DE3214344A1 - Verfahren zur herstellung von videoplatten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von videoplattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Kapazitätsvideoplatten, das insbesondere durch ein Reinigungsverfahren für leitfähigen Ruß ausgezeichnet ist,· der eine der. Hauptkomponenten der Kapazitätsvideoplatten darstellt.
Kapazitätsvideoplatten, das insbesondere durch ein Reinigungsverfahren für leitfähigen Ruß ausgezeichnet ist,· der eine der. Hauptkomponenten der Kapazitätsvideoplatten darstellt.
Clemens beschreibt in der US-PS 38 42 194 das erste Kapazitätsvideoplattensystem
aus einer Kunststoffplatte mit
geometrischen Variationen, die der Information entsprechen, wobei die Oberfläche derselben mit einer dünnen Metallschicht und einer dünnen dielektrischen Schicht überzogen ist.
geometrischen Variationen, die der Information entsprechen, wobei die Oberfläche derselben mit einer dünnen Metallschicht und einer dünnen dielektrischen Schicht überzogen ist.
Danach versuchten Fox et al. (s. JP-Offenlegungsschrift
116.104/1978) Videoplatten aus Polymeren herzustellen,
die leitfähige Teilchen wie leitfähigen Ruß enthalten.
Khanna verbesserte nach der US-PS 41 51 132 die leitfähigen
Polymermassen.
Martin et al. verbesserten in der US-PS 42 28 050 die Wärmestabilität der oben beschriebenen leitfähigen polymeren
Massen.
Martin et al. versuchten in der JP-Offenlegungsschrift
158.919/1980 die Oberflächendefekte von Videoplatten herabzusetzen,
die Playback-Leistungsfähigkeit zu stabilisieren und die Stampfpressen lang zu halten, indem sie leitfähige
Ruß-Agglomerate auf eine Größe von 0,44 mm oder weniger
pulverisierten.
Huck et al. (JP-Offenlegungsschrift 83.854/1981) und Datta
et al. (US-PS 42 75 100) verbesserten die Feuchtigkeitsbeständigkeit von Kapazitätsvideoplatten durch Bespülen der
aus leitfähiger Polymermasse hergestellten Platten mit einer wäßrigen Lösung,um wasserlösliche Salze und sauerstoffhaltige
Verunreinigungen von der Oberfläche der Videoplatten zu entfernen.
Ziel der Erfindung sind Videoplatten mit verminderten Oberflächendefekten
und einer verbesserten Feuchtigkeitsbeständigkeit. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine ausgezeichnete
Videoplatte mit einem höheren S/N-Verhältnis der Playback-Aufzeichnung. Diese Ziele werden erfindungsgemäß
erreicht durch Verwendung einer leitfähigen polymeren Masse aus thermoplastischem Harz und leitfähigem Ruß,
wobei dieser Fuß vorher durch Waschen mit Wasser oder anorganischer Säure zwecks Entfernung von Aschegehalten
während des Verfahrens der Videoplattenformung gereinigt wird. Des weiteren werden diese und andere Ziele der Er-
NACHor,REiQHT| 'y ~\.: . : : :-·. . '.-'. 'y j 2 1 4 3 A A
findung durch Verwendung eines gereinigten leitfähigen Rußmaterials erreicht, das durch Erhitzen auf eine Temperatur
von 4000C oder darüber in einer nichtoxidierenden
Atmosphäre, durch Entfernen der groben Teilchen mit Korngrößen von 0,05 mm oder größer oder zusätzlich durch
Trockenklassierung oder durch Auswahl eines Rußes mit einer Primärteilchengröße von 25 +«*■ (milli-micron) oder
kleiner behandelt worden ist.
Erfindungsgemäß werden Kapazitätsvideoplatten aus leitfähigen
Polymermassen hergestellt, die aus thermoplastischem Harz wie Polyvinylchlorid (PVC), Stabilisatoren wie Organozinnverbindungen,
Gleitmitteln wie Fettsäureestern, anderen erforderlichen Zusätzen wie Weichmachern und Verarbeitungshilfsmitteln
und leitfähigem Ruß (leitfähigen Rußsorten) besteht. Diese Materialien werden zunächst mit
Hilfe eines Vormischers, z.B. eines Henschel-Mischers gemischt, und dann unter Wärme- und Druckeinwirkung auf
einem Zweiwalzen-Mahlwerk oder einem Zweischneckenextruder gemischt, um eine homogene Masse zu erhalten, die danach
zu Pellets pelletisiert wird.
Dann werden die erhaltenen Pellets wiederum unter Wärmeeinwirkung verknetet, nachfolgend durch eine Preßform,
die mit Reihen von Rillen ausgerüstet ist und spiralförmig oder konzentrisch entsprechend den Informationssignalen
auf einer Metallflachplatte gezogene Vertiefungen aufweist, verpreßt, um Videoplatten-Replikate zu erhalten.
Körner aus Fremdmaterial und schlecht dispergierte Rußagglomerate,
die in leitfähigem Ruß enthalten sind, führen zur Erzeugung von Oberflächendefekten, Ausfällen oder
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fehlender Signalspur oder zur Zerstörung des Preßwerkzeugs, da diese Rillen und Vertiefungen eine sehr geringe
Größe von 0,5 bis 5 μπι aufweisen.
Erfindungsgemäß können die oben beschriebenen Videoplatten
mit herabgesetzten Oberflächendefekten und erheblich
verbesserter Feuchtigkeitsfestigkeit erhalten werden
durch die Verwendung von gereinigten leitfähigen Rußen, aus welchen diese Fremdmaterie und Rußagglomerate entfernt
wurden. "Oberflächendefekt" bezeichnet hier die Anfangsdefekte infolge der oben beschriebenen Fremdmaterie
und Rußagglomerate. "Feuchtigkeitsbeständigkeit" bezeichnet ein Phänomen der Erzeugung einer neuen Deformierung,
wie feinen Vorsprüngen auf der Oberfläche der Platten, wenn Videoplatten in einer Atmosphäre mit hoher Temperatur von 400C und hoher Feuchtigkeit einer
relativen Feuchte von 80 % für 240 Stunden ausgesetzt werden. Obwohl die Ursachen dieses Phänomens bis jetzt
noch nicht vollständig geklärt sind, kann angenommen werden, daß eine der Ursachen für dieses Phänomen das
Quellen von wasserlöslichen Ascheagglomeraten in der Nähe der Oberfläche der Platten ist. Auch die Existenz
von "Oberflächenverbindungen", die das Element Sauerstoff
enthalten, auf der Oberfläche von leitfähigem Ruß kann als weiterer Grund für dieses Phänomen angeführt
werden. Diese Oberflächenverbindungen führen direkt oder
indirekt dazu, daß das oben beschriebene Phänomen eintritt, da sie eine große Affinität für Wasserdampf haben.
Im allgemeinen enthält leitfähiger Ruß Aschegehalte von etwa 0,3 bis 3 Gew.-%. Die Bestandteile der Asche sind
Metalloxide., -chloride, -sulfate, -carbonate, -Silikate
32H34A
und dergleichen. Obwohl diese Asche verschiedener Herkunft ist, wie aus den Rohmaterialien, Reaktoren, Additiven,
dem Kühlwasser, Pelletiermitteln und dergleichen, ergeben die Bestandteile, die in diesem Kühlwasser gelöst
sind, den höchsten Anteil an Asche. Die meisten Salze in leitfähigem Ruß sind in Wasser, insbesondere
in heißem Wasser, löslich. Deshalb können 80 % oder mehr der Asche in einigen Sorten von leitfähigem Ruß
durch Wiederholen des Prozesses entfernt werden, der darin besteht, daß man leitfähigen Ruß in Wasser dispergiert,
rührt und mehrere Male filtriert. Entionisiertes Wasser oder destilliertes Wasser wird bevorzugt zum Waschen
angewendet.
Die Verwendung von leitfähigem Ruß, der durch diesen Waschprozeß gereinigt worden ist, liefert Videoplatten
mit herabgesetzten Anfangsoberflächendefekten.
Außerdem können sogar 95 % oder mehr der Asche durch Waschen bei einigen Sorten von leitfähigem Ruß mit einer anorganischen
Säure wie Schwefelsäure und Chlorwasserstoffsäure in gleicher Weise wie beim Waschen mit Wasser entfernt werden.
Obwohl diese anorganischen Säuren Chlorwasserstoffsäuren, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Fluorwasserstoffsäure
und dergleichen umfassen, werden Chlorwasserstoffsäure und Schwefelsäure sowohl unter Wirkungsais auch unter Kostengesichtspunkten besonders empfohlen.
Anorganische Säuren mit Konzentrationen von 0,01 bis 1 N werden vorzugsweise eingesetzt. Temperaturen von 700C
oder höher werden für anorganische Säuren empfohlen. Es ist notwendig, leitfähigen Ruß ausreichend mit Wasser zu waschen, so daß keine Säuren in dem leitfähigen Ruß nach
oder höher werden für anorganische Säuren empfohlen. Es ist notwendig, leitfähigen Ruß ausreichend mit Wasser zu waschen, so daß keine Säuren in dem leitfähigen Ruß nach
32H3U
Waschen mit anorganischer Säure verbleiben. Daneben ist zur Erhöhung der Wascheffizienz ein Neutralisiergang
mit Ammoniak nach dem Waschen mit anorganischer Säure wirksam.
Häufig beobachtet man, daß leitfähiger Ruß eine Abnahme
im pH-Wert bei der Messung gemäß ASTM D1512 zeigt, nachdem
der gewaschene leitfähige Ruß bei Temperaturen von 1000C oder höher an der Luft getrocknet wurde. Dieses
Phänomen hängt ab von den Eigenschaften und Bedingungen des leitfähigen Rußes und zeigt sich besonders ausgeprägt
bei leitfähigem Ruß mit einer großen wirksamen Oberfläche und einer großen Oberflächenaktivität. Es kann angenommen
werden, auch wegen der Zunahme an flüchtiger Materie, daß die Ursache für das oben beschriebene Phänomen das
Binden von Sauerstoff an der Oberfläche von leitfähigem Ruß ist.
Wenn leitfähiger Ruß homogen mit thermoplastischem Harz des Polyvinylchlorid-Typs in einem Zweischneckenextruder
und dergleichen gemischt wird unter Wärmeeinwirkung und dann durch eine Presse ausgeformt wird, beschleunigt
leitfähiger Ruß von höherer Azidität die thermische Zersetzung der Harze, was nicht nur zu einer Beeinträchtigung
und zum Abbau der Harze selbst führt, sondern auch zu einer Korrosion des Mischers, des Preßwerkzeugs und
dergleichen wegen des erzeugten Chlorwasserstoffgases.
Wenn gewaschener leitfähiger Ruß in Stickstoffgas oder
einer reduzierenden Atmosphäre getrocknet wird, wird ein
32U3.44
scharfer Abfall im pH-Wert nicht beobachtet. Darüber hinaus
kann auch ein Verfahren angewendet werden, bei dem leitfähiger Ruß zuvor mit einer verdünnten wäßrigen Lösung
von alkalischen Verbindungen wie Ammoniak, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid und dergleichen imprägniert wird, um den
leitfähigen Ruß. zu präparieren, der während des Trockenprozesses sauer wird. In diesem Falle sollte die alkalische
Lösung mit der erforderlichen Mindestmenge zugesetzt werden; eine Konzentration von 0,001 bis 0,1 % wird empfohlen.
Leitfähiger Ruß enthält nach dem Waschen und Trocknen flüchtige Materie von etwa 1 bis 3 %. Diese flüchtige Materie
enthält an der Oberfläche Sauerstoffverbindungen, die beim Herstellungsverfahren und beim Wasch-Trocknungsverfahren
für den leitfähigen Ruß gebildet werden. Carboxyl-, Carbonyl-, Hydroxy- und Chinonreste und dergleichen
sind für diese Oberflächensauerstoffverbindungen bekannt.
Diese Verbindungen werden durch Erhitzen zersetzt, wobei zunächst Kohlendioxid bei etwa 3000C und dann Kohlenmonoxid
freigesetzt werden. Der pH-Wert von leitfähigem Ruß steigt mit Eliminierung der Oberflächensauerstoffverbindungen
aus der Oberfläche der Rußteilchen an. Es ist jedoch notwendig, den Ruß auf höhere Temperaturen von 9500C
oder darüber zu erhitzen, um diese flüchtige Materie vollständig zu entfernen. Obwohl die Verwendung eines Rußes,
aus dem diese flüchtige Materie vollständig durch eine Hochtemperaturbehandlung entfernt worden ist, zu den oben
beschriebenen Platten mit verbesserter Feuchtigkeitsbeständigkeit
führt, wird die Dispergierbarkeit des Rußes in den Harzen etwas vermindert und hierdurch können Ruß-Agglomerate
zurückbleiben, die zu einer Zunahme der primären
Oberflächendefekte führen, welche aus diesen Rußagglomeraten
resultieren.
Erfindungsgemäß können die Primäroberflächendefekte weiter
herabgesetzt und die Feuchtigkeitsbeständigkeit von Videoplatten weiter verbessert werden durch eine Wärmebehandlung
des leitfähigen Rußes, der in der oben beschriebenen Weise gewaschen und getrocknet wurde, und zwar bei einer Temperatur
von 4000C bis 9000C, vorzugsweise bei einer Temperatur
von 5000C bis 7000C in einer nichtoxidie^enden Atmosphäre,
wie Stickstoffgas Vakuum und dergleichen. Diese Verbesserungen resultieren aus der Eliminierung nur derjenigen
Oberflächenverbindungen, die bei vergleichsweise niedriger Temperatur zersetzt werden, um das pH des Rußes zu erhöhen.
Hierdurch kann nicht nur die erwähnte Feuchtigkeitsstabilität verbessert werden, sondern es kann auch die Dispergierbarkeit
von leitfähigem Ruß in den Harzen durch Wirkung von Oberflächenverbindungen, die bei vergleichsweise
höheren Temperaturen zersetzt werden, erhalten bleiben. In diesem Falle führt eine Wärmebehandlung bei 4000C oder
darunter zu einer Minderzersetzung dieser Oberflächenverbindungen,
während die Wärmebehandlung bei 9000C oder darüber zu einer Mehrzersetzung dieser Oberflächenverbindungen
führt, so daß hierdurch die skizzierten Ziele nicht ausreichend verwirklicht werden können. Es wurde jedoch
gefunden, daß durch einen zusätzlichen Prozeß, bei dem unlösliche Ascheteilchen und schlecht dispergierende Ruß-Agglomerate
durch eine Trockenklassierung des gewaschenen, getrockneten und wärmebehandelten Rußes in der oben beschriebenen
Weise entfernt werden, der oben angegebene Temperaturbereich der Wärmebehandlung bis etwa 1.2000C
gestreckt werden kann. Bei Ermittlung des geeigneten Temperaturbereichs zur Wärmebehandlung werden 3 Defekte oder
32U3U
weniger pro Seite einer Platte zu Grunde gelegt für die gemittelte Gesamtzahl an Oberflächendefekten, der größer
ist als 50 μπι Durchmesser nach dem oben beschriebenen
Feuchtigkeitsstabilitätstest.
Erfindungsgemäß benutzbare Klassierer umfassen die Siebklassierer,
Luftstromklassierer und dergleichen. Grobe Teilchen mit einem Durchmesser von 0,05 mm oder darüber
sollen durch das Klassierungsverfahren entfernt werden,
da gefunden wurde, aufgrund einer Detailbeobachtung der auf der Oberfläche von Videoplatten auftretenden Oberflächendefekte,
daß Oberflächendefekte wegen Teilchen mit einem Durchmesser von 0,05 mm oder darüber erkennbar
schlechte Einflüsse auf den Ausfall und eine fehlende
Spur eines Stiftes zur Bestimmung von Signalen ergaben. Durch einen Siebklassierer können grobe Teilchen, die
das jeweilige Sieb nicht passieren, vollständig entfernt werden. Wenn ein Luftstromklassierer die Teilchen auf
der Grundlage ihres Wanderungsabstandes wegen des Unterschieds der Teilchenmasse (wie bei pelletisierten Rußen
nach dem Zerkleinern), die in einem sich drehenden Luftstrom dispergiert sind, klassiert, kann dieses Verfahren
Ruß mit kleineren mittleren Korngrößen klassieren. Im Falle eines Luftstromklassierers entspricht die Teilchengrößeverteilung
im allgemeinen einer normalen Verteilung. Deshalb ist es möglich, obgleich es schwierig ist, zu
vermeiden, daß eine merkliche kleine Menge an Teilchen mit einem Durchmesser von 0,05 mm oder darüber enthalten
bleibt, deren Gehalt auf 0,1 % oder weniger zu begrenzen, der ansonsten praktisch entfernt wird.
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Im folgenden wird die Wahl des Rußes, der zu leitfähigem Ofenruß klassiert .und erfindungsgemäß angewendet wird,
hinsichtlich seiner Qualität beschrieben. Es ist erwünscht, daß die leitfähigen Polmyermassen, die für Kapazitäts-Videoplatten
eingesetzt werden, ein geeignetes Fließverhalten zeigen (beispielsweise 1 χ 10 cm3/see oder mehr,
gemessen in einem Koka-Fließtester der Shimazu Seisakusho Ltd., mit einer Düse von 1 0 χ 10 mm, bei einer Belastung
von 50 kg/cm2 bei 1800C). Es ist auch notwendig, daß die
ausgeformten Platten einen genügend niedrigen spezifischen Widerstand aufweisen (besonders bevorzugt ist ein spezifischer
DC-Widerstand von 25 Ohm-cm oder weniger).
Die Entscheidung über den leitfähigen Ruß hinsichtlich seiner Qualität erfolgt auf der Grundlage der Entscheidung
über die Playback-Leistungsfähigkeit der Videoplatten, die aus leitfähigen Polymerverbindungen mit einem
Fließverhalten und spezifischen Widerstand in den angegebenen Bereichen hergestellt werden.
Es wurde bei Tests gefunden, die nach dieser Methode durchgeführt wurden, daß nur solche Ruße, die eine ölabsorption
von 200 cm3/100 g oder darüber nach ASTM D2414-79
zeigen, zu den leitfähigen Ofenrußen zählen, die gleichzeitig den Bedingungen an Fließverhalten und spezifischen
Widerstand genügen. Von diesen leitfähigen Rußen, die gleichzeitig beiden Bedingungen genügen, werden jene Ruße
um mit Primärteilchengrößen von 25 ♦*»· (milli-micron) oder
♦im
weniger und vorzugsweise 20 ·*η*>
oder weniger, elektronenmikroskopisch gemessen, bevorzugt, weil hieraus Videoplatten mit ausgezeichneten S/N-Verhältnissen erhalten
32U3U
werden können. Außerdem werden diese S/N-Verhältnisse
nicht merklich beeinflußt durch Waschen, Wärmebehandeln und dergleichen, die an leitfähigen Rußen vorgenommen
werden.
Zu thermoplastischen Harzen, die erfindungsgemäß verwendet
werden, zählen Polyvinylchlorid, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere,
Vinylchlorid-Äthylen-Copolymere, Vinylchlorid-Propylen-Copolymere,
Vinylchlorid-(meth)acrylsäurealkylester-Copolymere,
AcryInitril-Styrol-Copolymere, Acrylnitril-Styrol-Butadien-Copolymere, Acrylnitril-Styrol-Äthylen-Copolymere,
Polymethylmethacrylate, Methylmethacrylat-Butadien-Copolymere und dergleichen.
Daneben können selbstverständlich Stabilisatoren, Weichmacher, Gleitmittel und dergleichen diesen thermoplastischen
Harzen gegebenenfalls zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäß diesen thermoplastischen Hara^n zuzusetzende
Menge an leitfähigem Ruß sollte so bemessen sein, daß eine ausreichende Leitfähigkeit gegeben ist, damit
eine Kapazitätsbestimmung bei den Videoplatten möglich ist. Standard ist der spezifische DC-Widerstand von ausgeformten
Platten von 1.000 Ohm-cm oder weniger, vorzugsweise 100 Ohm-cm oder weniger und besonders bevorzugt 25 Ohm-cm
oder weniger. Leitfähige Ruße, die diesen Bedingungen genügen, sollten in Verhältnissen von 10 bis 40 Teilen,
vorzugsweise 15 bis 35 Teilen (jeweils Gewichtsteilen), bezogen auf 100 Gewichtsteile der die Platte aufbauenden
Harze, zugesetzt werden. Leitfähige Ruße, die in Verhältnissen von 10 Gewicht «teilen odor weniger zugeaeti'. L worden,
können die Leitfähigkeit der Platten nicht genügend
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erhöhen, während leitfähige Ruße, die in Verhältnissen von 4 0 Gewichtsteilen zugesetzt werden, das Fließvermögen
der Blends reduzieren und die Sprödigkeit der erzeugten Platten erhöhen.
200 g leitfähiger Ruß (Ketjen EC, hergestellt von Nippon
■um (W Lli~M
EC Co., Ltd.) mit einer Primärteilchengröße von 30 -tttec,
gemessen durch ein Elektronenmikroskop, spezifischen wirksamen Oberfläche von 950 m2/g, gemessen nach der Stickstoffabsorptionsmethode,
ölabsorption von 350 cm3/100 g, gemessen
nach ASTM D1512-75, und Aschegehalt von 0,50 %, gemessen
nach ASTM D-1506-79, wurde in 2,5 Liter reinem Wasser von Raumtemperatur dispergiert, 1 Stunde gerührt, durch
Absaugen filtriert und mit 10 Liter reinem Wasser gewaschen. Der gewaschene leitfähige Ruß wurde 15 Stunden an der Luft
bei 1200C getrocknet. Der Aschegehalt des gewaschenen Rußes war auf 0,29 % herabgesetzt und der größere Teil
jener Elemente wie Na, K, Ca und V war entfernt worden. Der pH-Wert des leitfähigen Rußes war nach Waschen und
Rühren auf 7,0 gefallen. Anschließend wurde das Gemisch aus folgender Zusammensetzung mittels eines Henschel-Mischers
ausreichend und homogen gemischt:
Gereinigter leitfähiger Ruß
(wie oben gereinigt) 20 Gewichtsteile
Vinylchlorid-Laurylacrylat-
Copolymer 100 Gewichtsteile
(95:5, Polymerisationsgrad 430)
Stabilisator (Stan JF-20U von ♦
Sankyo Yuki Co.) 3 Gewichtsteile
Gleitmittel (Loxiol Ge-2 von
Japan Henkel Co.) 2 Gewichtsteile
U. 3 4
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Das erhaltene Blend wurde auf einer heißen Walze bei einer Temperatur von 1700C für 15 Min weiter gemischt
und verknetet, dann wurde die erhaltene Masse unter Kompressionsformung
bei 1800C zu Videoplatten-Replikaten mit einem Außendurchmesser von 260 mm und einer Dicke von
etwa 2 mm verarbeitet. Fünf Stücke dieser Videoplatten-Replikate wurden hinsichtlieh ihres äußeren Erscheinungsbilds
inspiziert. Die Zahl der Defekte mit einem Durchmesser von 50 μπι oder größer wurde ausgezählt. Die Ergebnisse
sind in Tab. I gemeinsam mit den Ergebnissen weiterer Beispiele zusammengefaßt.
Ähnliche Behandlungen und Messungen wie in Beispiel 1
wurden ausgeführt, jedoch war die Temperatur des reinen Wassers 700C.
Ähnliche Behandlungen und Messungen wie in Beispiel 1 wurden durchgeführt, mit der Ausnahme, daß 200 g leitfähiger
Ruß in 2,5 Liter 0,2 N Salzsäure dispergiert wurde, die erhaltene .Dispersion 1 Stunde gerührt und dann saugfiltriert
wurde; nachfolgend wurde mit 5 Liter reinem Wasser (700C) und dann mit 1,5 Liter reinem Wasser gewaschen,
dem 2 g konz. wäßriges Ammoniak (28 %) zugesetzt war, dann wurde mit 3 Liter reinem Wasser gewaschen. Die
Gehalte an Al, Fe und Ni wurden ebenso wie Na, K, Ca und
V merklich herabgesetzt.
NAC: ί.^ΓϊίχοΟ ..
Δ \ 4 ο k k
Leitfähiger Ruß (CSX 150A2 yon Cabot Co.) mit einer Primärem.
(tr»i«i-micro*)
teilchengröße von 20 pm, spezifischen wirksamen Oberfläche
von 1.350 m2/g, ölabsorption von 320 cm3/100 g, pH von
8/0 und Aschegehalt von 1,52 % wurde in gleicher Weise
wie in Beispiel 2 gewaschen und getrocknet. Der Aschegehalt war auf 0,30 % herabgesetzt. Na, K, Ca, Mg, Sr, Cl,
P und Si waren besonders merklich herabgesetzt. Der erhaltene leitfähige Ruß zeigte ein pH von 3,3 nach Waschen
und Trocknen. Wenn Videoplatten-Replikate in der Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wurden, änderte sich die
Farbe der Oberfläche des Preßwerkzeugs. Es scheint, daß diese Farbänderung auf Chlorwasserstoff zurückgeht, das
durch Zersetzung von Vinylchlorid erzeugt wird.
Die Behandlungen und Messungen erfolgten in gleicher Weise wie in Beispiel 4, jedoch wurde der Trocknungsprozeß nach dem Waschen in einer Stickstoffgasatmosphäre
ausgeführt. Eine Farbänderung auf der Oberfläche des Preßwerkzeugs wurde nicht beobachtet.
Die Behandlungen und Messungen erfolgten in gleicher Weise wie in Beispiel 4, jedoch wurde der gewaschene
leitfähige Ruß in 0,05%iger wäßriger Lösung von Natriumcarbonat dispergiert, saugfiltriert und dann an der Luft
bei 1200C 15 Stunden getrocknet. Die Zunahme des Ascheyehalta
iniolyu des Natriumcarbonats war lediglich 0,08 %.
Ausgezeichnete Videoplatten wurden erhalten.
Der in Beispiel 4 eingesetzte leitfähige Ruß wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 3 gewaschen. Obwohl der
Aschegehalt auf 0,09 % herabgesetzt war, sank das pH auf 2,9 ab. Wenn Videoplatten-Replikate aus der erhaltenen
Rußmasse in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wurden, änderte sich die Farbe des Preßwerkzeugs.
Die Behandlungen und Messungen erfolgten in gleicher Weise wie in Beispiel 7, jedoch wurde der gewaschene
leitfähige Ruß in einer 0,05%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid dispergiert, saugfiltriert und dann an
der Luft bei 1200C 15 Stunden getrocknet. Die Zunahme des Aschegehaltes wegen des Natriumhydroxids war nur
0,09 %. Eine Farbänderung auf der Oberfläche des Preßwerkzeugs wurde nicht beobachtet.
Die Behandlungen und Messungen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt, jedoch wurde der leitfähige
Ruß nicht gewaschen.
32K3U
Die Behandlungen und Messungen wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 4 ausgeführt, jedoch wurde der leitfähige Ruß nicht gewaschen.
Aschegehalte und pH der in den Beispielen 1 bis 8 und den Vergleichsbeispielen 1, 2 erhaltenen Ruße sowie die
Zahl der Oberflächendefekte an Videoplatten-Replikaten, die mit den oben beschriebenen leitfähigen Rußen hergestellt
wurden, sind in Tab. I angegeben.
Die obigen Beispiele und Vergleichsbeispiele zeigen, daß die erfindungsgemäßen Videoplatten herabgesetzte Oberflächendefekte
zeigen. Außerdem wird ersichtlich, daß die leitfähigen Ruße, die ein merklich niedrigeres pH
zeigten, die Farbe der Oberfläche der Preßwerkzeuge veränderten, wie die Beispiele 4 und 7 verdeutlichen.
Die Behandlungen und Messungen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 3 ausgeführt, jedoch wurde der leitfähige
Ruß mit 0,4 N Schwefelsäure bei Raumtemperatur gewaschen und der gewaschene üeitfähige Ruß in einem Stickstoffgasstrom
bei verschiedenen Temperaturen von 3000C bis 1.1000C
2 Stunden wärmebehandelt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Neben der Zahl der Oberflächendefekte wurde auch
die Zunahme der Oberflächendefekte nach Belassen der erhaltenen Videoplatten-Replikate in einer Atmosphäre mit
einer Temperatur von 400C und einer relativen Feuchte von
32H3U
80 % für 240 Stunden bestimmt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle II zusammengefaßt.
Der in Beispiel 4 eingesetzte leitfähige Ruß wurde in
gleicher Weise wie in Beispiel 9 wärmebehandelt. Die erhaltenen Videoplatten-Replikate wurden auf Oberflächendefekte in gleicher Weise getestet. Die Ergebnisse finden
sich in Tabelle III.
Die Videoplatten-Replikate, die in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 erhalten wurden, wurden nach dem in Beispiel 9 beschriebenen
Feuchtigkeitsstabilitätstest geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle II und Tabelle III angegeben.
Vergleichsbeispiele 5 und 6
Die in den Beispielen 1 und 4 eingesetzten leitfähigen Ruße wurden in einem Stickstoffgasstrom bei 6000C 2 Stun
den ohne Waschen wärmebehandelt. In gleicher Weise wie in Beispiel 9 hergestellte Videoplatten-Replikate wurden
im Feuchtigkeitsstabilitätstest geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle II und Tabelle III wiedergegeben.
Die in den Tabellen II und III berichteten Vergleichsbeispiele zeigen, daß die aus einem leitfähigen Ruß herge-
32U3U
stellten Videoplatten-Replikate, der nicht dem Waschprozeß
unterworfen wurden, erhöhte Oberflächenprimärdefekte und erhöhte Oberflächendefekte nach dem Feuchtigkeitsstabilitätstest
ungeachtet der Wärmebehandlungen zeigen. Außerdem erkennt man aus den Beispielen 9 und 10, daß ein gewaschener
leitfähiger Ruß, der bei einer Temperatur von 4000C oder weniger wärmebehandelt wurde, Videoplatten-Replikate
ergibt - wenn aus diesen leitfähigen Rußen hergestellt -, die eine besonders große Zunahme der Oberflächendefekte
nach Feuchtigkeitsstabilitätstest zeigen, während Wärmebehandlungen bei Temperaturen von 9000C
oder darüber zu einer erhöhten Zahl der Oberflächenprimärdefekte
führen. Aus den oben beschriebenen Ergebnissen kann abgeleitet werden, daß der Bereich für die optimalen
Wärmebehandlungstemperaturen 4000C bis 9000C ist.
Gereinigter leitfähiger Ruß, erhalten in Beispiel 4, wurde in einem Stickstoffgasstrom bei verschiedenen Temperaturen
von 3000C bis 1.4000C 2 Stunden wärmebehandelt und dann
auf Raumtemperatur abgekühlt. Der wärmebehandelte leitfähige Ruß wurden in einem Pulverisator (AC Pulversizer von Hosokawamicron
Co.) zu bruchpelletisierten Teilchen aus leitfähigem Ruß zerkleinert und dann wurden die groben Teilchen
mittels eines Luftstromklassierers (Micron-Separator von Hosokawamicron Co.) abgetrennt. Der erhaltene gereinigte
leitfähige Ruß hatte eine mittlere Sekundärteilchengröße von 0,005 mm. Teilchen mit Korngrößen von 0,05 mm
oder darüber wurden im wesentlichen entfernt.
32U3U
Videoplatten-Replikate, die aus den erhaltenen gereinigten leitfähigen Rußen in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt
waren, wurden auf Oberflächendefekte vor und nach dem Feuchtigkeitsstabilitätstest geprüft. Die Ergebnisse
sind in Tab. IV zusammengefaßt.
Die Behandlungen und Messungen wurden in gleicher Weise
wie in Beispiel 3 ausgeführt, jedoch wurde der leitfähige Ruß mit 0,6 N Salzsäure bei Raumtemperatur gewaschen und
der erhaltene gereinigte leitfähige Ruß bei verschiedenen Temperaturen·von 3000C bis 1.4000C in einem Stickstoffgasstrom
2 Stunden wärmebehandelt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt; der wärmebehandelte leitfähige Ruß wurde
in einem Henschel-Mischer (von Mitsuimiike Seisakusho Co.) zu bruchpelletisierten Teilchen zerkleinert und dann durch
einen Siebklassierer vom Gebläseschub-Typ (von Taikosha Co.) geschickt, um nur Teilchen zu sammeln, die durch ein Sieb
-_ von 0,044 mm gingen. Die erhaltenen Videoplatten-Replikate
wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 11 getestet. Die Ergebnisse finden sich in Tab. V.
Die Behandlungen und Messungen wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 11 ausgeführt, jedoch wurde der leitfähige
Ruß nicht dem Klassierprozeß unterzogen, während die Behandlungen und Messungen denen des Beispiels 12 entsprachen,
jedoch der leitfähige Ruß nicht dem Waschprozeß unterzogen wurde. Die Ergebnisse der Tests finden sich in
den Tabellen IV und V.
32H34A
Aus einem Vergleich der mittleren Zahl von Oberflächendefekten auf der Oberfläche der Videoplatten-Replikate,
die in Tab. IV und V angegeben sind, wird erkennbar, daß die in den Erfindungsbeispielen erhaltenen Videoplatten-Replikate
jenen überlegen waren, die in den Vergleichsbeispielen erhalten werden. Dieser Unterschied in der
Zahl der Oberflächendefekte auf der Oberfläche von Videoplatten-Replikaten
zeigt sich besonders deutlich, wenn die Temperaturen der Wärmebehandlung vergleichsweise
höher liegen. Unter der Annahme, daß die mittlere Gesamtzahl an Oberflächendefekten auf der Oberfläche von Videoplatten-Replikaten
nach dem Feuchtigkeitsstabilitätstest von 3 Defekten/Oberfläche oder weniger als erstrebenswert
betrachtet werden muß, zeigte sich, daß der optimale Wärmebehandlungs-Temperaturbereich auf 4000C bis 1.2000C
durch zusätzliche Anwendung des Klassierprozesses gestreckt werden kann.
Videoplatten-Replikate wurden aus sechs Sorten von leitfähigen Rußen (wie in Tab. VI angegeben) in gleicher
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Jedoch wurden die leitfähigen Ruße mit den Verhältnissen eingesetzt, wie
sie Tab. VI ausweist, um das Fließverhalten der Blends
_2
im Dereich von 1 bis 2 χ 10 cm3/see und den spezifischen Widerstand der Blends im Bereich von 8 bis 25 Ohm-cm zu halten. Es war jedoch schwierig, Blends zu erhalten, die das Fließverhalten und den spezifischen Widerstand mit dem oben beschriebenen Bereich aufwiesen, wenn leitfähige Ruße mit einer ölabsorption von 200 cm3/100 g oder weniger verwendet wurden. Die S/N-Verhältnisse der Videoplatten-
im Dereich von 1 bis 2 χ 10 cm3/see und den spezifischen Widerstand der Blends im Bereich von 8 bis 25 Ohm-cm zu halten. Es war jedoch schwierig, Blends zu erhalten, die das Fließverhalten und den spezifischen Widerstand mit dem oben beschriebenen Bereich aufwiesen, wenn leitfähige Ruße mit einer ölabsorption von 200 cm3/100 g oder weniger verwendet wurden. Die S/N-Verhältnisse der Videoplatten-
32U3U
Replikate in Tab. VI sind die Mittelwerte für drei Videoplatten-
Replikate, die mit dem gleichen Preßwerkzeug (Stamper) erhalten und auf welche Signale des Standard-VHS-Typs
eingegeben wurden. Unter der Annahme, daß die Playback-Leistungsfähigkeit gut ist, wenn die S/N-Verhältnisse
42 dB oder höher sind, ergab sich erfindungsgemäß, daß eine mittlere Primärkorngröße des leitfähigen
•ntn
Rußes von 25 pm (i. Orig. "milli-microns") oder weniger
Rußes von 25 pm (i. Orig. "milli-microns") oder weniger
erwünscht ist und vorzugsweise 20 -μι» oder weniger betragen
sollte, wenn die Fluktuationen und dergleichen mit berücksichtigt werden.
32H3U
Aschegehalt(%) | pH | iüifDiere aan± α. uDeriiacn defekteCZahl/Plattenseite) |
|
Beispiel·! | 0.29 | 7.0 | 2.6 |
2 | ' 0.19 | 6.6 | 1.7 |
3 | 0.04 | 0.1 | |
Vergleichs beiepiel^ |
0.50 | 9.0 | 11.2 |
Beispiele | 0.30 | 3.3 | 1-3 |
5 | 0.30 | 5.S | 0.7 |
11 , 6 | 0.38 | 6.8 | 1.8 |
7 | 0.09 | 2.9 | 0.5 |
β | 0.18 | 7.2 | 0.4 |
Vergleichs beispiel2 |
1.52 | 8.0 | 8.7 |
xaoeue Il
Leitfähige Ru3e | Warmebehaäalun g | PH | ischegehalt | !mittlere Zahl d. Oberflächendefekte auf der [Oberfläche von Videoplattenreplikaten |
erhöhte Zahl nach d. •Peuchtigkeitsstabilitätstest |
|
Waschen | 600 |
9.Ö
9.3 |
0.50 O.52 |
j primär | 8.2 6.9 |
|
Vergleichs beispiel 3 5 |
ohne
■ |
120 | 6.5 | 0.12 | 11.2 12.5 |
5.3 |
Beispiel 9 | mit | 300 | 6.8 | 0.12 | 0.3 | 3.1 |
* | N | 400 | 7.5 | 0.12 | 0.4 | 0.6 |
■ | M | 500 | 8.0 | 0.11 | 0.3 | 0.5 |
M | H | 600 | 8.7 | 0.10 | 0.3 | 0.2 |
M | 700 | 8.5 | 0.11 | 0.4 | 0.3 | |
m | N | 800 | 8.8 | 0.12 | 0.9 | 0.3 |
M | M | 900 | 9.0 | 0.11 | 1.8 | 0.4 »II» |
m | M | 1,000 | 9.0 | 0.12 | 2.3 | 0.4 '....* |
m | N | 1,100 | 9.8 | 0.13 | 5.0 | 0.2 |
m | H | 5.4 |
OJ .
NJ
; Cn I
GJ
Leitfähige Süße | Teepferafrurv d. V änneb ehandlun g CO |
600 | pH | Aschefzehalt (*) |
nifctiere Zahl v. Oberflächendefekten au£ der Oberfläche von Videoplattenreplikaten |
erhöhte Zahl nach d. Feuchtigkeitsstabilitätstest |
|
L | Waschen | 120 | primär | ||||
Vergleichs- | ■ | 300 | 8.4 | 1.52 | 21.1 | ||
>eiSpiel 4 | ohne " | 400 | 9.2 | 1.48 | 8.7 | 12.0 | |
6 | ■ | 500 | 3.3 | 0.30 | ' 10.5 | 7.2 | |
Beispiel 10 | nit | 600 | 4.2 | 0.28 | 1.3 | 4.1 | |
■ | ■ | 700 | 6.0 | 0.31 | 1.0 | 1.0 | |
* | M | 800 | 7.3 | 0.33 | 0.8 | 0.4 | |
H | M | 900 | "8.8 | 0.29 | 0.7 | 0.2 | |
M | M | 1,000 | 9.0 | 0.32 | 0.8 | 0.3 | |
M | R | 1.100 | 9.7 | O.32 | 1.0 | 0.1 '·,,..'' | |
M | If | 9.8 | 0.33 | 2.0 | 0.2 "'■·: | ||
H | tt | 9.5 | 0.35 | 3.3 | 0.4 | ||
■ | M | 9.5. | O.34 | 5.3 | 0.7 I11:1; | ||
\
H |
M | 6.1 |
3€
Zahl/Platt en s ei te
Leitfähige Ruße | M | Temperature d. | J Klassie rung |
PH | AscheRehaJ | mittlere | -Zahl v. Oberflächendefektei | erhöhte Zahl nach d. | 21.1 | |
M | Wärmebehandlg. | auf d. Oberfläche v. Videoplatten- | ]*euchtigkeitsstabilitäts- •hoe-l- |
7.2 | ||||||
waschen | * | ohne | 8.4 | 1.52 | • | 4.1 | ||||
Il | - | N | 3.3 | 0.30 | primär | 1.0 | ||||
Vergleichs- | ohne | Ii | 120 | M | 4.2 | 0.28 | 0.2 | |||
>eispiel 7 | nit | M | 300 | H | 6.0 | 0.31 | 8.7 · | o.i> | ||
ι - | M | n | 400 | M | 8.8 | 0.29 | 1-3 | 0.4 | ||
• | M | 600 | M | 9.7 | Ο.32 · | 1.0 | 0.7 | |||
• | ■ | 800 | N | 9.5 | 0.35 | 0.8 | 17.8 | |||
W | 1,000 | M | 9.6 | Ο.31 | 0.8 | 6.8 | ||||
■ | m | 1,200 | mit | 8.6 | 1.46 | 2.0 | 3.7 | |||
m | mm | H | 3.2 | 0.28 | 5.3 | 0.9 | ||||
* | ohne | 120 | W | 4.5 | 0.28 | 6.8 | 0.2 . 1111I 1' |
|||
rait | 300 | N | 6.2 | 0.29 | 5.4 | 0.1 | ||||
Beispiel 11 | 400 | H | 8.5 | 0.27 | 1.1 | 0.3 | ||||
■ | 600 | ». | 9.0 | 0.28 | 0.6 | 0.4 ·... ; | ||||
M | 800 | M | 9.5 | O.3O | 0.5 | |||||
Il | 1,000 | η | 9.-4 | O.3O | 0.5 | |||||
Il | 1,200 | H | 9.7 | 0.27 | 0.8 | |||||
W | 1,400 | 1.1 | ||||||||
■ | 1.8 | |||||||||
4.2 | ||||||||||
Zahl/Plattenseite
OO
Ohi «· V: Oberflä^endefek^
• Oberflache v. Videoplatte-
j Tenparatur d
| Xlassiej
erhöhte Zahl nach d.
Feuchtigkeitsstabilitäts
Feuchtigkeitsstabilitäts
Zahl/Plattenseite
GO
OJ
Leitfähige Ruße | Eorn- | wirksame Oberfläch |
uxabeorp- tion (caVlOO g) |
(PHR) | Blend* | epez. Wider- stand (ohm-cm) |
Videoplatte! |
Herkunft(Hersteller) | 16 18 20 25 30 46 |
1780 ' 1080 770 950 270 |
420 23O 320 200 350. 160 |
22 28 23 32 20 45 |
(10"^cc/eec) | 9 17 15 22 11 32 |
S/H
(dB) |
CSX 174 (Cabot Co.) CC40-220 (Columbian Chemicals Co.) CSX 15OA2 (Cabot Co.) CSX 147 ( ■ ■ - ) Ketjen EC (Nippon EC Co.) Conductex 975 (Columbian Chemicals Co.) |
1.2 1.7 1.5 1.4 2.0 1.0 |
44 42·' '■·'' 1 I 40·'1'1 30'';' ■' |
+ i.Orig.: "milli-raicron"
Claims (8)
- PatentansprücheΠ..Verfahren zur Herstellung von Videoplatten, dadurch gekennzeichnet, daß eine leitfähige Masse aus thermoplastischem Harz und leitfähigem Ruß ausgeformt und auf dieser Videoplatte Informationssignale in Form von Änderungen in der geometrischen Variation gebildet werden, wobei dieser leitfähige Ruß vorher mit Wasser oder anorganischer Säure gewaschen wird, um Asche zu entfernen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gereinigte leitfähige Ruß, aus dem Asche entfernt worden ist, in einer Menge von 10 bis 40 Gewichtsteilen' mit thermoplastischem Harz des Vinylchlorid-Typs in einer Menge von 100 Gewichtsteilen und mit der erforderlichen Menge an Stabilisatoren, Weichmachern, Gleitmitteln und dergleichen Hilfsmittel homogen vermischt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als anorganische Säure mindestens eine Säure aus der Gruppe: Schwefelsäure und Chlorwasserstoffsäure, verwendet wird.J———.Ν ι — _ · · · · ν··« W · * «.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser leitfähige Ruß, aus dem Asche entfernt worden ist, durch Erwärmen im Vakuum oder in einer inerten Gasatmosphäre getrocknet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieser leitfähige Ruß, aus dem Asche entfernt worden ist, mit einer wäßrigen Lösung imprägniert wird, die aus der Gruppe bestehend aus Ammoniak, Alkal!metallhydroxiden und alkalisch reagierenden Alkalimetallsalzlösungen ausgewählt ist, und dann getrocknet wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von Asche befreite Ruß in einer nichtoxidierenden Atmosphäre auf Temperaturen von 4000C bis 9000C erhitzt wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von Asche befreite Ruß in einer nichtoxidierenden Atmosphäre auf Temperaturen von 400° bis 1.2000C erhitzt wird und grobe Teilchen mit Korngrößen von 0,05 mm oder größer im wesentlichen durch Trockenklassierung entfernt werden.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdieser luitfähicjo Ruß eine mittlere Primärteilchengrößeum
von 25 ft» (milli-micron) oder kleiner, elektromikrosko-nm
pisch gemessen, vorzugsweise 20 t«n· oder kleiner und eineölabsorption nach ASTM D 2414-79 von 200 cm3/100 g oder höher aufweist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: RUSCHKE, H., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN RUSCHKE, O. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |