DE3128024C2 - "Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin" - Google Patents

"Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin"

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    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/12Flat warp knitting machines with provision for incorporating unlooped wefts extending from selvedge to selvedge

Abstract

Bei einer Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin sind zwei im Abstand voneinander angeordnete, mit einer Antriebsvorrichtung (14, 15, 18) versehene Längsförderer (7) mit darauf äquidistant angeordneten Haltern (8) für quergespannte Schußfäden (42) vorgesehen. Durch eine Steuervorrichtung (44) wirksam gemachte Schußfadeneinleger (43) teilen den jeweils ersten Schußfaden (42a) von den folgenden Schußfäden ab und schieben ihn in den Bereich der Wirknadeln (3) vor. Die Antriebsvorrichtung (14, 15, 18) verleiht den Längsförderern (7) eine geringere Geschwindigkeit als die Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln (3) bei jedem Nadelhub ein Schußfaden (42) zugeführt wird. Die Steuervorrichtung (44) macht die Schußfadenvorbringer (43) nur bei einem Teil der Nadelhübe wirksam. Insbesondere kann die Antriebswelle (14) der Kettenwirkmaschine über eine Drehzahl-Reduziervorrichtung (15) mit den Längsförderern (7) verbunden sein. Auf diese Weise kann der Musterrapport beträchtlich vergrößert werden.

Description

geringere Geschwindigkeit verleiht als die Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln bei jedem Nadelhub ein Schußfaden zugeführt wird, und daß die Steuervorrichtung eine Mustervorrichtung aufweis:, mit deren Hilfe die Schußfadenvorbringer nur bei einem Teil der Nadelhübe wirksam gemacht werden.
Bei dieser Konstruktion erhöht sich der Musterrapport dadurch, daß es schußfadenfreie Mascnenreih^n gibt, obwohl alle Halter der Längsförderer mit Schußfäden besetzt rind. Wenn beispielsweise nur bei jedem dritten Nadelhub ein Schußfaden eingebunden wird, vergrößert sich der Musterrapport auf das Dreifache. Dieses Ziel wird durch die geringe Antriebsgeschwindigkeit der Längsförderer und die spezielle Steuerung der Fadcnvorbringer erreicht, die nur dann einen Faden ergreifen und vorschieben, wenn das Einbinden des Schußfadens erfolgen soll. Diese Maßnahme ist auch möglich, wenn der Schußfaden durch Anknoten oder Umschalten der Fadenführer gewechselt wira.
Zur Erzielung der geringeren Geschwindigkeit der Längsförderer kann man von einer bekannten Kettenwirkmaschine ausgehen, bei der die Antriebsvorrichtung eine Antriebswelle aufweist, die von der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine mit einer der Normalgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl angetrieben wird. Es genügt dabei, die Antriebswelle über eine Drehzahl-Reduziervorrichtung mit den Längsförderern zu verbinden.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß die Antriebsvorrichtung mittels einer Einstellvorrichtung auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbar und die Steuervorrichtung durch eine Anpaßvorrichuing der jeweiligen Geschwindigkeit anpaßbar ist. Beispielsweise kann außer einer oder mehreren geringeren Geschwindigkeiten auch die Nomialgeschwindigkeit einstellbar sein. Es ist daher möglich, durch Änderung der Einstellung'den Musterrapport in seiner Größe zu ändern.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Reduziervorrichtung als Einstellvorrichtung ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Einstellvorrichtung ein Umschaltgetriebe sein. Sie kann auch ein Wechselradgeiriebe sein. In manchen Fällen empfiehlt sich ein kontinuierlich verstellbares Getriebe.
Bei einer bevorzugten Ausführungsforni ist die Antriebsvorrichtung auf einen ganzzahligen Bruchteil der Normalgeschwindigkeit einstellbar. Das bedeutet, daß die Schußfäden bri jeder zweiten, dritten u.dgl. Maschenreihe eingebunden werden. Bei entsprechender Anpassung der Steuervorrichtung kann man aber auch mit Zwischenwerten der Geschwindigkeit arbeiten und dann beispielsweise abwechselnd unterschiedliche Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Schußfäden vorsehen.
Mit Vorteil weist die Steuervorrichtung ein Mustergetriebe auf, das wahlweise die Vorschubbewegung der Schußfadenvorbringer bewirkt oder unterdrückt. Dies ist eine sehr einfache Methode, um Schußfacienvorbringer wirksam zu machen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Steuervorrichtung zum Unwirksammachen des Schußradenvorbringers Schußfadenabweiser aufweist, die durch ein Mustergetriebe in eine Stellung bringbar sind, in der sie zumindest die jeweils ersten Fäden außerhalb der Vorschubbahn der Schußfadenvorbringer halten. Mil Hilfe dieser Schußfadenabweiser kann das Wirksamwerden der Schußfadenvorbringer innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums verzögert werden. Es ist sogar möglich, bei jedem Nadelhub eine Vorschubbewegung der Schußfadenvnrbringer durchzuführen und trotzdem schußfadenfreie Maschenreihen vorzusehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Avisführungsbeispiele rj näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Schußfadenmagazins mit Teilen einer Kettenwirkmaschine.
F i g. 2 eine Seitenansicht des Wirkarbeitsbereichs mit der Steuerung von Schußfadenvorbringern und Schuß-IH fadenabweisern,
F i g. J ein Legebild nnch dem Stand der Technik, Fig.4 ein Legebild nach einer Betriebsweise der Erfindung und
F i g. 5 ein Legebild nach einer anderen Betriebsweise π der Erfindung.
Die Kettenwirkmaschine nach Fig. 1 weist ein angedeutetes Maschinengestell I mit einem Wirkarbeitsbereich 2 auf, in der Wirknadeln 3, Schieber 4. Abschlagplatinen 5 und Niederhalter 6 zusammenwirken. Zu beiden Seiten des Nadelbetts ist je ein Längsförderer 7 vorgesehen, der in konstantem Abstand angeordnete Halter 8 aufweist. Die Längsförderer sind in der Regel durch eine Ketie gebildet. Sie werden über mehrere Walzen 9,10, Jl, 12, 13 umgelenkt, von denen die Walze 2r> 12 antreibbar ist. Zu diesem Zweck ist eine Antriebswelle 14 vorgesehen, deren Drehbewegung von der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine abgeleitet ist Sie treibt eine Drehzanl-Rcduziervorriehtung 15. die Einstellmittel 16 aufweist und daher als Einstellvorrichtung dient, jn Im Inneren befinden sich Zahnräder 17, die ein Umschaltgetriebe bilden. Es kann auch ein Wechselradgeiriebe oder ein kontinuierlich verstellbares Getriebe sein. Die Ausgangswelle 18 ist mit der Walze 12 verbunden.
γ* In Querrichtung erstrecken sich zwei übereinander angeordnete Schienen 19 und 20. auf denen ein Wagen 21 auf Laufrädern 22 und 23 quer zu den Längsfördcreni 7 hin- und herbewegbar ist. Diese Laufräder sitzen an einem Rahmen 24,· der einen Ausleger 25 und ein Lager 26 für iinen stangenförmigen. in Richtung des Pfeiles λ' hin- und herbewegbaren Träger 27, an welchem mehrere Fadenführer 28 angebracht sind, aufweist An diesem Träger sincf zwei Rollen 29 und 30 angebracht, die zu beiden Seiten eines Stahlbandes 31 angreifen, das an seinen Enden in je einer Haltevorrichtung 32 eingespannt ist, die über eine Stange 33 und einen um einen Drehpunkt 34 schwenkbaren Hebel 35 mittels einer an einer Rolle 36 angreifenden Kurvenscheibe 37 hin- und herbewegbar ist, während der Wato gen 21 in Querrichtung bewegt wird. Den Fadenführern 28 wird über Führungen im Ausleger 25 eine Schar von Schußfäden 38 von einer Gruppe 39 von Spulen 40 zugeführt, wobei federnd gelagerte Rollen 41 für die entsprechende Fadenspannung sorgen. Auf diese Weise j5 werden η Schußfäden bei der einen Querbewegung von η Haltern 8 des einen Längsförderers 7 zu η Haltern 8 des anderen Längsförderers geführt, dort um /i Halter entgegen der Förderrichtung versetzt und schließlich zu η Haltern des erstgenannten Förderers zurückgeführt. In Fig.2 sind auf dem schematisch angedeuteten Längsförderer 7 stait der Halter 8 die im Wirkarbeitsbereich 2 /.ugeführicn Schußfäden 42 veranschaulicht. Der jeweils erste Schußfaden 42.1 wird mit Hilfe von Schußfadenvorbringcrn 43 von den nachfolgenden Schußfäden abgeteilt und den Wirknadeln 3 zugeführt. Eine Steuervorrichtung 44 sorgt dafür, daß zumindest zeitweilig die Schußfadenvorbringer 43 nur bei einem Teil der Niidelhübe wirksam gemacht werden.
Ein erster Teil dieser Steuervorrichtung 44 umfaßt eine Mustertrommel 45 mit zugehöriger Musterkette 46, die über eine Tastrolle 47 einen um einen Drehpunkt 48 schwenkbaren Hebel 49 verstellt. Dieser ist über eine Stange 50 mit einem zweiten Hebel 51 verbunden, der ein Zahnrad 52 verdreht. Dieses treibt über eine Kette 53 einen um einen Drehpunkt 54 drehbaren Exzenter 55. Auf diesen ist ein den Schußfadenvorbringcr 43 tragender Winkelhebel 56 gelagert, der mittels eines um eine Achse 57 schwenkbaren Hebels 58 von einer auf- und abbewegbaren Antriebsstange 59 verschwenkbnr ist. Diese Antriebsstange ist über Exzenter mit der Haupt-, welle der Kettenwirkmaschine !verbunden, so daß bei jedem Arbeitsspiel eine Auf- und Abbewegung erfolgt und daher die Fadenvorbringer 43 zwischen die Schußfäden 42 eingreifen. Die Musterkette 46 ist jedoch so ausgelegt, daß die Vorschubbewegung der Schußfadenvorbringer 43 nicht bei jedem Nadelhub erfolgt. Daher sind die Schußfadenvorbringer nur bei einem Teil der Nadelhübe wirksam.
Ein zweiter Teil der Steuervorrichtung 44 weist Schußfadenabweiser 60 auf, die um eine Achse 61 schwenkbar sind und aus der vollausgczogenc-n unwirksamen Stellung in die gestrichelte Stellung verschwenkt werden können, wo sie zumindest den vordersten Schußfaden 426 soweit anheben, daß er sich außerhalb der Vorschubbahn der Schußfadenvorbringer 43 befindet. Zu diesem Zweck ist eine zweite Mustertrommel 62 mit einer entsprechenden Musterkette 63 vorgesehen, die von einer Tastrolle 64 an einem'Hebel 65 abgetastet wird. Die Bewegung wird mittels Einer Stange 66 auf die Schußfadenabweiser 60iberiragen.
Im Betrieb kann die Geschwindigkeit der Längsförderer 7 mit Hilfe der einstellbaren Reduziervoirichtung 15 von einer Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln 3 bei jedem Nadelhub ein Schußfaden 42 zugeführt wird, auf geringere Werte verstellt werden, insbesondere auf Vp der Norrnalgeschwindigkeit, wobei ρ eine ganze Zahl ist. Gleichzeitig erfolgt eine Anpassung der Steuervorrichtung 44 an diese verminderten Geschwindigkeiten. Die Musterketten 46 und 63 dienen hierbei als Anpaßvorrichtung.-
Beispielsweise sind die folgenden, in Verbindung mit den Fig. 3 bis 5 beschriebenen Betriebsarten möglich. In den Legebildern sind icweils Gruppen C von sechs Schußfäden dargestellt, die einen Musterrapport bilden. In der Praxis kann die Gruppe C bis zu 24 Schußfäden enthalten. Die einzelnen Pfeile geben durch ihre Richtung die Bewegungsbahn des Wagens 21 beim Legen der Schußfäden an. Ihre Zuordnung zu den Maschenreihen M zeigt, welche Maschenreihen mit einem Schußfaden belegt und welche schußfadenfrei sind.
Die Arbeitsweise der Fig. 3 entspricht dem bisher üblichen Betrieb. Das Reduziergetriebe 15 ist so eingestellt, daß die Ausgangswelle 18 die gleiche Drehzahl wie die Eingangswelle 14^hat. Die Förderer 7 bewegen sich mit der Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln 3 bei jedem Nadelhub ein Schußfaden 43 zugeführt wird. Die Musterkette 46 weist für jeden Nadelhub eine Erhebung auf, um den Schußfadcnvorbringern 43 eine Vorschubbewegung zu erteilen. Die Musterkette 63 weist keine Erhebungen auf. Die Schußfadenabwei· scr 60 bleiben daher dauernd in ihrer vollausgczogenen Stellung. Dies ergibt die Schußfadenanordnung nach Fig.3. bei der jede Maschenreihe mit einem Schußfaden versehen ist und sich der Muslerrapport nach sechs Maschenreihen wiederholt
Bei der Ausführungsforni nach I·' i g. 4 ist das Reduziergetriebe 15 so eingestallt, daß die Drehzahl der An tricbswelle 18 nur ein Drittel der Drehzahl der Welle U ist. Die Längsförderer 7 bewegen sich daher mit einen Drittel der Normalgeschwindigkeit. Die Musterkette 4( weist Erhebungen in einem solchen Abstand auf, daß di< Schußfadenvorbringer nur bei jedem dritten Nadelhul eine Vorschubbewegung erfahren. Die Musterkette 6; weist solche Erhebungen auf, daß die Schußfadenabwei scr 60 sich überwiegend in der gestrichelt veranschau
ίο lichten Stellung befinden und lediglich bei jedem dritter Nadelhub in die voll ausgezogene Stellung zurückge schwenkt werden, wo die Schußfadenvorbringer 43 der vorderslL-n Schußfaden 42a ergreifen können. Dies er gibt ein Lcgebild. bei dem nur in jede dritte Maschcnrei hc ein Schußfaden eingelegt ist. Die Gruppe C über deckt daher 18 Maschenreihen, also das Dreifache de: ursprünglichen Musteirapports.
Bei der Ausführungsform nach Fi g. 5 ist die Förde rergeschwindigkeil unverändert ein Drittel der Normal
2» geschwindigkeit. Die Musterkette 46 steuert jedoch dit Schußfadenvorbringer 43 so, daß sie beim dritten, sechs ten. zehnten, zwölften, fünfzehnten und achtzehnter Nadelhub eine Vorschubbewegung erfahren. In gleichei Weise steuert die Musterkette 63 die Schußfadenabwei scr 60 so. daß nur zu den genannten Nadelhüben di( vollausgczogene. unwirksame Stellung 60 eingenom men wird. Dies ergibt einen Musterrapport, bei dem di< Zahl der jeweils schußfadenfreien Maschenreihen 2.2,3 1.2,2 beträgt.
Häufig genügt es. entweder nur die Vorschubbewe gung der Schußfadenvorbringer 43 oder nur die Schuß fadenabwciscr 60 /.ti steuern, um die gewünschten Ef fektc zu erzielen.
Die Längsförderer 7 können auch mit anderen Ge
j; schwindigkeiten als dem ganzzahligen Bruchteil dei Normalgeschwindigkeit angetrieben werden. Beispiels weise kann man das 0,4fache der Normalgeschwindig keit einstellen und dann abwechselnd jede zweite unc dritte Maschenreihe mit Schußfäden belegen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin, das zwei im Abstand voneinander angeordnete, mit einer Antriebsvorrichtung versehene Längsförderer mit darauf äquidistant angeordneten Haltern für quergespannie, im Unikehrschuß gelegte Schußfäden aufweist, und mit durch eine Steuervorrichtung wirksam gemachten Schußladenvorbringern, die den jeweils ersten Schußfaden von den folgenden Schußfäden abteilen und in den Bereich der Wirknadeln vorschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14, 15, 18) den Längsförderern (7) eine geringere Geschwindigkeit verleiht als die Normalgeschwindigkeit, bei der den Wirknadeln (3) bei jedem Nadelhub ein Schußfaden (42) zugeführt wird, und daß die Steuervorrichtung (44) eine Mustervorrichtung (46; 63) aufweist, mit deren Hilfe die Schußfadenvorbringer (43) nur bei einem Teil der Nadelhübe wirksam gemacht werden.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1. bei der die Antriebsvorrichtung eine Antriebswelle aufweist, die von der Hauptwelle der Kettcnwirkm'a- 2r> schine mit einer der Normalgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (14) über eine Drehzahl-Reduziervorrichtung (15) mit den Längsförderern (7) verbunden ist.
3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14, 15,18) mittels einer Einstellvorrichtung (16) auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellbar und die Steuervorrichtung (44) durch die Mustcrvorrichtung (46,63) der jeweiligen Geschwindigkeit anpaßbar ist.
4. Kettenwirkmaschine nacii Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduziervorrichtung (15) als Einstellvorrichtung ausgebildet ist.
5. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (15) ein Umschallgetriebe ist.
6. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung 4r> (t5) ein Wechselradgetriebc ist.
7. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (15) ein kontinuierlich verstellbares Getriebe ist.
8. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüehe 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (14,15,18) auf einen ganzzahligen Bruchteil der Normalgeschwindigkeit einstellbar ist.
9. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- r>5 vorrichtung (44) ein Mustergetriebe (46) aufweist, das wahlweise die Vorschubbewegung der Schußfadenvorbringer(43)bcvvirkt oder unterdrückt.
10. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer- <so vorrichtung (44) zum Unwirksammachen des SchuU-fadcnvorbringcrs (43) Schiißfadenabweiser (60) aufweist, die durch ein Mustergetriebe (63) in eine Stellung bringbar sind, in der sie zumindest die jeweils ersten Fäden (42b)außerhalb der Vorschubbahn der γ·ί Schußfadenvorbringcr (43) halten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenwirkmaschine mit einem Schußfadenmagazin, das zwei im Abstand voneinander angeordnete, mit einer Antriebsvorrichtung versehene Längsförderer mit darauf äquidistani angeordneten Haltern für quergespannte, im U/nkchrschuß gelegte Schußfäden aufweist, und mit durch eine Steuervorrichtung wirksam gemachten Schußfadenvorbringern, die den jeweils ersten Schußfaden von den folgenden Schußfäden abteilen und in den Bereich der Wirknadeln vorschieben.
Bei bekannten Kettenwirkmaschinen dieser Art (Maycr-Kettenwirkautomat oder Raschelmaschine mit Schußfadenmagazin KS 2 MSU oder RS 4 MSU) werden die Längsförderer mit einer Normalgeschwindigkcit angetrieben, bei der den Wirknadeln bei jedem Nadelhub ein Schußfaden zugeführt wird. Die Schußfadenvorbringer werden bei jedem Nadelhub wirksam gemacht. Wenn alle Halter der Längsförderer mit Schußfäden belegt sind, wird daher in jeder Maschenreihe ein Schußfaden abgebunden. Die Schußfäden werden mit Hilfe von 12, 18 oder 24 Fadenführern, die an einem zwischen den Längsförderern hin- und herbewegten Wagen angebracht sind, als Umkehrschuß gelegt. Innerhalb dieser Gruppe von Fadcnführern können unterschiedliche Schußfäden oder auch freie Stellen vorgesehen werden. Der Musterrapport ist aber auf die Zahl der Fadenführer beschränkt.
Es sind auch Magazinschuß-Kettcnwirkautomaten bekannt, bei denen die Schußfäden jeweils von einer Seite her einzeln gelegt, auf den Längsförderern mittels Klippsen festgehalten und dann abgeschnitten werden (»Melliand Textilberichte« 2/1972, Seite 174-175). Mit Hilfe einer Musterkette ist es möglich, durch Offenhalten der Klippse auf eine Schußfadenlegung zu verzichten, so daß einzelnen Maschenreihen kein Schußfaden zugeführt wird. Ferner kann man mustennäßig Schußfäden unterschiedlicher Art zuführen.
Bei einzeln gelegten Schußfäden ist es auch bekannt, durch Verringerung der Fördergeschwindigkeit der Längsförderer und der Legevorrichtung auf einen ganzzahligcn Bruchteil der Normalgeschwindigkeit einen Schußfaden nur für jede zweite, jede dritte oder jede beliebige Maschenreihe des Gewirks auszuliefern (DE-PS 15 85 392). Da sich aber bei der geringeren Fördergeschwindigkeit jeder Schußfaden langer in der Nähe des Maschenbildiingsbcreichs aufhält, besteht die Gefahr, daß er zur Unzeit ergriffen wird und Fehllegungen auftreten.
Es ist ferner bei einer pneumatischen Schußeinrichtung bekannt, ein Fadenspeicherrad über eine Hilfswel-Ic mittels eines schaltbaren Maltesergetriebes anzutreiben, um der Kettenwirkmaschine Schußfäden musterbedingt zuzuführen(DE-GM 74 11 799).
Es ist auch schon bekannt (DE-OS 24 01 050), den Musterrapport dadurch zu vergrößern, daß die den Fadenführern zuzuleitenden Schußfäden gewechselt werden. Hierzu werden die neuen Schußfäden an die alten Schußfäden angeknotet. Nach einem älteren Vorschlag (DE-OS 30 40 393) können am Wagen mindestens zwei Fadenführergruppen vorgesehen sein, die wahlweise in die wirksame oder unwirksame Stellung bringbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettenwirkmaschine mit einem SchuBfadenmagazin der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei der sich das Verhältnis von Warenrnpport zu Schußfadenrapport vergrößern läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daIJ die Antriebsvorrichtung den Längsförderern eine
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