DE575265C - Tastvorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Gewebelaufes an Dubliermaschinen - Google Patents

Tastvorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Gewebelaufes an Dubliermaschinen

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DE575265C
DE575265C DER81316D DER0081316D DE575265C DE 575265 C DE575265 C DE 575265C DE R81316 D DER81316 D DE R81316D DE R0081316 D DER0081316 D DE R0081316D DE 575265 C DE575265 C DE 575265C
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Rossweiner Maschinenfabrik A G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/08Folding webs longitudinally
    • B65H45/09Doubling, i.e. folding into half of width

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Tastvorrichtung zur selbsttätigen Regelung des Gewebelaufes an Dubliermaschinen Es sind Vorrichtungen zur selbsttätigen Regelung des Gewebelaufes durch Fühlhebel oder Taster an Dubliermaschinen bekannt, bei welchen die beiden den Gewebekanten anliegenden Fühlhebel trotz wechselnder Gewebebreite im gleichen Warenstücke dauernd an den Gewebekanten anliegen, ohne daß ihre Eigenbewegung gestört wird. Dies wird bisher dadurch erreicht, daß die Lagerstellen der Fühlhebel nicht ortsfest, sondern beweglich auf einem Gestell oder auch an einer zweiten Achse angeordnet werden, so daß sie den Kanten des breiter oder schmäler fließenden Gewebes folgen können. Die hierzu erforderlichen Kräfte werden entweder durch die Fühlhebel selbst auf elektromagnetischem oder pneumatischem Wege ausgelöst, oder es wird hierzu die Schwerkraft einer Pendelaufhängung der ganzen Vorrichtung oder nur der Fühlhebel benutzt, die ins Gleichgewicht mit der verdrängenden Wirkung der mehr oder weniger steifen Gewebekanten selbst gesetzt wird. Elektromagnetisch oder pneumatisch ausgelöste Bewegungskräfte benutzt man in solchen Fällen, in welchen es sich um sehr feine Stoffe mit weichen, nachgiebigen Kanten handelt; wenn jedoch, wie zumeist, normale Gewebe vorkommen, bei welchen die Gefahr des Umbördelns der Kanten nicht auftreten kann, so sind Ausführungen mit pendelnder Aufhängung der Tastvorrichtung oder der Fühler am Platze.
  • Die bislang bekanntgewordenen Ausführungen dieser Art müssen ganz oder teilweise oberhalb der Dublierstangen angebracht werden und erschweren hierbei die Übersicht über das zu dublierende Gewebe. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird dagegen unterhalb der Dublierstangen angeordnet. Gemäß der Erfindung sind die beiden Taster mit um eine gemeinsame Achse oder zwei parallel dicht nebeneinander liegende Achsen schwingenden Kontakthebeln, deren Kontaktstellen sich gegenüberstehen, so gekuppelt, daß beim gemeinsamen Verlauf beider Gewebekanten die Kontakthebel im selben Sinne ausschwingen, ohne Kontakt zu geben, während sie beim Verlaufen der Gewebekanten gegeneinander die jeweils zur Auslösung des Regelkommandos dienenden Kontaktpaare in Berührung bringen. Ferner sollen gemäß der Erfindung die Achse bzw. die Achsen, um die die beiden Kontakthebel schwingen, quer zum dublierten Gewebe verstellbar angeordnet sein. Eine solche Vorrichtung besitzt keine vorstehenden, sperrigen Teile und kann bequem in einem Raume von geringer Höhe unterhalb der Dublierstangen untergebracht werden, hierbei den Blick auf das den Dublierstangen zufließende Gewebe frei lassend.
  • In der Zeichnung ist die Tastvorrichtung als Beispiel für elektrische Kontaktvorrichtungen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen parallel zu den Dublierstangen durch die Schalterachse geführten Vertikalschnitt durch die Tastvorrichtung, Abb. a einen dicht unter den Dublierstangen, parallel zu diesen und lotrecht zu den Gewebekanten geführten Schnitt, Abb.3 den gleichen Schnitt, jedoch nach Verdrehung der Fühler durch das breiter gedachte Gewebe, Abb. q. einen lotrecht zu den Dublierstangen durch die Fühlhebelachsen gelegten Schnitt, Abb. 5 einen lotrecht zu den Dublierstangen durch die Schalterachse geführten Schnitt.
  • Das von einem Stapel über einen Dublierwinkel gezogene Gewebe i wird mit den Dublierstangen 2 in bekannter Weise gefaltet, so daß sich bei 3 die Längsfalte (Rückenfalte) bildet, während die beiden Gewebekanten 4 und 5 aufeinander zu liegen kommen. Die weitere Führung des Gewebes nach der Lege- oder Wickelvorrichtung erfolgt über die Leitrollen 6.
  • . Die den Gegenstand der Erfindung bildende Tastvorrichtung 7 befindet sich mit allen ihren Teilen unterhalb der Dublierstangen 2, auf welchen sie mit Führungen 8 verschoben und durch Schraube g festgestellt werden kann. Am vorderen Ende ist die Tastvorrichtung in bekannter Weise mit einem zwischen die Geweberänder 4 und 5 zu schiebenden Schwert io versehen, das eine Durchbrechung iz besitzt, innerhalb welcher die Taster 14, 15 mit ihren hierdurch geschützten Enden ausschwingen können, wenn sie sich um ihre Achsen 12, 13 drehen. Die Tastvorrichtung 7 wird längs der Dublierstangen 2 so weit an das Gewebe i herangeschoben, bis die Taster 14, 15 die Gewebekanten 4, 5 berühren (Abb. 2). Dies erfolgt mit sanftem Drucke, da die Tasterschwingachsen 12, 13. die Hebel 16, 17 tragen, an welchen je eine ugfeder 18 bzw. 1g angreift. An die Hebel 16, 17 sind ferner die Stangen 2o, 21 angelenkt, die andererseits an je einem doppelarmigen Hebel 22 bzw.23 angreifen, die unabhängig voneinander um die gemeinsame Achse 24 gedreht werden können. Der Hebel z2 trägt an seinen beiden Armen die Kontakte 25, 26 und der Hebel 23 die diesem gegenüberstehenden, sie aber in richtiger Fühlerstellung nicht berührenden Kontakte 27, 28. Die Kontakte 27, 28 sowie die unter sich verbundenen Kontakte 25, 26 stehen durch drei bewegliche Kabelchen 29, 30, 31 mit den Klemmen 32, 33, 34 in Verbindung und werden( über das dreiadrige Kabel 35 in bekannter Weise in die Schaltung der elektrischen Gewebelaufregelung eingefügt.
  • Verläuft das Gewebe so, daß z. B. die Gewebekante 4 gegen die andere Kante 5 hervortritt, so wird der Taster 14 um seine Achse 12 gedreht, durch sie der Hebel 16 und weiter über die Zugstange 2o auch der zweiarmige Hebel 22. Der Kontakt 26 kommt dadurch mit dem Kontakt 28 des stillstehenden Hebels 23 in Berührung. Beim Zurücktreten der Kante 4 gegen 5 wird der Taster 14 samt Hebel 16 durch Zug der Feder 18 im umgekehrten Sinne gedreht, zugleich aber auch über Zugstange 2o der Doppelhebel 2--, so daß nunmehr der Kontakt 25 mit dem Kontakt 27 des stillstehenden Hebels 23 in Berührung kommt. Der gleiche, aber umgekehrte Vorgang findet statt, wenn die Kante 5 vor- oder zurücktritt. In bekannter und daher hier nicht dargestellter Weise können durch diese Kontaktgebungen elektrische Triebzeuge gesteuert werden, die sinngemäß entweder die Dublierstangen ausschwenken oder schräggestellte Walzenpaare auf die Geweberänder zur Wirkung bringen, so daß der Gewebeverlauf wiedef richtiggestellt wird.
  • Wird gemäß der Darstellung Abb.3 die Gewebebahn i breiter, so treten beide Gewebekanten 4, 5 um gleiche Beträge aus der normalen Stellung hervor; die beiden Taster 14, 15 werden gleichzeitig gedreht, und zwar in entgegengesetztem Drehsinne, während über das Gestänge 16, 17 die beiden Doppelhebel 22, z3 in gleichem Sinne gedreht werden, so daß eine Berührung der Kontakte 25, 27 oder 26, 28 ausbleibt. Sobald jedoch auch aus der breiteren Gewebebahn eine ihrer beiden Kanten 4, 5 über die andere hervortritt, findet wiederum Verdrehung der zweiarmigen Hebel 2,2, 23 gegeneinander statt und hierdurch erneute Auslösung der Regelvorrichtungen durch Berührung der Kontakte. Der gleiche Vorgang tritt ein, sobald die Gewebebahn schmäler wird; beide Taster 14, 15 werden in solchem Falle durch sanften Druck der Federn 18, ig an die zurückweichenden Geweberänder gedrückt, und das Hebelpaar 22, 23 wird gemeinsam, ohne Berührung der Kontakte, in entgegengesetztem Sinne gedreht. Abweichungen der Geweberänder 4, 5 gegeneinander verursachen jedoch sofort Kontaktgebung und Auslösung des Regelgetriebes.
  • Die Tastvorrichtung . bewirkt mithin dauerndes Anliegen der Fühlhebel an den Geweberändern 4, 5, und zwar ohne Auslösen des Regelkommandos, sofern die Geweberänder je um ein gleiches Maß vor- oder zurückgehen, jedoch mit Auslösen des Kommandos, sobald eine Abweichung der Geweberänder gegeneinander erfolgt.
  • Eine Hauptbedingung für das genaue Arbeiten der- Vorrichtung ist, daß sich die Taster genau gegenüberstehend einstellen lassen; besitzen sie eine merkliche Abweichung, etwa weil sich die gemeinsame Achse 24 nicht genau im Mittelpunkt des Hebelsystems befindet, so tritt das sogenannte Falschdublieren ein, d. h. die dublierten Geweberänder befinden sich im gelegten Stücke nicht mehr in Deckung. Zur Berichtigung eines solchen-Fehlers wird vorteilhaft die Achse 24 auf einen Schieber 36 gesetzt, der mit Schraube 37 quer zum dublierten Gewebe genau eingestellt werden kann, bis die Taster zur Deckung kommen.
  • Die gleiche Vorrichtung kann aber auch zur Verstellung- -der Achse 24 aus der genauen Mittellage behufs Herstellung eines merklichen Tasterabstandes benutzt werden, wenn das oben beschriebene Falschdublieren erwünscht sein sollte. Dies ist meist dann die Regel, wenn Gewebe mit starken Salleisten vorliegen und diese beim Legen außer Deckung gebracht werden sollen.
  • Endlich kann der Schieber 36 so mit den den Gewebelauf beeinflussenden Regelvorrichtungen verbunden werden, daß. er bei jedem durch Kontaktschluß 25, 27 bzw. 26, 28 erteilten Steuerkommando eine diesem entgegengesetzte geringere Verschiebung erleidet, die in bekannter Weise zur vorzeitigen Aufhebung des Kommandos führt.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann mannigfach abgeändert werden.. Statt einer gemeinsamen Achse 24 können auch zwei dicht nebeneinander gesetzte Achsen für die beiden zweiarmigen Hebel 22, 23 benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Tastvorrichtung zur selbsttätigen kegelung des Gewebelaufes an Dubliermaschinen mit zwei um je eine Achse ausschwingenden Tastern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Taster (z4, 15) mit um eine gemeinsame Achse (2q.) oder auch zwei dicht nebeneinander liegende parallele Achsen schwingenden Kontakthebeln (22, 23), deren Kontaktstellen (25, 27 bzw. 26, 28) sich gegenüberstehen, so gekuppelt sind, daß beim gemeinsamen Verlauf beider Gewebekanten (q., 5) die Kontakthebel (22, 23) in gleichem Sinne ausschwingen, ohne eine Kontaktgebung einzuleiten, während sie beim Verlaufen der Gewebekanten (q., 5) gegeneinander die jeweils zur Auslösung des Regelkommandos dienenden Kontaktpaare (25, 27 bzw. 26, 28) in Berührung bringen.
  2. 2. Tastvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2q.) bzw. die dicht nebeneinander liegenden Achsen, um die die beiden Kontakthebel (22, 23) schwingen, quer zum- dublierten Gewebe verstellbar angeordnet sind.
DER81316D 1931-04-15 1931-04-15 Tastvorrichtung zur selbsttaetigen Regelung des Gewebelaufes an Dubliermaschinen Expired DE575265C (de)

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