DE3517183A1

DE3517183A1 - Vorrichtung zur ermittlung von fadenbruch bei einer ringspinn- oder -zwirnmaschine

Info

Publication number: DE3517183A1
Application number: DE19853517183
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dipl.-Ing. 7324 Rechberghausen Dinkelmann; Manfred 7333 Ebersbach Lattner; Werner 7321 Hattenhofen Meissner; Helmut Dipl.-Ing. 7320 Göppingen Nickolay
Original assignee: Zinser Textilmaschinen GmbH
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1985-04-17
Filing date: 1985-05-13
Publication date: 1986-10-23

Description

Vorrichtung zur Ermittlung von Fadenbruch bei einer
Ringspinn- oder -zwirnmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ermittlung von Fa-Fadenbruch bei einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine, mit im Bereich einer Ringbank der Maschine angeordneten, den Umlauf je eines Läufers auf einem Ring abtastenden Sensoren.
Es ist bereits bekannt, Fadenbruchsignale aus dem Abtasten der Läuferbewegung mittels eines induktiven Sensors zu gewinnen. Hierbei zählt es zum Stand der Technik, diesen Sensor an der Ringbank, beispielsweise einer Ringspinnmaschine, zu befestigen (DE-PS 1 166 064). Von Nachteil ist dabei, daß die Leitungsverbindungen zwischen den an den Ringbankab-Schnitten angeordneten Sensoren und der Maschine hinderlich sind, wenn die Ringbankabschnitte beispielsweise zu Zwecken der Reinigung von Zeit zu Zeit aus der Maschine entnommen werden müssen. Die Sensoren müssen zur Behebung dieses Nachteiles abnehmbar befestigt sein, was jedoch nach jeder Abnahme eine erneute Justierung zu den Ringen erforderlich macht.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, Steckverbindungen in den Leitungen vorzusehen, wodurch jedoch Fehlerquellen durch mangelnde Kontaktgabe in den Steckern auftreten können.
Bei einem nachträglichen Anbringen dieser Sensoren sind naehteiligerweise eine Vielzahl von Änderungen an der Ringbank und an deren Halters rung erforderlich. Da diese Teile mit Stanz- und GießwerkZeugenh{erge? stellt werden, ergeben sich damit beträchtliche Kosten-für Die Werkzeugänderungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Sensoren zum Abtasten der Läuferbewegung so anzuordnen, daß sie eine Entnahme der Ringbankabschnitte nicht behindern, wobei die Anordnung möglichst wenig konstruktive Änderungen der Maschine bedingen soll und an den Zuleitungen Fehlerquellen zu vermeiden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß- -die Sensoren getrennt von der Ringbank über je einen Halter an einer parallel zur Ringbank verlaufenden Achse angeordnet sind. Hierdurch ergibt siEh-der Vorteil, daß zwischen Sensoren und Ringbank keine direkte Verbindung besteht, so daß bei einer Entnahme der Ringbankabschnitte die Sensoren keine Beeinflussung erfahren und nicht erneut justiert werden müssen.
Die Leitungsverbindungen zu den Sensoren werden nicht gestört, elektrische Fehlerquellen sind ausgeschlossen. Weiterhin besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit der Nachrüstung von Sensoren an bereits vorhandenen Ringspinnmaschinen ohne großen technischen und konstruktiven Aufwand.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Sensoren an der Scheibenseparatoren lagernden wachse der Maschine-Uber die Halter-befestigt sein. Damit kann der bereits vorhandenen Achse eine Doppblfunktion übertragen werden, nämlich die Halterung der Scheibenseparatoren einerseits und die Befestigung der Sensoren über Halter ándererseits, wobei in jedem Fall die Trennung zur Ringbank gewåhrleistet ist.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Achse zur Aufnahme von zu den Sensoren führender elektrischer Leitungen as Rohr ausgebildet sein, so daß diese Leitungen geschützt im Inneren des Rohres- terlaufen und nicht als Ablagefläche für Flug dienen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Achse und die die Sensoren lagernden Halter aufeinander abgestimmte Paßflächen aufweisen.
Hierdurch wird vorteilhafterweise die Höhenverstellung der Sensoren ohne großen konstruktiven Aufwand genau festgelegt. Weiterhin können die Halter über eine Klemmverbindung an der Achse befestigt werden, so daR sich eine schnelle und einfache Montage ergibt.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die als Rohr ausgebildete Achse einen auf den Durchmesser der elektrischen Leitungen abgestellten -Lgsschlitz aufweisen. Durch diesen Längsschlitz ergibt sich eine Vereinfachung der Montage bzw. Demontage der innerhalb des Rohres verlegten elektrischen Leitungen. Um Verschmutzungsgefahr zu vermeiden, besteht weiterhin die Möglichkeit, daß der Schlitz durch Abdeckungsstücke verschließbar ist. Diese können beispielsweise in Form von Kunststoffleisten ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausrührungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ringes an einer Ringbank mit Sensor, Halter und Scheibenseparator, in teils gebrochener Darstellung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Konstruktion nach Fig. 1, teils gebrochen, teils geschnitten.
Nach Fig 1 weist eine Ringspinnmaschine eine Ringbank 1 auf, auf welcher eine Anzahl von Ringen 2 angeordnet sind. Auf diesen Ringen 2 laufen Läufer 2' um. Die überwachung der nicht näher dargestellten Fäden hängt hierbei vom Umlauf dieser Läufer ab: Sobald ein Läufer wegen Fadenbruchs stehenbleibt, wird der Wegfall dieses Umlaufs mit Hilfe eines Sensors 3 ermittelt, welcher das Fadenbruchsignal zur nicht näher dargestellten Behebung dieses Fehlers weiterleitet.
Jeder Sensor 3 ist erfindungsgemäß an einem Halter 4 befestigt, der gegenüber dem zugeordneten Ring 2 auf einer Achse 5 angeordnet ist.
Diese Achse 5 lagert Scheibenseparatoren 6, wobei nach Fig. 2 jeweils ein Scheibenseparator 6 zwischen zwei Ringen 2 angeordnet ist.
Die Achse 5 ist als Rohr ausgebildet, so daß im Inneren des Rohres elektrische Leitungen 12 über den jeweiligen Halter 4 zum Sensors 3 laufen. Um die Montage bzw. Demontage dieser elektrischen Leitungen 12 zu erleichtern, kann das Rohr einen Längsschlitz 13 aufweisend welcher auf den Durchmesser der elektrischen Leitungen 12 abgestellt ist. Durch diesen Längsschlitz 13 lassen sich die elektrischen Leitungen 12 in das Innere des Rohres einbringen. Nach der Abdeckung kann der Längsschlitz 12 durch kurze Abdeckungsstücke 14 geschlossen werden, die von Halter zu Halter reichen. Diese Abdeekungsstücke-1Lt können beispielsweise in Form von Kunststoffleisten gestaltet sein und damit das Innere der Achse 5 nach der Montage der- elektrichen Leitungen 12 vor Verschmutzung schützen. Die Halterung an der Achse 5 kann durch Klebung oder Spreizung erzielt werden.
Nach Fig. 1 und 2 weist die Achse 5 eine Paßfläche 6 auf an die eine Paßfläche 7 des Halters Lt angepaßt ist. Hierdurch ist des möglich, den Halter funktionsrichtig ohne großen Justieraufwand auf der Achse 5 zu befestigen. Zu dieser Befestigung besitzt der Halter 4 einen Schlitz 8, wobei nach Aufstecken des Halters Lt auf die Achse 5 über eine K1emmschraube 9 eine Klemmung und damit eine Befestigung des Halters 4 auf der Achse 5 erfolgt. Der $ensor hat hierbei einen Abstand- a zu dem Ring 2 und ist vollständig von der Ringbank 1 getrennt, Die Scheibenseparatoren 6 sind beispielsweise zur Entnahme dertingbank 1 durch Drehen der Achse 5 zurückklappbar Dabei-werden auch die auf der Achse 5 der Scheibenseparatoren 6 angeordneten Halter 4 und die Sensoren 3 zurückgeklappt. Durch dieses Zurückklappen gelangen die Sensoren 3 aus der Entnahmezone der Ringbank 1, geben die Ringbank dadurch frei und können nicht beschädigt werden.
Die Erfindung ist ausführbar an allen mit Ring und Läufer ausgestatteten Spinn-, Zwirn-, Streckzwirn- oder ähnlichen Maschinen, die eine entlang der Ringbank verlaufende Achse aufweisen. Diese Achse braucht nicht unbedingt diejenige Achse zu sein, an der die Separatoren angeordnet sind.
Es kann sich auch um eine andere, entlang der Ringbank verlaufende, für den erfindungsgemäßen Zweck zweckdienlich angeordnete Achse handeln. Wenn eine derartige Achse an einer Maschine nicht vorhanden ist, kann sie zum Zwecke der Halterung der Sensoren vorgesehen werden. Zweckmäßigerweise ist sie in dem aus den Figuren hervorgehenden Bereich unmittelbar hinter der Ringbank anzuordnen.
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Claims

Vorrichtung zur Ermittlung von Fadenbruch bei einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Ermittlung von Fadenbruch bei einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine, mit im Bereich einer Ringbank der Maschine angeordneten, den Umlauf je eines Läufers auf einem Ring abtastenden Sensoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (3) getrennt von der Ringbank (1) über je einen Halter (4) an einer parallel zur Ringbank (1) verlaufenden Achse (5) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5) zur Aufnahme von zu den Sensoren (3) führender, elektrischer Leitungen als Rohr ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (5) und die die Sensoren (3) lagernden Halter (4) aufeinander abgestimmte Paßflächen (6, 7) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (4) über eine Klemmverbindung (8, 9) an der Achse (5) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (3) über den Halter (4) an der Scheibenseparatoren (6) lagernden Achse (5) der Maschine befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rohr ausgebildete Achse (5) einen auf den Durchmesser der elektrischen Leitungen (12) abgestellten Längsschlitz (13) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (13) durch Abdeckungsstücke'14) verschließbar ist.