DE2543983B1 - Garnpruefvorrichtung fuer Textilmaschinen - Google Patents
Garnpruefvorrichtung fuer TextilmaschinenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H63/00—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
- B65H63/06—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to presence of irregularities in running material, e.g. for severing the material at irregularities ; Control of the correct working of the yarn cleaner
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Garnprüfvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere Spulmaschinen, bei der
der geschnittene Faden nach dem Wiederverknoten außerhalb des Meßschlitzes eines Garnreinigers nach
Durchlaufen einer Verzögerungseinrichtung wieder in den Meßschlitz eingelegt wird. Der Garnreiniger
arbeitet normalerweise bezüglich des Meßschlitzes in einer ersten Prüfphase (Normalprüfphase), in der z. B.
eine Dickstelle im Garn festgestellt wird, worauf der Faden durchgeschnitten und dann die Dickstelle
entfernt und die Fadenenden wieder verknüpft werden. Der Meßschlitz wird hierbei für eine bestimmte
Zeitspanne auf die zweite Prüfphase (Doppelprüfphase) umgeschaltet, innerhalb welcher der Knoten, wenn er
zulässig geknüpft ist und eine Mindestfadengeschwindigkeit vorhanden ist, durch den Meßschlitz durchgelassen
wird. Nach der genannten Zeitspanne schaltet der Garnreiniger den Meßschlitz automatisch auf die erste
Prüfphase um. Wenn der Knoten unzulässig geknüpft ist, er z. B. als Dreibeinknoten oder als Knoten mit
einem Beifaden gebildet ist, wird er auch innerhalb der genannten Zeitspanne beim Durchlaufen des Meßschlitzes
durchgeschnitten. Dasselbe gilt auch für einen Knoten, der mit einer zu geringen Fadenlaufgeschwindigkeit
den Meßschlitz erreicht.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art (DT-OS 17 10 093) hat man aus
diesen Gründen eine Verzögerungseinrichtung dem Meßschlitz des Garnreinigers vorgeschaltet, durch die
das Einlegen des Fadens in den Meßschlitz des Reinigers nach dem Verknoten etwas verzögert wird,
um dadurch den richtigen Zeitpunkt für den Durchlauf des Knotens durch den Meßschlitz zu erreichen.
Abgesehen von der schwierigen Einstellarbeit zur Ermittlung dieses Zeitpunktes arbeitet diese Verzögerungseinrichtung
ausnahmslos mit Schlupf, so daß sehr häufig Betriebsunterbrechungen auftreten und Nachjustierungen
vorgenommen werden müssen.
Die Aufgabe, den richtigen Zeitpunkt für das Wiedereinlegen des geknüpften Fadens in den Meßschlitz
bei ausreichender Fadenlaufgeschwindigkeit zu finden, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Verzögerungseinrichtung aus einem — in Fadenlaufrichtung gesehen — vor dem Meßschlitz eines mit zwei
Prüfphasen arbeitenden Garnreinigers angeordneten, beweglichen, von dem zu dem Meßschlitz laufenden, in
dem Faden befindlichen Knoten gesteuerten Fadeneinleger besteht.
Da nach dem Verknüpfen der Fadenenden, dem Wiedereinlegen, nach Erreichen einer bestimmten
Fadengeschwindigkeit und dem Durchlaufen des verknüpften Fadens in dem Meßschlitz des Reinigers mit
der Mindestgeschwindigkeit die Prüfung wieder in der ersten Prüfphase erfolgt, wird nach der Erfindung der
Zeitpunkt des Wiedereinlegens des Knotens innerhalb der zweiten Prüfphase durch den Abstand bestimmt,
dem der vom Knoten gesteuerter Einleger von dem Meßschlitz des Reinigers hat, was auf verhältnismäßig
einfache Weise durchführbar und vor allem von Fadenschlupf und sonstigem Fadenverhalten unabhängig
ist. Der Knoten kann somit den Meßschlitz genau innerhalb der zweiten Prüfphase durchlaufen. Insbesondere
kann der Abstand auch so bemessen sein, daß der Knoten den Meßschlitz verlassen hat, wenn der
Reiniger seine volle Empfindlichkeit erreicht hat, d. h.
wieder in die erste Prüfphase umgeschaltet ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Aufnahmeschlitz des Einlegers schmäler als die
Stärke des in dem Faden gebildeten Knotens ist, wodurch der Knoten den Einleger selbst in Bewegung
setzt. Um ferner einen sicheren Austritt des Fadens aus dem Schlitz des Einlegers zu erreichen, ist dieser, der um
eine senkrechte zu dem Faden liegende Achse schwenkbar gelagert wird, mit einer Abweisfläche
versehen, die den Faden aus dem Schlitz in die Stellung bringt, in der er in den Meßschlitz des Reinigers
eingelegt wird.
Außerdem ist es besonders zweckmäßig, daß der Fadeneinleger in seiner Ausgangsstellung durch einen
Magneten arretiert wird, dessen Kraft durch die vom Knoten auf den Einleger wirkende Kraft überwunden
wird und der Einleger dadurch in seine den Faden freigebende Stellung geschwenkt wird.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäß angeordneten Einlegers, der in diesem
Beispiel an einer Spulmaschine angeordnet ist,
Fig.2 eine schematische Teilansicht der Spulmaschine
im Bereich des Garnreinigers,
F i g. 3 eine Darstellung mit dem durch den Fadenleger geführten, einen Knoten aufweisenden Faden vor
dem Verschwenken des Fadenlegers,
Fig.4 eine Darstellung mit den Teilen wie Fig.3,
jedoch nach dem Verschwenken des Fadenlegers.
Der Fadeneinleger 1 gemäß F i g. 1 ist um die Achse 2,
die senkrecht zu dem zu prüfenden Faden 3 liegt, schwenkbar gelagert. Mittels eines Anschlages 4 wird
der Einleger an dem Magneten 5 in seiner Ausgangsstellung arretiert. Die ausgelenkte Stellung wird durch den
Anschlag 6 bestimmt. Der wieder verknüpfte Faden 3 wird nach Freigabe durch die in der Zeichnung nicht
dargestellte Knoteinrichtung in den Schlitz 7 des Fadeneinlegers 1 eingeführt.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Fadeneinlegers geht aus den folgenden F i g. 2 bis 4 hervor: Der
Faden 3 gelangt von der Ablaufspule 13 über eine Führung 14 durch die Fadenbremse 15 in den Bereich
des Fadeneinlegers 1. Der Fadeneinleger 1 ist in Fadenlaufrichtung 8 gesehen, vor dem Meßschlitz 9 des
sogenannten Garnreinigers 10 angeordnet. Dieser enthält, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, auch
die Schneidvorrichtung zum Trennen des Fadens. Der Meßschlitz 9 befindet sich hierbei in der ersten
Prüfphase.
Nach dem Verlassen des Meßschlitzes 9 gelangt der Faden 3 über die schematisch dargestellte Führungswalze
11 zu der Auflaufspule 12. Gelangt die in Fig.2
angedeutete Dickstelle 16 in den Meßschlitz 9, so wird hier aufgrund des durch die Dickstelle im Meßschlitz
ausgelösten Impulse der Faden 3 abgetrennt und die beiden Fadenenden werden außerhalb des Schlitzes
zusammengeführt, und durch eine bekannte Knoteinrichtung miteinander verbunden. Nach dem Verknoten
— im Meßschlitz wurde indessen auf die zweite Prüfphase umgeschaltet — wird der Faden 3 von der
Knoteinrichtung freigegeben und gelangt in den Schlitz 7 des Fadeneinlegers 1 gemäß F i g. 3. Wenn der Knoten
17 den Fadeneinleger 1 erreicht, hebt der Knoten den schwenkbaren Fadeneinleger in die Stellung der F i g. 4.
Hierbei wird der Knoten 17 durch den Schlitz 7 freigegeben und von dem Abweiser 18 in die
eingezeichnete Stellung geführt, in der der Faden wieder in den Meßschlitz 9 des Reinigers gelangt. In
diesem ist noch die zweite Prüfphase eingeschaltet, in welcher der Knoten 17 den Meßschlitz 9 durchläuft,
wobei der Knoten bis dahin die Mindestgeschwindigkeit erreicht hat. Hat der Knoten 17 eine zulässige Gestalt,
so wird der Faden innerhalb der zweiten Prüfphase durchgeführt, ohne daß der Reiniger einen Impuls gibt.
In der anschließenden ersten Prüfphase, in die automatisch umgeschaltet wird, löst wieder jede
Abweichung vom zulässigen Garndurchmesser, ob sie von einem zulässigen oder unzulässigen Knoten oder
von einer Dickstelle herrührt, einen entsprechenden Impuls des im Reiniger aus.
Der Abstand zwischen Fadeneinleger 1 und Meßschlitz 9 des Garnreinigers 10 kann eingestellt werden,
damit gewährleistet wird, daß der Knoten 17 nach dem Einlegen des Fadens 3 in den Meßschlitz 9 diesen
innerhalb der zweiten Fadenprüfphase durchläuft, bzw. daß der Knoten den Meßschlitz verlassen hat, wenn der
Reiniger seine volle Empfindlichkeit erreicht hat.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Garnprüfvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere
Spulmaschinen, bei der der geschnittene Faden nach dem Wiederverknoten außerhalb des
Meßschlitzes eines Garnreinigers nach Durchlaufen einer Verzögerungseinrichtung wieder in den
Meßschlitz einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungseinrichtung aus einem — in Fadenlaufrichtung gesehen — vor dem
Meßschlitz (9) eines mit zwei Prüfphasen arbeitenden Garnreinigers (10) angeordneten, beweglichen,
von dem zu dem Meßschlitz laufenden, in dem Faden (3) befindlichen Knoten (17) gesteuerten Fadeneinleger
(1) besteht.
2. Garnprüfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadeneinleger (1) einen
Aufnahmeschlitz (7) aufweist, der schmäler ist als die Stärke des in in dem Faden (3) gebildeten Knotens
(17).
3. Garnprüfvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der um eine senkrecht
zu dem Faden (3) liegende Achse (2) schwenkbare Fadeneinleger (1) eine Abweisfläche (18) aufweist.
4. Garnprüfvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
den Fadeneinleger (1) in seiner Ausgangsstellung arretierender Magnet (5) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE2543983A DE2543983B1 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Garnpruefvorrichtung fuer Textilmaschinen |
US05/724,505 US4075744A (en) | 1975-10-02 | 1976-09-20 | Thread testing apparatus for textile machines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2543983A DE2543983B1 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Garnpruefvorrichtung fuer Textilmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543983B1 true DE2543983B1 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=5958054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2543983A Withdrawn DE2543983B1 (de) | 1975-10-02 | 1975-10-02 | Garnpruefvorrichtung fuer Textilmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2543983B1 (de) |
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1975
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Also Published As
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US4075744A (en) | 1978-02-28 |
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