DE3128024A1 - "kettenwirkmaschine mit einem schussfadenmagazin" - Google Patents
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Description
PATENTANWALT 6 FRANKFURT/MAIN 1, DEN 1 5. Juli 1981
rAlcniHIVVVHLI KÜHHORNSHOFWEG 10 — /- -
POSTSCHECK-KONTO FRANKFURT/M. 34 25-605
DRESDNER BANK, FRANKFURT/M. 2300308 TELEFON: 56 IO 78
TELEGRAMM: KNOPAT [j TELEX: 411877 KNOPA D
MT 112
Karl Mayer
Textil-Maschinen-Fabrik GmbH 6053 Obertshausen
Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin, das zwei im Abstand voneinander angeordnete,
mit einer Antriebsvorrichtung versehene Längsförderer mit darauf äquidistant angeordneten Haltern für quergespannte Schußfäden
auf v/eist, und mit durch eine Steuervorrichtung wirksam gemachten Schußfadeneinlegern, die den .jeweils ersten Schußfaden
von den- folgenden Schußfäden abteilen und in den Bereich der
Wirknadeln vorschieben.
Bei bekannten Kettenwirkmaschinen dieser Art (Mayer-Kettenwirkautcmat
oder Raschelmaschine mit Schußfadenmagazin KS 2 MSU oder RS k MSU) v/erden die Längsförderer mit einer Normalgeschwindigkeit
angetrieben,- -bsi der den Wirknadeln bei jedem Nadtlhub ein Schußfaden
zugeführt wird, -Die Schußfadenvorbringer werden bei jedem
Nadelhub wirksam gemacht. Wenn alle Halter der Längsfördarer mit
Schußfäden belegt sind,- wird daher in jeder Maschenreihe ein Schußfaden
abgebunden. Die Schußfäden werden mit Hilfe von 12, 18 oder 2k Fadenführern, die an einem zwischen den Längsförderern hin- und
herbewegten Wagen angebracht sind, als Umkehrschuß gelegt. Innerhalb
dieser Gruppe von Fadenführern können unterschiedliche
Schußfäden oder auch freie Stellen vorgesehen werden. Der Musterrapport ist aber auf die Zahl der Fadenführer beschränkte
Ss ist auch schon "bekannt (DE=OS 24 01 050)p den Musterrapport dadurch su vergrößern,, ds0 die den Fadenführern zusulaitendsn
Schußfäden gewechselt werden0 Hiersu werden die
»tuen Schußfäden an die alten Schußfäden angeknotet» Nach
©Inas llterea Vorsehlng (d@ut§eh@ Patsntanmeldung P 30 40
393) können @m Wagen mindestens swsi Fadsnfühergruppen vorgesehen isiiip die wahlweise in die wirksame oder unwirksame
Stellung bringbar §iacL
Dtr Iriinduag liegt dl© Aufgab® zugrunde, eine Ketttnwirkma·=»
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Art aasugtbsnj, ait a®m sioh d@r Mustgrrapport in allen bekann=
ten Pillen auf ©iafaeh© ¥@ig@ vergr8ß@ra läßt,
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sehv/indigk@it vtrleilit als di@ Normalgeschwindigkeit, bei
der dan ¥irknadeln bsi Jedem Nadelhub ©in Schußfaden zugeführt wirdρ und daß die Steuervorrichtung di@ Schußfadenvor»
nur b@i einem Seil der Nadelhüb© wirksam macht,
Bei dieser Konstruktion erhöht sich d©r Mustsrrapport da»
durehs, daß es sohußfadenfrsi® Maschenreihen gibt, obwohl
all© Halter der Längsförderer mit Schußfäden besetzt sind.
Wann beispielsweise nur bei federn dritten Nadelhub ein Schußfaden
eingebunden wird, vergrößert sich der Musterrapport auf das Dreifache» Dieses Ziel wird durch die geringe Antriebsgeschwindigkeit
der Längsförderer und die spezielle Steuerung der Fadenvorbringer erreichtp die nur dann einen Faden ergreifen
und vorschieben, wenn das Einöden des Schußfadens
erfolgen soll. Diese Maßnahme ist auch möglich, wenn der Schußfaden durch Anknoten oder Umschalten der Fadenführer
gewechselt wird.
Zur Erzielung der geringeren Geschwindigkeit der Längsförderer kann man von einer bekannten Kettenwirkmaschine ausgehen,
bei der die Antriebsvorrichtung eine Antriebswelle aufweist,
die von der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine mit einer der Normalgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl angetrieben
wird. Es genügt dabei, die Antriebswelle über eine Drehzahl-Reduziervorrichtung mit den Längsförderern zu verbinden.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß die Antriebsvorrichtung
mittels einer Einstellvorrichtung auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbar und die Steuervorrichtung
durch eine Anpaßvorrichtung der jeweiligen Geschwindigkeit anpaßbar ist. Insbesondere sollte die Antriebsvorrichtung
mindestens auf die Normalgeschwindigkeit „und eine geringere Geschwindigkeit einstellbar sein. Es ist daher möglich, durch
Änderung der Einstellung den Musterrapport in seiner Größe zu ändern.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Reduziervorrichtung als Einstellvorrichtung ausgebildet ist. Beispielsweise
kann die Einstellvorrichtung ein Umschaltgetriebe sein. Sie kann auch ein Wechselradgetriebe sein. In manchen Fällen
empfiehlt sich ein kontinuierlich verstellbares Getriebe.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Antriebsvorrichtung auf einen ganzzahligen Bruchteil der Normalgeschwindigkeit
einstellbar. Das bedeutet, daß die Schußfäden bei jeder zweiten, dritten u. dgl. Maschenreihe eingebunden werden.
Bei entsprechender Anpassung der Steuervorrichtung kann man aber auch mit Zwischenwerten der Geschwindigkeit arbeiten
und dann Mspielsweise abwechselnd unterschiedliche Abstände
zwischen aufeinanderfolgendeijfSchußfäden vorsehen.
Mit Vorteil weist die Steuervorrichtung ein Mustergetriebe auf, das wahlweise die Vorschubbewegung der Schußfadenvor-
bringer bewirkt oder unterdrückt. Dies ist eine sehr einfache Methode, um Schußfadenvorbringer wirksam zu machen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Steuervorrichtung Schußfadenabweiser aufweist, die durch ein Mustergetriebe
in eine Stellung bringbar sind, in der sie zumindest die jeweils ersten Fäden außerhalb der Vorschubbahn
der Schußfadenvorbringer halten« Mit Hilfe dieser Schußfadenabvreiser
kann das Wirksamwerden der Schußfadenvorbringer innerhalb eiHss vorgegebenen Zeitraums verzögert \irerden«, Es ist
sogar möglich, bei jsiem Nadelhub eine Vorschubbewegung der
Schußfadenvorbringer durchzuführen und trotzdem schußfadenfreie Maschenreihen vorzusehen»
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert,,
Es zögens
Figc 1 eine schematische Seitenansicht eines Schußfadenraagazins
mit Teilen einer Kettenwirkmaschine,
Pig, 2 eine Seitenansicht des Wirkarbeitsbereichs mit
der Steuerung von Schußfadenvorbringern und Schußfadenabweisern9
Fig» 3 ©in Legebild nach den Stand der Technik,
Fig« 4 ein Legebild nach einer Betriebsweise der Erfindung und
Figo 5 ein Legebild nach einer anderen Betriebsweise der Erfindungο
Die Kettenwirkmaschine nach Fig» 1 weist ein angedeutetes Maschinengestell 1 mit einem Wirkarbeitsbereich 2 auf, in der
Wirknadeln 3, Schieber 49 Abschlagplatinen 5 und Niederhalter
6 zusammenwirken. Zu beiden Seiten des Nadelbetts ist je ein Längsförderer 7 vorgesehen, der in konstantem Abstand angeordnete
Halter 8 aufweist» Die Längsförderer sind in der
Regel durch eine Kette gebildet. Sie werden über mehrere Walzen
9, 10, 11, 12, 13 umgelenkt, von denen die Walze .12 antreibbar ist. Zu diesem Zweck ist eine Antriebswelle 14 vorgesehen,
deren Drehbewegung von der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine abgeleitet ist. Sie treibt eine Drehzahl-Reduziervorrichtung
15j die Einstellmittel 16 aufweist und daher als
Einstellvorrichtung dient. Im Inneren befinden sich Zahnräder 17, die ein Umschaltgetriebe bilden. Es kann auch ein Wechselradgetriebe
oder ein kontinuierlich verstellbares Getriebe sein. Die Ausgangswelle 13 ist mit der Walze 12 verbunden.
In Querrichtung erstrecken.sich zwei übereinander angeordnete
Schienen 19 und 20, auf denen ein Wagen 21 auf Laufrädern 22 und 23 quer zu den Längsförderern 7 hin- und herbewegbar ist.
Diese Laufräder sitzen an einem Rahmen 24, der einen Ausleger
25 und ein Lager 26 für einen stangenförmigen, in Richtung des Pfeiles X hin- und herbewegbaren Träger 27, an welchem
mehrere Fadenführer 28 angebracht sind, aufweist. An diesem Träger sind zwei Rollen 29 und 30 angebracht, die zu beiden
Seiten eines Stahlbandes 31 angreifen, das an seinen Enden in je einer Haltevorrichtung 32 eingespannt ist, die über
eine Stange 33 und einen um einen Drehpunkt 34 schwenkbaren Hebel 35 mittels einer an einer Rolle 36 angreifenden Kurvenscheibe
37 hin- und herbewegbar ist, während der Wagen 21 in Querrichtung bewegt wird* Den Fadenführern 28 wird über Führungen im Ausleger 25 eine Schar von Schußfäden 38 von einer
Gruppe 39 von Spulen 40 zugeführt, wobei federnd gelagerte Rollen 41 für die entsprechende Fadenspannung sorgen. Auf
diese Weise werden η Schußfäden bei der einen Querbewegung von η Haltern 8 des einen Längsförderers 7 zu η Haltern 8
des anderem Längsförderers geführt, dort um η Halter entgegen der Förderrichtung versetzt und schließlich zu η Haltern
des erstgenannten Förderers zurückgeführt.
In FIg0 2 sind auf dem scheraatisch angedeuteten Längsförderer
7 statt der Halter 8 die im Wirkarbeitsbereich 2 zugeführten
Schußfäden 42 veranschaulicht. Der jeweils erste Schußfaden
42a wird, nit Hilf© von Schußfadenvorbringern 43 von den nachfolgenden
Schußfäden abgeteilt und den Wirknadeln 3 zugeführt. Sine Steuervorrichtung 44 sorgt dafür, daß zumindest
zeitweilig die Sehußfadenvorbringer 43 nur "bei einem Teil
der Hadelhübe wirksam gemacht werden.
Ein erster Teil dieser Steuervorrichtung 44 umfaßt eine Mustertrommel ^ JJj^ zugehöriger Musterkette 46, die über eine
Tastrolle 47 einen um einen Drehpunkt 48 schwenkbaren Hebel 49 verstellt» Dieser ist über ©ine Stange 50 mit einem zweiten Hebel 51 verbunden, der ein Zahnrad 52 verdreht» Dieses
treibt über eine Kette 53 einen um einen Drehpunkt 54 drehbaren Exzenter 55« Auf diesen ist ein den Schußfadenvorbringer
43 tragender Winkelhebel 56 gelagert;, der mittels eines
uii eine Achse 57 schwenkbaren Hebels 58 von einer auf- und
abbewegbaren Antriebsstange 59 verschwenkbar ist. Diese Antriebsstange
ist über Esczenter mit der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine
1 verbunden, so daß bei jedem Arbeitsspiel eine Auf» und Abbewegung erfolgt und daher die Fadenvorbringer 43
zwischen die Schußfäden 42 eingreifen,, Die Musterkette 46 ist
jedoch so ausgelegt, daß die Vorschubbewegung der Schußfadenvorbringer
43 nicht bei jedem Nadelhub erfolgt. Daher sind die Sc&ußfadenvorbringer nur bei einem Teil der Nadelhübe
wirksam.
Ein zweiter Teil der Steuervorrichtung 44 weist Schußfadenabweiser
60 auf;, die um eine Achse 61 schwenkbar sind und aus
der vollausgezogenen unwirksamen Stellung in die gestrichelte Stellung verschwenkt werden können, wo sie zumindest den
vordersten Schußfaden 42b soweit anheben„ daß er sich außerhalb
der Vorschubbahn der Schußfadenvorbringer 43 befindet.
Zu diesem Zweck ist eine zweite Mustertrommel 62 mit einer entsprechenden Musterkette 63 vorgesehen>
die von einer
- ίο -
Tastrolle 64 an einem Hebel 65 abgetastet wird. Die Bewegung wird mittels einer Stange 66 auf die Schußfadenabweiser 60
übertragen.
Im Betrieb kann die Geschwindigkeit der Längsförderer 7 mit
Hilfe der einstellbaren Reduziervorrichtung 15 von einer Normalgeschwindigkeit,
bei der den Wirknadeln 3 bei jedem Nadelhub ein Schußfaden 42 zugeführt wird, auf geringere Werte
verstellt werden, insbesondere auf 1/p der Normalgeschwindigkeit, wobei ρ eine ganze Zahl ist. Gleichzeitig erfolgt eine
Anpassung der Steuervorrichtung 44 an diese verminderten Geschwindigkeiten. Die Musterketten 46 und 63 dienen hierbei
als Anpaßvorrichtung.
Beispielsweise sind die folgenden, in Verbindung mit den Fig.
3 bis 5 beschriebenen Betriebsarten möglich. In den Legebildern sind jeweils Gruppen G von sechs Schußfäden dargestellt,
die einen Musterrapport bilden. In der Praxis kann die Gruppe G bis zu 24 Schußfäden enthalten. Die einzelnen Pfeile geben
durch ihre Richtung die Bewegungsbahn des Wagens 21 beim Legen der Schußfäden an. Ihre Zuordnung zu den Maschenreihen M
zeigt, welche Maschenreihen mit einem Schußfaden belegt und welche schußfadenfrei sind.
Die Arbeitsweise der Fig. 3 entspricht dem bisher üblichen
Betrieb. Das Reduziergetriebe 15 ist so eingestellt, daß die
Ausgangswelle 18 die gleiche Drehzahl wie die Eingangswelle 14 hat. Die Förderer 7 bewegen sich mit der Normalgeschwindigkeit,
bei der den Wirknadeln 3 bei jedem Nadelhub ein Schußfaden 43 zugeführt wird. Die Musterkette 46 weist für
jeden Nadelhub eine Erhebung auf, um den Schußfadenvorbringern 43 eine Vorschubbewegung zu erteilen. Die Musterkette 63 weist
keine Erhebungen auf. Die Schußfadenabweiser 60 bleiben daher dauernd in ihrer vollausgezogenen Stellung. Dies ergibt
die Schußfadenanordnung nach Fig. 3, bei der jede Maschenreihe mit einem Schußfaden versehen ist und sich der Muster-
rapport nach sechs Mss;henreihen wiederholt ο
Bei der Ausführungsform nach Fig„ 4 ist das Reduziergetriebe
15 so eingestellt, daß die Drehzahl der Antriebswelle 18 nur
ein Drittel der Drehzahl der Welle 14 ist. Die Längsförderer
7 bewegen sich daher mit einem Drittel der Normalgeschwindigkeit.
Die Musterkette 46 v/eist Erhebungen in einem solchen Abstand auf 9 daß die Schußfadenvorbringer nur bei jedem
dritten Nadelhub eine Vorschubbewegung erfahren. Die Musterkette 63 weist solche Erhebungen aufs, daß die Schußfadenab«*
weiser 60 sich überwiegend in der gestrichelt veranschaulichten Stellung befinden und lediglich bei jedem dritten Nadel-»
hub in die voll ausgezogene Stellung zurückgeschwenkt werden?
wo die Sehußfadenvorbringgr 43 den vordersten Schußfaden 42a
ergreifen können,. Dies ergibt ein Legebild, bei dem nur in
jede dritte Maschenreihe ein Schußfaden eingelegt ist. Die Gruppe G überdeckt daher 18 Maschenreihen., also das Dreifache
des ursprünglichen Musterrapports,
Bei der Ausführungsform nach Fig„ 5 ist die Förderergeschwin"
digkeit unverändert ein Drittel der Normalgeschwindigkeit. Die Musterkette 46 steuert jedoch die Schußfadenvorbringer 43
so, daß sie beim dritten^ sechsten, zehnten, zwölften, fünfsehnten
und achtzehnten Nadelhub eine Vorschubbewegung er»
fahren» Xn gleicher Weise steuert die Musterkette 63 die
Schußfadenabweiser 60 so, daß nur zu den genannten Nadelhüben die vollausgezogene 9 unwirksame Stellung 60 eingenommen
wird. Dies ergibt einen Musterrapport, bei dem die Zahl der
jeweils schußfadenfreien Maschenreihen 2, 2, 3, 1, 2, 2 beträgt .
Häufig genügt es , entweder nur die Vorschubbewegung der
Schußfadenvorbringer 43 oder nur die Schußfadenabweiser 60 zu steuern, um die gewünschten Effekte zu erzielen.
mit ■■-■■-Die Längsförderer 7 können auch/anderen Geschwindigkeiten
als dem ganzzahligen Bruchteil der Normalgeschwindigkeit ange-trieben werden. Beispielsweise kann man das 0,4fache der
Normalgeschwindigkeit einstellen und dann abwechselnd jede zweite und dritte Maschenreihe mit Schußfäden belegen.
Claims (9)
- PatentansprücheKettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin, das zwei im Abstand voneinander angeordnete, mit einer Antriebsvorrichtung versehene Längsförderer mit darauf äquidistant angeordneten Haltern für quergespannte Schußfäden aufweist, und mit durch eine Steuervorrichtung wirksam gemachten Schußfadeneinlegern, die den jeweils ersten Schußfaden von den folgenden Schußfäden abteilen und in den Bereich der Wirknadeln vorschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14, 15, 18) den Längsförderern (7) eine geringere Geschwindigkeit verleiht als die Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln (3) bei jedem Nadelhub ein Schüiaden (42) zugeführt wird, und daß die Steuervorrichtung (44) die Schußfadenvorbringer (43) nur bei einem Teil der Nadelhübe wirksam macht.
- 2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, bei der die Antriebsvorrichtung eine Antriebswelle aufweist, die von der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine mit einer der Normalgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (14) über eine Drehzahl-Reduziervorrichtung (15) mit den Längsförderern (7) verbunden ist.
- 3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14, 15, 18) mittels einer Einstellvorrichtung (16) auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbar und die Steuervorrichtung (44) durch eine Anpaßvorrichtung (46, 63) der jeweiligen Geschwindigkeit anpaßbar ist.
- 4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14, 15, 18) mindestens auf die Normalgeschwindigkeit und eine geringere Geschwindigkeit einstellbar ist.
- 5. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduziervorrichtung (15) als Einstellvorrichtung ausgebildet ist.
- 6. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (15) ein Umschaltgetriebe ist.
- 7. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (15) ein Wechselradgetriebe ist.
- 8. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (15) ein kontinuierlich verstellbares Getriebe ist.
- 9. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14, 15» 18) auf einen ganzzahligen Bruchteil der Normalgeschwindigkeit einstellbar ist.ΙΟ» Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9< > dadurch gekennzeichnet ρ daß die ,Steuervorrichtung (44) ein Mustergetriebe (46) aufweist, das wahlweise die Vorschubbewegung der Sohußfadenvorbringer (43) bewirkt oder unterdrückt „11, Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sfeiervorrichtung (44) Schußfadenabweiser (60) aufweist ο die durch ei η Mustergetriebe (63) in eine Stellung bringbar sind5 in der sie zumindest dia jeweils ersten Fäden (42b) außerhalb der Yorschubbahn der Sohußfadenvorbringer (43) halten«
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