AT101012B - Verfahren zur Herstellung von Holzkohlenbriketts für Plätteisen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Holzkohlenbriketts für Plätteisen.

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  Verfahren zur Herstellung von Holzkohlenbriketts für Plätteisen. 



   Als Glühstoff für   Plättei@en   stehen gegenwärtig hauptsächlich Holzkohlenbriketts in Verwendung, welche aus Holzkohlenpulver und einem Bindemittel gepresst und unter   Luftabschluss   bis zur Weissglut erhitzt werden. Trotz der Erhitzung unter   Luftabschluss   geben solche Briketts immer noch eine beträchtliche Menge schädlicher Gase ab, die bei der Verbrennung entweichen und mit Kopfschmerzen ver-   bundenes Unwohlsein veranlagen.   Versuche haben ergeben, dass die Entfernung der schädlichen Gase in vollkommener   Weioe möglich   ist, wenn die Erhitzung unter Luftabschluss durchgeführt wird, bevor die Holzkohle mit dem Bindemittel vermengt ist.

   Zu diesem Zweck wird im Sinne der Erfindung vorzugsweise Hartholzkohle, insbesondere Buchenholzkohle, auf Eigrösse zerkleinert und in einem Retortenofen erhitzt. Eine Erhitzung auf Rotglut   (600-650  C) durch 10-20 Minuten erscheint   vollkommen ausreichend, um die Holzkohle so weit zu entgaren, dass bei der Verbrennung keine schädliche Wirkung eintreten kann. Die rotglühende Kohle wird nach dem Ausbringen aus der Retorte mit   Wasser besprengt,   hierauf kurze Zeit getrocknet und schliesslich zu einem feinkörnigen Pulver vermahlen. Nach Zusatz von Wasserglas als Bindemittel und einer kleinen Menge Kalisalpeter und Wasser werden die Bestandteile gründlich durchgemischt und hierauf in bekannter Weise gepresst.

   Ein   10-20   Stunden währendes Trocknen in Trockenkammern hat den Zweck, den Feuchtigkeitsgehalt auf zirka 2%% herabzusetzen. 



   Die   erfindungsgemäss   hergestellten Briketts verbrennen vollkommen geruchlos, die Verbrennung erfolgt langsam und stetig, ohne dass für starken Luftzug Vorsorge getroffen werden müsste. Da die Asche infolge Verwendung des mineralischen Bindemittels sehr schwer ist, wird   Aschenflug   und damit ein Verschmutzen der Wäsche vermieden. Gegenüber den nach bekannten Verfahren hergestellten Briketts wird auch eine bemerkenswerte Erhöhung des Heizwertes und eine Verringerung des Aschengehaltes erzielt. 



   Als Holzarten, die zur Herstellung der Briketts besonders geeignet sind, kommen hauptsächlich Buchen, gegebenenfalls auch Eiche, Ahorn, Eiche und Birke in Betracht. Reine Buchenholzkohle liefert die besten Ergebnisse ; unter   Umständen   können der Buchenholzkohle noch   10%   anderer harter oder weicher Holzkohle sowie auch reiner ausgeglühter Steinkohlenkoks beigemischt werden.

   Auf 100 Teile der zur Brikettherstellung verwendeten Mischung werden 80 Teile Holzkohlenpulver, etwa 12 Teile   Wasserglas, 0'3   Teile   Kalbalpeter   und   7'7   Teile Wasser verwendet.   Holzkohlenbriketts,   die aus dieser Mischung hergestellt werden, besitzen einen Heizwert von mehr als 6900 Kalorien und einen Aschengehalt von etwa 6%, übertreffen also alle bisher bekanntgewordenen Glühstoffe dieser Art. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Holzkohlenbriketts für Plätteisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzkohle vor dem Pulverisieren in stückiger Form unter Luftabschluss auf Rotglut erhitzt und erst hernach brikettiert wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101012D 1924-01-16 1924-01-16 Verfahren zur Herstellung von Holzkohlenbriketts für Plätteisen. AT101012B (de)

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