DE2807343A1 - Selbstzentrierende vorrichtung zur befestigung eines fahrzeugrades auf der achse einer auswuchtmaschine - Google Patents
Selbstzentrierende vorrichtung zur befestigung eines fahrzeugrades auf der achse einer auswuchtmaschineInfo
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Description
DIETRICH LEWINSKY ·3· 21. Februar 197P
H. .NZ-JOACKiM : ,ÜBER 10 · 1 P2"V/H
REINl :< FRiETSCH
M U ri C fi E N 2 1
^ O T T H Λ P ö S T R . 81
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Firma Corghi Elettromeccanica S.p.A., Via per Carpi 9, Correggio (Reggio Emilia), Italien
"Selbstzentrierende Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrzeugrades auf der Achse einer Auswuchtmaschine"
Priorität vom 21. Februar 1977 aus der italienischen Patentanmeldung Nr. 46 821 A/77
Die Erfindung betrifft eine selbstzentrierende Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrzeugrades auf der Achse einer Auswuchtmaschine,
die einen mit der Achse kraftschlüssig verbundenen Antriebsflansch besitzt, wobei die Achse an ihrem freien
Ende ein Gewinde aufweist.
Solche Vorrichtungen dienen zum raschen und präzisen Befestigen des Rades eines Motorfahrzeugs an einer Auswuchtmaschine.
Zum Auswuchten eines Rades wird die Felge des Rades auf eine
rotierende Achse gesetzt, die aus der Auswuchtmaschine herausragt, und dort befestigt.
Auf der Achse der Auswuchtmaschine sind selbstzentrierende Vorrichtungen
angeordnet, die die Felge fest mit der Achse verbinden.
Selbstzentrierende Vorrichtungen bestehen aus einem kraftschlüssig
mit der Achse der Auswuchtmaschine verbundenen An-
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triebsflansch, auf dem der zentrale Teil der Felge ruht. Die Frontseite des Flansches ist mit einem Satz von Gewindelöchern
ausgerüstet, die auf einem zur Achse konzentrischen Kreis angeordnet sind und die Befestigungsschrauben für verschiedene
Felgen von Motorfahrzeugen aufnehmen.
Zum Auswuchten von Rädern, die Felgen mit einer zentralen Bohrung
besitzen, enthalten bekannte Selbstzentriervorrichtungen einen Satz von Zentrierkonen, die auf der Achse der Auswuchtmaschine
gleiten und die auf den Rand der zentralen Bohrung aufgespannt werden. Gewöhnlich wird hierzu eine Gewindemuffe verwendet,
die auf das freie Ende der Achse der Auswuchtmaschine aufgeschraubt wird.
Auswuchtvorrichtungen der genannten Art weisen eine Anzahl von Nachteilen auf.
Beim Befestigen der Felge auf dem Antriebsflansch mit Hilfe von Schrauben besteht eine Schwierigkeit darin, die verschiedenen
Schrauben mit dem selben Dreh?"16" anzuziehen. Hieraus folgen
Ihgenauigkeiten bei der Zentrierung, wodurch das Auswuchten des Rades beeinträchtigt wird.
Ein weiterer Nachteil bei dieser Methode die Felge anzuschrauben, besteht darin, daß das Auswuchten eines Rades sehr viel Zeit
in Anspruch nimmt, da beim Befestigen und Lösen der Felge die Befestigungsschrauben vollständig ein- und ausgeschraubt werden
müssen. Besonders unangenehm beim Befestigen der Felge ist, daß das auszuwuchtende Rad angehoben werden muß und daß zur
gleichen Zeit die Befestigungslöcher in der Felge mit den entsprechenden Gewindelöchern im Antriebsflansch ausgerichtet werden
müssen.
Dies führt zu einem weiteren Verlust an Arbeitszeit und ist für den an der Auswuchtmaschine arbeitenden sehr anstrengend, besonders
wenn sehr viele Räder ausgewuchtet werden müssen.
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Darüber hinaus ist das Anziehen und Lösen der Befestigungsschrauben
mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden. Die zweitgenannte Methode, nämlich die Felge mit Hilfe eines
Zentrierkonus zu befestigen, weist ebenfalls den Nachteil auf, daß viel Arbeitszeit verloren geht, um die Muffe auf die Achse
der Auswuchtmaschine zu schrauben und sie in Kontakt mit dem Selbstzentrierkonus zu bringen. Die Muffe muß danach fest
gegenden Konus geschraubt werden, und nach dem Auswuchtvorgang muß die Muffe gelöst und von der Achse der Auswuchtmaschine
abgeschraubt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstzentrierende
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut und rasch zu bedienen ist, und bei der die vorgenannten
Nachteile vermieden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Patentansprüchen beschrieben
Gemäß der Erfindung wird eine selbstzentrierende Vorrichtung vorgeschlagen, gemäß der auf dem mit dem Gewinde versehenen
Ende der Achse der Auswuchtmaschine eine Gleitmuffe angeordnet ist,· wobei ein Spannflansch vorgesehen wird, auf desaen-'beiden
Seiten vier Hohlstifte angeordnet sind, die in der gleichen Weise wie die Befestigungslöcher in der zu befestigenden Felge
verteilt sind. Die freien Enden der Hohlstifte sind kegelstumpfförmig
und in jedem der Hohlstifte ist ein Zentrierbolzen eingesetzt, der vorzugsweise auf einem elastischen Untergrund
angeordnet ist und in seiner Ruheposition aus dem kegelstumpfförmigen Ende des Hohlstiftes etwas herausragt. Auf der der
Muffe abgewandten Seite der Achse ist ein Kragen oder ein Gleitflansch angeordnet, an dessen dem Antriebsflansch angewandten
Ende zwei Schwenkhebel angeordnet sind, die in einer axialen Längsebene des Kragens sitzen und deren Vorderenden durch eine
elastische Feder vorgespannt sind. Die dem Antriebsflansch abgewandten Teile der Schwenkhebel liegen an der Achse der
Auswuchtmaschine an und enthalten ein Gewindeteil, das in das
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Gewinde der Achse paßt. An dem Kragen sind zwei Handgriffe radial befestigt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, wobei die Felge mit Hilfe ihrer Befestigungslöcher befestigt ist.
Fig. 2 einen Längsschnitt zur Erläuterung der Arbeitsschritte des Zentrierens und Befestigens bei der Vorrichtung
nach Fig. 1.
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der ein selbst zentrierender Konus
verwendet ist.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach
der Erfindung.
In den Figuren, insbesondere in Fig. 1, ist die Achse 1 einer Auswuchtmaschine zu erkennen, deren Ende mit einem Gewinde
versehen ist. Ein tellerförmiger Antriebsflansch 2 ist mit der Achse 1 durch eine Zylinderbüchse kraftschlüssig mit der
Achse 1 verbunden. Der zentrale Teil des Antriebsflansches 2 bildet einen dem freien Ende der Achse 1 zugewandten Hohlraum,
der umfänglich durch einen Rand begrenzt wird, der in einer zu der Achse 1 senkrechten Ebene liegt. Auf dem Antriebsflansch
sitzt eine Felge 3 mit einem darauf angeordneten aufblasbaren
Reifen 3a. Die Felge 3 ist mit Befestigungslö'chern 3b versehen,
die auf einem zum Mittelpunkt konzentrischen Kreis angeordnet sind. Die Befestigungslöcher 3b dienen zur Befestigung des
Rades an einem Motorfahrzeug.
Auf der dem Antriebsflansch abgewandten Seite der Felge 3 ist
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eine Muffe H vorgesehen, deren lichte Weite im wesentlichen gleich
dem Durchmesser der Achse 1 ist und die einen im wesentlichen von ihrer Mitte ausgehenden Spannflansch 5 trägt. Vier Hohlstifte
6 sind mit Hilfe von Befestigungsschrauben 8 auf der Seite des Spannflansches 5 angeordnet, die der Felge 3 gegenüberliegt.
Die Hohlstifte sind radial äquidistant auf einem Kreis angeordnet, der den gleichen Durchmesser wie der Kreis
aufweist, auf dem Befestigungslöcher 13b der Felge 3 liegen. Bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 1 und 2 ist leicht ersichtlich,
daß jeder der Stifte 6 einen sich verjüngenden Längshohlraum aufweist, wobei der größere Teil des Hohlraumes dem
Spannflansch 5 zugewandt ist.
Das dem Spannflansch 5 zugewandte Ende des Hohlraumes weist ein Gewinde auf, und ist mit einer Befestigungsschraube 8 verschraubt,
so daß eine Außenschulter des Stiftes 6 auf der Fläche des Flansches 5 ruht, die der Felge 3 zugewandt ist.
Der Gewindeschaft der Befestigungsschraube 8 füllt nicht den gesamten vergrößerten Hohlraum des Stiftes 6 aus, vielmehr
sitzt in dem restlichen Teil des vergrößerten Hohlraumes eine Druckfeder 14, deren eines Ende auf dem freien Ende des Gewindeschaftes
der Schraube 8 sitzt.Das andere Ende der Druckfeder 14 drückt gegen eine Kappe 7b, die am Ende eines Bolzens 7 angeordnet
ist, der in dem verjüngten Teil des Hohlraumes sitzt. \ Es ist deutlich zu erkennen, daß die Länge des Bolzens 7 größer
ist als die Länge des verjüngten Hohlraumteiles, so daß der Bolzen 7 in seiner Ruheposition aus dem freien Ende des Stiftes
6 herausragt. Das freie Ende des Stiftes 6 ist außen kegelstumpfförmig,
wobei die kleinere Grundfläche der Felge 3 gegenüberliegt. Die größere Grundfläche des Kegelstumpfes ist etwas
größer als die Befestigungslöcher 3b der Felge 3. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ist ein zweiter Satz von
vier Hohlstiften 6a auf der zweiten Seite des Spannflansches vorgesehen, von denen ein jeder einen koaxialen Bolzen 7a
besitzt. Die Stifte 6a sind radial äquidant und auf einem Kreis angeordnet, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser
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des Kreises, auf dem die Längsachsen der Stifte 6 liefen. Es
ergibt sich so die Nöplichkeit, den Spannflansch (umpedreht)
auch für kleinere Feipen zu verwenden, deren Befestipungsltfcher
3b auf einem Kreis mit geringerem Durchmesser liegen.
Des weiteren sind die Stifte 6a unter Berucksichtipunp der
Abmessungen der kleineren Felgen größenmäßig anpepaßt.
Um alle handelsüblichen Felgen einspannen zu können, gehören
zur Vorrichtung gemäß der Erfindung mehrere Muffen 4 mit unterschiedlich
ausgebildeten Spannflanschen. Aus den Figuren 1, 3 und 1I ist zu entnehmen, daß in der Nähe des freien Endes der
Achse 1 eine Gleitmuffe oder ein Kragen 9 vorgesehen ist, dessen lichte Weite im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
des Gewindeteils der Achse 1 ist. An seinem dem Antriebsflansch 2 abgewandten Ende besitzt der Kragen 9 einen longintudinalen,
diametralen Schlitz 19, der zwei gegensinnig gerichtete Profilhebel 10 aufnimmt. Diese sind mit Hilfe von Bolzen 10 in den
Seitenenden des Schlitzes 19 drehbar gelagert. An dem dem Antriebsflansch
2 zugewandten Ende der beiden Hebel 10 und zwischen der Außenwand des Kragens 9 sind Druckfedern 12 angeordnet.
Je ein Ende der Druckfeder sitzt in einer Radialbohrung P, in dem Krapen 9. Das ,jeweilige andere Ende sitzt in einer
Aussparung, die in jedem Hebel 10 vorgesehen ist. Das dem Antriebsflansch
angewandte Ende eines Jeden Profilhebels 10 ist mit einem Gewindeteil 20 versehen, das in das Gewinde am Ende
der Achse 1 paßt. Zwei sich gegenüberliegende Handgriffe 17 sind an der zylindrischen Außenfläche des Kragens 9 befestigt
und liegen senkrecht zu der durch die beiden Profilhebel 10 definierten Ebene.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung zu erkennen, bei der ein selbstzentrierender
Konus 15 auf der Achse 1 der Auswuchtmaschine sitzt. Dieser wird in die zentrale Bohrung, die bei einigen
der handelsüblichen Felgen vorhanden ist, eingefügt. Neben den Muffen 4 gehört zur selbstzentrierenden Vorrichtung
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gemäß der Erfindung auch ein Satz von selbstzentrierenden
Konen 15, um alle möglichen Felgen 3 mit zentraler Bohrung bearbeiten zu können. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wie sie vorstehend beschrieben wurde, wird wie folgt gehandhabt.
Wenn ein Fahrzeugrad ausgewuchtet werden soll, werden zunächst die Muffe 4 oder der selbstzentrierende Konus 15 sowie der
Kragen 9 von der Achse 1 abgezogen. Zunächst sei angenommen, daß die Felge 3 des auszuwuchtenden Rades Befestigungslöcher
3b aufweist. Die Felge 3 wird auf die Achse 1 gesetzt und in die Nähe des Antriebsflansches 2 gebracht. Auf die Achse 1
wird nun die Muffe 1I geschoben, deren Spannflansch 5 vier Stifte
6 aufweist, die auf einem Kreis angeordnet sind, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des Kreises ist, auf dem die
Mitten der Befestigungslöcher 3b der Felge 3 liegen. Die Muffe k
wird dann über die Achse 1 geschoben, bis die Bolzen 7 die Felge 3 berühren.
Danach wird das auszuwuchtende Rad angehoben und die freien Enden der Bolzen 7 werden in die Befestigungslöcher 3b eingeführt.
Es ist ersichtlich, daß das Zentrieren der Felge 3 auf der Achse 1 extrem einfach ist und schnell vonstattet geht, da
praktisch alle vier Bolzen 7 gleichzeitig eingeführt werden. Es ist ersichtlich, (Fig. 2, oberer Teil) daß die Felge 3
durch die Enden der Bolzen 7 getragen wird. Nun wird der Kragen auf die Achse 1 gesetzt. Wenn die Enden der Profilhebel 10
gegen die Außenfläche des Kragens 9 gedrückt werden, kann dieser auf der Achse 1 entlang geschoben werden, bis er an die Muffe k
stößt. Wie aus Fig. 1J hervorgeht, werden durch den Druck, der
auf die Bedienungsenden der Profilhebel 10 ausgeübt wird, die Federn 12 zusammengedrückt, so daß die Gewindeteile 20 der
Hebel von dem auf der Achse 1 vorgesehenen Gewinde abheben. Wie aus dem oberen Teil der Fig. 2 zu entnehmen ist, ruht die
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Innenfläche der Felge 3 auf dem Antriebsflansch 2 und die
Bolzen 7 tragen die Felge 3, wenn der Kragen 9 in Kontakt mit der Muffe 4 ist. In dieser Position werden die Bedienungsenden
der Profilhebel 10 losgelassen, so daß sich die Druckfedern 12 entspannen und die Gewindeteile 20 der Hebel 10 in das Gewinde
der Achse 1 eingreifen. Der Kragen 9 ist dadurch mit der Achse 1 schraubbar verbunden. Durch Drehen der Handgriffe
17 im Uhrzeigersinn wird folglich die Felge 3 gegen den Antriebsflansch 2 gedrückt. Durch Betätigung der Handgriffe 17,
werden nämlich der Kragen 9 und die Muffe 4 langsam gegen die Felge bewegt. Während dieser Bewegung dringen - wie dies im
unteren Teil der Fig. 2 zu erkennen ist - die kegelstumpfförmigen Enden der Stifte 6 immer weiter in die Befestigungslöcher 3b der Felge 3 ein. Zur gleichen Zeit gleiten die
Bolzen 7 In den Stiften 6, wodurch die Federn 14 zusammengedrückt
werden. Die Bewegung der Stifte 6 gegen die Felge 3 ist beendet, wenn das kegelstumpfförmige Ende der Stifte 6 gegen
die Außenränder der Löcher 3b drückt, so daß die Felge 3 fest gegen den Antriebsflansch 2 gepreßt wird. Sodann kann
das Auswuchten in der bekannten Art und Weise vorgenommen werden. Aus der ausführlichen vorhergehenden Beschreibung1 geht
hervor, daß es offensichtlich ist, daß die Felge 3 in umgekehrter Weise wieder gelöst und abgenommen wird. Es genügt
folglich darauf hinzuweisen, daß das Abnehmen des ausgewuchteten Rades von der Achse 1 extrem schnell vonstatten geht, einfach
ist und daß die Komponenten, die die Felge 3 auf dem Antriebsflansch 2 zentrleren und befestigen, von der Achse 1 abgezogen
werden müssen.Zu diesem Zweck wird der Kragen 9 etwas gegen den Uhrzeigersinn gedreht, was unter Zuhilfenahme der beiden Handgriffe
17 keine Schwierigkeiten bereitet. Dadurch wird die Felge 3 von dem Antriebsflansch 2 entfernt. Durch leichten
Druck auf die Betätigungsenden der Hebel 10 geben die Gewindeabschnitte 20 das Gewinde der Achse 1 frei. Der Kragen 9 kann
folglich frei über die Achse 1 geschoben und leicht von dieser abgezogen werden. Ebenso leicht kann die Muffe 1J von der Achse
abgezogen werden, wonach die Felge 3 abgenommen werden kann
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und die Auswuchtmaschine für das nächste auszuwuchtende Rad
bereit steht. Die Vorgänge zur Zentrierung, Befestigung und zum Lösen des nächsten Rades sind im wesentlichen dieselben
wie obenstehend beschrieben.
Es wird noch angenommen, daß eine Felge mit einer zentralen Bohrung zentriert und befestigt werden soll. Nachdem das Rad
auf der Achse 1 aufgesetzt ist, werden hierzu der selbstzentrierende Konus 15 und der Kragen 9 in gleicher Weise wie
bereits beschrieben aufgesetzt. In diesem Fall wird die Felge 2 durch die Kegelstumffläche des selbstzentrierenden Konus
zentriert. Die Felge 3 wird an dem Befestigungsflansch 2 dadurch
befestigt, daß der Kragen 9 entlang dem Gewinde der Achse 1 festgeschraubt wird. Im Hinblickauf die vorstehende Beschreibung
ist es nicht erforderlich, im Detail den Zentriervorgang zur Verwendung des Konus 15 zu beschreiben, vor allem da die Handhabung
des Kragens 9 bereits ausführlich beschrieben ist.
Claims (5)
1. Selbstzentrierende Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrzeugrades
auf der Achse einer Auswuchtmaschine, die einen mit der Achse kraftschlüssig verbundenen Antriebsflansch
besitzt, wobei die Achse an ihrem freien Ende ein Gewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf der Achse
(1) verschiebbare Muffe (1O und ein auf dem Gewindeteil
der Achse (1) verschiebbarer Kragen (9) vorgesehen ist, daß die Muffe (4) einen Spannflansch (5) aufweist, der
von dem zentralen Teil der Muffe (1O ausgeht und der Teleskopmittel
(6, 6a) zum Zentrieren und Befestigen der Radfelge (3) aufweist, welche Teleskopmittel (6, 6a) so beschaffen
sind, daß sie sich mit Befestigungslöchern (3b) der Radfelge (3) ausrichten und mit diesen in Kontakt treten,
daß an dem dem Antriebsflansch (2) abgewandten Ende des Kragens (9) Schwenkhebel (10) vorgesehen sind, die eine
lösbare Verbindung zwischen dem Kragen (9) und der Achse (1) herstellen und daß Handgriffe (17) an dem Kragen (9) senkrecht
zur Ebene der Schwenkhebel (10) angeordnet sind.
2. Selbstzentrierende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopischen Zentrier- und Befestigungsmittel
im wesentlichen aus einem Satz von Stiften (6) bestehen, deren Anzahl gleich der Zahl der Befestigungslöcher (3b) der Redfelge (3) ist, daß die Stifte (6)
parallel zu der Achse (1) angeordnet sind, daß die Stifte (6) eine η axialen, durchgehenden Hohlraum sowie eine Innenschulter
aufweisen, in den eine den Stift (6) an dem
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Spannflansch (5) befestigende Schraube (8) eingedreht ist, daß in dem Hohlraum eine Druckfeder (14) angeordnet ist,
die zwischen dem Ende des Gewindeschaftes der Schraube (8) und einer kraftschlüssig mit einem Bolzen (7) verbundenen
Kappe (7b) zusammengedrückt wird, und daß der Bolzen (7) in der Ruheposition aus dem kegelstumpfförmigen Ende
des Stiftes (6) herausragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Satz von den ersten Stiften (6) gleichen Stiften (6a) auf der zweiten Seite des Flansches (5)
gegenüber dem ersten Satz etwas winkelmäßig versetzt angeordnet ist, wobei die Stifte (6a) des zweiten Satzes umfang
lieh gleichmäßig verteilt auf einem Kreis angeordnet
sind, dessen Durchmesser sich von dem Durchmesser des Kreises unterscheidet, auf dem die Stifte (6) des ersten
Satzes angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkhebel (10) in einem diametralen Schlitz (19) sitzen und drehbar mit dem Kragen (9) verbunden sind,
daß zwischen dem Betätigungsende jeden Hebels (10) und der Außenfläche des Kragens (9) eine Rückstellfeder (12)
angeordnet ist und daß die Innenfläche der den Betätigungsenden der Hebel (10) abgewandten Enden jeweils ein Teilgewinde
aufweist, das in das Gewinde der Achse (1) paßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe aus radial verlaufenden sich gegenüberliegenden
Stangen (17) bestehen.
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