DE3528065A1 - Einrichtung zur blitzlichtfotografie - Google Patents

Einrichtung zur blitzlichtfotografie

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DE3528065A1 DE19853528065 DE3528065A DE3528065A1 DE 3528065 A1 DE3528065 A1 DE 3528065A1 DE 19853528065 DE19853528065 DE 19853528065 DE 3528065 A DE3528065 A DE 3528065A DE 3528065 A1 DE3528065 A1 DE 3528065A1
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Description

TiinvrtfC - RfiuiiMr - ICiMKi- - r^Dcioc Patentanwälte und fm ItOTKE DUHLING " IYlNNc " IJIRUPE - Vertreter beim EPA ff* >
Pellmann - Grams - Struif ' ' SSiS^ v
Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Bavariaring 4, Postfach 20240 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent Münche
5. August 1985 DE 5063
Canon Kabushiki Kaisha Tokio, Japan
Einrichtung zur Blitzlichtfotografie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blitzlichtfotografie-Einrichtung und betrifft insbesondere eine Verbesserung eines elektronischen Blitzgeräts, bei dem die Blitzlichtabgabe einer Blitzröhre beendet wird, wenn der integrierte Wert des von einem aufzunehmenden Objekt reflektierten Lichts einen vorbestimmten Wert erreicht.
Gemäß Fig. 5 der Zeichnung zeigt die Blitzlichtabgabe bei herkömmlichen Geräten der vorstehend genannten Art einen außerordentlich steilen Anstieg vor dem Erreichen eines Spitzenwerts. Falls daher in einer Lichtsteuerschaltung, einer Lichtmengen-Begrenzungsschaltung oder dergleichen eine elektrische Verzögerung besteht, ist bei der Aufnahme eines Objekts in geringer Entfernung keine angemessene Belichtung erzielbar, da infolge der elektrischen Verzögerung der Endzeitpunkt der Blitzlichtabgabe verzögert wird. D.h., im Falle des Fotografierens auf geringe Entfernung muß die Blitzlichtabgabe zu einem bestimmten Zeitpunkt innerhalb eines steilen Anstiegsteils A beendet werden. Falls beispielsweise die Blitzlichtabgabe zu einem Zeitpunkt beendet werden muß, der in
-4- DE 5063
Fig. 5 durch eine gestrichelte Linie a dargestellt ist, bewirkt eine Verzögerungszeit t, daß der Endzeitpunkt von dem Zeitpunkt a auf einen anderen, durch eine weitere
gestrichelte Linie dargestellten Zeitpunkt al versetzt 5
wird. Diese Versetzung ergibt eine Öberbelichtung. Ferner wird bei dem Fotografieren bei anderen als den geringen Entfernungen die Blitzlichtabgabe zu einem bestimmten Zeitpunkt während eines gemäßigt steilen Abfallens gemäß
Kurve B beendet. In diesem Fall wirkt sich daher die 10
auftretende Verzögerungszeit t nicht schwerwiegend auf die Belichtung aus, was in Fig. 5 durch gestrichelte Linien b und b1 dargestellt ist. Zur Lösung des durch den stellen Anstieg A hervorgerufenen Problems wurde versucht, den stellen Anstieg dadurch zu dämpfen bzw. abzuflachen, daß zu einer Blitzentladungsröhre eine Drossel großer Induktivität in Reihe geschaltet wird. Da jedoch eine Drossel im allgemeinen einen beträchtlichen Widerstandswert hat, ergibt die Verwendung einer Drossel großer Induktivität infolge ihrer Widerstandskomponente einen Energieverlust. Infolgedessen wird die Blitzlichtabgabe-Kennlinie zu der in Fig. 6 gezeigten. Daher wird bei dem Einschalten einer Drossel großer Induktivität die Lichtmenge für- Aufnahmen über größere Entfernung unzureichend.
25
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Blitzlichtfotografie-Einrichtung zu schaffen, bei der während der Anfangsphase der Blitzlichtabgabe die elektrische
Ladung aus einem Kondensator an eine Blitzröhre über eine 30
Induktivität mit großem Induktivitätswert abgegeben wird, um den steilen Anstieg der Blitzlichtabgabe-Kennlinie in der Anfangsphase der Blitzlichtabgabe zu dämpfen, und bei der danach die elektrische Entladung zur Blitzröhre über
eine andere Induktivität mit einem geringeren Induktivi-35
tätswert als die erste Induktivität vorgenommen wird, so
-5- DE 5063
daß der durch den Einsatz der Induktivität verursachte Energieverlust auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden kann.
Mit der Erfindung soll eine Blitzlichtfotografie-Einrichtung geschaffen werden, die mit einem ersten und einem zweiten Kondensator ausgestattet ist, wobei die elektrische Ladung aus dem ersten Kondensator zuerst über eine
Induktivität mit großem Induktivitätswert zu einer Blitz-10
röhre abgeleitet wird und darauffolgend die elektrische
Ladung aus dem zweiten Kondensator zur Blitzröhre entweder über eine Induktivität mit geringerem Induktivitätswert als die erstere Induktivität oder ohne Durchlaufen irgendeiner Induktivität abgeleitet wird, so daß die 15
Blitzlichtabgabe-Kennlinie der Einrichtung so geformt
werden kann, daß bei der Blitzlichtabgabe ein gemäßigt steiler Anstieg der Blitzlichtmenge auftritt, und der durch den Einsatz der Induktivität verursachte Energieverlust auf einem Mindestmaß gehalten werden kann.
20
Ferner soll mit der Erfindung eine Blitzlichtfotografie-Einrichtung der vorstehend genannten Art geschaffen werden, die mit einem Haltestromkreis versehen ist, der
der Blitzröhre einen Haltestrom zuführt, so daß die 25
Blitzröhre auch dann getriggert bzw. gezündet werden kann, wenn während eines fortgesetzten Aufnahmevorgangs das Ladungspotential des ersten Kondensators abfällt.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Blitzlichtfotografie-Einrichtung geschaffen werden, bei der die elektrische Ladung des genannten ersten Kondensators für eine Vorblitzabgabe benutzt wird.
Ferner soll bei der erfindungsgemäßen Blitzlichtfotogra-35
fie-Einrichtung eine Vorblitzlichtabgabe dadurch vorge-
-6- DE 5063
nommen werden, daß die elektrische Ladung des genannten
ersten Kondensators über d^.e Induktivität mit großem Induktivitätswert entladen wird, wonach dann eine Hauptblitzabgabe mit den elektrischen Ladungen sowohl des 5
ersten als auch des zweiten Kondensators erfolgt.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Blitzlichtfotografie-Einrichtung der vorstehend genannten Art geschaffen werden, in welcher eine Spannungsanlegevorrichtung derart ausgebildet ist, daß durch Anlegen einer ausreichenden Spannung an die Blitzröhre die Hauptblitzabgabe immer ausführbar ist, selbst dann, wenn die elektrische Ladung aus dem ersten Kondensator für die Vorblitzabgabe aufgebraucht wurde.
15
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltbild eines Blitzgeräts als erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Blitzlichtfotografie.
Fig. 2 ist eine Kurvenformdarstellung, die die Funktionsweise des Blitzgeräts nach Fig. 1 veranschaulicht.
Fig. 3 ist eine Kurvenformdarstellung, die die Blitzlichtabgabe-Kennlinie des Blitzgeräts nach Fig. 1
zeigt.
30
Fig. 4 ist ein Schaltbild eines Blitzgeräts als zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Fig. 5 und 6 sind Kurvenformdarstellungen, die Blitzab-
-7- DE 5063
gabe-Kennlinien herkömmlicher Blitzgeräte zeigen.
Fig. 7 ist ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung.
5
Fig. 8 ist ein Schaltbild eines vierten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Fig. 9 ist eine Kurvenformdarstellung, die die Funktion des in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
Fig. 10 ist ein Schaltbild eines Blitzgeräts, das als
fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen 15
Einrichtung ausgebildet ist.
Fig. 1 ist ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Blitzlichtfotografie gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Fig. 1 zeigt eine Stromversorgungs-
batterie 1, einen Stromversorgungsschalter 2, einen Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler 3 für das Erhöhen von Gleichspannung, Dioden 4 und 5, ein Schaltglied 6 mit einem Thyristor 7, einem Kondensator 8, einem Impulstransformator 9, einer Diode 10, einem weiteren Thyristor 5
11 und Widerständen 12, 13 und 14, einen Kondensator 15, der große Kapazität hat und zum Verursachen einer Blitzentladung in einer Blitzröhre 27 ausgebildet ist, einen Kondensator 16, der geringe Kapazität hat und für die
Verwendung in der Anfangsphase der Blitzlichtabgabe der 30
Blitzröhre 27 ausgebildet ist, Dioden 17 und 18, eine Drossel 19, die große Induktivität hat und die mit dem Kondensator 16 geringer Kapazität in Reihe geschaltet ist, eine Drossel 20, die geringe Induktivität hat, eine
bekannte Trigger- bzw. Zündschaltung 21 mit einem Wider-35
stand 22, einem Zündkondensator 23, einem Zündtransforma-
-8- DE 5063
tor 24, einem Zündthyristor 25 und einem Widerstand 26, die Blitzröhre 27, eine Zei,tgeberschaltung 28, die über eine vorbestimmte Zeitdauer ein Signal hohen Pegels
abgibt, wenn ein Synchronisierkontakt 29 eingeschaltet 5
wird, eine Verzögerungsschaltung 30, die zur Inbetriebnahme des Schaltglieds 6 nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer vom Empfang des Signals hohen Pegels aus der Zeitgeberschaltung 28 an den Thyristor 7 einschaltet, und eine Lichtmengen-Steuerschaltung 31 mit einem Kommutierkondensator 32, einem Kondensator 37, der über Ladewiderstände 33 und 34 des~Kömmutierkondensatörs 32 an die Steuerelektrode eines Hauptthyristors 36 angeschlossen ist, einem Widerstand 35 und dem Hauptthyristor 36. Die Steuerschaltung 31 enthält ferner einen Hilfsthyristor 38 und Widerstände 39 und 40. Ein fotoempfindliches Lichtempfangselement 41 ist zum Empfang von Reflexionslicht von einem aufzunehmenden Objekt angeordnet. Das Ausführungsbeispiel ist ferner mit einer bekannten Lichtsteuerschaltung 42 ausgestattet.
20
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispiels ist folgende: wenn der Synchronisierkontakt 29 eingeschaltet wird, wird gemäß Fig. 2 von der Zeitgeberschaltung 28 für eine vorbestimmte Zeitdauer ein Signal hohen Pegels abgegeben. 25
Das Signal hohen Pegels wird an die Zündschaltung 21 angelegt. Hierdurch wird die Zündschaltung 21 in Betrieb gesetzt. Damit beginnt die in Fig. 3 gezeigte Blitzlichtabgabe der Blitzröhre 27. In diesem Fall ist ein Entladungsweg durchgeschaltet, der durch den Kondensator 16, die Diode 17, die Drosseln 19 und 20, die Blitzröhre 27 und den Hauptthyristor 36 gebildet ist. Da jedoch in diesen Weg die Drossel 19 in Reihe geschaltet ist, die große Induktivität hat, wird die Anstiegskennlinie des
Blitzlichts aus der Blitzröhre 27 zu einer gemäßigt an-35
steigenden Kurve C gemäß Fig. 3. Die Lichtmenge aus der
-9- DE 5063
Blitzröhre kommt in den durch den Bereich der Kurve C
dargestellten Bereich für , normales Fotografieren bei geringer Entfernung. Dabei wird das von der Zeitgeberschaltung 28 abgegebene Signal hohen Pegels auch der 5
Verzögerungsschaltung 30 zugeführt. Daraufhin führt gemäß Fig. 2 die Verzögerungsschaltung 30 nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer dem Schaltglied 6 ein Signal hohen Pegels zu. Hierdurch wird das Schaltglied 6 in
Betrieb gesetzt. Dabei wird der Thyristor 11 durchge-10
schaltet. Dadurch wird bei eingeschaltetem Thyristor 11 zusätzlich zu dem genannten Entladeweg ein weiterer Entladeweg aus dem Kondensator 15, dem Thyristor 11, der Drossel 20, der Blitzröhre 27 und dem Hauptthyristor 36 durchgeschaltet. Infolgedessen ist nur die Drossel 20 mit ο
der geringeren Induktivität eingeschaltet. Daher erhält die Blitzlichtabgabe-Kennlinie der Blitzröhre einen steilen Anstieg, bevor sie einen Spitzenwert erreicht und danach gemäß der Darstellung durch einen Kurvenbereich D
in Fig. 3 langsam abfällt.
20
Im Falle eines Nahentfernungs-Aufnahmevorgangs wird aus der Lichtsteuerschaltung 42 der Lichtmengen-Steuerschaltung 31 ein Blitzlichtabgabe-Endsignal zu einem Zeitpunkt
zugeführt, der an der Teilkurve C durch eine gestrichelte 25
Linie c dargestellt ist. Da jedoch wegen der Drossel 19 mit der großen Induktivität die Teilkurve C mäßig steil ansteigt, wird durch die elektrische Verzögerung in der Lichtsteuerschaltung 42 und dergleichen niemals eine Überbelichtung hervorgerufen, selbst wenn gemäß den vorangehenden Ausführungen durch die elektrische Verzögerung in der Lichtsteuerschaltung 42, der Lichtmengen-Steuerschaltung 31 usw. der Zeitpunkt der Beendigung der Lichtlichtabgabe der Blitzröhre 27 etwas verzögert wird.
Im Falle einer Aufnahme über größere Entfernung wird das
-10- DE 5063
Blitzlichtabgabe-Abbruchsignal beispielsweise zu einem Zeitpunkt erzeugt, der an, der Teilkurve D durch eine weitere gestrichelte Linie d dargestellt ist. In diesem
Fall ist das Verhältnis eines durch die Verzögerung des 5
Blitzlichtabgabe-Endzeitpunkts verursachten Lichtmengenfehlers zu der gesamten Lichtmenge klein. Daher ist es praktisch möglich, eine Beeinflussung durch den Lichtmengenfehler außer Acht zu lassen. Ferner ist zu diesem Zeitpunkt für die Blitzlichtabgabe die Drossel 20 mit der geringen Induktivität eingesetzt, wobei an die Drossel 20 der Kondensator 15 mit der großen Kapazität angeschlossen ist. Hierdurch ist eine ausreichende Lichtmenge gewährleistet.
Die Fig. 4 ist ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung. In der Fig. 4 sind zur Bezeichnung gleicher Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. Die Einrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel enthält eine Vorlichtabgabe-Blitzröhre 43, die zur Abgabe von Infrarotstrahlen unter Benutzung der Ladespannung des Kondensators 16 ausgebildet ist, eine bekannte Trigger- bzw. Zündschaltung 44 mit einem Widerstand 45, einem Zündtransformator 46, einem Zündkondensator 47, einem Zünd-
thyristor 48 und einem Widerstand 49, einen Schalter 50, der durch einen ersten Hub bei der Betätigung eines Verschlußauslöseknopfs eingeschaltet wird, eine Zeitgeberschaltung T1 für die Vorlichtabgabe bzw. Vorblitzlicht-
abgabe, eine weitere Zeitgeberschaltung T2, ein Schalt-30
glied G1, das durch ein Signal hohen Pegels aus der Zeitgeberschaltung T1 oder T2 einen Transistor 51 sperrt, ein Lichtempfangselement 52, das für den Empfang von Reflexionslicht von einem Objekt angeordnet ist, einen
Integrierkondensator 53, der für das' Laden mit Fotostrom 35
aus dem Lichtempfangselement geschaltet ist, Spannungs-
-11- DE 5063
teilerwiderstände 54, 55, 56, 57 und 58, Vergleicher 59,
60 und 61, eine Speicherschaltung M, Transistoren 62, 63 und 64, Integrierkondensatoren 65, 66 und 67, ein Schaltglied G2, einen Transistor 68, der mit dem Ausgangssignal 5
des Schaltglieds G2 ein- und ausgeschaltet wird, Spannungsteilerwiderstände 69 und 70, einen Vergleicher 71, eine Blendensteuersignal-Generatorschaltung OP und einen Anschluß 72, der für das Abgeben des Blendensteuersignals und dessen Zuführen zu einem Kamerahauptteil ausgebildet ist. Dieses zweite Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen :
Wenn der Stromversorgungsschalter 2 eingeschaltet wird, wird durch den Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler 3 der
Kondensator 16 auf eine Spannung aufgeladen, die dafür ausreicht, an der Vorlichtabgabe- Blitzröhre 43 die Abgabe der Infrarotstrahlen hervorzurufen. Wenn als nächstes der Schalter 50 eingeschaltet wird, werden an
Anschlüsse t2 und t3 der Zeitgeberschaltung T über eine 20
vorbestimmte Zeitdauer Signale hohen Pegels abgegeben.
Wenn das Signal hohen Pegels an dem Anschluß t3 abgegeben wird, wird die Zündschaltung 44 in Betrieb gesetzt. Daraufhin beginnt die Vorlichtabgabe-Blitzröhre 43 die
Abgabe der Infrarotstrahlen. Wenn währenddessen das 25
Signal hohen Pegels vom Anschluß t2 einem Anschluß ti des Schaltglieds G1 zugeführt wird, wird von einem Anschluß t3 des Schaltglieds G1 dem Transistor 51 ein Signal niedrigen Pegels zugeführt, durch das der Transistor
gesperrt wird. Wenn der Transistor 51 gesperrt ist, kann 30
der Integrierkondensator 53 geladen werden. Das Lichtempfangselement 52 setzt fotoelektrisch das vom Objekt her empfangene Reflexionslicht um. Der Integrierkondensator 53 wird mit dem durch die fotoelektrische Umsetzung
gebildeten Ausgangssignal des Lichtempfangselements 52 35
geladen. Die Ladespannung des Integrierkondensators nimmt
-12- DE 5063
daher einen Wert an, der zu einem Integrationswert des
Reflexionslichts vom Objekt proportional ist. Potentiale an Spannungsteilerpunkten a, b und c zwischen den Spannungsteilerwiderständen 55 bis 58 werden jeweils im 5
voraus so festgelegt, daß sie einer nahen, einer mittleren bzw. einer großen Entfernung des aufzunehmenden Objekts entsprechen. Beispielsweise ist im Falle einer großen Objektentfernung zum Zeitpunkt der Beendigung der Vorlichtabgabe die Ladespannung des Integrierkondensators 53 höher als das Potential an dem Spannungsteilerpunkt c und geringer als das Potential an dem Spannungsteiler-' punkt b. In diesem Fall gibt daher nur der Vergleicher 61 ein Signal hohen Pegels ab. Falls die Objektentfernung
die mittlere Entfernung ist, geben die Vergleicher 61 und 15
60 jeweils Signale hohen Pegels ab. Falls die Objektentfernung die geringe bzw. Nahentfernung ist, geben alle Vergleicher 59, 60 und 61 jeweils Signale hohen Pegels ab. Danach wechselt nach dem Ablauf einer vorbestimmten
Zeitdauer das Signal an dem Anschluß t2 der Vorlichtab-20
gabe-Zeitgeberschaltung T1 auf den niedrigen Pegel. Wenn dieses Signal niedrigen Pegels an einen Anschluß t7 der Speicherschaltung M gelangt, werden die zu dessen Zeitpunkt erhaltenen Eingangspegel an Anschlüssen ti, t2 und
t3 in der Speicherschaltung M gespeichert. Danach wird 25
entsprechend den Eingangspegeln der entsprechende der Transistoren 62, 63 und 64 eingeschaltet. Falls beispielsweise die Ausgangssignale aller Vergleicher 59, 60 und 61 hohen Pegel haben, wird der Transistor 64 durchge-• schaltet, um damit den Integrierkondensator 67 für die geringe Entfernung zu wählen. Ferner wird bei diesem Einschalten eines der Transistoren 62, 63 und 64 von der Blendensteuersignal-Generatorschaltung OP ein entsprechendes Blendensteuersignal erzeugt. Dieses Blendensteuersignal wird dann über den Anschluß 72 der Kamera 35
zugeführt, um die Objektivblende entsprechend der Objekt-
-13- DE 5063
entfernung einzustellen.
Wenn der Synchronisierkontakt 29 eingeschaltet wird,
werden an Anschlüssen t2 und t3 der Zeitgeberschaltung T2 5
Signale hohen Pegels abgegeben. Durch das an dem Anschluß t2 abgegebene Signal hohen Pegels wird die Zündschaltung 21 in Betrieb gesetzt. Daraufhin beginnt die Blitzlichtabgabe der Blitzröhre 27. In diesem Fall wird auf die vorangehend beschriebene Weise der Entladeweg durchgeschaltet, der den Kondensator 16, die Diode 17, die Drosseln 19 und 20, die Blitzröhre 27 und den Hauptthyristor 36 "enthält. Daher wird durch die Wirkung der Drossel 19 die Anstiegskennlinie der Blitzabgabe der
Blitzröhre 27 abgeflacht. Wenn ferner das Signal hohen 15
Pegels von dem Anschluß t3 der Zeitgeberschaltung T2 der Verzögerungsschaltung 30 zugeführt wird, erzeugt diese nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer von dem Empfang des Signals hohen Pegels aus dem Anschluß t3 an
ein Signal hohen Pegels und führt es dem Schaltglied 6 20
zu. Durch das Signal hohen Pegels an dem Schaltglied 6 wird der Thyristor 11 durchgeschaltet. Dadurch wird der Entladeweg durchgeschaltet, der den Kondensator 15, den Thyristor 11, die Drossel 20, die Blitzröhre 27 und den Haupttransistor 36 enthält. Durch das Durchschalten des Entladungswegs wird auf die gleiche Weise wie im vorangehend beschriebenen Fall infolge der Wirkung der Drossel 20 die Blitzentladungskurve der Blitzröhre 27 gleichfalls zu der durch die Teilkurve D in Fig. 3 dargestellten.
Währenddessen wird durch das an dem Anschluß t2 der
Zeitgeberschaltung T2 abgegebene Signal hohen Pegels das Ausgangssignal an einem Anschluß t3 des Schaltglieds G2 zu einem Signal niedrigen Pegels, durch das der Transistor 68 gesperrt wird. Hierdurch kann der von der Spei-35
cherschaltung M gewählte der Integrierkondensatoren 65,
-14- DE 5063
66 und 67 geladen werden. Das Blitzlicht aus der Blitzröhre 27 wird von dem Objekt reflektiert. Das reflektierte Licht wird von dem Lichtempfangselement 52 empfangen
und in einen Strom umgesetzt. Mit diesem Strom wird der 5
von der Speicherschaltung M gewählte Integrierkondensator 65, 66 oder 67 geladen. Wenn die Ladespannung des gewählten Integrierkondensators 65 bis 67 die Spannung an einem Spannungsteilerpunkt der Spannungsteilerwiderstände 69 und 70 übersteigt, wird von dem Vergleicher 71 ein Blitzlichtabgabe-Endsignal erzeugt und der Lichtmengen-Steuerschaltung 31 zugeführt. D.h., der Vergleicher 71 gibt ein der Entfernung des Objekts entsprechendes Blitzlichtabgabe-Abbruchsignal zu einem Zeitpunkt ab, der
entweder der gestrichelten Linie c oder der gestrichelten 15
Linie d in Fig. 3 entspricht.
Bei den beiden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 4 wird die Blitzlichtabgabe-Anstiegscharakteristik der
Blitzröhre 27 durch die kombinierte Verwendung des Kon-20
densators 16 kleiner Kapazität mit der Drossel 19 großer Induktivität bei Aufnahmen im Bereich geringer Entfernungen, nämlich während der anfänglichen Blitzlichtabgabe der Blitzröhre 27 abgeflacht. Die Blitzlichtabgabe danach
erfolgt mittels der Kombination aus dem Kondensator 15 25
großer Kapazität und der Drossel 20 geringer Induktivität so daß ein Aufnahmevorgang für geringe Entfernung ohne Gefahr einer Oberbelichtung ausgeführt werden kann. Zusätzlich besteht der Vorteil, daß eine Aufnahme über
größere Entfernung ohne die Gefahr unzureichender Licht-30
menge ausgeführt werden kann. Ferner wird durch die Verwendung der Drossel 19 großer Induktivität nur in der Anfangsphase der Blitzlichtabgabe und die Verwendung der Drossel 20 geringer Induktivität danach auf wirkungsvolle Weise der Energieverlust auf ein Mindestmaß herabgesetzt, der sich aus den Widerstandskomponenten der Drosseln
-15- DE 5063
ergibt. Nimmt man beispielsweise an, daß zwischen der Energie des Kondensators 16, geringer Kapazität und derjenigen des Kondensators 15 großer Kapazität das Verhältnis 1:9 besteht und daß der Energieverlust durch die Drossel 20 geringer Induktivität 01 beträgt, während der Energieverlust durch die Drossel 19 großer Induktivität 501 beträgt, kann die der Blitzröhre 27 zugeführte Energie folgendermaßen ausgedrückt werden: 0,5 χ 1/10 + 1 χ 9/10 = 0,95
Daher kann mit-de-r Gestalrtuttg bei■· den·- -Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Einrichtung die gesamte Energie zu 951 genutzt werden. Falls dagegen die Drossel
19 großer Induktivität während der ganzen Blitzlichtabga-15
be eingesetzt wird, können nur 501 der gesamten Energie genutzt werden. Dabei wird die Blitzlichtabgabe-Kennlinie zu der in Fig. 6 gezeigten.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel wird der bei der anfänglichen Blitzlichtabgabe der Blitzröhre 27 benutzte Kondensator 16 geringer Kapazität auch für die vorausgehende bzw. Vorlichtabgabe benutzt. Diese Gestaltung erspart die Verwendung eines zusätzlichen Kondensators, der ausschließlich für die vorausgehende bzw. Vor-25
blitzlichtabgabe bestimmt ist. Ein weiterer Vorteil bei diesem Ausführungsbeispiel besteht darin, daß ein Verlust des Farbausgleichs verhindert werden kann, da gemäß Fig. 3 die Blitzlichtabgabezeit der Blitzröhre 27 für Nahbereichsaufnahmen verlängert wird.
ö
Bei den in den Fig. 1 und 4 gezeigten besonderen Ausführungsbeispielen wird von der Verzögerungsschaltung 30 der Thyristor 11 nach dem Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer durchgeschaltet. Diese Gestaltung kann jedoch durch 35
eine andere Gestaltung ersetzt werden, bei der der Thyri-
-16- DE 5063
stör 11 durchgeschaltet wird, wenn mittels irgendeiner geeigneten Vorrichtung ein, Abfall der Energie in dem Kondensator 16 geringer Kapazität erfaßt wird.
Die in den Fig. 1 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtung haben zwar die vorangehend genannten verschiedenartigen Vorteile, jedoch ergeben sie folgendes Problem: falls bei dem fortgesetzten Ausführen aufeinanderfolgender Aufnahmevorgänge der erste ein Nahbereich-Aufnahmevorgang ist, gelangt das Blitzlichtabgabe-Abbruchsignal .aus der Lichtsteuerschal-" tung 42 zu ^ier Lichtmengen-Steuerschaltung 31 während der Anfangsphase der Blitzlichtabgabe der Blitzröhre 27, um damit die Blitzlichtabgabe zu beenden. Falls danach innerhalb einer kurzen nachfolgenden Zeitdauer der zweite Aufnahmevorgang auszuführen ist, kann infolge einer beträchtlichen Verminderung der Ladespannung des Kondensators nach der ersten Blitzlichtabgabe die Blitzröhre 27 kein Blitzlicht entsprechend der Wirkung der Zündschaltung 21 abgeben. D.h., zwischen die Anode und die Kathode der Blitzröhre 2 7 wird keine ausreichende Ladespannung angelegt. Während der erste Blitzlichtaufnahmevorgang möglich ist, werden ohne ein ausreichend langes Zeitintervall für das Wiederaufladen des Kondensators 16 zwi-25
sehen den Blitzlichtabgaben die zweite und folgende Blitzlichtaufnahmen unmöglich. Dieses Problem wird bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Blitzlichtfotografie-Einrichtung gelöst, das gemäß der
folgenden Beschreibung gestaltet ist:
30
Die Fig. 7 zeigt die Schaltungsanordnung dieses dritten Ausführungsbeispiels. Zur Bezeichnung gleicher Elemente wie die in Fig. 1 gezeigten werden die gleichen Bezugszeichen benutzt. Dieses dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbei-
-17- DE 5063
spiel darin, daß zwischen den Kondensator 15 großer Kapazität und die Blitzröhre 27 ein Widerstand 100 in Reihe geschaltet ist.
Selbst wenn bei dieser Schaltung des Widerstands 100 während der ersten Blitzlichtaufnahme die Ladespannung des Kondensators 16 zu "0" wird (was in Wirklichkeit niemals auftritt), wird über den Widerstand 100 die Ladespannung des Kondensators 15 großer Kapazität an die Blitzröhre 27 angelegt. Dies ermöglicht das Zünden bzw. die Bliti-H-ehtab'gälie^;e"r-^BlTtZröhre 27 auch in dem Fall, daß die zweite Blitzlichtaufnahme kurz nach der ersten vorgenommen wird; dadurch können die zweite und die folgenden Aufnahmen ohne Ausfall ausgeführt werden. Es ist jedoch wichtig, daß der Widerstand 100 auf einen derartigen Widerstandswert gewählt wird, daß in der Blitzröhre 27 eine fortgesetzte Entladung während der Zeitdauer nach dem Einschalten des Synchronisierkontakts
und vor dem Durchschalten des Thyristors 11 (unabhängig 20
von der Ladespannung des Kondensators 16) erfolgt. D.h., bei einem geeignet gewählten Widerstandswert des Widerstands 100 wird bei dem Einschalten der Zündschaltung 21 eine Spannung mit einem Wert zugeführt, die für die
Blitzentladung in der Blitzröhre 27 ausreichend ist, und 25
nach dem Zünden ein Strom zugeführt, der für fortgesetzte Entladung in der Blitzröhre ausreichend ist. Zur Erfüllung dieser Erfordernis wird der Widerstandswert beispielsweise zwischen 50 0 Ohm und 2 0 kOhm gewählt. Falls der Widerstandswert zu klein ist, hätte die Verwendung des Schaltglieds 6 keinen Sinn. Dabei dient die Diode 17 dazu, den Abschluß der Ladespannung des Kondensators 15 über den Widerstand 100 zu dem anderen Kondensator 16 zu verhindern.
Die Fig. 8 ist ein Schaltbild einer Blitzlichtfotografie-
-18- DE 5063
Einrichtung gemäß einem weiteren bzw. vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,. Die Figur zeigt ein Blitzgerät A. Das Blitzgerät enthält eine Stromquelle IA,
einen Stromversorgungsschalter 2A und einen Gleichstrom/ 5
Gleichstrom-Wandler 3A. Der Wandler 3A dient zum Erhöhen der Spannung der Stromquelle 1 und ist mit seinem Ausgang jeweils über Dioden 4A und 5A mit einem Kondensator 6A für eine vorausgehende bzw. Vorblitzabgabe und einem
weiteren Kondensator 7A verbunden, der für die Blitz-10
lichtfotografie bestimmt ist. Die Kapazität des Kondensators 6A wird auf einen Wert gewählt, der ungefähr einem Zehntel derjenigen des Kondensators 7A entspricht. Das Blitzgerät weist ferner eine Trigger- bzw. Zündschaltung
32A für das Zünden einer Blitzröhre 2OA auf. Die Zünd-15
schaltung 32A ist über ein ODER-Glied 62A an jeweilige Einzelimpuls-Schaltungen bzw. monostabile Kippstufen 106B und 35A angeschlossen. Diese monostabilen Kippstufen 35A und 106B sind jeweils an einen Synchronisierschalter 135B bzw. an einen Vorlichtabgabe-Schalter 112B angeschlossen. Die monostabile Kippstufe 106B erzeugt bei jedem Einschalten des Schalters 112B einen einzelnen Impuls. Dieser Einzelimpuls setzt dann die Zündschaltung 32A für das Herbeiführen einer vorausgehenden bzw. Vorlichtabgabe
in Betrieb. Ferner wird bei dem Einschalten des Synchro-25
nisierschalters 135B durch die monostabile Kippstufe 35A die Zündschaltung 32A zum Herbeiführen der Blitzlichtabgabe für eine Blitzlichtfotografie eingeschaltet.
Eine Verzögerungsschaltung 34A dient zum Verzögern des 30
Ausgangsimpulses der monostabilen Kippstufe 35A um eine vorbestimmte Zeitdauer. Durch den von der Verzögerungsschaltung 34A verzögerten Impuls wird ein Thyristor 14A durchgeschaltet. Bei durchgeschaltetem Thyristor 14A wird
die elektrische Ladung an einem Kondensator 13A über die 35
Primärwicklung des Transformators 11A entladen. Mit dem
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Ausgangssignal des Transformators 11A wird ein Thyristor 8A durchgeschaltet.
Bei dem auf die vorstehend beschriebene Weise gestalteten 5
Ausführungsbeispiel wird während der Vorlichtabgabe die elektrische Ladung des Kondensators 6A über eine Diode 16A sowie Spulen bzw. Drosseln 17A und 19A zur Blitzröhre 2OA hin entladen. Bei der Blitzlichtabgabe für die Blitzlichtaufnahme erfolgt zusätzlich zu der Entladung des Kondensators 6A eine Entladung des Kondensators 7A zur Blitzröhre 2OA über den Thyristor 8A und die Drossel 19A. Die Induktivität der Drossel 17A ist auf einen höheren Wert als diejenige der anderen Drossel 19A gewählt.
In Reihe zu der Blitzröhre 2OA ist ein Thyristor 27A geschaltet. In Reihe zu einem Widerstand 22A ist ein weiterer Thyristor 42A geschaltet. Diese Reihenschaltung ist dann zu der Reihenschaltung aus dem Thyristor 27A und der Blitzröhre 2OA parallel geschaltet. Das Blitzgerät weist ferner Dioden 4OA und 45A, Widerstände 43A, 44A, 25A und 26A, Kondensatoren 23A und 24A und eine Thyristor 28A auf. Diese Schaltungselemente bilden zusammen eine bekannte Kommutierschaltung.
Nahe der Blitzröhre 20A ist ein Lichtempfangselement 3OA
zum Empfang eines Teils des von der Blitzröhre 2OA abgegebenen Lichts angeordnet. Das Lichtempfangselement 3OA ist mit einem Integrierkondensator 46A in Reihe geschaltet. Das Blitzgerät A enthält ferner einen Pufferverstär-30
ker 61A, einen Analogschalter 59A und einen Inverter 6OA,
der zum Steuern des Schalters 59A dient und mit seinem Eingangsanschluß an die monostabile Kippstufe 106B angeschlossen ist. Der Schalter 59A ist nur dann durchgeschaltet, wenn die monostabile Kippstufe 106B das Einzel-35
impuls-Ausgangssignal abgibt. Bei eingeschaltetem Schal-
-20- DE 5063
ter 59A wird die elektrische Ladung des Kondensators 46A zu einem Speicherkondensator, 57A übertragen.
Ein Vergleicher 58A ist mit einem Eingangsanschluß an den 5
Kondensator 57A und mit dem anderen Eingangsanschluß an den Kondensator 46A sowie einen Kondensator 47A angeschlossen. Der auf diese Weise geschaltete Vergleicher 58A vergleicht die an dem Kondensator 57A gespeicherte Spannung mit der Ladespannung der Kondensatoren 46A und 47A. Wenn die beiden Spannungswerte miteinander übereinstimmen, gibt der Vergleichen-ein Ausgangs-signäl hohen Pegels ab." Ein UND-Glied 55A ist mit seinen Eingangsanschlüssen an den Ausgang des Vergleichers 58A bzw. den Ausgang der monostabilen Kippstufe 35A angeschlossen. Wenn während der Blitzlichtabgabe für die Blitzlichtaufnahme von dem Vergleicher 58A ein Signal hohen Pegels abgegeben wird, führt das UND-Glied 55A dieses Signal über ein ODER-Glied 54A dem Thyristor 28A zu. Dadurch
wird die Kommutierschaltung in Betrieb gesetzt, so daß 20
die Blitzlichtabgabe beendet wird. Ferner ist das ODER-Glied 54A an einen Vergleicher 109B angeschlossen. Wenn bei der Vorlichtabgabe von dem Vergleicher 109B ein Signal·- hohen Pegels abgegeben wird, wird über das ODER-Glied 54A der Thyristor 28A durch dieses Signal hohen Pegels durchgeschaltet, wodurch die Vorlichtabgabe beendet wird.
Das Blitzgerät enthält ferner ein NOR-Glied 56A, einen
Transistor 5OA, der zum Steuern des Beginns der Integra-30
tion dient und zu den Kondensatoren 46A und 47A parallel geschaltet ist, und einen weiteren Transistor 49A, der zu dem Kondensator 47A in Reihe geschaltet ist. Gemäß der nachfolgenden Beschreibung wird bei der Blitzlichtabgabe
für die Blitzlichtaufnahme der Kondensator 49A durchge-35
schaltet, um in Verbindung mit dem Kondensator 46A eine
-21- DE 5063
Integrierschaltung für das Lichtempfangselement 3OA zu bilden. Die Kapazität des Kpndensators 46A und diejenige des Kondensators 47A werden in einem Verhältnis von 1:9
gewählt.
5
In der Fig. 8 ist in einem Block B die Gestaltung des Ausführungsbeispiels seitens der Kamera dargestellt. Die Kamera B weist ein Aufnahmeobjekt!ν 201B mit einer Blende AP und ein Lichtempfangselement 101B für die sog. TTL-Lichtsteuerung (über das Objektiv) auf, das über das Objektiv das infolge der Blitzlichtabgabe von einem Objekt kommende Reflexionslicht empfängt, wie beispielsweise dadurch, daß es das an einem Verschlußvorhang reflektierte Reflexionslicht aufnimmt. Das Lichtempfangselement 101B ist an einen Kondensator 102B zur Integration angeschlossen. An die vorangehend genannte monostabile Kippstufe 106B ist ein Inverter 105B angeschlossen. Der Ausgang des Inverters 105B ist mit der Basis eines Integrationsstart-Schalttransistors 103B verbunden. Mit 107B und 108B sind Spannungsteilerwiderstände bezeichnet. Ein Vergleicher 109B vergleicht das Ladungspotential des Integrierkondensators 102B mit einer mittels der Spannungsteilerwiderstände 107B und 108B erzielten Bezugsspannung. Die Kamera ist mit einer Stromquelle 110B, 25
einem Stromversorgungsschalter 111B und Anschlüssen a, b, c und d für den Anschluß des Blitzgeräts A an die Kamera B ausgestattet. Falls jedoch die Kamera mit dem Blitzgerät als eine Einheit gestaltet ist, sind diese Anschlüsse
a, b, c und d nicht erforderlich.
30
Das in Fig. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen: wenn die Stromversorgungsschalter 111B und 2A der Kamera B bzw. des Blitzgeräts A eingeschaltet
worden sind und ein in der Kamera B angeordnetes, jedoch 35
nicht gezeigtes Bedienungselement betätigt wird, wird der
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Schalter 112B eingeschaltet. Wenn der Schalter 112B eingeschaltet wird, erzeugt die monostabile Kippstufe 106B einen Einzelimpuls. Daraufhin wird der Transistor 103B gesperrt, so daß der Kurzschluß des Kondensators 102B aufgehoben wird.
Da währenddessen gemäß den vorstehenden Ausführungen der Stromversorgungsschalter 2A eingeschaltet ist, sind alle Kondensatoren 6A, 7A, 13A, 23A und 24A im Ladezustand.
Wenn die monostabile Kippstufe 1Ό6Β auf die vorstehend beschriebene Weise arbeitet, gelangt das dermaßen erzeugte Einzelimpuls-Ausgangssignal über das ODER-Glied 62A
zur Zündschaltung 32A. Hierdurch wird die Blitzröhre 2OA 15
gezündet. Eine Potentialänderung, die sich aus dem Zünden der Blitzröhre 2OA ergibt, wird über die Kondensatoren 23A und 24A zu dem Thyristor 27A übertragen, so daß dieser durchgeschaltet wird. Daher wird der Kondensator
6A über die Spulen bzw. Drosseln 17A und 19A sowie den 20
Thyristor 27A entladen. Infolgedessen wird die vorausgehende Lichtabgabe bzw. Blitzlichtabgabe herbeigeführt. Das bei der vorausgehenden Blitzlichtabgabe erzeugte Licht wird von dem Objekt reflektiert, wobei das reflektierte Licht von dem Lichtempfangselement 101B empfangen wird. Das auf das Lichtempfangselement 101B fallende Licht wird mittels des Kondensators 102B integriert. Wenn der Integrationswert einen vorbestimmten Wert erreicht, gibt der Vergleicher 109B ein Ausgangssignal hohen Pegels
ab. Das Ausgangssignal hohen Pegels wird über das ODER-30
Glied 54A der Steuerelektrode des Thyristors 28A zugeführt. Dadurch wird der Thyristor 28A durchgeschaltet.
Ober den Thyristor 28A wird die elektrische Ladung in dem
Kommutierkreis entladen. Hierdurch wird der Thyristor 27A 35
abgeschaltet bzw. gesperrt. Zugleich wird auch die elek-
-23- DE 5063
trische Ladung über den Thyristor 28A, die Diode 45A und die Widerstände 44A und 43A, entladen, um den Thyristor 42A durchzuschalten. Durch dieses Durchschalten des
Thyristors 42A wird die Blitzlichtabgabe der Blitzröhre 5
2OA beendet.
Wenn die monostabile Kippstufe 106B auf die vorstehend beschriebene Weise die Vorblitzlichtabgabe einleitet, wird das Impulssignal aus der monostabilen Kippstufe 106B zu dem NOR-Glied 56A übertragen, um den Transistor 5OA zu sperren. Daher wird der Kurzschluß an dem Kondensator 46Ä" aufgehoben und die infolge der Vorblitzlichtabgabe von dem Lichtempfangselement 3OA aufgenommene Lichtmenge
mittels des Kondensators 46A integriert. Gemäß den vor-15
stehenden Ausführungen erfolgt die Steuerung der Vorblitzlichtabgabe-Lichtmenge durch das Empfangen des von dem Objekt reflektierten Lichts mit dem Lichtempfangselement 101B, das an der Kamera B angeordnet ist. Daher
stellt der während der Vorblitzlichtabgabe mittels des 20
Kondensators 46A integrierte Wert eine Blitzlichtmenge dar, die für eine geeignete Belichtung erforderlich ist.
Der Analogschalter 59A ist so geschaltet, daß er nur
während der Zeitdauer des vorangehend genannten Einzel-25
impulssignals durchgeschaltet ist. Daher wird bei dem
Entfallen des Impulsausgangssignals der monostabilen Kippstufe 106B nach dem Abschluß der vorstehend beschriebenen Integration an dem Kondensator 46A der Analogschalter 59A gesperrt. Dadurch wird die während des Durch-30
Schaltens des Analogschalters 59A vorgenommene Übertragung des genannten Integrationswerts zu dem Kondensator 57A nicht länger fortgesetzt. Infolgedessen wird der an dem Kondensator 46A anliegende Integrationswert, der der
für eine geeignete Belichtung erforderlichen Blitzlicht-35
menge entspricht, an dem Kondensator 57A gespeichert und
-24- DE 5063
festgehalten.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen ermöglicht es die
Vorblitzlichtabgabe, an dem Kondensator 57A eine für die 5
geeignete Belichtung erforderliche Blitzlichtmenge zu speichern. Danach wird gemäß der weiteren Beschreibung bei der Blitzlichtaufnahme die Blitzlichtmenge gemäß diesem Speicherwert eingestellt.
Für die Vorblitzlichtabgabe ist gemäß den vorstehenden Ausführungen für den Kondensator 6A ein Entladungsweg über die Drosseln 17A und 19A gebildet. Diese Gestaltung des Entladungswegs dient zum Abflachen des Anstiegs der
Blitzlichtabgabe-Kurvenform. Daher kann die Blitzlicht-15
menge auch dann auf genaue Weise eingestellt werden, wenn das aufzunehmende Objekt in geringer Entfernung liegt. Bei der Vorblitzlichtabgabe erzeugt der Vergleicher 109B für das Beenden der Vorblitzlichtabgabe ein Ausgangssignal, wenn der Integrationswert an dem Kondensator 102B einen einer richtigen Belichtung entsprechenden Wert erreicht. Zu diesem Zweck wird der Umschaltpegel des Vergleichers 109B beispielsweise auf einen Wert eingestellt, der einem Zehntel eines geeigneten Belichtungsausmaßes entspricht; dadurch kann ein unnötiger Strom-25
verbrauch für die Vorbelichtungsabgabe auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
Wenn nach dem Abschluß dieser Vorblitzlichtabgabe durch das Drücken eines Verschlußauslöseknopfs der Kamera B der Vordervorhang eines Verschlusses abgelassen wird, um eine Belichtung einzuleiten, wird entsprechend dem Ablaufen des vorderen Verschlußvorhangs der Synchronisierschalter 135B eingeschaltet. Hierdurch wird die monostabile Kippstufe 35A in Betrieb gesetzt, so daß von dieser ein 35
Impulsausgangssignal abgegeben wird. Das auf diese Weise
-25- DE 5063
erzeugte Impulsausgangssignal wird über das ODER-Glied 62A zu der Zündschaltung 32,A übertragen. Daraufhin wird die Blitzröhre 2OA auf die vorangehend beschriebene Weise
gezündet. Dabei wird der Kondensator 6A entladen. Ferner 5
wird das Impulsausgangssignal der monostabilen Kippstufe 35A auch über die Verzögerungsschaltung 34A zu dem Thyristor 14A übertragen. Daraufhin wird der Thyristor 14A eingeschaltet. Daher wird die an den Kondensator 13A gespeicherte elektrische Ladung über den Transformator 11A entladen, um den Thyristor 8A durchzuschalten. Dies bewirkt, daß die elektrische Ladung des Kondensators 7A über den Thyristor 8A und die Drossel 19A zur Blitzröhre 2OA abgeleitet wird. Auf diese Weise wird bei der Blitzlichtabgabe für die Blitzlichtfotografie zuerst der Kondensator 6A über die Drossel 17A großer Induktivität sowie die Drossel 19A geringer Induktivität entladen, wonach der andere Kondensator 7A über die Drossel 19A geringer Induktivität entladen wird. Daher wird gemäß Fig. 9 der Anstieg der Blitzlichtmenge auf die gleiche Weise wie bei der Vorblitzlichtabgabe gedämpft bzw. abgeflacht. Die Lichtmengensteuerung bei geringer Blitzlichtmenge kann auf die gleiche Weise wie bei der Vorblitzlichtabgabe auf genaue Weise bewerkstelligt werden.
Synchron mit der Blitzlichtabgabe für die Blitzlichtfotografie wird das Impulssignal der monostabilen Kippstufe 35A zur Basis des Transistors 49A sowie über das NOR-Glied 56A zur Basis des anderen Transistors 5OA übertragen. Dadurch wird der Transistor 49A durchgeschaltet,
während der Transistor 5OA gesperrt wird. Infolgedessen wird während der Blitzlichtaufnahme die Integrierschaltung für das Lichtempfangselement 3OA durch die Parallelschaltung aus den Kondensatoren 46A und 47A gebildet. Die
Integrierschaltung führt dann eine Integrierung der von 35
dem Lichtempfangselement 3OA empfangenen Lichtmenge aus.
-26- DE 5063
Gemäß den vorstehenden Ausführungen werden die Kapazität
des Kondensators 46A und diejenige des Kondensators 47A in dem Verhältnis 1:9 gewählt. Daher wird bei der Blitzlichtabgabe für die Blitzlichtfotografie die von dem 5
Lichtempfangselement 3OA empfangene Lichtmenge mittels einer Kondensatorschaltung integriert, deren Kapazität zehnmal so groß ist wie die Kapazität für die vorausge-Thendje_bjsw. Vorblitzlichtabgabe. Infolgedessen wird bei der Vorblitzlichtab-ga.be die Blitzlichtmenge für eine geeignete Belichtung ajuf ^ein Zehntel des passenden Werts festgelegt, der als Bezug-sweTft eingestellt wird; die Zeitsteuerung für das Beenden der Blitzlichtabgabe und
.j
für das Speichern an dem Kondensator 57A wird mittels des
Vergleichers 109B gesteuert; der auf diese Weise geschal- *
tete Kondensator^1 57A speichert einen Wert, der einem Zehntel der für eine geeignete Belichtung erforderlichen Blitzlichtmenge entspricht. Trotzdem wird der gespeicherte Wert korrigiert, s$ daß der Vergleicher 48A ein Signal
hohen Pegels abgibt, wenn der Integrationswert des Aus-20
gangssignals des genannten Lichtempfangselements zehnmalso groß wird wie der an dem Kondensator 57A gespeicherte Wert. Dieses Signal hohen Pegels wird über das UND-Glied 55A und das ODER-Glied 54A der Steuerelektrode des
Thyristors 28A zugeführt, wodurch dann auf die vorange-25
hend beschriebene Weise die Blitzlichtabgabe beendet wird. Die Blitzlichtmenge wird auf diese Weise bei der Blitzlichtfotografie gemäß dem auf die vorstehend beschriebene Weise an dem Kondensator 57A gespeicherten
Wert gesteuert.
30
Falls während der Vorblitzlichtentladung die elektrische Ladung des Kondensators 6A aufgebraucht wird, würde selbst bei einer Auslösung der Zündschaltung 32A durch
das Impulsausgangssignal der monostabilen Kippstufe 35A 35
bei dem Einschalten des Synchronisierkontakts keine
-27- DE 5063
Blitzentladung erfolgen, da die elektrische Ladung des
Kondensators 6A aufgebraucht ist. Da jedoch dann der Kondensator 7A über den Widerstand 81A mit hohem Widerstandswert an die Blitzröhre 2OA angeschlossen ist, 5
fließt infolge der elektrischen Ladung des Kondensators 7A ein geringer Strom zur Blitzröhre 2OA, um die Blitzröhre in dem getriggerten bzw. gezündeten Zustand zu halten.
Daher wird das Impulsausgangssignal der monostabilen
Kippstufe 35A durch die Verzögerungsschaltung 34A verzögert, um den Thyristor 8A um eine vorbestimmte Zeitdauer nach dem Einschalten der Zündschaltung 32A einzuschalten. Danach kann auch bei dem Bilden eines Entla-15
dungswegs mit dem Thyristor 8A und der Drossel 19A für die elektrische Ladung des Kondensators 7A durch diese die Blitzröhre 2OA fehlerlos Blitzlicht abgeben. Mit dieser Gestaltung wird auf wirkungsvolle Weise selbst bei
einer Abweichung der Zeitsteuerung für den Zündvorgang 20
von der Zeitsteuerung für das Bilden des Entladungswegs für den Kondensator 7A die Störung durch ausfallende Blitzlichtabgabe verhindert. Ferner ist zwar bei diesem Ausführungsbeispiel die Drossel 19A vorgesehen, jedoch
ist diese Drossel nicht unbedingt erforderlich, so daß 25
sie daher natürlich weggelassen werden kann.
Die Fig. 10 ist ein Schaltbild eines weiteren bzw. fünften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Blitzlichtfotografie-Einrichtung. Bei diesem Ausführungsbei-30
spiel ist die Blitzröhre 2OA, die in dem Schaltbild des vorangehenden Ausgangsbeispiels gemäß Fig. 8 gezeigt ist, mit einer Reihenschaltung aus einem Widerstand 82A und einem Kondensator 83A versehen. Diese Reihenschaltung ist
zu der Blitzröhre 20A parallel geschaltet, so daß eine 35
fehlerfreie Hauptblitzabgabe der Blitzröhre 20A weiterge-
-28- DE 5063
hend auch in solchen Fällen gewährleistet werden kann, bei denen für die Vorblit,zabgabe der Kondensator 6A vollständig entladen wurde.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 8 nur darin, daß bei dem ersteren der Widerstand 82A und der Kondensator 83A vorgesehen sind, während diese bei dem letzteren nicht vorgesehen
sind. Mit dieser Ausnahme sind die beiden Ausführungs-10
beispiele auf gleichartige Weise gestaltet. Daher werden in der folgenden Beschreibung die Einzelheiten der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 10 als ganzes weggelassen. Durch das Hinzufügen des Widerstands 82A und des Kondensators 83A hat das Ausführungsbeispiel den folgenden Vorteil: die Kapazität des Kondensators 83A wird so gewählt, daß sie geringer als diejenige des Kondensators 6A ist. Daher wird der Kondensator 83A sofort unmittelbar nach der Vorblitzentladung geladen,
selbst wenn die elektrische Ladung des Kondensators 6A 20
für die Vorblitzlichtabgabe aufgebraucht wird. Daher kann in diesem Fall die auf diese Weise erhaltene elektrische Ladung des Kondensators 83A der Blitzröhre 2OA zugeführt werden. Selbst wenn nach der Vorblitzentladung sofort der
Synchronisierschalter 135A eingeschaltet und die Zünd-25
schaltung 32A in Betrieb gesetzt wird, ist zu diesem Zeitpunkt der Kondensator 83A schon vollständig geladen, auch wenn der Kondensator 6A noch nicht wieder auf die Blitzlichtabgabe-Anfangsspannung aufgeladen worden ist.
Daraufhin wird der Kondensator 83A über den Widerstand 30
82A an der Blitzröhre 2OA entladen, wodurch diese Blitzlicht abgeben kann. Die Länge der Zeitdauer, über die die Blitzlichtabgabe durch die elektrische Ladung des Kondensators 83A aufrecht erhalten werden kann, ist durch den
Widerstandswert des Widerstands 82A und die Kapazität des 35
Kondensators 83A bestimmt. Die Blitzlichtentladungs-
-29- DE 5063
Haltezeit wird auf einen Wert vorgewählt, der langer als die Verzögerungszeit der Ve^rzögerungsschaltung 34A ist. Daher kann die Blitzröhre 2OA bis zu dem Entladen des Kondensators 7A in dem Blitzlichtabgabezustand gehalten werden. Selbst wenn ein Blitzlicht-Aufnahmevorgang unmittelbar nach dem Aufbrauchen der elektrischen Ladung des Kondensators 6A für die Vorblitzlichtabgabe eingeleitet wird, kann die Blitzlichtabgabe für das Fotografieren fehlerfrei ausgeführt werden.
Gemäß der vorstehenden ausführlichen Beschreibung ermöglicht die "erfindungsgemäße Blitzlichtfotografie-Einrichtung eine Verbesserung der Blitzlichtabgabe-Kennlinie in
der Anfangsphase der Blitzlichtabgabe sowie eine Verrin-15
gerung des Energieverlustes.
Im Falle des Blitzgeräts der Ausführung, bei der das sich aus einer vorangehenden Blitzentladung ergebende Reflexionsblitzlicht empfangen und das Belichtungsausmaß entsprechend der empfangenen Reflexionslichtmenge gesteuert wird, wie es bei den in den Fig. 8 und 10 gezeigten Ausführungsbeispielen der Fall ist, erlaubt die erfindungsgemäße Gestaltung für das Abflachen der Blitzlichtabgabe-Kennlinie der Vorblitzlichtabgabe eine Korrektur 25
einer unzureichenden Lichtempfangseigenschaft (bzw. eines unzureichenden Ansprechvermögens) des Lichtempfangselements mittels der Lichtmengen-Empfangseigenschaft (bzw. der vorangehend genannten Blitzlichtabgabe-Kennlinie) auch im Falle eines schlechten Ansprechvermögens des Lichtempfangselements, so daß die Belichtungssteuerung auf genaue Weise bewerkstelligt werden kann.
In einer Blitzlichtfotografie-Einrichtung wird ein Blitzgerät derart gestaltet, daß an einer BIitzlichtabgabe-35
Kennlinie desselben der Anstieg in der Anfangsphase der
'5 R 9 P Π η · -
-30- DE 5063
Blit::lichtabgabe verlangsamt wird. Zu diesem Zweck wird in der Antangsphase der Ulitζ 1ichtabgabe die elektrische
Ladung eines ersten Kondensators einer Blitzröhre über
eine induktive Vorrichtung zugeführt. Darauffolgend wird
die elektrische Ladung eines zweiten Kondensators der
Blitzröhre direkt ohne Durchlaufen der induktiven Vorrichtung zugeführt.
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Trr._„r _ E2.--.ii· rn^ _ If ■*■*..- _ Λ^~..__ Patentanwälte und
    EDTKE - DUHLiNG " IYlNNE - tjSRUPE Vertreter beim EPA
    - Grams - Struif
    Dipl.-Ing. R. Kinne 3528065 Dipl.-Ing. R Grupe
    Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
    Bavariaring 4, Postfach 20240 8000 München 2
    Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89-537377 cable: Germaniapatent Münchei
    5. August 1985 DE 5063
    Patentansprüche
    1. Einrichtung zur Blitzlichtfotografie, mit einer Blitzvorrichtung und mit einem Energiezufuhrweg zum Zuführen von Energie aus einer Blitzenergiequelle zu der Blitzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzenergiequelle einen ersten und einen zweiten Kondensator (15, 16; 6A, 7A) aufweist, daß der Energiezufuhrweg einen ersten Zufuhrwegteil für das Zuführen elektrischer Ladung aus dem ersten Kondensator (16; 6A) zu der Blitzvorrichtung (27; 20A) über eine Induktivitätsvorrichtung (19, 20; 17A, 19A) und einen zweiten Zufuhrwegteil für das Zuführen elektrischer Ladung aus dem zweiten Kondensator (15; 7A) zu der Blitzvorrichtung entweder über einen Teil der Induktivitätsvorrichtung oder ohne Durchlaufen der Induktivitätsvorrichtung aufweist und daß eine Steuerschaltung (6, 21, 28, 30; 8A, 32A, 34A, 35A) zum Betreiben des ersten Zufuhrwegteils während einer Anfangsphase der Blitzlichtabgabe und des zweiten Zufuhrwegteils danach ausgebildet ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzvorrichtung (27; 20A) mit einem Haltestromkreis (100; 81A) für das Speisen der Blitzvorrichtung mit einem Haltestrom zu sehen ist, der durch die elektrische Ladung aus dem zweiten Kondensator (15; 7A)
    -2- DE 5063
    hervorgerufen ist
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer Hauptblitzabgabe eine Vor-
    blitzabgabe vorgesehen ist und daß der erste Kondensator (6A) für das Sammeln elektrischer Ladung für die Vorblitzabgabe ausgebildet ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 10
    gekennzeichnet, daß vor einer Hauptblitzabgabe eine Vorblitzabgabe vorgesehen ist und daß die Steuerschaltung (8A, 32A, "34A, 35A, 106B) dazu ausgebildet ist, für die Vorblitzabgabe den ersten Zufuhrwegteil zu betreiben und während der Hauptblitzabgabe den ersten Zufuhrwegteil sowie nach diesem den zweiten Zufuhrwegteil zu betreiben.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzvorrichtung (20A) mit einer Energiezufuhrschaltung (82A, 83A) ausgestattet ist, die zum von
    dem ersten und dem zweiten Zufuhrwegteil unabhängigen Speisen der Blitzvorrichtung mit Blitzenergie zu dem Zeitpunkt für die Hauptblitzabgabe ausgebildet ist.
DE19853528065 1984-08-06 1985-08-05 Einrichtung zur blitzlichtfotografie Granted DE3528065A1 (de)

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JP16389984A JPS6169048A (ja) 1984-08-06 1984-08-06 電子閃光装置
JP16390184A JPS6169050A (ja) 1984-08-06 1984-08-06 電子閃光装置
JP26164884A JPS61138929A (ja) 1984-12-11 1984-12-11 閃光撮影装置
JP6947185A JPS61228425A (ja) 1985-04-02 1985-04-02 閃光装置

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DE3528065A1 true DE3528065A1 (de) 1986-02-13
DE3528065C2 DE3528065C2 (de) 1987-12-10

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