DE319175C - Feuerschutzvorrichtung fuer Kinematographen - Google Patents

Feuerschutzvorrichtung fuer Kinematographen

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DE319175C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire-Extinguishing Compositions (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Feuerschutzvorrichtung für Kinematographen. Bei den Vorrichtungen, bei welchen eine unter der Einwirkung eines Fliehkraftreglers stehende Klappe erst dann angehoben wird, wenn das Bildband sich mit genügender Geschwindigkeit bewegt oder herabfällt, wenn das Bildband sich zu langsam bewegt, kann die Klappe jederzeit von Hand angehoben werden,
ίο wodurch das Licht auf das Bildband fallen und eine Entzündung hervorrufen^ kann. Um auch die Entzündung in solchem Falle unmöglich zu machen, ist nach der Erfindung . eine Verriegelungsvorrichtung für die Klappe angebracht, welche erst bei genügender Geschwindigkeit des Bildbandes durch den Fliehkraftregler aus der Sperrstellung gedrängt wird.
In nachstehendem ist die Erfindung näher beschrieben und auf der Zeichnung dargestellt.
Zwischen den Zahnrollen 6 und 7 ist eine
Rolle 8 fliegend gelagert; zwei Rollen 9 mit dem Bügel 10 und der Druckfeder 11 liegen beweglich auf der Rolle 8, die mit Zähnen 12 versehen sein kann, welche in Lochungen des Filmbandes eingreifen; das Filmband 3 ist zwischen den Rollen 8 und 9 hindurch geführt. Die Rolle 8 trägt auf einer Seite ein Zahnrad 16, welches wieder ein Zahnrad 17, das auf der Welle 13 befestigt ist, antreibt. Auf der Welle 13 ist der Fliehkraftregler 14 gelagert; wird die Welle 13 in Drehung versetzt, dann geht der Fliehkraftregler auseinander und die mit ihm verbundene Scheibe 18 verschiebt sich in der angegebenen Pfeilrichtung· (Fig. 4). Sie beeinflußt dadurch die Hebel 19 und 20, welche auf die Lage des Hebels 21 einwirken. Der Hebel 21 ist an seinem freien Ende mit einer hakenförmigen Verbreiterung versehen, welche einen an der Klappe 22 angebrachten Stift 24 übergreift und das Anheben der Klappe mit Hilfe eines, an ihr angelenkten Hebels 25 von Hand so lange verhindert, als der Fliehkraftregler 14 noch nicht die genügende Geschwindigkeit erreicht hat. Erst wenn diese erreicht wird, verschiebt die Scheibe 18 den zweiarmigen Hebel 19/ der seinerseits mittels der Stange 20 den unteren Arm des Hebels 21 im Sinne der Zeichnung nach links bewegt, so daß der an dem oberen Hebelarm angebrachte Sperrhaken den Stift 24 an der Klappe 22 freigibt. Durch Herunterdrücken des Hebels 25 von Hand wird die Klappe 22 hochgehoben, bis sie mit dem Stift 23, der an der dem Sperrhaken gegenüberliegenden Rundung des Hebels 21 entlang gleitend, diesen entgegen der Wirkung einer Feder etwas zur Seite drückt, auf dem Hebel 21 aufruht (Fig. 4). Dies ist der Stand der Klappe 22 während der Projektion. Reißt das Filmband oder steht es aus irgendeinem Grunde still, so wird auch die Rolle 8 und damit auch der Fliehkraftregler stillstehen. Dadurch verschiebt sich der Hebel 21. Der Stift 23 verliert seinen Ruhepunkt, so daß die Klappe 22 herunterfällt und die Lichtquelle abdeckt. Der Stift 24 trifft auf die Schrägfläche des Sperrhakens, der dadurch etwas zur Seite gedrängt wird, bis dieser unter dem Einfluß der Feder am Hebel 21 über den Stift 24 greift und dadurch die Klappe 22 in ihrer Abschlußstellung verriegelt.
Die Klappe 22 kann erst wieder von Hand ' hochgehoben werden, wenn das Filmband 3 mit der notwendigen Geschwindigkeit bewegt wird und der Hebel 21, durch den Fliehkraftregler 14 seitlich bewegt, den Stift 24 freigibt. Das Anheben der klappe, die bei zu langsam laufendem Film oder bei dessen Stillstand das Licht abschneidet, ist somit erst dann möglich, wenn der Film genügende ■ 10 Geschwindigkeit hat.
Mit dem Hochheben und Herunterfallen der Klappe kann auch das Aus- und Einschalten der Beleuchtung im Zuschauerraum und das Ein- und Ausschalten des Motors erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: f
    Feuerschutzvorrichtung für Kinematographien, bei welcher der Verschluß der Lichtquelle unter der Einwirkung eines Fliehkraftreglers steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (22) in der Abschlußstellung durch eine Verriegelungsvorrichtung (21, 24, Fig. 3 und 4) gehalten wird, welche erst bei genügender Geschwindigkeit des Filmbandes durch den Fliehkraftregler (14,18) ausgeschaltet wird, so daß erst dann das Anheben des Verschlusses von Hand erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916319175D 1916-08-30 1916-08-30 Feuerschutzvorrichtung fuer Kinematographen Expired DE319175C (de)

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