DE384363C - Verfahren, um Koks als Heizmittel fuer Zimmeroefen, Herde usw, durch Ausfuellen der Poren zu verbessern

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Verfahren, um Koks als Heizmittel für Zimmeröfen, Herde usw. durch Ausfüllen der Poren zu verbessern. Es ist bekannt, die Poren des Kokses durch ein flüssiges Gemisch von Kohlenstaub und Lehm auszufüllen und die so behandelten Koksstücke mit einer dünnen Schicht eines gleichartigen, aber dickflüssigen Gemisches und zuletzt mit reinem, trockenem Kohlenstaub zu überziehen. Bei diesem Verfahren ist vorausgesetzt, daß der zur Verwendung kommende Kohlenstaub wenig unverbrennliche, die Verbrennung verzögernde Bestandteile enthält und deshalb die Beimischung von Lehm erforderlich macht.
Das neue Verfahren gemäß der Erfindung verwendet feinen Braunkohlenstaub oder faserige Braunkohle, die im allgemeinen viel lehmartige, unverbrennliche Bestandteile enthalten, so daß die Beimengung von Lehm entbehrlich oder nur in geringerem Maße erforderlich ist, wenn es sich um sehr aschenarme Braunkohle handelt. Das Verfahren kann für stückigen Koks in folgender Weise durchgefiihrt werden: Der Koks wird in eine flüssige Masse aus Wasser und Braunkohlenstaub gebracht, die .von den Poren des Kokses aufgesogen wird. Wenn der Kohlestaub sehr aschearm ist, wird der flüssigen Masse auch etwas Lehm zugesetzt. Hierauf wird der Koks in eine Masse von gleicher Zusammensetzung, die jedoch weniger flüssig ist, gebracht, so daß sie den Koks schichtartig überzieht.

PATENT-ANs-PRUCH: Verfahren, um Koks als Heizmittel für Zimmeröfen, Herde usw. durch Ausfüllen der Poren zu verbessern, gekennzeichnet durch die Verwendung von Braunkohle oder Braunkohlenstaub als Ausfüll- und Überzugmasse, der entsprechend dem Aschengehalt der Braunkohle erforderlichenfalls eine geringe Menge von Lehm beigemischt wird.