DE3201179A1 - Verbesserung betreffend formen fuer das erhitzen von fleisch, insbesondere von formen fuer schinken, und neues verfahren zum erhitzen mit hilfe dieser formen - Google Patents
Verbesserung betreffend formen fuer das erhitzen von fleisch, insbesondere von formen fuer schinken, und neues verfahren zum erhitzen mit hilfe dieser formenInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/20—Ham-boilers
Description
DR. GERHARD RATZEL -■■ . eeoo"MANM,M>;iM ι. 15- Januar ΛΎά'<
PATENTANWALT ^ Seckenhelmor Straße 36a · 1S (0621) 406315
Akte 5*Ί19 Postscheck: Frnnkfurt/M. Nr. B2 93-603
Bonki Deutncho Bank Mannhelm (BLZ 67070010) Hr. 7.'00CUj
Te le Qr.-Code : Gerpat Telex 463570 Pare D
Herr
Robert Cassegrain
54· rue Georges Clemenceau
9336o Neuilly Plaisance
Prankreich
Verbesserimg betreffend Formen für das Erhitzen
von Fleisch, insbesondere von Formen für Schinken, und neues Verfahren zum Erhitzen mit Hilfe dieser
Formen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen betreffend Formen für das Erhitzen von
Fleisch, und insbesondere Formen für Schinken. Sie bezieht sich gleichermaßen auf ein neues Verfahren
zum Erhitzen mit Hilfe dieser neuen Formen.
Die gegenwärtig für das Erhitzen von Schinken verwendeten Formen sind metallische Geräte, die zwei
Teile umfassen: der untere Teil stellt einen luftdichten Behälter dar, oder eine Wanne, die alle
Arten von Formen haben können ("Faß"-Form, runde Form, rechteckige For, "Mandolinen"-Form, etc) und
der obere Teil stehht einen flachen oder abgerundeten Deckel dar, versehen mit mehreren Federn
und wenigstens zwei Spannschrauben, die dem Deckel erlauben, das Fleisch zu halten und ihm eine
gewünschte Form zu geben.
Die mit Hilfe dieser Vorrichtung erhaltenen Schinken
unterscheiden sich klar von den "nach alter Art":
- ihre Färbung ist viel matter und ihr Geschmack fader,
- das Erhitzen dauert länger und ist weniger wirtschaftlich,
- das Fleisch bindet sich an das Gefäß (Wanne und Deckel), und ergibt Schwierigkeiten beim Herausnehmen
und Schwierigkeiten beim Reinigen.
Um die Darstellung dieser industriellen Schinken ein wenig zu verbessern, hat man Formen konstruiert,
deren Wanne eine "Schnur"-Imitation darstellt. Diese Wannen besitzen parallele Streifen auf den Seitenwänden,
und der Schinken, gehalten von dem mit Spannschrauben versehenen Deckel, paßt sich während
des Erhitzens der Form dieser Streifen an und
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κ -
präsentiert nach dem Herausnehmen einen Anblick von "StreifBnimitation". Es bleiben dabei wenigstens
die folgenden Probleme:
- die matte Färbung, die auf das Erhitzen in einem luftdichten abgeschlossenen Behälter zurückeu-
fuhren ist,
- die Schwierigkeiten des Herausnehmens und der
. Reinigung aufgrund der Tatsachen, daß das Fleisch sich an alle Wände des Behälters bindet.
"Io Die vorliegende Erfindung hat demgemäß zur Aufgabe,
neue Formen zum Erhitzen von Fleisch, insbesondere von Schinken, zu liefern, die den Notwendigkeiten
der Praxis besser entsprechen als die bisher bekannten Formen, insbesondere in dem sie gestatten,
Schinken mit Farbe zu erhalten, mit Aussehen und Geschmack "nach alter Art", wobei sie keine
Schwierigkeiten beim Herausnehmen und beim Reinigen bieten, und wobei sie eine wesentliche Verringerung
der Erhitzungszeit bieten.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine
Form für das Erhitzen von Fleisch, und insbesondere von Schinken, bestehend aus einer Wanne und einem
Deckel, versehen mit wenigstens zwei Federn und wenigstens zwei Spannvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß zu^tlem die Wanne und der Deckel nicht luftdicht sind, sondern im Gegenteil
geformt sind aus einer Vielzahl von metallischen Stangen, von gewünschter Form und gewünschtem Profil,
in Abständen befindlich und vereinzelt gehalten durch wenigstens zwei seitliche metallische Stäbe,
an denen die genannten Stangen befestigt sind.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des'Gegen-
standes der Erfindung, besitzt die aus Stangen gebildete Wanne an ihren zwei Enden zwei vollständige
Wände, getrennt von der GesamtZusammenstellung mittels genannter seitlicher Stäbe.
! Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erlaubt nicht nur ein Aussehen einer "Streifenimitation" zu haben,
aufgrund der Anwesenheit von Stangen (von Form, Profil und Abstand wie gewünscht), sondern das
Erhitzen von Schinken (insbesondere von in l'ücher eingewickelten Schinken) in genannten durchbrocb.enen
Behältern gemäß vorliegender Erfindung, erlaubt auch noch, Schinken ausgezeichneter (^ialitat und mit
sehr angenehmem Aussehen und sehr angenehmer Farbe zu erhalten. Darüberhinaus gibt es angesichts der
geringen Kontaktoberfläche keine Schwierigkeit beim Herausnehmen und beim Pflegen und Reinigen des
Apparates.
Die Anwesenheit von zwei Wänden an den zwei Enden der Wanne erlaubt es, wenn man es wünscht, die zwei
Enden des Schinkens abzuflaschen, um für den Einzelhändler zu kostspielige erste Stücke zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung ist die Wanne unter anderem mit einem oder mehreren Füßen versehen, die dem
Erhitzungsapparat eine zusätzliche Stabilität verleihen.
Die vorliegende Erfindung hat gleichermaßen zum Gegenstand ein Verfahren zum Erhitzen von Schinken
mit Hilfe des Apparates gemäß der Erfindung, dadurch gekennzeichnet, daß man das Fleisch in ein
hitzebeständiges durchlässiges Gewebe einhüllt, daß man das Fleisch in die Wanne einführt, daß man
das fleisch befestigt mit Hilfe des Deckels, der versehen ist mit Federn und Spannvorrichtungen, daß
man die das fleisch enthaltende Form in einen Erhitzungsapparat (Autoklav, Herd, Sterilisier-Ofen,
Kochtopf oder dergleichen) einführt, und daß man die Temperatur zwischen etwa 60 und 800C (mit
Hilfe von heißem Wasser, oder von entspanntem Dampf, oder von Brühe, oder von gewürzter Sülze) während
3 bis 12 Stunden hält.
Gemäß der Erfindung läßt man am Ende des Erhitzens den Deckel nach mit Hilfe von Spannvorrichtungen oder
von einer oder zwei Kerben, und man läßt das Fleisch während wenigstens 1o Stunden allmählich abkühlen,
wonach das Fleisch aus der Form genommen wird.
Diese Art des Verfahrens erlaubt es, ein dichteres, festeres Fleisch von sehr angenehmer Form und einem
exquisiten Geschmack zu erhalten.
Neben den vorhergenannten Vorrichtungen umfaßt die
Erfindung noch andere Vorrichtungen, die hervorgehoben werden in der folgenden Beschreibung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Vorrichtung und das Verfahren zum Erhitzen
von Fleisch, und besonders von Schinken, umfassend die vorgenannten". Vorrichtungen ebenso wie die entsprechenden
Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens und zur Realisierung dieser Vorrichtung, und die
Verfahren der GesamtZusammenstellung und die Fabrikationsschritte
in denen das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
sind.
Die Erfindung kann besser verstanden werden mit Hilfe
desc· Ergänzung der folgenden Beschreibung, die sich
auf ein Beispiel der Durchführung des Erhitzens von Schinken, ebenso wie auf die beigefügten Zeichnungen
bezieht, wobei:
— die Figur 1 die offene Erhitzungsvorrichtung
darstellt, und
- die Figur 2 dieselbe Vorrichtung von vorne gesehen, darstellt.
Es soll jedoch gut verstanden sein, daß die im vorhergehenden beschriebene und auf den beigefügten
Zeichnungen dargestellte Vorrichtung, ebenso wie das Verwendungsbeispiel dieser Vorrichtung, einzig
gegeben sind zur Illustration des Gegenstandes der Erfindung^ aber in keiner Weise eine Beschränkung
darstellen.
Die in der Figur 1 dargestellte Vorrichtung zum Erhitzen von Schinken umfaßt den Deckel Λ und die
entsprechend bezeichnete Wanne 2. Diese Vorrichtung umfaßt - zum nicht begrenzenden Beispiel - neun
Stangen 5, die nach unten gekrümmt sind und durch zwei seitliche Stäbe 7 (befestigt, zum Beispiel, an
den Enden der Stangen) und die Platte 13 für den Deckel 1 gehalten werden, und gleichermaßen neun
Stangen 6, dienach oben gekrümmt sind und durch drei seitliche Stäbe 8 an der Wanne befestigt sind.
Die zwei oberen Stäbe sind parallel und gerade, wohingegen der dritte, der untere Stab, an seinen
zwei Enden umgebogen ist und an den zwei Wänden 9» deren oberes Ende 12 nach unten umgebogen oder umgeklappt
ist, befestigt ist.
Die Platte 13 des Deckels ist versehen mit dem Griff
er -
14, mittels zwei Federn 3·Αη den zwei Enden des
Griffes 14- drehen sich, um die Achsen 15t zwei
Spannschrauben 4-, die mit Kerben 11 versehen sind.
Zum Beispiel (nicht beschränkend) ist Jede Spannschraube 4- mit elf Kerben 11 versehen» Der Deckel
1 wird in die Wanne 2 eingeführt und die Kerben 11 der Spannschrauben rasten im umgebogenen Teil 12
der Wand 9 ein. Dieser Deckel 1 hält den in die Wanne 2 eingeführten Schinken während der ganzen
Dauer des Erhitzens fest. Die Wanne 2 ist versehen mit zwei Füßen 1o, die zum Beispiel an zwei
zentralen Stäben befestigt sind.
Die Figur 2 stellt die geschlossene Vorrichtung dar, wobei der Deckel 1 in die Wanne 2 eingeführt ist.
Man wählt eine Kerbe 11, die erforderlich ist, um das auf den Boden der Wanne 2 eingeführte Fleisch
unter Dituck zu halben.
Man wickelt einen Schweineschenkel in ein Baumwollgewebe und gibt es in die Wanne 2. Man legt den
Deckel auf und paßt den Druck der Spannvorrichtungen an zum Befestigen des Schenkels am Boden der Wanne
Die das Fleisch enthaltende Form wird dann in einen Kochtopf eingetaucht, der Wasser bei 68°C enthält.
Man hält diese Temperatur für 8 Stunden. Am Ende dieser Zeit beendet man das Erwärmen, läßt den Deckel
um zwei Kerben nach und läßt allmählich innerhalb von ungefähr 12 Stunden abkühlen, alles unter Beibehaltung
des Druckes. Am Ende dieser Zeit, schreitet man zum Herausnehmen aus der Form.
Dies bezieht sich auf das Vorhergehende:
AO
ff -
Die Erfindung beschränkt sich in keiner Weise auf diese Arten der Durchführung, der Realisierung und
Anwendung, die in ausführlicher Form beschrieben werden können. Sie umfaßt im Gegenteil alle die
Varianten, die dem mit der Materie vertrauten Techniker als Gedanken kommen können, ohne sich aus
dem Rahmen zu entfernen, noch aus der Reichweite der vorliegenden Erfindung.
Leerseite
Claims (4)
1. Form für das Erhitzen von Fleisch, und insbesondere von Schinken, bestehend aus einer Wanne
(2) und einem Deckel (1), versehen mit wenigstens zwei Federn (3) und wenigstens zwei Spannvorrichtungen
(4-),
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanne (2) und der Deckel (1) luftdurchlässig sind, sondern im Gegenteil geformt
sind aus einer Vielzahl von metallischen Stangen (5» 6) von gewünschter Form und gewünschtem
Profil, in Abständen befindlich und vereinzelt gehalten durch wenigstens zwei seitliche metallische Stäbe (7* 8), an denen
die genannten Stangen befestigt sind.
2· Form gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Stangen (6) gebildete Wanne (2) an ihren zwei Enden zwei vollständige Wände (9)
besitzt, die von der Gesamtzusammenstellung
mittels genannter seitlicher Stäbe (8) getrennt sind.
3. Form gemäß einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanne (2) mit einem oder
mehreren Füßen (1o) versehen ist, die dem Erhitzungsapparat eine zusätzliche Stabilität
verleihen.
4. Verfahren ium Erhitzen mit Hilfe einer Form gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet,
daß man das Fleisch in ein hitzebeständiges
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durchlässiges Gewebe einhüllt, daß man das Fleisch in die Wanne (2) einführt,
daß man das Fleisch befestigt mit Hilfe des Deckels (1), der versehen ist mit Federn (3)
und Spannvorrichtungen (4), daß man. die das Fleisch enthaltende Form in einen
Erhitzungsapparat (Autoklav, Herd, Sterilisier-Ofen,
Kochtopf oder dergleichen) einführt und daß man die Temperatur zwischen 6o und 8o°0
(mit Hilfe von heißem Wasser, oder von entspanntem Dampf, oder von Brühe, oder von gewürzter
Sülze) während 3 bis 12 Stunden halt·
5· Verfahren gemäß Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß man am Ende des Erhitzens den Deckel (1) mit Hilfe der Spannvorrichtungen (4·), von einer
oder zwei Kerben (11) nachläßt, und man das Fleisch während wenigstens zehn Stunden
allmählich abkühlen läßt, wonach das Fleisch aus der Form genommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR8101067A FR2498068B1 (fr) | 1981-01-21 | 1981-01-21 | Perfectionnements apportes aux moules pour la cuisson des viandes, et notamment aux moules a jambon, et nouveau procede de cuisson a l'aide de ces moules |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH (1) | CH647139A5 (de) |
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ES (1) | ES8302445A1 (de) |
FR (1) | FR2498068B1 (de) |
IT (1) | IT1153405B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001065946A1 (de) | 2000-03-09 | 2001-09-13 | Maerkl Josef | Maschengitterbehälter oder maschengitter-tragelement für die formgebende behandlung oder die aufnahme von lebensmitteln, insbesondere von fleisch- und wurstwaren |
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1982
- 1982-01-04 ES ES508510A patent/ES8302445A1/es not_active Expired
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- 1982-01-16 DE DE19823201179 patent/DE3201179A1/de not_active Withdrawn
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WO2001065946A1 (de) | 2000-03-09 | 2001-09-13 | Maerkl Josef | Maschengitterbehälter oder maschengitter-tragelement für die formgebende behandlung oder die aufnahme von lebensmitteln, insbesondere von fleisch- und wurstwaren |
Also Published As
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IT1153405B (it) | 1987-01-14 |
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FR2498068B1 (fr) | 1987-04-17 |
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