DE589896C - Verfahren zur Herstellung von Braunkohlen-Koks-Briketten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Braunkohlen-Koks-Briketten

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DE589896C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
    • C10L5/08Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting without the aid of extraneous binders

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Braunkohlen-Koks-Briketten Die Erfindung bezweckt die Verwertung von auf Halden der Braunkohlenschwelereien nutzlos lagerndem Grudekoks unter Beimischung von Braunkohle zu hochwertigen, haltbaren und verbilligten Briketten.
  • Den bisher bekannten und gebräuchlichen Briketten gegenüber, welche bis zu 1/3 Grudekoks und 2/3 Rohbraunkohle, wie sie zur Brikettherstellung allgemein verwendet wird, enthalten, unterscheidet sich die hier in Frage stehende Erfindung dadurch, daß hierbei das Mischverhältnis so gewählt wird, daß bis zu 0 #o % Rohbraunkohle von höherem oder geringerem Bitum.engehalt und 5o °1o Grude- oder Blasenkoks von etwa 15 °/o Feuchtigkeitsgehalt und gemahlen bis auf eine Korngröße von 2 bis q mm verwendet werden unter Anwendung eines Preßdruckes, wie beim gewöhnlichen Brikettierverfahren üblich, bei etwa 8 bis 12 Atmosphären Dampfdruck, wobei sich der Preßdruck nach dem höheren oder geringeren Bitumengehalt der Rohbraunkohle richtet. Der Schliff der Preßfutter ist hierbei jedoch so auszuführen, daß der Buckel des oberen Futters .auf 12 mm; und derjenige des unteren Futters auf 9 mm Stärke gebracht wird, während die beiden Seitenfutter unverändert bleiben.
  • Das auf vorbeschriebene Weise erzeugte Braunkohlen-Koks-Brikett besitzt eine verhältnismäßig große mechanische Festigkeit gegen Zerbrechen und zeichnet sich auch ferner aus durch längere Lagerfähigkeit, ohne durch Witterungsverhältnisse beeinflußt zu werden oder gar zu zerbröckeln. Ferner zeigen diese Brikette einen tiefschwarzen Glanz an den Flächen, entwickeln eine lange und helle Stichflamme, zerbröckeln nicht und glimmen nicht auf dem Rost, sondern verbrennen mit lebhafter Flamme und fast restlos bei einem geringen Aschengejialt von nur etwa 13,2 °/o. Von Wichtigkeit ist, daß diese Brikette bis zu 65oo Wärmeeinheiten entwikkeln und daher den hochwertigsten andersartigen Briketten nicht nur als gleichwertig zur Seite gestellt werden können, sondern als hochwertiger zu bezeichnen sind. Zur Herstellung dieser Brikette kann Braunkohle von verschiedenem Bitumengehalt benutzt werden, wobei nur der Preßdruck entsprechend erhöht oder verringert zu werden braucht, was in einfacher Weise geschieht durch Verstellung des sog. Buckels an der Presse. Es läßt sich die gewöhnlichste Rohbraunkohle, wie sie zur Brikettherstellung allgemein verwendet wird, und auch der minderwertigste Blasenkoks zu diesen Briketten verwenden, jedoch ergibt die Verwendung der besseren Braunkohle, wie z. B. der Riebeckschen aus dem Röblinger Bezirk, naturgemäß auch bessere Brikette, welche dit höchsten Wärmeeinheiten ergeben. Da diese Braunkohlen-Koks-Brikette außerdem sich dadurch noch weiter auszeichnen, daß sie gegenüber den bisher bekannten Briketten etwa. 2o Minuten längere Brenndauer besitzen, so sind diese sowohl für den Hausbrand als auch ganz besonders für industrielle Zwecke von allergrößter Bedeutung, zumal diese zu wesentlich billigeren Preisen herzustellen sind unter Verwendung des nutzlos auf den Halden der Braunkohlenscbwelereien lagernden Grude- und Blasenkokses, dessen nutzbringende Verwertung schon lange und vielseitig angestrebt wurde, jedoch trotz mannigfachster Versuche bisher noch zu keinem brauchbaren Resultat geführt hat. Die vorliegende Erfindung dürfte jedoch zweifellos jetzt dazu führen, auch hier eine günstige Wandlung zu schaffen, so daß diese bisher nutzlosen Halden baldigst gewinnbringend zu hochwertigem Brennmaterial verarbeitet werden können und dadurch verschwinden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCIi: Verfahren zur Herstellung von Briketten aus bitumenhaltiger Rohbraunkohle, wie sie zur Brikettherstellung allgemein verwendet wird, und Koks, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung zu ungefähr gleichen Teilen erfolgt und daß die Feuchtigkeit des Kokses bis zu ungefähr 15 °7o beträgt bei einer Korngröße von 2 bis .4 mm unter Anwendung eines Buckelschliffes von 12 mm für das obere und 9 mm für das untere Preßfutter.
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