DE2123310A1

DE2123310A1 - Vorrichtung bei trockenen Filtern nach Kassettenart

Info

Publication number: DE2123310A1
Application number: DE19712123310
Authority: DE
Inventors: Bo Jönköping Aronsson (Schweden). P
Original assignee: Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken, Nacka (Schweden)
Priority date: 1970-05-29
Filing date: 1971-05-11
Publication date: 1971-12-16
Also published as: FI57214C; CS149452B2; FR2093858A5; HU165134B; GB1355531A; DE7118385U; FI57214B; SE360984B

Description

PP-1383/10

AKTIEBOLAGET SVENSKA FLlKTFABRIKEN Nacka / Schweden

Vorrichtung "bei trockenen Filtern nach Kassettenart.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung bei trockenen Filtern nach Kassettenart, die austauschbar zu einer aus einer Anzahl Kassetten bestehenden Behandlungseinheit einer lüftungstechnischen Anlage zur Reinigung der Luft von Staub und anderen fremden Partikeln zusammenfügbar sind, wobei jede Filterkassette eine vorzugsweise in Luftströmungsrichtung von der Basis der Kassette sich verjüngende A-förmige, aus einem Luft aber keine fremden Partikel durchlassenden Filtermaterial hergestellte Filtertüte sowie ein die Filtertüte tragendes und stützendes Gerüst umfasst.

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Bei einer vorbekannten Ausführungsform von Filtern dieser Art besteht das Filter aus einem Aussenrahmen, einem Verschlussrahmen, der den Filtereinsatz im Aussenrahmen festhält, sowie einem Drahtkorb, der auf der Rückseite des Aussenrahmeiis befestigt ist und den Filtereinsatz stützt und schützt. Dieser Drahtkorb wurde bisher aus beispielsweise 5 mm starkem Draht ausgeführt, der zu einem Korb gebogen und punktgeschweisst wurde. Die. Drahtkörbe waren bisher so ausgeführt, dass man bis zu 5 Stück ineinander stapeln konnte.

Es erwies sich jedoch, dass diese Ausführung mehrere Nachteile mit sich führte. Derartige Filter setzen grosse Lagerund Vorratsflächen für die Lagerung der Drahtkörbe voraus, was ein sehr unwirtschaftliches Ausnützen der Bodenfläche und des Lagervolumens in Vorräten und Lagern herbeiführt. Weiterhin fordern die auf diese Art und Weise hergestellten Filter grosse Abstellflächen am Produktionsplatz in der Werkstatt und grosse Puffervorratsflächen bei Montagegruppen in der Werkstatt, in der die Filter zusammengesetzt und in die Apparatgehäuse eingebaut werden. Aufeinander gestapelte Körbe sind ausserdem schwer voneinander zu trennen, da sie sich ineinander verhaken. Dazu kommt noch, dass grosse Bodenflächen in der Verpackungsabteilung notwendig sind, um die Drahtkörbe vor und nach dem Verpacken zu verwahren. Bei Lieferungen von Filtern der obengenannten Art werden die Körbe zu 5» 10, 15, 20 Stück in Modulkartons verpackt, was grosse und schwer hantierbare Frachtstücke ergibt, die einen grossen Transportraum in Anspruch nehmen. Die Frachtstücke sind oft zu sperrig, um direkt an den Verwendungsplatz in einer Anlage transportiert werden zu können. Das Aufpacken muss daher im Freien erfolgen und die Körbe werden einzeln hineingetragen, Schliesslich fordern derartige Drahtkörbe eine vorsichtige und zeitraubende Behandlung, um während des Transportes nicht beschädigt zu werden.

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf nach einer neuen und vereinfachten Methode hergestellte Filter, durch die die obengenannten Nachteile wesentlich eingeschränkt werden konnten. Die erfindungsgemässe Anordnung ist dadurch

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gekennzeichnet, dass das Gerüst aus einer der Anzahl der Seitenwände entsprechenden Anzahl von getrennt hergestellten und als Halbfabrikat lagergeführten Seiten- und Stirnelementen besteht, die jeweils aus einer Anzahl von durch Figurbiegen oder Schweissen verbundenen zugeschnittenen losen und senkrecht zueinander angebrachten, in ein und derselben Ebene liegenden Drähten bestehen, sowie aus einem die Basis der Kassette bildenden losen Eahmen oder Ring, der einstückig ausgeführt und an seinem Umfang mit mehreren durch Einschnitte gebildeten hervorstehenden Zungen ausgeführt ist, die beim Zusammensetzen der Filterkassette aur den obengenannten Teilen durch Umbiegen der Zungenenden um am Rahmen anliegende Teile der genannten Seiten- und Stirnelemente alle die Filtertüte allseitig umgebenden Teile zu einer robusten Filterkassette halternd verbinden.

Die in der Ebene durch die beiden Stirnseiten liegenden Drähte des Gerüstes Bind nach einer vorteilhaften Ausführungsform miteinander und mit den beiden aussenliegenden Drähten der Seitenelemente durch eine oder mehrere jeweils die Stirnseite überq^ ~;rende Schienen verbunden, die auf etwas Abstand von und vorzugsweise paralle ur Ebene durch den obengenannten Rahmen liegen und mit Kerbe' bzv;. Schlitzen mit Zungen zur halternden Verbindung der an den btirrsei ten liegenden Drähte versehen sind. Um den Gipfel und die oberen Seitenpartien der Filtertüte mechanisch gegen eventuellen Schaden im Zusammenhang mit der Montage zu schützen und um bei der Montage einer neuen Filtertüte nach der Herausnahme der Kassette aus der Behandlungseinheit ein Abstellen der Kassette direkt aufrecht auf einer Unterlage und das Austauschen der Filtertüte gegen eine neue zu ermöglichen, sind nach einer zweckmässigen Ausführungsform die die Seitenelemente bildenden Teile des Gerüsts am Gipfel der umgekehrt V-förmigen Filtertüte vorbei verlängert.

Oft werden mehrere parallele umgekehrt V-förmige Filtertüten nebeneinander auf einem geraeinsamen Rahmen einer Filterkassette angebracht. Eine derartige Ausführungsform der Erfindung 3st dadurch gekennzeichnet, dass die an den beiden Stirn-

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Seiten liegenden Drähte des Gerüsts sämtlich miteinander und mit den beiden äussersten Drähten der Seitenelemente durch ,jeweils die Stirnseiten überquerende separate Schienen vereinigt sind, die auf einem gewissen Abstand von und vorzugsweise parallel zur Ebene durch den genannten Rahmen oder Ring liegen und mit Kerben oder Schlitzen bzw. Zungen versehen' sind, um die jeweils an den Stirnseiten liegenden Drähte auch auf dem genannten Abstand vom Rahmen oder Ring der Kassette halternd zu verbinden.

Die Erfindung sei nun näher anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, die beispielsweise Ausführungsformen der in den Patentansprüchen angegebenen Anordnung illustrieren. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Sprengansicht des PiItergerüsts

vor der endgültigen Montage,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der fertigmontierten Kassette mit den getrennten Halterungen für die Filtertüten und

Fig. 3 eine Kassette mit mehreren parallelen umgekehrt V-förmigen Filtertüten nebeneinander.

In Fig. 1 ist das Gerüst mit 1 bezeichnet, Es besteht aus einem losen Rahmen 2, der die Basis der montierten Filterkassette darstellt. Der Rahmen sei in einem Stück hergestellt und am Rand mit mehreren durch Einschnitte gebildeten hervorstehenden Zungen 2a versehen. Diese Zungen 2a sind vorgesehen, W um beim Zusammensetzen der Filterkassette durch Umbiegen 2b der Zungenenden sämtliche Teile der Filterkassette zu einer robusten Einheit zu verbinden. Mit J sind die getrennt hergestellten Seitenelemente der Kassette bezeichnet und 5 sind entsprechende getrennte Stirnelemente. Derartige Elemente gleichen Drahtzäunen und bestehen Jeweils aus einer Anzahl zum genannten Element durch Figurbiegen oder durch Schweissen vereinten zugeschnittenen losen, teils parallel und teils senkrecht zueinander liegenden Drähten mit einem Durchmesser in der Grb'ssenordnung von 5 mm. 6 ist (Fig. 2) eine Filtertüte aus einem Material, das Luft durchlässt aber Staub und andere Fremdstoffe in

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der durchströmenden Luft absorbiert. 7 ist eine Halterungsanordnung in Form eines durch Verrasten o.dgl. am Rahmen 2 befestigbaren Kranzes.

Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Kassette beim Austausch des Einsatzes, d.h. der Filtertüten, auf einen Tisch 10 gestellt. Die abgebogenen Enden 3a der Seitenelemente stützen sich dabei auf der Unterlage ab, beispielsweise der Tischplatte,

In Fig. 3 sind mit 8 die vorstehenden Enden der Seitenelemente bei einer Ausführungsform bezeichnet, bei der eine grosse Anzahl parallel angebrachter, umgekehrt V-förmiger Filter 6 nebeneinander auf einem gemeinsamen Rahmen 2 angebracht sind. 9 bezeichnet eine Schiene (4- in Fig. 1), die jeweils die Stirnseite überquert und mit Kerben oder Schlitzen sowie biegbaren Zungen versehen ist, um die genannten Drähte fest zu verbinden. Wie in der vergrösserten Einzeldarstellung gezeigt, können dabei die Drähte an entsprechenden Stellen mit abgeplatteten, eventuell geriffelten Zonen 8a versehen sein. Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird die Kassette auf entsprechende Art und Weise wie in Fig. 2 mit den vorstehenden Drahtenden 8 auf eine Tischplatte o.dgl. gestellt, um den Austausch der Filtertüten zu erleichtern.

- Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche.

(jy Anordnung bei trockenen Filtern nach Kassettenart zum austauschbaren Zusammenfügen zu einer aus einer Anzahl von Kassetten bestehenden Behandlungseinheit in einer lüftungstechnischen Anlage zur Reinigung der Luft von Staub und anderen Fremdstoffen, wobei jede Filterkassette eine vorzugsweise in Richtung der Luftströmung von der Basis (2) der Kassette sich verjüngende, umgekehrt V-ähnliche Filtertüte enthält, die aus einem Luft aber keine Fremdstoffe durchlassenden Filtermaterial hergestellt ist, sowie mit einem die Filtertüte tragenden und stützenden Gerüst, dadurch gekennzeichnet, fe dass das Gerüst ("I) aus einer der Anzahl der Seitenwände entsprechenden Anzahl von getrennt hergestellten und als Halbfabrikat lagergeführten Seiten- bzw. Stirnelementen (3, 5) gebildet ist, die jeweils aus einer Anzahl von durch Figurbiegen oder Schweissen verbundenen zugeschnittenen losen und senkrecht zueinander angebrachten, in ein und derselben Ebene liegenden Drähten bestehen, sowie aus einem die Basis (2) der Kassette bildenden losen Rahmen oder Ring, der einstückig ausgeführt und am Umfang mit mehreren durch Einschnitte gebildeten Zungen versehen ist, die beim Zusammensetzen der Filterkassette aus den obengenannten Teilen durch umbiegen der Zungenenden um am Rahmen anliegende Teile der genannten Seiten- bzw. Stirnelemente sämtliche die Filtertüte allseitig umgebende Teile zu einer robusten Filterkassette verbinden.
2. Anordnung bei trockenen Filtern nach Kassettenart nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Ebene durch die beiden Stirnseiten liegenden Drähte des Gerüsts miteinander und mit den beiden äussersten Drähten der Seitenelemente durch eine oder mehrere jeweils die Stirnseite überquerende Schienen verbunden sind, die auf einem Abstand von und vorzugsweise parallel zur Ebene durch den obengenannten Rahmen verlaufen und mit Kerben "bzw, Schlitzen mit Zungen versehen sind, um die an den jeweiligen Stirnseiten liegenden Drähte zu verbinden.

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3. Anordnung "bei trockenen Filtern nach Kassettenart nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Seitenelemente bildenden Teile des Gerüsts am Gipfel der umgekehrt V-förmigen (A-) Filtertüten verlängert sind, um den Gipfel der Filtertüten und deren obere Seitenzonen mechanisch gegen eventuelle Schaden im Zusammenhang mit der Montage zu schützen, und um bei der Montage einer neuen Filtertüte nach Herausnahme der Kassette aus der Behandlungseinheit ein Abstellen der Kassette direkt aufrecht auf einer Unterlage und das Austauschen der Filtertüte gegen eine neue zu ermöglichen.
4. Anordnung bei trockenen Filtern nach Kassettenart

nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei eine Anzahl parallele, umge- ( kehrt V-förmige Filtertüten nebeneinander auf einem gemeinsamen Rahmen einer Filterkassette angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die an den beiden Stirnseiten liegenden Drähte des Gerüsts sämtlich miteinander und mit den beiden äussersten Drähten der Seitenelemente durch jeweils die Stirnseite überquerende separate Schienen (3, 4-) verbunden sind, die auf einem gewissen Abstand von und vorzugsweise parallel zur Ebene durch den genannten Rahmen oder Ring liegen und mit Kerben oder Schlitzen bzw. Zungen versehen sind, ' um die jeweils an den Stirnseiten liegenden Drähte ebenfalls im genannten Abstand vom Rahmen oder Ring der Kassette halternd zu verbinden.

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