DE313296C - - Google Patents
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- DE313296C DE313296C DENDAT313296D DE313296DA DE313296C DE 313296 C DE313296 C DE 313296C DE NDAT313296 D DENDAT313296 D DE NDAT313296D DE 313296D A DE313296D A DE 313296DA DE 313296 C DE313296 C DE 313296C
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- Germany
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- car
- coupling
- hooks
- hook
- uncoupling
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/04—Operating devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 5. JUNI 1919
Diese Eisenbahnkupplung ist dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Wagenende zwei
nebeneinander und parallel zueinander liegende Kuppelhaken vorgesehen sind, von denen der
eine von joben, der andere von unten hinter Nasen der zwischen den Haken liegenden
Kuppeltragplatte des anderen Wagens greift, während die Entkupplung der zwei Haken
jedes Wagenendes durch Kupplungsdaumen
ίο bewirkt wird,, deren jeder Daumen nur auf
einen Kuppelhaken der zugehörigen Wagenseite und auf den entsprechenden in gleicher
Richtung liegenden Kuppelhaken der anderen Wagenseite einwirkt, die Auslösung der vier
Haken aber dadurch erfolgt, daß die Kuppeldaumen mit Ansätzen versehen. sind, die zusammenstoßend beim Drehen des einen Entkupplungsdaumens
auch den anderen mitnehmen, so daß durch den einen Kuppelhaken des einen Wagenendes auch der Entkupplungsdaumen
des zusammengestoßenen Wagens bewegt, also sämtliche vier Kuppelhaken entkuppelt
werden. Hierbei findet der Handgriff; der zum Drehen je eines Kuppiungsdaumens
dient, Auflagerung auf einer Bank der Kuppelhälfte des anstoßenden Wagens. Infolgedessen
gleitet er beim Auseinanderfahren des Wagens von dieser Bank ab, wodurch die Entkupplungsdaumen
durch ihr Gewicht wieder in ihre TotsteUung gebracht werden.
Die Kupplung ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt dieselbe in Ansicht zweier Wagenenden auseinandergekuppelt.
Fig. 2 zeigt dieselbe in Oberansicht.
Fig. 3 veranschaulicht, einen Schnitt nach A-B (Fig. 2) und zeigt eine Hälfte der Kupplung
in gekuppeltem Zustand.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Kupplung in Richtung der Schnittlinie C-D
(Fig. 2).
Fig. 5 zeigt die Entkupplungsvorrichtung in Tätigkeit, und zwar im Schnitt nachZT-F (Fig. 6).
Fig. 6 zeigt in Oberansicht die Kupplung nach Fig. 5.
Die Kupplungen sind an jedem Wagenende gleichartig und bestehen aus zwei Haken, einem
von oben eingreifenden (1) und einem von unten eingreifenden (2). Die gleichnamigen Teile je
zweier zusammenstoßender Wagen sind in beiliegender Zeichnung mit Zahlen für die eine
Hälfte und mit den gleichen Zahlen mit Anführungszeichen α für die andere Hälfte bezeichnet.
,Durch die symmetrische Anordnung diesel
zwei Haken 1, 2 an jedem Wagenende ist stets das Kuppeln zweier mit der gleichen Kupplung
ausgerüsteten Wagen möglich.
Jedes Wagenende hat einen Kuppelhaken 1 und einen solchen 2, deren Kuppelnasen 3
bzw. 4 gegeneinander, gerichtet sind.. Der Kuppelhaken 1 bildet einen um Zapfen 5 drehbaren
einarmigen Hebel, der durch das Ge- wicht 6 beschwert ist, also sich mit seiner
(2. Auflage, ausgegeben am 3. September
Nase 3 zu senken strebt. Der Kuppelhaken 2 ist als doppelarmiger Hebel ausgebildet, um
Zapfen 7 drehbar und an seinem anderen Ende durch ein Gewicht 8 beschwert, so daß er das
Bestreben hat, sich in seine obere Stellung zu bewegen.
Der Kuppelhaken 1 findet Auflager an der Tragplatte 9, welche das Lager für den Drehzapfen
5 des Kuppelhakens 1 trägt sowie auch dem Zapfen 7 für den Kuppelhaken 2 Lagerung
gibt. Diese Tragplatte 9 ist um Zapfen 10 drehbar und wird durch Druckfedern 11, die
zwischen den Schuhenden 12 auf das Schwanzende 13 der Gestellplatte wirken, in der Mittellage
gehalten. Der Ausschlag der Platte 9 wird hierbei durch den Schlitz 14, in welchem der
Bolzen 15 spielt, begrenzt. Jede Tragplatte hat nun zwei Nasen 16 und 17, eine an der
Oberseite und eine an dei Unterseite, hinter welche die Haken ia, 2" der anstoßenden
Kuppelhälfte greifen können und dadurch zwei Wagen zusammenkuppeln. Es greift also
beim Kuppeln der Haken 1 der linken Wagenhälfte hinter die Nase i6" der rechten Hälfte,
der Haken ia hinter die Nase 16 der linken
Hälfte, der Haken 2 der linken Wagenhälfte hinter die Nase τηα der rechten Wagenhälfte
und der Haken 2a hinter die Nase 17 der
linken Wagenhälfte.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die
Haken 1, 2. gegeneinander versetzt und ebenso die Nasen 16, 17 gegeneinander versetzt angeordnet,
so daß an vier verschiedenen sowohl senkrecht wie wagerecht verlegten Stellen die
a5 Kupplung erfolgt. Fig. 3 zeigt als Schnitt A-B
diese Kupplungsweise von je zwei Haken 1 und 2a mit den Nasen i6" und 17 im
Schnitt.
Das Zusammenkuppeln der : Wagen erfolgt beim Aufeinanderstoßen unter dem Gewicht
der Kuppelhaken 1, 2, ia, 2a selbsttätig.
Zwecks Entkuppeins der Wagen ist es nötig, den Haken 1 von der Nase i6a, den Haken i"
von der Nase 16, den Haken 2 von der Nase 17°
und den Haken 2" von der Nase 17 abzubringen·.
Zu diesem Zwecke ist die Entkupplungsvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einem Daumen 18, -der in dem Ansatz 19 der
Lagerplatte 9 drehbar gejagert ist und mittels seiner Kurbel 20 den Handgriff 21 trägt, der,
wie Fig. 4 und 6 zeigen, in der Kurbel 20 verschiebbar ist.
Eine solche Entkupplungsvorrichtung liegt an jeder Wagenhälfte über dem Haken 2 und
ist mit einem Ansatz 22 versehen, der beim Zusammenstoßen mit den benachbarten Wagen
gegen- den ebenso gestalteten Ansatz 22* der
dortigen Entkupplungsvorrichtung i8a, 20α, 2ΐα
wirken kann, d. h. diese gegebenenfalls dreht.
Der verschiebbare Handgriff 21 kann mit
seinem inneren Ende 23 Auflager auf einer Bank 24" des benachbarten Wagens finden.
Der Scheibenteil 18 veranläßt beim Drehen der Kurbel 20 zunächst das Senken des Hakens 2
unter Heben d<"i Gewichtes 8. - Da schon der
Kuppelteil 22 der Entkupplungsvorrichtung auf den entsprechenden Teil 22" derselben
Vorrichtung i8a wirkt (siehe Fig. 5), wird
durch Drehen des Handgriffes 21 bei zusammengekuppelten Wagen erreicht, daß die oberen
Haken τ, τ" angehoben und die Haken 2, za
gesenkt werden, also von den Nasen 16, i6a,
17, χηα abtreten. Die Wagen können dann
frei auseinanderfahren. Hierbei ruht je eine von Hand betätigte Entkupplungsvorrichtung
mit ihrem eingeschobenen Handgriff 21; ,21 a
auf der · Bank 24, 24" der anderen Kuppelhälfte.
Werden aber die Wagen, voneinandergezogen, so gleitet das Ende 23" des Handgriffes
2ia von der Bank 24 abwärts, und die Entkupplungskurbeln 20, 20a nehmen wieder
ihre Senkrechtlage ein.
Der Eingriff der Haken 1, ia hinter die
Nasen i6", 16 auf der oberen Seite und der unteren Haken 2, 2* hinter die unteren Nasen
τηα, vj erfolgt also beim Zusammenstoßen der
Puffer der Wagenhälften selbsttätig und an vier verschiedenen Stellen. Das Entkuppeln erfolgt
durch Drehen des Entkupplungsdaumens 18 oder i8a, wobei mittels der Kuppelhälften ,22,
22Λ die eine Entkupplungsvorrichtung auf die
andere einwirkt.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:■ i. Von der Seite zu betätigende Eisenbahnwagenkupplung mit vier gleichzeitig kuppelnden Haken, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Wagenende zwei riebeneinander und parallel zueinander liegende Kuppelhaken vorgesehen sind, von denen der eine von oben, der andere von unten hinter Nasen (i6a, 17) der zwischen den Haken liegenden Kuppeltragplatte des anderen Wagens greift, während die Entkupplung der zwei Haken jedes Wagenendes durch Kupplungsdaumen (18) bewirkt wird, deren jeder Daumen nur auf einen Kuppelhaken der zugehörigen Wagenseite 110. und auf ,den entsprechenden, in -gleicher Richtung liegenden Kuppelhaken der anderen Wagenseite einwirkt, die Auslösung der vier Haken aber dadurch erfolgt, daß die Kuppeldaumen mit Ansätzen (22, 2Za) versehen. sind, die zusammenstoßend beim Drehen des einen Entkupplungsdaumens auch den anderen mitnehmen, so daß durch den einen Kuppelhaken des einen Wagenendes auch der Entkupplungsdaumen deszusammengestoßenen Wagens bewegt, also sämtliche vier Kuppelhaken entkuppelt werden.
- 2. Eisenbahnwagenkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff zum Drehen je eines Entkupplungsdaumens Auflagerung auf der Bank (24*) der Kuppelhälfte des anstoßenden Wagens findet, so daß er beim Auseinanderfahren der Wagen von dieser Bank abgleitet und die Entkupplüngsdaumen durch ihr Gewicht wieder in ihre Totstellung gebracht werden.Hierzu ι Blatt. Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324017T | 1918-12-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313296C true DE313296C (de) |
Family
ID=6176958
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313296D Active DE313296C (de) | 1918-12-28 | ||
DE1918324017D Expired DE324017C (de) | 1918-12-28 | 1918-12-28 | Eisenbahnwagenkupplung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918324017D Expired DE324017C (de) | 1918-12-28 | 1918-12-28 | Eisenbahnwagenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE324017C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935795C (de) * | 1953-04-24 | 1955-12-01 | Hans Koeninger | Selbsttaetige Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE1054479B (de) * | 1954-06-01 | 1959-04-09 | Josef Gerstkamp | Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln und Entkuppeln von Foerderwagen |
-
0
- DE DENDAT313296D patent/DE313296C/de active Active
-
1918
- 1918-12-28 DE DE1918324017D patent/DE324017C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935795C (de) * | 1953-04-24 | 1955-12-01 | Hans Koeninger | Selbsttaetige Kupplung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE1054479B (de) * | 1954-06-01 | 1959-04-09 | Josef Gerstkamp | Vorrichtung zum selbsttaetigen Kuppeln und Entkuppeln von Foerderwagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE324017C (de) | 1920-08-14 |
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