DE3133861C2 - - Google Patents
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- DE3133861C2 DE3133861C2 DE3133861A DE3133861A DE3133861C2 DE 3133861 C2 DE3133861 C2 DE 3133861C2 DE 3133861 A DE3133861 A DE 3133861A DE 3133861 A DE3133861 A DE 3133861A DE 3133861 C2 DE3133861 C2 DE 3133861C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B19/00—Programme-controlled sewing machines
- D05B19/02—Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 beschriebenen Gattung.
Bei einer aus der US-PS 41 38 955 bekannten Nähmaschine
dieser Gattung kann die Dimension eines gewählten Musters
durch Vergrößerung der Stichlänge geändert werden, indem
ein Umschalter in einer Änderungsstellung dafür sorgt,
daß die Nadel nach jedem Stich jeweils eine bestimmte
Dauer in ihrer angehobenen Position gehalten wird, während
der Vorschub des Nähgutes über eine vorgegebene Anzahl von
Schritten weiterläuft. Erst nach der betreffenden Anzahl
leerer Vorschubschritte werden die jeweils nächsten Nadel
positions-Steuerdaten angelegt, um den nächsten Stich zu
bilden. Hierdurch wird das gewählte Muster in Längsrich
tung gestreckt, jedoch liegen im gestreckten Muster die
einzelnen Stiche entsprechend weiter auseinander als im
ursprünglichen Muster.
Es kann jedoch erwünscht sein, ein ausgewähltes Muster
in Längsrichtung zu strecken, ohne die Stichlänge zu ver
größern. Für Nähmaschinen, die zur Erzeugung von Mustern
einen mit Nockenscheiben arbeitenden Mechanismus haben,
ist es aus der US-PS 29 05 119 bekannt, die Streckung ei
nes ausgewählten Musters unter Beibehaltung der Stichlänge
dadurch zu erreichen, daß man das Übersetzungsverhältnis
zwischen der Bewegung der ausgewählten Nockenscheibe und
der Nadelsteuereinrichtung verstellt. Diese alte Muster
streckvorrichtung ist für verschiedene Muster mechanisch
kompliziert und für den praktischen Einsatz häufig unge
eignet. Eine Einrichtung zur Musterstreckung ohne Änderung
der Stichlänge ist für eine elektronisch gesteuerte Näh
maschine, die mit einem elektronischen Speicher für die
Nadelpositions-Steuerdaten arbeitet, bisher nicht bekannt
geworden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, in einer elektro
nisch gesteuerten Nähmaschine der gattungsgemäßen Art für
die Möglichkeit einer Längsstreckung ausgewählter Muster
ohne Änderung der Stichlänge zu sorgen. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der Erfindung erfolgt die Musterstreckung dadurch,
daß aus Nadelpositions-Steuerdaten benachbarter Stiche
des jeweils gewählten Musters durch lineare Interpolation
die Steuerdaten für Zwischenstiche errechnet werden, die
dann unter Beibehaltung der für das ausgewählte Muster vor
gesehenen Vorschubschrittweite (Stichlänge) ausgeführt
werden. Um die Steuerdaten für die Zwischenstiche zu er
mitteln, werden die für die jeweilige Interpolation in
Frage kommenden Steuerdaten des ungestreckten Musters je
weils zwischengespeichert und mit einer gespeicherten li
nearen Interpolationsformel unter Zuhilfenahme von Konstan
ten, welche die Interpolationspunkte entsprechend dem ge
wählten Streckungsmaß bestimmen, verknüpft.
Aus der DE-OS 27 05 011 ist es an sich bekannt, die aus
einem elektronischen Musterspeicher ausgelesenen Steuer
daten vorübergehend zwischenzuspeichern, um sie im Zwi
schenspeicher durch Addition oder Subtraktion anderer Wer
te zu modifizieren. Das Ergebnis ist hierbei zwar eine
neue Folge von Steuerdaten, jedoch in der gleichen Anzahl
wie vorher, so daß eine Musterstreckung bei gleichbleiben
der Stichlänge mit dieser Technik nicht möglich ist.
Die Speicherung von Formeln zur Errechnung von Nadelpo
sitions-Steuerdaten für elektronisch gesteuerte Nähma
schinen ist allgemein aus der DE-OS 28 13 220 bekannt,
jedoch als Ersatz für die Speicherung diskreter Einzel
daten überhaupt und nicht zur Ermittlung neuer Einzelda
ten aus gespeicherten Einzeldaten.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 veranschaulicht, wie ein Muster gemäß der Erfin
dung mit einem vorbestimmten Streckungsmaß zu
strecken ist;
Fig. 2 veranschaulicht, wie das gleiche Muster mit einem
anderen Streckungsmaß zu strecken ist;
Fig. 3A und 3B zeigen zusammengenommen eine Steuer
schaltung, die eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung der
Operationen der verschiedenen Teile der Schaltung
nach den Fig. 3A und 3B.
Das in den Fig. 1 und 2 als Beispiel dargestellte Mu
ster hat eine Reihe von Stichkoordinaten A, B, C . . . J,
die von den in einem elektronischen Speicher gespeicher
ten Nadelpositions-Steuerdaten unter Vorschub des Nähgutes mit kon
stanter Vorschubschrittweite (Stichlänge) erzeugt werden. Wenn, wie in der
Fig. 1 veranschaulicht, anstelle der Stichkoordinate D die
Stichkoordinaten N, O, P zwischen den Koordinaten C und
D ausgerechnet werden und bei Vorschub mit der gleichen
Vorschubteilung wie im Falle der Stichkoordinaten A, B,
C . . . J gesetzt werden, dann wird das Muster doppelt so
lang wie das mit den Stichkoordinaten A, B, C . . . J ge
bildete Muster. Gemäß der Erfindung wird die Stichkoordi
nate N aus den Koordinaten B und D ausgerechnet, die Ko
ordinate O wird aus den Koordinaten C und E ausgerechnet,
und die Koordinate P wird aus den Koordinaten D und F er
rechnet. Diese Stichkoordinaten C, N, O, P, E sind aus
Gründen der Übersichtlichkeit mit der halben Vorschub
teilung der Stichkoordinaten A, B, C . . . J dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt in der gleichen Weise, wie das gleiche
Muster A, B, C . . . J auf das Dreifache gestreckt wird.
In der Anordnung nach den Fig. 3A und 3B speichert
ein elektronischer statischer Musterspeicher ROM die Nadelpositions-
Steuerdaten zum Steuern der Nadel einer Nähmaschine auf
die Stichkoordinaten A, B, C . . . J, wie sie in den Fig. 1
und 2 gezeigt sind. Eine Musterwähleinrichtung PS
enthält eine Anzahl von Musterwählschaltern, die auf ein
Mustersignal hin selektiv ausgewählt werden, um die An
fangsadresse des Speichers ROM zu adressieren. Die Adres
sen des Speichers ROM werden nacheinander durchlaufen, um
am Ausgang A 1 des Speichers die Nadelpositions-Steuerdaten auszule
sen, und zwar entsprechend einer Taktimpulsfolge, die von
einem Impulsgenerator SY erzeugt wird, der synchron mit
der Drehung einer oberen Antriebswelle der Nähmaschine
(nicht dargestellt) betrieben wird. Ein Zähler CT₁ wird
zum Zeitpunkt des Anlegens einer Versorgungsenergie oder
zum Zeitpunkt der Auswahl eines Musters zurückgesetzt.
Wenn ein Umschalter SW zur Wahl einer Mu
sterstreckung betätigt wird, dann steuert der Zähler CT₁
einen seiner Ausgänge Q₀-Q₄ auf hohen Pegel, und zwar
fortschreitend vom Ausgang Q₀ pro Stich eines Musters,
während die anderen Ausgänge jeweils auf niedrigem Pegel
gehalten werden. Wenn der hohe Pegel an einem vorbestimm
ten Exemplar der Ausgänge Q₀-Q₄ ankommt, dann wird der
Zähler CT₁ über eine UND-Schaltung AN₁ oder AN₂ und eine
ODER-Schaltung OR₁ zurückgesetzt, was zur Folge hat, daß
der erste Ausgang Q₀ hohen Pegel bekommt. So werden die
Ordnungszahlen von Stichen bestimmt.
Der Umschalter SW hat einen beweglichen
Kontakt (e), der mit dem Taktsignalerzeuger SY über ein
UND-Glied AN₃ verbunden ist, das zur Durchgabe des Sig
nals vom Taktsignalerzeuger SY aktiviert wird, wenn ein
Maschinensteuerschalter CONT geschlossen ist. Wenn der
bewegliche Kontakt e des Umschalters ei
nen ersten festen Kontakt a₁ dieses Schalters berührt,
dann werden die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stiche
A-J gemäß den im Speicher ROM gespeicherten Nadelpositions-Steuer
daten erzeugt. Der feste Kontakt a₁ ist mit dem Rücksetz
anschluß RS des Zählers CT₁ über das ODER-Glied OR₁ ver
bunden, und ein hoher Pegel des Signals an diesem Rück
setzanschluß RS setzt den Zähler CT₁ zurück. Wenn der be
wegliche Kontakt e des Umschalters einen
zweiten festen Kontakt a₂ dieses Schalters berührt, dann
wird die in der Fig. 1 mit ausgezogenen Linien verbundene
Stichfolge erzeugt. Dieses Stichmuster ist doppelt so lang
wie das Originalmuster, d. h. das Originalmuster ist auf
das Zweifache gestreckt. Der feste Kontakt a₂ ist mit
einem Eingang des UND-Gliedes AN₁ verbunden. Ein dritter
fester Kontakt a₃ des Umschalters SW ist
mit einem Eingang des UND-Gliedes AN₂ verbunden. Wenn der
bewegliche Kontakt e auf dem festen Kontakt a₃ steht, dann
wird diejenige Stichfolge produziert, die mit den durch
gehenden Linien in der Fig. 2 veranschaulicht ist. Das
heißt in diesem Fall wird ein Muster erzeugt, das gegen
über dem ursprünglichen Muster auf das Dreifache gestreckt
ist.
Der andere Eingang des UND-Gliedes AN₁ ist mit dem Ausgang
Q₄ des Zählers CT₁ verbunden, und der andere Ausgang des
UND-Gliedes AN₂ liegt am Ausgang Q₃ dieses Zählers. Jedes
mal wenn der Ausgang Q₄ oder Q₃ hohen Pegel bekommt, wird
der Zähler CT₁ zurückgesetzt und der Ausgang Q₀ auf hohen
Pegel gesteuert. Es ist daher möglich, wie es weiter unten
noch erläutert wird, den Zähler CT₁ nach Erzeugung einer
gewünschten Anzahl von Stichen zurückzusetzen, um so die
Stiche zwischen den Grund- oder Basisstichen (z. B. zwi
schen den Stichen B und D oder zwischen den Stichen D und
F in den Fig. 1 und 2) zu bestimmen und dadurch das
Streckungsmaß eines Musters festzulegen.
Der Zähler CT₁ hat einen Triggereingang C p , der mit einem
UND-Glied AN₄ verbunden ist, so daß der Zähler bei hohem
Pegel des vom Taktsignalgenerator SY kommenden Signals mit
dem Zählen weiterschalten kann. Der Taktsignalgenerator
SY erzeugt ein Taktsignal, das auf einen hohen Pegel über
geht, wenn die Nadel der Nähmaschine (nicht dargestellt)
aus dem Nähgut austritt, und der auf niedrigen Pegel geht,
kurz bevor die Nadel in das Nähgut eindringt. CT₂ ist ein
Ringzähler, der zum Zeitpunkt des Anlegens der Energie
versorgung oder zum Zeitpunkt der Wahl eines Musters zu
rückgesetzt wird. MM ist ein monostabiler Multivibrator,
der über ein UND-Glied AN₅ oder AN₆ und über ODER-Glie
der OR₂, OR₃, OR₄ betätigt wird, wenn der bewegliche Kon
takt e des Umschalters SW in Berührung
mit dem festen Kontakt a₂ oder a₃ ist und der Ausgang
Q₀ hohen Pegel hat und der Steuerschalter CONT geschlos
sen ist. Wenn vom monostabilen Multivibrator MM ein Sig
nal niedrigen Pegels an den Triggereingang des Zählers
CT₂ gelegt wird, läßt dieser Zähler seinen Ausgang Q₀ von hohem auf niedrigen Pegel und den Ausgang Q₁ auf
hohen Pegel gehen, so daß der Betrieb des monostabilen
Multivibrators MM über die ODER-Glieder OR₄, OR₅ auf
rechterhalten wird. Anschließend steuert der Zähler CT₂
fortschreitend einen der Ausgänge Q₂ bis Q₅ auf hohen
Pegel, während die anderen Ausgänge jeweils auf niedri
gen Pegel gebracht werden.
Der Zähler CT₂ hat einen mit dem Ausgang Q₀ des Zählers
CT₁ verbundenen Rücksetzeingang RS und wird durch einen
hohen Pegel am Ausgang Q₀ zurückgesetzt. Wenn der beweg
liche Kontakt e des Umschalters SW den
festen Kontakt a₁ berührt, dann wird der Zähler CT₂ über
einen anderen Weg als über die UND-Glieder AN₅ und AN₆
betätigt. Die Funktion des Zählers CT₂ besteht darin,
für einen einzigen Stich eine Vielzahl von Nadelpositions-Steuer
daten aus dem Speicher ROM auszulesen und selektiv eines
der ausgelesenen Daten an eine Stichformungseinrichtung
DV der Nähmaschine zu geben, oder für einen einzigen
Stich eine Vielzahl der Nadelpositions-Steuerdaten aus dem Speicher
ROM auszulesen und die ausgelesenen Daten an eine Rechen
einrichtung AR₁ zu geben, die aus diesen Nadelpositions-Steuerdaten
eine neue Stichsteuerinformation ausrechnet. Der Speicher
ROM wird so adressiert, daß er eine Nadelpositions-Steuerinforma
tion A₁ an der designierten Adresse zusammen mit einem
Adressensignal A₂ zur Bezeichnung der nächsten Adresse
liefert. Eine weitere Recheneinrichtung AR₂ empfängt das
Adressensignal A₂ und wird durch einen hohen Pegel an
irgendeinem der Ausgänge Q₁ bis Q₄ des Zählers CT₂, der
dem Triggereingang C p der Recheneinrichtung AR₂ angelegt
wird, zu einer Rechenoperation veranlaßt, um die Adresse
des Speichers um 1 weiterzuschalten. Das Ausgangssignal
der Recheneinrichtung AR₂ wird einer Musterdaten-Auslese
einrichtung DR über einen Tristate-Puffer G₁ angelegt,
dessen Tor durch dasselbe hochpegelige Ausgangssignal
des Zählers CT₂ geöffnet wird.
Die Musterdaten-Ausleseeinrichtung DR hat einen Trigger
anschluß C p , der über eine ODER-Schaltung OR₆ ein Trigger
signal etwas später als die Recheneinrichtung AR₂ emp
fängt, um das Ausgangssignal der Recheneinrichtung AR₂
als Adressensignal auf den Speicher ROM zu geben. Dn-1
Dn, Dn+1, Dn+2, Dn+3 sind Verriegelungs- oder Halteschal
tungen (elektronische Zwischenspeicher), deren jede ei
nen Triggeranschluß C p aufweist, der ein Signal niedri
gen Pegels empfängt, um die Nadelpositions-Steuerinformation A₁
des Speichers ROM vorübergehend festzuhalten (zwischen
zuspeichern). Die Halteschaltung Dn-1 empfängt das Trig
gersignal über ein UND-Glied AN₇ und hält die Nadelpositions-
Steuerinformation A₁ fest, wenn der Ausgang Q₀ des Zählers CT₂
von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel wechselt,
unmittelbar nachdem der monostabile Multivibrator MM un
wirksam wird. Die Halteschaltungen Dn bis Dn+3 halten nach
einander fortschreitend die Nadelpositions-Steuerdaten A₁, die fort
schreitend aus dem Speicher ROM ausgelesen werden, wenn die
Adressen dieses Speichers fortschreitend über die Rechen
einrichtung AR₂ weitergeschaltet werden, während die Aus
gänge Q₁ bis Q₄ von einem hohen Pegel auf einen niedrigen
Pegel gebracht werden.
G₂, G₃ und G₄, G₅ und G₆, G₇ und G₈ sind sogenannte
Tristate-Puffer, welche die Ausgangssignale von den Hal
teschaltungen Dn-1 bis Dn+3 empfangen und Triggeranschlüs
se C p aufweisen, die auf einen hohen Pegel gebracht wer
den, um die Tore der einzelnen Puffer zu öffnen. Das Aus
gangssignal des Puffers G₃ ist mit einer Halteschaltung
L₁ verbunden, die Ausgänge der Puffer G₂, G₄, G₅ sind
mit einer Halteschaltung L₂ verbunden, und die Ausgänge
der Puffer G₆, G₇ und G₈ sind mit einer Halteschaltung
L₃ verbunden. Die Halteschaltungen L₂, L₃ halten bei
Empfang eines Triggersignals an ihrem jeweiligen Trigger
eingang C p die Ausgangssignale der Puffer zwischengespei
chert, um die gleichen Ausgangssignale auf die Rechenein
richtung AR₁ zu geben. Die Recheneinrichtung AR₁ gibt,
bei Empfang eines Signals hohen Pegels an ihrem Trigger
eingang, die errechnete Ausgangsgröße über einen Tristate-
Puffer G₉ auf die Halteschaltung L₁. Die Halteschaltung L₁
gibt bei Empfang eines Signals hohen Pegels an ihrem
Triggereingang den Ausgang der Halteschaltung Dn bzw. den
Ausgang der Recheneinrichtung AR₁ auf die stichformende
Einrichtung DV.
Ke ist eine Einrichtung, die eine Konstante erzeugt und
Eingänge 1/4, 1/2, 3/4, 1/3, 2/3 aufweist, von denen einer
wahlweise auf hohen Pegel gebracht wird, um die entspre
chende Konstante auf die Recheneinrichtung AR₁ zu geben.
Die Recheneinrichtung AR₁ verknüpft die Ausgänge des
Konstantenerzeugers Ke und der Halteschaltungen L₂ und L₃
gemäß der Formel Ke (L₃-L₂)+L₂, um die Stichkoordinaten
K bis Z und K′ bis Z′ (Fig. 1 und 2) zu bestimmen, und
gibt die Ausgangsgröße auf die Halteschaltung L₁. UND-
Schaltungen AN₈ bis AN₁₆ und ODER-Schaltungen OR₇ bis OR₉
bestimmten einen der Eingänge des Konstantengenerators Ke
unter dem Einfluß des Betriebs des Zählers CT₁, der vom
Betrieb des Umschalters SW abhängt. Flip
flop-Schaltungen FF₁ und FF₂ sind so angeordnet, daß sie
die ersten und die letzten Stichkoordinaten K, K′ und Z,
Z′ liefern, die sich spezifisch aus den dazwischenliegen
den Stichen ergeben, wie es weiter unten erläutert wird.
CT₃ und CT₄ sind Zähler, die zum Zeitpunkt des Anlegens
der Steuerenergieversorgung oder zum Zeitpunkt der Wahl
eines Musters zurückgesetzt werden. Der Ausgang Q₀ des
Zählers CT₁ ist mit dem Triggeranschluß C p des Zählers
CT₃ über das UND-Glied AN₅ verbunden und außerdem über
das UND-Glied AN₆ und das ODER-Glied OR₂ an den Trigger
anschluß C p des Zählers CT₄ angeschlossen, so daß jedes
Signal hohen Pegels am Ausgang Q₀ den Zählstand des Zäh
lers CT₃ oder CT₄ vorrücken kann, während der bewegliche
Kontakt e des Umschalters in Berührung
mit dem festen Kontakt a₂ oder a₃ ist. Zwei Vergleicher
COMP₁ und COMP₂ empfangen jeweils das Ausgangssignal ei
nes der Zähler CT₃ bzw. CT₄ und vergleichen jeweils ihr
Eingangssignal C₁ mit ihrem Referenz-Eingangssignal C₀=1
und stellen fest, ob die Eingangsgröße C₁ der Zählwert 1
ist oder nicht. Wenn jedes Eingangssignal C₁ der Zähl
wert 1 ist, dann geben die Zähler CT₃ und CT₄ ein Aus
gangssignal P über ein ODER-Glied OR ₁₀ auf den Rücksetz
eingang R des Flipflops FF₁, um dieses Flipflop zurück
zusetzen. Dann ist der Ausgang Q₁ des Zählers CT₁ auf
hohem Pegel, um die UND-Glieder AN₉ und AN₈ zu aktivie
ren, die zweite Stichkoordinate auszurechnen und so den
Eingang 1/2 oder 1/3 des Konstantengenerators K e zu be
stimmen, während der feste Kontakt a₂ oder a₃ des
Umschalters SW wirksam ist. Auf diese Weise
wird eine Konstante erzeugt, um die Stichkoordinate K
oder K′ in Fig. 1 oder 2 zu bestimmen. In dieser Ver
bindung, wenn der Ausgang Q₀ des Zählers CT₁ auf hohem
Pegel ist, soll der Ausgang einen der Stiche A bis J in
den Fig. 1 und 2 erzeugen, und der Konstantengenerator
Ke empfängt kein Eingangssignal und gibt daher kein wirk
sames Ausgangssignal ab.
Dann wird der Ausgang Q₂ des Zählers CT₁ hoch, um den
dritten Stich L oder L′ zu erzeugen. Unter der Bedingung,
daß der feste Kontakt a₂ oder a₃ des Stichart-Änderungs
schalters SW wirksam ist und/oder das Flipflop FF₂ ge
setzt ist, wird das Flipflop FF₁ über ein UND-Glied AN₁₅
oder AN₁₆ und über eine ODER-Schaltung OR₁₁ gesetzt, und
der wahre (nicht invertierte) Ausgang Q führt zu einem
Eingang der UND-Glieder AN₁₁, AN₁₂, um die Konstante 3/4
oder 2/3 des Konstantengenerators Ke zu bestimmen, jedes
mal wenn der Ausgang Q₁ des Zählers CT₁ hoch wird, ent
sprechend der Wahl des festen Kontakts a₂ oder a₃ des
Umschalters SW. Das Flipflop FF₂ emp
fängt an seinem Setzeingang ein Signal hohen Pegels vom
Ausgang Q₀ des Zählers CT₁ über das UND-Glied AN₅ oder
AN₆ und die ODER-Glieder OR₂, OR₃. Der wahre Ausgang Q
des Flipflops FF₂ führt zu den UND-Gliedern AN₁₅, AN₁₆
und veranlaßt das UND-Glied AN₁₆, das Ausgangssignal ab
zugeben, jedesmal wenn der Ausgang Q₂ des Zählers CT₁
hohen Pegel bekommt. In ähnlicher Weise bestimmt das
Flipflop FF₂ die Konstante 1/2 des Konstantengenerators
Ke über das UND-Glied AN₁₀ jedesmal wenn der Ausgang Q₃
des Zählers CT₁ hoch wird, während der feste Kontakt a₂
des Umschalters SW ausgewählt ist.
Das Flipflop FF₂ empfängt an seinem Rücksetzeingang R
das Ausgangssignal eines UND-Gliedes AN₁₇, so daß die
ses Flipflop zurückgesetzt wird, unmittelbar bevor der
letzte ausgerechnete Stich Z oder Z′ in Fig. 1 oder 2
gebildet wird. Das Flipflop FF₂ ist mit seinem komplemen
tären Ausgang an die Eingänge der UND-Glieder AN₁₃,
AN₁₄ angeschlossen, um die Konstante 1/2 des Konstanten
generators Ke über das UND-Glied AN₁₃ und das ODER-Glied
OR₇ zu bestimmen, wenn der Ausgang Q₃ des Zählers CT₁
hoch wird, während der feste Kontakt a₂ des
Umschalters SW ausgewählt ist. So wird die Stich
koordinate Z in Fig. ausgerechnet. In ähnlicher Weise
bestimmt das Flipflop FF₂, wenn der feste Kontakt a₃
des Umschalter SW ausgewählt ist, die
Konstante 2/3 über das UND-Glied AN₁₄ und das ODER-Glied
OR₉, um die Stichkoordinate Z′ auszurechnen, wenn der
Ausgang Q₂ des Zählers CT₁ hoch wird. Wenn andererseits
der feste Kontakt a₁ des Umschalters SW
ausgewählt ist, schaltet der Zähler CT₄ seinen Zählstand
unabhängig vom Zähler CT₁ über das ODER-Glied OR₂ immer
dann weiter, wenn der Taktsignalgenerator SY ein Signal
hohen Pegels liefert.
AR₃ ist eine Recheneinrichtung, die das Ausgangssignal des
Zählers CT₃ empfängt und an einem Triggereingang C p ein
Triggersignal zusammen mit dem Zähler CT₃ empfängt. Die
Recheneinrichtung AR₃ sucht einen Wert n als ein Adres
senrelationssignal für den Speicher ROM aus der Formel
n=2m-1, wobei m der mit dem Triggersignal aufgelaufene
Zählwert ist, und gibt die errechnete Ausgangsgröße über
einen Tristate-Puffer G₁₀ auf eine andere Recheneinrich
tung AR₄. Die Recheneinrichtung AR₄ empfängt den Ausgang
des Zählers CT₄ über einen Tristate-Puffer G₁₁ und außer
dem den Wert, der vom Zähler CT₄ mit dem Triggersignal
gezählt wird als Adressenrelationssignal n für den Spei
cher ROM. Die Recheneinrichtung AR₄ empfängt an ihrem
Triggereingang O p über das ODER-Glied OR₁₂ ein Trigger
signal gemeinsam mit den Puffern G₁₀ und G₁₁, um wahl
weise die Ausgangssignale der Puffer G₁₀, G₁₁ zu empfan
gen, um so einen Wert i als Adressensignal für den Spei
cher ROM aus der Formel i=n-1 zu suchen. Dieser Wert
wird der Musterdaten-Ausleseeinrichtung DR über einen
Tristate-Puffer G₁₂ angelegt, dessen Tor gleichzeitig
geöffnet wird.
Die Musterdaten-Ausleseeinrichtung DR empfängt wahlweise
die Ausgangssignale der Recheneinrichtungen AR₂ und AR₄
als Adressensignal für den Speicher ROM abhängig vom
Triggersignal, das durch die ODER-Glieder OR₅ oder OR₁₂
läuft. Die Einrichtung DR empfängt das Signal der Muster
wähleinrichtung PS, um die erste Adresse des Speichers
ROM zu bestimmen, nachdem sie die letzte Adresse eines
Musters bestimmt hat. Die Recheneinrichtung AR₂ empfängt
das Adressensignal i vom Ausgang A₂ des Speichers ROM,
um die Rechenoperation i=i+1 durchzuführen. Der Spei
cher ROM speichert eine Information für die Stichkoordi
nate J an der Adresse 0 für ein gewähltes Muster, bei
spielsweise das in Fig. 1 oder 2 gezeigte Muster, und
speichert die Information für die nachfolgenden Stich
koordinaten A, B, C . . . an den Adressen 1, 2, 3 . . .
Ein Anfangsadressenspeicher AL speichert die Adresse 0,
wenn er an seinem Triggereingang C p ein Signal hohen Pe
gels empfängt. Wenn der Ausgang Q₀ des Zählers CT₁ zum
Zeitpunkt der Wahl eines Musters (z. B. wie es in den Fig. 1
und 2 gezeigt ist) hoch wird, dann zählt der Zäh
ler CT₃ oder CT₄ um 1 weiter und bringt die Adresse des
Speichers ROM und den Eingang i des Speichers AL auf 0.
Gleichzeitig speichert der Speicher AL das Signal i=0,
wenn seinem Triggereingang C p ein Signal hohen Pe
gels vom wahren Ausgang Q des Flipflops FF₃ angelegt wird.
Dieses Flipflop wird durch ein Signal hohen Pegels vom
monostabilen Multivibrator MM gesetzt, der über die ODER-
Glieder OR₃, OR₄ angesteuert wird.
Ein Vergleicher COMP₃ empfängt an einem Eingang das Aus
gangssignal des Puffers G₁ oder G₁₂ und vergleicht dieses
Signal mit einem Referenzsignal C₀, nämlich dem Signal 0
vom Speicher AL, um an seinem Ausgang P ein Ausgangssignal
zu liefern, wenn der Ausgang des Puffers G₁ oder G₁₂ in
Übereinstimmung mit dem Referenzsignal 0 kommt. Das Aus
gangssignal des Vergleichers COMP₃ hat dann hohen Pegel
und wird auf ein UND-Glied AN₁₇ gegeben, welches außer
dem die Ausgangssignale Q₂ und Q₁ des Zählers CT₂ über
ein UND-ODER-Glied empfängt. Das UND-ODER-Glied ist ein
gangsseitig über das ODER-Glied OR₁₃ ferner an den fe
sten Kontakt a₂ und an die festen Kontakte a₁, a₃ des
Umschalters angeschlossen und liefert
hohen Pegel, wenn ein Signal hohen Pegels vom Ausgang Q₂
oder Q₁ des Zählers CT₂ geliefert wird, wodurch die Zäh
ler CT₃, CT₄ und die Flipflops FF₂, FF₃ zurückgesetzt
werden, wenn einer der festen Kontakte a₁, a₂, a₃ ausge
wählt ist.
Während der Zähler CT₂ betätigt wird, um die Adressen
des Speichers ROM so weiterzuschalten, daß eine Gruppe
von Nadelpositions-Steuerdaten vor der Bildung eines Stichs wie
oben erwähnt ausgelesen wird, bestimmen die zurückge
stellten Zustände der Zähler CT₃, CT₄ und der Flipflops
FF₂ und FF₃ die Adresse 0 des Speichers ROM, wodurch die
Auslesung der letzten Nadelpositions-Steuerinformation eines Mu
sters beendet wird, wenn der Ausgang Q₅ des Zählers CT₂
hohen Pegel bekommt, und wodurch gleichzeitig die Steuer
schaltung in ihren Anfangszustand zurückversetzt wird,
um die Stiche des gewählten Musters wiederholt zu erzeugen.
Weitere UND-Glieder AN₁₈ bis AN₂₃, deren jedes mit einem
Eingang an den Ausgang Q₅ des Zählers CT₂ angeschlossen
ist, bestimmen die Öffnungszeit der Puffer G₂ bis G₉, die
Haltezeit der Halteschaltungen L₁, L₂, L₃ und die Ausgabe
zeit der Recheneinrichtung AR₁ über die ODER-Glieder OR₁₅
bis OR₁₉ und das UND-Glied AN₄ oder direkt. Das UND-Glied
AN₁₈ ist mit einem weiteren Eingang an den Ausgang des
ODER-Gliedes OR₃ angeschlossen, um den Puffer G₃ zu öff
nen, wenn das Ausgangssignal des ODER-Gliedes hohen Pe
gel hat und um gleichzeitig die Information der Halte
schaltung Dn über das ODER-Glied OR₁₉ und das UND-Glied
AN₄ auf der Halteschaltung L₁ zu verriegeln, gesteuert
durch das Taktsignal des Taktsignalgenerators SY, wodurch
der stichformenden Einrichtung DV die Anfangsdaten des
Musters gegeben werden. Das UND-Glied AN₁₉ ist mit einem
weiteren Eingang über das ODER-Glied OR₂₀ an die Ausgänge
der UND-Glieder AN₁₁, AN₁₂ angeschlossen, um die Informa
tion der Halteschaltung Dn-1 auf der Halteschaltung L₂
und die Information der Halteschaltung Dn+1 auf der Halte
schaltung L₃ zu verriegeln, so daß die Recheneinrichtung
AR₁ eine Rechenoperation Ke (L₃-L₂)+L₁ mit den Informa
tionen und der Konstanten 3/4 oder 2/3 des Konstanten
generators Ke durchgeführt, wie sie zur betreffenden Zeit
gelten. Das Ergebnis der Rechenoperation wird dann über
die Halteschaltung L₁ auf die stichformende Einrichtung
DV gegeben, wenn das Signal des Taktsignalgenerators SY
niedrigen Pegel hat.
Das UND-Glied AN₂₀ ist mit einem weiteren Eingang über
das ODER-Glied OR₁₁ an die Ausgänge der UND-Glieder AN₁₅,
AN₁₆ angeschlossen, um die Informationen der Halteschal
tung Dn auf der Halteschaltung L₂ und die Information
der Halteschaltung L₃ zu verriegeln, so daß die Rechen
einrichtung AR₁ die gleiche Rechenoperation mit den In
formationen und dem Wert 1/2 oder 1/3 aus dem Konstanten
generator Ke durchführt. Das UND-Glied AN₂₁ ist mit ei
nem weiteren Eingang an den Ausgang des UND-Gliedes AN₁₀
angeschlossen, um die Information der Halteschaltung Dn+1
auf der Halteschaltung L₂ und die Information der Halte
schaltung Dn+3 auf der Halteschaltung L₃ zu verriegeln,
so daß die Recheneinrichtung AR₁ die gleiche Rechenopera
tion mit diesen Informationen und der Konstanten 1/4 des
Konstantengenerators Ke durchführen kann. Das UND-Glied
AN₂₂ ist mit einem weiteren Eingang über das ODER-Glied
OR₂₁ an die Ausgänge der UND-Glieder AN₈, AN₉, AN₁₄ an
geschlossen, um die Information der Halteschaltung Dn
auf der Halteschaltung L₂ und die Information der Halte
schaltung Dn+1 auf der Halteschaltung L₃ zu verriegeln,
so daß die Recheneinrichtung AR₁ die gleiche Rechenopera
tion mit diesen Informationen und der Konstanten 1/3 oder
1/2 des Konstantengenerators Ke durchführen kann. Das UND-
Glied AN₂₃ ist mit einem weiteren Eingang an den Ausgang
des UND-Gliedes AN₁₃ angeschlossen, um die Information
der Halteschaltung Dn+1 auf der Halteschaltung L₂ und
die Information der Halteschaltung Dn+2 auf der Halte
schaltung L₃ zu verriegeln, so daß die Recheneinrichtung
AR₁ die gleiche Rechenoperation mit diesen Informationen
und der Konstanten 1/2 des Konstantengenerators Ke
durchführen kann.
Im folgenden sei die Arbeitsweise der in Fig. 3 darge
stellten und vorstehend beschriebenen Steuerschaltung
unter Zuhilfenahme der Fig. 4 erläutert, welche die
Betätigungszeiten der verschiedenen Schaltungsteile und
die entsprechenden Pegel von deren Ausgangs- und Trigger
signalen zur Bildung der Stiche K bis Z zeigt, welche in
Fig. 1 durch ausgezogene Linien miteinander verbunden
sind.
Wenn zum Zeitpunkt t₀ die Energieversorgung der Steuer
schaltung eingeschaltet wird, werden die Zähler CT₁ bis
CT₄ und die Flipflops FF₁ bis FF₃ zurückgesetzt. Die Mu
ster-Wähleinrichtung PS wird betätigt, um das Original
muster der Stiche A bis J gemäß Fig. 1 oder 2 auszuwählen.
Der Umschalter SW wird auf den festen Kon
takt a₂ gestellt, um das Muster der Stiche K bis Z gemäß
Fig. 1 auszuwählen. Zum Zeitpunkt t₁ wird der Maschinen
steuerschalter CONT geschlossen, um die Nähmaschine mit
einer konstanten Geschwindigkeit anzutreiben.
Zum Zeitpunkt t₁ empfängt der Zähler CT₃ über das UND-
Glied AN₅ ein Signal hohen Pegels und zählt auf 1 (der
Zählwert sei durch den Buchstaben m symbolisiert). Das
Flipflop FF₁ empfängt über den Vergleicher COMP₁ und das
ODER-Glied OR₁₀ ein neues Rücksetzsignal. Die Rechenein
richtung AR₃ liefert eine Ausgangsgröße n=1 gemäß der
Rechenvorschrift n=2m-1. Die Recheneinrichtung AR₄ lie
fert eine Ausgangsgröße i=0 gemäß der Rechenvorschrift
i=n-1. Die Daten-Ausleseeinrichtung DR gibt die Adresse
i=0 an den Speicher ROM und an den Anfangsadressenspeicher
AL. Der Speicher ROM liefert auf das Adressensignal 0
hin die Nadelpositions-Steuerinformation A₁, welche die Stichkoor
dinate J in Fig. 1 bestimmt, und liefert das Adressen
signal A₂, d. h. i=0, an die Recheneinrichtung AR₂.
Andererseits wird das Flipflop FF₂ über das ODER-Glied
OR₃ zum Zeitpunkt t₁ gesetzt, und gleichzeitig wird der
monostabile Multivibrator MM über das ODER-Glied OR₄ be
tätigt, und auch das Flipflop FF₃ wird gesetzt. Infolge
des Signals hohen Pegels vom Flipflop FF₃ gibt der Spei
cher AL die Information 0 auf den Referenzdateneingang
C₀ des Vergleichers COMP₃.
Mit dem Signal hohen Pegels vom monostabilen Mulivibra
tor MM zum Zeitpunkt t₂ wird die Halteschaltung Dn-1
über das UND-Glied AN₇ getriggert und hält die Nadelpositions-
Steuerinformation J (A₁) fest. Eine kurze Zeit später
als t₂, wenn der Ausgang Q₀ des Zählers CT₂ auf niedri
gen Pegel und der Ausgang Q₁ auf hohen Pegel wechselt,
empfängt die Recheneinrichtung AR₂ ein Triggersignal
über das ODER-Glied OR₅ und führt eine Rechenoperation
i←i+1 durch und gibt i=1 auf die Daten-Ausleseeinrich
tung DR und auf den Eingang C₁ des Vergleichers COMP₃.
Zur gleichen Zeit empfängt die Daten-Ausleseeinrichtung
DR ein Triggersignal über das ODER-Glied OR₆ und stellt
die Adresse (i) des Speichers ROM auf 1. Der Speicher
ROM liefert dann die Stichkoordinate A in Fig. 1 be
stimmende Nadelpositions-Steuerinformation A₁ und gibt das Adres
sensignal i=1 (A₂) auf die Recheneinrichtung AR₂.
Zum Zeitpunkt t₂ betätigt das Ausgangssignal des ODER-
Gliedes OR₅ den monostabilen Multivibrator MM über das
ODER-Glied OR₄. Zum Zeitpunkt t₃, wenn der Ausgang Q₁
des Zählers CT₂ infolge des niedrigpegeligen Signals
des monostabilen Multivibrators MM auf niedrigen Pegel
geht, speichert die Halteschaltung Dn die Nadelpositions-Steuer
information A (A₁). In der gleichen Weise speichern zu
den Zeitpunkten t₄, t₅, t₆ die Halteschaltungen Dn+1,
Dn+2, Dn+3 die Nadelpositions-Steuerdaten B, C, D (A₁), wobei die
Ausgänge Q₂, Q₃, Q₄ des Zählers CT₂ jeweils auf niedrigen
Pegel gehen. Wenn der Ausgang Q₅ des Zählers CT₂ auf
hohen Pegel geht, wird der Tristate-Puffer G₃ über das
UND-Glied AN₁₈ geöffnet, um die Nadelpositions-Steuerinformation
A (A₁) der Halteschaltung Dn auf die Halteschaltung L₁
zu übertragen.
Da das Ausgangssignal des UND-Gliedes AN₁₈ einen Eingang
des UND-Gliedes AN₄ auf hohen Pegel bringt, hält die
Halteschaltung L₁ die Nadelpositions-Steuerinformation A (A₁) fest,
wenn das Signal vom Taktsignalgenerator SY mit niedrigem
Pegel erscheint, wodurch die stichformende Einrichtung
DV veranlaßt wird, den ersten Stich A gemäß Fig. 1 zu
bilden. Gleichzeitig wird mit dem hohen Signal des UND-
Gliedes AN₄ der Ausgang Q₀ des Zählers CT₁ auf niedrigen
Pegel und der Ausgang Q₁ auf hohen Pegel gebracht. Die
Betätigung des Zählers CT₂ zu den Zeitpunkten t₂ bis
t₆ folgen schnell genug aufeinander, um vor dem Zeit
punkt t₇ beendet zu sein.
Wenn der Ausgang des Taktsignalgenerators SY zum Zeit
punkt t₈ hoch wird, öffnet das Ausgangssignal Q₁ des
Zählers CT₁ die Tore der Puffer G₄, G₆ über das UND-
Glied AN₉, das ODER-Glied OR₂₁, das UND-Glied AN₂₂ und
über das ODER-Glied OR₁₄ und das ODER-Glied OR₁₆, wo
durch die Nadelpositions-Steuerdaten A und B (A₁) der Halteschal
tungen Dn und Dn+1 auf die zugehörige Halteschaltung L₂
bzw. L₃ gegeben werden, welche diese Daten aufgrund ei
nes ihnen über das ODER-Glied OR₁₈ zugeführten Trigger
signals festhalten, um diese Daten an die Recheneinrich
tung AR₁ zu legen. Gleichzeitig bestimmt das Ausgangs
signal des UND-Gliedes AN₉ die Konstante 1/2 des Konstan
tengenerators Ke über das ODER-Glied OR₇, um die Ausgangs
größe an die Recheneinrichtung AR₁ zu legen. Dann führt
die Recheneinrichtung AR₁ die Berechnung Ke (L₃-L₂)+L₂=1/2
(B-A)+A für den nächsten Stich K durch und gibt das
Rechenergebnis auf die Halteschaltung L₁. Zum Zeitpunkt
t₉, bei niedrigem Pegel des Signals vom Taktsignalgene
rator SY, hält die Halteschaltung L₁ die Nadelpositions-Steuerinfor
mation K fest und veranlaßt die stichformende Einrichtung
DV, den zweiten Stich K in Fig. 1 zu bilden. Gleichzeitig
geht der Ausgang Q₂ des Zählers CT₁ auf hohen Pegel.
Der erste Stich A wird in der Mitte des maximalen Aus
lenkbereichs der Nähnadel erzeugt, d. h. an einer Po
sition entsprechend der Auslenkamplitude O der Nadel.
Der zweite Stich wird gebildet bei der Nadelposition halb
zwischen dem Basisstich A und dem nächsten Basisstich B
entsprechend dem Rechenvorgang in der Recheneinrichtung
AR₁.
In der gleichen Weise setzt zum Zeitpunkt t₁₀ der Aus
gang Q₂ des Zählers CT₁ das Flipflop FF₁ über das UND-
Glied AN₁₅ und das ODER-Glied OR₁₁ und öffnet die Tore
der Puffer G₄, G₇ über das UND-Glied AN₂₀ und die ODER-
Glieder OR₁₄ und OR₁₇, um die Nadelpositions-Steuerdaten A und C
(A₁) der Halteschaltungen Dn, Dn+1 auf die jeweils nach
folgende Halteschaltung L₂ bzw. L₃ zu geben. Die Halte
schaltungen L₂, L₃ halten dann diese Daten fest, um sie
an die Recheneinrichtung AR₁ zu legen. Gleichzeitig be
stimmt der Ausgang des UND-Gliedes AN₁₅ die Konstante
1/2 des Konstantengenerators Ke über das ODER-Glied
OR₇, um diese Konstante auf die Recheneinrichtung AR₁
zu geben. Die Recheneinrichtung AR₁ führt eine Berech
nung Ke (L₃-L₂)+L₂=1/2(C-A)+A für den nächsten Stich L
durch und gibt das Rechenergebnis auf die Halteschaltung
L₁. Zum Zeitpunkt t₁₁ hält die Halteschaltung L₁ die
Stichsteuerinformation L fest, um die stichformende Ein
richtung DV zur Bildung des dritten Stiches L zu veran
lassen. Gleichzeitig wird der Ausgang Q₃ des Zählers CT₁
auf hohen Pegel gebracht.
Zum Zeitpunkt t₁₂ bestimmt der Ausgang Q₃ des Zählers CT₁
über das ODER-Glied AN₁₀ die Konstante 1/4 des Konstanten
generators Ke, öffnet das Tor des Puffers G₅ über das UND-
Glied AN₂₁ und das ODER-Glied OR₁₅ und öffnet das Tor des
Puffers G₈ über das UND-Glied AN₂₁, so daß die Daten B und
D der Halteschaltungen D n +1 und D n +3 auf die jeweils nach
folgende Halteschaltung L₂ bzw. L₃ gegeben werden. Die
Halteschaltungen L₂, L₃ halten diese Daten fest, um sie
an die Recheneinrichtung AR₁ zu legen. Die Recheneinrich
tung AR₁ führt die Berechnung Ke (L₃-L₂)+L₂=1/4(D-B)+B
für den nächsten Stich M durch und gibt das Rechenergeb
nis auf die Halteschaltung L₁. Zum Zeitpunkt t₁₃ hält die
Halteschaltung L₁ die Information M fest, um die stich
formende Einrichtung DV zur Bildung des vierten Stiches
M zu veranlassen. Gleichzeitig wird der Ausgang Q₄ des
Zählers CT₁ auf hohen Pegel umgeschaltet und über das
UND-Glied AN₁ und das ODER-Glied OR₁ zurückgesetzt. Als
Folge davon wird der Ausgang Q₀ des Zählers CT₁ auf ho
hen Pegel gebracht, und der Ausgang Q₀ des Zählers CT₂
wird dann hoch.
Wie man erkennt, verwendet die Recheneinrichtung AR₁ die
Konstante 1/2 für eine Berechnung zur Erzeugung der Stiche
K und Z, während sie die Konstanten 1/4, 3/4, d. h. die
Viertelwerte, für die Berechnungen zur Erzeugung des Sti
ches M und der folgenden Stiche auf der linken Seite des
Musters verwendet. Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten
Fall werden die Stiche A und B zur Errechnung des Stiches
K mit einer Vorschubteilung am Nähgut gebildet, die halb
so groß wie die Teilung zwischen den Stichen B und D,
D und F, . . . ist. Andererseits verwendet die Rechenein
richtung AR₁ die Konstante 1/2 für die Berechnung zur
Erzeugung der Stiche L, O, R . . . auf der rechten Seite
des Musters. Dies ist deswegen so, weil die Nadel vom
Stich A aus als erstes nach links abgelenkt wird. Diese
Stiche L, O, R, . . ., die gebildet werden, wenn die Nadel
von den Stichen K, N, Q . . . nach rechts abgelenkt wird,
sind den Basisstichen B, D, F . . . gegenüberliegend.
Zum Zeitpunkt t₁₄, wenn das Signal des Taktsignalgenera
tors SY hoch wird, zählt der Zähler CT₃ weiter auf m=2.
Dann führt die Recheneinrichtung AR₃ die Rechnungen n=2m-1=3
und i=n-1=2, um die Adresse 2 des Speichers ROM zu be
stimmen. In der gleichen Weise wird die Adresse des Spei
chers ROM gemäß dem Weiterzählen des Zählers CT₂ von der
Adresse 2 auf die Adressen 3, 4, . . . weitergeschaltet,
und die Halteschaltungen Dn-1, Dn . . ., DN+1 halten die
entsprechenden Daten B, C, . . . F fest. Zum Zeitpunkt t₂₀
speichert die Halteschaltung L₁ die Information C, um
die stichformende Einrichtung DV zur Bildung des Stiches
C zu veranlassen.
Zum Zeitpunkt t₂₁ bestimmt der Ausgang Q₁ des Zählers
CT₁ über das UND-Glied AN₁₁ die Konstante 3/4 des Kon
stantengenerators Ke und öffnet über das ODER-Glied OR₂₀
und das UND-Glied AN₁₉ das Tor des Puffers G₂ und öffnet
außerdem über das ODER-Glied OR₁₆ das Tor des Puffers G₆,
um die Daten B, D der Halteschaltungen Dn-1, Dn+1 auf die
jeweils zugehörige Halteschaltung L₂ bzw. L₃ zu geben.
Diese Halteschaltungen L₂, L₃ halten diese Daten fest,
um sie auf die Recheneinrichtung AR₁ zu geben. Die Rechen
einrichtung AR₁ führt eine Berechnung Ke (L₃-L₂)+L₂=3/4
(D-B)+B durch und gibt das Ergebnis auf die Halteschaltung
L₁. Zum Zeitpunkt t₂₂ speichert die Halteschaltung L₁ die
Information N, um die stichformende Einrichtung DV zur Bil
dung des sechsten Stiches N zu veranlassen.
In der gleichen Weise werden die folgenden Stiche einer
nach dem anderen gebildet. Mit der Bildung des sechzehn
ten Stiches H wird der Ausgang Q₀ des Zählers CT₁ auf
hohen Pegel gebracht und der Zähler CT₃ wird veranlaßt,
auf den Zählwert m=5 weiterzuzählen. Die Recheneinrich
tung AR₃ rechnet n=2m-1=9, und die Recheneinrichtung AR₄
rechnet i=n-1=8, um die Adresse 8 des Speichers ROM zu
bestimmen. Wenn der Zähler CT₂ weiterzählt, wird die
Adresse des Speichers ROM von der Adresse 8 auf die
Adressen 9, 10 . . . weitergeschaltet, und die Halteschal
tungen Dn-1, Dn . . . Dn+3 halten die jeweils zugeordneten
Daten H, I, J, A, B fest. Bei diesem Vorgang bringt, wenn
der Ausgang Q₂ des Zählers CT₂ auf hohen Pegel wechselt,
die Recheneinrichtung AR₂ den Wert i=0, und daher ist
der Ausgang P des Vergleichers COMP₃ auf hohem Pegel,
und das UND-Glied AN₁₇ ist infolge seines vom UND-ODER-
Glied empfangenen Eingangssignals auf hohem Pegel, so daß
die Zähler CT₃, CT₄ und die Flipflops FF₂, FF₃ zurückge
setzt werden. Mit dem nachfolgenden Signal niedrigen Pe
gels vom Taktsignalgenerator SY wird der siebzehnte Stich
I gebildet und der Ausgang Q₁ des Zählers CT₁ auf hohen
Pegel gebracht.
Der achtzehnte Stich X wird mit der Berechnung über das
UND-Glied AN₁₁ mit dem nachfolgenden Signal niedrigen
Pegels vom Taktsignalgenerator SY gebildet, und dann wird
der Ausgang Q₂ des Zählers CT₁ auf hohen Pegel gebracht.
Der neunzehnte Stich Y wird mit der Berechnung über das
UND-Glied AN₁₅ und mit dem nachfolgenden Signal niedrigen
Pegels vom Taktsignalgenerator SY gebildet, und dann wird
der Ausgang Q₃ des Zählers CT₁ auf hohen Pegel gebracht.
Der zwanzigste Stich Z wird mit der Berechnung über das
UND-Glied AN₁₃ und mit dem nachfolgenden Signal niedrigen
Pegels vom Taktsignalgenerator SY gebildet, und dann wird
der Ausgang Q₄ des Zählers CT₃ auf hohen Pegel gebracht.
Der Zähler CT₁ wird dann unmittelbar zurückgesetzt und
der Ausgang Q₀ auf hohen Pegel gebracht. Mit dem nach
folgenden Signal hohen Pegels vom Taktsignalgenerator SY
kehrt der Zähler CT₃ auf seinen zum Zeitpunkt t₁ vorhan
den gewesenen Zählstand zurück, und die Erzeugung des Mu
sters wird wiederholt.
Wenn nun der Umschalter SW auf den festen
Kontakt a₃ gestellt wird, um das mit den ausgezogenen Li
nien in Fig. 2 dargestellte Muster der Stiche A, K′, L′,
B, M′ . . . Z′ auszuwählen, dann werden anstatt des Zählers
CT₃ der Zähler CT₄ und der Vergleicher COMP₃ betrieben.
Wie vorher der Zähler CT₃ wird nun der Zähler CT₄ veran
laßt, bei jedem Hochwerden des Ausgangs Q₀ des Zählers
CT₃ vorwärts zu zählen und den Wert n auf die Rechenein
richtung AR₄ zu geben, so daß diese Einrichtung die Rech
nung i=n-1 durchführt. Der Zähler CT₁ wird zurückgesetzt,
wenn der Ausgang Q₃ auf hohen Pegel wechselt, und das
Ausgangssignal des Zählers wird über die UND-Glieder AN₈,
AN₁₂, AN₁₄, AN₁₆ auf die Recheneinrichtung AR₁ gegeben,
so daß eine Reihe von Datensteuerungen erfolgen kann ähn
lich wie bei der Erzeugung des Stichmusters nach Fig. 1.
Wenn andererseits der Umschalter SW auf
den festen Kontakt a₁ gestellt wird, um das Originalmu
ster der Stiche A bis J gemäß Fig. 1 oder 2 zu erzeugen,
zählt der Zähler CT₄ zum Zeitpunkt t₁ auf n=1, und die
Halteschaltungen Dn-1 bis Dn-3 speichern die Daten J, A,
. . . D, wie es in Verbindung mit der Fig. 1 erläutert wur
de. Der erste Stich A wird zum Zeitpunkt t₇ gebildet,
und dann wird der Ausgang Q₁ des Zählers CT₁ hoch. Der
Zähler CT₁ wird zum Zeitpunkt t₈ über das ODER-Glied
OR₁ zurückgesetzt. Daher werden die anderen Ausgänge
des Zählers CT₁ nicht auf hohen Pegel gebracht, und die
das Signal vom Ausgang Q₁ des Zählers CT₁ empfangenden
UND-Glieder AN₈, AN₉, AN₁₁, AN₁₂ werden nicht auf hohen
Pegel umgeschaltet, weil diese UND-Glieder mit dem festen
Kontakt a₂ oder a₃ und nicht mit dem Kontakt a₁ des
Umschalters SW verbunden sind. Daher werden
die UND-Glieder AN₁₀ bis AN₂₃ nicht auf hohen Pegel ge
steuert, und nur die Information der Halteschaltung Dn
wird auf der Halteschaltung L₁ festgehalten. Die Informa
tionen der anderen Halteschaltungen Dn-1, Dn+2, Dn+3 wer
den nicht verwendet. Der Zähler CT₂ wird durch einen hohen
Pegel vom Ausgang Q₀ des Zählers CT₁ zum Zeitpunkt t₈ zu
rückgesetzt, und die Daten der Halteschaltungen Dn-1 bis
Dn+3 werden geändert genau wie zum Zeitpunkt unmittelbar
nach t₁₄. Zum Zeitpunkt t₈ zählt nämlich der Zähler CT₄
auf n=2, um die Adresse 1 des Speichers ROM zur Auslesung
der Information A zu bestimmen. Bei den nachfolgenden
Operationen des Zählers CT₂ speichern die Halteschaltun
gen Dn-1 bis Dn+3 die Daten A bis E, und die Information
B der Halteschaltung Dn wird in die Halteschaltung L₁
eingespeichert, und der zweite Stich B wird gebildet.
In der gleichen Weise werden die Stiche C, D, . . . I einer
nach dem anderen gebildet, und der Zähler CT₄ zählt beim
nachfolgenden Erscheinen eines hohen Pegels des Signals
vom Taktsignalgenerator SY auf n=10, und die Adresse 9
des Speichers ROM wird bestimmt. Dann speichern die Hal
teschaltungen Dn-1, Dn . . . Dn+3 die Daten I, J, A, B, C.
Bei diesem Vorgang wird der Zähler CT₄ aufgrund des Aus
gangssignals des Vergleichers COMP₃ zurückgesetzt. Beim
nachfolgenden Erscheinen eines niedrigen Pegels des Sig
nals vom Taktsignalgenerator SY wird der zehnte Stich J
gebildet. Beim nächsten hohen Pegel vom Taktsignalgene
rator SY zählt der Zähler auf n=1. Hiermit ist die Steuer
schaltung wieder auf ihren Anfangszustand zurückgestellt,
um das Muster erneut zu bilden.
Claims (3)
1. Nähmaschine mit einer drehbaren Welle zur Betätigung
einer stichformenden Einrichtung, die einen Transporteur für
den Vorschub des Nähgutes und eine sich auf- und abwärts
bewegende Nadel enthält, die seitlich quer zur Vorschubrich
tung des Nähgutes abhängig von Nadelpositions-Steuerdaten
auslenkbar ist, ferner mit einem elektronischen Muster
speicher zum Speichern von verschiedenen Mustern, von denen
manche alleinig durch Nadelpositions-Steuerdaten bei
gleichbleibenden Vorschubschritten bestimmt sind und durch
Betätigen einer Musterwähleinrichtung auswählbar und unter
Steuerung durch Taktimpulse eines mit der drehbaren Welle
synchronisierten Taktgebers auslesbar sind, sowie mit einem
Umschalter, der in einer Normalstellung dafür sorgt, daß die
Nadelpositions-Steuerdaten des ausgewählten Musters im
Rhythmus der Taktimpulse ausgelesen und an die stichformende
Einrichtung gelegt werden, und der in einer Änderungs
stellung das Anlegen von Nadelpositions-Steuerdaten an die
stichformende Einrichtung im Sinne einer Vergrößerung der
Länge des ausgewählten Musters modifiziert, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Längsstreckung des jeweils
ausgewählten Musters in Vorschubrichtung des Nähgutes bei
unveränderter Stichlänge eine Schaltungsanordnung vorgesehen
ist, die aus den gespeicherten Nadelpositions-Steuerdaten
des betreffenden Musters durch Interpolation eine neue Folge
von Steuerdaten entwickelt, welche die aufeinanderfolgenden
Nadelpositionen für das gestreckte Muster bestimmen, und die
folgendes aufweist:
- a) eine erste Zähleinrichtung (CT₁), die einen von den Taktimpulsen beaufschlagbaren Zähleingang (Cp) hat, um an einem Zählausgang (Q₀ . . . Q₄) eine Folge von Ordnungszahlen für aufeinanderfolgende Stiche des gestreckten Musters zu liefern;
- b) einen Zwischenspeicher (Dn-1 bis Dn+3) für gleichzeitig mehrere von aus dem Musterspeicher (ROM) ausgelesenen Nadelpositions-Steuerdaten;
- c) eine zweite Zähleinrichtung (CT₂), die durch den Betrieb der ersten Zähleinrichtung gesteuert wird, um den Musterspeicher zur Ausgabe derjenigen Nadelpositions- Steuerdaten des ausgewählten Musters in den Zwischenspeicher zu adressieren, aus denen sich die Nadelpositions- Steuerdaten der durch die jeweiligen Ordnungszahlen bestimmten Stiche des gestreckten Musters interpolieren lassen;
- d) einen Konstantengenerator (Ke), der für verschiedene, vom Umschalter (SW) auswählbare Streckungsmaße (2fach; 3fach) jeweils Konstanten (1/4, 1/2, 3/4 bzw. 1/3, 2/3) für die durch das betreffende Streckungsmaß bestimmten Interpolationspunkte zwischen jeweils benachbarten Stichen des ausgewählten Musters speichert;
- e) eine Recheneinrichtung (AR₁), die unter Steuerung durch den Ausgang der ersten Zähleinrichtung (CT₁) selektiv die Konstanten und die im Zwischenspeicher (Dn-1 bis Dn+3) gespeicherten Nadelpositions-Steuerdaten gemäß einer linearen Interpolationsformel verknüpft, um die Nadelpositions-Steuerdaten für die Interpolationspunkte zu erzeugen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Zähleinrichtung (CT₂) synchron mit dem
rückgekoppelten Betrieb eines monostabilen Multivibrators
(MM) betrieben wird, um bei einem einzigen Zählschritt der
ersten Zähleinrichtung (CT₁) mehrere Nadelpositions-
Steuerdaten aus dem Musterspeicher (ROM) auszulesen.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Konstantengenerator (Ke) die Konstanten 1/4, 1/2,
3/4, 1/3, 2/3 speichert, die selektiv bestimmbar sind, um
Streckungsmaße zur Streckung eines gewählten Musters um mehr
als auf das zweifache zu liefern.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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ID=14732801
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1980
- 1980-08-29 JP JP55118282A patent/JPS5743781A/ja active Granted
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1981
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- 1981-08-28 SE SE8105095A patent/SE449379B/sv not_active IP Right Cessation
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DE3133861A1 (de) | 1982-04-22 |
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