DD202192A5 - Kettenwirkmaschine mit einem schussfadenmagazin - Google Patents

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DD202192A5
DD202192A5 DD82241677A DD24167782A DD202192A5 DD 202192 A5 DD202192 A5 DD 202192A5 DD 82241677 A DD82241677 A DD 82241677A DD 24167782 A DD24167782 A DD 24167782A DD 202192 A5 DD202192 A5 DD 202192A5
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warp knitting
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machine according
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DD82241677A
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Gerhard Bergmann
Gerhard Hittel
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Mayer Textilmaschf
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/12Flat warp knitting machines with provision for incorporating unlooped wefts extending from selvedge to selvedge

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  • Textile Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine mit einem Schussfadenmagazin, das zwei im Abstand voneinander angeordnete, mit einer Antriebsvorrichtung versehene Laengsfoerderer mit darauf aequidistant angeordneten Haltern fuer quergespannte Schussfaeden aufweist, und mit durch eine Steuervorrichtung wirksam gemachten Schussfadeneinlegern, die den jeweils ersten Schussfaden von den folgenden Schussfaeden abteilen und in den Bereich der Wirknadeln vorschieben. Ziel der Erfindung ist es, den Musterrapport bei Kettenwirkmaschinen zu vergroessern. Die technische Aufgabe besteht darin, bei einer Kettenwirkmaschine das Schussfadenmagazin derart zu verbessern, dass sich der Musterrapport auf einfache Weise vergroessern laesst. Erfindungsgemaess ist dafuer gesorgt, dass die Antriebsvorrichtung den Laengsfoerderern eine geringere Geschwindigkeit verleiht als die Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln bei jedem Nadelhub ein Schussfaden zugefuehrt wird, und dass die Steuervorrichtung die Schussfadenbringer nur bei einem Teil der Nadelhuebe wirksam macht.

Description

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Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin, das zwei im Abstand voneinander angeordnete, mit einer Antriebsvorrichtung versehene Längsförderer mit darauf äquidistent angeordneten Haltern für quergespannte Schußfäden aufweist, und mit durch eine Steuervorrichtung wirksam gemachten Schußfadeneinlegern, die den jeweils ersten Schußfaden von den folgenden Schußfäden abteilen und in den Bereich der Wirknadeln vorschieben.
Charakteristik bekannter Lösungen
Bei bekannten Kettenwirkmaschinen dieser Art (Mayer-Kettenwirkautomat oder Raschelmaschine mit Schußfadenmagazin KS 2 MSU oder RS 4 MSU) werden die Längsförderer mit einer Normalgeschwindigkeit angetrieben, bei der den Wirknadeln bei jedem Nadelhub ein Schußfaden zugeführt wird. Die Schußfadenvorbringer werden bei jedem Nadelhub wirksam gemacht. Wenn alle Halter der Längsförderer mit Schußfäden belegt sind, wird daher in jeder Maschenreihe ein Schußfaden abgebunden. Die Schußfäden werden mit Hilfe von 12, 18 oder 24 Fadenführern, die an einem zwischen den Längsförderern hin- und herbewegten Wagen angebracht sind, als Umkehrschuß gelegt. Innerhalb dieser Gruppe von Fadenführern können unterschiedliche Schußfäden oder auch freie Stellen vorgesehen werden. Der Musterrapport ist aber auf die Zahl der Fadenführer beschränkt.
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Es ist auch schon bekannt (DE-OS 24 01 050), den Musterrapport dadurch zu vergrößern, daß die den Fadenführern zuzuleitenden Schußfäden gewechselt werden. Hierzu werden die neuen Schußfäden an die alten Schußfäden angeknotet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, den Musterrapport bei Kettenwirkmaschinen zu vergrößern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, bei einer Kettenwirkmaschine das Schußfadenmagazin derart zu verbessern, daß sich der Musterrapport auf einfache Weise vergrößern läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebsvorrichtung den Längsförderern eine geringere Geschwindigkeit verleiht als die Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln bei jedem Nadelhub ein Schußfaden zugeführt wird, und daß die Steuervorrichtung die Schußfadenvorbringer nur bei einem Teil der Nadelhübe wirksam macht.
Bei dieser Konstruktion erhöht sich der Musterrapport dadurch, daß es schußfadenfreie Maschenreihen gibt, obwohl alle Halter der Längsförderer mit Schußfäden besetzt sind. Wenn beispielsweise nur bei jedem dritten Nadelhub ein Schußfaden eingebunden wird, vergrößert sich der Musterrapport auf das Dreifache. Dieses Ziel wird durch die geringe Antriebsgeschwindigkeit der Längsförderer und die spezielle Steuerung der Fadenvorbringer erreicht, die nur dann einen Faden
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ergreifen und vorschieben, wenn das Einbinden des Schußfadens erfolgen soll. Diese Maßnahme ist auch möglich, wenn der Schußfaden durch Anknoten oder Umschalten der Fadenführer gewechselt wird.
Zur Erzielung der geringeren Geschwindigkeit der Längsförderer kann man von einer bekannten Kettenwirkmaschine ausgehen, bei der die Antriebsvorrichtung eine Antriebswelle aufweist, die von der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine mit einer der Normalgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl angetrieben wird. Es genügt dabei, die Antriebswelle über eine Drehzahl-Reduziervorrichtung mit den Längsförderern zu verbinden.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß die Antriebsvorrichtung mittels einer Einstellvorrichtung auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbar und die Steuervorrichtung durch eine Anpaßvorrichtung der jeweiligen Geschwindigkeit anpaßbar ist. Insbesondere sollte die Antriebsvorrichtung mindestens auf die Normalgeschwindigkeit und eine geringere Geschwindigkeit einstellbar sein. Es ist daher möglich, durch Änderung der Einstellung den Musterrapport in seiner Größe zu ändern.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Reduziervorrichtung als Einstellvorrichtung ausgebildet 1st. Beispielsweise kann die Einstellvorrichtung ein Umschaltgetriebe sein. Sie kann auch ein Wechselradgetriebe sein. In mancien Fällen empfiehlt sich ein kontinuierlich verstellbares Getriebe.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Antriebsvorrichtung auf einen ganzzahligen Bruchteil der
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Normalgeschwindigkeit einstellbar. Das bedeutet, daß die Schußfäden bei jeder zweiten, dritten u. dgl. Maschenreihe eingebunden werden. Bei entsprechender Anpassung der Steuervorrichtung kann man aber auch mit Zwischenwerten der Geschwindigkeit arbeiten und dann beispielsweise abwechselnd unterschiedliche Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Schußfäden vorsehen.
Mit Vorteil weist die Steuervorrichtung ein Mustergetriebe auf, das wahlweise die Vorschubbewegung der Schußfadenvorbringer bewirkt oder unterdrückt. Dies ist eine sehr einfache Methode, um Schußfadenvorbringer wirksam zu machen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Steuervorrichtung Schußfadenabweiser aufweist, die durch ein Mustergetriebe in eine Stellung bringbar sind, in der sie zumindest die jeweils ersten Fäden außerhalb der Vorschubbahn der Schußfadenvorbringer halten. Mit Hilfe dieser Schußfadenabweiser kann das Wirksamwerden der Schußfadenvorbringer innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums verzögert werden. Es ist sogar möglich, bei jedem Nadelhub eine Vorschubbewegung der Schußfadenvorbringer durchzuführen und trotzdem schußfadenfreie Maschenreihen vorzusehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellte, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schußfadenmagazins mit Teilen einer Kettenwirkmaschine,
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Fig. 2 eine Seitenansicht des Wirkarbeitsbereichs mit der Steuerung von Schußfadenvorbringern und Schußfadenabweisern,
Fig. 3 ein Legebild nach dem Stand der Technik,
Fig. 4 ein Legebild nach einer Betriebsweise der Erfindung und
Fig. 5 ein Legebild nach einer anderen Betriebsweise der Erfindung.
Die Kettenwirkmaschine nach Fig..1 weist ein angedeutetes Maschinengestell 1 mit einem Wirkarbeitsbereich 2 auf, in der Wirknadeln 3, Schieber 4, Abschlagplatinen 5 und Niederhalter 6 zusammenwirken«, Zu beiden Seiten des Nadelbetts ist je ein Längsförderer 7 vorgesehen, der in konstantem Abstand angeordnete Halter 8 aufweist. Die Längsförderer sind in der Regel durch eine Kette gebildet. Sie werden über mehrere Walzen 9, 10, 11, 12, 13 umgelenkt, von denen die Walze 12 antreibbar ist. Zu diesem Zweck ist eine Antriebswelle 14 vorgesehen, deren Drehbewegung von der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine abgeleitet ist. Sie treibt eine Drehzahl-Reduziervorrichtung 15, die Einstellmittel 16 aufweist und daher als Einstellvorrichtung dient. Im Inneren befinden sich Zahnräder 17, die ein Umschaltgetriebe bilden. Es kann auch ein Wechselradgetriebe oder ein kontinuierlich verstellbares Getriebe sein. Die Ausgangswelle 18 ist mit der Walze 12 verbunden.
In Querrichtung erstrecken sich zwei übereinander angeordnete Schienen 19 und 20, auf denen ein Wagen 21 auf Laufrädern 22 und 23 quer zu den Längsförderern 7 hin- und herbewegbar ist. Diese Laufräder sitzen an einem Rahmen 24, der einen Ausleger 25 und ein Lager 26 für
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einen stangenförmigen, in Richtung des Pfeiles X hin- und herbewegbaren Träger 27, an welchem mehrere Fadenführer 28 angebracht sind, aufweist» An diesem Träger sind zwei Rollen 29 und 30 angebracht, die zu beiden Seiten eines Stahlbandes 31 angreifen, das an seinen Enden in je einer Haltevorrichtung 32 eingespannt ist, die über eine Stange 33 und einen um einen Drehpunkt schwenkbaren Hebel 35 mittels einer an einer Rolle 36 angreifenden Kurvenscheibe 37 hin- und herbewegbar ist, während der Wagen 21 in Querrichtung bewegt wird0 Den Fadenführern 28 wird über Führungen im Ausleger 25 eine Schar von Schußfäden 38 von einer Gruppe 39 von Spulen zugeführt, wobei federnd gelagerte Rollen 41 für die entsprechende Fadenspannung sorgen. Auf diese Weise werden η Schußfäden bei der einen Querbewegung von η Haltern 8 des einen Längsförderers 7 zu η Haltern 8 des anderen Längsförderers geführt, dort um η Halter entgegen der Förderrichtung versetzt und schließlich zu η Haltern des erstgenannten Förderers zurückgeführt.
In Fig. 2 sind auf dem schematisch angedeuteten Längsförderer 7 statt der Halter 8 die im Wirkarbeitsbereich zugeführten Schußfäden 42 veranschaulicht. Der jeweils erste Schußfaden 42a wird mit Hilfe von Schußfadenvorbringern 43 von den nachfolgenden Schußfäden abgeteilt und den Wirknadeln 3 zugeführt. Eine Steuervorrichtung 44 sorgt dafür, daß zumindest zeitweilig die Schußfadenvorbringer 43 nur bei einem Teil der Nadelhübe wirksam gemacht werden.
Ein erster Teil dieser Steuervorrichtung 44 umfaßt eine Mustertrommel 45 mit zugehöriger Musterkette 46, die über eine Tastrolle 47 einen um einen Drehpunkt 48 schwenkbaren Hebel 49 verstellt. Dieser ist über eine Stange 50 mit einem zweiten Hebel 51 verbunden, der ein Zahnrad 52 verdreht. Dieses treibt über eine Kette 53 einen um einen Drehpunkt 54 drehbaren Exzenter 55« Auf diesen ist ein
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den Schußfadenvorbringer 43 tragender Winkelhebel 56 gelagert, der mittels eines um eine Achse 57 schwenkbaren Hebels 58 von einer auf- und abbewegbaren Antriebsstange 59 verschwenkbar ist. Diese Antriebsstange ist über Exzenter mit der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine 1 verbunden, so daß bei jedem Arbeitsspiel eine Auf- und Abbewegung erfolgt und daher die Fadenvorbringer 43 zwischen die Schußfäden 42 eingreifen. Die Musterkette 46 ist jedoch so ausgelegt, daß die Vorschubbewegung der Schußfadenvorbringer 43 nicht bei jedem Nadelhub erfolgt. Daher sind die Schußfadenvorbringer nur bei einem Teil der Nadelhübe wirksam.
Ein zweiter Teil der Steuervorrichtung 44 weist Schußfadenabweiser 60 auf, die um eine Achse 61 schwenkbar sind und aus der vollausgezogenen unwirksamen Stellung in die gestrichelte Stellung verschwenkt werden können, wo sie zumindest den vordersten Schußfaden 42b so weit anheben, daß er sich außerhalb der Vorschubbahn der Schußfadenvorbringer 43 befindet. Zu diesem Zweck ist eine zweite Mustertrommel 62 mit einer entsprechenden Musterkette 63 vorgesehen, die von einer Tastrolle 64 an einem Hebel 65 abgetastet wird. Die Bewegung wird mittels einer Stange 66 auf die Schußfadenabweiser 60 übertragen.
Im Betrieb kann die Geschwindigkeit der Längsförderer mit Hilfe der einstellbaren Reduziervorrichtung 15 von einer Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln 3 bei jedem Nadelhub ein Schußfaden 42 zugeführt wird, auf geringere Werte verstellt werden, insbesondere auf 1/p der Normalgeschwindigkeit, wobei ρ eine ganze Zahl ist. Gleichzeitig erfolgt eine Anpassung der Steuervorrichtung 44 an diese verminderten Geschwindigkeiten. Die Musterketten 46 und 63 dienen hierbei als Anpaßvorrichtung,
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Beispielsweise sind die folgenden, in Verbindung mit den Fig. 3 bis 5 beschriebenen Betriebsarten möglich. In den Legebildern sind jeweils Gruppen G von sechs Schußfäden dargestellt, die einen Musterrapport bilden. In der Praxis kann die Gruppe G bis zu 24 Schußfäden enthalten. Die einzelnen Pfeile geben durch ihre Richtung "die Bewegungsbahn des Wagens 21 beim Legen der Schußfäden an. Ihre Zuordnung zu den Maschenreihen M zeigt, welche Maschenreihen mit einem Schußfaden belegt und welche schußfadenfrei sind.
Die Arbeitsweise der Fig. 3 entspricht dem bisher üblichen Betrieb. Das Reduziergetriebe 15 ist so eingestellt, daß die Ausgangswelle 18 die gleiche Drehzahl wie die Eingangswelle 14 hat. Die Förderer 7 bewegen sich mit der Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln 3 bei jedem Nadelhub ein Schußfaden 42 zugeführt wird. Die Musterkette 46 weist für jeden Nadelhub eine Erhebung auf, um den Schußfadenvorbringern 43 eine Vorschubbewegung zu erteilen. Die Musterkette 63 weist keine Erhebungen auf. Die Schußfadenabweiser 60 bleiben daher dauernd in ihrer vollausgezogenen Stellung. Dies ergibt die Schußfadenanordnung nach Fig. 3, bei der jede Maschenreihe mit einem Schußfaden versehen ist und sich der Musterrapport nach sechs Maschenreihen wiederholt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist das Reduziergetriebe 15 so eingestellt, daß die Drehzahl der Antriebswelle 18 nur ein Drittel der Drehzahl der Welle 14 ist. Die Längsförderer 7 bewegen sich daher mit einem Drittel der Normalgeschwindigkeit. Die Musterkette 46 weist Erhebungen in einem solchen Abstand auf, daß die Schußfadenvorbringer nur bei jedem dritten Nadelhub eine Vorschubbewegung erfahren. Die Musterkette 63 weist solche Erhebungen auf, daß die Schußfadenabweiser 60 sich überwiegend in der gestrichelt veranschaulichten
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Stellung befinden und lediglich bei jedem dritten Nadelhub in die voll ausgezogene Stellung zurückgeschwenkt werden, wo die Schußfadenvorbringer 43 den vordersten Schußfaden 42 a ergreifen können. Dies ergibt ein Legebild, bei dem nur in jede dritte Maschenreihe ein Schußfaden eingelegt ist. Die Gruppe G überdeckt daher 18 Maschenreihen, also das Dreifache des ursprünglichen Musterrapports.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Förderergeschwindigkeit unverändert ein Drittel der Normalgeschwindigkeit. Die Musterkette 46 steuert jedoch die Schußfadenvorbringer 43 so, daß sie beim dritten, sechsten, zehnten, zwölften, fünfzehnten und achtzehnten Nadelhub eine Vorschubbewegung erfahren. In gleicher Weise steuert die Musterkette 63 die Schußfadenabweiser 60 so, daß nur zu den genannten Nadelhüben die vollausgezogene, unwirksame Stellung 60 eingenommen wird. Dies ergibt einen Musterrapport, bei dem die Zahl der jeweils schußfadenfreien Maschenreihen 2, 2, 3, 1, 2, 2 beträgt.
Häufig genügt es, entweder nur die Vorschubbewegung der Schußfadenvorbringer 43 oder nur die Schußfadenabweiser 60 zu steuern, um die gewünschten Effekte zu erzielen.
Die Längsförderer 7 können auch mit anderen Geschwindigkeiten als dem ganzzahligen Bruchteil der Normalgeschwindigkeit angetrieben werden. Beispielsweise kann man das 0,4fache der Normalgeschwindigkeit einstellen und dann abwechselnd jede zweite und dritte Maschenreihe mit Schußfäden belegen.

Claims (11)

  1. 2Λ1677 2
    - ίο -
    Erfindungsanspruch
    1. Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin, das zwei im Abstand voneinander angeordnete, mit einer Antriebsvorrichtung versehene Längsförderer mit darauf äquidistant angeordneten Haltern für quergespannte Schußfäden aufweist, und mit durch eine Steuervorrichtung wirksam gemachten Schufadeneinlegern, die den Jeweils ersten Schußfaden von den folgenden Schußfäden abteilen und in den Bereich der Wirknadeln vorschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14, 15, 18) den Längsförderern (7) eine geringere Geschwindigkeit verleiht als die Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln (3) bei jedem Nadelhub ein Schußfaden (42) zugeführt wird, und daß die Steuervorrichtung (44) die Schußfadenvorbringer
    (43) nur bei einem Teil der Nadelhübe wirksam macht.
  2. 2. Kettenwirkmaschine nach Punkt 1, bei der die Antriebsvorrichtung eine Antriebswelle aufweist, die von der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine mit einer der Normalgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (14) über eine Drehzahl-Reduziervorrichtung (15) mit den Längsförderern (7) verbunden ist.
  3. 3. Kettenwirkmaschine nach Punkt 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14, 15, 18) mittels einer Einstellvorrichtung (16) auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbar und die Steuervorrichtung
    (44) durch eine Anpaßvorrichtung (46, 63) der jeweiligen Geschwindigkeit anpaßbar ist.
  4. 4. Kettenwirkmaschine nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14, 15, 18) mindestens auf die Normalgeschwindigkeit und eine geringere Geschwindigkeit einstellbar ist.
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  5. 5. Kettenwirkmaschine nach Punkt 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduziervorrichtung (15) als Einstellvorrichtung ausgebildet ist.
  6. 6. Kettenwirkmaschine nach einem der Punkte 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (15) ein Umschaltgetriebe ist«
  7. 7. Kettenwirkmaschine nach einem der Punkte 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (15) ein Wechselradgetriebe ist.
  8. 8. Kettenwirkmaschine nach einem der Punkte 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (15) ein kontinuierlich verstellbares Getriebe ist.
  9. 9. Kettenwirkmaschine nach einem der Punkte 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14, 15, 18) auf einen ganzzahligen Bruchteil der Normalgeschwindigkeit einstellbar ist.
  10. 10. Kettenwirkmaschine nach einem der Punkte 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (44) ein Mustergetriebe (46) aufweist, das wahlweise die Vorschubbewegung der Schußfadenvorbringer (43) bewirkt oder unterdrückt.
  11. 11. Kettenwirkmaschine nach einem der Punkte 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (44) Schußfadenabweiser (60) aufweist, die durch ein Mustergetriebe (63) in eine Stellung bringbar sind, in der sie zumindest die jeweils ersten Fäden (42b) außerhalb der Vorschubbahn der Schußfadenvorbringer (43) halten.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DD82241677A 1981-07-16 1982-07-15 Kettenwirkmaschine mit einem schussfadenmagazin DD202192A5 (de)

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