DE3211556C2 - Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzrades - Google Patents

Abstract

Es wird eine Erfindung beschrieben, mit der die Befestigung eines Zwillingsrades an dem Hinterrad eines Traktors durch Nutzung einer durch die Randverstärkung der Radfelge gebildeten Nut erfolgt, entweder derart, daß sich am Zwillingsrad Vorrichtungen befinden, die an dieser Nut befestigt werden oder derart, daß die Befestigung mit einem besonderen Befestigungsteil erfolgt, das sowohl in die Nuten des Traktorrades als auch des Zwillingsrades eingreift.

Description

a) die Felge (5) des Zusatzrades zumindest auf der dem Rad zugewandten Seite eine gleichartige umlaufende Nut aufweist und

b) die Verbindung von Rad und Zusatzrad über zumindest ein klammerartiges Element (6; 10) erfolgt, das in die Nuten (4) der Felgen (3) des Rades und (S) des Zusatztades eingreift und in seiner Eingriffslage festgehalten ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das klammerartige Element (6) bandförmig aus einem oder mehreren hintereinander angeordneten Teilen gebildet ist. deren Kanten (9) derart nach radial außen gebogen sind, daß diese in die Nuten (4) der Felgen (3) des Rades und (5) des Zusatzrades passen, wobei an den Teilen Vorrichtungen (7; 8) angebracht sind, mit denen die Umfangslänge des Bandes derart erweitert werden kann, daß sich die Kanten (9) an die Böden der Nuten (4) pressen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band des klammerartigen Elementes (6) mehreckig ausgeführt ist (F i g. 3).

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr klammerartige Elemente (10) vorgesehen sind, die mit Hilfe von dazugehörigen Armen (11 und 12) nach außen gedrückt werden, welche Arme mit einem Ende in radialer Richtung an Flanschen (13 bzw. 14) abgestützt sind, die mit Hilfe einer Schraube (15) so zueinander bewegt werden, daß sich die zwei auf jedes der klammerartigen Elemente (10) einwirkenden Arme einander nähern und die Kanten der Elemente (10) in die Nuten (4) der Felge (3) des Rades und (5) des Zusatzrades drücken.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zusatzrad ein Rumpfstück (17) befestigt ist, an dem die klammerartigen Elemente (10) über eine Schraube (18) eine Verbindungsscheibe (19) und Arme (20) derart beweglich geführt sind, daß sich die Elemente mit ihren Rändern in die Nuten (4) der Felge (3) des Rades und (5) des Zusatzrades einschieben.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzrades am Rad beispielsweise eines landwirtschaftlichen Schleppers, wobei der Rand der Radfelge nach innen gebogen ist und eine zur Radachse öffnende Nut bildet.

Eine Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzrades an einem Rad, das am Rand seiner Radfelge eine zur Radachse öffnende Nut aufweist, ist bekannt (GB-PS 464 (1909)). Dabei ist die nach innen öffnende Nut durch ein zusätzlich angeordnetes Felgcnrandbautcil gebildet, das radial nach innen gezogen werden kann und sich dadurch von radial außen hinter den Rand der Felge klemmt, um auf diese Weise das Zusatzrad, an dem das Felgenrandbautcil befestigt ist, am Rad festzuhalten. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß sie den zuverlässigen SiU eines Gummireifens auf der Radfeige beeinträchtigen kann.

Ferner ist eine Bauart einer Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzrades an einem Rad bekann· (GB-PS 14 98 639), bei der die Befestigung des Zusatzrades über ίο verschiedene am Zusatzrad benndliche Teile erfolgt, die in Eingriff mit speziell an der Radfelge des Rades des Schleppers angebaute Befestigungsgegenstucke treten. Eine Konstruktion dieser Art, die auch auf Seiten des Schleppers Zusatzelemente erfordert, ist kompliziert und daher verhältnismäßig teuer.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung derart auszubilden, daß sie die Befestigung eines Zusatzrades erlaubt, ohne daß am Rad Beeinträchtigungen auftreten und auch ohne daß am Rad Zusatzelemente notwendig sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch I gelöst.

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in den Figuren der Zeichnungen dargestellte Ausführungsbcispiclc näher erläutert.

F i g. 1 bis 3 zeigen eine Konstruktion, die auf einem die Felgen eines Rades eines Schleppers und eines Zusatzrades miteinander verbindenden, radial aufweitbaren jnd in die Nuten der Felgen einschiebenden Bandes beruht.

F i g. 4 und 5 zeigen eine Konstruktion, bei der einzelne in radialer Richtung nach außen verlagerbare Arme die Felgen miteinander verbinden.
F i g. 6 und 7 zeigen eine Variante der Ausführungsform gemäß den F i g. 4 und 5, bei welcher der die Teile verlagernde Mechanismus an der Felge des Zusatzrades befestigt ist.

An der Hinterachse I eines Schleppers ist ein Rad 4u befestigt, dessen Felge 3 mit einer Nut 4 am Rand versehen ist. Ein Zusatzrad hat eine gleiche Felge 5, und diese Felgen 3 und 5 sind mit Hilfe eines bandförmigen, klammerartigen Elementes 6 miteinander verbunden. Dieses Band besteht beim in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Beispiel aus zwei Teilen, die mit Hilfe von zwei Vorrichtungen 7 und 8 voneinander weg bewegt werden können. Bei diesen Vorrichtungen handelt es sich einerseits um einen Klappmechanismus und andererseits um einen Schraubmechanismus. Das Element 6 kann auch aus einern, drei oder mehreren Teilen bestehen. Am Bandförmigen Element 5 befinden sich nach außen gebogene Kanten 9, die mit Hilfe des Klappmechanismus und des Schraubmechanismus gegen den Grund der Nuten 4 gepreßt werden.

Falls die Felgen 3 und 5 des Rades bzw. des Zusatzrades verschiedene Größen haben, wird ein Band bzw. Element 6 verwendet, dessen radial vorstehende Kanten 9 dementsprechend verschieden groß sind. Das Element 6 kann gemäß Fig.3 auch kantig bzw. mehreckig aus- w geführt sein, wobei sich ein solches Element 6 besser an Felgen anbringen läßt, bei denen die Nuten 4 bereits durch Stöße vetformi sind.

Bei der Konstruktion gemäß den F i g. 4 und 5 sind mehrere klonimcrarligc Elemente 10 vorgesehen, die t>"» mit Hilfe eines gesonderten Spannmechanismus in radialer Richtung gegen den Grund der Nuten 4 der beiden Felgen 3 und 5 gedrückt werden. Der Spannmechanismus wird aus gelenkig an den Elementen 10 ange-

brachten Armen 11 und 12 und deren andere Enden verbindenden Flanschen 13 und 14 sowie einer Schraube 15 gebildet, mit der die Flansche 13 und 14 entweder zueinander oder voneinander weg bewegt werden können.

Um das Zusatzrad am Rad zu befestigen, werden die Flansche 13 und 14 voneinander weg bewegt, wobei die Arme U und 12 die Elemente 10 zur Radachse hin ziehen und sich die Vorrichtung zwischen Rad und Zusatzrad einbajen IaQt. ;o

Beim Anziehen der Schraube 15 entfernen sich die Elemente 10 radial von der Radachse, wobei sie in die Nuten 4 eindringen, so daß auf diese Weise die Verbindung hergestellt wird.

Bei der Konstruktion nach den Fig.6 und 7 ist am is Zusatzrad mit Hilfe von Schrauben 16 ein scheibenförmiges Rumpfstück 17 angebracht, an dem eine Schraube 18 befestigt ist, die eine Verbindungsscheibe 19 trägt, an der die Elemente 10 tragende Arme 20 schwenkbar angelenkt sind. Die Verbindung wird dadurch hergestellt, daß das Zusatzrad an seinen Platz gebracht wird, wonach die klammerartigen Elemente 10 durch Anziehen der Schraube 18 mit Hilfe der Arme 20 in die Nuten 4 an den Rändern der Felgen 3 und 5 gedruckt werden.

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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Zusatzrades am Rad beispielsweise eines landwirtschaftlichen Schleppers, wobei der Rand der Radfelge radial nach innen gebogen ist und eine zur Radachse öffnende Nut(4)bildet, dadurch gekennzeichnet, daß