DE1207595B - Geraet zum maschinellen Bearbeiten von stehenden Baeumen - Google Patents

Geraet zum maschinellen Bearbeiten von stehenden Baeumen

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DE1207595B
DE1207595B DEL42489A DEL0042489A DE1207595B DE 1207595 B DE1207595 B DE 1207595B DE L42489 A DEL42489 A DE L42489A DE L0042489 A DEL0042489 A DE L0042489A DE 1207595 B DE1207595 B DE 1207595B
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Christian Leo Longert
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    • Y10T83/7164With adjustment of separation between zones

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 271
Deutsche Kl.: 38i-l
Nummer: 1207595
Aktenzeichen: L42489Ic/38i
Anmeldetag: 19. Juli 1962
Auslegetag: 23. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum maschinellen Bearbeiten von stehenden Bäumen mit einem ersten den Baum umschlingenden endlosen Bearbeitungs- und/oder Haltezugelement sowie mindestens einem zweiten den Baum umschlingenden Zugelement, von denen mindestens das eine mit Schneidwerkzeugen ausgerüstet ist, wobei die Zugelemente gemeinsam ein Antriebsaggregat gegen den Baum abstützen, das einen mit mindestens dem ersten Zugelement in Wirkungsverbindung stehenden Antriebsmotor aufweist sowie eine Spannvorrichtung, um die Zugelemente gespannt zu halten.
Die Erfindung bezweckt nun eine wesentliche Verbesserung eines solchen Gerätes zum maschinellen Bearbeiten von stehenden Bäumen, das sich dadurch auszeichnet, daß für jedes der beiden Zugelemente eine unabhängig von der anderen beeinflußbare Spannvorrichtung vorgesehen ist.
Durch dieses erfindungsgemäße Gerät ist es nunmehr möglich, im Hinblick auf die unterschiedlichen Belastungs- und Bearbeitungsfälle am Baum die Spannungen in den beiden Zugelementen unabhängig voneinander zu beeinflussen. So kann es beispielsweise erwünscht sein, die Spannung des zweiten Zugelementes größer zu halten als diejenigen des ersten, wenn nur das erste zur Bearbeitung der Baumoberfläche eingesetzt wird und wenn das zweite Zugelement lediglich dazu dient, die Antriebsaggregate gegen den Baum anzupressen. Eine unterschiedliche Spannung in den beiden Zugelementen ist aber auch dann erwünscht, wenn die vom einen auszuführende Schneidearbeit größer ist als diejenige des anderen.
Dadurch, daß jedes Zugelement eine eigene Spannvorrichtung, ζ. B. bestehend aus je einem Zylinder und je einem Kolben, erhält, in der ein konstanter Druck, z. B. eines Drucköles, aufrechterhalten wird, ist es möglich, die Spannung der beiden Zugelemente unabhängig voneinander auf einem vorbestimmten eingestellten Wert konstant zu halten.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist zudem erstmals neben einer Entastung und Entrindung von stehenden Bäumen möglich, letztere auch zu fällen, da das Gerät durch das den Baum fest umschlingende untere Zugelement in Bodennähe an den Baumstamm gepreßt wird, während sich das als Sägekette ausgebildete obere Zugelement durch dauerndes Nachspannen gegen die Stammitte vorarbeitet, wobei sich die Arbeitslänge eines Sägekettenstranges um den Unterschied von halbem Stammumfang und Stammdurchmesser verkürzt.
In den Zeichnungen sind mehrere beispielsweise Gerät zum maschinellen Bearbeiten von
stehenden Bäumen
Anmelder:
Christian Leo Longert,
Winterberg (Westf.), Marktstr. 20
Als Erfinder benannt:
Christian Leo Longert, Winterberg (Westf.)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 3. August 1961 (9112)
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Gerät zum Fällen eines Baumstammes in Seitenansicht,
Fi g. 2 eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 1, F i g. 3 und 4 zwei weitere Stellungen der Schneidkette des Gerätes nach Fig. 1, beim Fortschreiten des Fällvorganges,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform eines Gerätes zum Entasten und Entrinden eines stehenden Baumes, in Seitenansicht,
F i g. 6 das Gerät nach F i g. 5 im Grundriß,
F i g. 7 eine weitere Ausführungsform eines Gerätes zum Entrinden und Entasten, in Seitenansicht und F i g. 8 das Gerät nach F i g. 7 in Draufsicht.
Mit 1 ist in F i g. 1 ein Teil eines stehenden Baumes bezeichnet, welcher gefällt werden soll. Am Baum sind diametral zueinander zwei Antriebseinheiten angeordnet, die allgemein mit 2 und 3 bezeichnet sind. Die beiden Antriebsaggregate weisen unter sich gleiche Ausbildung auf. Jedes besitzt einen Antriebsteil 4 und einen Spannteil 5, der mit dem Antriebsteil durch ein teleskopisch verschiebbares Rohr 6, das von Druckmedium beaufschlagt werden kann, verbunden ist. Der Antriebsteil 4 enthält eine (nicht dargestellte) Quelle für das das teleskopische Rohr beaufschlagende Druckmedium, die gestattet, die Spannteile 5 bezüglich der Antriebsteile 4 nach außen zu bewegen. Die Bewegung kann entgegen von Federn erfolgen, von denen je eine in einem der Rohre 6 angeordnet ist. Jeder Antriebsteil enthält weiter einen Antriebsmotor, der auf eine an der Oberseite des Antriebsteils angeordnete Antriebsrolle 7 einwirkt. Der Antriebsteil und der Spannteil jedes Aggregates
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tragen daneben an ihrer Oberseite Umlenkrollen 8, der Fräskette 25 auch noch von einem mehrteiligen Ta und 9 bzw. 10. Über diese Rollen verläuft eine Spannseil 27 umschlungen, wobei dieses Spannseil Schneidkette 12, beispielsweise von bekannter Aus- nicht direkt an der Oberfläche des Baumes, sondern bildung, die mit einwärtsgerichteten Schneid- oder über Rollen 28 und 29 an diesem abgestützt wird. Sägezähnen versehen ist. Diese Kette verläuft dabei 5 Die Rollen 28 und 29 können sich dabei relativ zum von der Antriebsrolle 7 vorerst über eine der Rollen Spannseil 27 verdrehen und an der Baumoberfläche des Rollenpaares 8, die einander möglichst nahe be- abwälzen. Die Rolle 29 trägt an ihrem feststehenden nachbart und möglichst nahe bei der Stammoberfläche Zapfen einen nach oben gerichteten Bügel 30, der angeordnet sind, von hier aus über eine um 90° ver- über eine entsprechende Kettenführung 31 an der setzt angeordnete und am Baumstamm zeitweilig be- ίο Fräskette angreift, und diese mit der Rolle verbindet, festigte Umlenkrolle 11. An dem benachbarten An- so daß Fräskette und Spannseil sich immer in etwa triebsaggregat 2 bzw. 3 läuft die Schneidkette 12 parallelen Ebenen zueinander befinden. Selbstvervorerst wieder um eine der Rollen 8 und hierauf ständlich wäre es auch denkbar, von der Fräskette über die Rolle la und von dort über eine der Rollen eine Drehbewegung abzuleiten und diese auf die 10 am zugehörigen Spannteil 5. Bevor die Kette über 15 Rolle 29 so zu übertragen, daß diese die Antriebsdie zweite Rolle 10 und von dort an die Antriebs- wirkung der Raupenkette 21 an der gegenüberliegenrolle 7 gelangt, verläuft sie an die Spannrolle 9 des den Seite des Baumes unterstützt. Um ein Entfernen zugehörigen Antriebs zurück. Bei der Verschiebung der Maschine vom Baum zu gestatten, ist das Spannder Spannteile 5 relativ zu den Antriebsteilen 4 kann seil mit einem Seilschloß 32 versehen. Die beiden also nicht nur die Kette gespannt werden, sondern ao Enden des Spannseiles 27 sind an zwei Kolbenstangen es kann auch die Verkürzung des schneidenden 33 von Druckzylindern 34 angeschlossen, die Kettenstückes am Baumstamm ausgeglichen werden. gestatten, das Spannseil unabhängig von der Ketten-Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden beim Fällen spannung zu spannen oder zu entlasten. Selbstverdes Baumes vorerst Einschnitte in dessen Oberfläche ständlich ist diese Veränderung der Spannung des gemacht, indem die Kette über zwei einander diame- 25 Seiles zusätzlich zu der durch das teleskopische Rohr tral entgegengesetzten Umlenkrollen geführt wird. 24 erzeugten Verschiebung des Spannteiles und damit Hierauf wird eine der Umlenkrollen 11 entfernt und der entsprechenden Kettenspannung. An der Oberan dieser Seite nunmehr ein bis nahezu auf die Mitte seite des Antriebsteiles 22 ist eine Astsägevorrichtung gehender Einschnitt erzeugt (Fig. 3). Danach kann 35 vorgesehen, die mit einer am Umfang einer entauch die zweite Umlenkrolle 11 entfernt werden, 30 sprechenden Führungsplatte umlaufenden, angetriewodurch schließlich der Baum von beiden Seiten eher benen Sägekette 36 versehen ist. Die Vorrichtung 35 mit Einschnitten versehen ist, die nur noch einen erstreckt sich über die Breite des Antriebsaggregats schmalen Steg S verbleiben lassen. Die Breite des 20 und räumt die sich in der Bewegungsbahn des Steges ist abhängig vom Abstand der Rolle 8 und Antriebsaggregats befindenden Äste weg, bevor diese kann durch ihr Versetzen verändert werden. Wie aus 35 mit dem Antriebsaggregat in Berührung kommen Fig. 4 hervorgeht sind die beiden Spannteile 5 nun- können. Gleichzeitig wird durch die Vorrichtung 35 mehr vollständig ausgefahren, um die Streckung der derjenige Teil der Baumoberfläche entrindet, der Kette zwischen den beiden Antriebsteilen auszu- durch die Fräskette 25 nicht erfaßt werden kann, gleichen. Um dem Gerät am Baumstamm 1 einen d, h. der zwischen den Spannrollen 37 liegende Teil sicheren Halt zu geben, insbesondere dann, wenn zur 40 der Baumoberfläche.
Entfernung der zeitweiligen Umlenkrollen 11 die Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Ausführungsform Kette 12 vorübergehend entspannt werden muß, wird der Maschine unterscheidet sich von derjenigen nach der Baumstamm 1 von einem weiteren Zugelement Fig. 5 und 6 hauptsächlich dadurch, daß zwei Vorin Form eines mehrteiligen Spannseiles 12a um- schub- und Antriebsaggregate 40 vorgesehen sind, schlungen. Die beiden Enden jedes Spannseilteiles 45 von denen allerdings nur eins in der Zeichnung dar-12 a sind je an einer Kolbenstange 6a von Druck- gestellt ist. Die beiden Vorschub- und Antriebszylindern 5 α angeschlossen, die gestatten, das Spann- aggregate sind wie beim Ausführungsbeispiel nach seil unabhängig von der Kettenspannung zu spannen F i g. 1 bis 4 einander diametral gegenüber am Baumoder zu entlasten, wie nachfolgend an Hand F i g. 5 stamm angeordnet. Ein weiterer Unterschied zum bis 8 noch näher erläutert wird und wie beim vor- 50 vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt stehend beschriebenen Beispiel der Einfachheit halber darin, daß das Vorschub- und Antriebsaggregat 40 nur in Fig. 1 und 4 schematisch angedeutet ist. mit zwei übereinander angeordneten und unabhängig In Fig. 5 und 6 ist ein Ausführungsbeispiel der voneinander abgestützten Raupenketten 41 und 42 Maschine dargestellt, das sich hauptsächlich zum versehen ist. Diese Raupenketten können zwischen Entasten und Entrinden eignet. Im Unterschied zum 55 einer Antriebslage und einer Ruhelage beispielsweise Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4, weist die durch einen (nicht dargestellten) Verstellmechanis-Maschine nach F i g. 5 und 6 lediglich ein Antriebs- mus verschoben werden, und zwar so, daß in der aggregat 20 auf, wobei dieses mit einer Vorschub- Ruhelage der Antriebsteil 43 mit seinem Gehäuse am vorrichtung 21 ausgerüstet ist, die eine über ent- Baumstamm anliegt. Die Fräskette 44 ist wiederum sprechende Räder angetriebene Raupenketten auf- 60 über eine Anzahl von Spannrollen und eine Antriebsweist. Das Antriebsaggregat 20 ist wiederum in ein rolle an jedes Aggregat geführt, wobei jedoch das Antriebsteil 22 und ein Spannteil 23 unterteilt, die Aggregat 2 voneinander unabhängig wirksame Spannmiteinander durch ein teleskopisch verschiebbares teile 45 und 46 aufweist. Die Spannteile 45 und 46 Rohr 24 verbunden sind. Über entsprechende Spann- sind wiederum hydraulisch, oder pneumatisch verrollen und eine Antriebsrolle am Antriebsteil 22 ist 65 schiebbar, wobei der obere Spannteil 45 zum Spannen eine Fräskette 25 geführt, die an ihrer nach aufwärts der Kette und der untere Spannteil 46 zum Spannen gerichteten Seite mit entsprechenden Fräszähnen aus- eines Halteelementes in Form von Spannseilen 47 gerüstet ist. Auch hier wird der Baumstamm 26 neben dient. Die Spannseile 47 sind wiederum durch Rollen
48 von der Oberfläche des Baumes 49 distanziert. Am Antriebsteil 43 erstreckt sich ein Führungsarm 50 nach abwärts, der an seinem unteren Ende einen gabelförmigen Teil 51 aufweist, der am Stamm angreift und diesen teilweise umfaßt. Der Führungsarm 50 mit seiner Gabel 51 verhindert ein Abwandern des Antriebsaggregats aus der vertikalen Lage. Der Führungsarm 50 besteht aus einer Mehrzahl von teleskopisch ausziehbaren Rohrstücken, die während des Transportes der Maschine zusammenzuschieben sind.
An der Unterseite des Antriebsteiles 43 ist überdies ein durch Kufen 52 gebildeter Transportschlitten vorgesehen, der z. B. mittels Steckbolzen bei 53 an der Maschine lösbar befestigt werden kann. Statt dessen ist es selbstverständlich auch möglich, den Transportschlitten am Antriebsteil starr bzw. unlösbar zu befestigen. Zwischen den Kufen 52 ist am Transportschlitten eine Seilwinde 54 angeordnet, die über eine Antriebswelle 55 mit einem Antriebsmotor, beispielsweise demjenigen der Raupenketten kuppelbar ist. Das sich von der Seilwinde abrollende Seil ist über eine Führungsrolle 56 und einen Führungskanal 57 zwischen die beiden Raupenketten 41 und 42 hindurchgeführt, wo das Seilende in der Ruhelage gehalten werden kann. Die auf dem Transportschlitten angeordnete Seilwinde gestattet das Gerät von einem bearbeiteten Baum an einen neu zu bearbeitenden Baum zu transportieren, nachdem das Seilende um den neu zu bearbeitenden Baum geschlungen und an diesem gesichert wurde. Dies ist besonders beim Bearbeiten von Bäumen in hügeligen Terrains oder in Gebirgsgegenden von Bedeutung. Bei der Bearbeitung des Baumes, d. h. sobald die Spannseile 47 und die Fräskette 44 den Baum umschlingen und gespannt worden sind, kann das Seilende der Seilwinde gelöst werden. Zum Zwecke der Leistungseinsparung kann hierauf die Seilwinde zusammen mit dem Schlitten vom Antriebsteil 43 gelöst werden.
Selbstverständlich ist es auch bei der Maschine nach F i g. 7 möglich, die Antriebsaggregate mit zusätzlichen Astsägevorrichtungen zu versehen, die entweder einteilig wie beim Ausführungsbeispiel wie nach F i g. 5 und 6 oder mehrteilig sein können.
Es ist auch möglich, den Baum mittels zweier Ketten zu umschlingen, wobei die zweite Kette am unteren Ende der Antriebsteile verläuft und beispielsweise in einer zur Umlaufrichtung der oberen Kette entgegengesetzten Richtung angetrieben wird. Die untere Kette kann dabei mit Schälelementen, beispielsweise in Form von kratzenden Messern oder Bürsten versehen sein, die den Baum bis auf den weißen Zustand schälen. Sofern nur eine Kette vorgesehen ist, kann diese auch in der einen Richtung mit Fräsmessern an der Oberfläche des Stammes wirksam gemacht werden, währenddem in der andern Umlaufrichtung solche Schälelemente wirksam werden, wie sie bereits beschrieben sind.
Statt der bzw. den Ketten eine kontinuierliche Umlaufbewegung zu erteilen, ist es auch möglich, dieselben oszillierend anzutreiben.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gerät zum maschinellen Bearbeiten von stehenden Bäumen mit einem ersten den Baum umschlingenden endlosen Bearbeitungs- und/oder Haltezugelement sowie mindestens einem zweiten den Baum umschlingenden Zugelement, von denen mindestens das eine mit Schneidwerkzeugen ausgerüstet ist, wobei die Zugelemente gemeinsam ein Antriebsaggregat gegen den Baum abstützen, das einen mit mindestens dem ersten Zugelement in Wirkungsverbindung stehenden Antriebsmotor aufweist sowie eine Spannvorrichtung, um die Zugelemente gespannt zu halten, dadurchgekennzeichnet, daß für jedes der beiden Zugelemente (25; 27) eine unabhängig von der anderen beeinflußbare Spannvorrichtung (22, 23, 24; 33, 34) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Zugelemente zwei Vorschub- und Antriebsaggregate gegen den Baum abstützen, von denen jedes mit Steigraupenketten oder Rollen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zugelement (47) sich mit seinen die Vorschub- und Antriebsaggregate (40) verbindenden Teilstücken jeweils über eine verzahnte Walze oder Rolle (48) am Baum (49) abstützt, wobei die Teilstücke des Zugelements gleiche Längen aufweisen.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden, in zwei voneinander distanzierten parallelen Ebenen angeordneten Zugelementen (44; 47) das zweite Zugelement in zur Bewegungsrichtung des ersteren entgegengesetzter Richtung antreibbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, wobei die Zugelemente durch Zahnketten gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kette mit Fräsmessern und die untere Kette mit Kratzern oder Bürsten besetzt ist.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zugelement ein Seil und das erste Zugelement eine Zugkette ist, wobei letztere auf ihre bezüglich der Steigrichtung oberen Seite mit Fräsmessern und auf ihrer unteren Seite mit Kratzern oder Bürsten besetzt ist.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräsmesser entgegengesetzt gerichtet und die Kratzer nur in einer Umlaufrichtung der Kette wirksam sind.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschub- und Antriebsaggregat (40) einen parallel zur Baumachse abwärts ragenden teleskopisch ausziehbaren Führungsarm (50) aufweist, dessen freies Ende (51) mit der Baumoberfläche zusammenwirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschriften Nr. 233 629,
924.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1166 450.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 759/157 12.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEL42489A 1961-08-03 1962-07-19 Geraet zum maschinellen Bearbeiten von stehenden Baeumen Pending DE1207595B (de)

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