DE3143171C3 - Filmdetektorvorrichtung in einer Kamera mit einem elektrisch betriebenden Kameramechanismus - Google Patents
Filmdetektorvorrichtung in einer Kamera mit einem elektrisch betriebenden KameramechanismusInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/60—Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmdetektorvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Filmdetektorvorrichtung ist aus der DE-OS
27 48 538 bekannt. Gemäß diesem Stand der Technik wird ein
mechanischer Abtastschieber verwendet, der unter der Wir
kung einer Feder steht. Mittels eines Ansatzes des Abtast
schiebers ist ein Filmabtastkontakt betätigbar. Dieser
Schalter ist in der Stellung des Abtastschiebers, in der
dieser mit seinem freien Ende in ein Perforationsloch ein
gefallen ist, geöffnet. Das heißt, daß der Abtastschieber in das
Perforationsloch einrastet und somit für den Weiterbetrieb
aus diesem Perforationsloch wieder herausgeschoben werden
muß, um den Schalter zu schließen. Wenn der Film zu Ende
ist und kein Perforationsloch mehr vorhanden ist, so kann
der Abtastschieber nicht mehr in ein derartiges Loch fal
len und es erfolgt über den Schalter eine Abschaltung.
Dieses an die Perforationslöcher gebundene Prinzip funk
tioniert dann nicht mehr, wenn beispielsweise die Perfora
tionslöcher bis zum Ende des Films vorhanden sind. Außer
dem kann durch das Eingreifen des Schiebers in die Perfo
rationslöcher eine Beschädigung des Films erfolgen.
Ein ähnliches, an die Filmperforationen gebundenes Kontakt
system ist aus der DE-PS 12 89 734 bekannt. Hier werden
zwei Kontaktstifte verwendet. Bei dem Vorhandensein einer
normalen Perforation erfolgt keine Kontaktierung, da die
Kontakte in einem kleineren Abstand als der Perforations
abstand angeordnet ist und beide Kontaktstifte gleichzei
tig kontaktieren müssen. Erst aufgrund einer besonderen
Perforation (längliche Perforation) können beide Kontakt
stifte mit einem Gegenkontakt in Berührung gelangen und
dann einen Schaltungsvorgang hervorrufen.
Dies hat den Nachteil, daß der Film hinsichtlich dieser
besonderen Perforation an das Abtastsystem angepaßt sein
muß. Außerdem können die Kontaktstifte in der besonderen,
als Längsschlitz ausgebildeten Perforation hängenbleiben
und den Film beschädigen.
Aus der offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung
55-104 834 ist es bekannt, in einer Kamera eine
Anzeigeeinrichtung vorzusehen, die mit einem Lichtsignal
anzeigt, ob nach dem Einlegen eines Films in die Kamera
und Schließen des Rückdeckels der Filmanfang von der
Aufwickelspule ordnungsgemäß erfaßt wurde. Hierzu ist an
der Filmaufwickelspule der Kamera ein elektrischer
Schalter angeordnet, der durch ein ringförmiges
Metallstück auf der Aufwickelspule und einen hieran
federnd anliegenden Gegenkontakt gebildet ist. Dieser
Schalter ist geschlossen, solange der Gegenkontakt an dem
Metallstück der Aufwickelspule anliegt, und wird geöffnet,
wenn bei Bildung des ersten Filmwickels auf der
Aufwickelspule der Film zwischen das Metallstück der
Aufwickelspule und den Gegenkontakt tritt. Der Schalter
bleibt auch dann geöffnet, wenn der gesamte Film auf die
Aufwickelspule aufgewickelt ist, und kann deshalb nicht
dazu dienen, festzustellen, ob der Film vollständig oder
erst teilweise auf die Aufwickelspule aufgewickelt ist.
Nach der vorgenannten Druckschrift JP-55-104 834 kann die
dort beschriebene optische Anzeigeeinrichtung auch der
Filmvorratsspule der Kamera zugeordnet und der Schalter
dieser Anzeigeeinrichtung durch ein Kontaktstück der
Filmvorratsspule sowie einen Gegenkontakt gebildet werden,
der an dem Kontaktstück anliegt, wenn kein Film auf der
Filmvorratsspule vorhanden ist. Auch bei dieser
Anordnungsweise kann jedoch mit diesem Schalter nicht
festgestellt werden, ob der Film vollständig auf die
Aufwickelspule aufgewickelt oder ein endseitiger Abschnitt
desselben noch im Filmlaufkanal der Kamera im Bereich der
Filmandruckplatte und somit im Bereich des
Belichtungsfensters der Kamera vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Filmdetektorvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Art derart weiterzubilden, daß mit einfachen
konstruktiven Mitteln gewährleistet ist,
daß der elektrisch betriebene
Kameramechanismus beendet
wird, woraus für die Bedienungsperson
der Kamera erkennbar
wird, daß der
Kameradeckel geöffnet werden
kann, ohne einen zur Bildaufnahme
bestimmten
Filmabschnitt dem Tageslicht
auszusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Diese Lösung arbeitet unabhängig von Perforationslöchern
des Films, indem der Film selbst als Kontaktunterbrechung
verwendet wird. Solange die gegenseitige Berührung des
durch den Kamerakörper gebildeten ersten Kontaktes und des
durch eine Öffnung der Andruckplatte hindurchragenden
zweiten Kontaktes durch den Film verhindert ist, bleibt
die normale Betriebsfunktion der Kamera aufrechterhalten.
Wenn jedoch der Film vollständig aufgewickelt ist, d. h.
der Film sich aus dem Raum zwischen diesen Kontakten
herausbewegt hat und diese Kontakte deshalb in
gegenseitige Berührung kommen, kann der Betrieb des
Kameramechanismus unterbrochen werden. Eine automatische
Filmaufwicklung kann sich deshalb in ihrem normalen
Betriebszustand befinden, bis der letzte Filmabschnitt
belichtet und aufgewickelt worden ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht mit der Darstellung eines
Beispiels einer Filmdetektorvorrichtung entsprechend
der Erfindung, wenn ein Film im Filmlaufkanal
vorgesehen ist und
Fig. 2 eine Schnittansicht mit der Darstellung der Film
detektorvorrichtung der Erfindung, wenn kein Film
im Filmlaufkanal vorgesehen ist.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 sind die Filmstütz
flächen 2, die ähnlich wie eine Bank vorstehen, an einem
elektrisch leitfähigen Kamerakörper 1 ausgebildet, und
an Stellen, die beiden Rändern eines Bildrahmens in Lauf
richtung des Filmes entsprechen. Stützflächen 4 für die
Filmdruckplatte ragen ebenso gleich Bänken vor und sind
am Kamerakörper 1 außerhalb beider Ränder eines Filmes 3
ausgebildet. Federn 6 befinden sich zwischen der Filmdruck
platte 7 und einem hinteren Gebilde, um die Filmdruckplatte
7 gegen die Stützflächen 4 zu drücken. Die Filmdruckplatte
7 und die Stützflächen 2 und 4 bilden einen Filmführungs
kanal 15. Die Filmdruckplatte ist mit einem Durchgangs
loch 8 versehen.
Ein elektrisch leitfähiges Kontaktstück 10 ist mit an einem
Ende befindlichen Schrauben 9 an dem hinteren Gebilde 5
befestigt und hat am anderen Ende einen elastischen Kontakt
11. Das Kontaktstück verläuft durch das Durchgangsloch 8
und steht in Berührung mit der Filmstützfläche 2, so
daß das Kontaktstück 10 als ein Schalter für einen
Stromkreis dient, welcher einen Motorkreis entsprechend
der Anwesenheit oder Abwesenheit
eines Filmes steuert.
Um den Grad der Ebenheit der Filmstützflächen 2 zu er
höhen, werden letztere bearbeitet, nachdem der Kamera
körper einer Oberflächenbehandlung unterzogen worden ist.
Die Filmstützfläche 2 liegt frei, um die elektrische Leit
fähigkeit zu verbessern. Ein Kabel 12 vom Kamerakörper 1
und ein Kabel 13 vom Kontaktstück 10 sind an einem Antriebs
kreis 14 zum automatischen Filmtransport angeschlossen,
welcher Kreis das Transportsystem der Kamera steuert.
Wenn der Film 3 sich im Kanal 15 befindet, liegt der Film
3 zwischen der Filmstützfläche 2 und dem Kontaktstück 10,
so daß das Kontaktstück 10 elektrisch von der Filmstütz
fläche getrennt ist. Somit ist der entsprechende Schalter
geöffnet. Daraus resultiert, daß der Antriebskreis 14
aktiviert ist, um einen Filmtransportvorgang durchzuführen.
Wenn bei diesem Vorgang die Zahl der verbleibenden Rahmen
des Films 3 ausreichend ist, einen Fotografiervorgang zu
erlauben, wird jeder Rahmen durch einen Bildrahmenindexier
mechanismus (nicht dargestellt) bekannter Art gesteuert.
Nachdem der letzte Rahmen für das Fotografieren verwendet
worden ist, wird ein kontinuierlicher Filmtransportvorgang
dahingehend durchgeführt, daß der Film aufgewickelt wird.
Nachdem der Film aufgewickelt worden ist, befindet sich
entsprechend der Darstellung in Fig. 2 kein Film mehr im
Kanal 15. Daher befindet sich der elastische Kontakt 11
in Berührung mit der Filmstützfläche 2, so daß der Schalter
geschlossen ist. Durch den geschlossenen Schalter wird der
Betrieb des Antriebskreises 14 für das automatische Film
aufwickeln angehalten.
Claims (1)
- Filmdetektorvorrichtung in einer Kamera mit einem elektrisch betriebenen Kameramechanismus, in welcher Kamera der Film entlang einem Filmtransportweg transportiert wird, mit einer Einrichtung, welche die Anwesenheit oder Abwesenheit des Films im Filmtransportweg im Bereich des Filmbelichtungsfensters der Kamera feststellt und bei Abwesenheit des Films in diesem Bereich den Betrieb des Kameramechanismus unterbricht, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Einrichtung zum Feststellen der Anwesenheit des Films (3) im Filmtransportweg einen ersten elektrischen Kontakt (2) und einen zweiten elektrischen Kontakt (10, 11) an gegenüberliegenden Seiten des Filmtransportweges umfaßt, wobei der zwischen den Kontakten verlaufende Film die Kontakte voneinander isoliert, wenn sich der Film im Filmtransportweg befindet,
daß der erste Kontakt (2) von einem elektrisch leitenden Abschnitt des Kamerakörpers gebildet ist und
daß eine mit der Öffnung (8) versehene und mittels einer Andruckeinrichtung (6) von einem hinteren Kameraabschnitt (5) in Richtung auf den Film (3) in seinem Transportweg drückbare Filmandruckplatte (7) vorgesehen ist und der zweite Kontakt (10, 11) an dem hinteren Kameraabschnitt derart befestigt ist, daß dieser Kontakt durch die genannte Öffnung ragt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |