DE316346C - - Google Patents

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DE316346C
DE316346C DENDAT316346D DE316346DA DE316346C DE 316346 C DE316346 C DE 316346C DE NDAT316346 D DENDAT316346 D DE NDAT316346D DE 316346D A DE316346D A DE 316346DA DE 316346 C DE316346 C DE 316346C
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kieselguhr
alcohol
diatomaceous earth
fuel
mass
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L7/00Fuels produced by solidifying fluid fuels
    • C10L7/02Fuels produced by solidifying fluid fuels liquid fuels
    • C10L7/04Fuels produced by solidifying fluid fuels liquid fuels alcohol

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

Erfmdungsgegenstand ist eine Brennmasse, bei der der als Brennmittel dienende Alkohol mit besonders aufbereiteter Kieselgur zu einer festen, die wirtschaftliche und feuersichere Ausnutzung des Brennmittels ermöglichenden Masse verarbeitet wird. An sich ist die Verwendung eines Gemisches von Alkohol Und Kieselgur bekannt. Gewöhnliche, rohe Kieselgur ist aber mehr oder minder mit
ίο beschwerenden Bestandteilen, insbesondere Sand,- vermischt. Beim freien Abbrennen der Masse, wenn Luftzutritt von allen.Seiten erfolgt, ist eine störende Wirkung solcher Beimengungen -kaum wahrnehmbar, abgesehen von. dem höheren spezifischen Gewichte und der geringeren Aoifsaugekraft der Rohkieselgur. Soll dagegen die Masse unmittelbar in ihrem Aufbewahrungsbehälter angezündet und dieser zugleich als Kochapparat verwendet werden,, so stellt sich heraus, daß die Masse nur unvollkommen ausbrennt und einen Rückstand ' hinterläßt, der noch erhebliche Mengen unausgenutzten Alkohols enthält.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß fremde Beimengungen, so ■wenig· sie sinnfällig sein mögen, die Kapillarität der Kieselgur und damit den Durchzug der Alkoholdämpfe beeinträchtigt und aufhalten. Deswegen wird nach der Erfindung nur solche Kieselgur verwendet, die durch Beseitigung aller beschwerenden oder sonstwie störenden Bestandteile aufbereitet und für den Verwendungszweck wesentlich besser geeignet gemacht ist. Das ist bei geschlämmter und geschleuderter Kieselgur der Fall. Durch Ausziehen mit Säuren, Waschen und Kalzinieren kann man sie auch noch von Feuchtigkeit und etwa vorhandenen mineralischen oder organischen Bestandteilen, z. B. Eisenoxyd, Kalk, Pflanzenfasern u. ä., befreien und dadurch eine Erhöhung der Aufsaugefähigkeit erzielen. Geschlämmte und kalzinierte, völlig von Wasser befreite Kieselgur saugt bis zu ihrem vierfachen Gewicht Alkohol auf. In eier gleichen Gewichtsmenge enthält also die neue Brennmasse wesentlich mehr Alkohol als die alte. Durch die von ihren natürlichen Beimengungen befreite Kieselgur, verdampft ferner der durch die an der Oberfläche brennende Flamme allmählich erwärmte Alkohol gleichmäßig hindurch und verbrennt restlos ohne Hinterlassung nachglimmender Teile. Dabei steigt mit zunehmender Reinheit der Kieselgur die Brenndauer der Masse noch mehr als der Spiritusgehalt. Zur Herstellung der Brennmasse wird ein Gewichtsteil aufbereiteter Kieselgur mit etwa dem. doppelten Gewicht Brennspiritus innig vermischt. Ganz rein aufbereitete, völlig wasserfreie Kieselgur ermöglicht sogar ein Gewichtsyerhältnis von ^0 fast ι :· 4. ■ ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brennmasse aus "mit Spiritus getränkter Kieselgur, gekennzeichnet durch die Ver-, wendung von Kieselgur, deren beschwerende und sonstwie Störende natürlichen Bestandteile anorganischer oder organischer Art durch geeignete Aufbereitung entfernt sind. ^0
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