DE3118557A1 - Vorrichtung zum ausaesten und entasten von baeumen - Google Patents
Vorrichtung zum ausaesten und entasten von baeumenInfo
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Description
Liln«eber&Zimmermann : : .: Γ": · :%., /:. 3118557
11. Mai 1981
Z/II
Jerzy Janczak
S-126 54 Hägersten? Schweden
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Vorrichtung zum Ausästen und Entasten von Bäumen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Säge, die insbesondere dazu dient# das Ausästen von Bäumen zu vereinfachen
und wirkungsvoller zu gestalten, die aber auch zum Entasten, Fällen und Zerschneiden von Bäumen verwendet
werden kann.
Das Interesse am Ausästen von Bäumen hat wegen der höheren Qualität des dadurch erhaltenen Holzes in den letzten
Jahren beträchtlich zugenommen. Mit den bisher erhältlichen vorrichtungen war das Ausästen jedoch eine verhältnismäßig
aufwendige und schwer ausführbare Angelegenheit. Herkömmliche Einrichtungen, wie z.B. Entastungsmesser, an
Griffstucken angeordnete Entastungssägen und Entastungsäxte
machen die Arbeit zeitraubend und mühsam, und die Beseitigung hochliegender Äste macht Schwierigkeiten. In dieser
Hinsicht wurde die Verwendung hydraulischer oder mechanischer Schneidwerkzeuge vorgeschlagen. Mit diesen Werkzeugen
31185S-·
ist es jedoch verhältnismäßig schwierig, die Äste so nahe am Stamm abzuschneiden, wie dies an sich wünschenswert ware.
Die Verwendung von an einem Griffstück angeordneten motorgetriebenen
Kreissägen derArt, wie sie bei Gestrüppsägen benutzt werden, wurde ebenfalls vorgeschlagen. Der Nachteil
einer Kreissäge besteht darin, daß deren Handhabung schwierig ist und daß es Schwierigkeiten bereitet, die Säge in der
richtigen Relativstellung zum Stamm anzuordnen. Demzufolge bleiben verhältnismäßig lange Aststümpfe zurück. Es sind
auch bereits selbstkletternde Entastungsmaschxnen bekannt. Diese Maschinen sind jedoch verhältnismäßig schwer und erfordern
zwei Bedienungspersonen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine unter anderem zum Ausästen von Bäumen verwendbare Vorrichtung
zu schaffen, die einfach zu handhaben ist und gute Entastungsergebnisse liefert.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Verwendung einer an einem Griffstück angeordneten Führungsstange
gelost, in der die Sägekette von einer getrennten Antriebseinheit
angetrieben ist. Um ein Werkzeug zu halten, das in der Praxis ordnungsgemäß arbeitet, ist es notwendig, daß sowohl
die Führungsstange als auch die Antriebseinheit ein sehr
geringes Gewicht hat. Darüberhinaus müssen Vibrationsprobleme gelöst werden.
Um die Neigung des Werkzeugs zum Zurückschlagen zu verringern, muß es möglich sein, den Stirnradius der Führungsstange sehr klein zu machen, und um den Sägevorgang wirksair
zu machen und die Unfallgefahr zu verringern, muß es möglisein,
die Sägekette mit sehr großer Geschwindigkeit und kls.--nem
Drehmoment anzutreiben.
Eine den vorstehenden Anforderungen entsprechende Vorrichtung zum Ausästen und Entasten von Bäumen ist erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch die Kombination einer Führungsstange, die an einem Griffstück angeordnet und mit einer von
einem Hydraulikmotor angetriebenen Sägekette versehen ist, mit einer getrennten tragbaren Hydraulikpumpe, die von
einem Verbrennungsmotor angetrieben wird und einen Ölkühler aufweist, wobei die Hydraulikpumpe mit dem Hydraulikmotor
über Schläuche verbunden ist, die in dem Griffstück angeordnet
sind.
Die Führungsstange besteht vorzugsweise aus einer Zwischenplatte,
die von zwei Seitenplatten umschlossen ist, die eine Nut für die Sägekette bilden. Damit die Sägekette mit
großer Geschwindigkeit angetrieben werden kann, und um eine Führungsstange mit einem kleinen Stirnradius zu bilden, ist
die Führungsstange mit einer Stirnrolle versehen, die eine Nut für die Kette aufweist. Die Stirnrolle ist zwiscLen den
Seitenplatten frei drehbar gelagert, wobei mindestens ein in der Führungsstange angeordneter Schmierölkanal an den Lagern
der Stirnrolle austritt. Vorzugsweise ist der sich zur Stirnrolle erstreckende Teil des Schmierölkanals als Nut in der
Zwischenplatte ausgebildet, während der sich vom Umfang der Stirnrolle zu deren Lagern erstreckende Teil des Schmierölkanals
von einer Nut gebildet ist, die in mindestens einer Seitenplatte angeordnet ist. Damit das Öl dem Lager wirksam
zugeführt werden kann, ist vorgesehen, daß die in mindestens einer Seitenplatte angeordnete Nut in der Drehrichtung der
Stirnrolle geringfügig gekrümmt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hydraulikpumpe im Ölkühler angeordnet
ist und daß der Verbrennungsmotor unmittelbar an der Hydraulikpumpe gelagert ist, die an einer Wand des Ölküh-
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lers vxbrationsf rex aufgehängt ist. Zum Aufhängen des Ölkühlers
mit der Hydraulikpumpe und des Verbrennungsmotors in
einem Traggestell ist eine Aufhängeplatte vorgesehen, die an dem Ölkühler im wesentlichen vibrationsfrei befestigt
ist. Die Aufhängeplatte kann ihrerseits mit einem Dämpfungselement aus Gummi verbunden sein, das an einem Tragarm des
Traggestells aufgehängt werden kann.
Damit das Öl wirksam gekühlt und damit die Ölmenge auf
ein Mindestmaß verringert werden kann, ist eine Einrichtung zum Aufsprühen des vom Hydraulikmotor rücklaufenden Öls auf
eine Innenwand des Ölkühlers vorgesehen, wobei diese Innenwand mit wärmeabsorbierenden Rippen versehen ist. Zu diesem
Zweck ist der Einlaß der Hydraulikpumpe so angeordnet, daß das vom Hydraulikmotor rücklaufende Öl im Ölkühler zirkulieren
muß, bevor es den Einlaß erreicht.
Mit der Erfindung wird demzufolge eine überaus leichte
Führungsstange geschaffen, die im Betrieb störungsfrei und
wirksam ist, die nicht zurückschlägt und die sich sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Sägerichtung mittels
eines GriffStücks einfach und sicher bedienen läßt. Bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die von der Bedienungsperson
in einem Traggestell getragene Antriebseinheit zu einer raumsparenden und leichten Einheit zusammengefaßt werden,
was unter anderem darauf beruht, daß die Vorrichtung nur eine verhältnismäßig kleine Ölmenge erfordert, und die
Einheit kann im wesentlichen vibrationsfrei ausgebildet werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht
im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwies r
wird. Es zeigen:
*· Jo ·—
Fig. 1 die Anwendung der erfindungsgemäßen Säge zum
Entasten oder Ausästen eines Baumes,
Fig. 2 den hinteren Bereich der in Fig. 1 gezeigten Säge,
Fig. 3 die Führungsstange, wobei Teile einer Seitenplatte
beseitigt sind,
Fig. 4 die Führungsstange nach Fig. 3 von der Seite
gesehen, wobei Teile der Sägekette beseitigt sind,
Fig. 5 eine Antriebseinheit für die erfindungsgemäße
Säge, wobei Teile der Wand des Ölkühlers weggeschnitten sind,
Fig. 6 und 7 die Verbindung des Verbrennungsmotors, der Hydraulikpumpe und des Ölkühlers, und
Fig. 8 . einen Querschnitt durch ein Dämpfungselement
aus Gummi zum Aufhängen der in Fig. 5 gezeigten Einheit in einem Rahmen.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine kleine und
leichte Führungsstange bezeichnet, die mit hoher Geschwindigkeit antreibbar ist, und die einen kleinen Stirnradius
aufweist, um die Neigung der Führungsstange zum Zurückschlagen
möglichst gering zu halten. Da die Kette mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird, kann das Drehmoment klein
sein, wodurch die Unfallgefahr beträchtlich verringert wird. Die hohe Antriebsgeschwindigkeit der Kette ermöglicht auch
das Abschneiden von dünnen Ästen von Bäumen und Sträuchern, ohne die Äste abzureißen oder abzubrechen, wodurch unter anderem
eine Beschädigung des Baumstammes ausgeschlossen wird. Die Führungsstange 1 ist an einem Ende eines Griffstücks 2
angeordnet, das mit einem Drosselhebel 3 versehen ist, der
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längs des Griffstücks verschiebbar ist. Das Griffstück 2 ist
vorzugsweise aus Aluminium oder einem faserverstärktem Kunststoff hergestellt. In dem Griffstück 2 verlaufen zwei Rohrleitungen
oder Schläuche 4 und 5, die dazu dienen, einem an der Führungsstange 1 angeordneten Hydaulikmotor 13 Öl zuzuführen
bzw. von diesem zurückzuführen. Die Schläuche 4 und 5 sind mit einer Antriebseinheit 6 verbunden, die von einem
Stützarm 7 eines Traggestells 8 abgestützt ist, das von der Bedienungsperson getragen wird. Da die Antriebseinheit 6 nur
an einem Funkt aufgehängt ist, kann sie in verschiedene Stellungen verschwenkt werden, so daß sie die Bedienungsperson
bei der Arbeit nicht behindert. Dadurch kann die Schwingungsdämpfung sehr wirksam ausgebildet werden, wie dies nachfolgend
beschrieben wird. Damit sowohl hochliegende als auch tiefliegende Äste verhältnismäßig einfach abgeschnitten werden können,
läßt sich der Drosselhebel 3 längs des Griffstücks 2 verschieben, und das hintere Ende des Griffstücks ist geschlitzt, wie
dies in Fig. 2 gezeigt ist. Dadurch kann das Griffstück beim
Abschneiden von tiefen Ästen nach hinten bewegt werden, ohne daß besonders lange Schläuche erforderlich sind, während die
gesamte Länge des Griffstücks ausgenutzt werden kann, wenn
hohe Äste abgeschnitten werden.
In den Fig. 3 und 4 ist die in Fig. 1 gezeigte Führungsstange 1 in größerem Maßstab dargestellt. Die Führungsstange
besteht aus einer Zwischenplatte 9, die von zwei Seitenplatten 10 und 11 umschlossen ist, wobei die Seitenplatten über
die Zwischenplatte hinausragen, um eine Nut zur Führung der Sägekette 12 zu bilden. Die Kette 12 wird von einem Hydraulikmotor
13 über ein Kettenrad 14 angetrieben. Für diesen Zweck geeignete leichtgewichtige Hydraulikmotoren sind im
Handel erhältlich.
Um die Rückschlagneigung der Führungsstange zu verr ·
gern, hat diese einen kleineren Stirnradius als herlcötPiiili.;"
Führungsstangen. Infolgedessen ist es nicht möglich, ein gewöhnliches
Kettenrad als Stirnrad zu verwenden, wie dies bei herkömmlichen Führungsstangen der Fall ist, weil das Kettenrad
und/oder die Lager desselben viel zu schwach wären.
Gemäß der Erfindung wird stattdessen eine Stirnscheibe
oder eine Stirnrolle 15 verwendet, die zwei Flanschen und eine dazwischen befindliche Nut zum Führen der Sägekette 12
aufweist. Eine solche Rolle hat gegenüber einem Kettenrad den bedeutsamen Vorteil, daß zur Ausbildung der Zwischenräume
zwischen den Zähnen kein Material beseitigt werden muß. Die Stirnrolle ist mit Lagerrollen 16 auf einer ortsfesten
Welle 17 drehbar gelagert, die an der Seitenplatte befestigt ist. Im Bereich der Stirnrolle 15 sind die Seitenplatten aufgeweitet,
um Platz für die Rolle 15 zu schaffen.
Damit die Kette mit hoher Geschwindigkeit angetrieben werden kann, um die Antriebskraft und damit das Unfallrisiko
zu verringern, müssen die Lager 16 zwangsweise geschmiert sein. Dies wird erfindungsgemäß dadurch bewirkt, indem Öl
vom Schlauch 5 über einen Schlauch 18 in einen in der Führungsstange angeordneten Kanal zugeführt wird, wobei der Kanal
teilweise von einer Nut 19 in der Zwischenplatte 9 gebildet wird. Im vorderen Ende der Zwischenplatte 9 ist ein
Loch 20 am Ende der Nut 19 angeordnet, durch die Öl auf beiden Seiten der Rolle 15 herausgedrückt wird. Zum Zuführen des
Öls zum Lager 16 sind ferner gekrümmte Kanäle vorgesehen, die von Nuten in den äußeren Platten 10 und 11 gebildet werden.
Infolge der gezeigten Krümmung der Nut 21 wird eine Pumpwirkung erzielt, die eine stetige Zufuhr von Schmieröl zum Lager
gewährleistet. Die äußeren Platten sind jedoch vorzugsweise mit kleinen Überlauföffnungen versehen, so daß die Ölzufuhr
zum Lager überwacht werden kann. Die Platten 10 und 11
sind identisch und mit identischen Nuten 21 versehen. Wenn die Platten zusammengebaut werden, dann werden die Nuten jedoch
in verschiedenen Richtungen verschwenkt, so daß eine zwangsweise Schmierung des Lagers 16 erhalten wird, unabhängig
davon, wie die Führungsstange bei der Montage verdreht
wird. Erforderlichenfalls können getrennte Nuten 21 in der Zwischenplatte 9 angeordnet werden, so daß das Schmieröl auch
unmittelbar zur Sägekette 12 geleitet werden kann. Eine wirksame Säuberung der Nut der Stirnrolle 15 wird durch die Tatsache
erzielt, daß die Zwischenplatte 9 in diese Nut hineinragt. Es besteht daher keine Gefahr, daß die Nut verstopft.
In Fig. 5 ist die Antriebseinheit für die erfindungsgemäße Säge gezeigt, wobei die Antriebseinheit so ausgebildet
ist, daß sie an einem Stützarm 7 eines von der Bedienungsperson getragenen Tragegestells aufgehängt werden kann. Die Antriebseinheit
besteht aus einem bei Motorsägen herkömmlichen Verbrennungsmotor 23, der mit einer in einem Ölkühler 25 angeordneten
Hydraulikpumpe 24 verbunden ist. Zur wirksamen Kühlung des Öls und damit zur Verringerung der erforderlichen
Ölmenge wird das über den Schlauch 5 in den Ölkühler eintretende Rücklauföl mit einem Sprührohr 26 auf eine Wand des
Ölkühlers 25 aufgesprüht, wobei diese Wand mit wärmeabsorbierenden Rippen versehen ist. Das Rücklauföl wird sodann an der
Wand nach unten zum Boden des Ölkühlers geleitet, und es fließt an der gegenüberliegenden Wand nach oben zu einem Einlaß
27, der an der Oberseite der Hydraulikpumpe angeordnet ist. Unter der Mündung des Einlaßrohres ist eine kleine Öffnung
28 angeordnet, welche die Zufuhr einer zum Schmieren der Hydraulikpumpe 24 ausreichenden Ölmenge auch dann ermöglichte
wenn der Ölspiegel nieder ist. Diese Ölmenge ist jedoch unzureichend, um die Sägekette anzutreiben. Auf diese Weise
erhält die Bedienungsperson ein Signal, daß der Ölspiegel
nieder ist, bevor die Gefahr einer Beschädigung der Hydraulikpumpe,
der Kette und der Führungsstange entsteht.
Da der gezeigte Ölkühler sowohl innere als auch äußere Rippen aufweist, wobei die inneren Rippen eine rauhe Oberfläche
haben, während die äußeren Rippen eine sehr glatte Oberfläche haben, und da das Rücklauföl über eine Wand des Ölkühlers
verteilt wird, ergibt sich eine sehr wirksame Kühlung des Öls. Im übrigen kann auch die Kühlluft des Verbrennungsmotors
zur Verbesserung der Luftzirkulation um den Ölkühler benutzt werden. Praktische Versuche haben ergeben, daß der Rauminhalt
des Ölkühlers der erfindungsgemäßen Säge, die eine Pumpenleistung von 10-15 Liter/Minute aufweist, weniger als 2 Liter,
beispielsweise 1,3-1,5 Liter betragen kann. Gemäß herkömmlicher Berechnungsart sollte die Gesamtmenge des Öls bei ständigem
Hydraulikbetrieb das 2,5-fache des Pumpendurchsatzes in Liter/Minute betragen. Ein Durchsatz von 10-15 l/min, würde
daher eine Ölmenge von ungefähr 25-35 Liter erforderlich machen. Wenngleich die Säge beim Ausästen oder Entasten nicht
ständig angetrieben wird, so ist die mit der Erfindung erzielbare minimale Ölmenge doch erstaunlich klein und bildet eine
Voraussetzung, damit eine hydraulisch angetriebene Säge gemäß der Erfindung in der Praxis verwendet werden kann. Ein
wesentlicher Beitrag zur wirksamen Kühlung des Öls wird von der Stange geleistet, die sich beim Gebrauch erwärmt, was beim
Arbeiten im Winter ein großer Vorteil ist.
Zur Unterdrückung der vom Verbrennungsmotor 23 stammenden Vibrationen ist die Einheit in der insbesondere aus den
Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise ausgebildet. In den Fig. 6 und 7 ist mit dem Bezugszeichen 29 ein Flansch bezeichnet,
der entweder mit der Hydraulikpumpe 24 verbunden oder mit dieser integriert ist und der mit einem zylindrischen Kragen
30 versehen ist.. Der Kragen 30 ist mit Vor Sprüngen oder War-
y0*0 .·. 311853,
zen 31 versehen, die mit Schlitzen 32 eines am Verbrennungsmotor
23 befestigten Kragens 33 zusammenwirken, um zum Befestigen des Verbrennungsmotors an der Hydraulikpumpe einen
Bajonettverschluß zu bilden. Mit dem Bezugszeichen 34 ist ein Verriegelungsring bezeichnet. Die Hydraulikpumpe 24 ist
mit einer Kupplungstrommel 35 versehen, die mit der Antriebswelle der Pumpe verbunden ist und von einer Fliehkraftkupplung
angetrieben wird, die in den Verbrennungsmotor eingebaut und von der üblicherweise bei Motorsägen benutzten Bauart ist.
Der Verbrennungsmotor 23 ist demzufolge unmittelbar an der Hydraulikpurape 24 aufgehängt, und er ist infolge des Zusammenwirkens
der Kragen 30 und 33 in Bezug auf die Antriebswelle der Hydraulikpumpe genau zentriert.
Die Hydraulikpumpe 24 ist ihrerseits an einer Wand des Ölkühlers 25 derart aufgehängt, daß Vibrationen unterdrückt
werden, zu welchem Zweck eine Gummipackung 36 zwischen dem Flansch 29 und dieser Wand angeordnet ist, während eine weitere
Gummipackung 37 zwischen einem inneren Lagerring 38 und dieser Wand angeordnet ist, wobei der Lagerring mit Gewindebohrungen
versehen ist. Der Flansch 29 und der Lagerring werden mit Gewindebolzen 39 miteinander verspannt, während
die Gummipackungen 36 und 37 zusammengedrückt werden. Die Gewindebolzen 39 sind durch große Löcher in der Wand des Ölkühlers
hindurchgeführt. Es besteht demzufolge keine metallische
Berührung zwischen dem Verbrennungsmotor oder der Hydraulikpumpe und dem Ölkühler. Aus dem gleichen Grund sind die
Ölschläuche 4 und 5 mit ähnlichen Gummibuchsen 40, 41 zur Schwingungsdämpfung versehen.
Damit die Antriebseinheit an dem von der Bedienungspe son
getragenen Tragegestell 8 aufgehängt werden kann, ist eine Aufhängeplatte 42 an einer Wand des Ölkühlers mit Hilfe
von Gewindebolzen befestigt, die mit Gummibuchsen 4 C ■ .-
sehen sind. Demzufolge besteht keine metallische Berührung
zwischen der Platte 42 und dem Ölkühler 25. Die Platte 42 dient auch als Hitzeschild zwischen dem Verbrennungsmotor und dem
Ölkühler. Bei der gezeigten Ausfuhrungsform ist eine Befestigungsplatte
44 neben der Platte 42 derart angeordnet, daß Schwingungen unterdrückt werden. Wie dies aus Fig. 5 ersichtlich
ist, ist die Platte 44 mit einer Aufhängungseinrichtung
45 versehen, die auf den Stützarm 7 des Traggestells 8 aufgeschoben und mit einem Sperrstift 46 gesichert wird. Demzufolge
kann die gesamte Einheit mit nur einer Hand an dem Traggestell leicht befestigt und von diesem abgenommen werden, so
daß sich die Bedienungsperson in einem Notfall der Antriebseinheit rasch entledigen kann.
Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch die Aufhängungsein-.richtung
45, die aus einer mit der Platte 44 vernieteten Tragstange 47 besteht, deren oberer Flansch 48 auf einem Gummipolster
49 aufsitzt. Demzufolge wird eine metallische Berührung zwischen der Tragstange 47 und der Hülse 50, an der die
Tragstange 47 aufgehängt ist, vermieden.
Vorstehend wurde eine bevorzugte Ausführungsform einer
Säge zum Ausästen oder Entasten von Bäumen beschrieben. Die verschiedenen Bauelemente der Säge können jedoch im Rahmen
der Erfindung in mancherlei Hinsicht abgewandelt werden. Zusätzlich zum Ausästen oder Entasten kann die erfindungsgemässe
Säge auch zur Beseitigung von Büschen benutzt werden, was manchmal unbedingt notwendig ist, damit eine Entastung durchgeführt
werden kann, wenn die Vegetation so dicht ist, daß die zu kappenden Äste nicht erreichbar sind, solange nicht
das Gebüsch gelichtet wird. Die erfindungsgemäße Säge kann auch überaus vorteilhaft zum Fällen und Zerschneiden von
Baumstämmen mit einer von der Säge getrennten Antriebseinheit benutzt werden. Zu den erzielbaren Vorteilen gehören
das geringe Gewicht der gesamten Säge und die Tatsache, daß die Schwingungen zumindest äußerst gering sind. Die Erfindung
ermöglicht also die Verwendung der selben Vorrichtung für eine Vielzahl verschiedener Arbeiten.
46
Vorrichtung zum Ausästen ijnd :Eiit*ä&teR*\on* Bäumen 3118557
.Z. .'·.. *««* ««·
Bezugszeichenaufstellung :
1 | Fuhrungsstange |
2 | Griffstück |
3 | Drosselhebel |
4, 5 | Schläuche |
6 | Antriebseinheit |
7 | Stützarm |
8 | Traggestell |
9 | Zwischenplatte |
10, 11 | Seitenplatten |
12 | Sägekette |
13 | Hydraulikmotor |
14 | Kettenrad |
15 | Stirnrolle |
16 | Rollenlager |
17 | Welle |
18 | Schlauch |
19 | Nut |
20 | Loch in 9 |
21 | getrennte Nut in 9 |
23 | Verbrennungsmotor |
24 | Hydraulikpumpe |
25 | Ölkühler |
26 | Sprührohr |
27 | Einlaß |
28 | Öffnung |
29 Flansch an
30 Kragen von
31 Warzen an 30
32 Schlitze in
33 Kragen an 23
34 Verriegelungsring
35 Kupplungstrommel
36 Gummipackung zwischen 29 und 25
37 GummipacTcung zwischen 38 und 25
38 innerer Lagerring
39 Gewindebolzen 40, 41 Gummibuchsen
42 Aufhängeplatte
43 Gummibuchsen
44 Befestigungsplatte
45 Aufhängungseinrichtung
46 Sperrstift
47 Tragstange
48 Flansch von
49 Gummipolster
50 Hülse
Leerseite
Claims (10)
- * Λ31185bPatentansprüche :Sägeausrüstung, insbesondere zum Ausästen von Bäumen und zum Auslichten, gekennzeichnet durch die Kombination einer Führungsstange (1), die an einem Griffstück (2) angeordnet und mit einer von einem Hydraulikmotor (13) angetriebenen Sägekette (12) versehen ist, mit einer getrennten tragbaren Hydraulikpumpe (24), die von einem Verbrennungsmotor (23) angetrieben wird und einen Ölkühler (25) aufweist, wobei die Hydraulikpumpe (24) mit dem Hydraulikmotor (13) über Schläuche (4, 5) verbunden ist, die in dem Griffstück (2) angeordnet sind.
- 2. Säge nach Anspruch 1, bei der die Führungsstange (1) aus einer Zwischenplatte (9) besteht, die von zwei Seitenplatten (10, 11) umschlossen ist, die eine Nut für die Sägekette (12) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Nut zur Aufnahme der Sägekette (12) aufweisende Stirnrolle (15) am freien Ende der Führungsstange (1) zwischen den Seitenplatten (10, 11) frei drehbar gelagert ist, und daß mindestens ein in der Führungsstange angeordneter Schmierölkanal (19, 21) an den Lagern (16) der Stirnrolle (15) ausmündet.
- 3. Säge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich zur Stirnrolle (15) erstreckende Teil des Schmierölkanals als Nut (19) in der Zwischenplatte (9) ausgebildet ist und daß der sich vom Umfang der Stirnrolle (15) zu deren Lagern (16) erstreckende Teil des Schmierölkanals von einer Nut (21) gebildet ist, die in mindestens einer Seitenplatte (10, 11) angeordnet ist.
- 4. Säge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in mindestens einer Seitenplatte (10, 11) angeordnete Nut (21) in der Drehrichtung der Stirnrolle (15) geringfügig gekrümmt ist.
- 5. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselhebel (3) des Verbrennungsmotors (23) längs des Griffstücks (2) verschiebbar ist.
- 6. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe (24) im Ölkühler (25) angeordnet ist und daß der Verbrennungsmotor (24) unmittelbar an der Hydraulikpumpe (24) gelagert ist, die an einer Wand des Ölkühlers (25) vibrationsfrei aufgehängt ist.
- 7. Säge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufhängen des Ölkühlers (25) mit der Hydraulikpumpe (24) und des Verbrennungsmotors (23) in einem Traggestell (8) eine Aufhängeplatte (42) vorgesehen ist, die an dem Ölkühler (25) im wesentlichen vibrationsfrei befestigt ist*
- 2- Säge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängeplatte (42) mit einem Dämpfungselement (45) aus Gummi verbunden ist, das an einem Tragarm (7) des Traggestells (8) aufgehängt werden kann.
- 9. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (26) zum Aufsprühen des vom Hydraulikmotor (13) rücklaufenden Öls auf eine Innenwand des Ölkühlers (25), die mit wärmeabsorbierenden Rippen versehen ist.
- 10. Säge nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß der Hydraulikpumpe (24) so angeordnet ist, daß das vom Hydraulikmotor (13) rücklaufende Öl im Ölkühler (25)311 855r-zirkulieren muß, bevor es den Einlaß (27) erreicht, und daß der Einlaß so angeordnet ist, daß der Ölpumpe (24) stets eine zum Schmieren derselben ausreichende Ölmenge zugeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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