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Mobeischleß Stand der Technik Es sind Möbelschlösser vorbekannt,
bei welchem der Schubriegel durch eine Handhabe zu betätigen ist, wobei dem Möbelschloß
ein aufgesetztes, d. h. außenliegendes Teil zugeordnet ist, das die Verbindung zwischen
der Handhabe und dem Schloßeingerichte hersteLlt. Beim Stand der Technik stellt
das Teil eine Verbindung zu dem Schloßeingerichte über eine Vierkantnuß her, wobei
das Teil in einer Durchgangsbohrung der Tür oder dergleichen angeordnet ist. Da
diese Durchgangsbohrung somit das Teil, eine Rosette o. dgl.
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aufnehmen muß, muß sie von vornherein relativ große Querschnittsabmessungen
aufweisen, so daß entsprechend groß gebohrt, also viel Werkstoff zerspant werden
muß. Ein Umrüsten des Schloßeingerichtes auf unterschiedliche -Handhabungen wie
Halmschlüssel mit unterschiedlichen Schließbärten, Bauschlüssel, Schließzylinder
ist nicht möglich. Vielmehr legt sich der Anwender dieser Lösung durch Anbringung
der Bohrung von vornherein auf bestimmte Maße fest, so daß diese Konstruktion zweckbestimmend
ist. -
Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelschioß
gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß
ein bestimmtes Basiaschloß ohne Austausch des Schloßeingerichtes je nach den Kundenwünschen,
Verschleiß am Schließbart, und/oder den vom Möbel ausgehenden Anforderungen hinsichtliche
Sicherheitsbestimmungen, Design usw. immer zu der jeweils gewünschten Handhabe paßt,
so daß eine Systembauweise möglich ist. Das Basisschloß soll unter anderem für verschiedene
Anschlagarten und auch bei zentraler Einstqcköffnung für die Handhabe verwendbar
sein.
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Lösung Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 wiederge gebenen
Merkmale gelöst.
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ESnige Vorteile Bei der Erfindung ist die Kupplung integrierter Bestandteil
des Schloßeingerichtes, aber mit diesem z B. durch eine Steckkupplung leicht und
schnell lösbar verbunden. Ausgehend von einem bestimmten Basisschloß läßt sich durch
bloßen Austausch dieser Steckkupplung eine Umrüstung auf verschiedene Handhaben
und Anschlagrichtungen erreichen.
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Handhaben können Bauschlüssel, Architektenschlüssel, Stiftschlüssel,
Lochachlüssel, Aufniet-Prättchenzylinder, Oliven sowie unterschiedliche Bartschlüssel,
z. B. durchgehende Schlüssel mit verschiedenen Nuten und Einschnitten, sein.
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Basisschlösser gliedern sich dabei in au fliegende Schlösser, in Einlaßschlösser
und Einsteckschlösser, die wiederum für verschiedene Dornmaßgrößen in Betracht kommen
können.
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Unter einem bestimmten Ba6isschloß wird dabei ein Möbelschloß der
erwähnten Gattung verstanden, wobei ein bestimmtes Basisschloß durchaus auch auf
verschiedene Dornmaße umstellbar bzw0 einstellbar sein kann.
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Bei der Erfindung spielt das Bohrraster keine Rolle, d. h. der Anwender
ist durch die Art und Größe des Bohrrasters nicht auf die Hanphabung von vornherein
festgelegt.
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Will der Kunde z. B. nachgräglich eine andere Handhabe, z. B. einen
Schlüssel mit anderer Bartabmessung haben, so ist dies durch bloßen Austausch der
Steckkupplung möglich.
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Es ist aber z. B. ebenso öglich, die z. B. mit einem Schließzylinder
einstückig gekuppelte Steckkupplung auszutauschen oder ein Schubriegelschloß von
einem Halmschlüssel auf ein Sicherheitsschloß umzurüsten, indem wiederum nur die
Kupplung ausgetauscht wird.
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Des weiteren ist es nach einem gewissen Verschleiß am Schließbart,
z. B. am Schließbart eines Sicherheitsschlosses ohneSchloßdemontage und ohne die
Decke abzuschrauben, möglich, die Kupplung mit dem Schließbart auszuwechseln, um
den Verschleiß wieder auszugleichen.
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Auch die Art der Beschläge nach Größe, Zusammensetzung und Aussehen
spielt keine Rolle mehr bei der Umrüstung eines Basisschlosses von der einen Handhabe
auf die andere, weil die Kupplung selbst bündig, z. B. mit der Schloßdecke, abschließt.
Auch die Wanddicke von z. B. einer Tür, einer
Lade oder Klappe
hat keinen Einfluß auf die Umrüstungsfähigkeit eines Basisschlosses. Die Größe der
Kupplungen kann immer gleich sein0 Bei Anwendung des Erfindungsgedankens (Aufgabe
und Lösung) braucht zu einem Basisschloß für die unterschiedlichen Handhaben lediglich
die entsprechende Anzahl von Kuppe lungen bereitgehalten zu werden, während am Basisschloß
selbst und am Bohrraster keine änderungen erforderlich sind. Infolgedessen erschöpft
sich die Investition für eine sehr große Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten hinsichtlich
der Beschläge und der Handhabungen auf das z, B. Spritzgießen der unterschiedlichen
Steckkupplungen.
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Diese können im Bedarfsfalle wieder eingeschmolzen werden, so daß
das im Vergleich zu konventionellen Herstellungsverfahren zu bindende Kapital für
die außerordentlich große Anwendungspalette sehr gering ist.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik braucht auch beim Umrüsten des
Basiaschlosses das Schloß selbst nicht ausgebaut zu werden wie es auch nicht erforderlich
ist, Schloßeingerichteteile umzustellen und/oder auszuwechseln.
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Bei der Erfindung dient die Steckkupplung sowohl als Führung wie auch
als Zentrierung und Lagerung für den Schließbart sowie zur Aufnahme verschieden
langer und unterschiedlich hoher und unterschiedlich gebohrter Halme bzw. unterschiedlich
ausgestalteter durchgehender Schlüsselhalme.mit entsprechend unterschiedlicher Gestaltung.
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Dieser Schließbart kann entweder in entsprechenden Wandungsteilen
der-Steckkupplung - z. B. bei einem Halmschlüssel - geführt und durch einen Spitzdorn
gelagert sein, während es andererseits aber auch möglich ist, in der Steckkupplung
selbst einen- Schließbart schwenk- bzw. drehbeweglich zu integrieren, der dann durch
die Handhabe, z B. durch einen Schließzylinder Oe dgl., bewegt wird.
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Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich sowohl für Möbelschlösse die
nur für eine Anschlagart verwendbar sind, als auch für Möbelschlösser, die als Rechts-/Linksschlösser,
sowie für Lad- und Klappe zur Anwendung gelangen.
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Besonderen Vorteil besitzt die erfindungsgemäße Lösung für solche
aufliegenden Möbelschlösser, bei welchen das Bohrruster für sämtliche Befestigungsdübel
auf einer senkrecht durch die zentrale Einstecköffnung für die Handhabe verlaufenden
Achse liegen und bei denen die Befestigungsdübel für das Schloß symmetrisch zu einer
durch die zentrale Einstecköffnung verlaufenden Schloßquermittenachse angeordnet
sind. Zum Beispiel können bei einem Drehstangenschloß die Befestigungsdübel für
die Lager der Drehstangen ebenfalls auf der erwähnten senkrechten gemeinsamen Mittellinie
angeordnet sein.
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Dadurch ergibt sich ein sehr einfaches Bohrraster mit geringen Investitionskosten
für das Bohrwerk. Außerdem kann das Bohrbild für rechte und linke Türen gleich sein.
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Weitere Ausfrihrungsforsen Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch
2 ergibt sich eine besonders kompakt ba.uende Schloßkonstruktion, deren Schloßeingerichte
weitgehend symmetrisch in Bezug auf die durch den Riegel verlaufende Schloßquermittenachse
gehalten werden kann. Infolgedessen ist dieses Schloß besonders als Rechts-/Lins-Schloß
und für Lad und Klappe zu verwenden. Die Kupplung durchsetzt Riegel und Zuhaltung
und ist im Schloßgehäuse verdreh- und abnehmsicher arretiert.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform beschreibt Patentanspruch
3. Hierbei weist die Kupplung auf diametral einander gegenüberliegenden Seiten Vorsprünge
und/oder Nuten auf, die formschlüssig in Nuten und/oder Vorsprünge eingreifen, die
mit einer Innenwand des Schloßgehäuses einstückig verbunden sind. Dadurch kann die
Kupplung durch einfache Steckbewegung mit einem Handgriff in eine zentrische sowie
in Bezug auf das Schloßeingerichte genau zentrierte Lage gebracht werden, in der
die Kupplung auch abnehmbar, z. B. durch geeignete Befestigungselemente, arretiert
wird.
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Bei einem Möbelschloß gemäß Patentanspruch 4 läßt sich die Steckkupplung
als materialmäßig einstückiges Spritzgießteil, also in großen Mengen, fertigen.
Dieses Spritzgießteil braucht nicht nachbearbeitet zu werden, sondern ist sofort
verwendbar,
Bei der Ausführungsform gemäß Patentanspruch 5 wird
die Kupplung von der der Schloßdecke gegenüberliegenden Seite des Schloßgehäuses
her durch einen Schraubstopfen o. dgl. gegen Herausnehmen gesichert. Dieser Schraubstopfen
zieht den Zentrierkonus ip einen entsprechenden Lagervor sprung, der auf der Innenseite
der Gehäusewandung angel ordnet ist. Der Zentrierkonus weist Innengewinde auf, in
das der. Schraubstopfen einschraubbar ist, der gleichzeitig die hier befindlicDe
ÖfFnung des Schloßgehäuses abdeckt. Selbstverständligh braucht ein solcher Schraubstopfen
nicht in allen Fällen vorgesehen zu sein, wie es auch möglich ist, die Kupplung
in anderer Weise gegen Herausnehmen im Schloßgehäuse zu arretieren, z. B. durch
Bajonettverschluß oder durch Halteschrauben.
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In Patentanspruch 6 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungs form
beschrieben. Dadurch kann die Kupplung sich nicht axial in das Schloßgehäuse hineinverformen.
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Das in Patentanspruch 7 beschriebene'Möbelschloß läßt sich für alle
Anschlagarten, also als Rechts-/Links-Schloß, für Lad und Klappe einsetzen.
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Dadurch, daß gemäß Patentanspruch 8 ein Spitzdorn in radialer Richtung,
also radial zur Schwenkrichtung des Schließbartes, verstellbar ist, lassen sich
mit ein und derselben Kupplung unterschiedliche Fabrikate von Bartschlüsseln problemlos
verwenden. Diese Bartschlüssel sind oftmals mit dem bloßen Auge hinsichtlich ihrer
Abmessungen kaum oder gar nicht zu unterscheiden. Erst nach Einführung in das Schloß
bemerkt man, daß sich das Schloßeingerichte nicht betätigen läßt. Durch Verstellung
des
Spitzdornes können oftmals nur geringfügige Maßunterschiede ausgeglichen werden,
indem der Spitzdorn in radialer Richtung verstellt und dapach arretiert wird. Diese
Verstellung kann z. B. durch eine in radialer Richtung in einer Bohrung der Kupplung
geführte Madenschraube vorgenommen werden (Patentanspruch 9).
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In den Patentansprüchen 10 und 11 sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen
beschrieben. Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 11 ist ein Schließzylinder,
z. 8.
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ein Plättchenzylinder oder ein Stiftzylinder mit der Kupplung als
einstückig handzuhabendes Bauteil verbunden.
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Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 12 kann das Schloß unter Beibehaltung
der von der Anmelderin in ihrer DE-AS 21 32 957 geschilderten Vorteile. so ausgebildet
werden, daß es ohne Umstellung für alle Anschlagarten - rechts, links, Lad und Klappe
- verwendet werden kann. Es genügt somit ein Basisschloß, um allen Ansprüchen gerecht
zu werden. Die bisherige Einzelbauveise-oder Manipulationen am Schloßeingerichte
entfallen damit.
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Die Zuhaltung kann als robustes einstückiges Bauteil ausgebildet werden,
das durch das Federelement gewissermaßen schwimmend gelagert ist.
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Patentanspruch 13 beschreibt eine kompakt bauende Konstruktion.
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Wird eine Lösung nach Patentanspruch 14 gewählt, so wird das Z@
z. B. als Spiraldruckfeder ausgebildete Federelement durch die Stege oder Vorsprünge
zentriert gelagert, Auch die Ausführungsformen nach den Patentansprüchen 15 bis
17 bauen kompakt.
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In Patentanspruch 18 ist ein Möbelschloß beschrieben, bei dem mit
ein und demselben Basisschloß neben der Variation der verschiedenen Handhabungen
auch das Dornmaß durch entsprechende Anordnung der Kupplung geändert werden kann;
Zum Beispiel ist es möglich, ein Basisschloß für drei verschiedene Dornmaße zu verwenden,
und zwar bei entsprechender Variation der jeweils gewünschten Handhabungen, d. h.,
daß für jedes Dornmaß die jeweils gewünschte Handhabe, z. B. Bauschlüssel, Stiftschlüssel
oder Bartschlüssel nach Aussehen, Größe und Ausführung verwendet werden kann, wobei
lediglich die zugehörige Steckkupplung ausgetauscht zu werden braucht Am Schloßeingerichte
selbst oder an den äußeren Abmessungen des Nöbelschlosses braucht nichts verändert
zu werden.
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In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch -an mehreren
Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 ein als Drehstangenschloß
ausgebildetes Möbelschloß gemäß der Erfindung, und zwar montiert an einer abgebroohen
dargestellten Tür, teils im Schnitt, wobei das Schloß in Abhängigkeit
von
der jeweils in das Schloßgehäuse eingesetzten Kupplung mittels verschiedener Bartschlüssel
zu betätigen ist; Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Möbelschloß bei abgenommener Schloßdecke,
in größerem MaBstab; Fig. 3 - eine ausschnitssweise Einzelheit aus Fig.
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2, und zwar in einem Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 4;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig.
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3; Fig. 5 einen Schubriegel in der Draufsicht; Fig. 6 einen Schnitt
nach der Linie VI - VI der Fig.
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5; Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig; 5; Fig. 8 einen Schnitt nach
der Linie VIII - VIII der Fig. 5; Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX - IX der
Fig.
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5; Fig. -10 eine Zuhaltung in der Draufsicht; Fig. 11 einen Schnitt
nach der Linie XI - XI der Fig.
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10;
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII - XII
der Fig. 10; Fig. 15 eine Draufsicht auf das Schloßgehäuse; Fig. 14 einen Schnitt
nach der Linie XIV - XIV der Fig. 13; Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie XV -
XV der Fig.
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13; Fig. 16 einen Schnitt nach der Linie XVI - XVI der Fig. 13; Fig.
17 einen Schnitt nach der Linie XVII - XVII der Fig. 13; Fig. 18 eine Darstellung
entsprechend Fig. 1, wobei allerdings einige Variationsmöglichkeiten von Einsteckkupplungen
mit Schloßnüssen für Bauschlüssel, Architektenschlüssel u. dgl.
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veranschaulicht sind, und zwar in einer beispielsweisen Anwendung
auf ein Drehstangenschloß; Figp 19 ein Aufschraubschloß mit Schloß-Handhabungs-Kupp
lung für im Halm hohlgebohrte Möbelschlüssel; Fig. - O einen Schnitt nach der Linie
XX - XX der Fig.
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19;
Fig0 21 eine Draufsicht auf das durch die Schloßdecke
abgedeckte Schloßeingerichte, allerdings ohne Handhabungs-Kupllung; Fig0 22 abermals
ein Aufschraubschloß mit SchloB-Handhabungs-Kupplung für Aufschraub Schließzylinder
mit Stiftzuhaltungen für Möbelschlösser; Fig. 23 einen Schnitt pach der Linie XXIII
- XXIII der Fig. 22; Fig. 24 ein auf drei upterschiedliche Dornabmaße einstellbares
Drehstangenschloß mit Schloß-Handhabungs Kupplung für Mbbelschlüssel; Fig. 25 einen
Schnitt .nach der Linie XXV - XXV der Fig. 24s Fig. 26 ein Drehstangenschloß ohne
eingesetzte Handhabungs-Kupplung in der Draufsicht, mit Schloßdecke; Fig. 27 ein
Aufschraubschloß mit Schloß~Handhabungs~Kupp~ lung für eine mit einem Schließbart
versehene Nuß; Fig0 28 einen Schnitt nach der Linie XXVIII - XXVIII der Fig. 27s
Fig. 29 ein als Drehstangenschloß ausgebildetes Schloß mit einer Schloß-Handhabungs-Kupplung
zur Kupplung mit einer Olive, teils im Schnitt, - teils in der Ansicht;
Fig.
30 eine Schloß-Handhabungs-Kupplung mit radial verstellbarem Spitzdorn; Fig. 31
eine Draufsicht zu Fig. 30; Fig. 32 einen Schnitt qach der Linie XXXII - XXXII der
Fig. 30, Fig. 33 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X der Fig. 30; Fig. 34 eine
Schloßdecke zu den aus den Figuren 1, 13, 18, 19, 21, 22, 23, 27 dargestellten Schlössern;
Fig. 35 eine Schloß-Handhabungs-Kupplung für durchgehenden Schlüssel mit Nutenbärt
8 x 6 und 8 x 8, beidseitig schließend, in der Seitenansicht; Fig. 36 einen Schnitt
nach der Linie XXXVI - XXXVI der Fig. 35s Fig. 37 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
Y der Fig. 36; Fig. 38 einen Schnitt nach der Linie XXXVI II - XXXVIII der Fig.
36; Fig0 -39 eine Rückansicht einer Schloß-Handhabungs-Kupplung mit Sackloch für
Möbelschlüssel mit hohlgebortem Schlüsselhalm;
Fig. 40 einen Schnitt
nach der Linie L - L der Fig. 39; Fig. 41 ein als Drehstangenschloß ausgebildetes
Möbelschloß gemäß der Erfindung, und zwar montiert an einer abgebrochen dargestellten
Tür, teils im Schnitt, allerdings mit einer Betätigung durch Zylinderschlösser;
Fig. 42 eine Handhabungs-Kupplung mit Vierkantöffnung zum Kuppeln einer Olive oder
eines Schließzylinders; Fig. 43 eine Seitenansicht zu einer Schloß-Handhabungs-Kupplung
für Stiftpylinder; Fig. 44 einen Schnitt pach der Linie XLIV - XLIV der Fig. 43;
Fig. 45 einen Querschnitt zu Fig. 43; Fig. 46 einen Schnitt nach der Linie XLVI
- XLVI der Fig. 44; Fig. 47 ein als Drehstangenschloß ausgebildetes Möbelschloß
gemäß der Erfindung, und zwar montiert an einer abgebrochen dargestellten Tür, jedoch
mit einem exzentrisch in einem Zylinderkörper angeordneten Zylinderkern; Fig. 48
eine Kupplung des aus Fig. 47 ersichtlichen Schlosses mit angeschraubtem Schließzylinder;
Fig. 49 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles E der Fig. 48, allerdings ohne Zylinder;
Figo 50 eine Draufsicht auf ein Möbelschloß bei abgenommener Schloßdecke, wobei
die Betätigung des Schloßzylinders durch unterschiedlich gelagerte Handhaben dargestellt
ist; Fig. 51 eine Draufsicht auf eine Kupplung für einen hohlgebohrten Halmschlüssel;
Fig.
52 einen Schnitt nach der Linie LIII - LIII der Fig. 53; Fig0 53 einen Längsschnitt
durch die aus den Fig. 51 und 52 ersichtliche Kupplung; Fig. 54 eine weitere Ausfüfrrungsform
einer Kupplung mit Zuhaltungsmitnehmer; Fig. 55 zeigen die Kombinationsmöglichkeiten
von Handbis 59 habungen über Kupplungen mit Basisschlössern, wobei die zentral liegenden,
verschieden großen Einstecköffnungen dargestellt sind und durch Wahlmöglichkei der
Lochbilder die Kupplungen mitHandhabungen ohne Demontage des Schlosses durch zentrale
Einstecköffnungen auswechselbar und variierbar zu gestalten sind.
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Mit dem Bezugszeichen 1 ist in der Zeichnung eine Tür bezeichnet,
an deren Innenseite ein Drehstangenschloß angeordnet ist. Sämtliche Dübel 2, 3,
4 und 5 liegen auf einer durch den Mittelpunkt eines zentralen Schlüssel loches
6 verlaufenden senkrechten Linie. Die beiden Dübel 3 und 4 sind mit einem Schloßgehäuse
7 verbunden, während die Dübel 2 und 5 mit Lagerbuchsen 8 bzw. 9 für Drehstangen
gekuppelt sind. Bei sämtlichen aus der Zeichnung ersichtlichen Schlössern ist ein
Schubriegel 10 zentrisch
zur Schloßquermittenachse 11 angeordnet.
Der Schubriegel 10 kann sowohl von der Innen- als auch von der Außenseite schließbar
oder durch eine sonstige Handhabe, z. B. durch einen Drückerdorn, betatigbar sein.
Deutlich erkennt man aus den Figuren 1 und 2, daß in Richtung der Schloßquermittenachse
llsowie zentrisch durch die Einstecköffnung 6 verlaufend, der Schubriegel 10 verschiebbar
ist. Die Fig. 2 zeigt in strichpunktierten Linien den vollständig ausgeschlossenen
Schubriegel 10 und mit ausgezogenen Linien den vollständig in das Schloßgehäuse
7 hineinbewegten Schubriegel 10.
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Des weiteren ist mit strichpunktierten Linien eine Zuhaltung 12 veranschaulicht.
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Die Zuhaltung 12 liegt in der aus den Figuren 2, 3 und 4 ersichtlichen
Darstellung über dem Schubriegel 10.
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Lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden die jeweils unter
der Zuhaltung 12 befindlichen Teile des Schubriegels 10 nicht sämtlich gestrichelt
veranschaulicht.
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Des weiteren wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht die verschiedenen
Stellungen der Zuhaltung 12 bei ein- und ausgeschlossenem Schubriegel 10 in Zwischenstellungen
veranschaulicht.
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Sowohl der Schubriegel 10 als auch die Zuhaltung 12 sind in Be2ug
auf die Schloßquermittenachse 11 symmetrisch und jeweils einstückig ausgebildet.
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An dem schloßeinwärtigen Riegelende ist auf jeder Seite der Schloßquermittenachse
11 ein Tourstift 13 bzw. 14 (Fig. 2 sowie 5 bis 9) einstückig angeordnet. Der Mittenabstand
der Tourstifte 13, 14 von der Schloßquermittenachse 11 ist gleich, so daß auch diese
Tourstifte 13, 14 in Bezug auf die Schloßquermittenachse 11 symmetrisch liegen.
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Die Tourstifte 13 und 14 verlaufen senkrecht zum Schubriegel 10 in
Richtung auf die Zuhaltung 12.
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Diametral gegenüberliegend zu den Tourstiften 13 und 14 sind an der
Zuhaltung 12 ebenfalls Tourstifte 15 und 16 einstückig angeordnet, d. h. mit der
Zuhaltung 12 ist auf jeder Seite der Schloßquermittenachse 11 je ein Tourstift 15
bzw. 16 verbunden. Die Tourstifte 13, 15 bzw. 14, 16 liegen bezüglich ihrer Längsachsen
17 bzw.
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18 bei völlig ein- oder ausgeschobenem Riegel 12 koaxial zueinander.
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In der mit strichpunktierten Linien dargestellten Stellung des Schubriegels
10 treten die Tourstifte 15, 16 der Zuhaltung 12 hinter die Tourstifte 13, 14 des
Schubriegels 10, so daß dieser nicht mehr in das Schloß hineingedrückt werden kann,
also gegen ungewolltes Verschieben blockiert ist.
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Im Schloßgehäuse 7 ist eine Federkammer 19 (Fig. 2, 3 und 4) angeordnet,
die sich rechtwinklig zurSchloßquermitten achse 11 erstrecken und in Bezug auf diese
Schloßquermitten achse 11 symmetrisch angeordnet ist. In der Federkammer 19 ist
bei den dargestellten Ausführungsformen ein als Spiraldruckfeder ausgebildetes Federelement
20 angeordnet, das zwischen Nocken 21 und 22 unter Vorspannung eingesetzt ist. Die
Nocken 21, 22 sind an der dem Schubriegel 10 zugekehrten Unterseite der Zuhaltung
12 einstückig angeordnet. Der Mittenabstand der Nocken 21 und 22 von der Schloßquermittenachse
11 ist ebenfalls gleich Mit dem Bezugszeichen 23 ist die dem Schubriegel 10 zugekehrte
Wandung der Federkammer 19 bezeichnet, während das Bezugszeichen 24 eine gegenüberliegende
Wandung der Federkammer 19 darstellt. Zwischen den beiden Wandungen 23 und 24 kommen
die Nocken 21 und 22 zu liegen, so daß sich das Federelement 19 gegen die einander
zugekehrten Stirnseiten der Federkammer 19 abstützt und dadurch die Tendenz hat,
die Zuhaltung 12 in Bezug auf die Schloßquermittenachse 11 zu zentrieren, d. h.
in die Ausgangslage zu bringen. Es können auch koaxial zueinander angeordnete, in
die Federkammer 19 hineinragende Vorsprünge an der Zuhaltung vorgesehen sein, auf
denen das Federelement 20 angeordnet ist. Des weiteren ist es auch möglich, die
Federkammer 19 an einer Schloßdecke 25 anzuordnen.
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Wie insbesondere die Figuren 5 bis 9 sowie 10 bis 12 erkennen lassen,
sind sowohl der Riegel 10 als auch die Zuhaltung 12 mit je einer zentrischen Aussparung
26 bzw. 27 relativ großer Querschnittsabmessungen versehen. In diese
mündet
das zentrale Schlüsselloch 6 bzw. die Bohrung in der Tür 1 aus.
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Sämtliche aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen können
so ausgebildet sein, daß sie für alle Anschlagarten - links/rechts, Lad und Klappe
- verwendbar sind.
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In der Zeichnung ist eine Handhabungs-Kupplung mit dem Bezu-gszeichen
30 bezeichnet.
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Zum Beispiel ist die Kupplung 30 bei dem Schloß gemäß Fig. 1 zur Betätigung
mittels Bartschlüsseln ausgestattet.
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Rechts neben der Zeichnungsfigur sind einige Variationsmöglichkeiten
für die Ausbildung des Bartes verschiedener Sichetheitsstufen angedeutet. Diese
können nach Belastung, Farbe und Design verschieden sein. Selbstverständlich ist
diese Auflistung nicht erschöpfend. Wie Kupplungen im einzelnen aussehen können,
die zur Betätigung des SchloBeingerichtes mit Bartschlüsseln ausgestattet sind,
ergibt sich beispielsweise aus den Figuren 35 bis 39, während die Fig. 27, 28 und
29 eine Kupplung für eine Olive 32 veranschaulichen. Die Kupplung 30 kann in verschiedene
Basisschlösser eingreifen. Darunter werden u. a. Aufschub-, Einlaß- und Einsteckschlösser
verstanden, die z. 8. als Schubriegel-, Drehstangen-, Schubstangen-, Hakenriegel-,
Fallen- und Zir-kelriegelschlösser usw.
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in verschiedenen Dornmaßen und Abmessungen, Oberflächen und Werkstoffen
ausgebildet sein können. Diese Basisschlösser können mit verschiedenen Handhabungen
wie z. 8. Bartschlüsseln mit Nuten- und ZuhaltungSbärten in verschiedenen Bartabmessungen,
Lochachlüssel, Stiftschlüssel, Schließzylinder, Nußausführungen für einteckbare
Griffhandhabe, und zwar jeweils auch für Schlieqvnlagen für Bauzylinder, kombinierbar
sein.
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Die Fig. 41 zeigt ein als Drehstangenschloß ausgebildetes Möbelschloß
gemäß der Erfindung, und zwar montiert an einer abgebrochen dargestellten Tür, teils
im Schnitt, allerdings mit einer Betätigung durch Zylinderschlösser, während Fig.
42 eine Handhabungs-Kupplung mit Vierkant öffnung zum Kuppeln einer Olive oder eines
Schließzy linders aufweist.
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Die Fig. 18 zeigt in beispielsweiser Darstellung die Kupplung von
verschiedenen Bauschlüsseln, Architektenschlüsseln, Steckschlüsseln und Dornschlüsseln
mit bei einem bestimmten Basisschloß austauschbaren Kupplungen 30, während Fig.
27 und 28 eine solche Kupplung mit Innenvierkant 33 und Schließbart bzw. Nußhebel
34 darstellt.
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Die Kupplung 30 wird durch die Aussparung 35 der Schloßdecke 25 in
das Schloßeingerichte hineingesteckt und durchgreift dabei auch die Aussparungen
26 und 27 im Schubriegel 10 in der Zuhaltung 12. Bei den dargestellten Ausführungs
formeh ist auf der der Schloßdecke 25 gegenüberliegenden Schloßgehäuseinnenwandung
eine Arretierungsvorrichtung vorgesehen, die bei einigen Ausführungsformen aus Vorsprüngen
36 und 37 (z. B. Fig. 13) bestehen, in die die Kupplung 30 mit Nuten 38 bzw. 39
(vgl. z. 8. Fig. 35 und 39) formschlüssig eingreift.
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Die Kupplung 30 kann ohne zusätzliche axiale Arretierung im Schloßgehäuse
verbleiben, weil sie zwischen dem Schloß und der Tür gehaltert ist. Wie die Zeichnung,
z. 8. die Figuren 22, 25 und 27 erkennen lassen, schließt die Kupplung 30 bündig
mit der Schloßdecke 25 nach außen hin ab, so daß sich ein geschlossenes Ganzes ergibt
und das Schloß sehr kompakt baut. Jedenfalls werden die äußeren Abmessungen des
Schlosses durch die Kupplung 30 nicht vergrößert.
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Die Kupplung 30 besteht bei allen Ausführungsformen vorzugsweise aus
zwei mit Abstand zueinander angeordneten plattenförmigen Elementen 40 bzw. 41, zwischen
denen ein Zwischenraum 42 (z. B. Fig. 36 und 40) angeordnet ist. Hier kann für Halmschlüssel
z. B. ein Spitzdorn 43 (z. 8. Fig.
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30 und 40) angeordnet sein, der mit dem einen plattenförmigen Element
41 einstückig verbunden ist. Die plattenförmigen Elemente 40 und 41 sind ebenfalls
einstückig verbunden. Sie können selbstverständlich auch miteinander verschraubt
oder vernietet sein. Bei Schließzylindern kann das eine plattenförmige Element 40
die Kupplung zu dem Schließzylinder herstellen. Der Schließbart ist in dem Zwischenraum
42 vorzugsweise um 360 Grad drehbar angeordnet.
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In dem Zwischenraum 42 kann aber auch eine Nuß schwenk-und drehbeweglich
gelagert sein, die z. 8. von einem zentrischen in Bezug auf die Schloßquermittenachse
IL und die zentrale Einsteekoffnung 6 liegt. Schließzylinder aus betätigt wird.
Der Nußhebel 34 einer solchen Nuß ist z. B. bei der Ausführungsform nach Fig. 27
und 42 dargestellt. Die Nuß kann aber auch durch eine.-andere Handhabe betätigt
werden, wie sie in ausschnittsweiser Darstellung im Zusammenhang mit der Fig. 18
veranschaulicht sind. Sofern ein Nußhebel 34 verwendet wird, kann dieser z. B. um
90 Grad zwischen Anschlägen schwenkbeweglich sein, die sich in den Zwischenraum
42 hineinerstrecken (siehe z. B. Fig. 41, 42).
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Bei der Ausführungsform nach den Figuren 24, 25 und 26 ist die Steckkupplung
30 auf drei verschiedenen Dornmaße verstellbar. Zu diesem Zweck sind im Schloßgehäuse
7 drei Lagerausnehmungen 45, 46 und 47 vorgesehen, die zur Aufnahme
dienen.
Die Kupplung 30 ist zwischen diesen Lagerausnehmungen 45, 46 und 47 jeweils verdrehsicher
angeordnet und kann im übrigen in ihrer axialen Richtung zwischen Schloßdecke 25
und der hier nicht dargestellten Tür, Lade oder Klappe gesichert sein. Auch dieses
Schloß kann wie alle übrigen Schlösser für rechts/links, Lad und Klappe ausgebildet
sein. Die Kupplung 30 ist nach jeweils 180 Grad Drehung - an sich beliebig - in
eine der Lagerausnehmungen 45, 46 und 47 einsteckbar. Die Lagerausnehmungen 45 bis
47 liegen bezüglich ihrer Mittelpunkte auf der Schloßquermittenachse 11.
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Bei einigen Ausführungsformen weist die Kupplung 30 auf ihrer der
Schloßdecke 25 abgekehrten Seite einen Konus (Fig. 36 und 40) 48 auf, der in eine
entsprechend gestaltete Bohrung, die zentrisch auf der Schloßquermittenachse 11
angeordnet ist, eingreift. Bei der Ausführungsform nach den Figuren 40 und 44 ist
dieser Konus 48 mit einer Bohrung 49 versehen, die Gewinde 50 aufweist, durch die
von der Außenseite des Gehäuses 7 ein Schraubstopfen einschraubbar ist, der die
hier befindliche Durchgangs bohrung des Schloßgehäuses 7 durchgreift und dadurch
-die Steckkupplung 30 axial festspannt. Im Bedarfsfalle kann aber auch hier die
Durchgangsbohrung im Schloßgehäuse entfallen und die Kupplung 30 zwischen der Tür
o. dgl.
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und dem Schloßgehäuse gehaltert sein. Es ist aber auch möglich, bei
einer geschlossenen Gehäuserückseite von der Gehäuseseite her die Kupplung mittels
Schraubverbindung im Gehäuse zu befestigen.
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Angenommen, es werde bei dem Schloß gemäß Fig. 2 ein Schließbart in
die Lage 28 eingeführt (Lad) und
dieser in Pfeilrichtung X gedreht.
Dann gelangt der Schließbart dieser Handhabe gegep die Steuerfläche 51 der Zuhaltung
12 und verschiebt diese rechtwinklig zur Schloßquermitten achse 11 in Richtung T;
dabei die Nocken 21 und 22 zwischen den Wandungen 23 und 24 der Federkammer 20 beweglich
sind. Gleichzeitig gelangt dann das andere Teil des Schließbartes in die Aussparung
26 des Schubriegels 10 und verschiebt diesen aus dem Schloßgehäuse 7 nach auswärts,
und zwar so weit, bis der Schubriegel 10 seine Endlage erreicht hat. Während dieser
Ausschlußbewegung wechseln die Tourstifte 13, 14, 15, 16 gewissermaßen ihre Lage,
so daß die vor der Ausschlußbewegung des Schubriegels 10 vor den Tourstiften des
Schubriegels 10 befindlichen Tourstifte der Zuhaltung 12 am Ende der Ausschlußbewegung
des Schubriegels 10 hinter den Tourstiften des Schubriegels 10 zu liegen kommen,
d.h., daß die Mittelpunkte der Tourstifte 13, 15 bzw. 14, 16 gewissermaßen jeweils
einen Halbkreis umeinander beschreiben und ihre Position um 180 Grad vertauschen.
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Wie die. Fig. 50 erkennen läßt, ermöglicht ein erfindungagemäßes Basisschloß
die Verwendung von Handhaben mit verschieden langen Schließbärten, indem die Handhaben
in entsprechend gestalteten Kupplungen 30 mit den Drehmittelpunkten von z. B. 53
bis 58 angeordnet werden. Die zu den Drehmittelpunkten 53, 58 gehörenden Schwenkradien
von entsprechend unterschiedlichen Schließbärtes sind in Fig. 50 mit Rl - R6 bezeichnet,
die sich alle an der Steuerfläche 51 treffen. Die Drehmittelpunkte 53 bis 58 liegen
auf einer rechtwinklig zur Schloßquermittenachse verlaufenden Geraden, wobei die
Eingriffastrecke für den Schließbart für einen möglichst konstanten Riegelhub
an
der Steuerfläche 51 bzw. 59 des Schubriegels 10 bzw.
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an der Zuhaltung 12 so abgestimmt ist, daß das Schloß tour hält. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 30 - 31 gelingt dies durch stufenlose Radialerstellung
des Spitz dorns 43 in der Kupplung 30.
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Am Ende der Ausschlußbewegung des Schubriegels 10 bringt das Federelement
20 die Zuhaltung l2 in die beschriebene Sperrstelluny durch verschieben in Richtung
A wieder zurück, so daß die Zuhaltung 12 in dieser Lage ihre zentrische Ausgangsstellung
in Bezug auf die Schloßquermittenachse 11 wieder eingenommen hat, was auch zu Anfang
der Ausschlußbewegung des Schubriegels 10 der Fall gewesen ist.
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Beim Einwärtsschließen des Schubriegels 10 gelangt der Schließbart
auf der anderen Seite an entsprechende Steuern flächen von Schubriegel 10 und Zuhaltung
12, wodurch die Zuhaltung 12 abermals gegen die Rückstellkraft des Federelementes
20 in Richtung T gedrückt wird, so daß die Bewegungsvorgänge gewissermaßen umgekehrt
verlaufen können, d. h. der Schließbart greift wiederum in die Aussparungen des
Schubriegels 10 und der Zuhaltung 12 ein, verschiebt den Schubriegel 10, wobei die
Mittelpunkte der Teurstifte 13 bis 16 abermals paarweise gewissermaßen um 180 Grad
umeinander kreisen und ihre Ausgangsstellung einnehmen Am Ende der Einschlußbewegung
hat sich die Zuhaltung 12 in Richtung A wiederum in ihre zentrische Ausgangslage
in Bezug auf die Schloßquermittenachse 11 bewegt.
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Bei Benutzung der Aussparung 29 (Fig. 2) sind die Vorgänge entsprechend,
da alle Aussparungen und Steuerflächen auf der anderen Seite der Schloßquermittenachse
11 entsprechend vorhanden sind, weil das Schloßeingerichte insoweit ebenfalls symmetrisch
ausgebildet ist. Dies kann für alle Ausführungsformen gelten. Zur Erzielung der
gewünschten Anschlagart rechts/links, Lad, Klappe, kann die Kupplung entweder um
180 Grad gedreht oder von vornherein mit um 90 Grad versetzten Schlüssellöchern
versehen sein.
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Die Erfindung ermöglicht es, mit einem relativ einfachen Schloßeingerichte,
das bei allen Ausführungsformen gleich ausgebildet sein kann, die Sicherheit durch
Variationen der Besatzungen, die in der Kupplung angeordnet sind, zu verändern.
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Die Figuren 51 und 53 zeigen eine Kupplung für Schlüssel mit Imitationabärten.
Für Teile gleicher Funktion sind die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Das
Bezugszeichen 60 ist eine sogenannte Besatzung. Der obere und untere Teil des Schließbartes
verlaufen parallel, so daß Schubriegel 10 und Zuhaltung 12 direkt betätigbar sind.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 54 ist die Besatzung mit dem Bezugszeichen
61 bezeichnet. Außerdem ist ein Zuh.altungsmitnehmer 62 in dem Zwischenraum 42 angeordnet,
der bei Drehen des Schließbartes das Ausheben der Zuhaltung 12 bewirkt. Dadurch
wird eine größere Vielfalt an Vari ationen verwendbarer Schließbärte erreicht wie
sie z.
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Bo in DIN 5285 in Schließungen für drei und 4 Zuhaltungen dargestellt
sind.
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Die Schließbärte brauchen nicht mehr das Ausheben der Zuhaltung 12
zu übernehmen. Vielmehr wird dies über den Zuhaltungsmitnehmer 62 bewirkt, der durch
den Schließbart der betreffenden Handhabung bewegt wird.
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Die in der Beschreibung und in den Patentansprüchen beschriebenen
sowie in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
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Literatyrverzeichnis DIN 52 85 GB-PS 661 500 DE-OS 2 215 647 GB-PS
1 385 044 DE-OS 2 223 105 CH-PS 21 838 DE-OS 2 214 077 CH-PS 364 193 DE-OS 24 35
833 CH-PS 575 062 DE-OS 27 51 148 CH-PS 425 524 DE-OS 2 338 947 CH-PS 368 726- DE-OS
2 317 904 US-PS 3 630 679 DE-OS 23 54 442 US-PS 2 111 511 DE-OS 2 223 105 DE-AS
21 33 957 -DE-PS 25 30 080 Prospekt HUWIL "Zierbeschläge DE-GM 1 970 892 für jeden
Trend das Richtige DE-GM 72 12 206 DE-GM 1 761 508 Prosepekt Lehmann-Möbelschlösser
DE-GM 1 693 742 Goldin - Drehstangenschlösser für DE-GM 1 995 425 den anspruchsvollen
Innenausbau DE-GM 6 602 224 DE-GM 1 920 339 Prospekt der Firma A. Strothmann DE-GM
7 143 047 GmbH & Co KG, 4830 Gütersloh 1 DE-GM 74 39 699 "aus Liebe zur guten
Form Strothmann DE-GM 74 39 700 Zierbeschläge...
-
Prospekt der Firma HUWIL "Wir bieten Gantmetall-Beschläge als Werbung
für Ihre Produkte" Baubeschlag-Magazin 3/1979 S. 42 Technische Information der Firma
C. ED. Schulte GmbH, 5620 Velbert 1 Drehstangen-Zylinderschloß Prospekt der Firma
Glutz AG Schloßfabrik, CH-4500 Solothurn" nach dem Anschlag links und rechts verwendbar
- Trio" Prospekt der Firma Keso AG, 8805 Richterswil "Ferma...
-
zum Thema Variationen" Prospekt der Firma Keso "Das Drehstsngen-Schrankschloß"
Prospekt der Firma DOM "Neul Typ 3020 mit Schnell-Steck kupplung"
B
e z u g s z e i c h e n l i s t e 1 Tür 2 Dübel 3 " 4 " 5 .. -6 Einstecköffnung
7 Schloßgehäuse 8 Lagerbuchse 9 10 Schubriegel 11 Schloßquermittenachse 12 Zuhaltung
13 Tourstift 14 15 16 17 Längsachse 18 19 Federkammer 20 Federelement 21 Nocken
22 23 Wandung 24
25 Schloßdecke 26 Aussparung 27 28 Schließbartlage
29 30 Kupplung 31 Bartschlüssel 32 Olive 33 Innenwandung 34 Nußhebel 35 Aussparung
36 Vorsprung 37 38 Nut 39 40 plattenförmiges Element 41 42 Zwischenraum 43 Spitzdorn
44 Nuß 45 Lagerausnehmung 46 47 48 Konus 49 Sachbohrung 50 Gewinde 51 Steuerfläche
52 Schließzylinder
53 Drehmittelpunkt 54 55 56 57 58 " 59 Steuer
fläche Zuhaltung 60 Besatzung 61 " 62 Zuhaltungsmitnehmer A Verschieberichtung T
" X Drehrichtung