DE3135929A1

DE3135929A1 - Hochleistungsschliessmaschine mit kalenderaufhaenger-zufuehreinrichtung

Info

Publication number: DE3135929A1
Application number: DE3135929A
Authority: DE
Inventors: Erfinder Wird Nachtraeglich Der
Original assignee: JAMES BURN BINDINGS Ltd ESHER SURREY GB; James Burn Bindings Ltd Esher Surrey; James Burn Bindings Ltd
Current assignee: James Burn International Ltd
Priority date: 1980-09-11
Filing date: 1981-09-10
Publication date: 1982-06-03
Also published as: DE3135929C2; FR2489752B1; FR2489752A1; IT1138210B; US4398856A; IT8123861A0

Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließmaschine zum Schließen von drahtförmigen Bindeelementen, um Papierstöße zu binden. Sie ist vor allem bei solchen Maschinen anwendbar, bei denen Bindeelemente verwendet werden, die jeweils aus einem langen Stück Metalldraht bestehen, das so gebogen ist, daß eine Reihe gekrümmter, haarnadelförmiger Zungen gebildet sind, auf denen die Papierblätter aufgenommen sind und die durch Pressen ihrer geschlossenen Enden oder "Spitzen"in die Nähe ihrer offenen Enden oder "V7urzeln" in Ringform gebracht werden. Derartige Bindeelemente werden im folgenden als

3 1 3 S 9 2 9 .5·

"Wire-O"-Bindeeler.ente bezeichnet.

Beim Binden von Papierstößen zu Kalendern ist es üblich, zwei Längen Wire-O-Elemente und einen Aufhanger von Hand in den Kalender einzuführen und dann die Elemente um den Aufhänger und Kalender zu schließen und den Kalender in einer Schließmaschine zu plazieren, um den Schließvorgang durchzuführen. Der Aufhänger besteht normalerweise aus einem geraden Stück Draht mit einer in der Mitte ausgebildeten U-förmigen oder halbkreisförmigen Ausbiegung, die zur Aufnahme eines Wandhakens zum Aufhängen des Kalenders dient.

Während des Zuführensvon Hand bestand auch die Gefahr, daß die Aufhänger aus den Wire-O-Elementen herausfielen, bevor der Schließvorgang beendet war.

Gemäß der Erfindung wird eine Schließmaschine zum Schließen von Draht-Bindeelementen voraeschlagen, gekennzeichnet durch einen Stempel und Amb.>L zum E'-h¹ ießen von Drahtbindeelementen um einen Papier-.-/ii, ein .M_t qazin ζν,ττ·. Speichern von Aufhängern, und eint- '.'V^ ^αηηη einrichtung zum ein'· ■"· ■ Übertragen vr-i <■ or '«rr -m .-\a ia.7.ii. zu einer PreL^o- on zwischen . . e;.-.;. - ' ·. ^ -' .-boß.

BAD ORIGINAL

Die Übertragungseinrichtung ist bevorzugt mit einem magnetisierten Teil versehen, so daß der der Position zwischen Stempel und Amboß zugeführte Aufhänger in der Preßposition während des Schließvorgangs zurückgehalten wird.

In der bevorzugten Ausführungsform hat der magnetisierte Teil einen wenigstens teilweise gekrümmten Abschnitt, um mit dem mittleren gebogenen Teil des Aufhängers übereinzustimmen, wobei der magnetisierte Teil auf einer Aufhänger-Stößelplatte angeordnet ist. Die Aufhänger-Stößelplatte wird in einer im allgemeinen horizontalen Ebene in die Preßposition mittels eines Nockenelementes bewegt, das am Stempel so befestigt ist, daß, wenn der Stößel auf die Wire-O-Bindeelemente herabfährt, ein Aufhänger vom Magazinboden in die Preßposition gestoßen wird und in einen Klemmspalt im Papierstoß zwischen den Bindeelementen eintritt.

Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand der folgenden Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt :

Fig. 1 eine Schließmaschine gemäß der Erfindung in

der Draufsicht mit teilweise weggeschnittenen Teilen;

Fig. 2 die Maschine gemäß Fig. 1 in der Vorderansicht;

Fig. 3 die Maschine im Schnitt entlang der Schnittlinie X-X gemäß Fig. 2;

Fig. 4 die Aufhänger-Stößelplatten-Anordnung in der Draufsicht in vergrößertem Maßstab im Schnitt gemäß der Fig. 3;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie Y-Y

gemäß Fig. 4 zur Darstellung von Details der Aufhänger-Stößelplatte;

Fig. 6 eine zweite Ausführungsform einer Schließmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung in der Vorderansicht;

Fig. 7 einen Schnitt entlang der :^: .--nittlinie Z-Z gemäß F^q. 6;

Fig. 8 die Dre -äicht der Masctiir.-? · _- . .. 6 mit tellwoi -'·· Wf i'[Gsr!i.! ' '<■' · · · ,>n.:n;

- 4 - BAD ORIGINAL

Fig. 9 die Stößelplatten-Einrichtung für die Maschine gemäß der Fig. 6 in der Draufsicht; und

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer Unter plattenanordnung zum Ersetzen der Stößel-

pLatteneinrichtung gemäß der Fig. 9, zum Aus führen einer geraden Bindung.

Die in den Figuren dargestellte Schließmaschine umfaßt einen Stempel oder eine justierbare Schließstange 1, die zusammen mit einem Amboß 2, der der horizontale Teil einer L-förmigen Winkelplatte 3 ist, zum Schließen von zwei Wire-O-Bindeelementen 6 und (teilweise in der Fig. 1 dargestellt) in einer Preßposition 9 um einen Papierstoß 10 herum, dient.

Ein Magazin 12 hält einen Stapel 13 horizontal gestapelter Aufhänger, die infolge der Schwerkraft auf eine Aufhänger-Stößelplatte 15 fallen, wobei die Stößelplatte 15 eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen des untersten Aufhängers 16 vom Boden des Magazins 12 in die Preßposition 9 bildet.

Die Aufhänger-Stößelplatte ist in den Fiq. 4 und 5 im einzelnen dargestellt, und besteht aus einer Hauptplatte 20 mit einer Rechtecknocken-Aufnahmeöffnung 21/ einem kreisförmigen Magnet 22, einer oberen Platte 23 die an ihrer äußeren Stoßkante 24 gegenüber der äußeren Kante 25 des Magneten zurückgesetzt ist, um einen gekrümmten Absatz 26 zu bilden, der dem gekrümmten mittleren Teil 30 (siehe Fig. 1) des Aufhängers entspricht. Unterhalb der Hauptplatte 20 sind an jeder Seite der öffnung 21 an Vorsprüngen 32 Federn 33 befestigt, die die Platte aus der Preßposition Π zurückziehen.

Die justierbare Schließstange 1 ist mittels zweier Schrauben 38 am vorderen Teil eines Schließelemetes 36 justierbar befestigt. Unterhalb des rückwärtigen Teils des Elementes 36 ist ein Nockenblock 40 befestigt, an dem seinerseits eine Nocke 42 befestigt ist, deren Nockenfläche 44 durch die quadratische Öffnung 21 der Stößelplatteneinrichtung auf die rückwärtigen Flächen 46 und 48 der Platten 20 und 23 wirkt, um die Platten und 23 und damit einen Aufhänger 16 ;i die Pr₁ ".position zu stoßen.

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. /fO·

Das Schließelement 36 wird in die Preßposition 9 mittels einer durch den Motor 52 angetriebenen Exzentereinrichtung 50 bewegt. Geeignete Einrichtungen sind so ausgebildet, daß sie ein Auskuppeln des Motors sich stellen, wenn die Exzentereinrichtung 50 in ihre obere Totpunktlage zurückkehrt und das Element 36 in seine oberste Position zurückkehrt. Um den oberen Totpunkt zu erzielen unterbricht ein durch die Exzentereinrichtung 50 betätigter Mikroschalter die elektrische Versorgung eines Solenoids, welches mechanisch eine Kupplung auskuppelt, wenn die Exzentereinrichtung den oberen Totpunkt erreicht.

Um sicherzustellen, daß der Aufhänger genau in der korrekten Stollung der Praßposition angeordnet ist, kann eine leichte horizontale Justierung zwischen dem Block 40 und dem Nocken 42 ausgeführt werden. Ein rückwärtiger Anschlag 54, dessen horizontale Position justiert werden kann, verhindert, daß die Platte 20 zu weit nach hinten zurückkehrt.

Die Justierung zwischen der justierbaren Schließstange 1 und dem Element 36 kann durch eine Anzeigeplatte an der Vorderseite der Stange 1 angegeben werden

COPY

Die korrekte Position der Bindeelemente 6 und 7 in der Preßposition wird durch den vertikalen Arm 6 2 einer Winkelplatte 3 sichergestellt.

Wie in der Fig. 1 dargestellt, weist der Stapel von Papierblättern 10, normalerweise ein Kalender, eine Daumenöffnung 64 auf. Der Papierstapel kann genau mittels Anzeigemarkierungen an der Vorderseite der Stange 1 angeordnet werden.

Wenn im Betrieb ein (nicht dargestellter) Fußschalter gedrückt wird, dreht der elektrische Motor 52 die

die
Exzentereinrichtung 50, die/Elemente 36 und Stange 1 nach unten antreibt, wobei die Nocke 42 bewirkt, daß die obere Platte 23 der Stößelplatteneinrichtung einen Aufhänger 16 vom Boden des Magazins in die Preßposition zwischen den Wire-O-Bindeelementen 6 und 7 in die Daumenöffnung 64 stößt. Wenn die Stange 1 weiter nach unten fährt, werden die Elemente 6 und 7 dicht um die Henkel 66 und 67 des Aufhängers beidseitig des gekrümmten Teils 30 geschlossen. Der Stoß 10 ist dann gebunden.

Nach dem Schließhub kehren das Element 36 und Stange 1 in ihre oberen Positionen zurück .. lie StÖßelplattt;n einrichtung ke *- ^;n ihre nahe Position iurüc· -und nimmt

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den nächsten Aufhänger vom Boden des Magazins auf.

Die Aufhänger werden dem Magazin von einer Aufhänger-Speichertrommel 70 zugeführt, die mittig oberhalb des Aufhängermagazins angeordnet ist.

Anzumerken ist, daß die Maschine auch für einen geraden Bindevorgang verwendet werden kann, bei dem keine Aufhänger benötigt werden, indem die brückenförmige Nocke 42 entfernt wird, so daß die Aufhänger-Stößeleinrichtung nicht in die Preßposition gedrückt werden kann.

Um einen geraden Bindevorgang ohne Aufhänger ausführen zu können wird alternativ eine abgewandelte Schließmaschine gemäß den Fig. 6 bis 10 vorgeschlagen. Bei dieser Maschine wird anstatt dem Entfernen der Nocke 42 eine ganze Aufhänger-Stößeluntereinrichtung (bestehend aus Unterplatte 81 mit der Nockenaufnahmeöffnung 21·, und auf der die Stößelplatte 15' befestigt ist) entfernt. Die Einrichtung 80 wird entfernt, indem die Aufhängerzufuhr zum Aufhängermagazin 12' unterbrochen wird, die Maschine dann auf ihre Seite geschwenkt wird, an der Unterseite vier Schrauben 82 gelöst werden

und die Einrichtung 80 zusammen mit dem Magazin 12' entfernt und durch eine Unterplatte 83 (siehe Fig. 10) ersetzt wird, auf der sich ein Füllblock 84 befindet. Der Füllblock hat einen oberen Teil 85, der gerade hinter der Schließstange 1' liegt und verhindert, daß Drahtbindeelemente in den Spalt gelangen, der durch das Entfernen der Aufhänger-Stößelplatte 15' verbleibt.

Aus der Fig. 8 ist der Mikroschalter 51· ersichtlich, der durch einen Vorsprung 53' an der, durch den Motor 52* angetriebenen Exzentereinrichtung 50', betätigt wird. Die Anordnung ist die gleiche wie die bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 3.

Aus den Fig. 6 und 8 ist die Justierung des Seitenanschlags 90 zu ersehen, die durch einen Knopf 91 steuerbar ist, und der den zu bindenden Gegenstand mit Bezug zur Mittellinie 92 plaziert.

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Claims

Patentansprüche

1. Schließmaschine zum Schließen von Drahtbindeelementen mit einem Stempel und Amboß zum Schließen der Drahtbindeelemente um einen Stoß Papierblätter , gekennzeichnet durch ein Magazin (12, 12') zum Speichern von Aufhäng ;rη (13) und eine übertragungseinrichtung (15) zum einzelnen übertragen der Aufhänger (16) vom Magazin in eine Preßposition (9) zwischen Stempel (1) und Amboß (2).

BAD ORIGINAL

2. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Übertragungseinrichtung (15) mit einem magnetisierten Teil (22) versehen ist, so daß der in die Position (9) zwischen Stempel und Amboß übertragene Aufhänger während dem SchließVorgang in der Preßposition zurückgehalten wird.

3. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der magnetisierte Teil (22) eine wenigstens teilweise gekrümmte Form (26) aufweist, um mit einem mittleren, gebogenen Teil (30) übereinzustimmen, und auf einer Aufhänger-Stößelplatte (15, 15') angeordnet ist.

4. Maschine nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhänger-Stößelplatte (15, 15') in einer, im wesentlichen horizontalen Ebene mittels einer Nocke (42), die am Stempel (1) befestigt ist, in die Preßposition (9) gestoßen wird, so daß beim Herabfahren auf die Bindeelemente (6, 7) ein Aufhänger (16) vom Boden des Magazins (12, 12') in die Preßposition (9) gestoßen wird, und in eine daumenförmige Aussparung (64) im Papierstoß (10) zwischen die Bindeelemente gelangt.

5. Maschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die übertragungseinrichtung (15) außer Funktion gesetzt werden kann, um ein gerades Binden ohne Aufhänger zu ermöglichen.