ausgesendete Lichtstrom für die Belichtung genügt.
Wenn der Ausgang des Vergleichers Cp2 auf den
Pegel H geht, wird der Transistor T8 durchgeschaltet, so daß der Pegel H über den Anschlußkontakt Q an den Anschlußkontakt
QO angelegt wird. Dadurch wird der Lichtsteuerkreis 13 aktiviert, so daß er eine Zündspannung an den Thyristor Th2
anlegt, der dadurch durchgeschaltet wird. Infolgedessen wird der Blitzzextbegrenzüngskreis 15 aktiviert, so daß der Thyristor
ThI gesperrt und das Blitzen der Blitzröhre 9 unterbrochen wird. Durch das Durchschalten des Thyristors Th2 wird auch der Zeitschalter
14 aktiviert, so daß dessen Ausgang auf den Pegel H geht (Kurve d) und beispielsweise 1,5 s (von t3 bis t6) lang
auf dem Pegel H bleibt.
Beim Schließen des Synchronschalters 18 geht die
Spannung an der Zenerdiode Z2 (Kurve b) von dem Pegel H auf den Pegel L. Beispielsweise 2 ms nach dem Zeitpunkt t2 geht
im Zeitpunkt t4 der Ausgang des Blitzbereitschaftssignalgebers 11 auf den Pegel L. Spätettens in diesem Zeitpunkt t4
hört die Blitzlampe 9 zu blitzen auf (dies ist durch den gestrichelten Teil der Kurve L angedeutet).
Durch das im Zeitpunkt t3 von der Kamera an den Anschlußkontakt QO abgegebene Lichtsteuersignal wird der
Zeitschalter 14 aktiviert, so daß der Transistor T4 durchgeschaltet und der Transistor T5 gesperrt und dadurch der
Lichtsteuersignalgeber 16 aktiviert wird. Infolgedessen wird an den Einschaltkontakt RO ein Impulssignal mit einem Tastverhältnis
von z. B. 1:3 und einer Frequenz von 2,5 Hz angelegt (Kurve RO).
Wenn im Zeitpunkt t5 der Synchronkontakt 18 geöffnet wird, geht die an der Zenerdiode Z2 liegende Spannung
(Kurve b) auf den Pegel H. Da jedoch der Ausgang des Zeitschalters 14 am Pegel H verbleibt, bleibt der Transistor T4
durchgeschaltet, der Transistor T5 gesperrt und der Transistor T6 durchgeschalteb und wird über den Anschlußkontakt
RO nur das Lichtsteuersignal abgegeben.
Wenn der Ausgang des Zeitschalters 14 auf den Pegel L geht, wird der Transistor T6 gesperrt, so daß der
Ausgang des Vergleichers CpI auf den Pegel H geht und an den
Anschlußkontakt QO das Blendensignal angelegt wird.
Nun sei das in der Figur 4 dargestellte Impulsdiagramm besprochen. Wenn bei sich öffnendem Verschluß der
Schalter 24 öffnet und die Photodiode 25 natürliches Licht von dem Aufnahmegegenstand empfängt und der Ausgang des
Vergleichers Cp2 auf den P.egel H geht (Kurve e im Zeitpunkt t7), sendet bis zum Schließen des Synchronschalters 18 die
Blitzröhre kein Licht aus, weil der an den Anschlußkontakt QO angelegte Pegel H den Transistor T7 sperrt und an den
Zündsignalgeber 12 der Pegel L angelegt wird, selbst wenn im Zeitpunkt t8 der Synchronkontakt geschlossen und der
Transistor Tl durchgeschaltet wird (siehe Kurve L). Die Kurven g und h in den Figuren 3 und 4 stellen den
Verlauf der Ausgangsspannüngen der Vergleicher Cp4 und Cp3 dar.
Claims (3)
1. Verfahren zum Senden und Empfangen von
Signalen bei Blitzlichtaufnahmen mit einer Kamera, an die ein Blitzlichtgerät angesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Aufnahme von dem Blitzgerät erzeugte Blitzgerätsignale
an die Kamera abgegeben werden, um diese zu steuern, und danach die Abgabe der Blitzgerätsignale an die Kamera
unterbrochen wird und die Kamera in ihr erzeugte Signale zur Steuerung der Blitzlichterzeugung durch das Blitzgerät
an dieses abgibt.
2. Blitzgerät für photographische Kameras zur Abgabe verschiedenartiger Signale von dem Blitzgerät an die
Kamera für Blitzaufnahmen, gekennzeichnet durch
einen in dem Blitzgerät vorgesehenen Mehrfach-Blitzgerätsignalgeber
zum Erzeugen von mindestens zwei verschiedenen Blitzgerätsignalen und zur Abgabe jedes dieser
Blitzgerätsignale an einen gemeinsamen Anschlußkontakt des Blitzgeräts und
eine Steuerschaltung, die verhindert, daß an den gemeinsamen Anschlußkontakt während der Abgabe eines der
Blitzgerätsignale ein zweites Blitzgerätsignal abgegeben wird.
3. Blitzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung den Eingang des das zweite Signal erzeugenden Signalgebers kurzschließt.
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