DE3126141A1

DE3126141A1 - Fadenfuehrer-klappvorrichtung

Info

Publication number: DE3126141A1
Application number: DE19813126141
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dipl.-Ing. 7302 Ostfildern Dinkelmann
Original assignee: Zinser Textilmaschinen GmbH
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1981-07-02
Filing date: 1981-07-02
Publication date: 1983-01-20
Also published as: IT8219569A0; IT1149601B

Description

Fadenführer-Klappvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenführer-Klappvorrichtung im Bereich einerSpinnstelle einer Ringspinnmaschine, mit einem am Maschinenrahmen angeordneten Lagerteil und einem klappbaren, den Fadenführer halternden Schwenkteil, an welchem ein Fadenfühler angeordnet und über ein Betätigungselement und ein elektrisches Schaltglied mit einer Anzeige- oder Betätigungsvorrichtung verbindbar ist.
Als Stand der Technik ist es bereits bekannt, an Ringspinnmaschinen Fadenfühler vorzusehen, welche im Falle eines Fadenbruches eine Anzeige oder ein Signal auslösen, durch welche die Spinnstelle stillgesetzt wird. Hierbei sind diese Fadenfühler jeweils an dem vorhandenen Fadenführer angeordnet (US-PS 2 579 407, US-PS 3 438 188, GB-PS 951 118).
Der Fadenführer ist bei diesen bekannten Konstruktionen aufklappbar. Da hierbei der am Fadenführer angeordnete Fadenfühler an dieser Klappbewegung teilnimmt, erfordern elektrische Schaltglieder des Fadenfühlers eine flexible Verbindung zum ortsfesten Maschinenrahmen. Diese flexible Verbindung muß leicht beweglich sein, um die gute Beweglichkeit des Fadenführers nicht zu beeinträchtigen; sie muß andererseits auch sehr widerstandsfähig sein, um das häufige Bewegen beim Auf- und Abklappen des Fadenführers ohne Beschädigung zu überstehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fadenführer-Klappvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,bei welcher die aufwendige flexible Verbindung zu einem beweglichen Schaltglied vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Betätigungselement im Schwenkteil der Fadenführer-Klappvorrichtung und das elektrische Schaltglied im Lagerteil der Fadenführer-Klappvorrichtung angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die flexible, elektrische Verbindung zwischen den miteinander in Beziehung stehenden Elementen des Fadenfühlers und des elektrischen Schaltgliedes vermieden werden. Damit werden sowohl Fehlerquellen ausgeschaltet als auch eine einfachere Konstruktion geschaffen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Betätigungselement und das elektrische Schaltglied über einen Magnet in Wirkverbindung stehen. Hiedurch wird in berührungsfreier Weise ein Zusammenwirken zwischen dem Fadenfühler und dem elektrischen Schaltglied erzielt.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann das mit einem Magnet versehene Betätigungselement den Fadenführer haltern und über eine Drehachse im Schwenkteil die Fadenführer-Klappvorrichtung drehbar gelagert sein. Hierbei kann im Magnetbereich im Lagerteil der Fadenführer-Klappvorrichtung das als Reed-Kontaktschalter ausgebildete elektrische Schaltglied angeordnet werden. Die Drehachse des Betätigungselements ist nach einem anderen Merkmal der Erfindung vertikal angeordnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann im Schwenkteil ein mit dem Magnet des Betätigungselements zusammenwirkender Magnet angeordnet sein zur Halterung des Fadenfühlers außerhalb des Fadenlaufbereichs. Weiterhin kann im Schwenkteil eine mit dem Magnet des Betätigungselementes zusammenwirkende Justierschraube angeordnet werden, wodurch auf einfache Weise eine Anderung der Magnetwirkung und damit eine Justiermöglichkeit gegeben ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der FadenfUhrer-Klappvorrichtung im Schnitt; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fadenführer-Klappvorrichtung nach Fig. 1, im Schnitt; Die in Fig. 1 und 2 dargestellte.Fadenführer-Klappvorri.chtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Lagerteil 3 sowie einem Schwenkteil 5. Das Lagerteil 3 ist hierbei ortsfest an einem Tragrohr 2 angeordnet. Das Schwenkteil 5 ist um die Drehachse 4 des Lagerteils 5 in Pfeilrichtung IV nach oben gemäß Fig.1 in die gestrichelte Lage schwenkbar.
Am Schwenkteil 5 befindet sich ein Fadenführer 6, welcher zur Führung eines Fadens 7 dient. Weiterhin ist am Schwenkteil 5 ein Fadenfühler 8 gelagert. Dieser Fadenfühler 8 ist mit einem Betätigungselement 9 verbunden, welches über eine vertikal angeordnete Drehachse 12 innerhalb des Schwenkteils 5 gemäß Fig. 2 schwenkbar ist. Im vorderen Bereich weist das Betätigungselement 9 einen Magneten 11 auf.
Im Wirkungsbereich dieses Magneten 11 befindet sich im Lagerteil 3 ein elektrisches Schaltglied 10, welches beispielsweise als Reed-Kontaktschalter ausgebildet ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Arbeitsweise läuft der Faden 7 durch den Fadenführer 6, wobei an dem Faden 7 der Fadenfühler 8 anliegt, welcher sich damit in der Position 1 befindet.
Tritt nun ein Fadenbruch ein, so schwenkt der Fadenfühler 8 aus der Posi tion I in die Position II, wodurch sich das Betätigungselement 9 um die Drehachse 12 dreht. Hierdurch gelangt der Magnet 11 mit seinem Wirkbereich in den entsprechenden Bereich des Reed-Kontaktschalters 10, woraus ein Schließen dieses Kontaktes resultiert und damit eine Anzeige des Fadenbruchs gegeben ist.
Um nun den Faden 7 in den Fadenführer 6 wieder einzufädeln, wird der Fadenfühler 8 aus seiner Position II in die Position III um die Drehachse 12 gedreht und in dieser Position gehaltert. Diese Halterung erfolgt mit Hilfe des im Schwenkteil 5 gelagerten Magneten 13, welcher damit den Magneten 11 in dieser Position III haltert. Nach Durchführung des Einfädelvorgangs wird der Fadenfühler 8 wieder aus der Position III in die Position I und damit in die Arbeitsstellung zurückbewegt, wobei der Fadenfühler wiederum an dem Faden 7 anliegt.
Zum Aufklappen läßt sich gemäß Fig. 1 die gesamte Einheit mit Fadenführer 6 und Fadenfühler 8 sowie mit dem Betätigungselement 9 in Pfeilrichtung IV nach oben in die gestrichelte Position verschwenken. Infolge der Anordnung des Magneten 11, welcher in Wirkverbindung zu bringen ist mit dem Reed-Kontaktschalter 10, entfallen zwischen dem Schwenkteil 5 und dem Lagerteil 3 der Fadenführer-Klappvorrichtung flexible elektrische Verbindungen.
Um die Wirkung des Magneten 11 mit dem Reed-Kontaktschalter 10 genau justieren zu können, ist im Schwenkteil 5 eine Justierschraube 14 angeordnet. Diese Justierschraube 14 beeinflußt die Magnetwirkung des Magneten 10, wobei durch Drehen der Justierschraube 14 die optimale Wirkung des Magneten 11 eingestellt werden kann.
Durch die Anordnung des Betätigungselements 9 im Schwenkteil 5 und des elektrischen Schaltglieds 10 im Lagerteil 3 wird vorteilhafterweise eine aufwendige, flexible elektrische Verbindung zwischen dem Schaltglied 10 und dem Fadenfühler 8 vermieden.
Durch die Wirkverbindung zwischen dem über nicht näher dargestellte, vorteilhafterweise im Tragrohr 2 verlaufende Leitungen mit einem Betätigungsteil verbundenen Reed-Kontaktschalter und dem Magneten 11 des unter Federkraft am Faden anliegenden Fadenfühlers 8 wird demgegenüber eine einfache, aber wirkungsvolle Konstruktion geschaffen.
Leerseite

Claims

Fadenführer-Klappvorrichtung Patentansprüche: 1. Fadenführer-Klappvorrichtung im Bereich einer Spinnstelle einer Ringspinnmaschine, mit einem am Maschinenrahmen angeordneten Lagerteil und einem klappbaren, den Fadenführer halternden Schwenkteil, an welchem ein Fadenfühler angeordnet und.über ein Betätigungselement und ein elektrisches Schaltglied mit einer Anzeige- oder Betätigungsvorrichtung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (9) im Schwenkteil (5) der Fadenführer-Klappvorrichtung und das elektrische Schaltglied(10) im Lagerteil (3) der Fadenführer-Klappvorrichtung angeordnet sind.
2. Fadenführer-Klappvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (9) und das elektrische Schaltglied(10) über einen Magnet (11) miteinander in Wirkverbindung stehen.
3. Fadenführer-Klappvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Magnet (11) versehene Betätigungselement (9) den Fadenfühler (8) haltert und über eine Drehachse (12) im Schwenkteil (5) der FadenfUhrer-Klappvorrichtung drehbar gelagert ist.
4. Fadenführer-Klappvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Magnetbereich im Lagerteil (3) der Fadenführer-Klappvorrichtung das als Reed-Kontaktschalter ausgebildete elektrische Schaltglied (10) angeordnet ist.
5. Fadenführer-Klappvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (12) des Betätigungselements (9) vertikal angeordnet ist.
6. Fadenführer-Klappvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkteil (5) ein mit dem Magnet (11) des Betätigungselements (9) zusammenwirkender Magnet (13) angeordnet ist zur Halterung des Fadenfühlers (8) außerhalb des Fadenlaufbereichs.
7. Fadenführer-Klappvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkteil (5) eine mit dem Magnet (11) des Betätigungselements (9) zusammenwirkende Justierschraube (14) angeordnet ist.

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