DE3124398A1 - Elektropneumatische tuersteuerung - Google Patents
Elektropneumatische tuersteuerungInfo
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Description
Hannover, den 11.6.1981 WP 33/81 - A/St
WABCO Fahrzeugbremsen GmbH
Elektropneumatische Türsteuerung
(Zusatzanmeldung zur deutschen Hauptanmeldung P 30 32 516)
Elektropneumatische Türsteuerungen mit einer Reversiereinrichtung
werden hauptsächlich in öffentlichen Verkehrsmitteln, die der Personenbeförderung dienen, wie z. B. in Omnibussen,
verwendet. Die Steuerungen werden meist pneumatisch oder elektropneumatisch betätigt, d. h. der Fahrer löst
zum Öffnen oder Schließen der Tür einen pneumatischen oder elektropneumatischen Impuls aus, welcher über ein
als Steuerventil gebildetes Türventil einen als Türzylinder ausgebildeten Türantrieb mit Druckluft beaufschlagt, wobei
die Hubbewegungen des Türzylinderkolbens die Öffnungsund 'Schließbewegungen der Tür auslösen.
Da mit den verschiedensten Betriebsbedingungen, insbesondere auch mit Fehlbedienungen durch die Fahrgäste, gerechnet
werden muß, hat die Steuerung eine Reihe von Randbedingungen zu erfüllen. So wird z. B. allgemein verlangt, daß die
Schließbewegung einer pneumatisch betätigbaren Fahrzeugtür automatisch in eine Öffnungsbewegung umschaltet, wenn
Personen oder Gegenstände von einer sich schließenden Tür eingeklemmt werden. Dies gilt auch für erschwerte Betriebsbedingungen,
welche z. B. im Winterhalbjahr auftreten, wenn durch die niedrigen Temperaturen die Kinematik der Tür
verändert wird und wenn durch Schnee und E'isbrocken die
Schließbewegung der Tür behindert werden kann. Da auch ' bei der Öffnungsbewegung die Gefahr besteht, daß Personen
oder Gegenstände eingeklemmt werden können, ist es' weiter üblich, eine derartige Einrichtung zusätzlich für die sich
öffnende Tür vorzusehen, wobei allerdings eine. elektropneumatische
Schalteinrichtung die Tür lediglich durch Entlüften der Anlage zum Stillstand bringen sollte, da hier die
Umkehrung der Türbewegung eine Gefahr für die nachfolgend durch die Tür tretenden Personen bedeuten würde.
Eine derartige elektropneumatische Türsteuerung ist z. B. aus der DE-PS 17 08 446 bekannt und weiter in den nicht
vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldungen P 29 24 996.5 und P 29 28 801.5 vorgeschlagen worden. Es hat sich nun ·
gezeigt, daß die Vielzahl der geforderten Randbedingungen mit den herkömmlichen elektropneumatischen Mitteln nicht
mehr zufriedenstellend und nur mit relativ hohen Kosten erfüllt werden können.
Um eine Türsteuerung anzugeben, welche in der Lage ist, alle geforderten Randbedingungen auf einfache Weise und
mit geringen Kosten, d. h. insbesondere ohne den Einsatz von zusätzlichen Ventilen oder Druckschaltern zu erfüllen,
ist in der erwähnten deutschen Hauptanmeldung P 30 32 516 vorgeschlagen worden, daß zur Überwachung und Steuerung
eine Elektronik vorgesehen ist, die ein Türstellungs-Flip-Flop
als elektronische Nachbildung der jeweiligen Türstellung aufweist, (Al der Hauptanmeldung).
Die.Elektronik enthält vorteilhaft die folgenden Blöcke:
■ 5
a) Eine Signalaufbereitung zur Dämpfung und Begrenzung der Eingangssignale.
b) Ein an die Signalaufbereitung angeschlossenes Türstellungs-Flip-Flop
zur Nachbildung der jeweiligen Türstellung.
c) Eine Überwachungslogik, die an die Signalaufbereitung und das Türstellungs-Flip-Flop angeschlossen ist.
d) Eine an die Signalaufbereitung, das Türstellungs-Flip-Flop und die Überwachungslogik angeschlossene Steuerlogik.
e) Eine an die Steuerlogik angeschlossene Magnetventil-Ansteuerung
mit Leistungs-Endstufen zur Ansteuerung eines Türventils und einer Entlüftungsfunktion durch ein Ventil.
Die Türsteuerung nach der Hauptanmeldung enthält somit
zwei Grundkomponenten, nämlich einem pneumatischen Teil und eine Elektronik. Diese Komponenten sind in den Figuren
und 2 der obengenannten deutschen Patentanmeldung P 30 32 dargestellt.
Es hat sich herausgestellt, daß bei der erwähnten Anlage die Erfüllung von drei weiteren Forderungen vorteilhaft
wäre. Erwünscht ist, daß sich die Türen erst nach Stillstand des Fahrzeugs öffnen lassen, daß bei geöffneten Fahrzeugtüren
zwangsweise elektrisch die sogenannte Haltestellenbremse eingelegt wird und daß vor Schließen der Tür ein akustisches
Warnsignal ertönt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungserweiterung der in der Hauptanmeldung beschriebenen
Elektronik anzugeben, durch welche diese drei zusätzlichen
- It- Eigenschaften auf einfache Weise realisiert werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch enthaltene
Erfindung gelöst.
" Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient eine Zeichnung:
Fig. 1 zeigt ein pneumatisches Schaltbild der Türsteuerung nach der Hauptanmeldung,
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der ergänzten Elektronik,
Fig. 3 zeigt eine an sich bekannte Haltestellen-Bremse.
γ- Gemäß Fig. 1 ist ein Druckluftvorrat 31 über einen Nothahn
15, ein Ventil 24 und ein Türventil 1 mit einem pneumatischen
Türantrieb 2 verbunden. Der Türantrieb 2 besteht aus .je einem Arbeitszylinder 9, 10 zum Antrieb je eines der beiden
Türflügel. Der Arbeitszylinder 9 enthält zwei Kammern 11,
2Q 12 sowie einen Kolben 13. Der Arbeitszylinder 10 ist entsprechend
aufgebaut. Die Kammern 11, 12 des Arbeitszylinders 9 sind je mit den beiden Eingängen eines Reversierschalters
18 verbunden. Entsprechend sind die Kammern des Arbeitszylinders 10 mit einem Reversierschalter 19 verbunden. Die Reversierschalter
enthalten elektrische Schaltkontakte 36, 37, 38, 39· Die Kontakte 37 und 39 liegen parallel und sind an
Anschlußklemmen 32 und 35 angeschlossen. Die Kontakte 36 und 38 liegen ebenfalls parallel und sind an Anschlußklemmen
33 und 34 angeschlossen. Der Anschluß 32 ist über einen Endschalter 20 an einen Ausgang 3 einer Elektronik
22 angeschlossen. Der Anschluß 33 ist an einen Eingang 7 der Elektronik 22 angeschlossen. Der Anschluß 34 ist an
einen Eingang 6 der Elektronik 22 angeschlossen. Der Anschluß 34 ist weiterhin über einen weiteren Endschalter 21 an eine
Betriebsspannung angeschlossen. Die beiden Endschalter 20 und 21 weisen je zwei parallel geschaltete Kontakte auf,
die zu je einem der beiden Türflügel einer Tür gehören.
-fr-
Die Elektronik 22 weist weiterhin einen Eingang 8 auf, der über einen Taster 14 an eine Betriebsspannung angeschlossen
ist. Ein weiterer Ausgang 4 der Elektronik 22 ist an einen Arbeitsmagneten 16 zur Betätigung des Türventils 1 angeschlosc
sen. Schließlich ist ein Ausgang 5 der Elektronik 22 an einen Arbeitsmagneten 25 zur Betätigung des Türventils
1 angeschlossen.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der elektropneumatischen ^q Türsteuerung gemäß Fig. 1 erklärt.
Eine Umsteuerung der Tür erfolgt in üblicher Weise durch Betätigung des Tasters 14. Hierdurch wird das Türventil
1 umgesteuert und die vorher entlüfteten Kammern der Türzylin !5 der 9, 10 belüftet.
Falls während des Schließvorganges der Tür ein Hindernis
eingeklemmt wird, muß die Tür reversieren, d. h. wieder öffnen. Das Hindernis wird in bekannter Weise durch den
Druckunterschied in den Zylinderkammern 11, 12 erkannt und mittels der Reversierschalter 18, 19 an die Elektronik
22 gemeldet. Diese gibt daraufhin einen Impuls über den Ausgang 4 auf das Türventil 1, wodurch die Tür reversiert.
Da die Tür in den beiden Endstellungen trotz vorliegender Reversierbedingung nicht reversieren darf, sind zwei Endschalter
20, 21 vorgesehen, durch welche in den Endstellungen der Reversierbefehl unterbrochen wird.
Beim Einklemmen eines Hindernisses durch die Hinterkante der Tür während des Öffnens wird das Ventil 24 durch ein
Signal am Ausgang 3 der Elektronik 22, welches über den Endschalter 20 und die Schaltkontakte 37, 39 zum Arbeitsmagneten 23 läuft, erregt. Hierdurch werden die Türzylinder
9, 10 entlüftet.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild der Elektronik 22 nach Fig. 1 dargestellt. Die Signalaufbereitung 27 ist mit dem
Eingang 6'an den Endschalter 21, mit dem Eingang 7 an
den Reversierschalter-Anschluß 33 und mit dem Eingang 8 an den Taster 14 angeschlossen. Die Signalaufbereitung
27 nimmt die Signale der angeschlossenen Schalter bzw. Taster auf und paßt sie mit Hilfe eines Dämpfungsnetzwerkes
(z. B. RC-Kombination) und mit Schmitt-Triggern den Spannungsverhältnissen in der nachfolgenden. Elektronik
an. Das Türstellungs-Flip-Flop 26 bildet die jeweilige Türstellung
nach. Beim Einschalten der Elektronik 22 wird das Flip-Flop 26 entsprechend der Endschalterstellung voreingestellt
und anschließend immer mit dem Türventil 1 gemeinsam umgesteuert. Hierdurch ist der jeweilige Türzustand im
Flip-Flop 26 gespeichert.
Die Überwachungslogik 28 erkennt aus der Stellung des Türstellungs-Flip-Flops 26 und dem mit dem Taster 14 gegebenen
Türbefehl, ob eine bzw. welche Überwachungsfunktion zugelassen wird.
Die Steuerlogik 29 nimmt den Türbefehl und die Signale · der Überwachungslogik 28 auf, verknüpft diese und gibt
sie an die Magnetventilansteuerung 30 weiter.
Die Magnetventilansteuerung 30 enthält Leistungsendstufen zur Ansteuerung des Türventils 1 (Ausgang 5 und Ausgang
4). Außerdem wird über den Ausgang 3 und den Arbeitsmagneten 23 das Ventil umgesteuert.
Eine Eigenschaft der Türsteuerung ist es, daß die Überwachungsfunktionen
durch einen Dauertürbefehl durch den Taster 14 unterdrückt werden können. Hierdurch kann die
Tür auch bei einer Schwergängigkeit bzw. Behinderung durch Schnee und Eis im Winterbetrieb geöffnet und geschlossen
werden. Wenn durch eine Unachtsamkeit des Fährpersonals
ein Fahrgast mit einem Dauertürbefehl eingeklemmt wird, so wird die entsprechende Überwachungsfunktion (Reversierung)
nach Lösen des Türbefehls automatisch wieder wirksam.
Die Elektronik 22 arbeitet dabei wie folgt:
Die Tür soll durch einen Türbefehl an den Eingang 8 der Elektronik zugesteuert werden. Durch die Schwergängigkeit
der. Tür erscheint am Eingang 7 ein Reversierbefehl, der die Tür in Öffnungsrichtung umsteuert. Wird jedoch an
den Eingang 8 ein Dauertürbefehl gegeben, so wird der Reversierbefehl in der Überwachungslogik 28 unterdrückt.
Wenn vor Erreichen des Endschalters 21 der Türbefehl ab-.fällt, fällt das Ansteuersignal des Türventils 1 am Ausgang
ab und die Uberwachungslogik 28 gibt das Reversiersignal frei. Dadurch wird über die Steuerlogik 29, die Magnetventilansteuerung
30 und den Ausgang 4 die Tür wieder auf gesteuert.
In gleicher Weise erfolgt die Überdrückung der Entlüftung
bei einem Hindernis in Öffnungsrichtung. Wird die Tür , durch ein Signal am Eingang 8 geöffnet, dann wird die
Freigabe der Türhinterkantenüberwachung so lange von der Überwachungslogik 28 unterdrückt, wie der Türbefehl
am Eingang 8 ansteht. Die Tür kann somit auch bei Behinderung durch Eis und Schnee durch einen Dauerimpuls auf
den Taster 14 vollständig geöffnet werden, ohne daß die
Tür durch die Überwachung entlüftet wird. Wird der Türbefehl beendet, gibt die Überwachungslogik die Hinterkantenüberwachung
wieder frei und steuert über die Steuerlogik 29 und die Magnetansteuerung 30 den Ausgang 3 an. Wenn
dann die Endstellung der Tür noch nicht erreicht ist (Endschalter 20 noch geschlossen) und sich ein Hindernis in der
Tür befindet, wird die Tür sofort durcklos.
Die Elektronik gemäß der Hauptanmeldung ist nun erfindungsgemaß wie folgt ergänzt:
Fiir die Signalaufbereitung 27 wird ein zusätzlicher Eingang
geschaffen. Über diesen Eingang 40 gelangt ein· 3 km/h-Erkennungssignal
in die Elektronik der Türanlage. Dieses kann z. B. aus einer Blockierschutz-Elektronik, einem Fahrgast-Erfassungsgerät
oder aus einem in jedem Fahrzeug vorhandenen Tachographen stammen.
In der Elektronik erfolgt nach Durchlaufen der Signalaufbereitung
27 eine logische Verknüpfung zwischen den Eingangen 40 und 8 durch einen Inverter 47 und ein UND-Glied
42. Dieses bewirkt, daß ein Türbefehl am. Eingang erst dann wirksam werden kann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
3 km/h unterschritten hat. Der Eingang 40 ist positiv, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit den Wert von 3 km/h
übersteigt. Somit läßt sich ohne zusätzliche Kosten in jedem Standard-Linienbus erreichen, daß die Fahrzeugtüren erst
nach Stillstand des Fahrzeugs geöffnet werden können. Ein Öffnen der Fahrzeugtüren während der Fahrt und vor
dem endgültigen Halten an einer Haltestelle ist damit ausgeschlossen.
Bei Fahrzeugen, die im Bereich des öffentlichen Personen-Nahverkehrs
eingesetzt werden, ist eine sogenannte automatische Haltestellenbremse bekannt, deren Prinzip Fig. 3 zeigt.
Über ein 3/2-Wegeventil 48 gelangt Luft aus einem Luftbehälter
31 über ein Drosselrückschlagventil 49 zu einem Druckminderer 50. Dieser vermindert den Betriebsbremsdruck
auf z. B. 3 bar. Liegt nun an einem nachfolgenden 2-Wegeventil 51 von der Betriebsbremsanlage her ein geringerer
Bremsdruck als der am Druckminderer 50 eingestellte Druck an, so wird das Fahrzeug über einen Bremszylinder 52
mit dem verminderten Druck von. 3 bar gebremst.
Der Befehl hierzu wird durch einen elektrischen Impuls an das. 3/2-Wegeventil 48 gegeben. Dieser Impuls kann
ζ. B. durch einen Schalter am Armaturenbrett vom Fahrer selbst gegeben werden oder durch End- und Druckschalterverknüpfungen
realisiert werden. Keine der bisher zum Einsatz gekommenen Lösungen bieten jedoch heute ein Optimum an
Sicherheit und Entlastung für das Fahrpersonal. Deshalb wird erfindungsgemäß an der Magnetventilansteuerung 30
der Elektronik ein zusätzlicher Ausgang 46 geschaffen, der das 3/2-Wegeventil 48 der Haltestellenbremse direkt
ansteuert. Dieser zusätzliche Ausgang 46 wird .von einer
•j^Q Haltestellen-Logik 43 angesteuert, welche den eingangs
für die Türstellung mit dem Eingang 8 für den Türbefehl und dem Eingang 40 für die 3 km/h-Erkennung verknüpft.
Diese Verknüpfung erfolgt in der Art, daß der Ausgang der Magnetventilansteuerung 30 dann auf + 24 V liegt,
wenn nach Unterschreiten einer Fahrzeug'g'eschwindigkeit von 3 km/h und Eingabe eines Türbefehls die Türen geöffnet
sind. Der Ausgang 46 wird erst dann wieder abgeschaltet, wenn vor dem Schließen der Türen ein Türbefehl gegeben
wurde. Durch diese logische Verknüpfung wird die Funktion der Haltestellenbremse von schwankenden Druckwerten der
Türanlage und somit von Fehlfunktionen bei Druckausfall in der Anlage unabhängig. Die logische Verknüpfung ist .
nicht allein abhängig von der Türstellung, da zusätzlich vorher ein Türbefehl am Armaturenbrett gegeben werden
muß.
Bei Betätigung des Nothahns der Türanlage und Schließen der Türflügel von Hand bleibt die Haltestellenbremse weiterhin
eingeschaltet. Das Fahrpersonal wird entlastet, da mit der Betätigung der Haltestellenbremse und auch mit dem
Öffnen der Tür die Haltestellenbremse eingelegt wird. Zum Öffnen der Tür muß nicht erst die Haltestellenbremse eingelegt
werden. Durch die Verknüpfung mit der 3 km/h-Erkennung wird erreicht, daß das Fahrzeug vor Öffnen der Tür zum
Stillstand kommt.
-yr-
Gemäß dem dritten Teil der Aufgabenstellung soll eine Türsch.ließ-Warnanlage
die Fahrgäste vor dem Schließen der Tür durch ein akustisches Warnsignal auf das bevorstehende
Schließen aufmerksam machen.
Vor Schließen der Türen steht das in der Elektronik enthaltene Türstellungs-Flip-Flop 26 in Offenrichtung. Der nächste
Türbefehl muß das Flip-Flop 26 in Geschlossenrichtung umsteuern. Steht das Türstellungs-Flip-Flop 26 in Offenrichtung
und der nächste Türbefehl gelangt über den Eingang 8
in die Elektronik, wird ein einstellbares Zeitglied 44 gesetzt. Für die Laufzeit des Zeitgliedes wird die Überw'achungslogik
28 gesperrt und ein akustischer Signalgeber 4-5 angesteuert.
Dies bewirkt, daß die Ausführung des Türbefehls und somit die Umsteuerung der Tür in Geschlossenrichtung
erst nach Ablauf der Laufzeit des Zeitgliedes 44 erfolgt.
Claims (1)
- PatentanspruchElektropneumatische Türsteuerung mit einer Reversiereinrichtung, insbesondere für die Steuerung von Türen in öffentlichen Verkehrsmitteln, welche der Personenbeförderung dienen, wobei zur Überwachung und Steuerung eine Elektronik vorgesehen ist, welche eine Signalaufbereitung zur Dämpfung und Begrenzung der Eingangssignale, ein an die Signalaufbereitung ■ angeschlossenes Türstellungs-Flip-Flop zur elektronischen Nachbildung der jeweiligen Türstellung, eine Überwachungslogik, die an die Signalaufbereitung und das Türstellungs-Flip-Flop angeschlossen ist, eine an die Signalaufbereitung, das Türstellungs-Flip-Flop und die Überwachungslogik angeschlossene Steuerlogik und eine an die Steuerlogik angeschlossene Magnetventil-Ansteuerung mit Leistungsendstufen aufweist, nach ... ... (Patentanmeldung P 30 32 516), gekennzeichnet durch ein oder mehrere der folgenden Merkmale:a) Die Signalaufbereitung (27) hat einen zusätzlichen Eingang (40) für ein Fahrzeug-Geschwindigkeits-Erkennungssignal sowie ausgangsseitig eine NAND-Verknüpfung (47, 42) des Eingangs (40) und eines Eingangs (8) für einen Fahrer-Türbefehl, welche bewirkt, daß der Türbefehl für Geschwindigkeiten über einer dem Erkennungssignal zugeordneten Geschwindigkeit gesperrt ist,b) die Elektronik weist eine zusätzliche Haltestellen-Logik (43) auf, welche einen Eingang (6) der Signalaufbereitung (27), an dem ein Türstellungs-Signal anliegt, mit dem Ausgang der NAND-Verknüpfung (47, 42) verknüpft und die über einen zusätzlichen Ausgang (46) der Magnetventil-Ansteuerung (30) bei geöffneter Fahrzeugtür zwangsweise eine für sich bekannte Haltestellenbremse (48 bis 52) einlegt,c) an das Türstellungs-Flip-Flop (26) ist ein einstellbares Zeitglied (44) angeschlossen, dessen Ausgang an die Überwachungslogik (28) und an einen akustischen Signalgeber (45) angeschlossen ist, welcher vor Schließen der Tür ein akustisches Warnsignal erzeugt.
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