DE315334C - - Google Patents

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DE315334C
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electromagnet
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche Schalter, bei denen die beweglichen Schaltarme nur in einer Ebene über die kreisbogenförmig angeordneten Kontakte geführt werden und bei welchen zwecks Beschleunigung der Auswahl eines bestimmten Kontaktes der Schaltarm diese in großen (Zehner-) und kleinen (Einer-) Schritten überläuft. Bei bekannten Schaltern dieser Art waren zur Erzielung der großen und kleinen Schritte mehr als zwei Elektromagnete erforderlich, und zwar dienten zwei Elekromagnete dazu, die großen Schritte der Schaltaime zu gestatten, einer um die kleinen Schritte zu machen und ein vierter, um die zum Durchlaufen der großen Schritte erforderliche Spannkraft (Feder) aufzuziehen.
Die Erfindung bezweckt, die Zahl der Elektromagnete dadurch zu vermindern und die Bauart des Schalters gleichzeitig dadurch zu vereinfachen, daß der zum Schalten der großen Schritte; dienende Elektromagnet gleichzeitig das Ausschalten der Schalt- und Sperrklinken "für das Schaltrad der kleinen Schritte.
bewirkt, und daß der zum Schalten der kleinen Schritte dienende Elektromagnet gleichzeitig zum Aufziehen der Spannkraft für das Durchlaufen der großen Schritte durch, den oder die Schaltarme dient. -'-■'-
ι Zur Erläuterung der Erfindung ist auf der beigefügten Zeichnung eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt die Fig. ι den Wähler in der Vorderansicht, Fig. 2 im Grundriß.
In seinen wesentlichen Teilen ist der Wähler folgendermaßen eingerichtet:
Der über eine- Anzahl, beispielsweise 100 Kontaktstreifen α im Kreise bewegliche Schaltarm b ist an einer bei c und d gelagerten Achse e befestigt. An letztere greift das eine Ende einer nicht dargestellten Spiralfeder, deren anderes Ende derart im Federgehäuse g befestigt ist, daß die Feder bestrebt ist, den Schaltarm b unter Verminderung ihrer Spannung in der Pfeilrichtung (Fig. 2) zu drehen. Auf der Achse e ist ein Schaltrad h befestigt, dessen Umfang eine bestimmte . Anzahl Sperrzähne besitzt. Diese Anzahl ist gleich der Anzahl vorhandener Kontaktfedern a, geteilt durch die Anzahl großer Schritte, welche, die Schaltarme b machen müssen, um alle Kontaktfedern α in der Pfeilrichtung zu überlaufen. Ist, wie im., gezeichneten. Beispiel angenommen, die Anzahl der Kontaktfedern 100 und die.Anzahl dei zum Überlaufen derselben seitens der Schaltarme b erforderlichen Schritte gleich 10, so beträgt die Anzahl der Sperrzähne des Schaltrades h = = 10. Ein
IO
zweites Schaltrad k ist ebenfalls auf der Achse e befestigt. Es. dient dazu, mittels einer Schaltklinke I und einer Sperrklinke m den Schaltarm b unter Spannung der Feder im Gehäuse g von einem Kontakt α zum
folgenden über alle oder einzelne Kontakte a zu bewegen. Diese Schaltbewegungen der Schaltklinke erfolgen durch von der Verbindung suchenden Sprechstelle ausgesändte Stromstöße, die einen Elektromagneten η erregen und durch den angezogenen Anker ο und die mit diesem verbundene Schaltklinke I das Schaltrad /e und damit die Schaltarme b um einen Einerschritt, d. h. von einem
ίο Kontakt α entgegengesetzt zur Pfeilrichtung zum nächstfolgenden weiterschalten. Diese Bewegung wiederholt sich so oft, als Stromstöße in den Elektromagneten η gesandt werden. Durch die hierbei stattfindende Drehung der Achse e wird die im Gehäuse g befindliche Feder gespannt, bis sie beim Eintreffen der Schaltarme' auf dem entgegen-. gesetzt zur Pfeilrichtung liegenden ersten Kontaktstück α angekommen ist und hier infolge eines (nicht dargestellten) Anschlages anhält.
Die sich über eine größere Anzahl Kontakte a, im vorliegenden Beispiel über 10 Kontakte erstreckende Bewegung ' (Zehnerschritte) der Schaltarme b wird durch die in der Feder nunmehr aufgespeicherte Kraft in der Pfeilrichtung bewirkt. Zu diesem Zweck ist ein zweiter Elektromagnet p vorhanden, der ebenfalls Stromstöße von der Verbindung suchenden Sprechstelle erhält.' Hierdurch zieht er einen Anker q an, der eine damit starr verbundene Sperrklinke r in eine Zahnlücke s des Schaltrades h bewegt.
Gleichzeitig schwingt der Anker q einen ebenso wie die genannte Sperrklinke ν mit ihm verbundenen Ansatz w um die Achse x. Der Ansatz w schwingt entgegen der Wirkung einer Feder y einen um die Achse ζ drehbaren Arm 2, mit welchem die Sperrklinke m des die Einerschritte der Schaltarme b bewirkenden Schaltrades k starr verbunden ist. Ferner wirkt der Ansatz w auf den Arm 3 des Winkelhebels 3«, der ebenfalls um die Achse ζ schwingbar ist und dessen Arm 3 durch eine nicht sichtbare Feder beständig gegen den Ansatz w gedrückt wird. Der Hebelarm η lehnt sich gegen einen Ansatz 4 der Schaltklinke /. Das Anziehen des Ankers q bewirkt demnach erstens das Eintreten der Sperrklinke r in eine Zahnlücke s des Schaltrades h, zweitens durch Einwirkung des Ansatzes w auf den Arm 2 der Sperrklinke m ein Ausheben derselben und drittens durch Einwirkung des Ansatzes auf den Winkelhebel 3« ein Ausheben der Schaltklinke I.
Die Achse e ist nunmehr frei und kann sich so lange drehen, bis die Sperrflanke der Zahnlücke s des Schaltrades h gegen die Sperrklinke r trifft und damit den um einen großen Schritt (über 10 Kontakte) fortbewegten Kontaktarm auf dem 11. Kontaktstück anhält. Durch weitere Stromstöße machen die Schaltarme weitere entsprechende Kontaktbewegungen.
Wirkungsweise: Sollen di e entgegengesetzt zur Pfeilrichtung in die Nullstellung gebrachten Schaltarme beispielsweise den Kontakt Nr. 45 (Fig. 2) auswählen, so werden sie durch die vom Elektromagneten p veranlaßten Schaltbewegungen um fünf große Schritte in die dargestellte Lage auf den Kontakt Nr. 50 in der Pfeilrichtung geschaltet und dann durch die vom Elektromagneten η veranlaßten Schaltbewegungen um fünf kleine Schritte entgegengesetzt zur Pfeilrichtung, wodurch sie auf dem Kontakt Nr. 45 anlangen. Wird nach Gesprächsbeendigung der Hörer angehängt, so werden durch stoßweise Erregung des Elektromagneten η die Kontaktarme b entgegengesetzt zur Pfeilrichtung in kleinen Einzelschritten in die Nullstellung zurückgeschaltet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromagnetischer Schalter zur wahlweisen Herstellung von Verbindungen, insbesondere in Fernsprechanlagen, gekennzeichnet durch zwei Elektromagnete (p und n), von denen der eine (p) das unter dem Einfluß einer Spannkraft (Feder) erfolgende Fortschalten der großen Schritte des Schaltwerkes steuert und gleichzeitig die Schalt- und Sperr klinken (I, m) für das Schaltrad der kleinen Schritte auslöst, während der andere (n) das Fortschalten der kleinen Schritte und das Aufziehen der Spannkraft bewirkt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung des 10c Schaltwerkes (A) für die kleinen Schritte durch Ausheben der zugehörigen Schalt- und Sperrklinke (I, m) mittels eines mit dem Anker (q) des ' die großen Schritte steuernden Elektromagneten {p) verbun- 10; denen Fortsatzes (n') bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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