DE298887C - - Google Patents

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DE298887C
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crank
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B23/00Other cutting of wood by non-rotary toothed tools; Tools therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

Sowohl in der forstlichen als auch in der militärischen Praxis wird immer noch von Hand gefällt, weil diese billiger arbeitet als die Maschine. Soll letztere die Kosten für Anschaffung, Betrieb und Unterhaltung, sowie den höheren Lohnsatz für geschulte Arbeiter einbringen und darüber hinaus noch Vorteile einbringen, so muß sie wesentlich schneller fällen als die Hand. Dieses Ziel wird jedoch
ίο von keiner bekanntgewordenen Maschine erreicht. Wohl vollziehen alle Maschinen das Durchtrennen des Stammes schneller als die Hand. Hiermit ist jedoch nur ein Teil der Fällarbeit geleistet; der andere besteht darin, daß die beiden Arbeiter (es wird stets paarweise gearbeitet) das benutzte Werkzeug zum nächsten Baum schaffen, der gefällt werden soll. Dies verursacht bei Handfällung keinen besonderen Zeitaufwand; die Arbeiter nehmen Handsäge und Axt zum neuen Fällort mit, ohne dieser geringen Last halber langsamer zu laufen. Bei der Maschinenfällung sind aber Lasten von 500 bis 2000 kg (soviel wiegen die bekanntgewordenen Ausführungen) auf Waldboden von enem Baum zum anderen zu bringen und dort fällgerecht aufzustellen. Dies erfordert bei den stets vorhandenen Hindernissen (Wurzeln, hoher Graswuchs, Unterholz, Gräben, unebener, abschüssiger, sandiger, aufgeweichter oder sumpfiger Boden, heruntergebrochene Äste, gestürzte oder bereits gefällte Stämme usw.) mehr Transportzeit, als an Schnittzeit gespart wird. Die bekanntgewordenen Versuche ergaben ausnahmslos folgendes Resultat: Dasjenige, was die Praxis an Schnittgeschwindigkeit verlangt, wird von jedem maschinell angetriebenen Sägeblatt geleistet; was sie an Transportfähigkeit fordert, wird von keiner bekanntgewordenen Maschine erreicht.
Erst ein Sägeblatt, daß sich während des Sägens dem Umfange des zu sägenden Holzes mehr oder weniger anschmiegt und hierdurch an letzterem Führung findet (wodurch führende Maschinenteile ; von beträchtlichem Gewicht fortfallen), macht eine Baumfällmaschine möglich, die einschließlich Antriebsmotor sowie Fahr* und Traggestell nur 12p kg wiegt. Es ist dies diejenige Last, die von einem Arbeiter schnell gefahren werden kann oder von zwei mittelkräftigen Arbeitern auf kurze Strecken oder von vier schwächlichen Arbeitern (Malaien) auf lange Strecken getragen werden kann.
Dieses geringe Gewicht von 120 kg ist jedoch nicht ausreichend, ohne Gefahr für den Bestand der Maschine die Massendrücke der hin und her gehenden Teile des Kurbelgetriebes aufzunehmen, selbst wenn man diese so leicht macht, wie die bekannten Konstruktionsmittel gestatten. Auch die Sonderanordnung nach der deutschen Patentschrift 284984 schwächt die durch die Massendrücke auftretenden Stöße noch nicht genügend ab. Diese Aufgabe wird vielmehr erst durch die vorliegende Erfindung gelöst, die dem Kurbelgetriebe eine neue Anordnung gibt. Bei dieser werden alle Teile (die Kurbel natürlich ausgenommen) nur auf Zug beansprucht, so daß sie in Drahtseil ausgeführt werden können und ihres Gewichtes halber keine bedenklichen Massendrücke erzeugen..
Fig. ι zeigt die Grundanordnung, bei der zwei um i8o° versetzte Kurbeln α und b das biegsame Zugorgan (Drahtseil ede, Sägeangel e. Sägeblatt β f gh, Sägeangel h und Drahtseil h i) hin und her ziehen. Hierbei bewirkt die Rolle k,' daß der Stamm I vom Sägeblatt im geeignetsten Winkel umfaßt wird. Bei dieser Grund-
■ anordnung wird das Zugorgan bei jedem Hubwechsel entspannt und in der folgenden Hubhälfte von neuem gespannt. Diese schädliche stoßweise Belastung wird vermieden, wenn man nur eine Kurbel α (Fig. 2) anordnet, die vermittels des Zugorgans die Feder m spannt, die ihrerseits in der zweiten Hubhälfte das Zugorgan (leerlaufend oder unter Arbeitsleistung) in die Anfangsstellung zurückzieht. Das Zugorgan steht bei dieser Anordnung auch beim Hubwechsel unter Spannung, nämlich derjenigen der Feder, und wird daher weniger angestrengt als bei der Grundanordnung. Die Anordnung einer Feder zur Zurückführung eines Sägeblattes in die Anfangsstellung ist bekannt. Neu ist es aber, dieser Feder soviel Vorspannung zu geben, daß sie das Zugorgan dem Fortschreiten des Schnittes entsprechend verkürzen kann (siehe die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung des Sägeblattes gegen Ende des Schnittes). Es tritt hierdurch in einfachster Weise ein Vorschub des Sägeblattes ein, so daß ein Arbeiter gleichzeitig mehrere Maschinen bedienen kann. Macht man die Vorspannung regelbar, so kann man, um stets mit Vollast zu arbeiten, starke Stämme mit geringer, schwache mit großer Vorspannung schneiden. Zu dem gleichen Zweck kann man beim Fortschreiten des Schnittes die Vorspannung allmählich erhöhen, um den Druck des Sägeblattes gegen das Holz ungefähr gleich zu erhalten. In der Anordnung nach Fig. 3 ist zwischen der Kurbel α und dem Stamm I 4,0 die Rolle η angeordnet, um zu verhindern, daß die von der Kurbelbewegung herrührenden peitschenden Bewegungen des Zugorgans den Stamm / erreichen, die Schnittfuge verbreitern und hierdurch den Wirkungsgrad verschlechtern. '
Um schließlich durch einen immer noch handlichen Kurbelhub einen möglichst langen Sägeblatthub zu erzielen (ein solcher wirkt günstig auf den Span auswurf und den Wirkungsgrad), kann man nach Fig. 4 auf den Kurbelzapfen die flaschenzugartig wirkende Rolle 0 setzen und das über sie geführte Seil bei p befestigen. Der Sägeblatthub ist dann doppelt so groß wie der Kurbelhub.
Die beschriebenen Anordnungen sind auch zum Antrieb des Brenndrahts nach dem deutschen Patent 220987 anwendbar.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Baumfällen und Holzschneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des biegsamen Schneidorgans oder dessen biegsamer Verlängerung an zwei um i8o° versetzten Kurbeln angreifen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kurbel durch eine mit fester oder regelbarer Vorspannung versehene Feder ersetzt ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den ; Kurbelzapfen eine Rolle zur Hubverdoppelung aufgesetzt ist. :;
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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