DE538179C - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenstaenden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von GegenstaendenInfo
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- DE538179C DE538179C DE1930538179D DE538179DD DE538179C DE 538179 C DE538179 C DE 538179C DE 1930538179 D DE1930538179 D DE 1930538179D DE 538179D D DE538179D D DE 538179DD DE 538179 C DE538179 C DE 538179C
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D71/00—Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
- B65D71/70—Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/50—Internal supporting or protecting elements for contents
- B65D5/5028—Elements formed separately from the container body
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verpacken von zylindrischen, mit einem Fuß versehenen Gegenständen aus zerbrechlichem Material, insbesondere von Meß-, Misch- und Hydrometerzylindern aus Glas, Parzellan o. dgl.
- Derartige Gegenstände wurden bisher in Holzwolle verpackt. Hierbei mußte die zwischen den einzelnen Gegenständen befindliche Lage der Holzwolle hinreichend stark sein, um einen Bruch der Gegenstände unter allen Umständen zu vermeiden. Abgesehen von dem umständlichen und zeitraubenden Arbeiten und der unsauberen und infolge Aufwirbelns von Staub unhygienischen Arbeitsweise beanspruchte also die Verwendung von Holzwolle einen sehr großen toten Raum, so daß in einem Behälter nur eine relativ sehr geringe Anzahl von Gegenständen untergebracht werden konnte. Hinzu kommt noch, daß die Bruchgefahr keineswegs ausgeschlossen war, da nicht erreicht werden konnte, daß die Lagen der Holzwolle an allen Stellen überall genau gleichmäßig ausfielen. Die Folge war, daß die Gegenstände stellenweise Spielraum hatten und bei Erschütterungen während des Transportes Verluste durch Bruch nicht zu vermeiden waren.
- Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Gegenstände in einen mit Fächern versehenen, beiderseitig zu öffnenden Behälter in zwei Lagen eingebracht, indem zunächst die Hälfte der Gläser als erste Lage eingefüllt wird, wobei abwechselnd je ein Fach überschlagen wird, darauf die Füße dieser ersten Lage beiderseitig mit je einer gelochten Einlage überdeckt werden, deren Löcher die unbelegten Reihen frei lassen, und schließlich die zweite Hälfte der Gläser als zweite Lage in die noch freien Fächer eingeführt wird, so daß die Füße beider Lagen durch die Einlagen voneinander getrennt sind.
- Nach einer Ausführungsart des Verfahrens nach der Erfindung wird zunächst die Hälfte der Gläser in zwei Lagen von nur einer Seite eingefüllt, indem zuerst die erste Lage eingebracht wird, wobei abwechselnd je eine Reihe und in den zu belegenden Reihen je ein Fach frei gelassen wird, -darauf wird nach Überdecken der Füße der eingefüllten Gläser mit einer gelochten Einlage die zweite Lage eingefüllt, indem in den bisher frei gebliebenen Reihen die Fächer abwechselnd gefüllt werden bzw. leer bleiben, und dann wird die andere Hälfte der Gegenstände gleichfalls in zwei Lagen von der anderen Seite eingefüllt.
- Nach einer anderen Ausführungsart des Verfahrens gemäß der Erfindung wird zunächst die Hälfte der Gläser als erste Lage wechselseitig von beiden Seiten eingeführt, wobei abwechselnd je eine Reihe überschlagen wird, und nach Überdecken der Füße dieser ersten Lage mit den beiderseitigen Einlagen wird die andere Hälfte der Gläser in derselben Weise wechselseitig von beiden Seiten als zweite Lage eingebracht.
- Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit Fächern versehenen, beiderseitig zu öffnenden Behälter zum Überdeckender in die Fächer eingebrachten ersten Lage der Gläser gelochte Einlagen beiderseitig angeordnet sind, die abwechselnd eine Reihe und in den Reihen abwechselnd ein Fach frei lassen und die Füße der .ersten Lage von denen der zweiten Lage trennen.
- Innerhalb der Außenwände des Behälters, d. h. zwischen diesen und den eigentlichen Fächern, sind zur Erhöhung des Schutzes gegen äußere, mechanische Beeinflussung schmale Räume vorgesehen, welche der Breite der über die äußerste Fachreihe überstehenden Zylinderfüße entsprechen.
- Bei Zylindern mit außergewöhnlich breitem Fuß, wie dies vornehmlich bei sehr großen Zylindern der Fall ist, d. h. also, wenn der Durchmesser des Fußes größer ist als die doppelte Fachbreite, würden sich bei nur mit einer einfachen Trennwand versehenen Fächern die Füße der in einer Lage angeordneten Zylinder seitlich berühren bzw. einander übergreifen. Um dies zu vermeiden, werden für Zylinder mit relativ sehr breiten Füßen zwischen den einzelnen Fachreihen besondere Reihen vorgesehen, deren Breite der jeweiligen Breite der Füße entspricht.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb, i eine Vorderansicht des Behälters gemäß der Erfindung, teilweise mit Zylindern gefüllt und teilweise mit einer aus Streifen hergestellten Einlage versehen, Abb. z einen Längsschnitt nach- der Linie A=B- der Abb. i,: Abb.3 eine aus einem -Stück bestehende Einlage, Abb.4 eine aus Streifen hergestellte Einlage, Abb. 5 eine Vorderansicht eines Behälters mit inneren Schutzräumen..
- Der Behälter ca ist mit inneren Trennwänden b versehen und zweiseitig mit Dekkeln c, d bzw. e, f verschließbar. Die aus einem- Stück bestehende Einlage g besitzt Löcher la (Abb. 3), die an einer Stelle radial eingeschlitzt sein können. Nach einer anderen Ausführungsform gemäß Abb.4 ist die Einlage durch Längsstreifen i und Querstreifen k gebildet, die an den Kreuzungsstellen durch Heftklammern Z verbunden sind. Der Behälter a ist mit äußeren Schutzräumen iii. versehen. Nach einer anderen Ausführungsform gemäß Abb.5 besitzt der Behälter außerdem noch innere Schutzräume n.
- Das Füllen des Behälters mit Zylindern geschieht auf folgende Weise: Es werden zunächst die Zylinder o in die Fächer 2, 4., 6 usw._der Reihen I; III, V eingeführt. Darauf setzt man von der entgegengesetzten Seite die Zylinder p in die Fächer 1, 3, 5 usw. derselben Reihen I, 11I, V ein. Darauf wird auf die Füße der von der ersten Seite eingeführten Zylinder o die Einlage g bzw. eine aus den Streifen i und k bestehende Einlage aufgelegt. Danach werden die Löcher 1, 3, 5 usw. der Reihen II, IV, VI mit Zylindern gefüllt und von der anderen Seite, nachdem die Füße der zuerst eingeführten Zylinder mit einer Einlage versehen sind, die restlichen Löcher 2, 4, 6 usw. der Reihen Il, IV, VI usw. mit Zylindern gefüllt. Zweckmäßig wählt man als Anzahl der Reihen in waagerechter und senkrechter Richtung eine durch zwei teilbare Zahl, -weil in diesem Fall die Einlagen in der gleichen Weise gelocht werden können und die erforderliche Versetzung der Löcher beider Seiten zueinander durch einfaches Umdrehen der Einlagen erreicht werden kann, während bei einer nicht durch zwei teilbaren Anzahl die Einlagen verschieden, d. h. mit versetzten Löchern, ausgebildet sein müssen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verpacken von zylindrischen, mit einem Fuß versehenen Gegenständen aus zerbrechlichem Material, insbesondere von Meß-, Misch-, Hydrometerzylindern aus Glas, Porzellan o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß di;: Gegenstände (o bzw. p) in einen mit Fächern (I, II usw. bzw. 1, 2 usw.) versehenen, beiderseitig zu öffnenden Behälter (a) in zwei Lagen eingebracht sind, indem zunächst die Hälfte der Gläser als erste Lage eingefüllt wird, wobei abwechselnd je ein Fach überschlagen wird, darauf die Füße dieser ersten Lage beiderseitig mit je einer gelochten Einlage (g bzw. i, k) überdeckt «-erden, deren Löcher die unbelegten Reihen frei lassen, und schließlich die zweite Hälfte der Gläser als zweite Lage in die noch freien Fächer eingeführt wird, so daß die Füße beider Lagen durch die Einlagen voneinander getrennt sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Hälfte der Gläser in zwei Lagen (o) von nur einer Seite eingefüllt wird, indem zuerst die erste Lage eingebracht wird, wobei abwechselnd j e eine Reihe und in den zu belegenden Reihen je ein Fach frei gelassen wird, darauf nach Überdecken der Füße der eingefüllten Gläser mit einer gelochten Einlage (g bzw. i, k) die zweite Lage eingefüllt wird, indem in den bisher frei gebliebenen Reihen die Fächer ebenfalls abwechselnd gefüllt werden bzw. leer bleiben, und dann die andere Hälfte (p) der Gegenstände gleichfalls in zwei Lagen von der anderen Seite eingefüllt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Hälfte der Gläser (o, p) als erste Lage wechselseitig von beiden Seiten eingeführt wird, wobei abwechselnd je eine Reihe überschlagen wird und nach Überdecken der Füße dieser ersten Lage mit den beiderseitigen Einlagen die andere Hälfte der Gläser in derselben Weise wechselseitig von beiden Seiten als zweite Lage eingebracht wird. d.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit Fächern (1, 11 bzw. i, 2 usw.) versehenen, beiderseitig zu öffnenden Behälter (a) zum Überdecken der in die Fächer eingebrachten ersten Lage der Gläser (o. p) gelocht; Einlagen (g bzw. i, k) beiderseitig angeordnet sind, die abwechselnd eine Reihe und in den Reihen abwechselnd ein Fach frei lassen und die Füße der ersten Lage von denen der zweiten Lage trennen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch .t, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Außenwände .des Behälters, d. h. zwischen diesen und den eigentlichen Fächern, zux Erhöhung des Schutzes gegen äußere. mechanische Beeinflussung schmale Räume (m.) vorgesehen sind, welche der Breite der über die äußerste Fachreihe überstehenden Zylinderfüße entsprechen. 6. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß für Zylinder mit relativ sehr breiten Füßen zwischen den einzelnen Fachreihen besondere Reihen (n) vorgesehen sind, deren Breite der jeweiligen Breite der Füße entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE538179T | 1930-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538179C true DE538179C (de) | 1931-11-14 |
Family
ID=6558022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930538179D Expired DE538179C (de) | 1930-02-25 | 1930-02-25 | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538179C (de) |
-
1930
- 1930-02-25 DE DE1930538179D patent/DE538179C/de not_active Expired
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