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Titel: Betriebsanzeigeschaltung für Blitz-
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lichtgeräte.
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Betriebsanzeigeschaltung für Blitzlichtgeräte Die Erfindung betrifft
eine Betriebsanzeigeschaltung für ein Blitzlichtgerät, umfassend einen einer Blitzentladungslampe
zugeordneten Hauptkondensator, eine Ladeanzeigeschaltung zum Feststellen und Anzeigen
der Tatsache, daß die Spannung am Hauptkondensator einen bestimmten Wert erreicht
hat, eine Steuerschaltung, die bei Erreichen einer geeigneten Belichtung ein Beleuchtungsunterbrechungssignal
erzeugt, eine auf das Beleuchtungsunterbrechungssignal ansprechende Beleuchtungsanzeigeschaltung
zur Anzeige der Beendigung der Blitzlichtbeleuchtung und ein auf Signale der Ladeanzeigeschaltung
und/oder der Beleuchtungsanzeigeschaltung ansprechendes separates Leuchtelement.
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Bei einer bekannten Betriebsanzeigeschaltung dieser Art, die später
anhand der Fig. 1 noch näher erläutert werden wird, erzeugt die Ladeanzeigeschaltung
ein kontinuierliches Ausgangssignal, während die Beleuchtungsanzeigeschaltung ein
intermittierendes Signal aussendet. Beide Signale
sollen einem separaten
Leuchtelement zugeführt werden, das beispielsweise im Sucher der das Blitzlichtgerät
tragenden Kamera angeordnet ist. Bei dem gleichzeitigen Auftreten der beiden Ausgangssignale
überlagern sich diese in dem separaten Leuchtelement, so daß dieses kontinuierlich
aufleuchtet, wobei seine Helligkeit aber im Takt des intermittierenden Signales
schwankt. Diese schwankende Helligkeit ist nur sehr schlecht zu erkennen, so daß
ein Benutzer unter Umständen nicht wahrnimmt, daß die Blitzlichtbeleuchtung bereits
beendet ist.
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Bei einer zweiten Betriebsanzeigeschaltung der eingangs genannten
Art, die anhand der Fig. 2 später noch genauer beschrieben wird, werden die beiden
Signale dem separaten Leuchtelement nicht direkt zugeführt, sondern schalten einen
Steuertransistor, der im eingeschalteten Zustand das Leuchtelement mit einer Spannungsquelle
verbindet.
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Beim gleichzeitigen Auftreten der beiden Signale tritt das intermittierende
Signal an den separaten Leuchtelement nicht in Erscheinung, da der Steuertransistor
auf alle Fälle durch das kontinuierliche Signal eingeschaltet gehalten wird und
das Leuchtelement somit kontinuierlich aufleuchtet.
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Die Beendigung der Blitzlichtbeleuchtung kann som.i dem separaten
Leuchtelement nicht erkannt werden Der Erfindung liegt die Aufgabe e zugrunde, eine
Beiriewsanzeigeschaltung der eingang genannten Art so auszubilden, daß ein Benutzer
der Kamera an einem beispielsweise im Sucher der Kamera angeordneten separaten Leuchtelement
sowohl eine Anzeige über den Ladungszustand dies Hauptkondensators als auch eine
klar erkennbare Anzeige über die Beendigung der Blitzlichtbeleuchtung erhält.
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Zur Lösung dies er Auf gabe wird eine Betriebsanzeigeschaltung der
eingangs genannten Art vorgeschlagen-, die er In
dungsgemäß gekennzeichnet
ist durch eine Uberbrückungsschaltung, die auf das Beleuchtungsunterbrechungsignal
der Steuerschaltung in der Weise anspricht, daß sie einen Stromfluß von der Ladeanzeigeschaltung
zu dem Leuchtelement verhindert.
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Bei der erfindungsgemäßen Betriebsanzeigeschaltung wird also das von
der Ladeanzeigeschaltung erzeugte Signal über die Uberbrückungsschaltung abgeleitet,
wenn ein Signal erzeugt wird, das die Beendigung der Blitzlichtbeleuchtung anzeigt.
Dadurch kann das letztgenannte Signal ohne Schwierigkeiten an dem separaten Leuchtelement
erkannt werden, auch wenn die Ladeanzeigeschaltung weiterhin ein Signal aussendet,
um anzuzeigen, daß der Hauptkondensator voll aufgeladen ist. Auf diese Weise wird
durch die Erfindung eine Betriebsanzeigeschaltung für Blitzlichtgeräte angegeben,
bei der die Schwierigkeiten beim Erkennen der Anzeige oder eine Fehlinterpretation
der Anzeige vermieden werden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Figuren die Erfindung anhand
von Ausführungsbeisplelen erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 ein Schaltungsdiagramm
eines ersten Ausführungsbeispieles einer Schaltungsanordnung für eine herkömmliche
Betriebsanzeige eines Blitzlichtgerätes, Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm eines weiteren
Ausführungsbeispieles einer derartigen Schaltungsanordnung, Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm
einer Betriebsanzeige für ein Blitzlichtgerät gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, und
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung.
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In Fig. 1 erkennt man eine Spannungsquelle E in Form einer Batterie,
die in Reihe mit einem Hauptschalter S des Blitzlichtgerätes zwischen die Eingänge
einer Spannungserhöhungsschaltung 1 geschaltet ist. Diese ist ihrerseits mit einer
Blitzlichtschaltung verbunden.
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Die Blitzlichtschaltung umfaßt eine Gleichrichterdiode D1, deren Anode
mit dem Ausgang der Spannungserhöhungsschaltung und deren Kathode mit einer Klemme
eines Hauptkondensators C1 verbunden ist. Der andere Anschluß des Hauptkondensators
C1 ist mit dem anderen Ausgang der Spannungserhöhungsschaltug verbunden, der von
einer Sammelleitung Ei gebildet wird. Die Verbindungsstelle zwischen der Diode D1
und dem Kondensator Ci ist mit der anderen Sammelleitung E2 verbunden. Die Blitzlichtschaltung
umfaßt ferner eine zwischen den Sammelleitungen Ei und E2 liegende Reihenschaltung
einer Blitzentladungslampe F mit einem Hauptschaltelement D4. Mit einer Triggerelektrode
FT der Blitzentladungslampe F ist eine Triggerschaltung 2 erbunden. Die Verbindungsstelle
zwischen der Blitzentladungslampe F und dem Hauptschaltelement D4 ist über einen
Kondensator C4 mit einer Steuerschaltung 3 verbunden.
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Eine Ladungsabschlußanzeigeeinrichtung umfaßt eine mit ihrem einen
Ende an die Sammelleitung E2 angeschlossene Reihenschaltung eines Widerstandes R1
und eines von einer Neonlampe gebildeten Leuchtelementes B1. SchlieRlich umfaßt
die Blitzlichtschaltung eine Anzeigeschaltung zum Anzeigen des Abschlusses der Blitzlichtbeleuchtung,
umfassend einen Widerstand R2, Kondensatoren C2 und 3, eine Diode D2 und ein Leuchtelement
B2. Man erkennt, daß die als Zenerdiode ausgebildete Diode D2 mit ihrer Kathode
jeweils mit einem Ende der beiden Leuchtelemente B1 und BS
verbunden
ist, während ihre Anode an die Sammelleitung El angeschlossen ist.
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Parallel zu dem Schaltelement D4 ist eine aus einer Diode D3 und einem
Kondensator C3 bestehende Reihenschaltung geschaltet. Dabei wird der Kondensator
C3 von einer den Widerstand R2 und den Kondensator C2 umfassenden Reihenschaltung
überbrückt. Das von einer Neonlampe gebildete Leuchtelement B2 verbindet die Verbindungsstelle
zwischen dem Widerstand R2 und dem Kondensator C2 mit der Kathode der Zenerdiode
D2. Es ist ferner zu bemerken, daß die Kathode der Zenerdiode D2 auch mit einem
eigenen Leuchtelement P verbunden ist, das innerhalb des Suchers der das Blitzlichtgerät
tragenden Kamera 4 angeordnet ist.
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Das andere Ende des Leuchtelementes P ist an die Sammelleitung El
angeschlossen. Die Triggerschaltung 2 ist über Synchronkontakte X der Kamera ebenfalls
mit der Sammelleitung El verbunden.
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Wenn im Betrieb der Hauptschalter S geschlossen wird, transformiert
die Schaltung 1 die Spannung hoch. Die hochtransformierte Spannung wird durch die
Gleichrichterdiode D1 gleichgerichtet und dann der Blitzlichtschaltung zugeführt.
Das Leuchtelement B1 leuchtet auf,wenn der Hauptkondensator C1 vollständig aufgeladen
ist und zeigt damit an, daß der Ladevorgang des Blitzlichtgerätes zur Vorbereitung
der Aussendung eines Lichtblitzes abgeschlossen ist. Gleichzeitig wird das in der
Kamera angeordnete Leuchtelement P gespeist, so daß es aufleuchtet und innerhalb
des Suchers der Kamera 4 den Abschluß des Ladevorganges anzeigt.
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Wenn die Synchronkontakte X der Kamera 4 synchron mit der Verschlußauslösung
geschlossen werden, wird die Triggerschaltung 2 erregt, um eine Triggerspannung
an
die Triggerelektrode FT der Blitzentladungslampe F und an die
Steuerelektrode des Hauptschaltelementes D4 anzulegen.
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Dadurch werden diese beiden Elemente leitend geschaltet.
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Die Steuerschaltung 3 umfaßt eine Photometerschaitung mit einem L
ichtaufnahmeelement, die ein Steuersignal erzeugt, wenn festgestellt wird, daß eine
optimale Belichtung des von dem Blitzlicht der Blitzentladungslampe F beleuchteten
zu fotografierenden Gegenstandes erreicht worden ist. Das Steuersignal wird der
Anode des Hauptschaltelementes D4 zugeführt,um dieses abzuschalten. Dadurch wird
die Aussendung des Blitzlichtes durch die Blitzentladungslampe F unterbrochen. Wenn
das Hauptschaltelement D4 abgeschaltet ist, wird der Strom von der Blitzentladungslampe
F über die Diode D3 zur Aufladung des Kondensators D3 abgeleitet, der seinerseits
den Kondensator C2 über den Widerstand P2 auflädt. Infolge der Entladung des Kondensators
C2 klinkt das Leuchtelement B2 auf und zeigt damit an, daß die Blitzlichtbeleuchtung
in der gewünschten Weise erfolgt js. Das Blinken des Leuchtelementes B2 er Igt dadurch,
daß bei Beginn der das Aufleuchten des Leuchtelementes B2 bewirkenden Entladung
der Innenwiderstand des Leuchtelementes B2 verringert wird, so daß es verloscht.
Da aber die Klemmenspannung an dem Kondensator C2 auf einen er steigt, der ausreicht,
um eine Entladung über das Leuchtelement zu bewirken, entlädt sich das Leuchtelement
aufs Neue und leuchtet dabei auf Üluser Vorgang wiederholt sich zur Erzeugung eines
Blinkbetriebes. Der Blinkstrom wird ebenfalls dem separaten Leuchtelement P zugeführt,
und bewirkt ein Blinken innerhalb des Suchers der Kamera.
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Aus der vorstehenden Beschreibung folgt, daß der durch das Leuchtelement
B1 fließende kontinuierliche Strom und der durch das Leuchtelement BS fließende
Blinkstrom S.-leichzeitig dem separaten Leuchtelement P zugeführt werden,
das
somit durch die beiden sich überlagernden Ströme erregt wird. Damit weist das von
dem Leuchtelement P ausgesandte Licht ein kontinuierliches Beleuchtungsniveauauf,
dem sich eine pulsierende Beleuchtung mit geringerer Stärke überlagert. Man erkennt,
daß es Schwierigkeiten bereitet, dieses pulsierende Aufleuchten mit geringerer Helligkeit
zu erkennen. Dies hat den Nachteil, daß möglicherweise der Abschluß des Blitzlichtbeleuchtungsvorganges
nicht erkannt oder bemerkt wird.
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Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer herkömmlichen
Schaltungsanordnung für eine Anzeigeschaltung eines Blitzlichtgerätes. Der Hauptunterschied
zu der anhand der Fig. 1 zuerst beschriebenen Schaltungsanordnung liegt darin, daß
der kontinuierliche Strom von dem Leuchtelement B1 oder der Blinkstrom von dem Leuchtelement
B2 nicht direkt dem separaten Leuchtelement P zugeführt werden, sondern dazu dienen,
einen Steuertransistor ein- und auszuschalten, der direkt von der Spannungserhöhungsschaltung
1 gespeist wird, um das separate Leuchtelement zu erregen. Diese Anordnung kann
dort eingesetzt werden, wo der kontinuierliche Strom oder der Blinkstrom durch das
Leuchtelement B1 bzw. B2 nicht ausreichen, um ein Aufleuchten des separaten Leuchtelementes
zu bewirken, wenn sie diesem jeweils alleine zugeführt werden. Die Schaltungsanordnung
entspricht im wesentlichen der in der Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung mit
der Ausnahme, daß die Zenerdiode D2 fehlt, wobei die Verbindungsstelle zwischen
den Leuchtelementen B1 und B2 mit der Basis des von einem NPN-Transistor gebildeten
Steuertransistors Q1 verbunden ist.
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Der Kollektor des Steuertransistors Q1 ist mit dem separaten Leuchtelement
P und sein Emitter mit der Sammelleitung E3 verbunden, die mit einem Ausgang der
Spannungserhöhungsschaltung 1 in Verbindung steht.
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Im Betrieb leuchten die Leuchtelemente B1 und B2 entweder kontinuierlich
oder intermittierend in derselben Weise auf, wie dies anhand der Fig. 1 beschrieben
ist. Der die Elemente durchfließende Strom wird der Basis des Transistors Q1 zugeführt,
um diesen einzuschalten, wodurch das Leuchtelement P durch Schließen eines Kreises
zum Aufleuchten gebracht wird, der die Sammelleitung Ei, das Leuchtelement P, den
Kollektor-Emitterweg des Transistors Q1 und die Spannungserhöhungsschaltung 1 umfaßt.
Wenn der kontinuierliche Strom von dem Leuchtelement B1 und der Blinkstrom von dem
Leuchtelement B2 simultan der Basis des Steuertransistors Q1 zugeführt werden, wird
die Wirkung des Blinkstromes beim Einschalten und Ausschalten des Transistors Q1
durch den kontinierlichen Strom ausgelöscht, so daß das separate Leuchtelement in
der gleichen Weise aufleuchtet wie bei der Anzeige des Abschlusses des Ladevorganges.
Die Anordnung hat also den Nachteil, daß der Abschluß des Blitzlichtbeleuchtungsvorganges
innerhalb des Suchers der Kamera 4 solange unmöglich ist, solange die Anzeige des
Abschlußes des Ladevorganges anhält.
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Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Lösung beseitigt,
für die nun zwei Ausführungsbeispiele anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben werden
sollen.
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In Fig. 3 erkennt man eine Schaltungsanordnung, die ähnlich wie die
in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung aufgebaut ist mit der Ausnahme, daß eine
Oberbrückungsschaltung hinzugefügt ist, welche einen Transistor Q2' eine Diode D5
sowie Widerstände R3 und R4 umfaßt. Daher werden gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
versehen und nicht mehr im einzelnen beschrieben. Die Diode D5 der Uberbrückungsschaltung
ist mit ihrer Anode an einen Anschluß des Leuchtelementes B1 und mit ihrer Kathode
an die Verbindungsstelle
zwischen dem Leuchtelement B2 und der
Zenerdiode D2 angeschlossen. Ein die Widerstände R3 und R4 umfassender Spannungsteiler
ist einerseits mit der Sammelleitung El und andererseits mit der Verbindungsstelle
zwischen dem Widerstand R2 und der Diode D3 verbunden. Die Verbindungsstelle zwischen
den beiden Widerständen ist mit der Basis des von einem NPN-Transistor gebildeten
Oberbrückungstransistors Q2 verbunden. Der Uberbrückungstransistor Q2 ist mit seinem
Kollektor an die Verbindungsstelle zwischen dem Leuchtelement B1 und der Diode D5
und mit seinem Emitter an die Sammelleitung El angeschlossen.
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Im Betrieb leuchtet das Leuchtelement B1 bei Abschluß der Aufladung
des Hauptkondensators C1 auf, wie dies bereits vorher beschrieben wurde. Der Strom
des Leuchtelementes B1 wird über die Diode D5 dem separaten Leuchtelement P innerhalb
des Suchers der Kamera zugeführt, das daraufhin aufleuchtet. Wenn dann infolge der
Auslösung des Verschlusses eine geeignete Belichtung durch die Blitzentladungslampe
F erreicht ist, erzeugt die Steuerschaltung 3 ein Signal, welches das Hauptschaltelement
D4 ausschaltet, wodurch der Stromfluß von der Blitzentladungslampe F über den Kondensator
C3 abgeleitet wird. Dieser wiederum lädt den Kondensator C2 auf, der den Blinkbetrieb
des Leuchtelementes B2 bewirkt. Der Blinkstrom wird ebenfalls dem Leuchtelement
P zugeführt, um einen entsprechenden Blinkbetrieb zu bewirken. Gleichzeitig wird
die Spannung an dem Kondensator C3 durch den Spannungsteiler R3, R4 geteilt und
der Basis des Transistors Q2 zugeführt, der dadurch eingeschaltet wird und einen
kontinuierlichen Stromfluß durch das Leuchtelement B1 zur Sammelleitung El ableitet.
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Wenn daher das Leuchtelement B1 noch aufleuchtet, um anzuzeigen, daß
der Hauptkondensator C1 voll aufgeladen ist zu einem Zeitpunkt, zu dem die Blitzbeleuchtung
beendet ist, fließt nur der von dem Leuchtelement B2 herrührende
Blinkstrom
durch das innerhalb des Suchers angeordnete separate Leuchtelement P, ohne daß den
Blinkstrom der kontinuierliche Strom von dem Leuchtelement 51 überlagert wird. Dadurch
liefert der Blinkbetrieb des Leuchtelementes P eine innerhalb des Suchers der Kamera
4 klar sichtbare Anzeige, daß die Blitzlichtbeleuchtung beendet ist Durch eine geeignete
Wahl des Widerstandswertes des Widerstandes R4 ist es möglich, eine bestimmte Zeitspanne
einzustellen, während welcher die Anzeige der Beendigung einer Blitzlichtbeleuchtung
dominiert vor der Anzeige des Abschlusses des Ladevorganges. Auf diese Weise kann
sichergestellt werden, daß die Anzeige der Beendigung der Blitzlichtbeleuchtung
nur während eines bestimmten Zeitintervalles überwiegt und klar erkennbar ist, ohne
daß dadurch die spätere Anzeige bezüglich des Ladevorganges des Hauptkondensators
zur Vorbereitung eIner neuen Aufnahme negativ beeinflußt wird.
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Fig 4 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung Die Schaltungsanordnung entspricht im wesentlichen der in Fig. 2 dargestellten
Anordnung, wobei jedoch die erfindungsgemäße Überbrückungsschaltung hinzugefügt
ist. Folglich werden die mit dci' Fig. 2 übereinstimmenden Teile mit gleichen Bezugsziffren
versehen und nicht noch einmal genau beschrieben.
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Die Überbrückungsschaltung umfaßt wiederum eine Diode D5, die zwischen
die Leuchtelemente B1 und B2 geschaltet ist.
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Ein die Widerstände R3 und R4 umfassender Spannungsteiler verbindet
die Verbindungsstelle zwischen dem Wiederstand R2 und der Diode D3 mit der Samwelleitung
E°. Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen R3 und R4 ist mit er Basis des
NPN-Überbrückungstransistors Q2 verbunden. Der Kollektor dieses Transistors ist
mit der Anode der Diode e D5 und sein Emitter mit der Sammelleitung E3 verbunden.
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Das Leuchtelement B1 leuchtet bei Abschluß des Ladevorganges auf.
Der es durchfließende Strom wird der Basis des Steuertransistors Q1 zugeführt, der
daraufhin eingeschaltet wird. Dadurch wird das in der Kamera angeordnete separate
Leuchtelement P zum Leuchten angeregt über einen Stromkreis, der die Sammelleitung
El, das Leuchtelement P, den Kollektor-Emitterweg des Transistors und die Spannungserhöhungsschaltung
1 umfaßt. Wenn nach Auslösen des Verschlusses eine geeignete Belichtung durch das
von der Blitzentladungslampe F ausgesandte Blitzlicht erreicht ist, erzeugt die
Steuerschaltung 3 ein Signal, welches das Schaltelement D4 ausschaltet. Dadurch
wird der Stromfluß von der Blitzentladungslampe F über den Kondensator C3 abgeleitet.
Dieser Kondensator seinerseits lädt den Kondensator C2 auf, der ein Blinken des
Leuchtelementes B2 bewirkt. Der Blinkstrom wird ebenfalls der Basis des Transistors
Q1 zugeführt und schaltet diesen ein. Dadurch wird das Leuchtelement P von der Spannungserhöhungsschaitung
1 gespeist, so daß es aufleuchtet.
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Gleichzeitig wird die Spannung am Kondensator C3 durch den Spannungsteiler
R3, R4 geteilt und der Basis des Transistors Q2 zugeführt. Dieser Transistor wird
eingeschaltet, um den das Leuchtelement Bl durchfließenden Strom zur Sammelleitung
E3 hin abzuleiten. Wenn daher das Leuchtelement B1 zum Zeitpunkt der Anzeige der
Beendigung der Blitzlichtbeleuchtung weiter aufleuchtet, um anzuzeigen, daß der
Hauptkondensator aufgeladen ist, wird nur der Blinkstrom von dem Leuchtelement B2
der Basis des Transistors Q1 zugeführt, so daß das Leuchtelement P blinken kann
und damit innerhalb des Suchers der Kamera 4 eine eindeutige Anzeige über die Beendigung
der Blitzlichtbeleuchtung liefert.
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Wie bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform kann der Widerstandswert
des Widerstandes R4 in geeigneter Weise gewählt werden, um ein kurzes Zeitintervall
zu bestimmen, währenddessen die Anzeige der Beendigung einer Blitzlichtbeleuchtung
die Anzeige des Abschlußes des Ladungsvorganges überwiegt, der für das Durchführen
einer weiteren Aufnahme erforderlich ist.