DE2637825A1 - Geraet zur behandlung polymerisierbarer prothesenkunststoffe - Google Patents

Geraet zur behandlung polymerisierbarer prothesenkunststoffe

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DE2637825A1
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DE
Germany
Prior art keywords
cuvettes
chamber
chambers
container
heating medium
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Pending
Application number
DE19762637825
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Boecking
Albert Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kulzer GmbH
Original Assignee
Kulzer and Co GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/14Vulcanising devices for artificial teeth

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Gerät zur Behandlung polymerisierbarer
  • Prothesenkunststoffell Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung polymerisierbarer Kunststoffe, insbesondere für Dentalprothesen, die in eine in eine Küvette einsetzbare Form einbringbar sind. Der Prothesenwerkstoff wird in die Küvettenform eingebracht, z.B.
  • nach Art des deutschen Gebrauchsmusters 7 430 119 der Ammelderin. Das Einpressen des ?rothesenkunststoffes, z. B. auf der Basis Methylmethacrylat, in Form von Pulver und Flüssigkeit, ist bekannt. Dabei sind bestimmte Bedingungen, insbesondere hinsichtlich der Dosierung der Bestandteile und des Druckes auf das IIaterial zu beachten. Bekannt sind Polymerisationszeiten im Wasserbad und in Heißluft von über einer Stunde.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Polymerisation in einer bestimmten Zeit durchzuführen unter Berücksicntigung eines rationellen Betriebs im zahntechnischen Labor und der Werkstofftechnologie.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, jederzeit Küvetten in das Gerät unabhängig voneinander einsetzen und austauschen zu können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei dem eingangs beschriebenen Gerat erfindungsgemäß durch einen Behälter mit mehreren Kammern, die Küvetten mit möglichst geringem Zwischenraum zwischen sich und der Kammer aufnehmen und von einer Heizvorrichtung aufheizbar sind mittels eines Heizmediums, das in gutem Wärmekontakt zu Kammer und Küvetten steht.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
  • Die Erfindung weist eine Reihe wesentlicher Vorteile auf: Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet drucklos. Mit ihrer Hilfe wird eine in der Relation zur Polymerisationszeit und zur Werkstofftechnologie ideale Polymerisationskurve erreicht. Zum Beispiel hat das für Dentalzwecke verwendete Polymethacrylat in Form von Pulver und Flüssigkeit die Eigenheit, bei zu schnellem Aufheizen des die Form ungebenden Mediums keine homogene Formstücke zu ergeben. Bei der Erfindung wird eine Polymerisationszeit von etwa 30 Minuten erreicht.
  • Im Gegensatz zu mit Heißluft unter ueberdruck polymerisierenden Geräten wird beim erfindungsgemäßen Gerät das in der Gipseinbettung der Form vorhandene Wasser nicht in den Kunststoff hineingetriebenS Bei der Erfindung wird kein Wasserbad angewandt.
  • Bei der Erfindung bildet sich während der Polymerisationszeit ein gesättigtes Wasserdampfmilieu aus, das eine intensive und gleichmäßige WärmeWDertragung gewährleistet, ohne daß der Ntasserdampf in diesem Polymerisationszeitraum in den Kunststoff hineingetrieben wird. Das sich ausbildende Wasserdampfmilieu ist andererseits so schwach, daß sich kein Atmosphären-Uberdruck aufbaut. Kammer und Küvetten sind räumlich so aufeinander abgestirent, daß das Wasserdampfmilieu in dem vorgenannten Zwischenraum zwischen Küvette und Kammer aufrechtenhalten bleibt. Der zasserdampf hält ein thermisches Gleichgewicht in den Kammern aufrecht, so daß während der Polymerisationszeit die Küvettentemperatur nicht über 1000 C steigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung rein schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Gerät, Figur 2 einen Längs schnitt durch das erfindungsgemäße Gerät, Figur 3 eine Draufschicht auf das Gerät gemäß Fig. 2 ohne Deckel.
  • Das Gerät zur Behandlung polymerisierbarer Dentalprothesenkunststoffe besteht im Ausführungsbeispiel aus einer wanne 1, z. B. aus Aluminiumguß, einem hußenmvnçel 2, einer Wärmeisolation 3 und Kammern 4, deren Wände das Bezugszeichen 5 tragen. Mit 6 ist der Heizkörper, z. B. eine Bodenheizplatte, aber auch ein elektrischer Rohrheizkörper, bezeichnet. Mit 7 ist das Heizmedium bezeichnet, das den Zwischenraum zwischen Küvetten 11 und Kammern 4 ausfüllt. Mit 8 ist die obere Abschlußplatte für die Kammern und mit 9 der Deckel mit seiner Wärmeisolation 10 bezeichnet.
  • Die Küvetten sind von oben an den Schmalseiten (Fig. 1) eng anliegend an die schachtförmigen Kammern 4 nach Art eines Laufsitzes eingesetzt und befinden sich somit in gutem Wärmekontakt mit dem Heizmedium 7. Mit Vorteil ist die Anordnung der Kammern 4 in der pfanne 1 symsetrisch und es können vier oder mehr Kammern vorgesehen werden.
  • Zur Erfindung gehören auch alle Kombinationen und Unterkombinationen der beschriebenen und dargestellten Merknale.

Claims (14)

  1. Patent ansurüche 1. Gerät zur Behandlung polynerisierbarer Kunststoffe, insbesondere für Dentalprothesen, die in eine in eine Küvette einsetzbare Form einbringbar sind, gekennzeichnet durch einen Behälter mit mehreren Kammern, die Küvetten mit möglichst geringem Zwischenraum zwischen Küvetten und Kammern aufnehmen und von einer Heizvorrichtung aufheizbar sind, sowie mit einem Heizmedium in guten Wärmekontakt stehen und Ausbildung eines gesättigten fasserdampfmilieus in dem Zwischenraum während der Polymerisationszeit.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizmedium Öl verwendet wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kammer ein eigener Heizkörper zugeordnet ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Heizkörper als Rohrheizkörper ausgebildet ist/sind.
  5. 5. Gerät nach einem der anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvetten so in die Kammer einsetzbar sind, daß ihre offenen Seitenwände dem die Kammerwände umspülenden Heizmedium zugekehrt sind.
  6. 6. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen verschließbaren Deckel aufweist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit einer wärmeisolationsschicht versehen ist.
  8. 8. Gerät nach einen der Anspruche 6 oder 7, dadurch gekenmzeiclnrlet, daß zwischen Deckel und Behälter eine gut wärmeleitende obere Abschlußplatte vorhanden ist.
  9. 9. Gerät nach einera oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge'ennzeichnet, daß ein Doppelmantel mit einem Wärmeisolationsmittel versehen ist.
  10. 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelmantel aus Blechen besteht, die an wenigstens einem Profilrohrra:mnen befestigt sind.
  11. 11. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Heizkörper der Kammer(n) wenigstens teilweise von Heizmedium umgeben sich im Raum zwischen Kammer- und Behälterwand befindet.
  12. 12. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden tmsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter toptförmig ausgebildet ist und wenigstens vier symmetrisch angeordnete Kammern aufweist, in die die Küvetten von oben einsetzbar sind.
  13. 13. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Küvetten in den Kammern in Art eines Laufsitzes angeordnet sind.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeunzeichret, daß am Boden der das Heizmedium aufnehmenden Tonne ein flächenhafter Heizkörper wie eine Heizplatte befestigt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997031613A1 (en) * 1996-02-29 1997-09-04 British Technology Group Limited Treated glass polyalkenoate cement

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US6043296A (en) * 1996-02-29 2000-03-28 Btg International Limited Treated glass polyalkenoate cement

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