Die Erfindung betrifft eine integrierte Halbleiterschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei integrierten Halbleiterschaltungen, insbesondere integrierten MOS-Schaltkreisen, werden die MOS-Transistoren
in zunehmendem Maße mikrominiaturisiert Im Zuge dieser Entwicklung verkleinern sich die
Tiefe der Source- und Drainzonen bzw. die Länge der Gatezone, d. h. die Kanallänge oder Dicke der Gate-Isolierschicht
Trotz dieser ständigen Verkleinerung der Größe des MOS-Transistors und der Dicke der Gate-Isolierschicht
wird weiterhin eine Stromversorgung mit hoher Spannung von z. B. +5 V verwendet Aus diesem
Grund werden andere integrierte Schaltkreise, ζ. Β. TTL-(Transistor-Transistor-Logik-)Schaltkreise, fertigungsmäßig
zu einem Gesamtsystem zusammengefaßt wobei es aus praktischen Gründen unerwünscht ist verschiedene
bzw. getrennte Stromversorgungen für die einzelnen integrierten Schaltkreise einzusetzen. Wenn
in der Nähe der Drainzone eine Stoßionisation auftritt, werden aufgrund der hohen Stromversorgungsspannung
Elektronen in die Gate-Isolierschicht injiziert, wodurch eine Änderung der Schwellcnwertspannung eingeführt
wird, die wiederum verschiedene Probleme hervorruft Eine üblicherweise zur Erhöhung der Durchgreifspannung
ergriffene Maßnahme besteht darin, die Fremdatomkonzentration in der Kanalzone nach dem
lonenimplantationsverfahren zu erhöhen.
Diese Maßnahme kompliziert aber nicht nur das Fertigungsverfahren für die Halbleitervorrichtung, sondern
ist auch arbeitsaufwendig.
In F i g. 1 ist eine bekannte Speichervorrichtung, nämlich ein Festwertspeicher, dargesteiit, bei dem jede als
Speicherzelle wirksame Koppelstelle aus einem einzigen MOS-Transistor besteht wobei Speicherzellen
M(I, I)1M(1,2),... an Schnittpunkten von Zeilenleitungen
RX, R 2 usw. und senkrecht zu diesen verlaufende
Spaltenleitungen 51, S2 usw. angeordnet sind. Beim Auslesen von Daten aus dieser Speicheranordnung
wählen ein Zeilenleitungsdekodierer 41 eine der Zeilenleitungen R 1, R2 usw. und ein Spaltenleitungsdekodierer
(nicht dargestellt) eine der Spaltenleitungen 51,52
usw., so daß eine am Schnittpunkt der gewählten Zeilen- und Spaltenleitungen befindliche Speicherzelle zur Ausgabe
der durch sie gespeicherten Dateneinheit angewählt wird. Ist die gewählte Speicherzelle mit der Drainelektrode
an die Spaltenleitung, wie der Leitung 51,53,
angeschlossen, wird die an der Spaltenleitung liegende Ladung über den Transistor entladen, so daß sich ihr
Potential auf dem Pegel »0« befindet. Ist dagegen die Drainelektrode des Speicherzellentransistors nicht mit
der Spaltenleitung verbunden, wird die Spaltenleitung mit dem Strom, der von der Stromversorgung über einen
nicht dargestellten, an diese Leitung angeschlossenen Lasttransistor geliefert wird, auf ein Potential des
Pegels »1« aufgeladen. Auf diese Weise können die Daten »0« oder »1« aus der (betreffenden) Speicherzelle
ausgelesen werden.
Da beim beschriebenen Festwertspeicher jede einzelne Speicherzelle aus einem einzigen Transistor besteht,
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können die Speicherzellentransistoren mikrominiaturi- das Source-Potential durch den Spannungsabfall über
siert und damit die Chip-Größe verkleinert werden. das Widerstandselement R ansteigen kann. In der Da-Wenn
die Speicherzelle klein ist, verkürzt sich auch die tenauslesebetriebsart fließt andererseits ein Strom von
Kanallänge entsprechend. Der resultierende Kurzka- ungefähr 100 uA in die eine Speicherzelle. Dabei steigt
naleffekt verringert die Schwellenwertgröße, so daß die 5 das Source-Potential nur wenig an.
Schwellenwertspannung auf eine negative Größe gezo- Bei der bekannten Schaltung gemäß F i g. 4 sind Trangen
wird. Das Ergebnis besteht darin, daß auch die nicht sistoren Tl — T4 vom Anreicherungstyp, Transistoren
gewählten Speicherzellen leitend sind. Unter diesen Be- TS und T6 vom Verarmungstyp, und ein Transistor To
dingungen werden beim Wählen der Spahenleitung besitzt im wesentlichen dieselbe Größe und Charakteriauch
die nicht gewählten Speicherzellen durchgeschal- 10 stik wie die Speicherzelle T. Die Schaltung umfaßt weitet,
so daß das Potential an der Zeilenleitung nicht an- terhin eine normale Stromversorgung Vc, eine Slromsteigt
und das Signal des Pegels »1« nicht geliefert wer- Versorgung Vp zur Lieferung einer hohen Spannung in
den kann. Wenn die Drainspannung an den Speicherzel- der Dateneinschreibbetriebsart, eine Steuerpotential-Ientransistor
angelegt wirii, wird die Höhe der Potenti- größe VA entsprechend dem Potential an der nicht gealbarriere
zwischen Source- und Drainelektrode auf ei- 15 wählten Zeilenleitung in einer Speicheranordnung und
nen niedrigen Wert begrenzt, so daß ein nur wenig von ein Steuersignal bzw. eine Steuersignalklemme R/W,
■■ der Gate-Spannung abhängiger Strom über die Source- das bzw. die in der Lesebetriebsart den Pegel»1« und in
Drain-Snecke fließt Dieser Strom ist der sogenannte der Enschreibbetriebsart den Pegel »θ« besitzt Wenn in
-,κ Raumladungsbegrenzungsstrom, der einen Durchgriff der Einschreibbetriebsart ein Strom Vp hoher Span-Is
durch Source- und Drainelektrode bewirkt Unter die- 20 nung angeiegt wird, entspricht das Potential der Drain-
% sen Bedingungen kann das Ladungspotential auf der elektrode des Transistors To nahezu ->-'mjenigen auf der
'ik Spaltenleitung nicht ansteigen. Aus dem cenannten gewählten Zeilenleitung in der Speicheranordnung, so
!I Grund ist der Mikrominiaturisierung der Speicherzelle daß das Sourcepotential des Transistors To aufgrund
und somit der Verbesserung der Integrationsdichte des des Durchgriffs allmählich auf einen Wert ansteigt, bei
Festwertspeichers eine Grenze gesetzt 25 dem der Durchgriff beendet wird Der Widersiandswert
jf Im Zuge der Vergrößerung der Speicherkapazität des Transistors T5 ist ausreichend groß, um für den Fall
ff treten auch bei den bekannten, nicht-flüchtigen Spei- gerüstet zu sein, daß die Sourceelektrode des Transi-
§ chervorrichtungen, die MOSFETs mit freischwebendem stors To aufgrund von Rausch- oder Störsignalen
$ Gate als Speicherzelle verwenden, dieselben Probleme od. dgl. auf einem abnormalen Potential liegt, um ihr
bezüglich der Mikrominiaturisierung der Speicherzellen 30 hohes Potential zu entladen. Die Schwellenwertspan-
|j und des Speicherchips auf. Die Verkleinerung der Spei- nung des Transistors 7*2 ist auf etwa 0 V eingestellt, und
Ij chergröße bedingt eine Verkürzung der Kanallänge. die Gateelektrode dieses Transistors liegt an einer
!' Diese führt wiederum zum Problem einer übermäßigen Spannung, bei welcher der Durchgriff des der Speicherj
Verringerung der Schwellenwertspannung aufgrund zelle äquivalenten Transistors To endet Aus diesem
P des Kurzkanaleffektes oder eines Durchgriffs infolge 35 Grund wird der Transistor 7"2 gesperrt, wenn das Po-
'11 der Drainspannung. Wenn bei diesem zweiten Festwert- tential Vi am Source-Verbindungspunkt S in der Spei-
;;. speicher-Typ in der Einschreibbetriebsart der Speicher- cherzeüenanordnung das Potential an der Gateeiektroj„
vorrichtung eine hohe Spannung an die Drainelektrode de des Transistors T2 erreicht Der Transistor 7"3 ist
;; der Speicherzelle angelegt wird, fließt ein Streustrom in über den Transistor T6 mit der Stromversorgung Vc
die nicht gewählte Speicherzelle, deren Gate-Spannung 40 verbunden. Infolgedessen steigt das Gate-Potential an,
OV beträgt Der Streustrom ist nicht vernachlässigbar, unrl der Transistor T3 schaltet durch. Als Ergebnis wird
wenn die Kapazität des Speichers groß ist, da in diesem wird das Potential Vs am Source-Verbindungspunkt S
Fall die Zahl der an dieselbe Zeilenleitung angeschlosse- auf einen Wert gesetzt, bei dem der Durchgriff des der
; nen Drainelektroden der Speicherzellen groß ist. Dies Speicherzelle äquivalenten Transistors To. d. h, der
hat den Nachteil zur Folge, daß die Dateneinschreibcha- 45 Durchgriff der nicht gewählten Speicherzelle unter dierakteristik
verschlechtert wird, weil lie Drainspannung sen Speicherzellen beendet wird. In der Datenein-'
in der Dateneinschreibbetriebsart abfällt schreibbetriebsart besitzt ein Signal R/Wden Pegel »0«,
Ein bekanntes Beispiel für eine zur Lösung dieses wobei der Transistor T 4 sperrt. In der Datenlesebe-Problems
entwickelte Speichervorrichtung ist in F i g. 2 triebsart besitzt dagegen das Signal R/Wden Pegel »1«,
dargestellt. Diese Speichervorrichtung beruht auf dem 50 wobei der Transistor T 4 durchgeschaltet ist, so daß der
Grundkünzept, daß in der Dateneinschreibbetriebsart Source-Verbindungspunkt S auf praktisch 0 V gehalten
ein festes Potential von einer Spa;inungssignal-Speise- wird.
schaltung 101 an die Sourceelektrode jeder Speicherzel- Bei weiterer Verkleinerung der Speichergröße als Erle
Γ der Speicherzellenanordnung angelegt wird, um gebnis der großen Speicherkapazität wird die Kanalländadurch
die Verringerung der Durchgreifspannung und 55 ge der Speicherzelle weiter verkürzt. Infolge des kurzen
'■■ die Verschlechterung bzw. Beeinträchtigung der Ein- Kanals fällt die Schwellenwertspannung anormal auf eischreibcharakteristik
in der Einschreibbetriebsart zu nen negativen Wert ab. In diesem Fall ist der Streustrom
verhindern. Die Anordnung gemäß Fig.2 umfaßt Zei- in der Lesebetriebsart in den Speicherzellen nicht verlenleitungen
Ri, R 2 und R 3 sowie Spaltenleitungen nachlässigbar. Diesbezüglich besteht also ein Bedarf für
51, 52 und 53. Als Spannungssignal-Speiseschaltung 60 die Entwicklung einer Einrichtung, weiche das Potential
101 kann eine in F i g. 3 oder in F i g. 4 dargestellte An- Vs am Source-Verbindungspunkt S nicht nur in der Einordnung
ins Auge gefaßt werden. Die Schaltung gemäß schreibbetriebsart, sondern auch in der Lesebetriebsart
F i g. 3 besteht aus einem Widerstandselement (z. B. ei- auf eine Größe einstellt, die größer ist als das Gate-Ponem
MOSFET), das an der einen Seite an Masse ange- tential der nicht gewählten Speicherzelle,
schlossen und mit der anderen Seite mit einem Source- 65 Man kann integri -rte Halbleiterschaltungen mit einer
Verbindungspunkt S der Speicherzelle Γ verbunden ist. Einrichtung versehen, welche die Stromversorgung zu
In der Einschreibbetncbsart fließt ein Strom von einem Schaltungsblock im integrierten Schaltkreis bei
1—2 mA in die eine Speicherzelle, so daß demzufolge Nichtbenutzung unterbricht bzw. sperrt, um dadurch
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den Stromverbrauch von der Stromversorgung herabzusetzen. Beispielsweise besitzt der Halbleiterspeicher
eine Abschaltbetriebsart, in welcher die nicht gewählten Speicherchips bzw. Speicherzellen zur Stromeinsparung
unwirksam gemacht werden.
Bei einem kaskadenförmig aufgebauten, integrierten Inverter mit Stromabschaltfunktion sind gemäß Fig.5
MOS-Transistoren 711 — 713 in Reihe über die Stromversorgung
(zwischen Vc und Masse) geschaltet. Der Last-MOS-Transistor 712 als n-Kanal-Verarmungs- to
MOS-Transistor und der Treiber-MOS-Transistor 713 als n-Kanal-MOS-Transistor bilden einen Inverter. Die
Gateelektrode des Lasttransistors 712 und die Drainelektrode des Treibertransistors 713 sind unter Bildung
einer Ausgangsklemme Ao zusammengeschaltet. An die Gateelektrode des Treibertransistors 713 wird ein Eingangssignal
ai angelegt. Die Stromversorgung Kc liegt über den MOS-Transistor 711 des n-Kanal-VerarmungStypS
äffi LdSiü'äüsiMui 712. Der Sirufiiversorgungssteuer-MOS-Transistor
(Steuertransistor) 711 wird durch ein Stromabschalt-(betriebs-)signal ~FD torgesteuert.
Dieses Signal ~PD besitzt den Pegel »0«, wenn
eine Stromabschaltung unter Heranziehung des invertierten Signals des Signals PD erfolgt, d. h., wenn durch
Unwirksammachen bzw. Abschalten des Inverters Strom gespart werden soll; nach Beendigung der Stromabschaltbetriebsart
besitzt dieses Signal dagegen den Pegel »1«. Weiterhin ist ein Steuer-MOS-Transistor
714 zwischen die Ausgangsklemme Ao und Masse, parallel
zum Treibertransistor 713, geschaltet. Der Steuertransistor
714 ist beispielsweise ein n-Kanal-Anreicherungs-MOS-Transistor, der durch das Stromabschaltsignal
PD torgesteuert wird. Dieses Signal PD besitzt in der Stromabschaltbetriebsart den Pegel »1« und nach
Beendigung dieser Betriebsart den Pegel »0«. Weiterhin ist ein aus MOS-Transistoren 715—718 bestehender,
dem Stromkreis aus den .MOS-Transistoren 7 !1 — 7 !4
ähnelnder Stromkreis vorgesehen. Der MOS-Transistor 717 wird durch ein Signal von der Ausgangsklemme Ao
des Inverters torgesteuert. Die MOS-Transistoren 715 und 718_werden, wie im beschriebenen Fall, durch die
Sigrale PD und PD torgesteuert.
Wenn bei diesem integrierten Inverter der Steuertransistor 711 durchgeschaltet ist. ist die Stromversorgung
Vc mit dem Lasttransistor 712 verbunden, während sich der Steuertransistor 714 im Sperrzustand befindet
und das invertierte Signal des Eingangssignals ai an der Ausgangsklemme Ao erscheint. Dabei besitzen
die Abschaltbetriebsartsignale TD und PD den Pegel »1« bzw. »0«. Um den integrierten Schaltkreis durch
Deaktivierung in ilen Abschaltzustand zu versetzen, erhalten
die Signale ~PD und PD die Pegel »0« bzw. »1«, so daß sich der Steuertransistor 711 praktisch im Sperrzustand
befindet, während der Steuertransistor 714 durchgeschaltet ist. Hierbei wird die Stromzufuhr von
der Stromversorgung Vczum Lasttransistor 712 beendet,
wobei ein an der Ausgangsklemme Ao erscheinendes Signal über den Steuertransistor 714 nach Masse
fließt. Um hierbei die Zufuhr der Speisespannung Vc zum Lasttransistor 712 vollständig zu beenden, nämlich
in der Stromabschaltbetriebsart, muß die Schwellenwertspannung VfAU des Steuenransistors 711 eine
Größe von mehr als 0 V besitzen. Wenn unter diesen Bedingungen der Abschaltzustand aufgehoben wird,
d. h., wenn der integrierte Schaltkreis arbeitet, steigt ein
den Pegel »1« besitzendes Signal, das an der Ausgangsklemme Ao des aus den Transistoren 712 und T13
bestehenden Inverters erscheint, nur auf einen Pegel »Ve- Vth 11« an, der unterhalb der Stromversorgungsspannung Vc liegt. Die Stromversorgungsspanne des
integrierten Schaltkreises wird dadurch verkleinert. Um
andererseits im Betrieb des integrierten Schaltkreises den Ausgangssignalpegel im wesentlichen auf den Pegel
der Stromversorgungsspannung Ve· anzuheben, wenn die Schwellenwertspannung Vf/jll des Steuertransistors
711 (des Verarmungstyps) auf eine Größe von weniger als 0 V eingestellt ist, wird der Steuertransistor
711 nicht in den Sperrzustand gebracht, wenn das Stromabschaltsignal T5DdCn Pegel »0« besitzt, und die
Stromzufuhr zum Lasttransistor 712 wird fortgesetzt, so daß keine wesentliche Stromeinsparung erzielt wird.
Wenn die Schwellenwertspannung KrA 11 des Steuertransistors
711 auf einen negativen Wert eingestellt wird, kann die Verkleinerung der !Stromversorgungsspanne vermieden werden. In diesem Fall hängt jedoch
der über die Source-Drain-Strecke in der Stromabschaiibeiricbsart
fließende Siroiu von der Scriweiieriwertspannung
ViA 11 oder der Kanallänge des Steuertransistors 711 ab, so daß in dieser Betriebsart der
Stromverbrauch großen Schwankungen unterliegt. Im Hinblick darauf muß also bei der Herstellung des Transistors
711 große Sorgfalt bezüglich der Einstellung der
Schwellenwertspannung VrAIl oder der Kanallänge
des Steuertransistros 11 ausgeübt werden.
Neben der Stromsparschaltung beim integrierten Inverter i.jirde bereits ein anderer, in Fig.6 dargetellter
Inverter vorgeschlagen, bei welchem ein Steuer-MOS-Transistor zwischen den Treibertransistoren 713 und
717 eines Inverters und Masse vorgesehen ist, wobei der Steuertransistor durch das Stromabschaltbetriebsartsignal
T5D torgesteuert wird. Bei einem solchen integrierten
Schaltkreis besitzt das Signal T5D in der Stromabschaltbetriebsart
den Pegel »0«, wobei der Steuertransistor 720 abgeschaltet bzw. gesperrt wird, um auf
diese Weise den Stromverbrauch zu verringern. Bei dieser Konstruktion steigen jedoch alle Schaltungspunkte
in der Abschaltbetriebsart auf den Pegel »1« an, wobei die an diesen Punkten anliegenden Ladungen bei Aufhebung
der Abschaltbetriebsart entladen werden. Das Substratpotential wird durch die kapazitive Ankopplung
des Substrats des integrierten Schaltkreises an die Schaltungspunkte in negativer Richtung herabgezogen,
so daß das Substratpotential variiert und die Arbeitsweise des integrierten Schaltkreises ungünstig beeinflußt.
Bei der Aufhebung der Abschaltbetriebsart muß eine bestimmte Zeit in Kauf genommen werden, während
welcher sich die Drainspannung des Transistors 720 gegen die Änderung des Signals PD von »0« auf
»1« bei Beendigung der Abschaltbetriebsart vom Pegel »1« auf den Pegel »0« ändert. In diesem Fall bewirkt das
Vorhandensein der Spiegelrückkopplungskapazität eine Verzögerung der Aufhebung des Abschaltzustandes.
MOS-Steuertransistoren 715, 718, die in der Schaltung
der F i g. 5 für den zweiten Inverter aus den Transistoren 716, 717 vorgesehen sind, können aus der Schaltung
weggelassen werden, wie dies in F i g. 7 gezeigt ist Das heißt, MOS-Steuertransistoren 711, 714 oder
715, 718 sind für alle anderen Inverter vorgesehen. In der Schaltung der F i g. 6 muß der Steuertransistor 20
gemeinsam an alle Inverter angeschlossen sein, weil deren
Ausgangssignale in der Abschaltbetriebsart den Pegel »1« besitzen. Um das Drainpotential des Steuenransistors
720 etwa auf Massepotentia! zu halten und dadurch die normale Arbeitsweise jedes Inverters zu gewährleisten,
muß die Ansteuerbarkeit des Transistors 720 groß sein, mit dem Ergebnis, daß sich die Chipflä-
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ehe des iniegrierten Schaltkreises vergrößert.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer integrierten Halbleiterschaltung, bei welcher die bei der
zunehmenden Miniaturisierung von Halbleiteranordnungcn auftretenden, die Wirkungsweise der Transistoren
beeinträchtigenden Effekte eliminiert oder zumindest eingeschränkt sind.
DU-se Aufgabe wird bei einer integrierten Halbleiterschaltung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden
Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Patentansprüchen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild für ein Beispiel eines bekannten
Halbleiter-Festwertspeichers,
Fig.2 ein Schaltbild eines anderer, bekannter·, leistungslosen
Halbleiter-Festwertspeichers in FAMOS-Technik,
Fig.3 und 4 Schaltbilder bekannter Spannungssignal-Speiseschaltungen
für die Speichervorrichtung gemäß F i g. 2,
F i g. 5, 6 und 7 Schaltbilder bekannter Halbleiter-Inverterschaltungen
mit Stromabschaltfunktion,
F i g. 8 ein Schaltbild einer integrierten Halbleiter-Inverterschaltung
mit einer erfindungsgemäßen Spannungsspeiseschaltung,
Fig.9 ein Schaltbild einr Abwandlung der Spannun^sspeiseschaltung
nach F i g. 8,
Fig. 10 ein Schaltbild eines bekannten Festwertspeichers
mit einer erfindungsgemäßen Spannungsspeiseschaltung,
F i g. 11 ein detailliertes Schaltbild einer Spannungs-Speiseschaltung
nach F i g. 10,
Fig. 12 ein detailliertes Schaltbild einer anderen Spannungsspeiseschaltung nach F i g. 10,
Fig. 13 ein Schaltbild eines bekannten Fesiwertspeichers
mit einer erfindungsgemäßen Spannungsspeiseschaltung,
Fig. 14 ein detailliertes Schaltbild einer Spännungsspeiseschaltung
nach F i g. 13,
Fig. 15 ein detailliertes Schaltbild einer anderen Spannungsspeiseschaltung nach F i g. 14,
Fig. 16 ein detailliertes Schaltbild noch einer anderen
Spannungsspeiseschaltung nach F i g. 14,
F i g. 17 ein Schaltbild eines integrierten Inverters mit Stromabschaltfunktion mit einer erfindungsgemäßen
Spannungsspeiseschaltung,
Fig. 18 ein Schaltbild einer Abwandlung der Anordnung
nach F i g. 17,
F i g. 19 ein Schaltbild einer anderen Abwandlung der Anordnung nach F i g. 17,
Fig.20 und 21 Schaltbilder weiterer Abwandlungen der Spannungsspeiseschaltungen nach F i g. 17 bis 19,
Fig.22 ein Schaltbild einer Ausführungsform, bei
welcher eine erfindungsgemäß integrierte Halbleiterschaltung auf eine Pufferschaltung angewandt ist
Fig.23 und 24 Schaltbilder von Abwandlungen der ω
Schaltung nach F i g. 22,
Fig.25 ein Schaltbild noch einer anderen Ausführungsform,
bei welcher eine erfindungsgemäöe integrierte Halbleiterschaltung auf einen integrierten
Schaltkreis mit Stromabschaltfunktion angewandt ist,
F i g. 26 ein Schaltbild einer Abwandlung der Ausführungsform
nach F i g. 25,
Fig.27 bis 29 Schaltbilder weiterer Abwandlungen
der Ausführungsform nach F i g. 25,
Fig.30 ein Schaltbild einer Ausführungsform, bei
welcher eine integrierte Halbleiterschaltung gemäß der Erfindung in einen Dekodierer einbezogen ist, und
Fig.31, 32 und 33 Schaltbilder von Dekodierern zur
Lieferung verschiedener Signale, die am Dekodierer gemäß Fig. 30 anliegen.
Die Fig. 1 bis 7 sind eingangs bereits erläutert worden.
Die in F i g. 8 dargestellte integrierte Halbleiterschaltung 1 besteht aus mehreren in Kaskade geschalteten
Invertern mit jeweils einem Last-MOS-Transistor des Verarmungstyps und einem Treiber-MOS-Transistor 4
des Anreicherungstyps, wobei diese Transistoren in Reihe zwischen einem Punkt zur Anlegung einer externen
Stromversorgungsspannung Vc von z. B. +5 V und einem Schaltungspunkt 2 geschaltet sind.
Die Drain-Source-Strecke eines MOS-Transistors 5,
■7 R \ir\m Δ nrt*\n\\i*r\innci\iw\ ICt ·*\ιι\κη)ηί*η Ae»n ^r>Hal_
tungspunkt 2 jnd ein Bezugspotential, z. B. Massepotential,
geschaltet. Zwei Widerstandselemente 6 und 7 sind in Reihe miteinander zwischen die Hochpotential-Stromversorgungsspannung
Vc und das Bezugspotential geschaltet. Die Stromversorgungsspannung Vc wird
durch eine Kombination von Widerstandselementen 6 und 7 aufgeteilt, so daß an einem Verbindungspunkt 8
zwischen den Widerständen 6 und 7 eine dem Spannungsteilungsverhältnis
entsprechende Spannung V8 erhalten wird. Die Drainelektrode des MOS-Transistors
9 vom Anreicherungstyp ist mit dem Punkt verbunden, an welchem die Stromversorgungsspannung Vc anliegt.
Die Gateelektrode des MOS-Transistors 9 ist an den Verbindungspunkt 8 angeschlossen, um der Gateelektrode
des Transistors 9 eine Teilspannung V8 zu liefern.
Ein Differentialverstärker 10 besteht aus zwei Verstärkereinheiten
13/4 und 13ß, die ihrerseits aus Last-MOS-Transistoren 11 der Verarmungstyps und Treiber-MOS-Transistoren
12 des Verarmungstyps bestehen, sowie einem als Stromquelle dienenden MOS-Transistor
14 des Verarmungstyps. Eine Speisespannung Vs des MOS-Transistors 9 wird an die Gateelektrode des
Treiber-MOS-Transistsors 12 der Verstärkereinheit 13A angelegt. Eine am Schaltungspunkt 2 anliegende
Spannung V2 wird der Gateelektrode des Treiber-MOS-Transistors 12 der Verstärkereinheit 13Ä zugeführt.
Die wahren und komplementären Ausgangssignale der Verstärkereinheiten 13Λ bzw. 13fi im Verstärker
10 werden einem anderen Differentialverstärker 20 zugeführt
Der Differentialverstärker 20 besteht aus zwei Verstärkereinheiten
23/4 und 23B, die jeweils durch einen Last-MOS-Transistor 21 des Verarmungstyps und einen
Treiber-MOS-Transistor 22 des Verarmungstyps gebildet werden, sowie einem Verarmungstyp-MOS-Transistor
24 als Stromquelle. Die Ausgangssignale des Differentialverstärkers 10 werden an die Gateelektrode des
Treiber-MOS-Transistors 22 in der Verstärkereinheit 23/4 bzw. die Gateelektrode des Treiber-MOS-Transistors
22 der Verstärkereinheit 23.8 angelegt. Das Ausgangssignal
der Verstärkereinheit 23ß im Differentialverstärker 20 wird der Gateelektrode des MOS-Transistors
5 aufgeprägt
Bei der beschriebenen Anordnung sind sämtliche Transistoren vom n-Kanaltyp.
Die vorstehend beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt: -=>
Die Stromversorgungsspannung Vc wird der Drainelektrode des MOS-Transistors 9 zugeführt, während
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die Setzspannung V8 der Gateelektrode des Transistors 9 zugeführt wird. Das Sourcepotential Vs des
MOS-Transistors 9 wird normalerweise auf VS- Vth
gehalten (VVw=Schwellenwertspannung des Transistors
9). Wenn die Spannungen V8und Vr« als Ergebnis
des Durchgriffs bzw. des Kurzkanaleffektes des Transistors 9 beispielsweise jeweils 0,5 V betragen, liegt die
Sourcespanni'ng Vs konstant auf +1,0V. Das Sourcepotential
Vs des MOS-Transistors 9 wird als das eine Eingangssignal der Differentialverstärkerschaltung 10
zugeführt. Demzufolge wird das Potential V 2 am Schaltungspunkt 2 auf eine Größe entsprechend dem Potential
Vs gesetzt. Wenn Vs gleich + 1,0 V ist, wird V2 ebenfalls auf + 1,0 V gesetzt. Die Schaltung 1 arbeitet somit
zwischen + 5 V und + 1 V.
Wenn die Schwellenwertspannung Vm des MOS-Transistors
9 aufgrund des Durchgriffs und des Kurzkanaleffektes u. dgl. abfällt, steigt das Sourcepotential Vs
um die Abfallgröße der Spannung Vth- Als Folge des
Anstiegs des Sourcepotentials Vs wird an den MOS-Transistor 9 eine Gate-Gegenvorspannung solcher
Größe angelegt, welche die Abfallgröße der Schwellenwertspannung Vr« kompensiert. Die scheinbare
Schwellenwertspannung Vth des MOS-Transistors 9
kehrt daher auf die Größe vor dem Abfall zurück. Wie erwähnt, wird das Potential V2 des Schaltungspunktes
2 auf eine Größe entsprechend (der Spannung) Vs gesetzt, so daß das Potential V2 am Schaltungspunkt 2
aufgrund einer Änderung von V7H ansteigt. Wenn die
Änderung von VVh gleich -0,5 V ist, beträgt Vs+1,5 V, und das Potential V2 beträgt ebenfalls + 1,5 V. In diesem
Fall arbeitet die Logikschaltung 1 zwischen +5 V und +1,5 V, d.h. in einem engeren Spannungsbereich
als vor der Änderung der Spannung Vth-
Bei der beschriebenen Ausführungsform arbeitet somit die Schaltung 1 in einem Bereich der an sie angelegten
Spannung, der enger bzw. schmäler ist als der Bereich der von der externen Stromversorgung gelieferten
Spannung. Bei einer Mikrominiaturisierung der MOS-Transistoren 3 und 4 in der Schaltung 1 ergibt sich daher
kein Problem bezüglich der Verringerung der Durchgreifspannung oder der Änderung der Schwellenwertspannung
V7-H. Bei der beschriebenen Ausführungsform
ist die Schaltung so ausgelegt, daß das niedrigere Potential, d. h. das Potential V2 am Schaltungspunkt 2, hoch
ist. Bei dieser Schaltungsanordnung wird die Gate-Gegenvorspannung an die MOS-Transistoren 3 und 4 in
der Schaltung 1 angelegt, wodurch die Diffusionskapazität herabgesetzt wird. Die Verringerung der Diffusionskapazität
sowie die Kapazitätsverringerung aufgrund der Mikrominiaturisierung der Schaltungsbauteile
bewirken gemeinsam eine weitere Verbesserung der Arbeitsgeschwindigkeit der Halbleiterschaltung.
F i g. 9 veranschaulicht eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen integrierten Halbleiterschaltung.
Im Gegensatz zur Ausführungsform gemäß F i g. 8 ist dabei anstelle des Differentialverstärkers 20 eine
Verstärkerschaltung 33 vorgesehen, die aus einem Last-MOS-Transistor 31 des Verarmungstyps und einem
Treiber-MOS-Transistor 32 des Anreicherungstyps besteht.
Das komplementäre Ausgangssignal des Differentialverstärkers 10 wird durch den Verstärker 33 verstärkt,
um dann an die Gateelektrode des MOS-Transistors 5 angelegt zu werden. Der Verstärker 33 und der
Differentialverstärker 10 sind jeweils mit Anraicherungstyp-MOS-Transistoren
15_und 34 versehen, die durch das Stromabschaltsignal PD gesperrt werden, das
bei inaktiver Schaltung geliefert wird Zur Vereinfachung der Beschreibung sind (der vorher beschriebenen
Ausführungsfonn) entsprechende Teile mit denselben Symbolen wie vorher bezeichnet. Das Stromabschaltsignal
PD dien: zur Abschaltung der Stromzufuhr zu den Verstärkern 33 und 10.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.9 sind beide
MOS-Transistoren 15 und 34 im Sperrzustand, wenn die Schaltung I nicht betätigt ist. In diesem Zustand beträgt
demzufolge der Stromverbrauch der Verstärker 10 und 33 nahezu Null.
Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 8 und 9 stellen in Kaskade geschaltete Inverter die Schaltung dar,
auf welche die Erfindung angewandt wird. Anstelle dieser Anordnung kann von jeder anderen Schaltungsan-Ordnung
ausgegangen werden, die MOS-Transistoren enthält. Die Schaltungsanordnung kann auch aus komplementären
MOS- bzw. CMOS-Elementen gebildet sein. Der Differentialverstärker 10 zur Steuerung dts
Potentials V2 am Schaltungspunkt 2 kann durch eine beliebige Schaltung ersetzt werden, sofern diese ein Potentialsignal
praktisch entsprechend dem Sourcepotential des MOS-Transistors 9 zu liefern vermag.
Bei der Kaskaden-Inverter-Anordnung nach Fig.8
wird das Ausgangssignal der vorgeschalteten Stufe, d. h.
der Verbindung der MOS-Transistoren 3 und 4, im Inverter der folgenden Stufe an die Gateelektrode des
Transistors 4 angeschaltet; die Anordnung in F i g. 8 und 9 ist der Einfachheit halber nur zum Teil dargestellt.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 9 gewährleistet dieselben Wirkungen wie die Ausführungsform gemäß
F i g. 8. Insbesondere können die MOS-Transistoren ohne das Problem der Verringerung der Durchgreifspannung
und der Änderung der Schwellenwertspannung mikrominiaturisiert werden, so daß eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
der Vorrichtung bzw. Schaltung gewährleistet wird.
In Fig. 10 ist die Erfindung auf einen Festwertspeicher
angewandt. Gemäß Fig. iO sind Speicherzellen M(1,1), M(1,2), M(1,3),...an den Kreuzungspunkten
von Zeilenleitungen R 1, R 2, R 3,... mit Spaltenleitungen S1, S 2,53,.., die senkrecht zu den Zeilcnleitungen
verlaufen, angeordnet. Eine Speicherzelle an einem durch einen Zeilenleitungsdekodierer 41 angewählten
Schnittpunkt einer dieser Zeilenleitungen mit einer der Spaltenleitungen, die durch einen nicht dargestellten
Spaltungsleitungsdekodierer angewählt wird, wird dabei zur Speicherung von Daten gewählt. Wenn die gewählte
Speicherzelle an der Drainelektrode mit der Spaltenleitung verbunden ist, wie dies etwa bei den
Speicherzellen M(1,1) und M(1,3) der Fall ist, wird die
auf der Spaltenleitung liegende Ladung über den Transistor auf den Pegel »0« entladen. Bei den Speicherzellentransistoren,
deren Drainelektrode nicht mit der Spaltenleitung verbunden ist, z. B. im Fall der Speicherzellen
M(1,2) und M(2,1), erhält das Potential an der Spaltenleitung den Pgel »1«, da die betreffende Leitung
von der an sie über den nicht dargestellten Lasttransistor angeschlossenen Stromversorgung her mit Strom
aufgeladen wird. Auf diese Weise können die Daten »1« oder »0« aus der jeweils gewählten Speicherzelle ausgelesen
werden.
Beim Festwertspeicher besteht jede Speicherzelle aus einem einzigen Transistor. Durch Mikrominiaturisierung
der Speicherzellen-Transistoren kann somit die
« Chipgröße des Festwertspeichers verkleinert werden.
In diesem Fall müssen jedoch die Speicherzellentransistoren innerhalb eines engeren Spannungsbereiches als
dem der externen Stromversorgung betrieben werden,
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11 12
und zwar aus den vorher in Verbindung mit F i g. 8 und 9 Stromversorgungsspannung Vc sowie die über den
erläuterten Gründen. Dies wird dadurch ermöglicht, daß Transistor 57 gelieferte Stromversorgungsspannung Vc
an die Sourceelektrode des Speicherzellentransistros ei- bestimmt. Wenn das Potential Kl ansteigt, geht der
ne Spannungssignal-Speiseschaltung 51 angeschlossen Transistor 54 in den Sperrzustand über, wobei das Po-
wird, die eine Spannung V1 zwischen der Hochpotenti- s tentiil an der Verbindung zwischen den Transistoren 54
al-Speisespannung Vc und der Niederpotential-Strom- und 55 schlagartig ansteigt. Infolgedessen seeigt das Ga-
versorgungsspannung, z. B. mit Massepegel, liefert. Da te-Potential des Transistors 56 an, während der Wider-
diese Schaltung 51 an die Sourceelektroden aller Spei- stand des durchgeschalteten Transistors 56 abfällt. Das
cherzellentransistoren angeschlossen ist, wird eine Ergebnis besteht darin, daß das Potential an der Aus
zweckmäßige Spannung V1 zwischen der Stromversor- io gangsseite über den Transistor 56 entladen wird, um das
gungsspannung Vc und dem Massepotential (den Tran- Potential Vl konstant zu halten. Die nicht gewählte
sistoren) zugeliefert. Der »O«-Pegel des an die Gate- Speicherzelle wird daher an einem Leiten gehindert,
elektrode des Speicherzellentransistors angelegten Si- Infolgedessen können die Speicherzellen unter Verbes-
gnals ist daher, von der Sourceelektrode des Speicher- serung der Integrationsdichte leicht mikrominiaturisiert
zellentransistors aus gesehen, negativ. Die Gate-Gegen- 15 werden.
vorspannung des Speicherzellen-MOS-Transistors wird F i g. 12 ist ein Schaltbild einer anderen Spannungssizusätzlich
durch das Potential Vl geliefert. Dies bedeu- gnal-Speisescha!tung 51. Dabei wird das Potential Vl
tet, daß die auch das Potential V1 enthaltende Gegen- durch die Schwellenwertspannung des MOS-Transivorspannung
(Rückwärtsregelspannung) an die Gate- stors 58 bestimmt. Das Potential V1 wird dadurch gebilelektrode
dps Speicherzellen-MOS-Transistors ange- 20 det, daß die Sourceelektrode jedes MOS-Speicherzellegt
wird. Lrteterer arbeitet somit mit eine.- schmäleren lentransistors über einen MOS-Transistor 58, dessen
Spannungsbreite als derjenigen der externen Stromver- Drain- und Gateelektrode zusammengeschaltet sind,
sorgungsspannung. Wenn mithin die Kanallänge kürzer mit einer Schwellenwertspannung Vl an Masse gelegt
gewählt wird als bei den bisherigen Anordnungen, kann wird. Die Anwendung dieser Spannungssignal •Speiseeine
Herabsetzung der Schwellenwertspannung auf- 25 schaltung erlaubt ebenfalls eine Mikrominiaturisierung
grund des Kanaleffektes und die Erzeugung eines des Speicherzellentransistors.
Durchgriffe verhindert werden. Die Erfindung ist auch auf andere Festwertspeicher-
Fig. 11 veranschaulicht ein Beispiel für eine prakti- Typen anwendbar, z.B. sogenannte programmierte
sehe Ausführungsform der Spannungssignal-Speise- Festwertspeicher (PROMs).
schaltung 51. Die Schaltung nacn F ig. 11 liefert ein vor- 30 Fig. 13 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei
gegebenes Signal Vl unter Verwendung von Transisto- welcher die Erfindung auf eine Festwert-Speichervorren,
die bezüglich Größe und Charakteristik beispiels- richtung angewandt ist, die MOS-Transistoren mit freiweise
den Speicherzellentransistoren vergleichbar sind. schwebendem Gate als nichtflüchtige Speicherzellen
Gemäß Fig. 11 sind Widerstände 52 und 53 in Reihe verwendet.
zwischen einen Anlegepunkt für eine Stromversor- 35 Gemäß Fig. 13 sind Speicherzellen Af(1,1), M(1,2),
gungsspannung Vc und Masse geschaltet. Ein Verbin- ..., die jeweils durch einen MOS-Transistor mit freidungspunkt
zwischen den Widerständen 52 und 53 ist schwebendem Gate gebildet sind, an den Schnittpunkmit
der Gateeiektrode eines MOS-Transistors 54 ver- ten von Zeilenleitungen R 1, K 2, K 3,... und Spaltenleibunden,
der mit dem Speicherzellen-MOS-Transistor tungen 51, 52, 53,... angeordnet. Eine Spannungssivergleichbar ist. An die Gateelektrode des Transistors 40 gnal-Speiseschaltung 60 ist an alle Sourceelektroden
54 wird eine vorgegebene Spannung angelegt die vom der Speicherzellen-MOS-Transistoren gemeinsam an-Spannungsteilungsverhältnis
der Widerstände 52 und 53 geschlossen. Diese Schaltung 60 setzt das Potential an
abhängt Das eine Ende der Drain-Sourcestrecke des der Sourceelektrode jedes Speicherzellentransistors
Transistors 54 ist mit einem Verarmungstyp-MOS- nicht nur in der Einschreibbetriebsart, sondern juch in
Transistor 55 verbunden, während ihr anderes Ende an 45 der Lesebetriebsart auf einen größeren Wert als das
einen Anreicherungs-MOS-Transistor 56 angeschlossen Potential an der Gateelektrode der nicht gewählten
ist. Eine Reihenschaltung aus den MOS-Transistoren 54 Speicherzelle. Die nicht gewählte Speicherzelle wird sound
56 ist zwischen den Spannungspunkt Vc und Masse mit abgeschaltet, so daß die MOS-Transistoren als Speigeschaltet.
Gate- und Sourceelektrode des Transistors cherzellen mikrominiaturisiert werden können.
55 sind zusammengeschaltet, wobei ihre Verbindung mit 50 Die Anordnung der Spannungssignal-Speiseschalder
Gateelektrode des Transistors 56 verbunden ist. Der tung 60 ist anhand von Fig. 14 näher erläutert. Diese
Verarmungstyp-MOS-Transistor 57. dessen Gate- und Schaltung 60 besteht aus einem ersten Spannungssignal-Sourceelektrode
zusammengeschaltet sind, ist zwischen Speiseschaltungsteil 61A für Dateneinschreibung und
dem Spannungspunkt Vc und der Verzweigung zwi- einem zweiten Spannungssignal-Speiseschaltungsteil
sehen den Transistoren 54 und 56 angeordnet. Ein Signal 55 61B für Datenauslesung. Transistoren 62Λ bis 65A und
des Potentials V1 wird von der Verbindung zwischen 62S bis 65ß sind vom Anreicherungstyp, und Transistoden
MOS-Transistoren 54 und 56 erhalten. Die Strom- ren 66Λ und 67.4 sowie 66S und 67ß sind vom Verarversorgungsspannung
wird über den Verarmungstyp- mungstyp. Die Transistoren 68Λ und 68Z? besitzen den-Transistor
57 an die Verzweigung zwischen den Transi- selben Aufbau wei die nicht flüchtigen Speicherzellen,
stören 54 und 56 angelegt, von welcher das Potential Vi 60 Mit Vp ist eine Stromversorgungsspannung bezeichnet,
erhalten wird. die in der Einschreibbetriebsart hoch wird (praktisch
Bei dieser Anordnung wird durch Ansteuerung der entsprechend dem an die Speicherzelle angelegten ho-Gateelektrode
des Transistors 54, während das Potenti- hen Potential). Mit VA ist ein Steuersignal eines Potential
an der Verbindung zwischen den Widerständen 52 als bezeichnet, das in der Einschreibbetriebsart prak-
und 53 praktisch auf der Größe desjenigen an der nicht 65 tisch dem Potential an der nicht gewählten Zeilenleitung
gewählten Zeiienleitung gehalten wird, das Ausgangs- in einer Speicherzelienanordnung gleich ist Vb ist ein
potential Vl von der Spannungssignal-Speiseschaltung Zeilenleitung-Potentialsigna], das in der Lesebetriebsart
durch die über die Transistoren 55 und 54 gelieferte im wesentlichen dem Potential der nicht gewählten Zei-
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Ienleitung in der Speicherzellenanordnung gleich ist. R/
W steht für ein Signal, das in der Einschreibbetriebsart den Pegel »0« besitzt. R/W steht für ein Steuersignal,
das in der Lesebetriebsart den Pegel »0« und in der Einschreibbetrietiart den Pegel»1« besitzt.
Im folgenden ist der Aufbau des Spannungssignal-Speiseschaltungsteils
61/4 erläutert Gate- und Drainelektrode des Transistors 62/4 sind mit der Stromversorgung
Vp verbunden, während seine Sourceelektrode mit der Drainelektrode des Transistors 68A verbunden
ist. An die Gateelektrode des Transistors 68Λ wird ein
Steuersignal VA angelegt während seine Sourceelektrode
mit der Drainelektrode des Transistors 66/4 verbunden
ist Gate- und Sourceelektrode des Transistors 66/4 liegen an Masse. Die Sourceelektrode des Transistors
68Λ ist an Hie Gateelektrode des Transistors 63/4 angeschlossen,
dessen Drainelektrode mit der Sourceelektrode des Transistors 67/4 verbunden ist Die Drainelektrode
des Transistors 67A ist mit der Stromversorgung
Vc verbunden, während seine Gate- und Sourceelektroden an eier Gateelektrode des Transistors 64Λ liegen,
der seinerseits an der Sourceelektrode an Mass.2 liegt und an der Drainelektrode mit der Sourceelektrode des
Transistors 63/4 sowie der Sourceelektrode des Transistors 65/4 verbunden ist Ein Transistor 65/4 wird an der
Gateelektrode mit dem Signal R/W beschickt und liegt
mit der Drainelektrode am Source-Verbindungspunkt 5 d-;r Speicherzellenanordnung.
Die beschriebene Anordnung bildet eine erste Signalspeiseschaltung
61Λ für Dateneinschreibung. Der zweite Signalspeiseschaltungsteil 61B für Datenauslesung
besitzt einen ähnlichen Aufbau wie der Schaltungsteil 61Λ, so daß sich eine weitere Erläuterung erübrigt
Die Ausführungsform gemäß Fig. 14 arbeitet wie folgt:
Bei Anlegung des hohen Stromversorgungspotentials Vp in der Lesebetriebsart nähen sich das Potential an
der Drainelektrode des Transistors 68/4 dem Potential auf der gewählten Zeilenleitung der Speicherzellenanordnung.
Das Sourcepotential des Transistors 68/4 erhöht sich allmählich aufgrund des Durchgriffs od. dgl.,
bis der Durchgriff aufhört. Die Schwellenwertspannung des Transistors 63Λ ist auf etwa 0 V gesetzt, und seine
Gateelektrode ist bzw. wird auf eine Spannung zum Verschwindenlassen des Durchgriffs gesetzt. Wenn bei
dieser Potentialeinstellung das Potential Vs am Verbindungspunkt S in der Speicherzellenanordnung das Potential
an der Gateelektrode des Transistors 63/4 erreicht geht letzterer in den Sperrzustand über. Da der
Transistor 64/4 an der Gateelektrode über einen Transistör
67-4 mit der Stromversorgung Vc verbunden ist, steigt das Potential an seiner Gateelektrode an, so daß
der Transistor 64A selbst sperrt. Wenn der Transistor 64.4 durchgeschaltet ist und sein Drainpotential abfällt,
schaltet der Transistor 63/4 durch und das Gatepotential des Transistors 64/4 fällt ebenfalls ab. Infolgedessen
wird der Widerstandswert des durchgeschalteten Transistors (AA groß, wobei das Drainpotential wieder ansteigt.
Das Potential Vs am Verbindungspunkt 5 der Sourceelektrode wird daher auf ein Potential gesetzt,
bei dem der Durchgriff des Transistors 68/4 verschwindet, d. h. auf ein Potential, um den Durchgriff in der
Speicherzelle aufhören zu lassen. Dies bedeutet, daß das Potential Vs am Source-Verbindungspunkt S der Speichexzellenanordnung
auf einen Potentialwert ansteigt, bei dem die betreffende Speicherzelle im nicht gewählten
Zustand sperrt, wenn sie eine negative Schweüenwertspannung
besitzt. Da in diesem Fall das Signal R/W den Pegel »1« besitzt, ist der Transistor 65Λ durchgeschaltet,
während der Transistor SSB in der Spannungsspeiseschaltung 615 sperrt weil das Signal R/W den
Pegel »0« besitzt
Der zweite Speiseschaltungsteil 61B dient zur Einstellung
bzw. zum Setzen des Potentials am Source-Verbindungspunkt 5 in de;· Lesebetriebsart mittels einer ähnlichen
Operation über ersten Speisescha!smgsteil 61/4. In
der Lesebetriebsart steigt insbesondere das Sourcepotential des Transistors 68B an, bis letzterer sperrt Das
Sourcepotential des Transistors 63S (dessen Schwellenwertspannung nahezu 0 V beträgt), dem an der Gateelektrode
das Sourcepotential aufgeprägt wird, entspricht nahezu dem Sourcepotential des Transistors
68Ä Mit anderen Worten: Das Potential am Source-Verbindungspunkt S der Speicherzellenanordnung
steigt in einem solchen Ausmaß an, daß die (betreffende) Speicherzelle im nicht gewählten Zustand sperrt wenn
sie eine negative Schwellenwertspannung besitzt Da zu diesem Zeitpunkt das Signal R/W den Pegel »1« besitzt,
ist der Transistor 65B durchgeschaltet, während der
Transistor 65/4 des ersten Speiseschaltungsteils 61Λ
sperrt, weil das Signal R/W den Pegel »0«besitzt Das
Potential Vy am Source-Verbindungspunkt S ist in der Lesebetriebsart kleiner als in der Einschreibbetriebsart
Die Zeilenleitung-Spannungsspeiseschaltung 69 dient zur Anlegung eines vorgegebenen Potentials an die Zeilenleitungen
Al, R2, R3, ...; ihr Aufbau ist an sich
bekannt und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
F i g. 15 veranschaulicht eine Abwandlung der Schaltang
nach F i g. 14. Bei dieser Abwandlung wird ein Widerstand 70 anstelle der Transistoren 62/4—64/4 und
66/4—68/4 des ersten Speiseschaltungsteils 61/4 gemäß
Fig. 14 verwendet Der Widerstand 70 ist zwischen die
eine Seite des Transistors 65A und die Masseklemme
geschaltet. In der Einschreibbetriebsart wird das Potential Vsam Source-Verbindungspunkt Sdurch den Spannungsabfall
über den Widerstand 70 erzeugt.
F i g. 16 zeigt eine andere Abwandlung der Schaltung
gemäß Fig. 14, bei welche; die gleichen Abschnitte des ersten und zweiten Speiseschaltungsteils 61/4 bzw. 61 β
durch einen einzigen Schaltungsteil mit derselben Funktion ersetzt sind. Insbesondere sind die Transistoren
62/4,6SB, 63B,645. 665 und 675 weggelassen: die Steuersignale
V4 und Vs werden in der Einschreibbetriebsart
bzw. in der Lesebetriebsart an die Gateelektrode des Transistors 68/4 angelegt Die Stromversorgung Vp ist
über den Transistor 65/4 mit der Drainelektrode des Transistors 68/4 verbunden und weiterhin über den
Transistor 655 an die Zeilenleitung-Spannungsspeiseschaltung 69 angeschlossen. Der Gateelektrode des
Transistors 65/4 wird ein Steuersignal R/W aufgeprägt,
das in der Einschreibbetriebsart hoch ist, praktisch gleich der Stromversorgungsspannung Vp, und in der
Lesebetriebsart den Wert 0 V besitzt. An die Gateelektrode des Transistors 655 wird ein Signal /?/VVangelegt,
das in der Einschreibbetriebsart die Größe 0 V besitzt und in der Lesebetriebsart praktisch der Stromversorgungsspannung
Vc gleich ist. Das Potential an der Drainelektrode des Transistors 68.4 wird daher nach
Maßgabe der Betriebsarten des Festwertspeichers auf das Spaltenleitungspotential der Speicherzelle umgeschaltet.
Das Sourcepotential des Transistors 68/4 wird der Gateelektrode des Transistors 63/4 aufgeprägt (dessen
Schwellenwertspannung etwa 0 V beträgt). Das Potential am Source-Verbindungspunkt 5 ist auf eine solche
Größe gesetzt, daß die nicht gewählte Speicherzelle
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der Speicherzellenanordnung sperrt Bei dieser Ausführungsform werden Transistoren 6&A und 68Ä verwendet,
die jeweils einen ähnlichen Aufbau besitzen wie die Speicherzellen, so daß sich das Sourcepotential der
Speicherzelle bzw. -zellen entsprechend der Änderung der Konfiguration der Speicherzelle ändert Das Sourcepotential
der Speicherzelle kann auf eine zweckmäßige Größe gesetzt sein, wenn das durch die Spannungsteilung gebildete Potential den Gateelektroden der
Transistoren 63Λ und 635 eingespeist wird
Wie erwählst, sind die Sourceelektroden der Speicherzellen-MOS-Transistoren
mit der Spannungsspeiseschaltung 60 verbunden, welche das Sourcepotential
jeder Speicherzelle der Speicherzellenanordnung sowohl in der Einschreib- als auch in der Lesebetriebsart
auf einen Wert setzt, der größer ist als das Gatepotential der nicht gewählten Speicherzelle. Aufgrund dieser
Verbindungsart können sich die nicht gewählten Speicherzellen in einem Abschalt- bzw. Sperrzustand befinden,
wodurch eine Mikrominiaturisierung der Speicherzellen ermöglicht wird.
Fig. 17 veranschaulicht noch eine andere Ausführungsfprm
der Erfindung. Diese Ausführungsform besitzt eine Stroniabschaltfunktion, welche die Stromzufuhr
zu einem Teilschaltungsblock der integrierten Schaltung sperrt, wenn sich dieser Teilschaltungsblock
in einem unwirksamen Zustand befindet
Gemäß Fig. 17 sind Transistoren 71—73 in Reihe
über eine Stromversorgung geschaltet, d. h. zum Beispiel,
zwischen eine Hochpotential-Stromversorgungsspannung Vc und Masse. Ein Last-MOS-Transistor 72
des n-Kanal-Verarmungstyps und ein Treiber-MOS-Transistor des n-Kanal-Anreicherungstyps bilden einen
Inverter. Die Drainelektroden des Lasttransistors 72 und des Treibsrtransistors 73 sind zur Bildung einer
Ausgangsklemnse Ao geschaltet Ein Eingangssigna! si,
das von einer ähnlichen Schaltung wie derjenigen nach Fig. 17 oder einer externen Schaltung des integrierten
Schaltkreises geliefert wird, wird der Gateelektrode des Treibertransistors 73 aufgeprägt Die Stromversorgung
Vc liegt über den MOS-Transistor 71 am Lasttransistor 72. Der Stromversorgungs-(Steuer-)MOS-Transistor 71
steht unter der Steuerung eines Stromabschaltbetriebsartsignals PD, das — als invertiertes Signal PD — den
logischen Pegel »0« in einer Stromabschaltbetriebsart bei unwirksamem Inverter besitzt, um eine Stromeinsparung
zu realisieren, während es nach Beendigung der Abschaltbctriebsart den logischen Pegel »1« besitzt.
Parallel zum Teibertransistor 73 ist zwischen der Ausgangsklemme Ao und Masse ein Steuer-MOS-Transistor
74 vorgesehen, der vom η-Kanal-Anreicherungstyp ist und einer Torsteuerung durch das Stromabschaltbetriebsartsignal
PD unterworfen ist, das in der Abschaltbetriebsari den logischen Pegel »1« und bei Beendigung
dieser Betriebsart den logischen Pegel »0« besitzt. Zusätzlich ist ein weiterer, aus Transistoren 75—78 gebildeter
Schallungsblock vorgesehen, der im wesentlichen denselben Schaltungsaufbau besitzt wie der Schaltungsblock aus den Transistoren 71—74. Der Treiber-MOS-Transistor
77 wird durch ein von der Ausgangskiemme Ao des Umsetzers geliefertes Signal torgesteuert. Die
MOS-Transistoren 75 und 78 werden durch Stromabschaltsignale PD bzw. TD torgesteuert. Eine Spannungsspeiseschaltung
79 legt eine Spannung Vso an die Sourceelektrode der Steuertransistoren 74 und 78 an,
die in der Stromabschaltbetriebsart durchgeschaltet sind. Die Speiseschaltung 79 besteht aus MOS-Transistoren
80—82, die in Reihe zwischen die Stromversorgungsspannung Vc und Masse geschaltet sind. Der Verarmungstyp-MOS-Transistor
80, dessen Gate- und Sourceelektroden zusammengeschaltet sind, liefert die
Stromversorgungsspannung Vc zum MOS-Transistor 81, der seinerseits an der Gateelektrode an Masse liegt
und an der Sourceelektrode eine Spannung Vso liefert Die Sourceelektrode des MOS-Transistors 81 ist mit der
Drainelektrode des MOS-Transistors 82 verbunden. Der MOS-Transistor 82 ist an der Gateelektrode mit
ίο der Sourceelektrode des MOS-Transistors 80 verbunden
und an seiner Sourceelektrode an Masse gelegt
Beim integrierten Schaltkreis mit dem beschriebenen Aufbau besitzen die Stromabschaltsignale PD und PD
in der Stromabschaltbetriebsart den Pegel »0« bzw. »1«.
Der Steuertransistor 74 ist dabei durchgeschaltet, und
die von der Speiseschaltung 79 gelieferte Spannung Vso wird über den Steuertransistor 74 an die Ausgjivgsklemme
Ao des Umsetzers, d. h, an die Sourceelektrode des
Lasttransistors 72 angelegt Dabei steigt in der Spaiinungsspeiseschaltung
79 die Spannung Vso an, bis die Stromversorgungsspannung Vc über die MOS-Transistoren
80 und 81 geliefert wird und der Transistor 81 sperrt Nach dem Sperren des Transistors 81 steigt die
Gate-Spannung des MOS-Transistors 82 schlagartig an.
Der MOS-Transistor 82 befindet sich daher im Durchschaltzustand, wobei die Spannung Vso in Abhängigkeit
von einem Durchschalt-Widerstandsverhältnis der Transistoren 80—82 konstant gehalten wird. Die Spannung
Vio wird über den Lasttransistor 72 an die Sourceelektrode
des Steuertransistors 71 angelegt so daß das Gate-Potential des Steuertransistors 71, der mit dem
Signal PD äquivalent gespeist wird, negativ wird. Im
negativen Zustand der Schwellenwertspannung Vth 71 des Steuertransistors 71 wird dieser zuverlässig in den
Sperrzustand versetzt. Dabei wird das Signal ai unter der Schweüenwertspannung des Trastsistors 73 gehalten.
Genauer gesagt: der MOS-Transistor 81 der Spannungsspeiseschaltung
79 besitzt dieselbe Schwellenwertspannung Vth%\ wie der Steuertransistor 71. Die
an der Sourceelektrode erzeugte Spannung Vso nähert sich der Absolutgröße | Vth 811 der Schwellenwertspannung
Vth 81, wenn die Gate-Spannung 0 V beträgt Der Transistor 82 ist vom Anreicherungstyp mit z. B. derselben
Schwellenwertspannung wie der Transistor 73. Der Transistor 80, der bei der dargestellten Ausführungsform vom Verarmungstyp ist, kann durch ein einfaches
Widerstandselement ersetzt werden. Die der Sourceelektrode des S'leuertransistors 71 gelieferte Spannung
Vso ist stets größer als das Gate-Poterx'.al (das Signal
so PD). Das Gate-Potential ist daher äquivalent negativ, und d:e Spannung Vso wird mit Änderung in Abhängigkeit
von der Schwellenwertspannung Vth 71 des Steuertransistors
71 erzeugt. Die Einstellung bzw. das Setzen der Schwellenwertspannung Vth7\ ist daher vergleichsweise
einfach. Außerdem ist die Spannung Vso vorzugsweise niedriger als die Schwellenwertspannung
KrA 77 des Treiber-MOS-Transistors 77. Wenn die Stromabschaltbetriebsart beendet ist, d. h, wenn der integrierte
Schaltkreis arbeitet (Abschaltsignale 75D und PD jeweils »1« bzw. »0«), ist die Schwellenwertspannung
Vth 71 des Steuertransistors 71 negativ. Wenn daher das Ausgangssignal des Umsetzers den Pegel »ll«
besitzt, steigt die Spannung auf die Stromversorgungsspannung Vc, so daß eine Verkleinerung der Stromvursorgungsspanne
verhindert wird. Die nicht an Masse liegende Gateelektrode des MOS-Transistors 81 kann
durch das Abschaltsignal 75D torgesteuert werden. Beim integrierten Schaltkreis gemäß Fig. 17 ist die Arbeit:!·
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weise der den nachgeschalteten Inverter bildenden Schaltung, d. h., der Schaltung aus den MOS-Transistoren
75—78, im wesentlichen dieselbe wie beim vorstehend beschriebenen Inverter. Eine nähere Erläuterung
erübrigt sich daher. In einer abgewandelten Ausführungsform der Spannungsspeiseschaltung 79 ist der
Transistor 80 weggelassen, wobei die Drainelektrode des Transistors 81 an der Stromversorgungsspannung
Vc liegt und die Gateelektrode des Transistors 82 mit der Drainelektrode des Transistors 82, d. k, der Sourceelektrode
des Transistors 81, verbunden ist Hierbei wird in der Stromabschaltbetriebsart die Spannung Vso
an der Drainelektrode des Transistors 82 geliefert Die Spannung Vso beträgt | ViA 811, wenn die Absolutgröße
I VrA 811 der Schwellenwertspannung ViA 81 des Transistors
81 kleiner ist als die Schwellenwertspannung ViA 82 des Transistors 82. Die Transistoren 71, 75 und
81 sperren, so daß der Stromverbrauch gleich Null ist Wenn die Größe | ViA 81] größer ist als ViA 82, liegt die
Spannung Vio-in keinem Fall unter VtA 82. Der Stromverbrauch
ist daher sehr gering. Ein Signal mit einem höheren Pegel als dem des Signals PD kann an die Gateelektrode
des Transistors 81 der Speiseschaltung 79 angelegt werden. In diesem Fall geht die Spannung Vso
auf einen hohen Wert über, so daß der in die Steuertransistoren 71 und 75 fließende Strorn zuverlässig gesperrt
wird. Auf diese Weise wird eine eindeutige Energiebzw. Stromeinsparung erreicht
Fig. 18 veranschaulicht eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 17, bei welcher die Treiber-
transistoren 73 \ind 77 sowie die Steuertransistoren 74
und 78 über den MOS-Transistor 83 an Masse liegen. Der Transistor 83 wird durch das Stromabschaltbetriebsartsignal TD torgesteuert Wenn das Signal TD
den Pegel »0« besitzt, befindet sich der Transistor 83 im Sperrzustand, und die Spannung Vso von der Speiseschaltung
79 wird an die Steuertransistoren 74 und 78 angelegt Nach Beendigung der Stromabschaltbetriebsart,
d. h, wenn das Signal TD den Pegel »1« besitzt, befindet sich der MOS-Transistor 83 im Durchschaltzustand,
wobei die Spannung Vso auf dem Massepegel gehalten wird. Diese Anordnung bietet dieselben Nutzeffekte
wie die Ausführungsform gemäß Fig. 17. In jeder anderen Beziehung sind Aufbau und Arbeitsweise
ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 17,so
daß sich eine weitere Erläuterung erübrigen dürfte und lediglich den Teilen von Fig. 17 entsprechende Teile
mit denselben Symbolen wie vorher bezeichnet sind.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 19 sind die durch das
Stromabschaltbetriebsartsignal PDgemäß Fig. 18 torgesteuerten
Steuertransistoren 74 und 78 weggelassen. Die mit dieser Ausführungsform erzielbare Wirkung ist
derjenigen bei der Ausführungsform nach Fig. 18 vergleichbar. In der Stromabschaltbetriebsart kann die Zufuhr
der Stromversorgungsspannung VcdurchdieSteuertransistoren
71 und 75 vollständig beendet bzw. gesperrt werden, so daß die Potentiale an den betreffenden
Schaltungspunkten nur geringfügig ansteigen und sich das Substratpotential nur geringfügig ändert, wenn
die Abschaltbetriebsart aufgehoben oder beendet wird. In anderer Hinsicht entspricht diese Ausführungsform
bezüglich Aufbau und Arbeitsweise der vorher beschriebenen Ausführungsform.
Die F i g. 20 und 21 veranschaulichen andere Ausführungsformen der Spannungsspeiseschaltung 79 zur Lieferung
der bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 17—19 verwendeten Spannung Vso. Gemäß
Fig.20 wird die Stromversorgungsspannung Vc nicht
unmittelbar, sondern über einen MOS-Transistor 84 beispielsweise des n-Kanal-Anreicherungstyps zur
Drainelektrode des MOS-Transistors 80 geliefert Der Transistor 84 wird durch das Stromabschaltbetriebsartsignal
PD torgesteuert Wenn das Signal PD nach Beendigung der Abschaltbetriebsart den Pegel »0« besitzt,
befindet sich der Transistor 84 im Sperrzustand, so daß ein Stromverbrauch in der Speiseschaltung- 79 bei normaler
Arbeitsweise verhindert wird. Gemäß Fig.21
wird die von der Sourceelektrode des MOS-Transistors 80 gelieferte Stromversorgungsspannung Vc der Drainelektrode
des MOS-Transistors 81 über den MOS-Transistor 85 z. B. des n-Kanal-Anreicherungstyps geliefert
Bei dieser Ausführungsform wird der MOS-Transistor
85 durch das Abschaltbetriebsartsignal PD in der Weise torgesteuert, daß er sperrt wenn das Signal PZ? bei
Beendigung der Abschaltbetriebsart den Pegel »0« besitzt Gemäß den F i g. 20 und 21 wird der MOS-Transistor
81 durch das Stromabschaltbetriebsartsignal PD torgesteuert. Wenn hierbei das Potential des Signals TD
ansteigt, kann das Potential der Spannung Vso entsprechend
ansteigen. Das an die Gateelektrode des Transistors 81 in der Speiseschaltung 79 gemäß F i g. 17 angelegte
Signal kann selbstverständlich (auch) das Signal PD sein. Der Steuertransistor 71 kann damit zuverlässig
auch dann zum Sperren gebracht werden, wenn das Signal TD in der Stromabschaltbetriebsart ansteigt. Der
Rest des Schaltungsaufbaus und der Arbeitsweise dieser Anordnung ergibt sich aus den Erläuterungen zu den
Ausführungsfonrj;n gemäß F i g. 17 bis 19.
Fi g. 22 veranschaulicht eine Anordnung, bei welcher
die Erfindung auf eine Pufferschaltung mit drei Inverterstufen angewandt ist Die Anordnung entspricht der
Ausführungsform gemäß Fig. 17 (mit Ausnahme der Spannungssignal-Speiseschaltung 79), weist jedoch zusätzlich
eine einen Inverter bildende Pufferschaltung 86 auf. In der Pufferschaltung 86 sind ein Last- und Steuer-MOS-Transistor
87 und ein Treiber-MOS-Transistor 88 in Reihe zwischen die Stror,-,versot£ungsspannung Vc
und Massepotential geschaltet. Die Transistoren 87 und 88 werden durch Signale von Ausgangsklemmen Ao
bzw. A 1 eines Inverters torgesteuert. Die Spannung Vso wird über einen Steuertransistor 89 an die Ausgangsklemme
A 2 als Verbindungspunkt zwischen den MOS-Transistoren 87 und 88 angelegt. Der Steuertransistor
89 vom n-Kanal-Anreicherungstyp wird durch das Stromabschaltbetriebsartsignal PD torgesteuert.
Beim integrierten Schaltkreis mit der Pufferschaltung
86 schaltet der Steuertransistor 89 durch, wenn das Signal PD in der Stromabschaltbetriebsart den Pegel »1«
besitzt, wobei die Spannung Vso der Ausgangsklemme /. 2 zugeführt wird. Bei einem Anstieg des Source-Potentials
des MOS-Transistors 87 befindet sich daher der eine negative Schwellenwertspannung besitzende Transistor
87 im wesentlichen im Sperrzustand, wodurch der Stromverbrauch herabgesetzt wird. Nach Aufhebung
der Stromabschaltbetriebsart läßt das Signal PD mit dem Pegel »0« den Steuertransistor 89 sperren, so daß
der Normalbetrieb der Pufferschaltung 86 ermöglicht wird.
Gemäß den F i g. 23 und 24 weist eine Schaltung mit der Pufferschaltung 86 gemäß F i g. 22 eine Spannungssignal-Speiseschaltung
79 auf, die in einer Stromabschaltbetriebsart über einen MOS-Transistor 89 die Spannung Vso an die Ausgangsklemme A 2 der Pufferschaltung
89 anlegt. Gemäß Fig.23 wird der MOS-Transistor 81 in der Speiseschaltung 79 durch das Gatebzw.
Torsteuersignal des MOS-Transistors 87 der Puf-
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ferschaltung86 torgesteuert
Bei dieser Anordnung kann die Spannung Vso nach Maßgabe des Gate-Potentials des MOS-Transistors 87
erzeugt werden. Auch wenn das Gate-Potential des Transistors 87 vergleichsweise hoch ist, kann der Transistor
87 in der Abschaltbetriebsart zuverlässig sperren. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.24 wird die
Stromversorgungsspannung des MOS-Transistors 90 mit derselben negativen Schwellenwertspannung wie
beim MOS-Transistor 87 der Pufferschaltung 86 an die
Gateelektrode des MOS-Transistors 81 in der Spannungsspeiseschaltung 79 angelegt Der Transistor 90
wird an der Drainelektrode mit der Stromversorguiigsspannung
Vc gespeist und liegt an der Gateelektrode an Masse, während er an der Sourceelektrode über den
MOS-Transistor 91 mit einer ähnlichen negativen Schwellenwertspannung wie der Transistor 90 an Masse
liegt Der Transistor 91 dient zur Herstellung einer Entladungsstrecke,
wenn das Source-Potential Vso des Transistors 90 aufgrund von Störsignalen od. dgl. abnormal
ansteigt Der Leitungs- bzw. Durchschaltwiderstand des Transistors 91 ist beträchtlich größer als derjenige
des Transistors 90. Die Speiseschaltung 79 slit diesem
Aufbau vermag zuverlässig eine Spannung Vso zu liefern, die sich durch die Summe der Absolutgröße der
Schwellenwertspannung des MOS-Transistors 87 und seiner Gatespannung bestimmt Indem die Spannung
Vso in der Abschaltbetriebsart an die Sourceelektrode des MOS-Transistors 87 angelegt wird, kann letzterer
zuverlässig gesperrt werden.
Fig.25 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform einer Spannungsspeiseschaltung zur Lieferung der
Spannung Vso. Diese Speiseschaltung weist einen MOS-Transistor 92 mit derselben negativen Schwellenwertspannung
wie der Steuertransistor 71 in der Schaltung gemäß Fig. 17 auf. Die Stromversorgungsspannung
Vc wird an die Drainelektrode des MOS-Transistors 92 angelegt, der mit seiner Gateelektrode an Masse
liegt Die Sourceelektrode des MOS-Transistors 92 ist über einen MOS-Transistor 93 des Verarmungstyps
an Masse gelegt und liefert eine Spannung Vr nach Maßgabe der negativen Schwellenwertspannung. Die
Spannung Vr wird an eine der Eingangsklejnmen eines
an sich bekannten Differentialverstärkers 99 aus MOS-Transistoren 94—98 angelegt. Die andere Eingangsklemme des Differentialverstärkers 99 ist mit der Sourceelektrode
des Steuertransistors 74 gemäß Fig. 17 verbunden und wird mit der Spannung Vso gespeist. Ein
zwischen dem Differentialverstärker 99 und Marse angeordneter
MOS-Transistor 100 wird durch das Stromabschaltbetriebsartsignal PD torgesteuert Ein dem Differentialverstärker
99 ähnelnder Differentialverstärker 101 wird an der einen Eingangsklemme mit einem Ausgangssignal
B i des Differentialverstärkers 99 und an der anderen Eingangsklemme mit einem anderen Ausgangssignal
B 2 des Verstärkers 99 gespeist Das Ausgangssignal Bo des Differentialverstärkers 101 wird an
die Gateelektrode des MOS-Transistors 102 angelegt, dessen Drainelektrode mit der anderen Eingangsklemme
des Verstärkers 99 verbunden ist, während seine Sourceelektrode an Masse liegt Die Gateelektrode des
MOS-Transistors 92 liegt nicht an Masse und wird durch das Stromabschaltbetriebsartsignal ~FDgesteuert
Im folgenden sei ein Fall betrachtet, in welchem die
Spannungssignal-Speiseschaltung mit dem beschriebenen Aufbau auf den integrierten Schaltkreis gemäß
Fig. 17 angewandt ist. In einer Stromabschaltbetriebsart
besitzen dabei die Signale ~P~D und PD die Pegel »0«
bzw. »1«. Wenn das Potential an der Sourceelekirode des Steuertransistors 71, d. h. die Spannung Vso, höher
ist als die Spannung VR, besitzen die Ausgangssignale B1 und B 2 des Differentialverstärkers 99 den Pegel»1«
bzw. »0«. Infolgedessen besitzt das Ausgangssignal Bo des Verstärkers 101 den Pegel »1«, wobei der MOS-Transistor
102 einen niedrigen Widerstand besitzt. Die . Spannung Vso fällt über eine Stromstrecke zwischen
dem Transistor 102 und Masse ab. Wenn die Spannung
ίο Vso niedriger ist als die Spannung Vr, besitzen die Ausgangssignale
B1 und B 2 des Differentialverstärkers 99
den Pegel »0« bzw. »1«. Das Ausgangssignal Bo des Differentialverstärkers 101 besitzt den Pegel »0«, wobei
der MOS-Transistor 102 einen hohen Widerstand besitzt und die Spannung Vso ansteigt. Bei dieser Speiseschaltung
kann die Spannung Vso stets in Übereinstimmung mit der Schwellenwertspannung des Steuertransistors
71 des integrierten Schaltkreises eingestellt werden. Infolgedessen kann eine zweckmäßige Spannung
Vio erhalten werden, und der Steuertransistor 71 kann
speziell in der Abschaltbetriebsart" "verlässig gesperrt
werden. Die Differentialverstärker 93 und 101 arbeiten selbstverständlich nach Maßgabe des Stromabschaltbetriebsartsignals
PD.
Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 17 — i 3 wird
in der Abschaltbetriebsart die Spannung Vso an die Sourceelektroden der Last-MOS-Transistoren 72 und
76 angelegt. Wahlweise kann die Spannung Vso unmittelbar an die Sourceelektroden der Steuertransistoren
71 und 75 angelegt werden. Die Erfindung ist auch auf einen Fall anwendbar, in welchem die Steuertransistoren
71,75,81,87 und 90 MOS-Transistoren des p-Kanal-Verarmungstyps
mit positiver Schwellenwertspannung und die Steuertransistoren 74, 78, 84, 88 und 89 MOS-Transistoren
des p-Kanal-Anreicherungstyps sind. Wenn beim integrierten p-Kanal-Schaltkreis die Stromversorgungsspannung
Vc negativ ist, entspricht die logische »1« des Stromabschaltsignals PDdem Potential Vc.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 17—25 wird die Zufuhr der Stromversorgungsspannung zu einem
eine Logikschaltung bildenden MOS-Transistorkreis in de- Stromabschaltbetriebsart gesteuert, wodurch die
Arbeitsweise des Steuer-MOS-Transistors ües Verarmungstyps stabilisiert wird. Aufgrund dieser Anordnung
wird der Strombedarf eindeutig herabgesetzt, und im Normalbetrieb des Schaltkreises kann eine zufriedenstellende
Stromversorgungsspanne gewährleistet werden.
F i g. 26 veranschaulicht noch eine weitere Ausführungsform einer integrierten Halbleiterschaltung mit
Merkmalen nach der Erfindung. Diese Ausfübrungsform unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 17
hauptsächlich durch folgende Einzelheiten: Die MOS-Transistoren 74 und 78 sind weggelassen. Es ist keine
Spannungssignal-Speiseschaltung 79 vorhanden. Zwischen den GateeleUtroden der MOS-Trartsistoren 72
und 73 ist ein MOS-Transistor 103 angeordnet. Zwischen den Gateelektroden der MOS-Transistoren 76
und 77 befindet sich ein MOS-Transistor 104. Das Stromabschaltbetiiebsartsignal PD wird an die Gateelektroden
der MOS-Transistoren 103 und 104 angelegt. Bei der Anordnung gemäß Fig.26 besitzen die Abschaltsignale
PD und ~FD in der Stromabschaltbetriebsart
die Pegel »1« bzw. »0«. In dieser Betriebsart sind daher Drain- und Sourceelektroden der Treibertransistoren
103 und 104 elektrisch zusammengeschaltet. Es sei angenommen, daß die Schwellenwertspannung
ViA 71 und Vth 75 der Steuertransistoren 71 bzw. 75
32 OO
negativ sind und daß die Absolutgrößen |VfA71| und
|VfA75| kleiner sind als die Schwellenwertgrößen Vth 73 und Vth 77 der Treibertransistoren 73 bzw. 77.
Die Potentiale an den Drainelektroden der Treibertransistoren 73 und 77, welche Ausgangsklemmen Ao und
Ai bilden, steigen auf die Potentiale |VfA71| und
\Vth75\ an. Dies ergibt sich aus der Gleichung » Vs= Vc- Vth«, in welcher Vs das Potential an den
Sourceelektroden der Transistoren 71 und 75 und Vc die Gate-Spannung jedes Steuertransistors 71 und 75, die
bei diesem Beispiel 0 V (PD) beträgt, bedeuten. Wie erwähnt, sind die Treibertransistoren 73 und 77 an
Drain- und Sourceelektroden zusammengeschaltet. Die Gate-Potentiale der Transistoren 73 und 77 betragen
daher | Vth 711 bzw. | ViA 75|. Diese Gate-Potentiale sind
kleiner als die Schwellenwertspannungen Vth 73 bzw. Vth 77 der Treibertransistoren 73 bzw. 77. Unter den
genannten Bedingungen befinden sich dieTreibertransi-Siorcn ij üüu ti im opcrrzujtoMvi. iftiCjgCuCsscr! ist ucr
Strombedarf in der aus den MOS-Transistoren 71 — 73 und 75—78 bestehenden Schaltung im wesentlichen nur
der Streustrom am pn-übergang und dergleichen; der Stromverbrauch wird daher erheblich herabgesetzt.
Wenn die Schwellenwertspannungen |VfA71| und ! VfA 75| der Steuertransistoren 71 und 75 größer sind als
die Schwellenwertspannungen ViA 73 und VfA 77, schalten
die Treibertransistoren 73 und 77 durch. Durch die Transistoren fließen dabei Ströme, die einem Unterschied
zwischen der Schwellenwertspannung VfA 73 und dem Gate-Potential bzw. zwischen der Schwellenwertspannung
VfA 77 und dem Gate-Potential proportional sind. Die Potentiale an den Ausgangsklemmen Ao
und A 1, d. h. die Source-Potentiale der Transistoren 71 und 75, bleiben auf einem Wert über den Schwellenwertspannungen
VfA 73 und VfA 77 der Treibertransistören.
Wenn daher die Schwellenwertspannungen der Transistoren 71 und 75 gleich groß gewählt werden, ist
der Stromverbrauch außerordentlich niedrig. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Gate-Potentiale
der Steuertransistoren 71 und 75, von den Source-Seiten der Transistoren her gesehen, äquivalent negativ sind,
mi» dem Ergebnis, daß der Strom auf einen niedrigen Wert begrenzt wird. In der Stromabschaltbetriebsart
ändert sich die Spannung an den Ausgangsklemmen Ao und A 1 entsprechend den Schwellenwertspannungen
der Steuertransistoren 71 und 77. Wenn sich daher die Schwellenwertspannungen der Steuertransistoren 71
und 75 ändern, steigt in keinem Fall der Verbrauch an Stromversorgungsstrom an. Bei Beendigung der Abschaltbetriebsart,
d. h, wenn die Signale PD und PD den Pegel »0« bzw.<·. 5« besitzen, sperren die Steuertransistoren
103 und 104. so daß Drain- und Gateelektroden der Treibertransistoren 73 und 77 getrennt sind oder
werden. Weiterhin sind die Steuertransistoren 71 und 75 durchgeschaltet und der Strom von der Stromversorgung
wird zu den Ausgangsklemmen Ao und A 1 geliefert. Zu diesem Zeitpunkt sind die Schwellenwertspannungen
VfA 71 und VfA 75 der Steuertransistoren 71 und 75 negativ. Die Ausgangssignale entsprechend der
Spannung, welche der Stromversorgungsspanriung Vc gleich ist erscheinen an den Ausgangsklemmen Ao und
A 1 nach Maßgabe der Arbeitsweise der Treibertransistoren 73 und 77. so daß die Stromversorgungsspanne
nicht verkleinert bzw. eingeschränkt wird. Die Schwellenwertspannungen I VfA 71 j und j VfA 751 der Steuertransistoren
71 bzw. 75 betragen nahezu 0 V und sind kleiner als die Absolutgrößen | VfA 72| bzw. | VfA 76| der
Schwellenwertspannungen der Last-MOS-Transistoren 72 bzw. 76 vom η-Kanal-Verarmungstyp.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 27 sind die Steuertransistoren
102 und 103 nach F i g. 26 durch Steuer-MOS-Transistoren 104 und 105 ersetzt, die in Reihe
zwischen die Ausgangsklemme Ao des vorgeschalteten MOS-Transistors und die Ausgangsklemme A 1 des
nachgeschalteten MOS-Transistors geschaltet sind. Diese Steuertransistoren 104 und 105 schalten durch, wenn
das Stromabschaltbetriebsartsignal PD den Pegel »1« besitzt. Wenn bei dieser Schaltung in der Abschaltbetriebsart
die Signale PD und 75DdIe Pegel »I« bzw. »0«
besitzen, sind die Steuertransistoren 104 und 105 durchgeschaltet und die Ausgangsklemmen Ao und A 1 elektrisch
zusammengeschaltet. Infolgedessen sind Gate- und Drainelektrode des Treibertransistors 77 im nachgeschalteten
MOS-Transistorkreis zusammengeschaltet. Wie bei der Ausführungsform gemäß F i g. 26 sind
somit die Schwellenwertspannungen VfA 71 und VfA 75 der Stsuertrsp.sistorep. 71 bzw. 75 negativ, und wenn die
Absolutgrößen | VfA 711 und | VfA 75| kleiner sind als die
Schwellenwertspannung Vth 77 des Treibertransistors 77, befindet sich letzterer in Sperrzustand, wodurch der
Stromverbrauch beträchtlich herabgesetzt wird. Auch dann, wenn diese Absolutgrößen größer sind als die
Schwellenwertspannung VfA 77, kann der Stromverbrauch
oder -bedarf im Vergleich zur bisherigen Schaltung klein gehalten werden. Wenn die Signale PD und
75D del Pegel »0« bzw. »1« besitzen, d.h., wenn die
Stromabschaltbetriebsart aufgehoben wird, kann deshalb, weil die Schwellenwertspannungen VfA 71 und
VfA 75 der Steuertransistoren 71 bzw. 75 negativ sind,
ein Ausgangssignal praktisch entsprechend der Stromversorgungsspannung Vc nach Maßgabe der Arbeitsweise
der Treibertransistoren 73 und 77 erhalten werden, ohne daß die Stromversorgungsspanne eingeschränkt
wird, wie dies auch bei der Ausführungsform nach F i g. 26 der Fall ist. Um bei dieser Arbeitsweise zu
verhindern, daß sich die Sourceelektrode des Steuertransistors 104 in einem freischwebenden Zustand befindet,
ist die Sourceelektrode dieses Transistors über den durch das Signal 75D torgesteuerten MOS-Transistor
106 oder über den MOS-Transistor 107, dessen Drain- und Gateelektroden zusammengeschaltet sind,
mit Masse verbunden. In diesem Fall ist gemäß F i g. 28 ein MOS-Transistor 107 an die Sourceelektroden der
Transistoren 104 und 105 angeschlossen, oder es können wahlweise zwei Transistoren 107 an diese Sourceelektroden
angeschlossen sein. Im letzteren Fall ist es, im Gegensatz zur Ausführungsform nach F i g. 28, nicht nötig,
die Sourceelektroden der Transistoren 104 und 105 zu verbinden. In der Abschaltbetriebsart sind die Transistoren
104 und 105 durchgeschaltet, und die Sourceelektroden der Transistoren 71 und 72, welche dieselbe Aufgabe
erfüllen wie der Transistor 77, sind mit der Drainelektrode des Transistors 107 verbunden, so daß der
Strombedarf in der Abschaltbetriebsart beträchtlich herabgesetzt wird. Kanalbreite und Kanallänge des
Transistors 107 können jeweils klein sein. Bevorzugt wird ein Transistor 107 für beide Transistoren 104 und
105, weil dadurch Chipfläche gespart werden kann. Die für diese beiden Transistoren vorgesehenen zwei Transistoren
107 sind jedoch dann vorteilhaft, wenn bei einer Verdrahtungsschicht zur Verbindung der Sourceelektroden
der Transistoren 104 und 105 gemäß F i g. 27 der Musterplan zwei Transistoren 107 erfordert oder die
Ausbildung eines einzigen Transistors seine Musterbelegungsfläche vergrößert Für die Verdrahtung zur Verbindung
der Sourceelektroden der Transistoren 104 und
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105 wird ein Metall, wie Aluminium, bevorzugt. Für die
Sourceelcktroden-Verbindungsleiiung wird eine einzige
Metallschichl benötigt. Der Transistor 107 kann beispielsweise
unter der Aluminiumschicht ausgebildet sein. Eine kleinere Musterbelegungsfläche wird somit
dann erzielt, wenn die Sourceelektroden der Transistoren 104 und 107 zusammengeschaltet und der (die)
Transistor(en) 107 für die Transistoren 104 und 105 vorgesei/rn
sind.
Beim integrierten Schaltkreis gemäß Fig.28 ist die
Ausgangsklemme Ao eines vorgeschalteten bzw. Vorstufen-MOS-Transistorkreises
in der Stror.iabschaltbetriebsart mit der Ausgangsklemme A 1 des nachgeschalteten
MOS-Transistorkreises verbunden, wobei — wie bei der Ausführungsform nach Fig. 27 — die Drainelektrode
des Transistors 77 mit seiner Gateelektrode verbunden ist. Bei diesem Schaltkreis ist außerdem die
Sourceelektrode des Treibertransistors 73 im vorgeschalteten MOS-Transistorkreis über einen Steuer-MOS-Transistor
108, der durch, das Signal TD torgesteuert
wird, an Masse gelegt. Bei dieser Ausführungsform kann, ebenso wie bei der Ausführungsform nach
F i g. 28, der Stromverbrauch von der Stromversorgung in der Stromabschaltbetriebsart beträchtlich herabgesetzt
werden. Der Vorstufen-MOS-Transistorkreis gemäß F i g. 28 benötigt weniger Strom von der Stromversorgung,
weil sich der Steuertransistor 108 im Sperrzustand befindet, wenn das Signal TD den Pegel »0« besitzt.
Im Vergleich zur Ausführungsform nach F i g. 27 läßt sich somit eine beträchtliche Stromeinsparung im
gesamten integrierten Schaltkreis erzielen. Die Wirkung nach Aufhebung der Abschaltbetriebsart ist dieselbe
wie bei der Ausführungsform nach Fig.27. Die Schaltung ^ach F i g. 28 eignet sich am günstigsten für
die erste Stufe im integrierten Schaltkreis, welcher das Signal ai von außen her zugeführt wird. Auch wenn das
Eingangssignal ai in der Abschaltbetriebsart den logischen Pegel »1« besitzt fließt kein Strom in die Schaltung,
weil der Transistor 108 sperrt.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 29 erfolgt die Verbindung der Ausgangsklemme Ao des Vorstufen-MOS-Transistorkreises
mit der Ausgangsklemme A 1 des nachgeschalteten bzw. Nachstufen-MOS-Transistorkreises
anstelle der Steuer-MOS-Transistoren 104 und 105 nur durch den Steuer-MOS-Transistor 109. Auf ähnliche
Weise sind die Ausgangsklemme A 1 und die Ausgangsklemme A 2 des nachgeschalteten MOS-Transistorkreiscs.
d. h. des Kreises aus den MOS-Transistoren 110—112, mittels des Steuer-MOS-Transistors 113 miteinander
verbunden. Die Steuertransistoren 109 und 113 werden durch das Stromabschaltbetriebsartsignal
PD torgesteuert und sind durchgeschaltet, wenn das Signal PD den Pegel »1« besitzt. Wenn sich diese Schaltung
in der Stromabschaltbetriebsart befinde:, in welcher
die Signale PD und TD die Pegel »1« bzw. »0« besitzen, sind mit Ausnahme des Treibertransistors 73
die Treibertransistoren 57 und 112 des MOS-Transistorkreises der ersten Stufe ebenfalls mit der Gate- und
Drainelektrode verbunden. In dieser Betriebsart kann hierbei demzufolge der Stromverbrauch herabgesetzt
werden. Schaltungsaufbau und Arbeitsweise dieser Ausführungsform entsprechen weitgehend denen der Ausführungsform
nach Fig.27, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt
Bei den Ausführungsformen gemäß F i g. 26—29 können
die Steuertransistoren 71. 75 und 110 durch p-Kanal-Verarmungstyp-MOS-Transistoren
mit positiver Schwellenwertspannung und die Steuertransistoren 103—105 sowie 108, 109 und 113 durch p-Kanal-Anreicherungstyp-MOS-Transistoren
ersetzt werden. Bei einer solchen Abwandlung beträgt die Stromversorgungsspannung
Vc —5 V, und das Signal PD besitzt die Größe —5 V für den logischen Pegel»!«.
Bei der in den F i g. 26—29 dargetellten Schaltungsanordnung
mit zwei MOS-Transistoren wird die Stromversorgung oder -zufuhr durch den Verarmungstyp-MOS-Transistor
nach Maßgabe des Stromabschaltbetriebsartsignals gesteuert. Dabei sind Mittel zur Verbindung
von Drain- und Gateelektrode des mit Strom vom Verarmungstyp-MOS-Transistor gespeisten Treiber-MOS-Transistors
vorgesehen. Mit dieser Anordnung wird ebenfalls eine entsprechende Senkung des Strombedarfs
oder -Verbrauches erreicht, während im Normalbetrieb der Schaltung eine zufriedenstellende Leistungsspanne
gewährleistet wird.
Fig.30 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher die erfindungsgemäße integrierte Halbleiterschaltung
auf einen Dekcdierer angewandt ist.
Bei dieser Ausführungsform besteht ein Hauptdekodierer 114 aus mehreren Anreicherungstyp-MOS-Transistoren
U5| bis U5j zur Abnahme von Wählsignalen
an den Gateelektroden sowie einem Anreicherungstyp-MOS-Transistor 116, der zwischen die Transistoren
115] —1153 und einen noch zu erläuternden Adresseripuffer
bzw. -zwischenspeicher 121 geschaltet ist, Verarmungstyp-MOS-Transistoren
117 und 118, die in Reihe
zwischen die zusammengeschalteten Drainelektroden der MOS-Transistoren 115| —1153 »nd die Stromversorgungsspannung
Ve geschaltet sind, mehreren Anreiicherungstyp-MOS-Transistoren 119] —1194, die in Parallelschaltung
zwischen die zusammengeschalteten Drainelektroden der MOS-Transistoren 115t — 1153 und
die Wortleitung des Speichers (nicht dargestellt) geschaltet sind, sowie einer Anzahl von Anreicherungstyp-MOS-Transistoren
120| — 12O4, die mit den Klemmen oder Anschlüssen der Transistoren 119i —1194 verbunden
sind. Gate- und Drainelektroden der MOS-Trans:istören
118 sind jeweils zusammengeschaitet.
An den Hauptdekodierer 114 mit diesem Aufbau ist
ein Adressenpuffer 121 angeschlossen, der eine erste Reihenschaltung mit Verarmungstyp-MOS-Transistoren
122, 123 und einem Anreicherungsstyp-Transistor 124, die in Reihe über die Stromversorgung [Stromversorgung
Vc und Masse (Vs) ] geschaltet sind, eine zweite
Reihenschaltung mit Verarmungstyp-MOS-Transistoren 125,126 und einem Anreicherungstyp-MOS-Transistor
127, die über die Stromversorgung bzw. parallel zu dieser geschaltet sind, eine dritte Reihenschaltung mit
Verarmungstyp-MOS-Transistoren 129,130 und einem Anreicherungstyp-MOS-Transistor 131, die über die
Stromversorgung geschaltet sind, einen zum MOS-Transistor 127 paralielgeschalteten Ainreicherungstyp-MOS-Transistor
128, einen mit dem MOS-Transistor 131 paralielgeschalteten Anreicherungstyp-MOS-Trarisistor
132, eine vierte Reihenschaltung mit einem Verarmungstyp-MOS-Transistor 133 und einem Anreicherungstyp-MOS-Transistor
134 parallel zur Stromversorgung, eine fünfte Reihenschaltung mit einem Verarmungstyp-MOS-Transistor
135 und einem Anreicherungstyp-MOS-Transistor 136, einem Anreicherungstyp-MOS-Transistor
137 parallel zum Transistor 134, einem Anreicherungstyp-MOS-Transistor 138, der zum
Transistor 136 parallelgeschaltet ist, und einem Anreicherungstyp-MOS-Transistor
129 umfaßt, dessen Drainelektrode mit den Sourceelektroden der Transistoren
137 und 138 verbunden ist Gate- und Source-
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elektrode des Transistors 123 sind zusammengeschaltet,
und ihr Verbindungspunkt liegt an der Gateelektrode des Transistors 127. Auf ähnliche Weise sind Gate- und
Sourceelektrode des Transistors 126 zusammengeschaltet, wobei ihr Verbindungspunkt mit den Gateelektroden
der Transistoren 131, 133 und 136 verbunden ist. Die Sourceelektroden der Transistoren 137 und 138 sind
mit der Souroeelektrode des MOS-Transistors 116 im Hauptdekodierer 114 verbunden.
Bei dieser Konstruktion werden Signale A \*IA 1*, ι ο
A 2* IA 2* und A 3*1A 3* an die Gateelektroden der
MOS-Transistoren 115, —1153 im Hauptdekodierer angelegt.
Den MOS-Transistoren 117 und 116 werden Signale
ei bzw. el aufgeprägt. An die Gateelektroden der MOS-Transistoren 119| — 1194 werden Signale f\ bis f4
angelegt, während den Gateelektroden der MOS-Transistoren I2O1 —I2O4 Signale TT bis 74 aufgeprägt werden.
Ein Chip-Freigabesignal CE(entsprechend dem Signa! PD) wird an die MOS-Transistoren 122, 125, 129
und 139 im Adressenpuffer 131 angeleg*. Das bezüglich des Signals CE außer Phase befindliche Signa! ~C~E wird
an die Gateelektroden der MOS-Transistoren 128,132,
137 und 138 angelegt. In der Stromabschaltbetriebsart besitzen das am Transistor 117 anliegende Signal e/und
das an der Gateelektrode des Transistors 116 anliegende Signal el den Pegel »0« bzw. »1«. Der Transistor
sperrt, um die Zufuhr der Stromversorgungsspannung Vc zu beenden. Gleichzeitig werden die Potentiale an
den Sourceelektroden der MOS-Transistoren 137 und
138 im Adressendekodierer über den MOS-Transistor 116 des Hauptdekodierers 114 an die Sourceelektroden
der Transistoren 117 und 118 angelegt, wodurch das Source-Potential des Transistors 117 auf einen Wert
über seinem Gate-Potential erhöht wird. Die beschriebene Ausführungsform bietet im wesentlichen dieselbe
Wirkung wie die Ausführungsformen gemäß F i g. 18-30. Die Verarmungstyp-Transistoren 117,122,
125, 127, 133 und 135 besitzen jeweils eine Schwellenwertspannung, die im negativen Sinn dichter an OV
liegt.
Fig.31 zeigt einen Adressenpuffer zur Erzeugung
von Wählsignalen (Adre^sendaten) ΛΑ* und Ak* für die
Anlegung an die Dekodierer gemäß Fig.32 und 33. Fig.32 veranschaulicht einen Dekodierer zur Erzeugung
von Signalen ei und JI, die an die Gateelektroden der MOS-Transistoren 117 bzw. 116 des Hauptdekodierers
114 angelegt werden. F i g. 33 veranschaulicht einen Dekodierer zur Erzeugung von Signalen /Ί-/4,
77—/4, die an die Gateelektroden der Transistoren 119, —1194 und 120, -12O4 im Hauptdekodierer 114 angelegt
werden.
Die Spannungsspeiseschaltung 79 gemäß Fig. 17 kann anstelle der Schaltung gemäß F i g. 8 mit den Verstärkern
10 und 20 zur Erzeugung des Potentials V2 am Schaltungspunkt 2 eingesetzt werden oder umgekehrt.
Wenn die Speisescnaltung 79 anstelle der die Verstärker 10 und 20 aufweisenden Schaltung gemäß F i g. 8 verwendet
wird, wird das Sourcepotentiaä Vs des Transistors 9 nach Fig.8 der Gateelektrode des Transistors
81 zugeführt Dabei wird die Schwellenwertspannung des Transistors 81 auf 0 V gesetzt Das Potential V2
wird von der Verzweigung zwischen den Transistoren 81 und 82 in der Schaltung 79 geliefert Weiterhin kann
der Transistor 81 bei der Speiseschaltung 79 durch den Transistor 9 gemäß F i g. 8 ersetzt werden. In diesem si
Fall wird das Potential VS, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.8. an die Gateelektrode des Transistors
9 angelegt. Das Potential V2 wird von der Verzweigung zwischen den Transistoren 81 und 82 geliefert.
Wie bei den obigen Ausführungsformen ändert sich in diesen Fällen das Potential V2 am Schaltungspunkt 2 in
Abhängigkeit von einem Potential an der Sourceelektrodenseite des Transistors 79.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen