DE684475C

DE684475C - Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere Raeucherung, von Fischstuecken

Info

Publication number: DE684475C
Application number: DED74786D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Druesedau
Original assignee: HEINRICH DRUESEDAU
Current assignee: HEINRICH DRUESEDAU
Priority date: 1937-03-09
Filing date: 1937-03-09
Publication date: 1939-11-29

Description

Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere Räucherung, von Fischstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Fischstücken, insbesondere Räucherung. Die Vorrichtung besteht aus einem zum Festhalten der Stücke geeigneten Rahmen. Siebartige Träger zum Halten von Fischen während des Räuoherns sind zwar bekannt. Den bekannten Vorrichtungen gegenüber unterscheidet sich der Rahmen .gemäß der Erfindung durch die Unterteilung in einzelne Behälter.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, mit deren Hilfe ausgestanzte Fischstücke, die später in Dosen eingebracht werden sollen, in einer den Dosenquerschnitt entsprechenden Größe und Form den verschiedenen Behandlungsmethoden, insbesondere der Räuoherung, vor Einfüllung und Sterilisierung der Fischstücke in Dosen unterworfen werden kann. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, :daß an einem zu-in Halten der ausgestanzten Fischstücke bestimmten Rahmen eine größereAnzahl mittels Stege verbundener, mit Durchbrechungen versehener Aufnahmebehälter für die Fischstücke und im aufklappbaren Deckel entsprechende Durchbrechungen bzw. Siebe vorgesehen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i den Halte- und Räucherrahmen mit aufgeklapptem Deckel in Draufsicht, Abb. 2 den gleichen Rahmen im Vertikalschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, A#bb. 3 eine Deckel- oder Bodenwand eines Räucherrahmenbehälters mit sternförmigen Öffnungen in Ansicht.
Der Halte- und Räucherrahmen besteht aus dem Rahmen i mit den darin mittels Stegen 2 o. dgl. angeordneten Aufnahmebehältern 3, deren Querschnitt mit der Größe der auszustanzenden Fischstücke übereinstimmt. Jeder Behälter 3 besitzt einen siebartig durchlöcherten Boden 5 und einen ebenfalls durchlöcherten Deckel 6. Die Deckel 6 der einzelnen Behälter 3 sind an einem mit dem Rahmenteil i durch Scharniere 7 herumklappbar verbundenen Rahmendeckel 8 fest angeordnet. Dieser Rahmendeckel 8 kann auch in anderer Weise lösbar mit dem Rahmenteil i verbunden werden, beispielsweise durch Verriegelungen, Verschraubungen, Bajonettverschlüsse o. dgl. Die siebartigen Öffnungen 9 in dem Behälterboden 5 und Behälterdeckeln 6 werden zweckmäßig durch profilartige, z. B. sternartige Au sstanzungen in Blech oder -durch Drähte oder Stege gebildet. Die Profile können be- liebig. gewählt und geformt werden (Abb. 3). Die einzelnen Aufnahmebehälter- 3 für die Fischstücke im Rahmen i erhalten zweckmäßig an ihren Innenseiten federnde Einlagen io, welche - sich über einen Teil des äußeren Behälterumfanges erstrecken können oder in Abständen über den inneren Umfang gleichmäßig verteilt werden können. Beim Einlegen der Fischstücke werden die Blattfedereinlagen io nach außen gedrückt, um nach beendetem Räucherungsvorgang die Herausnahme der Fischstücke zu erleichtern. Die in die Behälter 3 eingebrachten Fischstücke werden nach Beendigung ihrer Behandlung durch Würzen, Trocknen, Räuchern in ihnen angepaßten Konservendosen unter Zwischenlegung von Pergamentpapierlagen o. dgl. übereinandergeschichtet und einem Sterilisationsvorgang im Autoklaven unterworfen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere Räucherung, von ausgestanzten Fischstücken, bestehend aus einem zum Festhalten der Stücke geeigneten Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine größere Anzahl mittels Stege (2) verbundener, mit durchbrochenem Boden (5) versehener Aufnahmebehälter (3) für die Fischstücke enthält und im aufklappbaren Deckel (8) entsprechende Durchbrechungen (6) bzw. Siebe (6) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Böden (5) der Aufnahmebehälter (3) und die zugehörigen Deckelteile (6) eine Anzahl von Profilen (9), z. B. Sterne, als Durchbrechungen aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Aufnahmebehälter (3) an den Seitenwänden Federn (io) vorgesehen sind.