DE2518489C3 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Luftspinnen von Garn aus losen Fasern mit einem stationären, geteilten Spinnschacht in Form eines Rohres, der auf seiner einen Seite mit einer konvexen, mit einem axialen Kanal zum Abführen des Games versehenen Einlage abgeschlossen und auf der anderen Seite an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist und der mit einem Faserzuführkanal und am Umfang mit tangential zugeführten Luftzuflußkanälen sowie einem Kanal zum Abführen der Fasern versehen ist

Zum Luftspinnen von Garn aus losen Fasern wird allgemein eine Vorrichtung verwendet, die einen stationären Spinnschacht enthält, der an seinem Umfang mittels der inneren zylindrischen Fläche zweier Hülsen begrenzt ist, die zueinander koaxial angeordnet sind und eine stirnseitige Verbindung aufweisen. Der Spinnschacht ist entlang seiner Achse an seinem einen Ende Mittels einer zylindrischen, sich zur Mitte des Schachtes verjüngenden Einlage, die einen axialen Kanal zum Abführen des Garnes aufweist, abgeschlossen und an der anderen Seite an eine Unterdruckquelle angeschlossen.

Am Umfang des Spinnschachtes befinden sich in einer an der Seite der Luftabsaugung befindlichen Hülse angeordnete tangential angeordnete Luftzuführungskanäle, sowie ein Kanal zum Zuführen der Fasern, der im Flansch der Hülse an der Verbindungsstelle der Hülse ausgespart ist und welcher durch einen Deckel abgeschlossen ist

Es ist auch eine Vorrichtung zur Garnherstellung aus Natur- und Chemiefasern bekannt (siehe DT-OS 21 45 943), bei welcher der Faserzuführkanal in Form eines winkelrecht in den Spinnschacht mündenden festen Rohres gestaltet ist

Derartige bekannte Vorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß der Zugang zum Faserzuführkanal sowie eine Beseitigung von Verunreinigungen in demselben nur sehr schwer durchrührbar ist und hierbei der Arbeitsvorgang unterbrochen werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Luftspinnen von Garn losen Fasern zu schaffen, bei der die Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen vermieden werden können und es s ermöglicht wird einen bequemen Zugang zum Faserzufühmngskanal zu schaffen, so daß Verunreinigungen beseitigt werden können ohne den Arbeitsablauf unterbrechen zu müssen, wobei die gesamte Vorrichtung bequem bedienbar sein und eine einfache bauliche

ίο Gestaltung aufweisen solL

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Faserzuführkanal durch eine im Flansch der Hülse ausgeführte Nut gebildet ist, welche mit einer auf der Hülse drehbar aufgesetzten Platte abgedeckt ist

ι s Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß sie leicht und bequem bedienbar ist und eine einfache bauliche Gestaltung aufweist, wobei die ablenkbare Befestigung d?r Platte den Zugang zum Faserzuführkanal ermöglicht um Verunreinigungen beseitigen zu können, ohne den Arbeitsablauf unterbrechen zu müssen. Erfindungsgemäß erfordert somit die Beseitigung von sich im Faserzuführkanal bildenden verwickelten Faseransammlungen, welche die Einspeisung von Fasern in den Spinnschacht unmöglich machen, insbesondere beim Vorspinnen keine baulich komplizierten Einrichtungen. Es kann einfach und schnell von Hand eingegriffen werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt

Die Vorrichtung weist einen zylindrischen Spinnschacht 6 auf, der aus einer Hülse 1 besteht, die an ihrer Stirnseite mittels dreier, sich durch einen Flansch 4 der Hülse 1 erstreckender Schrauben 3 mit einer Hülse 2 verbunden ist wobei die Schrauben 3 in einen Flansch 5 der Hülse 2 eingreifen. Die Hülse 1 und die Hülse 2 weisen einen gleich großen Innendurchmesser auf. Sie sind koaxial zueinander angeordnet und begrenzen mit ihren Innenflächen den zylindrischen Spinnschacht 6. Der Spinnschacht 6 ist in Axialrichtung einerseits mittels einer zylindrischen Einlage 7 begrenzt die nach dem Inneren des Spinnschachtes zu konvex gestaltet ist und lose in der Hülse 1 angeordnet ist wobei die Einlage 7 einen axialen Kanal 8 zum Abführen des Games aufweist und andererseits mittels einer Leitung 9 mit der in der Zeichnung nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden ist Die Hülse enthält über dem Umfang verteilte Luftzuführkanäle 10, die tangential zur Innenfläche der Hülse 2 angeordnet sind. Im Flansch 5, an der Berührungsstelle der Hülse 1 und der Hülse 2 ist ein nutenförmiger Faserzuführkanal 11 ausgespart, der die Fasern zuführt zur Innenfläche der Hülse 2 tangential verläuft und mit einer Platte 12 abgedeckt ist, die drehbar auf der Hülse 1 aufgesetzt ist und mittels einer Feder 13 an dem Flansch 5 angepreßt ist Der Faserzuführkanal U ist gegenüber der Einlage 7 an derjenigen Stelle angeordnet an der die Einlage 7 mit der zylindrischen Innenfläche des Spinnschachtes 6 einen Ringkanal bildet. Eine Drehung der Platte 12 auf der Hülse 1 bewirkt ein öffnen des Faserzuführkanals

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Luftspinnen von Garn aus losen Fasern mit einem stationären, geteilten Spinnschacht in Form eines Rohres, der auf seiner einen Seite mit einer konvexen, mit einem axialen Kanal zum Abfahren des Garnes versehenen Einlage abgeschlossen und auf der anderen Seite an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist und der mit einem Faserzuführkanal und am Umfang mit tangential zugeführten Luftzuflußkanälen sowie einem Kanal zum Abführen der Fasern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (11) durch eine im Flansch (5) der Hülse (2) ausgeführte Nut gebildet ist, welche mit einer auf der Hülse (1) drehbar aufgesetzten Platte (12) abgedeckt ist.