DE3135076A1

DE3135076A1 - "verpackung fuer elektrische und/oder elektronische einzelteile"

Info

Publication number: DE3135076A1
Application number: DE19813135076
Authority: DE
Inventors: Jan 5621 CT Eindhoven Bouwknegt
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1980-09-08
Filing date: 1981-09-04
Publication date: 1982-03-25
Also published as: KR830007386A; IT8123795A0; FR2489789A1; GB2083001B; FR2489789B1; GB2083001A; JPS5783099A; NL8005051A; BE890249A; SE8105255L; IT1139147B

Description

N V. Philips' 6!oeilampefti2g}rjek8rv^eOmfhoven;*«. .: 3135076

PHN 9832 S*ß ' 23.1.81

Verpackung für elektrische und/oder elektronische Einzelteile.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für elektrische und/oder elektronische Einzelteile mit einem streifenförmigen Träger, der mit in der Längsrichtung in untereinander regelmässigen Abständen vorgesehenen Ausnehmungen versehen ist zum Aufnehmen der Einzelteile sowie mit mindestens einer Reihe von Transportlöchern, welche Ausnehmungen an wenigstens einer ersten Seite mindestens teilweise abgedichtet sind.

Eine Verpackung der obengenannten Art ist aus der U.S. Patentschrift 3,608.711 bekannt. Bei dieser bekannten Verpackung, die such zum Transport und zur Verarbeitung plattenförmiger oder blockförmiger Elemente eignet, ist der Träger auf einer Seite mit einem Band mit einer Haftschicht versehen, die die Ausnehmungen überlappt» Auf diese Weise ist es möglich, die Einzelteile in die Ausnehmungen zu bringen, wo diese dann durch Haftung an der Haftschicht fixiert werden. Dadurch, dass die Ausnehmungen auf einer Seite offen sind, sind die Einzelteile von dieser Seite her frei zugänglich. Aber das Verpacken

der Einzelteile zur weiteren Verarbeitung ergibt jedoch noch Probleme, weil sie haften und folglich mit Kraft festgenommen bzw. zum Verarbeiten herausgedruckt werden müssen. Ein weiteres Problem ist, dass der Klebstoff, der Haftschicht auf den Kontaktflächen der Einzelteile zurückbleiben kann, was beim Verlöten der Einzelteile auf einem Substrat Schwierigkeiten ergeben kann.

Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Verpackung für elektrische/elektronische Einzelteile zu schaffen, in der die Einzelteile auf geschützte ¥eise

transportiert werden können und wobei das Herausnehmen der Einzelteile zur Weiterverarbeitung störungsfrei und leicht geschieht.

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Um dies zu erreiclien weist die erfindungsgemässe Verpackung das Kennzeichen auf, dass die Einzelteile lose in den Ausnehmungen an der abgedichteten ersten Seite anliegen und der Träger auf der zweiten Seite der Ausnehmungen mit wenigstens einem, aufgeklebten Band versehen ist, das jede der Ausnehmungen wenigstens teilweise überlappt.

Ein* wichtiger Punkt der Verpackung nach der Erfindung ist, dass die Einzelteile lose in den Ausnehmungen liegen, so dass es keine Gefahr vor Klebstoff resten auf den Kontaktflächen gibt.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Träger auf der zweite Seite der Ausnehmungen mit zwei die Ausnehmungen teilweise überlappenden, in gewissem Abstand voneinander liegenden Bändern versehen. Um die Einzelteile leicht aus den Ausnehmungen herausdrücken zu können sind die Bänder dabei mit Einkerbungen versehen, die bei Druck auf die Einzelteile reissen, so dass die Einzelteile hindurchgehen können.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist der ■ Träger auf der zweiten. Seite deii; Ausnehmungen mit einem Band versehen,' das eine Breite hat, die grosser ist als die Breite der Ausnehmungen und dabei mit untereinander gleichen, den Abständen zwischen den Ausnehmungen ent-

^ sprechenden Abständen liegenden Einkerbungen versehen, die bei Druck auf in den Ausnehmungen liegende Einzelteile das Reissen des Bandes erleichtern. Auf diese ¥eise gibt es eine gute Abdichtung der Ausnehmung auf der zweiten Seite, wobei dennoch die Einzelteile leicht durch das Abdichtband herausgedrückt werden können. Die Einkerbungen können dabei verschiedenartig geformt sein, von welchen Ausführungsformeη in der Zeichnung einige näher angegeben werden.

Die Abdichtung der ersten Seite der Ausnehmung kann verschiedenartig gebildet sein. Nach der Erfindung kann diese Seite des Trägers mit einem am Träger haftenden Band versehen sein, das die Ausnehmungen völlig über-

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läppt. Das Herausdrücken der Einzelteile muss in diesem Fall mit einem nadeiförmigen Gegenstand, der durch das Band hindurchsticht, erfolgen. Gegebenenfalls ist es auch möglich, ein perforiertes Band zti verwenden, aber dies ergibt manchmal Probleme beim Verkleben des Bandes auf dem Träger, weil die Perforationen immer .mit einer Ausnehmung zusammenfallen müssen. Um diese Probleme zu. vermeiden ist bei einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung der Träger auf der ersten Seite der Ausnehmungen mit zwei auf dem Träger haftenden, in gewissem Abstand voneinander liegenden Bändern versehen, die die Ausnehmungen teilweise überlappen. Auf diese Weise bleibt der Mittenteil der Einzelteile frei, so dass dort eine Kraft ausgeübt werden kann um die Einzelteile aus den Ausnehmungen zu drücken. Ein Vorteil der Verpackung nach der Erfindung ist, dass diese sich mit Maschinen, die die Einzelteile nach einer Seite aus dem Band drücken sowie mit Maschinen, die das Band an der ersten Seite der Ausnehmungen abschälen und danach die Einzelteile aus den Ausnehmungen nehmen, verarbeiten lässt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1-4 eine schaubildliche .Ansicht, eine Draufsicht, einen L&ngsschnitt und einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Verpackung nach der Erfindung;

Fig. 5 und 6 eine schaubildliche Darstellung der Verpackung nach Fig. 1 aber mit einer Obenabdichtung, die aus einem völlig dichten Band bzw. einem durchlöcherten Band besteht,

Fig. 7 eine Untenansicht der Verpackung mit einem Abdeckband mit H-förmigen Einschnitten j

Fig. 8 eine Anzahl andere Formen von Einschnitt

ten.

Die in Fig. 1 dargestellte Verpackung 1 umfasst als Basisteil einen Träger 3, der mit Ausnehmungen

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5 verseilen ist, die in Längsrichtung in regelmässigem Abständen angebracht sind.

Der Träger 3 ist weiterhin mit einer Reihe.von Transportlöchern 7 zum Transportieren der Verpackung in einer Füll- bzw. Abgabemaschine versehen.

Der Träger 3 ist aud der Oberseite mit zwei Bändern 9 und 10 versehen. Das Anbringen kann dadurch erfolgen₉ dass der Träger 3 sowie die Bänder 9 und 11 mit einer Haftschicht versehen werden, so dass beispiels-

^ weise durch Andrücken die Bänder mit dem Träger verklebt werden können, wobei diese Bänder die Ausnehmungen 5 teilweise überlappen.

Die Einzelteile 13 können nun in die Ausneh-■mungen gesteckt werden, wonach die Unterseite des Trägers auf dieselbe Art und Weise wie die Oberseite mit zwei Bändern 15 und 17 versehen wird und ebenfalls die Ausnehmungen 5 überlappen. Die Einzelteile 13 liegen dann einwandfrei lose in den Ausnehmungen 5 eingeschlossen. Um die Einzelteile 13 aus der Verpackung zu entfernen kann von oben ein Finger zw3S3hen die beiden Bänder 9 und 11 hindurch auf die Einzelteile drücken, so dass,diese durch die Bänder 15 und 17 hindurch hinaus gedrückt werden, dabei werden die Bänder 15 und 17 vermutlich reissen.

Um dieses Reissen zu erleichtern, sind die Bänder 15 und 17 mit Einkerbungen 19 in regelmässigen Abständen versehen.

Auf diese Art und Weise ist eine Verpackung für elektrische/elektronische Einzelteile erhalten, die einen sicheren Transport und eine störungsfreie weitere Verarbeitung ermöglicht.

Statt der zwei Bänder 9 und 11 auf der Oberseite kann diese Oberseite auch mit einem dichten Band 21 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist oder mit einem durchlöcherten Band 23, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Wird ein dichtes Band 23 verwendet, so muss der Ausdruckfinger derart ausgebildet sein, dass

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dieser durch das Band hindurch.stech.en kann. Diesez Band ist auch verarbeitet bei Maschinen, die die Bänder 2 1 bzw. 23 zunächst abschälen und erst danach die Einzelteile aus den Ausnehmungen zur Weiterverarbeitung herausnehmen.

Die Unterseite der Verpackung kann dabei ungeändert bleiben.

In Fig. 7 ist auf schema ti sehe Weis e angegeben, wie die Unterseite, d.h. diejenige Seite, an der die Einzelteile aus den Ausnehmungen gedrückt werden, mit einem

Ό aufgeklebten Band versehen ist, das an der Stelle der Ausnehmungen mit H-förmigen Einschalt ten 27 versehen ist, die ein leichtes Hindurchlassen und ein etwaiges Weiter- ■ reissen des Bandes beim Herausdrücken der Einzelteile gewährleisten.

Die Schenkel der H-förmigen Einschnitte liegen dabei in einem Abstand voneinander, der grosser ist als die Breite des Trägerteils 29 zwischen den Ausnehmungen 5, aber kleiner als die Summe der Querabmessungen des Teils 29 und der Ausnehmung 5 zusammen. Auf diese Weise

^⁰ wird immer ein Schenkel eines H über einer Ausnehmung liegen, so dass ein leichtes Reissen des Bandes gewährleistet ist.

Statt der in Fig. 7 dargestellten H-förmigen Einschnitte 27 können auch andere Einschnittformen vorgesehen werden. Ohne vollständig sein zu wollen gibt es in Fig. 8 eine Anzahl Einschnittformen 28 auf schematische Weise dargestellt. Diesen Einschnitten gemein ist, dass die Festigkeit des Bandes normalerweise gross genug ist um die Einzelteile in den Ausnehmungen eingeschlossen

zu halten und dass bei Druck auf die Einzelteile diese durch das Band hindurch herausgedrückt werden können.

Die erfindungsgemässe Verpackung eignet sich insbesondere für plattenförmige oder blockf örmige Ein-

ohne dio üblichen Anschlussdrohte und mit klei

nen Abmessungen in der GrossenOrdnung von einigen Millimetern, wie Kondensatoren, Widerstände, Transistoren usw. Die Verpackung kann ebenfalls für Einzelteile mit kurzen

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Ansch.lussdrah.te11 verwendet werden.

Der streifenfSrmige Träger 3 kann aus Papier, Pappe oder Kunststoff hergestellt sein. Die Bänder 9» 11 j 15» 17» 21, 23 und 25 können viel dünner ausgebildet sein und zwar in der Form einer Folie. Dafür kommen biegsame ¥erkstoffe wie Papier und Kunststoff in Betracht.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

C.) Verpackung für elektrisclae und/oder elektroni— ehe Einzelteile mit einem streifenförmigen Träger, der mit in der Längsrichtung in regelmässigen Abständen voneinander vorgesehenen Ausnehmungen versehen ist zum Aufnehmen der Einzelteile sowie mit mindestens einer Reihe von TransportlSchern, welche Ausnehmungen an wenigstens einer Seite mindestens teilweise abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile lose in den Ausnehmungen und an der abgedichteten ersten Seite an- ^ liegend und der Träger auf der zweiten Seite der Ausnehmungen mit wenigstens einem aufgeklebten Band versehen ist, das jede der Ausnehmungen wenigstens teilweise überlappt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

zeichnet, dass der Träger auf der zweiten Seite der Ausnehmungen mit zwei die Ausnehmungen teilweise überlappenden, in einem gewissen Abstand voneinander sich erstreckenden Bändern versehen ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-

net, dass die Bänder an den einander zugewandten Seiten mit Einkerbungen versehen sind.
4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' dass der Träger auf der zweiten Seite der Ausneh- _;· mungen mit einem- Band versehen ist, das eine Breite hat, die grosser ist als die Breite der Ausnehmungen und dabei mit in untereinander gleichenden Abständen zwischen den Ausnehmungen entsprechenden Abständen liegenden Einschnitten versehen ist, die bei Druck auf in den Ausnehmungen liegende Einzelteile das Reis sen des Bandes erleichtern.
5. Verpackung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der

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Träger der ersten Seite der Ausnehmungen mit einem auf den Träger gehefteten Band versehen ist, das die Ausnehmungen völlig überlappt.
6. Verpackung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Träger auf der Seite der Ausnehmungen mit zwei auf den Träger in gewissem Abstand voneinander liegenden Bändern versehen ist, die die Ausnehmungen teilweise überlappen.