DE3915293A1 - Saege zum aufasten stehender baeume und fuer laeuterungsarbeiten - Google Patents

Saege zum aufasten stehender baeume und fuer laeuterungsarbeiten

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DE3915293A1 DE19893915293 DE3915293A DE3915293A1 DE 3915293 A1 DE3915293 A1 DE 3915293A1 DE 19893915293 DE19893915293 DE 19893915293 DE 3915293 A DE3915293 A DE 3915293A DE 3915293 A1 DE3915293 A1 DE 3915293A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von Sägen zum Aufasten stehender Bäume (DE-PS 31 18 557) mit einer Griffstange, an deren oberen Ende eine schwertartige Kettenführung befestigt ist, um die eine Sägekette durch einen Hydraulikmotor angetrieben umläuft. Der Hydraulikmotor wird von einer Hydraulikpumpe über eine Vor- und eine Rücklaufleitung mit Drucköl versorgt, wobei die Hydraulikpumpe durch eine Brennkraftmaschine angetrieben wird. An der Griff­ stange ist eine Steuereinrichtung vorhanden. Außerdem arbeitet die Hydraulikeinheit in üblicher Weise mit einem Überdruckventil (Druckbegrenzungsventil).
Mit einer derartigen Säge werden bei Nutz- und Zierhölzern jeglicher Art, insbesondere aber in Wäldern und Obst­ plantagen die Bäume aufgeästet (gelichtet). Bei den bekannten Sägeeinrichtungen wird eine Hydraulikeinheit aus Motor und Pumpe vom Maschinenführer durch eine spezielle Tragevorrichtung am Körper getragen, so daß dieser außer der Griffstange mit all den daran angeord­ neten Teilen wie Hydraulikmotor, Säge, Leitungen und Steuervorrichtungen auch noch das verhältnismäßig große Gewicht der Hydraulikeinheit tragen muß. Er trägt damit gleichzeitig die gesamte für die Betätigung notwendige Ölmenge. Um das Gesamtgewicht erträglich zu machen, ist die Brennkraftmaschine als Zweitaktmotor ausgeführt mit all den damit verbundenen umweltbelastenden Nach­ teilen (hohes Geräusch, giftige Abgase, usw.). Obwohl der Viertaktmotor leiser läuft, weniger Rauch und giftige Abgase entwickelt, weniger Kraftstoff verbraucht und bei gleicher Leistung eine niedere Drehzahl aufweist, kommt er aufgrund seines höheren Gewichtes hier nicht zum Einsatz.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Sägeeinrichtungen besteht darin, daß die Kettengeschwindigkeit über die Motordrehzahl geregelt wird, d.h. der Maschinenführer, über den an der Griffstange angeordneten Gashebel und einen entsprechenden, zur Brennkraftmaschine führenden Gaszug, deren Drehzahl regelt. Die Brennkraftmaschine läuft somit je nach Gasstellung mit einer sich laufend ändernden Drehzahl, so daß ein günstiger Leistungsbereich mit entsprechend geringem Kraftstoffverbrauch und Ge­ räuscharmut nur gelegentlich gefahren wird.
Zu der hohen Tragbelastung des Maschinenführers kommt das Problem hinzu, daß die Säge bei ungünstigem Angriff der Kette zurückschlägt, und zwar immer dann, wenn die Schwertspitze zum Eingriff gelangt.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Säge mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Maschinenführer beim Arbeiten mit der Säge von dem Großteil des Gewichts entlastet ist und nur die Griffstange mit Hydraulikleitungen, Hydraulikmotor und Sägewerk tragen muß. Zugleich ist der Maschinenführer durch die relative Entfernung von der Brennkraftmaschine weit weniger der durch diesen hervorgerufenen Abgas- und Lärmbelästigung ausgesetzt. Durch die Gewichtsver­ lagerung auf das Fahrzeug ergibt sich zudem vorteil­ hafterweise die Möglichkeit, anstelle des Zweitaktmotors einen Viertaktmotor einzusetzen mit den damit verbunde­ nen, bereits oben erwähnten Vorteilen. Auch das Volumen des Öltanks kann ohne Nachteil für den Maschinenführer vorteilhafterweise vergrößert werden.
Da normalerweise die aufzuastenden Bäume in Wäldern nur 5-6 m voneinander entfernt sind, ist es für den Maschinenführer wesentlich weniger anstrengend, ein solches Fahrzeug zu schieben, als die ganzen Geräte zu tragen. Hinzu kommt, daß beim Aufasten die ganze Körperhaltung des Maschinenführers nach oben orientiert ist, was die Anstrengung des Tragens noch erhöht. Immer­ hin sind zur Entastung eines Baumes mehrere Minuten erforderlich.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bilden alle auf dem Fahrzeug angeordneten Aggregate eine Einheit, die vom Fahrzeug abnehmbar ist und ein Tragegestell aufweist. Dies hat den Vorteil, daß die Antriebseinheit vom Fahrzeug getrennt werden kann, wenn weniger gut zugängliche Stellen aufgesucht werden müssen. Die Antriebseinheit kann dabei mit Hilfe des Tragegestells in bekannter Weise auf dem Rücken getragen werden. Der Maschinenführer wird somit nur dann von den Vibrationen und den Abgasen der Antriebseinheit belastet, wenn es wirklich unvermeidbar ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Hydraulikleitungen über Schnellschluß­ ventile mit den entsprechenden Aggregaten auf dem Fahr­ zeug verbunden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Griffstangeneinheit rasch von den auf dem Fahrzeug angeordneten Aggregaten abkoppelbar ist. Dies ist z.B. dann notwendig, wenn eine andere Griffstange eingesetzt werden soll oder zur Reparatur oder Reinigungszwecken.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird zur Schmierung der Kette Hydrauliköl verwendet. Dies ist vor allem deshalb möglich, weil aufgrund des größeren transportierbaren Ölvolumens umweltfreundliches, biologisches Hydrauliköl verwendet werden kann. Da das Kettenschmieröl in die Umwelt ge­ langt, ist normales Hydrauliköl nicht verwendbar. Dies hat den Vorteil, daß eine zusätzliche Kettenschmieröl­ leitung eingespart wird und unter Umständen auch eine Leckölleitung, sofern der Ölverbrauch für die Ketten­ schmierung entsprechend ist. Aufgrund des größeren Ölvolumens ist es in jedem Fall auch nicht mehr nötig, so häufig Hydrauliköl nachzufüllen wie es bei den bekann­ ten Sägeeinrichtungen der Fall ist.
Aufgrund der übersichtlichen Anordnung der Maschinenteile auf dem Fahrzeug können manche Reparaturen vom Maschinen­ führer selbst durchgeführt werden; auch muß nicht immer die ganze Antriebseinheit zerlegt werden, um an die Störstelle zu gelangen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, die auch für sich beansprucht wird, ist in der Druckleitung zwischen Hydraulikpumpe und Hydrau­ likmotor ein Wegeventil angeordnet, durch das die Zufuhr von Hydrauliköl zum Hydraulikmotor unterbunden werden kann. Die Sägekette wird nicht mehr in der Geschwindig­ keit geregelt, sondern läuft, wenn sie eingeschaltet ist, stets mit der gleichen Geschwindigkeit. Dies wird dadurch erreicht, daß der Hydraulikmotor über das in der Druckleitung angeordnete Wegeventil nur dann mit Drucköl versorgt wird, wenn tatsächlich gesägt wird. Dies hat den Vorteil, daß die Brennkraftmaschine für eine konstante, optimale Drehzahl auslegbar ist, was nicht nur einen besseren Wirkungsgrad, sondern auch eine erhebliche Kraftstoffeinsparung zur Folge hat. Außerdem werden die Emissionen des Motors, nämlich Abgas und Geräusch, wesentlich verringert. Auch die Kettensäge selbst kann konstruktiv stark vereinfacht werden, da sie nunmehr nur für eine optimale Arbeits­ geschwindigkeit konstruiert werden kann. Weiterhin wird durch dieses Merkmal vermieden, daß das übliche Hängenbleiben oder Abknicken der Gaszüge auftritt.
Während bei den bekannten Sägegeräten der Maschinenführer mit der einen Hand den Gashebel betätigen muß, kann er vorteilhafterweise bei der Erfindung die Griffstange fest umgreifen. Er ist nicht mehr genötigt, die eine Hand immer am Gashebel zu halten, sondern er kann die Griffstange an der Stelle halten, die für den jeweiligen Einsatz am günstigsten ist. Dies gilt besonders dann, wenn er an der unteren Hälfte eines zu entastenden Baumes arbeitet, also für den geringen Abstand zu den abzusägenden Ästen die Griffstange schon allein wegen der bequemeren Handhabung im oberen Teil, also in der Nähe der Säge, hält.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Merkmals ist an der Griffstange ein Schalter zum Umschalten des Wegeventils vorgesehen. Mit Hilfe dieses Schalters wird das Ein- und Ausschalten des Hydraulikmotors bzw. das Umschalten des Wegeventils vorgenommen. Durch das Wegfallen der Gaszüge und der anderen mechanischen Steuereinrichtungen wird die Griffstange vorteilhafter­ weise stark gewichtentlastet.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung dieses Merkmals wird das Wegeventil durch einen druckgesteuerten Umschalter geschaltet, der durch ein an der Griffstange in der Druckleitung vorgesehenes Handsperrventil betätig­ bar ist. Die besonderen Vorteile bestehen darin, daß die Griffstange, da die zusätzlichen Steuerteile weg­ fallen, leichter als üblich ist, so daß deren Führung weniger ermüdend ist. Die Griffstange kann genauso wie im obigen Fall außerdem mit beiden Händen fest und sicher gehalten werden, und zwar an irgendeiner Stelle der Griffstange, unabhängig von einem Steuer­ element.
Sollte die Sägekette hängenbleiben und dadurch der Hydraulikmotor gestoppt werden, kann bis zum Ausschalten des Antriebs, also Umschalten des Wegeventils, die von der Pumpe geförderte Ölmenge über ein Druckbegren­ zungsventil in der Rückführleitung zurückströmen. Während üblicherweise versucht wird, durch Gasgeben des Motors solche Widerstände zu überwinden, was zu Lasten der Sägekette und des Hydraulikmotors geht, wird bei der Erfindung nach mechanischem Lockern der Sägekette der Antrieb mit Konstantdrehzahl wieder aufgenommen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an der Spitze der Kettenführung ein Ketten­ schutz vorgesehen, der die Zähne und Glieder der Säge­ kette abdeckt. Der Vorteil eines solchen Kettenschutzes besteht darin, daß weniger Verletzungen der Baumrinde stattfinden und daß das Rückschlagen der Säge, was die Arbeit wesentlich erschwert, unterbunden wird. Der Umlenkstern der Kettenführung kann vorteilhafterweise groß gehalten werden, so daß eine Schwertspitze verwend­ bar ist, wie sie bei normalen Kettensägen üblich ist, was sich besonders vorteilhaft auf die Herstellungskosten auswirkt. Große und teure Lager an der Kettenführungs­ spitze können entfallen. Die Schmierung der Kette im Bereich des Antriebsritzels reicht bei dieser Gestaltung aus, da das Lager des Umlenksterns genug Öl von der Kette her bekommt. Dadurch können zusätzliche Schmieröl­ kanäle entfallen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Spitze und der Umlenkstern aus Kunststoff ge­ fertigt werden können, was einerseits eine Gewichtser­ sparnis und andererseits eine weitere Kostenersparnis mit sich bringt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Sägekette kurze Kettenglieder auf. Kurze Kettenglieder haben ebenfalls den Vorteil, daß die Baumrinde weniger beschädigt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Griffstangen, nämlich eine kurze und eine lange Griffstange vorgesehen, die jeweils mit Hydraulikleitungen, Hydraulikmotor und Sägeeinrich­ tung ausgestattet und gleichzeitig an den Hydraulikkreis­ lauf anschließbar sind. Außerdem ist ein Umschaltventil vorgesehen zur wahlweisen Versorgung der Griffstangen mit Hydrauliköl. Dadurch kann vorteilhafterweise der Praxis Rechnung getragen werden, das für manche Einsätze eine lange Griffstange erforderlich ist und für andere Einsätze im gleichen Bereich kurze Griffstangen erforder­ lich sind. Die bekannten Griffstangen sind entweder für eine Reichweite zwischen 1 bis 3,5 m oder für eine Reichweite von 3,5 bis 5 m gestaltet. Üblicherweise muß der Maschinenführer bei Wechsel der Griffstangen die entsprechenden Hydraulikschläuche am Hydraulikaggre­ gat auswechseln. Vor allem müssen die Schläuche entlüftet werden. All dies kostet Zeit. Wenn jedoch ein Baum in Arbeit ist, hat der Maschinenführer eine bestimmte Vorstellung, welche Äste herausgeschnitten werden müssen. Wenn er jedoch, um Zeit zu sparen, zuerst beispielsweise mit der langen Griffstange arbeitet und wenn er eine Reihe von Bäumen aufgeastet hat, nach Umstellen auf die kleine Griffstange diese verwendet, muß er jedesmal die Überlegung, welche Äste pro Baum entfernt werden sollen, von neuem anstellen. In jedem Fall geht hierbei zusätzlich Zeit verloren.
Durch die Erfindung können vorteilhafterweise gleich­ zeitig eine kurze und eine lange Griffstange an den Hydraulikkreislauf angeschlossen werden, so daß durch Umschalten eines Ventils schnell zwischen beiden Griff­ stangen gewechselt werden kann. Der Maschinenführer nimmt sich die Griffstange, die er bei der Bearbeitung eines Baumes gerade braucht, ohne deshalb die Schläuche austauschen zu müssen. Es wird nur ein Ventil umgeschal­ tet, um damit eine Dauerbelastung der gerade nicht in Betrieb befindlichen Griffstange zu vermeiden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind auf dem Fahrzeug Halterungen für die Griffstangen vorgesehen. Dies ist sowohl für den Trans­ port als auch für den schnellen Wechsel zwischen den beiden Griffstangen vorteilhaft.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Griffstange zur Aufnahme der Hydraulik­ leitungen abgeflacht ausgebildet. Erfindungsgemäß ver­ laufen bei der kurzen Griffstangenausführung die Hy­ draulikleitungen außerhalb der Griffstange, hingegen bei der längeren innerhalb der rohrförmig ausgebildeten Griffstange. Durch die Abflachung der kurzen Griffstange zur Aufnahme der Hydraulikleitungen wird die äußere Form der Griffstange grifffreundlich gestaltet. Dabei kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung dieses Merkmals mindestens eine der Abflachungen nach innen gewölbt sein, um eine bessere Einpassung der Hydraulik­ leitungen zu ermöglichen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung der erfindungs­ gemäßen Säge mit Transportfahrzeug in Draufsicht und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Hydraulikkreis­ laufs.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Antriebsaggregate der erfindungsgemäßen Säge zum Aufasten stehender Bäume und für Läuterungsarbeiten sind, wie in Fig. 1 dargestellt, auf einem bevorzugt zweirädrigen Fahrzeug 1 angeordnet. Es sind dies eine Brennkraftmaschine 2 und eine Hydraulikpumpe 3, welche von der Brennkraftmaschine 2 angetrieben wird. Die Hydraulikpumpe 3 ist einerseits über eine Hydraulik­ leitung mit einem Hydrauliköltank 4 verbunden und ande­ rerseits über eine weitere Hydraulikleitung mit einem ebenfalls auf dem Fahrzeug 1 angebrachten Schnellschluß­ ventil 6. An das Schnellschlußventil 6 ist andererseits eine als Zufuhrleitung dienende Hydraulikleitung 5 angeschlossen, die zu einem Hydraulikmotor 9 geführt ist, welcher am Ende einer Griffstange 7 befestigt ist und als Antrieb für eine Sägekette 8 wirkt. Die Sägekette 8 läuft um eine nicht näher dargestellte schwertartige Kettenführung um, die ebenfalls am Ende der Griffstange 7 angeordnet ist und zwar so, daß sie in deren Verlängerung über das Ende der Griffstange hinausreicht. Zwei weitere Hydraulikleitungen 5, die als Rückführ- bzw. als Leckleitung dienen, führen vom Hydraulikmotor 9 zu zwei weiteren, ebenfalls auf dem Fahrzeug 1 angeordneten Schnellschlußventilen 6. Die Hydraulikleitungen 5 verlaufen in dem dargestellten Ausführungsbeispiel innerhalb der rohrförmig ausgebil­ deten Griffstange 7. Die beiden weiteren Schnellschluß­ ventile 6 stehen andererseits unter Zwischenschaltung eines Rücklauffilters 15 mit dem Hydrauliköltank 4 in Verbindung und schließen so den Hydraulikölkreislauf. Der Hydrauliköltank 4 weist zudem einen Niveauschalter 16 auf. Folgende weitere Elemente sind ebenfalls auf dem Fahrzeug 1 angeordnet: ein Rückschlagventil 10 in der Zufuhrleitung zwischen Hydraulikpumpe 3 und Schnellschlußventil 6, ein Wegeventil 11 zwischen dieser Zufuhrleitung und der vom Schnellschlußventil 6 zum Hydrauliköltank 4 verlaufenden Rückführleitung, sowie ein dazu parallel angeordnetes Druckbegrenzungsventil 13. Das Wegeventil 11 wird über einen an der Griffstange 7 angeordneten Schalter 12 betätigt.
In Fig. 2 ist der Hydraulikölkreislauf noch einmal schema­ tisch dargestellt. Die Hydraulikpumpe 3 pumpt ange­ trieben von der Brennkraftmaschine 2 aus dem Hydraulik­ öltank 4 Hydrauliköl in die als Zufuhrleitung dienende Hydraulikleitung 5 und weiter in den Hydraulikmotor 9, welcher die Sägekette 8 antreibt. Die vom Hydrau­ likmotor ausgestoßene Ölmenge wird über eine weitere Hydraulikleitung 5 unter Zwischenschaltung des Rück­ lauffilters 15 wieder dem Hydrauliköltank 4 zugeführt. Lecköl wird zur Schmierung der Sägekette 8 verwendet und der Überschuß über eine weitere Hydraulikleitung 5 ebenfalls dem Hydrauliköltank 4 zurückgeführt. Eben­ falls schematisch dargestellt sind das Druckbegren­ zungsventil 13, das Wegeventil 11, die Schnellschluß­ ventile 6 und der Niveauschalter 16. Der Niveauschalter 16 dient dazu, ein Leerlaufen der Hydraulikölpumpe zu vermeiden. In Fig. 2 ist außerdem an der Spitze der Sägekette ein Kettenschutz 14 angedeutet.
Die erfindungsgemäße Säge arbeitet folgendermaßen. Das Fahrzeug 1 wird beim Aufasten vom Maschinenführer von Baum zu Baum bewegt und bleibt während des Aufastens eines Baumes nahezu in Ruhe. Der Maschinenführer trägt beim Aufasten lediglich das Gewicht der Griffstange 7, der Sägekette 8 mit Kettenführung und des Hydrau­ likmotors 9. Dadurch, daß keine Gaszüge bedient werden müssen, kann die Griffstange an einer beliebigen Stelle, also kurz oder lang, gehalten werden. Bleibt die Säge einmal hängen, so wird mit Hilfe des an der Griffstange 7 angeordneten Schalters 12 das Wegeventil 11 umgeschal­ tet, so daß der Hydraulikmotor 9 nicht mehr mit Hy­ drauliköl versorgt wird und die Säge stehenbleibt. Die festsitzende Säge kann nun gelockert werden und nach Wiedereinschalten des Hydraulikmotors 9 erneut in Eingriff gebracht werden. Die Sägekette läuft also mit gleichbleibender optimaler Drehzahl oder wird durch Betätigen des Schalters 12 zur Ruhe gebracht. Sollte das Erreichen eines aufzuastenden Baumes mit dem Fahrzeug 1 unmöglich sein, so kann die durch einen Schnellver­ schluß mit dem Fahrzeug 1 verbundene Antriebseinheit problemlos vom Fahrzeug 1 getrennt und dann getragen werden. Zu diesem Zweck weist die Antriebseinheit ein Tragegestell auf.
Sollte die Sägekette hängenbleiben und dadurch der Hydraulikmotor gestoppt werden, kann bis zum Ausschalten des Antriebs, also Umschalten des Wegeventils, die von der Pumpe geförderte Menge über das Druckbegrenzungs­ ventil 13 zurückströmen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Bezugszahlenliste:
 1  Fahrzeug
 2  Brennkraftmaschine
 3  Hydraulikpumpe
 4  Öltank
 5  Hydraulikleitungen
 6  Schnellschlußventile
 7  Griffstangen
 8  Kette
 9  Hydraulikmotor
10  Rückschlagventil
11  Wegeventil
12  Schalter
13  Druckbegrenzungsventil
14  Kettenschutz
15  Rücklauffilter
16  Niveauschalter

Claims (13)

1. Säge zum Aufasten stehender Bäume und für Läuterungs­ arbeiten, mit einer Griffstange, an deren oberen Ende eine schwertartige Kettenführung befestigt ist, um die eine Sägekette, unmittelbar angetrieben von einem ebenfalls am oberen Ende der Griffstange angeordneten Hydraulikmotor, umläuft, wobei der Hydraulikmotor über Hydraulikleitungen von einer durch eine Brennkraftmaschine angetriebenen Hydrau­ likpumpe aus einem Öltank mit Hydraulik versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraft­ maschine (2) mit Hydraulikpumpe (3) und Öltank (4), sowie alle Hydraulikventile auf einem, insbe­ sondere zweirädrigen, Fahrzeug (1) angeordnet sind.
2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle auf dem Fahrzeug (1) angeordneten Aggregate (2, 3, 4) eine Einheit bilden, die vom Fahrzeug (1) abnehmbar ist und ein Tragegestell aufweist.
3. Säge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Griffstange (7) gehörenden Hydraulik­ leitungen (5), nämlich Zufuhr-, Abfuhr- und Lecköl­ leitung, über Schnellschlußventile (6) mit den entsprechenden Aggregaten (3, 4) auf dem Fahrzeug (1) verbunden sind.
4. Säge nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Schmierung der Sägekette (8) Hydrauliköl, insbesondere aus der Leckölleitung, verwendet wird.
5. Säge, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckleitung zwischen Hydraulikpumpe (3) und Hydraulikmotor (9) eine Wegeventil (11) angeordnet ist, durch das die Zufuhr von Hydrauliköl zum Hydraulikmotor (9) unterbunden werden kann.
6. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Griffstange (7) ein Schalter (12) zum Umschal­ ten des Wegeventils (11) vorgesehen ist.
7. Säge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil (11) durch einen druckgesteuerten Umschalter geschaltet wird und daß an der Griffstange (7) ein Handsperrventil in der Druckleitung vorge­ sehen ist.
8. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spitze der Kettenführung ein Kettenschutz (14) vorgesehen ist, der die Zähne und Glieder der Sägekette (8) abdeckt.
9. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägekette (8) kurze Ketten­ glieder aufweist.
10. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine kurze und eine lange Griff­ stange je mit Hydraulikleitungen, Hydraulikmotor und Sägeeinrichtung vorgesehen sind, die gleichzeitig an den Hydraulikkreislauf anschließbar sind und daß ein Umschaltventil vorgesehen ist, zur wahlweisen Versorgung der Griffstangen mit Hydrauliköl.
11. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug (1) Griff­ stangenhalterungen vorgesehen sind.
12. Säge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffstange (7) zur Aufnahme der Hydraulikleitungen abgeflacht ausgebildet ist.
13. Säge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Abflachungen der Griffstange (7) nach innen gewölbt ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITGE20110122A1 (it) * 2011-10-26 2013-04-27 Frt Di Fiorito Alessio E Giuseppe S As Gruppo di alimentazione per utensili

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DE3118557C2 (de) * 1980-05-14 1985-10-17 Jerzy Hägersten Janczak Säge, insbesondere zum Aufasten stehender Bäume und für Läuterungsarbeiten

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