DE3115044A1 - Distanzelement, insbesondere fuer die festlegung von zwischenraeumen bei kaminkopfverkleidungen - Google Patents

Distanzelement, insbesondere fuer die festlegung von zwischenraeumen bei kaminkopfverkleidungen

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DE3115044A1 DE19813115044 DE3115044A DE3115044A1 DE 3115044 A1 DE3115044 A1 DE 3115044A1 DE 19813115044 DE19813115044 DE 19813115044 DE 3115044 A DE3115044 A DE 3115044A DE 3115044 A1 DE3115044 A1 DE 3115044A1
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    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

Henkel, Kern» Feler&Hfinzel - 3 - Patentanwälte
Registered Representatives
before the
European Patent Office
Möhlstraße 37 D-8000 München 80
Fbprhard Schock Tel.: 089/982085-87
Ebernard Schock Te|ex. Q529802 hnk| d
Kastanaenhalde 11 Telegramme: ellipsoid
7570 Baden-Baden
H April 1381
Distanzelement» insbesondere für die Festlegung von Zwischenräumen bei Kaminkopfverkleidungen
Die Erfindung betrifft ein Distanzelement, insbesondere für die Festlegung von Zwischenräumen bei Kaminkopfverkleidungen, mit einem Elementkörper, der einander gegenüberliegende Anlageflächen aufweist.
Im Bauwesen besteht häufig das Problem, zwei Bauteile gegeneinander mit Zwischenräumen unterschiedlicher Größe festzulegen. Üblicherweise wird zu diesem Zweck der gesamte Zwischenraum entweder mit Mörtel oder anderen geeigneten Materialien ausgefüllt. Nachteilig ist hierbei, daß einerseits relativ viel Füllmaterial erforderlich ist, das zudem an den Rändern der Zwischenräume gegen Herausfließen gesichert werden muß, und andererseits ein nicht unbeträchtlicher Zeitaufwand für
das Einbringen des Füllstoffs und die ggf. nötige mechanische Verfestigung des Füllstoffs erforderlich ist. Hinzu kommt» daß bei den bisher bekannten Maßnahmen bei einer relativen Bewegung der Bauelemente gegeneinander! die beispielsweise infolge von Wärmedehnungen auftreten kann» eine sichere Festlegung der Zwischenräume nicht gewährleistet ist, da die Füllstoffe seitlich ausbrechen können, was insbesondere bei größeren Zwischenräumen und vergleichsweise geringerer Druckfestigkeit der Füllstoffe zu verzeichnen ist. Außerdem besteht nach der Aushärtung der Füllstoffe die Gefahr, daß sich infolge von Spannungen, die in den Bauelementen durch Wärmedehnungen auftreten können, Risse bilden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» ein Distanzelement der eingangs genannten Art für das Bauwesen verfügbar zu machen» das bei preiswerter Herstellung und einfacher Handhabung eine sichere Festlegung von Zwischenräumen unterschiedlicher Größe zwischen Bauelementen ermöglicht .
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Elementkörper mit tinem aushärtbaren Material gebildet ist und eine aus flexiblem Material bestehende Umhüllung aufweist, und der Abstand der beiden Anlageflächen voneinander durch Verformung einstellbar ist.
Wenn der Elementkörper mit einem aushärtbaren Material gebildet ist, kann die Form des Elementkörpers auch an unterschiedliche Größen zwischen Bauelementen angepaßt werden und vermag die jeweiligen Zwischenräume sicher festzulegen. Zudem ermöglicht das Vorsehen eines aushärtbaren Materials für den Elementkörper eine preiswerte Herstellung. Durch die vorgesehene, aus flexiblem Material bestehende Umhüllung kann der Materialaufwand für den Elementkörper auf das erforderliche Maß beschränkt werden, so daß nicht ein vollständiges Ausfüllen des Zwischenraums erforderlich ist. Das
Vorsehen einer Umhüllung aus flexiblem Material erleichtert zudem die Handhabung des Distanzelements und trägt auch zu dessen lebensdauer und damit zu einer sicheren Festlegung
von Zwischenräumen bei. Die Umhüllung führt in
günstiger Weise zu einer hervorragenden Ausbildung des
Distanzelementes als Druckpolster.
Infolge der vorgesehenen Einstellbarkeit des Abstandes der Anlageflächen voneinander durch Verformung ist es möglich, auch Zwischenräume unterschiedlicher Große zwischen Bauelementen sicher festzulegen, indem das Distanzelement unverformt vor dem endgültigen Positionieren der Bauelemente zueinander zwischen diesen angeordnet und ohne manuellen
Eingriff zugleich mit der Herstellung des endgültigen Zwischenraums zwischen den Bauelementen der Abstand der Anlageflächen festgelegt werden kann. Hierbei ist es erforderlich, wenn der Abstand der Anlageflächen des Elementkörpers voneinander vor dem Einbau des Distanzelementes größer als
nach dem Einbau ist, weil dann bei der Zuordnung der Bauelemente zueinander infolge der Verformung des Elementkörpers eine besonders sichere Festlegung des Zwischenraums
ermöglicht wird. In diesem Zusammenhang ist es zudem
günstig, wenn die Anlageflächen des Elementkörpers in
ihrer Form anpaßbar sind, weil das Distanzelement dann
nicht nur in Zwischenräume mit ebenen und parallelen bauelementseitigen Druckflächen einsetzbar ist.
Wenn die Anlageflächen des Elementkörpers mit einer Gleitschicht versehen sind, kann in vorteilhafter Weise die Zuordnung der Bauelemente zueinander zwecks Bildung eines
Zwischenraums erleichtert werden. Außerdem ermöglicht eine derartige Gleitschicht auch eine relative Bewegung der Bauelemente zueinander, ohne daß diese oder das Distanzelement
selbst beschädigt werden.
Ih vorteilhafter Weise kann die Umhüllung aus reißfestem und möglichst glattem Material bestehen. Wenn vorgesehen ist, daß die Umhüllung luftdurchlässig ist, kann sie in besonders günstiger Weise aus preiswertem Material, wie Sackleinen o.dgl. bestehen. Andererseits ist es im Hinblick auf die glatte Oberfläche zur einfacheren Handhabung und unter dem Gesichtspunkt einer preiswerten Herstellung günstig, wenn die Umhüllung luftdicht ist und eine Belüftung aufweist, weil dann für die Umhüllung eine handelsübliche Folie o.dgl. gewählt werden kann und die Belüftung auf einfache Weise eine Verformung des Elementkörpers zur Einstellung auf den Zwischenraum ermöglicht.
Wenn das Distanzelement einen BefestigungsabBchnitt aufweist, der vorzugsweise im Bereich einer der Anlageflächen gebildet sein kann, wird die Handhabung des Distanzelements noch weiter erleichtert und zudem in günstiger Weise beim Einbau des Distanzelementes eine Relativbewegung zwischen der reißfesten und möglichst glatten, an einem Bauelement festgelegten Umhüllung und dem anderen Bauelement ermöglicht .
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind auch in dem nachfolgenden Beschreibungsteil enthalten, in dem Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt werden.
Es zeigen:
Fig. 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Distanzelements vor dem Einsetzen in den Zwischenraum zwischen zwei Bauteilen;
3115GU
Fig. 2 einen Schnitt durch das Distanzelement nach Pig.1 in dem Zwischenraum zwischen zwei schematisch teilweise dargestellten Bauteilen!
Fig. 5 einen Vertikalschnitt im Bereich eines aus einem Dach herausragenden Schornsteins» bei dem erfindungsgemäße Distanzelemente zwischen dem Schornstein und eine diesen umgebende Schornsteinkopfabdeckung angeordnet sind;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV durch das in Fig. 3 dargestellte Anwendungsbeispiel; und
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt, bei dem nur zwei Distanzelemente über Eck und einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Das in Fig. 1 vor dem Einbau in einen Zwischenraum zwischen Bauteilen gezeigte Distanzelement 10 besitzt einen Elementkörper 11, der eine aus flexiblem Material bestehende Umhüllung 15 aufweist. Die Umhüllung 15 ist sackäiinlich ausgebildet und besteht aus reißfestem, möglichst glattem und rutschendem Material. Infrage kommen dafür Folien, insbesondere Kunststoff-Folien, die eine ausreichende Festigkeit und auch genügendes Gleitvermögen haben.
Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, füllt der Elementkörper die sackförmige Umhüllung 15 nicht vollständig aus, damit das Material bei Verformung des Elementkörpers 11 Platz zum Ausweichen hat. Wenn die Umhüllung 15 luftdicht ist, kann durch geeignete Entlüftungsvorrichtungen 17 im oberen Bereich dafür Sorge getragen werden, daß beim Verformen des Elementkörpers 11 die eingeschlossene Luft entweichen kann.
Als Material für den Elementkörper 11 können alle Arten geeigneter aushärtbarer Materialien zur Anwendung gelangen, die in relativ flüssiger oder plastischer Form eingefüllt v/erden können und durch Gration hart oder härter werden, z.B. Plastjkfüllungen, Harze, Mörtel o.dgl. Selbstverständlich können auch geeignete druckfeste Kunststoffschäume verwendet werden, doch ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel Mörtel bevorzugt, da dieser besonders billig ist.
Das Distanzelement 10 weist im Bereich des Elementkörpers 11 eine Anlagefläche 12 und eine Anlagefläche 13 auf, die auf der Umhüllung 15 gebildet sind. In vorteilhafter Weise können diese Anlageflächen zusätzlich mit einer Gleitschicht versehen sein, um das Einbringen in Zwischenräume zwischen Bauteilen zu erleichtern und/oder im eingebauten Zustand eine verschleißarme Bewegung der Bauteile relativ zueinander zu ermöglichen.
Der Abstand D der Anlageflächen 12 und 13 voneinander ist ■vor dem Einbau des Distanzelements 10 größer als der Abstand d nach dem Einbau, wie im Zusammenhang mit der Pig.2 zu erkennen ist. Am oberen Bereich der Umhüllung 15 weist das Distanzelement 10 einen Befestigungsabschnitt 18 auf, der im Bereich der Anlagefläche 13 durch Zusammenrollen der Umhüllung 15 gebildet ist. Zur Verstärkung der Befestigung des Distanzelementes 10 können im oberen Bereich auch Leisten in die Umhüllung 15 eingelegt sein, um die die Umhüllung 15 mit mehreren Wicklungen herumgerollt wird, um ein Ausreißen bei Beanspruchung des Distanzelementes 10 zu verhindern. Zur Befestigung des Distanzelementes an einem der Bauelemente reicht es aus, wenn Nägel 22 oder ähnliche Befestigungsmittel, wie in Fig. 2 dargestellt, durch den Befestigungsabschnitt 18 in das dahinterliegende Bauteil 21 getrieben werden.
3115GU
In dem in Pig. 2 dargestellten Zustand ist das Distanzelement 10 in den Zwischenraum zwischen den Bauelementen 20 und 21 unter Verformung des Elementkörpers 11 angeordnet. Die Anlagefläche 12 liegt großflächig an dem Bauteil 20 an, während die Anlagefläche 13 großflächig an dem Bauteil 21 anliegt. Infolge Verformung des Elementkörpers 11 und der Umhüllung 15 haben sich die Anlageflächen 12 bzw. 13 in ihrer Form an die ihnen zugeordneten Druckflächen der Bauteile 20 und 21 angepaßt und weisen nunmehr einen Abstand d auf, der geringer ist als der Abstand D der Anlageflächen 12, 13 vor dem Einbau des Distanzelementes 10.
In den Pig. 3 bis 5 ist ein bevorzugtes Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Distanzelementes 10 zur Pestlegung einer Kaminkopfverkleidung dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem Dachbereich mit einem aus dem Dach 25 herausragenden Kamin 26» dessen aus dem Dach herausragender Kopf 27 mit einer Kaminkopfverkleidung 28 versehen ist. Die erfindungsgemäßen Distanzelemente 10 befinden sich in dem Zwischenraum zwischen dem Kaminkopf 27 und der Kaminkopfverkleidung 28, der Größen zwischen 2 und 10 cm aufweisen kann, weil aus Rationalisierungsgründen möglichst wenig maßlich unterschiedliche Kaminkopfabdeckungen gefertigt werden, die für möglichst viele gemauerte Kamine mit unterschiedlichen Maßen passen sollen.
Die Montage einer derartigen Kaminkopfverkleidung 28 wird durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Distanzelemente 10 erheblich vereinfacht, indem an den vier Seiten des gemauerten Kamins 26 vorzugsweise jeweils nur ein Distanzelement 10 pro Seite angeordnet und durch einen Nagel 22 an seinem oberen Bereich befestigt wird. Hierbei ist es wichtig, daß der Abstand D der Anlageflächen 12 und 13 voneinander vor dem Einbau des Distanzelementes 10 größer
als der Abstand d nach dem Einbau des Distanzelementes ist.
Wenn nun die vorher zugeschnittene Kaminkopfverkleidung von oben auf den Kaminkopf 27 aufgeschoben wird» gelangt diese mit der außen liegenden Anlagefläche 12 in Berührung und verformt bei einem weiteren Aufschieben der Kaminkopfverkleidung 28 auf den Kaminkopf 27 die Elementkörper 11 der Di stanz el entente 10 in der Weise, daß das aushärtbare Material vorzugsweise nach oben gequetscht wird und die Anlageflächen 12 und 13 in ihrer Form an die mit ihnen in Eingriff gebrachten entsprechenden Druckflächen angepaßt werden. Dadurch daß der Elementkörper 11 und die Anlageflächen 12 und 13 eine gemeinsame aus flexiblem Material bestehende Umhüllung 15 aufweisen» die ggf. im Bereich der Anlageflächen 12 und 13 noch mit einer Gleitschicht versehen sein kann, wird das Festlegen von Zwischenräumen zwischen den beiden Bauteilen erheblich erleichtert.
Da das Distanzelement 10 gegenüber dem Kaminkopf 27 fixiert ist, findet eine Beanspruchung des Distanzelementes durch die gleitende Verformung ausschließlich im Bereich der Anlagefläche 12 statt» so daß es zu keinen Beschädigungen der beiden Bauteile kommt. Im übrigen ist das Vorsehen einer Gleitschicht auch aus dem Grund vorteilhaft, weil bei wärmebedingten Ausdehnungen der Kaminkopfverkleidung 28 gegenüber dem Kaminkopf 27 ein Dehnungsausgleich im Bereich der Anlagefläche 12 stattfindet» wodurch bei den beiden Bauelementen selbst keine ausdehnungsbedingten Beschädigungen auftreten.
Besondere Vorzüge bietet die Anwendung des Distanzelementes 10 für die in den Pig. 3 bis 5 dargestellten Anwendvingsbeispiele deshalb, weil eine exakte Distanz d, d1 zwischen
der Kaminkopfverkleidung 28 und dem Kaminkopf 27 eingestellt werden kann und diese Distanz "bis zum Aushärten des Elementkörpermaterials noch verändert werden kann. Durch Fixierung des als Mörtelpolster wirkenden Distanzelementes 10 auf einer gewünschten Seite der betreffenden Bauteile, in diesem Pail der Schornsteinseite» bleibt die Beweglichkeit des Kaminkopfes 27 in vertikaler Richtung erhalten. Außerdem kann sich die Kaminkopfabdeckung 28 bei Temperaturdehnungen entlang der Umhüllung 15 bewegen.
Von Vorteil ist weiterhin, daß der Druck auf die Bauteile bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Distanzelemente viel geringer ist als z.B. bei einer Vollfüllung des Zwischenraums zwischen den Bauteilen mit Beton oder Leichtbeton, und im übrigen infolge der Einsparung von Material eine preiswertere Montage möglich wird. Die Handhabung ist besonders einfach, weil das Distanzelement an der gewünschten Seite des Kaminkopfes 27 durch Befestigungselemente 22, wie Nägel, Schrauben oder auch Vorsprünge oder Vertiefungen beliebiger Art fixiert werden kann, so daß von vornherein festgelegt wird, an welchem Gebäudeteil die ständige Fixierung vorgenommen wird und an welchem .Bauteil umgekehrt eine Bewegungsmoglichkeit verbleibt. Nach dem Aushärten des Materials in der endgültigen Lage bildet das Distanzelement ein wirkungsvolles Distanzpolster zur Übertragung von Druckkräften, das bei einer langen Lebensdauer auch bei einer relativen Bewegung der Bauelemente gegeneinander deren Beschädigung zu verhindern in der Lage ist.
Die Form des Distanzelementes 10, die durch die Ausbildung der Umhüllung 15 wesentlich bestimmt wird, ist nicht auf die in den Figuren dargestellte sackförmige Form begrenzt, sondern kann auch zylinderförmig, würfelförmig, quaderförmig
oder in sonstiger geeigneter geometrischer Form ausgebildet sein, um beispielsweise horizontal liegende, senkrecht verlaufende oder trapezförmige Druckpolster zu erzielen. In vorteilhafter Weise werden jeweils mindestens drei Distanzelemente 10 verwendet, um eine hinreichende statische Bestimmtheit zu erreichen.
Wie aus der Fig. 5 zu entnehmen ist, ermöglicht die Ausbildung des Distanzelementes 10 mit den in ihrer Form anpaßbaren Anlageflächen 12 und 13 und dem verformbaren Elementkörper 11 auch auf einfache Weise eine sichere Festlegung des Zwischenraums zwischen einem Kaminkopf 27 und einer Kaminkopfverkleidung 28, indem die erfindungsgemäßen Distanzelemente in gegenüberliegenden Ecken des Kaminkopfes 28 angeordnet werden. Daneben ist auch eine nicht dargestellte Anordnung mit zwei odermehreren Distanzelementen auf jeder Seite des Kaminkopfes 27 oder das Vorsehen eines um den Kaminkopf 27 umlaufenden Distanzelementes 10 vorteilhaft. Des weiteren kann das erfindungsgemäße Mstanzelement 10 auch dann noch zur Anwendung kommen, wenn bei dem in Fig. 3 dargestellten Anwendungsbeispiel der Zwischenraum zwecks Herstellung einer geeigneten Isolation mit Glaswolle o.dgl. versehen werden soll, weil dann nur an der Stelle, an der die Festlegung des jeweiligen Zwischenraums erfolgen soll, die vorgesehene Isolierung weggelassen zu werden braucht.
Ein weiteres vorteilhaftes Anwendungsbeispiel bietet sich in dem Festlegen von Fassadenplatten an einer Außenwand in einem bestimmten Abstand von dieser, wobei die Fassadenplatte auf den vorgegebenen Abstand an die Außenwand unter Verformung des in dem entstehenden Zwischenraum eingesetzten erfindungsgemäßen Distanzelementes angedrückt wird. Andererseits ist es auch möglich, zunächst die Fassadenplatte mit
provisorischen Befestigungsmittel!! in einem bestimmten Abstand an der Außenwand zu befestigen und anschließend zum endgültigen Pestlegen des Zwischenraums nachträglich die erfindungsgemäßen Distanzelemente in den Zwischenraum
hineinzudrücken. Das erfindungsgemäße Distanzelement ist dabei, wie auch bei anderen geeigneten Anwendungsfällen, preiswert in der Herstellung, einfach zu handhaben und
gewährleistet auf günstige Weise eine sichere Festlegung von Zwischenräumen unterschiedlicher Größe zwischen Bauelementen.

Claims (9)

  1. Henkel, Kern, Feiler &HSnzel Patentanwälte
    Registered Representatives
    before the
    European Patent Office
    Möhlstraße 37 D-8000 München 80
    Eberhard Schock Tel ■ 089/982085-87
    Kastanienhalde 11 Telex: 0529802 hn Wd
    Baden-Baden Telegramme: ellipsoid
    14. Apr« 198!
    Distanzelement, insbesondere für die Festlegung von Zwischenräumen bei Kaminkopfverkleidüngen
    ANSPRÜCHE
    Distanzelement, insbesondere für die Festlegung von Zwischenräumen bei Kaminkopfverkleidungen, mit einem Elementkörper, der einander gegenüberliegende Anlageflächen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elementkörper (11) nit einem aushärtbaren Material gefüllt ist und eine aus flexiblem Material bestehende Umhüllung (15) aufweist, und der Abstand (D, d, d1) der beiden Anlageflächen (12, 13) voneinander durch Verformung einstellbar ist.
  2. 2. Distanzelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (D) der Anlageflächen (12, 13) des Elementkörpers (11) voneinander vor dem Einbau des Distanzelementes (10) größer als (d, d') nach dem Einbau ist.
  3. 3. Distanzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (12, 13) des Elementkörpers (11) in ihrer Form anpaßbar sind»
  4. 4. Distanzelement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (12, 13) des Elementkörpers (11) mit einer Gleitschicht versehen sind.
  5. 5. Distanzelement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung· (15) aus reißfestem und glattem Material besteht.
  6. 6. Distanzelement nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (15) luftdurchlässig ist.
  7. 7. Distanzelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (15) luftdicht ist und eine Belüftung (17) aufweist.
  8. 8. Distanzelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet! daß das Distanzelement (10) einen Befestigungsabschnitt (18) aufweist.
  9. 9. Distanzelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (18) im Bereich einer der Anlageflächen (12, 13) des Elementkörpers (11) gebildet ist.
DE19813115044 1981-04-14 1981-04-14 Distanzelement zum Festlegen von Zwischenräumen zwischen Bauelementen, insbesondere bei Kaminkopfverkleidungen Expired DE3115044C2 (de)

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