DE2854082A1 - Blitzgeraet und kamera - Google Patents
Blitzgeraet und kameraInfo
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- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
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Description
DIPL.-PHYS. WOLFGANG SEEGEk 28 54 082
THIERSCHSTR. 27 D-S MÜNCHEN 22 TEL. (O89) 22 51 52
Telegramm (Cable Address): Seegerpatent München Telex: 5 24487 pstop d
Anwaltsakte: 55 Pat 4-DE
Rollei-Werke Franke & Heidecke Salzdahlumer Straße 196, 3300 Braunschweig
Blitzgerät und Kamera
Die Erfindung betrifft aufeinander abgestimmte Blitzgeräte und Kameras.
Bei normalen Aufnahmen mit Fotoblitz wird ein Blitzlichtgerät verwendet, welches über ein einfaches Synchronisationskabel
mit der Kamera verbunden ist. Dabei wird der Blitz häufig auf einer Auslegerschiene oder direkt in einem Steckschuh an der
Kamera angebracht. Der Blitz ist entweder über ein zweiadriges Kabel mit der Kamera verbunden, oder aber auch direkt über
den Aufsteckschuh der Kamera, welcher einen Mittenkontakt hat, so daß das Synchronisationskabel entfallen kann. Diese Synchroverbindung
dient ausschließlich zur Auslösung des Blitzes, sie hat keine weitere Funktion.
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POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 196858-807 · DRESDNER BANK MÜNCHEN. KONTO-NUMMER 77O6OO5
ORIGINAl INSPECTED
Für eine Blitzlichtaufnahme müssen Kamera und Blitzlichtgerät aufeinander abgestimmt eingestellt werden. Dazu muß der Kamerabenutzer
eine Vielzahl von Arbeitsgängen vornehmen:
Zunächst muß die Kamera auf Blitzbetrieb umgestellt werden. Dann wird aus den Werten für die Filmempfindlichkeit und für
die Entfernung mit Hilfe des Rechenschiebers des Blitzgeräts die notwendige Blendeneinstellung der Kamera errechnet, bzw.
abgelesen und an der Kamera eingestellt. Danach muß der Benutzer warten, bis der Blitz bereit ist. Erst wenn eine entsprechende
Kontrollampe am Blitzgerät aufleuchtet und wenn der Benutzer dies gesehen hat, kann erfotografieren.
Es gibt auch die sogenannten "Computerblitze", deren Namen den Eindruck erweckt, alle beschriebenen Arbeitsvorgänge würden von
diesem Blitzgerät vorgenommen und würden deshalb für den Benutzer entfallen. Das ist jedoch keineswegs der Fall. Entfallen tut
lediglich die sonst notwendige Errechnung der Arbeitsblende, weil der Computerblitz über Fotosensoren reflektiertes Licht
integriert und sich selber dann abschaltet, wenn auf Grund dieses gemessenen Lichtintegrals eine hinreichende Ausleuchtung
des zu fotografierenden Objektes festgestellt ist. Dieser Computerblitz weist den Nachteil auf, daß er nur bei bestimmten
Blendeneinstellungen der Kamera arbeiten kann. Auch die anderen Vorgänge, wie Umschaltung der Kamera auf Blitzbetrieb usw.
müssen ebenfalls nach wie vor vom Benutzer vorgenommen werden. Dieser muß auch beim Computerblitz warten, bis dieser blitzbereit
ist und bis er dies durch optische Kontrolle einer Lampe am Blitzgerät feststellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Blitzgeräte und Kameras zu schaffen,
welche dem Benutzer verschiedene der genannten Einstellarbeiten abnehmen.
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-ε-
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst durch eine Blitzgerät-Kamera-Kombination,
welche der Kamera eine Blitzbereitschaftsspannung anbietet und welche eine Anordnung zum Speichern
der von der Kamera entsprechend der eingestellten Filmempfindlichkeits-Blenden-Kombination
begrenzten Spannung umfaßt.
Derartige systemintegrierte Blitzgeräte können das Bereitschaftssignal des Blitzes direkt in die Kamera übertragen. Das Umschaltsignal,
daß nämlich mit Blitz fotografiert werden soll, wird automatisch von dem Blitzgerät in dem Moment auf die Kamera übertragen,
in dem der Blitz arbeitsfähig ist. Ferner wird die Filmempfindlichkeits-Blenden-Kombination von der Kamera auf das
Blitzgerät übertragen, oder aber die von dem Blitzgerät zur Verfügung gestellte, gespeicherte Energie wird übertragen.
Ein Vorteil der vorgeschlagenen Ausführung ist darin zu sehen, daß
volle Kompatibilität erreicht wird. Die systemintegrierte Kamera verträgt oder akzeptiert alle, auch normale Blitzgeräte, und umgekehrt
akzeptiert das systemintegrierte Blitzgerät auch alle normalen Kameras.
Die Unterscheidung zwischen einem normalen Blitzgerät und einem systemintegrierten Blitzgerät, welches die erfindungsgemäße
Systemautomatik zur übertragung enthält, trifft die Kamera, nach einer Weiterbildung der Erfindung, über die Feststellung der Polarität
des Mittenkontaktes des Blitzgerätes gegenüber dem Außenkontakt. Sollten nicht systemintegrierte Blitzgeräte mit "falscher"
Polarität verwendet werden, so kann ein handelsüblicher Adapter verwendet werden, der die Polarität des Synchroschuhes vertauscht.
Es wurde oben bereits angesprochen, daß das Blitzgerät ein Umschal
tsignal abgibt, welches anzeigt, daß der Blitz voll aufgeladen und damit zur Blitzauslösung bereit ist. Es kann aber
durchaus passieren, daß die normale, volle Ladung des Blitzgerätes
nicht zur Ausleuchtung des Raumes ausreicht, wenn dieser sehr groß ist. Dies stellt der Kamerabenutzer jedoch erst dann
fest, wenn der Film bereits entwickelt ist. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb weiterhin, dem Kamerabenutzer eine Kontrolle
zu ermöglichen, ob die zur Verfügung stehende Lichtmenge zu einer Aufnahme ausgereicht hat oder nicht.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei Computerblitzgeräten dadurch gelöst, daß das Blitzbereitschaftssignal um eine bestimmte
Zeit verlängert aufrecht erhalten wird, falls die Belichtung ausreichend war.
Es soll in einem solchen Fall auf Grund des vom Blitzgerät an die Kamera abgegebenen Signals im Sucher der Kamera eine Anzeige
erscheinen, welche dem Benutzer zeigt, daß die Aufnahme unterbelichtet ist. Auch diese Anzeige erfolgt über die zweipolige
Verbindungsstrecke zwischen Kamera und Blitzlichtgerät.
Die Zündung des Blitzes erfolgt bei erfindungsgemäßen Systemblitzgeräten
und Systemkarmeras durch Kurzschließen des Synchro-Anschlusses. Die übertragung der erforderlichen Signale bzw.
Werte, nämlich der Filmempfindlichkeits-Blenden-Kombination, des Blitzbereitschaftssignals und des Confidential- oder auch
Computer-Controlsignals erfolgt auf folgende Weise: Das Blitzgerät
gibt bei Bereitschaft eine Spannung ab, deren Höhe ein Maß für die zur Verfügung stehende Energie ist und die von der Kamera
auf einen maximalen Wert begrenzt wird, welcher gleich der FiImempfindlichkeits-Blenden-Kombination
ist. Diesen Wert speichert das Blitzgerät z.B. durch Aufladung eines Kondensators. Damit
ist in die Kamera das Bereitschaftssignal übertragen worden (erscheinende Spannung), und aus der Kamera ist in das Blitzgerät
die Filmempfindlichkeits-Blenden-Kombination übertragen
worden (Begrenzung auf einen maximalen Spannungswert). Das Blitzgerät muß also für diesen Fall eine höhere Spannung anbieten,
als sie von der Kamera angenommen wird. Die Begrenzung der Spannung durch die Kamera ist die gewünschte Rückmeldung für das
Blitzlichtgerät, daß nämlich die Blitzgerät-Kamera-Kombination fotografierfähig ist.
Das Confidential- oder Computer-Controlsignal bei Computerblitzen
wird auf folgende Weise erhalten: Die Kamera weiß genau, wann sie geblitzt bzw. aufgenommen hat. Die normale Belichtung mit
einem Blitz dauert etwa 1 ms. Der Computerblitz stellt während dieser Zeit fest, ob die Lichtmenge ausreicht. Unmittelbar nach
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Verlöschen des Blitzes ist damit die Information verfügbar, ob die Belichtung ausreichend war oder nicht. Bei ausreichender
Belichtung wird das Bereitschaftssignal der Kamera für eine kurze Zeit (50 - 100 ms) nach dem Abblitzen weiterhin angetroffen,
bei nicht ausreichender Belichtung wird es innerhalb sehr kurzer Zeit (2-5 ms) nach Zünden des Blitzes entfernt.
War die Lichtmenge nicht ausreichend, so erscheint ein entsprechendes
Signal in dem Sucher der Kamera. Der Benutzer kann dann mit einer größeren Blendenöffnung die Aufnahme wiederholen
und im Sucher kontrollieren, ob die Aufnahme ausreichend belichtet war oder nicht.
Es sind Kameras bekannt, deren Belichtungsmeßsystem schnell genug ist, um auch bei Blitzbelichtung arbeiten zu können. In
diesem Fall begrenzt die Kamera die vom Blitzgerät abgegebene Spannung nicht, sondern schließt sie zur Auslösung unmittelbar
kurzzeitig kurz. Die Spannung, die das Blitzgerät abgibt, ist ein Maß für die zur Verfügung stehende Energie. Für das Blitzgerät
ist die nicht erfolgende Begrenzung - Auswertung z.B.: es fließt kein Strom in der Synchroleitung - das Zeichen, den
"Computer" abzuschalten und auf das Abschaltsignal von der Kamera zu warten, daß in einer kurzzeitigen ümpolung der Synchrospannung
erfolgt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Ansprüchen
in Verbindung mit der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und der Zeichnung hervor. In letzterer zeigen:
Fig. 1 ein systemintegriertes Blitzgerät an einer normalen Kamera;
Fig. 2 ein normales Blitzgerät, mit oder ohne Computer, an einer systemintegrierten Kamera;
Fig. 3 ein systemintegriertes Blitzgerät und eine systemintegrierte Kamera.
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-Jfcr-
In den verschiedenen Figuren sind, der besseren Übersicht wegen, lediglich die wesentlichen Teile dargestellt, während
unwesentliche oder allgemein bekannte Teile fortgelassen wor den sind.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen,
also systemintegrierten Blitzgerätes an einer normalen Kamera.
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Eine Synchro-Leitung 14 ist über einen Widerstand R1 mit
der Versorgungsspannung UBB, und über einen Widerstand R2
mit einem Transistor T1 verbunden, dessen Emitter geerdet ist. Die Widerstände RI und R2 bilden einen Spannungsteiler.
Der Basis des Transistors T1 ist die Bereitschaftsspannung
ÜBER über den Widerstand Rxx zuführbar. Die Spannung ÜBER ist
über einen Widerstand R 3 mit dem Kollektor eines Transistors T2 verbunden, dessen Emitter geerdet ist und dessen Basis über
einen Schutzwiderstand mit der Synchro-Leitung 14 verbunden ist.
Der Kollektor des Transistors T2 gibt die Spannung UBLI zum
Blitzen ab.
Von der Kamera selber ist im wesentlichen lediglich der X-Kontakt dargestellt.
Das systemintegrierte Blitzgerät gemäß dieser Fig. 1 arbeitet wie folgt:
Während des Ladevorgangs ist die Spannung ÜBER = 0.
Deshalb ist der Transistor T1 gesperrt und die Spannung USYN auf der Synchro-Leitung 14 ist gleich der Versorgungsspannung
UBB. Dadurch wird der Transistor T2 leitend, und die Spannung UBLI ist gleich 0.
Bei Blitzbereitschaft des Blitzgeräts geht die Spannung ÜBER
über in die Spannung UBB. Dadurch wird der Transistor T1 leitend, wodurch sich an der Knotenstelle 12 der Synchron-Leitung die
Spannung USYN = alpha χ UBB wird. Damit wird auch der Transistor
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2854Ü82
-AO -
T2 leitend, und die Spannung UBLI = O.
Die Widerstände R1 und R2 sind so gewählt, daß alpha x UBB der Leitzahl des Blitzgerätes entspricht.
Zum Abblitzen wird der X-Kontakt geschlossen. Damit fällt die
Spannung USYN auf 0 ab, woraufhin der Transistor T2 sperrt und die Spannung UBLI auf den Wert UBB ansteigt.
Nach dem Abblitzen beginnt wieder der Ladevorgang.
In der Fig. 2 ist, wiederum in vereinfachter Darstellung ein normales Blitzgerät, mit oder ohne Computer, an eine erfindungsgemäße,
systemintegrierte Kamera angeschlossen dargestellt. Das Blitzgerät selber ist lediglich durch die an Masse liegende Zündspule,
durch einen Kondensator CNB und durch eine Verbindung zur Spannung UZt)ND dargestellt.
Die systemintegrierte Kamera enthält den zwischen der Synchro-Leitung
24 und Masse liegenden X-Kontakt. Die Diode D1 führt
zu der weiter unten beschriebenen Systemautomatik und verhindert das Eindringen der im allgemeinen sehr hohen Spannung
UZUND in die Elektronik; das bedeutet, daß Blitzgeräte mit negativer Synchro-Spannung von der systemintegrierten Kamera
nicht akzeptiert werden. Adapter zum "Umpolen" sind bereits erhältlich. Zum Abblitzen wird der X-Kontakt geschlossen.
Die Fig. 3 zeigt einen systemintegrierten Blitz, welcher an eine systemintegrierte Kamera angeschlossen ist.
Es wird jetzt zunächst der Fall betrachtet, daß das Blitzgerät mit Computer von der Kamera die Empfindlichkeit des eingelegten
Films und den Wert der eingestellten Blende übermittelt bekommt. Man denke sich R11, T5, T4, R10, C1, D3, R9 und ULZ entfernt.
UDINBLE ist höher als die höchste Leitzahlspannung des Systems (c<. UBB) , aber kleiner als UBB.
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OP ist in bekannter Weise derart ausgeführt, daß bei gleicher Spannung an den Eingängen der Ausgang auf 0 liegt und bei unterschiedlicher
Spannung auf UKAM geht.
Der Ladevorgang erfolgt in der Weise, wie er an Hand der Fig. 1 beschrieben wurde. Dabei verhindert die Diode D1, daß Strom
durch R6 fließt. Da an beiden Eingängen des Operationsverstärkers OP die gleiche Spannung liegt, ist die Spannung ÜBER1 = 0.
Bei Blitzbereitschaft ist die Synchro-Spannung
USYN = alpha x UBB.
Damit wird die Diode D1 leitend, wodurch am Widerstand R6 ein
Spannungsabfall entsteht. Das hat zur Folge, daß die beiden Eingänge des Operationsverstärkers OP verschiedene Spannungen führen
und daß die Spannung ÜBER' gegen den Wert der Versorgungsspannung
UKAM ansteigt. Auf diese Weise erfolgt eine Bereitschaftsanzeige in der Kamera.
CBLI wird über RA dann auf etwa UDINBLE minus dem bekannten Spannungsabfall
an D1 und R6 aufgeladen werden, sofern nur UDINBLE niederohmig genug erzeugt wird. UDINBLE sei der berechnete Wert
aus Blende und Filmempfindlichkeit, der so dem Blitzgerät mitgeteilt
wird.
Der Blitzvorgang erfolgt wiederum in der Weise, wie es an Hand der Fig. 1 beschrieben wurde.
Für den Fall, daß die Belichtungsmessung auch bei Blitzbetrieb in der Kamera stattfinden soll, denke man sich RA und CBLI entfernt,
UDINBLE durch einen hochohmigen Widerstand gegen eine Spannung kleiner als UBB ersetzt und die Bauteile um T4 und T5
sowie diese hinzu. Es sollen nun aus dem Blitzgerät in die Kamera die Leitzahl des Blitzgeräts sowie das Bereitschaftssignal und
aus der Kamera in das Blitzgerät das Signal zum Abblitzen und zum Quenchen übertragen werden. . _
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Die Ladung des Blitzgerätes erfolgt wiederum in der Weise, wie es an Hand der Fig. 1 beschrieben wurde.
Wenn das Blitzgerät blitzbereit ist, kann an der Anode der
Diode D1 eine Spannung abgegriffen werden, welche der Leitzahl
entspricht (ÜLZ).
Die Zündung des Blitzes selber erfolgt wiederum durch Schließen des X-Kontaktes.
Das Quenchen erfolgt auf folgende Art: Der Transistor T4 der Kamera wird leitend. Damit gelangt über den Kondensator C1 ein
negativer Impuls auf die Synchro-Leitung 24 der Kamera und über die Synchro-Leitung 14 des Blitzgerätes zu dem Emitter des
Transistors T5, der dadurch öffnet.
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Claims (8)
1. Blitzgerät, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung, welche der Kamera eine Blitzbereitschaftsspannung anbietet,
und welches eine Anordnung zum Speichern der von der Kamera entsprechend der eingestellten Filmempfindlichkeits-Blenden-Kombination
begrenzten Spannung umfaßt.
2. Blitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsleitung (14) zum Synchro-Anschluß der Kamera mit
dem Knotenpunkt (12) einer Spannungsteiler-Reihenschaltung
verbunden ist, deren Widerstände (R1, R2) so bemessen sind,
daß der Teilungsfaktor alpha der Leitzahl des Blitzgerätes entspricht.
ORIGINAL INSPECTED
03002 5/0396
POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 196858-807
DRESDNER BANK MÜNCHEN, KONTO-NUMMER 77O6OO5
2854Uö2
3. Blitzgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2/ mit Computer,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbleiben des Quenchsignals
das Bereitschaftssignal um eine bestimmte Zeit verlängert
aufrecht erhalten wird und an die Kamera abgegeben wird.
4. Blitzgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, >!^ß das
Blitzbereitschaftssignal etwa 50 bis 100 ms nach den "ünden
des Blitzes aufrecht erhalten wird.
5. Blitzgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle des Ausbleibens des Quenchsiarals
während des verlängerten Blitzbereitschaftssignals iii. ,Sucher
dar Kamera eine Anzeige für nicht ausreichende Belicii.ung
erscheint.
6. Blitzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch vikenn»
zeichnet, daß die Synchro-Leitung (24) mit dem Emitter eines
Transistors (T5) verbunden ist, dessen Basis an Masse ;. i'-gt
und dessen Kollektor über einen Widerstand (RlI) mit ...^v
Vorsorgungsspannuncf (UBB) verbunden ist.
7. Pxamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter
der genannten Diode (D1) in der Synchro-Leitung (24) ein Widerstand (R6) liegt und daß vor und unter diesem Widerstand
(R6) jev/eils ein Abgriff zu den beiden Eingänge;, eine-;
Operationsverstärkers (OP) führt.
8. Kamera nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchro-Leitung (24) mit einem Anschluß eines Kondensators (C1) verbunden ist, dessen anderer Anschluß
mit dem Kollektor eines Transistors (T4) verbun .!^n
ist, dessen Emitter geerdet ist und dessen Basis das Signal (UQUE1) zuführbar ist.
03002 5/03 9 6
ORfGlNAi. INSPECTED
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854082 DE2854082A1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Blitzgeraet und kamera |
JP16173579A JPS5583033A (en) | 1978-12-14 | 1979-12-14 | Flashing device |
GB7943134A GB2041552A (en) | 1978-12-14 | 1979-12-14 | Flash gun and camera |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782854082 DE2854082A1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Blitzgeraet und kamera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2854082A1 true DE2854082A1 (de) | 1980-06-19 |
Family
ID=6057224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782854082 Withdrawn DE2854082A1 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Blitzgeraet und kamera |
Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5583033A (de) |
DE (1) | DE2854082A1 (de) |
GB (1) | GB2041552A (de) |
Families Citing this family (2)
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JPS57204029A (en) * | 1981-06-09 | 1982-12-14 | Asahi Optical Co Ltd | Flash device |
JPS58137825A (ja) * | 1982-02-10 | 1983-08-16 | Asahi Optical Co Ltd | カメラにおけるフラツシユ装置からの絞り情報検出装置 |
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DE2548460A1 (de) * | 1974-10-29 | 1976-05-06 | Canon Kk | Fotografiersysteme |
-
1978
- 1978-12-14 DE DE19782854082 patent/DE2854082A1/de not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-12-14 GB GB7943134A patent/GB2041552A/en not_active Withdrawn
- 1979-12-14 JP JP16173579A patent/JPS5583033A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5583033A (en) | 1980-06-23 |
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