DE202016104676U1 - Sägespaltautomat - Google Patents

Sägespaltautomat Download PDF

Info

Publication number
DE202016104676U1
DE202016104676U1 DE202016104676.9U DE202016104676U DE202016104676U1 DE 202016104676 U1 DE202016104676 U1 DE 202016104676U1 DE 202016104676 U DE202016104676 U DE 202016104676U DE 202016104676 U1 DE202016104676 U1 DE 202016104676U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw chain
saw
chain
cutting
wood
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202016104676.9U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FI20155693A external-priority patent/FI126453B/fi
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE202016104676U1 publication Critical patent/DE202016104676U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L7/00Arrangements for splitting wood
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains
    • B27B33/141Saw chains with means to control the depth of cut
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains
    • B27B33/142Cutter elements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Abstract

Sägespaltautomat, bestehend aus – einer Zuführeinrichtung (36) zum Zuführen des Holzes (18) zur Trenneinrichtung (42) zum Zweck der Trennung des Holzes (18), – mit einer Sägekette (10) realisierten Trenneinrichtung (42), bestehend aus einem schwenkbaren Sägeschwert (11) mit einer Führungsnut (22), in der die Sägekette (10) zur Trennung des Holzes (18) geführt wird, – Spaltgeräten (33) an der Trenneinrichtung (42) zum Spalten der entstandenen Kloben, und dessen Sägekette (10), bestehend aus – Gliedern (20), die mit Verbindungsteilen (19') so miteinander verbunden sind, dass die Sägekette (10) eine Endloskette bildet, – die Glieder (20) sind ausgebildet als Schneidglieder (21), bestehend aus Schneidezahn (13), der an der Außenseite der Sägekette (10) zur anderen Seite abgewinkelt ist, und als Treibglieder (12), die an der Innenseite der Sägekette (10) in der Führungsnut (22) des Sägeschwerts (11) einsitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Sägekette (10) hintereinander angeordneten Schneidglieder (21) hauptsächlich immer direkt über ein Treibglied (12) miteinander verbunden sind.

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Sägespaltautomat, bestehend aus
    • – einer Zuführeinrichtung, die das Holz zum Trennen der Trenneinrichtung zuführt,
    • – einer mit einer Sägekette versehenen Trenneinrichtung, zu der ein schwenkbares Sägeschwert gehört, das mit einer Führungsnut versehen ist, in der die Sägekette zum Trennen des Holzes rotiert,
    • – Spaltgeräte zum Spalten der an der Trenneinrichtung abgetrennten Holzkloben,
    und dessen Sägekette bestehend aus
    • – Gliedern, die durch Verbindungsteile miteinander so verbunden sind, dass die Sägekette eine Endloskette bildet,
    • – die Glieder sind ausgebildet als Schneidglieder, die jeweils bestehen aus einem Schneidezahn, der an der Außenseite der Sägekette zur anderen Seite abgewinkelt ist, sowie als Treibglieder, die an der Innenseite der Sägekette in der Führungsnut des Sägeschwerts laufen.
  • Als Trenneinrichtung des Sägespaltautomaten dient gewöhnlich eine Kettensäge. Die Kettensäge kann jedoch bei der Scheitholzaufbereitung störanfällig sein. Darüber hinaus birgt die Kettensäge erhebliche Sicherheitsprobleme. Ein Problem ist das mögliche Reißen der Kette. Aufgrund der hohen Kettengeschwindigkeit beim Trennvorgang werden die Kettenteile beim Reißen in die Umgebung geschleudert. Die Erhöhung der Kettengeschwindigkeit auf das Doppelte führt zu einer Vervierfachung der Bewegungsenergie der Teile.
  • In ist der Trennvorgang mit einer dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette 10' dargestellt. Die Sägekette 10' besteht aus dem Treibglied 12, dem Schneidglied 21 und dem Verbindungsglied 14. Die Verbindungsglieder können auch als Seitenglieder bezeichnet werden. Das Schneidglied 21 besteht aus der Schneidkante 24 und dem sogenannten Tiefenbegrenzer 15. Mit dem Tiefenbegrenzer 15 wird die Eindringtiefe H der Schneidkante 24 begrenzt. Die Sägekette 10' läuft in der Führungsnut 22 des Sägeschwerts 11. Die Sägekette 10' wird durch das Treibrad 16 angetrieben und zum Sägeschwert 11 gehört die am anderen Ende liegende Umlenkrolle 17 für die Sägekette 10'. Das Sägeschwert 11 wird zum Sägen wiederum um den hierfür festgelegten Gelenkpunkt geschwenkt. Die Schwenkbewegung, die in die eine Richtung als Senken und in die entgegengesetzte Richtung als Anheben des Sägeschwerts 11 bezeichnet werden kann, kann beispielsweise mit einem Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) durchgeführt werden.
  • Die zeigt auch den mit der Sägekette 10' zu trennenden Gegenstand unter der Bezugsnummer 18'. Im Fall der Sägespaltmaschine kann es sich dabei beispielsweise um einen schmalen entasteten Stamm oder einen nach mangelhafter Entastung verbliebenen Ast handeln mit einem Durchschnitt von beispielsweise ca. 35 mm. Wie aus der Abbildung hervorgeht, kann der Stamm oder Ast 18' zu Beginn des Trennvorgangs auf das zwischen den Schneidgliedern 21 der Sägekette 10' angeordnete, aus Seitenplatten 25 bestehende Verbindungsglied 14 treffen. Besonders Äste können ausgesprochen hart sein, so dass ein solcher Ast auf das Verbindungsglied 14 der Sägekette 10' treffen kann, bevor sich die Sägekette 10' in Bewegung setzt.
  • Wenn sich die Sägekette 10' aus der in abgebildeten Anordnung und wie in in Richtung S in Bewegung setzt, dringt der Tiefenbegrenzer 15 zum Teil in das Holz 18' ein und die Schneidkante 24 kann eine Eindringtiefe von bis zu Hmax erreichen. Beträgt die normale Tiefe der Schneidkante 24 ca. 1,2 mm, so kann Hmax bis zu ca. 5 mm betragen. Hierdurch wird eine hohe Punktlast auf die Schneidkante 24 ausgeübt und über die Nieten 19 auch auf die Sägekette 10' selbst. Dies kann zum Reißen der Sägekette 10' führen.
  • Ein weiteres Problem in Verbindung mit dem Stand der Technik entsprechenden Sägeketten von Sägespaltautomaten ist deren Überdehnen. Die Sägekette muss immer wieder gespannt werden, damit sie ordentlich auf dem Sägeschwert aufsitzt. Es gibt auch automatische Kettenspanner, die sich jedoch in einem verhältnismäßig hohen Maß auf den Preis der Kettensäge und allgemein des Sägespaltautomaten auswirken.
  • Der Zweck dieser Erfindung ist, einen Sägespaltautomat zu bauen, bei dem die Haltbarkeit und Nutzbarkeit der Sägekette verbessert sind, und der auch einen geringen Leistungsbedarf ermöglicht. Die wesentlichen Merkmale des erfindungsgemäßen Sägespaltautomaten sind im Schutzanspruch 1 aufgeführt.
  • In der Sägekette des erfindungsgemäßen Sägespaltautomaten sind die hintereinander angeordneten Schneidglieder hauptsächlich immer über ein Treibglied direkt miteinander verbunden. In der Sägekette sind sozusagen mehrere Schneidglieder ohne schneidezahnlose Verbindungsglieder hintereinander angeordnet. Damit kann die Haltbarkeit der Sägekette beim Trennen des Holzes verbessert und das Reißen der Sägekette verhindert werden. Zusätzlich kann die Schnittleistung der Sägekette gesteigert werden. Weiterhin kann die Anzahl der zum Schutz der mit der Sägekette realisierten Trenneinrichtung benötigten Teile gesenkt werden, was sich wiederum als Einsparung auf die hiermit verbundenen Investitionskosten auswirkt.
  • Indem die Sägekette hinsichtlich ihrer Schneidglieder lückenlos gestaltet wird, also im Vergleich zum Stand der Technik die Schneidglieder ohne Lücken dichter hintereinander angeordnet werden, wird die Außenseite der Sägekette gleichmäßiger ausgebildet. Infolge der Erfindung trifft das mit der Sägekette zu trennende Holz nicht mehr so leicht auf den Wurzelbereich des Schneidezahns der Sägekette, also auf Außenkantenhöhe der Seitenplatten, wie dies bei dem Stand der Technik entsprechenden Sägeketten mit Lücken zwischen den Schneidgliedern vorkommt. Auf diese Art und Weise werden Punktlasten auf die Sägekette vermieden. Außerdem sitzt die Sägekette besser in der im Sägeschwert hierfür vorgesehenen Führungsnut (also „auf” dem Sägeschwert).
  • Der Sägespaltautomat, dessen Teil die Sägekette ist, ist zur Brennholzaufbereitung, also Scheitholzaufbereitung vorgesehen. Anstelle von Scheitholz kann man auch von Brennholz oder Stückholz sprechen, und ein Sägespaltautomat kann auch als Schneidspaltautomat bezeichnet werden.
  • Infolge der Erfindung kann auch die Schnitt- und Trennleistung der Sägekette des Sägespaltautomaten auf ungefähr das Doppelte verbessert werden. Bei einer verbesserten Trennleistung der Sägekette ist es wiederum möglich, die Sägekettengeschwindigkeit zu senken. Trotz reduzierter Geschwindigkeit ist eine fast unveränderte Trenngeschwindigkeit möglich, die Bewegungsenergie der Sägekette sinkt jedoch erheblich. Die Geschwindigkeitsreduzierung führt wiederum zu Einsparungen im Energieverbrauch und zu einem geringeren Leistungsbedarf des Sägespaltautomaten.
  • Die auf der Sägekette hintereinander angeordneten Schneidglieder schneiden entgegengesetzt zueinander. Somit wird das Holz zu der vom Sägeschwert vorgegebenen Linie sowie zur Sägefuge gesehen abwechselnd aus entgegengesetzter Richtung geschnitten. Da die Schneidglieder dichter auf der Sägekette angeordnet sind, kann die Sägekette in unerwarteter Weise schmaler ausgebildet werden. Dies hat wiederum einen geringeren Leistungsbedarf der Kettensäge und damit eine Energieeinsparung zur Folge. Die Haltbarkeit des Sägeschwerts wird ebenfalls verbessert.
  • In dem erfindungsgemäßen Sägespaltautomaten kann die Schwenkbewegung des Sägeschwerts, also das Senken des Sägeschwerts auf das zu sägende Holz und das Anheben des Sägeschwerts in die Ausgangsposition, beispielsweise so ausgeführt werden, dass hierfür die jeweilige Rotationsgeschwindigkeit der Sägekette berücksichtigt wird. Die sonstigen zusätzlichen Vorteile der Erfindung sind den Erläuterungen zu entnehmen und die wesentlichen Merkmale den nachstehenden Schutzansprüchen.
  • Die Erfindung, die nicht auf die nachfolgend dargestellte Anwendungsformen beschränkt ist, wird näher erläutert anhand der beigefügten Abbildungen, von denen
  • eine Anwendungsform des erfindungsgemäßen Sägespaltautomaten seitlich zeigt,
  • den Sägespaltautomaten aus aus der Bewegungsrichtung des Holzes gesehen zeigt,
  • die Vergrößerung des Details det. A aus zeigt,
  • die Trenneinrichtung des Sägespaltautomaten separat vom Sägespaltautomaten seitlich zeigt,
  • den Rahmen der Trenneinrichtung separat in axonometrischer Perspektive zeigt,
  • ein Beispiel der Sägekette eines erfindungsgemäßen Sägespaltautomaten in Verbindung mit dem Sägeschwert seitlich zeigt,
  • seitlich die Sägekette aus und das hiermit zum Trennen vorgesehene Holz an der Sägekette zu Beginn des Trennvorgangs zeigt,
  • von oben die Sägekette des erfindungsgemäßen Sägespaltautomaten zeigt,
  • ein Anwendungsbeispiel einer dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette eines Sägespaltautomaten beim Trennen des Holzes zeigt,
  • die Prinzipdarstellung einer dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette eines Sägespaltautomaten und den Lauf der Sägekette der erfindungsgemäßen Sägekette eines Sägepaltautomaten beim Trennen zeigt und
  • noch ein Anwendungsbeispiel der Sägekette eines Sägespaltautomaten ohne den maßgeblichen Tiefenbegrenzer zeigt.
  • zeigt einen Sägespaltautomaten 30 in seitlicher Ansicht. Der in diesem Antrag als Beispiel verwendete Sägespaltautomat 30 ist unter der finnischen Patentnummer 125487 B bekannt. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Sägespaltautomat von seiner mechanischen Ausführung und seinen Eigenschaften her auch andersartig ausgeführt sein kann als in dem in diesem Antrag aufgeführten Anwendungsbeispiel dargestellt. Der Sägespaltautomat 30 besteht aus einem Rahmen 32, der den Sägespaltautomat 30 am Boden stützt, beispielsweise mithilfe der in dargestellten Stützfüße 34. Als Bodenstütze des Sägespaltautomaten 30 können anstelle von Stützfüßen 34 auch Räder eingesetzt werden oder (zumindest teils) eine Halterung an einer Arbeitsmaschine (beispielsweise Traktor).
  • Zum Sägespaltautomaten 30 gehört eine Zuführeinrichtung 36, mit der das Holz zum Trennen zu der mit der Sägekette 10 realisierten Trenneinrichtung 42 des Sägespaltautomaten 30 befördert wird. Bei der Trenneinrichtung 42 handelt es sich um eine schwenkbare Kettensäge. Mit der Trenneinrichtung 42 wird der Holzstamm im Sägespaltautomaten 30 in Kloben von bestimmter Länge zerkleinert. Die als Trenneinrichtung 42 dienende Kettensäge befindet sich in hinter der Schutzabdeckung 38 und ist besser in zu sehen. Darüber hinaus kann der Sägespaltautomat 30 beispielsweise auch mit an sich bekannten Spaltgeräten 33 ausgerüstet sein, die zum Spalten der mit der Trenneinrichtung 42 zerkleinerten Kloben in Längsrichtung dienen. Mit Längsrichtung ist hier die Richtung entlang der Achse der Jahresringe gemeint. Die Spaltgeräte 33 liegen ebenfalls hinter der Schutzabdeckung 38. Weiterhin kann der Sägespaltautomat 30 auch eine Fördereinrichtung 35 haben, mit der das gespaltene Holz, also die Scheite, aus dem Sägespaltautomaten 30 beispielsweise auf einen Stapel oder Anhänger befördert werden.
  • zeigt den in abgebildeten Sägespaltautomaten 30 aus der Bewegungsrichtung des Holzes gesehen. In ist das schwenkbare Sägeschwert 11 der Trenneinrichtung 42 besser sichtbar. Eine detailliertere Darstellung zeigt in das Detailbild det. A. zeigt mit der Bezugsnummer 10 die Sägekette der Trenneinrichtung 42 also die Sägekette, die in der Führungsnut 22 an der Außenseite um das Sägeschwert 11 läuft. Zwischen der Schutzabdeckung 38 und dem Rahmen 32 verbleibt ein leerer Zwischenraum 37.
  • Die und zeigen den Aufbau der als Trenneinrichtung 42 dienenden Kettensäge noch detaillierter. Zur Kettensäge gehören neben dem Sägeschwert 11 und der Sägekette 10 auch der Rahmen 41, das Ritzel 43, das zur Übertragung der Antriebskraft auf die Sägekette 10 dient, und die Befestigungsvorrichtung 80 zur Befestigung des Sägeschwerts 11 am Rahmen 41 der Kettensäge. In der Kettensäge überträgt das Ritzel 43 die Antriebskraft vom Motor 45 auf die Sägekette 10. In der vorliegenden Anwendungsform wird der Motor 45 hydraulisch angetrieben und besitzt einen Einlauf 46 für die hydraulische Flüssigkeit. Die Kettensäge kann um die Schwenkachse 82 der Befestigungsvorrichtung 83 der Kettensäge entsprechend Pfeil 81 geschwenkt werden, um das Sägeschwert 11 und die Sägekette 10 auf das Holz zu senken und vom Holz anzuheben.
  • Im dargestellten Anwendungsfall des Sägespaltautomaten kann das Ritzel 43 in Richtung der Schwenkachse 82 der Befestigungsvorrichtung versetzt werden, beispielsweise auf Schiene 84. Die Kettensäge der und ist ebenfalls mit einem an der Schiene 84 beweglich angebrachten Gestell 85 ausgerüstet, an dem der Motor 45 der Säge fest montiert ist. Die Kettensäge kann auch mit einer Druckfeder 86 versehen sein, mit der die Sägekette 10 so gespannt wird, indem das Gestell 85 des Motors 45 gegen Punkt 82 der Befestigungsvorrichtung 80 gedrückt wird. Die Druckfeder 86 wird vorzugsweise durch einen Federträger 87 gestützt. Bei dem Federträger 87 kann es sich um einen Stift handeln, der sich im Stiftgehäuse 88 bei einer Bewegung des Gestells 85 des Motors 45 in Richtung des Rahmens 41 der Kettensäge bewegt. Zur Lockerung der Spannung der Sägekette 10 kann die Kettensäge auch mit einer Vorrichtung versehen sein, die aus einem Exzenter 89 und einem Visier 90 besteht. In der Abbildung ist die Spitze des Sägeschwerts mit der Bezugsnummer 91 gekennzeichnet. Leuten vom Fach ist klar, dass die Bau- und Funktionsweise der dargestellten Trenneinrichtung 42 in dem vorliegenden Zusammenhang keineswegs als erschöpfend zu betrachten ist und der Sägespaltautomat besonders diesbezüglich auch andersartig sein kann.
  • Zur Trenneinrichtung 42 gehört neben der Sägekette 10 auch das schwenkbare Sägeschwert 11 ( und ), das Treibrad 16 der Sägekette 10 ( und ), mit dem die Sägekette 10 zum Lauf um das Sägeschwert 11 angetrieben wird, und die Schwenkvorrichtung des Sägeschwerts 11 zum Durchführen des Sägevorgangs. Bei dem Treibrad 16 handelt es sich genauer gesagt um das in den und abgebildete Ritzel 43. Mit der Schwenkvorrichtung wird das Sägeschwert 11 auf das zu sägende Holz 18 gesenkt, also gedrückt. Darüber hinaus bringt die Schwenkvorrichtung das Sägeschwert 11 mit der Sägekette 10 für den nächsten Sägedurchlauf zurück in die Ausgangsposition.
  • Die Funktionsweise des Sägespaltautomaten 30 ist an sich grundsätzlich bekannt. Das Holz, das in Scheiten aufbereitet werden soll, wird an der Zuführeinrichtung 36 positioniert, die Zuführeinrichtung führt das Holz über eine geeignete Länge an der Trenneinrichtung 42 entlang. Danach schneidet die Sägekette 10 der Trenneinrichtung 42 das Holz und die Zuführeinrichtung 36 befördert das Holz weiter nach vorn, wobei der übriggebliebene Stamm den abgetrennten Teil (Kloben) durch die Spaltvorrichtung 33 schiebt, wo der Kloben in Scheite gespalten wird.
  • zeigt ein Beispiel der erfindungsgemäßen Sägekette 10 am Sägeschwert 11 aus seitlicher Perspektive. Dementsprechend zeigt die seitliche Ansicht der gleichen Sägekette 10 mit dem zu trennenden Holz 18 an der Sägekette 10 zu Beginn des Trennens des Holzes 18. Obwohl das Holz in den das Funktionsprinzip der Sägekette darstellenden und oberhalb des Sägeschwerts gezeigt wird, kann das Holz auch, und ist in Sägespaltautomaten gewöhnlich auch, unterhalb des Sägeschwerts 11 sein, wie der Anwendungsfall in den zeigt. Die Sägekette 10 ist also beispielsweise für die Trenneinrichtung 42 des in den dargestellten Sägespaltautomaten 30 vorgesehen. Die Sägekette 10 besteht aus Gliedern 20, die über Verbindungsteile 19' miteinander verbunden sind. Im Vorliegenden sind die Verbindungsteile 19' Nieten 19. Die Glieder 20 sind an der Sägekette 10 durch Nieten 19 so miteinander verbunden, dass die Sägekette 10 eine Endloskette bildet, die in der Führungsnut 22 an der Außenseite um das Sägeschwert 11 rotiert. Auf diese Art und Weise sind die Glieder 20 über die Nieten 19 gelenkartig beweglich miteinander verbunden, damit eine Vor- und Rückwärtsbewegung der Sägekette 10 auf dem Sägeschwert 11 möglich ist. Das Sägeschwert 11 ist ein längliches Schneideblatt, auch Sägeblatt genannt. Die Führungsnut 22 befindet sich in an sich bekannter Ausführung an der oberen und entsprechend an der unteren Außenkante des Sägeschwerts 11. Die als Endloskette ausgeführte Sägekette 10 hat sozusagen eine Innenseite und eine Außenseite. An ihrer Innenseite wird die durch die Sägekette 10 gebildete Endloskette in die Führungsnut 22 eingesetzt, in der sie rund um das Sägeschwert 11 läuft. Endsprechend wird die Außenseite der Sägekette 10 am Holz 18 angesetzt, um dies zu trennen, also in Kloben zu zersägen. Am äußeren Rand der Sägekette 10 sind die Schneideteile der Sägekette 10 angeordnet.
  • Die Glieder 20 der Sägekette 10 sind als Schneidglieder 21 und Treibglieder 12 ausgebildet. Jedes Schneidglied 21 besteht aus einem Schneidezahn 13, der zur anderen Seite der Sägekette 10 abgewinkelt ist, und einer Seitenplatte 25. Zum Schneidezahn 13 gehören wiederum die Schneidkante 24 und ein möglicher Tiefenbegrenzer 15. In der durch die Sägekette 10 gebildeten Endloskette stellt diese Seite die Außenseite der Sägekette 10 dar. In entgegengesetzter Richtung zur Laufrichtung S der Sägekette 10 ist im Schneidglied 21 jetzt als erstes der Tiefenbegrenzer 15 angeordnet. Dabei kann es sich um einen stumpfen Vorsprung im Schneidezahn 13 handeln, was eine an sich bekannte Ausführung ist. Mit dem Tiefenbegrenzer 15 wird auf an sich bekannte Art und Weise die Eindringtiefe H der entgegengesetzt zur Laufrichtung S der Sägekette 10 als nächstes angeordneten Schneidkante 24 begrenzt. Der Tiefenbegrenzer 15 läuft an der Oberfläche des Holzes 18 entlang. Er bestimmt, wie tief H die Schneidkante 24 des dahinter liegenden Schneidezahns 13 in das zu sägende Holz 18 eindringt.
  • Zur Schneidkante 24 gehören wiederum der Schneidbereich 26, der nach an sich bekanntem Prinzip an der oberen Ecke zu dem jetzt in der Kette vorhandenen Tiefenbegrenzer 15 hin angeordnet ist, und die Seitenplatte 27 des Schneidglieds 21 ( ). Der Schneidbereich 26 und die Seitenplatte 27 des Schneidglieds 21 schneiden das Holz 18 quer zur Faser, mit anderen Worten, sie trennen oder zerspannen das Holz 18. Zum Schneidezahn 13 gehört darüber hinaus auch der Schneidwinkel 29 ( ), in den das Zahndach 28 übergeht. Damit werden die vom Holz 18 abgetrennten Späne aus der im Holz 18 eingebrachten Sägefuge und weg von der Sägekette 10 geführt. Der Schneidwinkel 29 hebt somit die abgetrennten Holzfasern aus der Sägekerbe heraus. Der Schneidezahn 13 und die Seitenplatte 25 sind mit Öffnungen für die Nieten 19 versehen. Mit diesen wird das von Schneidezahn 13 und Seitenplatte 25 gebildete Schneidglied 21 mit dem in Laufrichtung S der Sägekette 10 jeweils davor und dahinter angeordneten Glied 20 verbunden.
  • Die als Treibglieder 12 ausgebildeten Glieder 20 werden wiederum an der Innenseite der Sägekette 10, entgegengesetzt zum Tiefenbegrenzer 15 des Schneidezahns 13 und zur Schneidkante 24 in der Führungsnut 22 des Sägeschwerts 11 angeordnet. Auf diese Art und Weise wird die Sägekette 10 mit den Treibgliedern 12 in die Führungsnut 22 des Sägeschwerts 11 eingesetzt, wo sie in Laufrichtung S rund um das Sägeschwert 11 geführt wird. An einer Seite der Treibglieder 12 sind an der zur Schneidkante 24 und zum Tiefenbegrenzer 15 entgegengesetzt liegenden Seite der Sägekette 10 die Mitnehmer 23 ausgebildet. Die Mitnehmer 23 sitzen in der Führungsnut 22 des Sägeschwerts 11 ein. Zusätzlich sind die Mitnehmer 23 auch passend zur Außenseite von Treibrad und Umlenkrolle 16, 17 ausgebildet. Neben den Mitnehmern 23 haben die Treibglieder 12 auch Öffnungen für die Nieten 19. Über diese wird das Treibglied 12 mit dem jeweils davor und dahinter liegenden Glied 20, erfindungsgemäß mit den Schneidgliedern 21, verbunden. Die Teile des Schneidglieds 21, der Schneidezahn 13 und die Seitenplatte 25 des Schneidglieds 21, sitzen zu beiden Seiten des Treibglieds 12 an den Nietenöffnungen, damit die Glieder 20 gelenkartig beweglich miteinander verbunden werden können.
  • In der Sägekette 10 sind an der Außenseite mehrere Schneidglieder 21 hintereinander angeordnet. Somit sind an einem oder mehreren Teilen der Sägekette 10 in Laufrichtung S der Sägekette 10 unmittelbar zu beiden Seiten eines Treibglieds 12 Schneidglieder 21 angeordnet. In dem dargestellten Anwendungsfall ist jedes zweite Glied 20 der Sägekette 10 als Schneidglied 21 und jedes zweite als Treibglied 12 ausgebildet. Somit sind in der Sägekette 10 hauptsächlich immer zwei hintereinander angeordnete Schneidglieder 21 über ein Treibglied 12 miteinander verbunden. Auf diese Art und Weise sind die Glieder 20 in der Sägekette 10 über die gesamte Länge der Sägekette 10 und damit über die gesamte Endloskette abwechselnd als Schneidglied 21 und als Treibglied 12 ausgebildet. Somit hat die Sägekette 10 im Vergleich zu der dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette 10' die doppelte Anzahl an Schneidgliedern 21.
  • Aus geht hervor, dass mit einer derartigen Gliederanordnung zu Beginn des Trennvorgangs in erheblichem Maße verhindert werden kann, dass das zu sägende Holz 18 in den Wurzelbereich 60 der Sägekette 10 gelangt, also auf die Außenkantenhöhe der flacheren Seitenplatten 25, wie dies beim Stand der Technik an Verbindungsgliedern 14 ( ) vorkommt, die nur aus Seitenplatten 25 bestehen. Auf diese Art und Weise wird auch verhindert, dass der Schneidezahn 13 zu tief eindringt, was die Sägekette 10 beansprucht und gewöhnlich gerade zum Reißen der Sägekette 10 führt. Mit anderen Worten, indem aus der Sägekette 10 die Lücken zwischen den Schneidgliedern, also nur aus Seitenplatten 25 bestehende Verbindungsglieder 14 herausgenommen werden, kann ein gleichmäßiger Lauf des Holzes 18 an der Sägekette 10 erzielt werden. So läuft das Holz 18 geradliniger und gleichmäßiger an der Außenseite der durch die Sägekette 10 gebildeten Endloskette entlang. Somit besitzt die Sägekette 10 aufgrund der Erfindung keine Glieder mehr, die nur aus Seitenplatten 25 bestehen. Auf diese Art und Weise wird ein zu tiefes Abspanen des Holzes 18 durch die Schneidkante 24 des Schneidezahns 13 verhindert. So kann der Schneidezahn 13 keine übermäßige Eindringtiefe Hmax erreichen. Aus diesem Grund werden auf die Sägekette 10 keine hohen Punktlasten ausgeübt, weshalb diese nicht so schnell reißt. Entsprechend geringer ist auch der Oberflächendruck, den die Sägekette 10 auf das Sägeschwert 11 ausübt.
  • Die Schneidezähne 13 der hintereinander angeordneten Schneidglieder 21 sind so angeordnet, dass sie entgegengesetzt zueinander liegen und schneiden. Somit kann festgestellt werden, dass die Schneidezähne 13 abwechselnd rechtshändig und linkshändig ausgebildet sind. Mit anderen Worten, die hintereinander liegenden Schneidezähne 13 der Sägekette 10 sind zur vom Sägeschwert 11 vorgegebenen Linie hin abwechselnd nach rechts und nach links abgewinkelt. Damit wird erstens gewährleistet, dass die von der Sägekette 10 im Holz 18 eingebrachte Sägefuge geradlinig ist. Darüber hinaus hat der Antragsteller während der Tests der Pilotphase unerwartet festgestellt, dass hierdurch sowie allgemein durch das Ausbilden von Schneidezähnen 13 an jedem Glied auch das an der Sägekette 10 beim Sägen durch die Schnittkräfte hervorgerufene Ausweichverhalten reduziert werden kann. zeigt hierzu eine Prinzipdarstellung. Der Lauf der dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette 10' wird anhand der gestrichelten Linie mit dem Bezugszeichen A dargestellt und der Lauf der erfindungsgemäßen Sägekette 10 anhand der durchgehenden Linie mit dem Bezugszeichen B. Das Ausweichverhalten tritt beispielsweise gerade an der dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette 10' auf, an der zwischen den Schneidgliedern 21 bis zum nächsten Schneidglied 21 ein, zwei oder sogar mehrere nur aus Seitenplatten 25 bestehende Verbindungsglieder 14 hintereinander angeordnet sind ( ).
  • Infolge der Erfindung, dank derer die Lücken zwischen den Schneidgliedern vollständig aus der Sägekette 10 entfernt wurden, weicht die Sägekette 10 in der Sägefuge nun weniger dem Holz 18 aus, wie aus hervorgeht. Mit anderen Worten, die Schneidglieder 21 der Sägekette 10 haben aufgrund der vergrößerten Schneidglieddichte der Sägekette 10 nicht mehr die Möglichkeit, dem Holz auszuweichen, da die Sägekette 10 beim Sägen einen festeren Lauf hat. Da die Schneidglieder 21 nun im Vergleich zum Stand der Technik in der Sägekette 10 dichter hintereinander angeordnet sind, können die hintereinander angeordneten Schneidglieder 21 in der Sägefuge dem Ausweichen zur Seite wirkungsvoller widerstehen. Hierauf kann auch durch Verbinden der Glieder ausgewirkt werden. Das Spiel zwischen den Verbindungsgliedern 19' der Sägekette 10 kann so eingestellt werden, dass hintereinander angeordnete Schneidglieder 21 so zusammengepasst sind, dass die Seitenverlagerung der Schneidglieder 21 begrenzt wird. So sind die Schneidglieder 21 gezwungen, wirkungsvoller in das Holz 18 einzudringen, was wiederum ein effizienteres Sägen zur Folge hat. Dies führt wiederum dazu, dass die Sägefuge, welche die Sägekette 10 beim Trennen in das Holz 18 einbringt, schmaler ist als bei dem Stand der Technik entsprechenden, mit schneidgliedfreien Lücken versehenen Sägeketten 10', bei denen die Sägekette 10' verallgemeinert gesehen beim Lauf in der Führungsnut 22 des Sägeschwerts 11 zwischen den Schneidgliedern 21 in höherem Maße flattern, schwingen und sich verdrehen kann. Das durch das Flattern der Sägekette 10' hervorgerufene seitliche Ausweichen führt zu einer breiteren Sägefuge.
  • In den Pilotphasentests des Antragstellers wurden die dynamischen Breiten diverser Sägeketten gemessen. Mit dynamischer Breite der Sägekette ist in dem vorliegenden Zusammenhang die Breite der mit der Sägekette eingebrachten Sägefuge gemeint. Dann drängen die Schneidzähne der Sägekette in der Sägefuge aufgrund der einwirkenden Schnittkräfte danach, dem Holz auszuweichen, weshalb die Breite der Sägefuge nicht der theoretischen Breite der Sägekette entspricht. An der dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette 10' wurde eine dynamische Breite von 8,4 + 0,2 mm im neuen Zustand gemessen und entsprechend im bereits zunehmend gebrauchten Zustand 7,9 + 0,2 mm. Es konnte festgestellt werden, dass das Ausweichverhalten der Schneidzähne 13 der Sägekette 10' gegenüber dem zu sägenden Holz 18 um so größer ist, je stumpfer der Schneidezahn 13 des Schneidglieds 21 war. Mit der erfindungsgemäßen Sägekette 10 konnte jedoch eine dynamische Breite von 9,2 + 0,2 mm gemessen werden. Die nur aus Seitenplatten 25 bestehenden Verbindungsglieder 14 der dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette 10' ermöglichen eine größere Verformung der Sägekette 10'. Das hat zur Folge, dass die Schneidezähne 13 an dem Stand der Technik entsprechenden Sägeketten 10' danach drängen, dem Holz auszuweichen, wodurch die Sägefuge schmaler wird. Die gemessene Breite des Sägeschwerts 11 betrug 6,3 mm.
  • Die theoretische Sägefugenbreite der Sägeketten 10', 10 beträgt 10 + 0,2 mm. Die vom Antragsteller an den Sägeketten 10, 10' vorgenommenen mechanischen Messungen haben ergeben, dass die Sägekette 10, 10' beim Sägen aufgrund des durch die Gelenke ermöglichten Ausweichverhaltens ca. 0,4 mm pro Niet 19, mit anderen Worten, Gelenk schmaler wird. Damit wird die erfindungsgemäße Sägekette 10 zwischen den hintereinander angeordneten Schneidezähnen 13 ca. 0,8 mm schmaler. Die dem Stand der Technik entsprechende Sägekette 10' wird wiederum aufgrund der zwischen den hintereinander angeordneten Schneidezähnen 13 liegenden vier Nieten 19, also Gelenken, ca. 1,6 mm schmaler. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass die Sägefuge entsprechend breiter wird je Gelenk, wenn die Schneidezähne 13 zu stark greifen, also die Sägekette eine zu breite Sägefuge einbringt.
  • Die Erfindung verlängert ebenfalls die Lebensdauer des Sägeschwerts 11 und senkt den hiermit verbundenen Wartungsbedarf. Wenn die Schneidezähne 13 dank der Erfindung beim Sägen dem zu sägenden Holz 18 in der Sägefuge nicht mehr in demselben Maße ausweichen können, kann sich die Sägekette 10 nicht mehr in demselben Maße verbiegen wie dies an einer dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette 10' vorkommt. Somit hat die Sägekette 10 auch einen geradlinigeren Lauf auf dem Sägeschwert 11. Der Lauf der Sägekette 10 wird anstatt durch die Führungsnut 22 des Sägeschwerts 11 durch die Schneidezähne 13 der Sägekette 10, insbesondere deren Seiten, in der Sägefuge gegen das Holz gestützt. Dank der dicht in der Sägekette 10 angeordneten Schneidezähne 13 wird die Sägekette 10 mehr durch die hintereinander angeordneten, in der Sägefuge abgestützten Schneidezähne 13 gestützt als durch die Führungsnut 22 des Sägeschwerts 11. Hieraus folgt wiederum, dass das Sägeschwert 11 und insbesondere die hier ausgebildete Führungsnut 22 nicht in demselben Maße verschleißen wie dies bei dem Stand der Technik entsprechenden Sägeketten 10' erfolgt, wo die Sägekette 10' sich in der Führungsnut 22 des Sägeschwerts 11 verbiegen und verdrehen kann. Die Lebensdauer des Sägeschwerts 11 kann dank der erfindungsgemäßen Sägekette 10 diesbezüglich verlängert werden. Darüber hinaus sitzt die erfindungsgemäße Sägekette 10 aufgrund des verringerten Verbiegens und Verdrehens besser auf dem Sägeschwert 11 auf.
  • Die infolge der erfindungsgemäßen Sägekette 10 vergrößerte Sägefuge ermöglicht eine schmalere physische Bauweise der Sägekette 10. Eines Anwendungsfalls zufolge kann die Breite der Sägekette 10 beispielsweise 10–40%, vorzugsweise 15–30% größer sein als die Breite des Sägeschwerts 11. Hier ist mit der Breite der Sägekette 10 der Abstand der Schneidbereiche 26 der entgegengesetzt schneidenden Schneidezähne 13 gemeint. Die Sägekette 10 kann schmaler ausgeführt werden, beispielsweise mit Teilen einer 1,6 mm Sägekette. Im Vergleich zum Stand der Technik hat eine schmalere Sägekettenausführung zur Folge, dass die Sägekette 10 im Betrieb (Rotation um das Sägeschwert 11) eine geringere Leistung benötigt. Dies bringt einen geringeren Energieverbrauch des Sägespaltautomaten mit sich.
  • Der Antragsteller hat während der Pilotphase festgestellt, dass aus der Sägefuge gelöste Sägespäne beim Sägen von großen Stämmen mit einem Durchmesser von mehr als 30 cm nur in der mittleren Phase, also dort, wo der Durchmesser der zu sägenden Stelle am größten ist, die Sägekette 10 eventuell verstopfen können. Die Trenngeschwindigkeit wird hierdurch an dieser Stelle begrenzt. Im weiteren Verlauf des Sägevorgangs und wenn der Durchmesser der zu sägenden Stelle wieder abnimmt, also in der Endphase, nimmt die Trenngeschwindigkeit jedoch wieder zu. Das Holz 18 kann somit nicht zersplittern.
  • Das Treibrad 16 ( und ) ist ebenfalls Teil der Trenneinrichtung 42. Das Treibrad 16 ist gewöhnlich an der Seite des Sägeschwert 11 ausgebildet, an der das Sägeschwert 11 beim Trennen des Holzes 18 geschwenkt wird. Die Sägekette 10 wird so aufgesetzt, dass sie um das Treibrad 16 geführt wird, um auf dem Sägeschwert 11 rotieren zu können. Die Innenseite der von der Sägekette 10 gebildeten Endloskette wird daraufhin auf die Außenseite des Treibrads 16 gesetzt, damit die Bewegung vom Treibrad 16 auf die Sägekette 10 übertragen werden kann. Hierfür ist das Treibrad 16 so ausgebildet, dass es mit den Mitnehmern 23 der Treibglieder 12 der Sägekette 10 kompatibel ist. Das Treibrad 16 hat als Antrieb 54 einen Motor, der hydraulisch angetrieben werden kann. Dieser wird über Ventile und deren Steuerelemente gesteuert.
  • Die Schwenkvorrichtung (nicht dargestellt) des Sägeschwerts 11 gehört ebenfalls zur Trenneinrichtung 42. Das Sägeschwert 11 mit dem Treibrad 16 ist an einem Ende an der Trenneinrichtung 42 in schwenkender Ausführung angebracht, um das Holz 18 mit der Sägekette 10 trennen zu können. Als Schwenkvorrichtung kann beispielsweise ein Hydraulikzylinder dienen, der zwischen der Trenneinrichtung 42 und der Konstruktion des Sägespaltautomaten 30 angebracht ist. Der Hydraulikzylinder ermöglicht die Senk- und Hubbewegung. Mit der Senkbewegung wird das Sägeschwert 11 und die darum laufende Sägekette 10, und generell eine Kappsäge, aus der Ausgangsposition des Sägeschwerts 11 auf das Holz 18 gesenkt. Dementsprechend wird das Sägeschwert 11 mit Sägekette 10 mit der Hubbewegung entgegensetzt zur Richtung der Senkbewegung angehoben. Auf diese Weise wird die Kappsäge geschwenkt, mit anderen Worten, in die dafür in der Trenneinrichtung 42 vorgesehene Ausgangsposition zum Abtrennen des nächsten Holzklobens zurückgebracht.
  • Die Trenneinrichtung 42 kann eines Anwendungsfalls zufolge beispielsweise über eine Drossel gesteuert werden, die in der Rücklaufleitung des Motors des Treibrads 16 eingebaut ist. Wenn der Motor des Treibrads 16 läuft, wird in dem zur Druckspeisung, also zum Schwenken des Sägeschwerts 11 vorgesehenen Hydraulikzylinder (Schwenkvorrichtung) mittels der Drossel Druck erzeugt, was sich auf die Schwenkbewegung auswirkt. Je höher die Motorgeschwindigkeit des Treibrads 16 ist, desto höher ist der Speisedruck, der sich auf die Schwenkbewegung des Sägeschwerts 11 auswirkt, also die Belastung des Holzes 18 durch das Sägeschwert 11. Die Druckwirkung endet, wenn der Motor des Treibrads 16 stoppt. Die gleiche Regelkurve kann natürlich auch elektronisch eingestellt und speicherprogrammiert werden. In diesem Fall werden die Strömungsdaten mit einem geeigneten Sensor erfasst. Anhand der Sensordaten wird wiederum der Druck des Druckzylinders des Sägeschwerts 11 durch die Programmiereinrichtung geregelt.
  • Die in den Pilotphasentests an der Sägekette 10 vorgenommenen Messungen haben ergeben, dass das Gewicht der erfindungsgemäßen Sägekette 10 um ca. 10% steigt. Da nun die Trennleistung der Sägekette 10 an kleinen Stämmen sowie beim Schneiden von großen Stämmen in der Endphase ca. 100% höher ist, kann die Geschwindigkeit der Sägekette 10 gesenkt werden. Beispielsweise ermöglicht die Reduzierung der Geschwindigkeit auf die Hälfte eine fast unveränderte Trenngeschwindigkeit, die Bewegungsenergie der Sägekette 10 sinkt jedoch ca. 70%. Wird die ursprüngliche Geschwindigkeit der Sägekette allein um 30% gesenkt, wird in dem vorliegenden Fall der erfindungsmäßen Sägekette 10 eine Bewegungsenergie von nur 60% der Bewegungsenergie der dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette 10' entwickelt.
  • Da die Sägekette 10 mit geringerer Geschwindigkeit effizienter sägt, kommt es bei der Sägekette 10 mit der erfindungsgemäßen Zahnung zu einer erhöhten Zugbeanspruchung. Die Geschwindigkeit der Sägekette 10 ist so eingestellt, dass sie beim Trennen des Holzes 18 15–30 m/s, 17–25 m/s oder vorzugsweise 17–23 m/s beträgt. Sägemotoren mit geringer Drehzahl zeichnen sich durch bessere Haltbarkeit aus. Als Motor können auch andere Ausführungen eingesetzt werden. Infolge der im Verhältnis zum Stand der Technik geringeren Geschwindigkeit der Sägekette 10 bleibt auch das Schmiermittel besser an der Sägekette 10 haften. Die Schmierung der Umlenkrolle 17 wird durch die geringere Geschwindigkeit ebenfalls verbessert. All dies führt wiederum zu einer Verlängerung des Lebensalters von Sägeschwert 11, Umlenkrolle 17 und Sägekette 10. Darüber hinaus ermöglicht die geringere Geschwindigkeit, dass die erfindungsgemäße Sägekette 10 im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Sägeketten 10' mit größeren und stärkeren Sägemotoren angetrieben werden kann. Mit geringerer Kettengeschwindigkeit wird auch das Ausschleudern von Teilen erheblich reduziert, womit die Arbeitssicherheit beim Sägen verbessert wird.
  • Der Betrieb des erfindungsgemäßen Sägespaltautomaten 30 umfasst beispielsweise folgende Phasen. Das Holz wird mit der Zuführeinrichtung 36 der Trenneinrichtung 42 so zugeführt, dass das Holz 18 beispielsweise gegriffen und zur Trenneinrichtung 42 versetzt wird oder indem es mittels eines Stellglieds zur Trenneinrichtung 42 geschoben wird. Eine weitere Alternative ist die manuelle Zuführung des Holzes. Danach wird das Holz 18 durch Sägen mit der Sägekette 10 getrennt. Beim Sägen wird die Sägekette 10 mit dem Treibrad 16 in der Führungsnut 22 des Sägeschwerts 11 der Trenneinrichtung 42 geführt. Die Sägekette 10 besteht aus Gliedern 20, die mit Verbindungsteilen 19' so miteinander verbunden sind, dass die Sägekette 10 eine Endloskette bildet. Die Glieder 20 der Sägekette 10 sind als Schneidglieder 21 und Treibglieder 12 ausgebildet. Mit den Schneidgliedern 21 wird das Holz 18 durch Sägen getrennt. Dabei werden die Fasern des Holzes 18 mit den Schneidgliedern 21 getrennt. Das Schneidglied 21 besteht aus dem Schneidezahn 13, an dem an der einen Seite der Sägekette 10 eventuell ein Tiefenbegrenzer 15 und die Schneidkante 24 ausgebildet sind. Die Treibglieder 12 der Sägekette 10 liegen an der Innenseite der Sägekette 10, also gegenüber dem eventuell vorhandenen Tiefenbegrenzer 15 und der Schneidkante 24, in der Führungsnut 22 des Sägeschwerts 11. Zusätzlich laufen die Treibglieder 12 über die zur Trenneinrichtung 42 gehörende Umlenkrolle 16.
  • Im Sägespaltautomaten 30 läuft die Sägekette 10 in Verbindung mit dem Trennen des Holzes 18 so, dass sie von einer Antriebseinrichtung (Treibrad 16, Motor 54) angetrieben um das Sägeschwert 11 läuft und zusätzlich das Sägeschwert 11 (oder eine hiermit verbundene Konstruktionseinheit) mit einem Stellglied auf das zu trennende Holz 18 geschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des Sägeschwerts 11 auf das zu trennende Holz 18 kann auf Basis der Geschwindigkeit der Sägekette 10 oder einer dazu proportionalen Größe gesteuert werden. Wie oben festgestellt, kann die Geschwindigkeit der erfindungsgemäßen Sägekette 10 in den unterschiedlichen Phasen des Trennvorgangs variieren. Zu Beginn und am Ende des Trennvorgangs kann die Geschwindigkeit der Sägekette 10 höher sein und in der mittleren Phase des Trennvorgangs, wenn der Durchmesser der zu trennenden Stelle am größten ist, niedriger. Indem die Belastung des Holzes 18 durch das Sägeschwert 11 auf Basis dieser Geschwindigkeitsdaten eingestellt wird, kann Einfluss auf die Geschwindigkeit der Sägekette 10 genommen werden und damit der Sägevorgang beschleunigt werden. Wenn die Geschwindigkeit der Sägekette 10 sinkt, kann die Belastung durch das Sägeschwert 11 entsprechend verringert werden. Ist die Geschwindigkeit der Sägekette 10 hoch, kann die Belastung durch das Sägeschwert 11 hoch gehalten werden.
  • Die Sägekette 10 des erfindungsgemäßen Sägespaltautomaten 30 eignet sich auch zum Trennen von sehr kleinen Stämmen. Der Abstand der Schneidezähne beträgt bei einer herkömmlichen Sägekette 10' ca. 40 mm, bei der erfindungsgemäßen Sägekette 10 dagegen ca. 20 mm. Zu Beginn des Sägens von kleinen Ästen oder entasteten Stämmen ist die Wahrscheinlichkeit geringer, auf den Rahmenteil der Sägekette 10 zu treffen, also auf die Kantenhöhe der nur aus Seitenplatten 25 bestehenden Verbindungsglieder 14, da die Sägekette 10 keine solchen Teile enthält.
  • Der Aufteilungsabstand kann bei der Sägekette 10 10–20 mm ( ) betragen. Auf den und beträgt die Zahnteilung der Sägekette 10', 10 ca. 10 mm. Die Breite der Sägekette 10 kann beispielsweise an den Nieten 19 7 + 0,2 mm betragen und an Schneidezahn 13 und Seitenplatte 25 5,5 + 0,2 mm. Auch der Schneidezahn 13, insbesondere das Zahndach 28, kann schmaler ausgebildet werden. Der Schneidezahn 13 kann ab dem Schneidebereich 26 bis hin zur hinteren Kante 48 der Rückseite des Zahndaches 28 schmaler ausgebildet werden. Somit wird die Sägekette 10 im Vergleich zum Stand der Technik schmaler.
  • Auch der Griff des Schneidezahns 13 kann mit der Erfindung verkleinert werden. Der Griff kann im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Sägeketten 10' verkleinert werden, bei denen beispielsweise der Winkel zwischen der Oberfläche und Horizontalen des Zahndachs 28 des Schneidezahns 13 ca. 9 Grad beträgt. Bei der erfindungsgemäßen Sägekette 10 kann dieser Winkel unerwartet wesentlich kleiner ausfallen als beim Stand der Technik. Als Beispiele für diesen Winkel seien hier 0,5–7 Grad, 0,5–6 Grad, vorzugsweise 0,7–6 Grad, 0,7–5 Grad angeführt und darüber hinaus als Punktbeispiele 7 Grad, 6 Grad, 5 Grad, 4 Grad, 3 Grad, 2 Grad, 1 Grad, vorzugsweise 1–5 Grad. Ein kleiner Griffwinkel lässt ausreichend Platz für die beim Sägen anfallenden Späne, die aufgrund des kleineren Griffwinkels eine geringere Dicke aufweisen als beim Stand der Technik.
  • Die , und zeigen eine kleine Rille zwischen den hintereinander angeordneten Gliedern 20. Wenn man den geraden Lauf der Sägekette 10 betrachtet, kann man jedoch feststellen, dass hintereinander angeordnete Schneidglieder 21 sogar dicht aneinander liegen können. In diesem Fall liegt der bei hintereinander angeordneten Gliedern 20 die Tiefe des jeweils nächstfolgenden Glieds 20 begrenzende Tiefenbegrenzer 15 entweder in einem geringen Abstand zur Hinterkante 48 des Schneidezahns 13 des vorherigen Glieds 20 oder direkt an der Kante 48. Somit ist vor dem Schneidezahn 13 kein Platz. In diesem Fall liegt die einzige, von der hauptsächlich gerade verlaufenden Linie abweichende Stelle in der Sägekette 10 zwischen Tiefenbegrenzer 15 und Schneidekante 24. Somit können selbst kleine Zweige nicht zwischen die Glieder 20 gelangen und die Konstruktion der Sägekette 10 durch Stöße beschädigen. Die Haltbarkeit der Sägekette 10 wird somit verbessert. Darüber hinaus entspricht die Höhe des Tiefenbegrenzers 15 des in der Laufrichtung der Sägekette 10 nächstfolgenden Schneidglieds 21 der Höhe der Hinterkante 48 des Schneidezahns 13 des vorherigen Schneidglieds 21, zumindest bei einem Teil der Schneidglieder 21.
  • zeigt noch einen Anwendungsfall für die Sägekette 10. Daraus geht hervor, dass infolge der Erfindung bei den Schneidgliedern 21 der Sägekette 10 der in den vorherigen Anwendungsfällen dargestellte Tiefenbegrenzer 15 sogar vollständig fehlen kann. Da die Schneidezähne 13 gemäß der Erfindung in der Sägekette 10 hintereinander ohne schneidezahnlose Zwischenglieder angeordnet sind, kann der Tiefenbegrenzer 15 bei den Schneidgliedern 21 sogar weggelassen werden. Sozusagen kann in diesem Fall die Tiefe (Hs) der Aussparung 59 zwischen den hintereinander angeordneten Schneidezähnen 13 sogar der Höhe (Hc) der Schneidezähne 13 entsprechen, also dem Abstand der Schneidkante 24 zum Wurzelbereich 60 des Schneidglieds 21 und speziell des Schneidezahns 13 in dem gesamten relevanten Bereich zwischen der Hinterkante 48 des vorherigen Schneidezahns 13 und der Schneidkante 24 des nächsten Schneidezahns 13.
  • Andererseits kann die Aussparung 59 in Höhenrichtung des Schneidezahns 13 und zwischen den hintereinander angeordneten Schneidezähnen 13 zumindest zur Hälfte frei von Strukturen sein. Somit kann die Höhe des anstelle des Tiefenbegrenzers 15 eventuell vorhandenen Gebildes 15' beispielsweise weniger als 50% der Höhe Hc der Schneidezähne 13 betragen. zeigt anhand der gestrichelten Linie eine Prinzipdarstellung des Vorsprungs 15' an der Stelle des Tiefenbegrenzers. Vorzugsweise kann die Höhe des anstelle des Tiefenbegrenzers 15 eventuell vorhandenen Gebildes 15' weniger als 20% der Höhe Hc des Schneidezahns 13 betragen, jedoch weniger als 60% der Höhe Hc des Schneidezahns 13. Die Höhe Hs der Aussparung 59 richtet sich nach dem Abstand der oberen Außenkante des Tiefenbegrenzers 15 oder beispielsweise des an dessen Stelle vorhandenen Gebildes 15' von der Schneidkante 24 des Schneidezahns 13. Mit anderen Worten kann die Höhe des Tiefenbegrenzers 15 beispielsweise 1–60% der Höhe Hc der Schneidkante 24 des Schneidezahns 13 betragen. Hier wird Höhe Hc wiederum ab dem Wurzelbereich 60 an der Außenseite der Sägekette 10 und speziell am Schneidezahn 13 des Schneidglieds 21 gemessen. Dieses Niveau entspricht im Wesentlichen auch der Außenkante der Seitenplatte 25.
  • Im Anwendungsfall ohne den maßgebenden Tiefenbegrenzer können die hintereinander angeordneten Schneidezähne 13 selbst die Eindringtiefe der Schneidkante 24 regulieren, ohne dass ein spezieller Tiefenbegrenzer 15 zur Regulierung der Schneidetiefe benötigt wird. Auf diese Weise wird die Bauweise der Sägekette 10 vereinfacht und deren Gebrauchszustand leichter aufrechterhalten. Somit fallen Instandhaltungsmaßnahmen am Tiefenbegrenzer (beispielsweise Höheneinstellung) vollständig weg.
  • In den Pilotphasentests an der erfindungsgemäßen Sägekette 10 konnte weiterhin als bedeutender Vorteil festgestellt werden, dass der Nachspannbedarf bei der Sägekette 10 deutlich geringer ist als bei der dem Stand der Technik entsprechenden Sägekette 10'. Somit kann die Sägekette 10 sogar einen ganzen Tag zur Scheitholzaufbereitung eingesetzt werden, ohne dass die Sägekette 10 nachgespannt werden muss. Dies ist Ergebnis der geringeren Beanspruchung, der gleichmäßigen Belastung, des gleichmäßigeren Laufs der erfindungsgemäßen Sägekette 10 auf dem Sägeschwert 11 sowie der geringeren Vibrationen, die ein Problem bei dem Stand der Technik entsprechenden Sägeketten 10' sind. Infolgedessen funktioniert die Sägekette 10 auch gut in Sägespaltautomaten ohne automatischen Kettenspanner. Der Anteil des Kettenspanners am Gesamtpreis des Sägespaltautomaten kann bei diesen verhältnismäßig hoch sein, weshalb hier Einsparungen bei der Sägespaltautomateninvestition erzielt werden können.
  • Weiterhin wurde in den Pilotphasentests festgestellt, dass man mit der Sägekette 10 eine bedeutend glattere Sägefläche erhält als mit dem Stand der Technik.
  • Die Erfindung wurde in den Sägespaltautomaten des Herstellers Palax Oy getestet. Die Leistung von Sägespaltautomaten 30 kann beispielsweise zwischen 2,5 und 70 kW liegen. Die Ketten wurden aus von Uittokalusto Oy (FI) unter dem Namen „STIHL® .404 motoketju” vermarkteten Ketten (Nutbreiten 1,6 mm und 2,0 mm) gefertigt. Die STIHL®-Ketten wurde in Teile zerlegt und ohne das Verbindungsglied zwischen den Schneidgliedern 21 wieder zusammengebaut. Mit der Bauweise konnte im Vergleich zu dem Stand der Technik entsprechenden Sägespaltautomaten eine erhebliche Leistungssteigerung erzielt.
  • Es ist verständlich, dass vorherige Darstellung und die dazugehörigen Abbildungen nur der Veranschaulichung der vorliegenden erfindungsgemäßen Sägespaltmaschine dienen. Die Erfindung ist somit nicht ausschließlich auf oben dargestellte oder in den Schutzansprüchen festgelegte Ausführungsformen beschränkt, und Leute vom Fach werden auf zahlreiche Variationen und Versionen der Erfindung kommen, die im Rahmen des in den nachstehenden Schutzansprüchen festgelegten erfinderischen Gedanken durchführbar sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • FI 125487 B [0026]

Claims (8)

  1. Sägespaltautomat, bestehend aus – einer Zuführeinrichtung (36) zum Zuführen des Holzes (18) zur Trenneinrichtung (42) zum Zweck der Trennung des Holzes (18), – mit einer Sägekette (10) realisierten Trenneinrichtung (42), bestehend aus einem schwenkbaren Sägeschwert (11) mit einer Führungsnut (22), in der die Sägekette (10) zur Trennung des Holzes (18) geführt wird, – Spaltgeräten (33) an der Trenneinrichtung (42) zum Spalten der entstandenen Kloben, und dessen Sägekette (10), bestehend aus – Gliedern (20), die mit Verbindungsteilen (19') so miteinander verbunden sind, dass die Sägekette (10) eine Endloskette bildet, – die Glieder (20) sind ausgebildet als Schneidglieder (21), bestehend aus Schneidezahn (13), der an der Außenseite der Sägekette (10) zur anderen Seite abgewinkelt ist, und als Treibglieder (12), die an der Innenseite der Sägekette (10) in der Führungsnut (22) des Sägeschwerts (11) einsitzen, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Sägekette (10) hintereinander angeordneten Schneidglieder (21) hauptsächlich immer direkt über ein Treibglied (12) miteinander verbunden sind.
  2. Sägespaltautomat nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Sägekette (10) 10–40%, vorzugsweise 15–30% größer ist als die Breite des Sägeschwerts (11).
  3. Sägespaltautomat nach einem der Schutzansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffwinkel des Schneidezahns (13) 0,5–7 Grad beträgt, insbesondere 0,5–6 Grad, vorzugsweise 0,5–5 Grad.
  4. Sägespaltautomat nach einem der Schutzansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiel der Verbindungsteile (19') der Sägekette (10) so eingestellt ist, dass die hintereinander angeordneten Schneidglieder (21) so ausgelegt sind, dass die Seitenverlagerung der Schneidglieder (21) begrenzt wird.
  5. Sägespaltautomat nach einem der Schutzansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit der Sägekette (10) so eingestellt ist, dass sie beim Trennen des Holzes (18) 15–30 m/s, 17–25 m/s oder vorzugsweise 17–23 m/s beträgt.
  6. Sägespaltautomat nach einem der Schutzansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidglieder (21) zumindest zum Teil einen Tiefenbegrenzer (15) an der Außenseite haben und die Höhe des Tiefenbegrenzers (15) des in der Laufrichtung der Sägekette (10) nächstfolgenden Schneidglieds (21) der Höhe der Hinterkante (48) des Schneidezahns (13) des vorherigen Schneidglieds (21) entspricht.
  7. Sägespaltautomat nach einem der Schutzansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidglieder (21) zumindest zum Teil einen Tiefenbegrenzer (15) an der Außenseite der Sägekette (10) haben, dessen Höhe 1–60% der Höhe (Hc) der Schneidkante (24) des Schneidezahns (13) beträgt.
  8. Sägespaltautomat nach einem der Schutzansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen hintereinander angeordneten Schneidezähnen (13) ein Platz (59) ausgespart ist, dessen Tiefe (Hs) der Höhe (Hc) der Schneidezähne (13) in dem gesamten relevanten Bereich von der Hinterkante (48) des vorherigen Schneidezahns (13) zur Schneidkante (24) des nächsten Schneidezahns (13) entspricht.
DE202016104676.9U 2015-09-03 2016-08-25 Sägespaltautomat Active DE202016104676U1 (de)

Applications Claiming Priority (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI20150251 2015-09-03
FI20150251 2015-09-03
FI20155693A FI126453B (fi) 2015-09-03 2015-09-30 Puunkäsittelylaite ja menetelmä puunkäsittelylaitteen katkaisutoiminnon järjestämiseksi
FI20155693 2015-09-30
FI20155751 2015-10-22
FI20155751 2015-10-22
FI20165584 2016-07-13
FI20165584 2016-07-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202016104676U1 true DE202016104676U1 (de) 2016-11-03

Family

ID=57395123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202016104676.9U Active DE202016104676U1 (de) 2015-09-03 2016-08-25 Sägespaltautomat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202016104676U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108908612A (zh) * 2018-07-08 2018-11-30 安庆市茂祥农业科技发展有限公司 一种便于木材拐角处去皮装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI125487B (fi) 2014-04-14 2015-10-30 Maaselän Kone Oy Polttopuukone kiristettävällä teräketjulla

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI125487B (fi) 2014-04-14 2015-10-30 Maaselän Kone Oy Polttopuukone kiristettävällä teräketjulla

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108908612A (zh) * 2018-07-08 2018-11-30 安庆市茂祥农业科技发展有限公司 一种便于木材拐角处去皮装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60115635T2 (de) Verfahren und anordnung zur regelung der zufuhrgeschwindigkeit einer kappsäge
DE102010005966B4 (de) Hobelzahnkette und Motorkettensäge mit einer Hobelzahnkette
DE3125191A1 (de) Vorrichtung zur zufuehrung von holzbloecken in eine holzbearbeitungsmaschine
DE3118784A1 (de) Saegekette
DE60307946T2 (de) Sägekette mit Sicherheitsmerkmal aufweisendem Treibglied
EP3392007A1 (de) Schneidglied einer sägekette, sägekette mit einem schneidglied und feile zum feilen des scheidzahns einer sägekette
AT396898B (de) Einrichtung für das einführen von nutzhölzern in eine rotierende entrindungstrommel
DE2030143A1 (de) Vorrichtung zum Fällen von Bäumen
AT511662B1 (de) Rotor für eine Zerspanmaschine
DE913955C (de) Kette fuer Motorkettensaege
DE202016104676U1 (de) Sägespaltautomat
DE69814915T2 (de) Baumernter und seine baumzuführvorrichtung
DE60113743T2 (de) Hochgeschwindigkeitssägekette
DE102008010735A1 (de) Fahrzeug zur Ernte dünner, stängeliger Holzgewächse
DE102004049699B4 (de) Vorrichtung zum Sägen von langgestrecktem Sägegut
CH379105A (de) Sägekette für Motorkettensäge
AT501975B1 (de) Feststehendes messer für eine hackmaschine
CH664523A5 (de) Saegekette mit links- und rechtshaendigen schneidgliedern.
DE1225840B (de) Abkuerzsaege, insbesondere zum Abkuerzen von Rohhoelzern
DE202008006710U1 (de) Vorrichtung zum Sägen von Holz im Mehrfachschnitt
DE102014105352A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Schneiden eines gefrorenen, strangförmigen Lebensmittels in Scheiben
AT503500B1 (de) Liegendholzspalter
DE202004015554U1 (de) Spaltmaschine
DE202020101673U1 (de) Kettensäge mit hoher Effizienz
DE3151188A1 (de) Verfahren zur bearbeitung sich verjuengender staemme und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years