DE69529594T2 - Feuersicheres Aluminium Gehäuse - Google Patents

Feuersicheres Aluminium Gehäuse

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DE69529594T2 DE1995629594 DE69529594T DE69529594T2 DE 69529594 T2 DE69529594 T2 DE 69529594T2 DE 1995629594 DE1995629594 DE 1995629594 DE 69529594 T DE69529594 T DE 69529594T DE 69529594 T2 DE69529594 T2 DE 69529594T2
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REYNOLDS ALUMINIUM BV
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/165Fireproof windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/965Connections of mullions and transoms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäusesystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Anordnung aus einem Gehäuse und einer Platte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12. Derartige Gehäusesysteme und derartige Anordnungen aus einem Gehäuse und einer Platte sind aus der Praxis bekannt und können sowohl als separate Gehäuse als auch als Verkleidungswände eingesetzt werden.
  • Ein Problem von Aluminiumgehäusen ist, daß sie zur Verwendung in Situationen, in denen ein höherer Grad an Feuerfestigkeit erforderlich ist, nicht ausreichend feuerfest sind. Ein typisches Beispiel ist eine Situation, in der die Gefahr des Ausbreitens eines Brandes von Arbeitsräumen auf ein darüber liegendes Geschoss mit Wohnräumen begrenzt werden muß. Zu diesem Zweck sollten die Feuerfestigkeit der Gehäuse der Arbeitsräume gegenüber Feuer von innen und die Feuerfestigkeit der Gehäuse der Wohnräume gegenüber Feuer von außen spezifische Mindestanforderungen erfüllen.
  • Die Niederländische Norm 6069 beispielsweise fordert im wesentlichen, daß eine Fassade einem Feuer mit einer binnen einer halben Stunde auf bis 900ºC ansteigenden Temperatur widerstehen können muß, ohne daß Öffnungen in der Fassade erzeugt werden, durch welche das Feuer oder der Rauch sich ausbreiten können. Ohne spezielle Maßnahmen erfüllen Aluminiumgehäuse diese Anforderung im allgemeinen nicht. Dennoch ist es oft erwünscht, trotzdem Aluminiumgehäuse zu verwenden, insbesondere wenn die erhöhten Anforderungen bezüglich der Feuerfestigkeit nur auf eine Minderheit der Gehäuse zutreffen oder wenn es erwünscht ist, ein Gebäude mit einer Verkleidungswand zu versehen.
  • In EP-A-0 686 795, das in Hinblick auf die Prioritätsdaten nach Art. 54 (8) EPÜ zum Stand der. Technik gehört, wird eine Verkleidungswandstruktur beschrieben, bei der ein Brandschutzstreifen zwischen einem Außen- und Innenprofile verbindenden Verbindungsteil und einem dieser Profile vorgesehen ist.
  • Aus FR-A-1 264 130 (HILLS) ist eine Verglasungsanordnung bekannt, die aus Rahmen von Innen- und Außenprofilen und Platten, die in den durch die Profile gebildeten Öffnungen gehalten sind, besteht. Die dargestellten Ausführungsbeispiele umfassen drei Einheiten, die jeweils mit einem Profil verankert sind und eine Platte überlappen, die an diesem Profil auf der dem Profil abgewandten Seite montiert ist. Hierbei handelt es sich erstens um Strukturen, die dem vorübergehenden Zurückhalten der jeweiligen Platte oder des Fensters während der Montage dienen, zweitens um Scheiben, die aus PVC, Gummi oder Blech bestehen können, und drittens um flexible Haken zum Fixieren der Scheibe oder des Fensters in bezug auf ein Profil, bis ein Abdeckprofil montiert ist. Es ist nicht offenbart, daß das Material, aus dem die Strukturen, Scheiben oder Haken besteht, feuerfester ist als Aluminium. Ferner fixieren die Scheiben und der Haken nicht ein zweites Profil in bezug auf das Profit, mit dem diese verankert sind.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Aluminiumgehäusesystem zu schaffen, aus dem Gehäuse zusammengesetzt werden können, die im Vergleich mit herkömmlichen Aluminiumgehäusen eine erheblich höhere Feuerfestigkeit haben, ohne umfangreiche oder kostspielige Anpassungen zu erfordern.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gehäusesystem nach Anspruch 1 gelöst.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung aus einem Gehäuse und einer Platte mit einem Aluminiumgehäuse zu schaffen, das ebenfalls ohne umfangreiche oder kostspielige Anpassungen eine verbesserte Feuerfestigkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Anordnung aus einem Gehäuse und einer Platte nach Anspruch 12 gelöst.
  • Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß bei einem Feuer auf der Innen- oder der Außenseite einer Fassade die Profile auf der Brandseite oder Verbindungsprofile aus thermisch isolierendem Material, die zwischen den Innen- und Außenprofilen angeordnet sind, üblicherweise als erstes nachgeben, wodurch die Platten (üblicherweise Scheiben) aus den Gehäusen fallen, und daß dies durch örtliches Vorsehen von Elementen mit einer hohen Feuerfestigkeit verhindert werden kann, welche die dem Feuer zugewandten Profile in bezug auf die Profile, welche auf der dem Feuer abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet sind, in Position halten. Üblicherweise halten die auf der dem Feuer abgewandten Seite des Gehäuses angeordneten Profile erheblich länger als die dem Feuer zugewandten Profile und die genannten Verbindungsprofile, so daß die Platten aufgrund der Verankerungen für eine erheblich längere Zeit in Position gehalten werden. Darüber hinaus können die Verankerungen auch Bereiche örtlich kollabierter Profile auf der dem Feuer zugewandten Seite in Position halten, wodurch auch die durch eine Anordnung von Gehäuse und Platte gebildete hermetische Abdichtung länger aufrecht erhalten bleibt.
  • Die aus einem Material mit höherer Ausfalltemperatur als Aluminium gebildeten Verankerungen sollten an den Profilen angebracht sein, die sich auf der Seite der Gehäuse befinden, welche der Seite gegenüberliegt, auf der die Brandgefahr am größten ist.
  • Zum Halten der Platten im Falle des Kollabierens eines Profils auf der Brandseite können die Verankerungen Arme aufweisen, welche die Platten auf der Seite überlappen, auf der die Brandgefahr am größten ist, und welche die Platten auf dieser Seite noch halten, wenn die Profile auf dieser Seite bereits aufgrund der Wärme nachgegeben haben. Anstelle oder zusätzlich zu den Armen kann jedoch das Halten der Platten durch die Verankerungen auch auf zahlreiche andere Arten erfolgen. Beispielsweise können die Verankerungen jeweils mit feuerfestem Kleber an die Platte geklebt sein, sie können jeweils eine Klammer zum Halten einer Platte aufweisen, sie können an eine Platte geschraubt sein oder mit an den Platten montierten Befestigungseinrichtungen wie Klammern zusammenwirken.
  • Spezifische Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger exemplarischer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, welche zeigen:
  • Fig. 1 - eine Schnittdarstellung eines Bereichs einer erfindungsgemäßen Anordnung aus Gehäuse und Platte,
  • Fig. 2 - eine Schnittdarstellung eines Bereichs einer zweiten erfindungsgemäßen Anordnung aus Gehäuse und Platte,
  • Fig. 3 - eine Seitenansicht eines Bügels zur Verwendung als Teil einer Verankerung für ein erfindungsgemäßes Gehäusesystem,
  • Fig. 4 - eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Verankerung mit einem Bügel gemäß Fig. 3,
  • Fig. 5 - eine Seitenansicht ähnlich Fig. 3 eines anderen Bügels, und
  • Fig. 6 - eine Schnittdarstellung eines Bereichs einer dritten erfindungsgemäßen Anordnung von Gehäuse und Platte.
  • Entsprechende Teile verschiedener Ausführungsbeispiele der Erfindung sind mit jeweils identischen Bezugszeichen versehen.
  • Im folgenden werden weitere Einzelheiten der Erfindung zunächst unter Bezugnahme auf die in Fig. 1 dargestellte Anordnung von Gehäuse und Platte beschrieben. Anschließend werden in den anderen Figuren dargestellte Einzelheiten erörtert.
  • Die Anordnung aus Gehäuse und Platte, von welcher ein Teil in Fig. 1 dargestellt ist, ist ein Teil einer Verkleidungswand. Die Verkleidungswand weist Gehäuse 1 und Platten 2, 3 auf. Die Platte 2 ist ein Anschlußteil und die Platte 3 besteht aus zwei Glasschichten, die entlang dem Außenumfang der Platte miteinander verbunden sind. Innere vertikale Profile des Gehäuses 1 sind durch Pfosten 4 der Verkleidungswand gebildet. Die Rückseiten 5 der Pfosten können an der Tragstruktur des Gebäudes befestigt sein. Äußere vertikale Profile des Gehäuses 1 sind durch Schienen 6 gebildet. Mittels Schrauben 7 sind die Schienen 6 mit den Pfosten 4 verspannt, wobei ein Isolierstreifen 8 zwischen die Schienen 6 und die Pfosten 4 geklemmt ist. Entlang ihrer Ränder sind die Platten 2, 3 zwischen dem Innen- und dem Außenprofil 4 bzw. 6 aufgenommen.
  • Zum Abdichten der Aufnahme der Platten 2, 3 ist zwischen den Platten 2, 3 und dem Pfosten 4 Schwellband 9 vorgesehen, das beim Erwärmen schwillt und dann eine zusätzliche Dichtung bewirkt. Zwischen den Platten 2, 3 und der Schiene 6 auf der Außenseite befinden sich Abdichtprofile 10 aus Gummi mit einer hitzebeständigen Zusammensetzung. Über der Schiene 6 ist auf deren Außenseite ein Abdeckprofil 11 vorgesehen, das einen anfänglichen Schutz der Schiene 6 bei einem Brand bietet. In seitlicher Richtung sind die Platten 2, 3 durch Füllstreifen 15 in Position gehalten. Aus gründen der Klarheit sind diese Streifen nur auf einer Seite des Pfostenprofils 4 dargestellt.
  • Eine Anzahl von zwei Typen Verankerungen 12, 13 sind über die Länge der Profile 4, 6 verteilt, wobei die Verankerungen 12, 13 jeweils aus Edelstahl hergestellt sind. Dieses Material hat eine höhere Ausfalltemperatur als Aluminium, eine größere Festigkeit bei geringerem Volumen, wodurch es in Gehäusen von bestehender Ausbildung eingesetzt werden kann, und bewirkt geringe Kontaktkorrosion des Aluminiums.
  • Die dargestellte Verankerung 12 umfaßt eine Schraube 7 und eine im wesentlichen flache Platte 14, die zwei in entgegengesetzte Richtungen ragende Arme oder Flansche bildet. Die Schraube 7 ist in ein Loch in der Platte 14 eingesetzt und klemmt die Platte 14 gegen die Schiene 6. Mittels der Schraube 7 wird die Verankerung 12 in bezug auf den Pfosten 4, d. h. das Innenprofil, verankert. Die durch die Platte 14 gebildeten Arme überlappen die Platten 2, 3 auf der dem Pfosten 4 gegenüberliegenden Seite.
  • Bei einem Brand auf der Außenseite der Verkleidungswand, gibt zuerst das Abdeckprofil 11 und danach die Schiene 6 auf der Außenseite des Gehäuses nach. Dennoch werden die Platten 2, 3 von den Edelstahlplatten 14 der Verankerungen 12 in Position gehalten, wobei die Platten mit den Schrauben 7 an den inneren Pfostenprofilen 4 angebracht sind. Durch das aufschäumende Schwellband 9 bleibt ferner eine adäquate Abdichtung entlang der Ränder der Platten 2, 3 gegeben, wenn die Schiene 6 hinter den Platten 14 weg schmilzt, und die Platten 2, 3 können sich geringfügig nach außen in Anlage an den Platten 14 bewegen. Zu diesem Zeitpunkt hat die Wärme bereits die Gummidichtungen 10 angegriffen. Die Abdichtfunktion der Gummidichtungen 10 wird ebenfalls vom aufschäumenden Schwellband 9 übernommen.
  • Da die von der Platte 14 gebildeten Arme der Verankerung 12 auch die Schiene 6 zwischen der Platte 14 und den Platten 2, 3 halten, ist die Schiene in bezug auf den inneren Pfosten 4 über einen relativ langen Zeitraum gehalten, selbst wenn Bereiche der Schiene 6 von der Wärme angegriffen wurden. Dies bietet den Vorteil, daß eine effektive Abdichtung entlang des Randes der Platten über eine längere Zeit beibehalten wird und das Schwellband 9 weniger schnell erwärmt wird. Insbesondere wird verhindert, daß die Abdichtung zwischen den Platten 2, 3 und der Schiene 6 bereits nachgibt, bevor das Schwellband 9 ausreichend erwärmt wurde, um zu schwellen und die Dichtfunktion der Schiene 6 zu übernehmen. Bei einem Brand ist insbesondere die Verhinderung des Durchdringens von Rauch von großer Wichtigkeit für das Erhöhen der Fluchtchancen.
  • Die Tatsache, daß die Schienen 6 oder wenigstens Teile derselben mittels der Platten 14 der Verankerungen 12 über längere Zeit fixiert sind, bietet den weiteren Vorteil, daß die Innenprofile 4 der direkten Einwirkung der durch den Brand verursachten Wärme zu einem späteren Zeitpunkt ausgesetzt sind und daher in vielen Fällen länger aushalten.
  • Es ist ferner wesentlich, daß aufgrund der Stützung der Platten 2, 3 durch die Schiene 6 die Platten 2, 3 gleichmäßiger gestützt sind als wenn sie ausschließlich direkt durch die Platten 14 der Verankerungen 12 gehalten sind. Dies begrenzt ferner die Belastung der Platten 2, 3 selbst, so daß sie im Falle eines Brandes länger halten, insbesondere wenn zusätzliche Belastungen durch Wind oder Explosionen auftreten.
  • Unter normalen Bedingungen besteht die Gefahr, das Verankerungen, die direkt mit den Platten zusammengreifen, lokale Belastungen auf die Platten ausüben, insbesondere während des durch Temperaturschwankungen bewirkten Ausdehnens und Schrumpfens der Platten und des Gehäuses. Die Lebensdauer von Platten aus Doppelglas würde dadurch eingeschränkt.
  • Um die Verschlechterung der Abdichtung entlang der Ränder der Platten 2, 3 so lange wie möglich zu verzögern, ist es ferner nützlich, daß die von der Platte 14 gebildeten Arme sich bis nahe an die Dichtungen 10 zwischen der Schiene 6 und den Platten 2, 3 erstrecken. Somit werden die Dichtungen 10 an den Platten gehalten, selbst wenn die Schiene 6 ohne Stütze bereits in Längsrichtung verformt ist.
  • Die dargestellte Verankerung 13 vom zweiten Typ ist separat in Fig. 3 dargestellt. Diese Verankerung 13 weist ein U-förmiges Plattenelement 16 mit Flanschen 18, die sich von freien Enden der Schenkel 17 nach außen erstrecken, und die Schraube 7 auf, welche sie in diesem Beispiel mit der Verankerung 12 des ersten Typs gemeinsam hat und welche von der Unterseite 19 des U-förmigen Plattenelements 16 absteht.
  • Zwar sind die Pfosten 4 einer Verkleidungswand im allgemeinen derart bemessen, daß sie im Falle eines gewöhnlichen Standard-Brands auf der Innenseite einer Fassade nicht vollständig kollabieren können, jedoch sind vorstehende Teile der Pfosten 4, wie die nach außen ragenden Flansche 20, ausreichend gefährdet, um vorzeitig zu kollabieren, wodurch die Verbindung mit den äußeren Schienen 6 verlorengeht und die Platten 2, 3 aus dem Gehäuse 1 nach außen fallen können. Dies wird durch die Verwendung der Verankerungen 13 des zweiten Typs verhindert. Mittels der Schraube 7 wird das U-förmige Plattenelement 16 an der Schien 6 angebracht. Zu diesem Zweck ist ein Loch 22 (siehe Fig. 4) in dem U-förmigen Plattenelement 16, durch welches die Schraube 7 geht, derart bemessen, daß die Schraube mit dem U-förmigen Plattenelement 16 zusammengreift. Im Falle eines Brandes auf der Innenseite der Fassade befindet sich die Schiene 6 auf der kühlen Seite der Fassade, von dem Feuer abgewandt, und hält daher über eine relativ lange Zeit aus. Im montierten Zustand bilden die Flansche 18 die Arme, welche die Platten 2, 3 auf der Innenseite der Verkleidungswand überlappen und welche die Platten 2, 3 an die kühlen Schienen 6 geklemmt halten, so daß die hermetische Abdichtung der Fassade über einen langen Zeitraum gewahrt bleibt.
  • Die Montage einer Verkleidungswand mit Verankerungen 12 und 13 gemäß den Fig. 1 und 3 erfordert nur wenig mehr Zeit als die Montage einer Verkleidungswand ohne diese Verankerungen, da die Verankerungen 12, 13 mit den Schrauben 7 befestigt werden, die ohnehin zum Befestigen der Schienen 6 an den Pfosten 4 vorgesehen sind.
  • In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist das U-förmige Plattenelement 16 der Verankerung 13 des zweiten Typs ferner direkt am Pfosten 4 angebracht. Zu diesem Zweck werden Gewindeschneidschrauben 21 durch Löcher in den nach außen ragenden Flanschen 18 des U-förmigen Plattenelements 16 geführt und in die Pfosten 4 geschraubt. Die Verankerung 13 des zweiten Typs gemäß Fig. 2 hat ferner im Falle eines Brandes auf der Außenseite der Fassade eine Funktion, da die Verankerung 12 des ersten Typs mittels der Schraube 7 an der Verankerung 13 des zweiten Typs angebracht ist. Wenn durch Erwärmung von der Außenseite der Fassade her die Flansche 20 des Pfosten 4 nachgeben, bleiben die Verankerungen 12 des ersten Typs über die Verankerungen 13 des zweiten Typs mit den Pfosten 4 verbunden, so daß die Platten 2, 3 selbst dann in Position gehalten sind. Das aufschäumende Schwellband 9 stellt sicher, daß selbst im Falle geringfügiger Verschiebungen der Platten 2, 3 eine geeignete Abdichtung entlang den Rändern der Platten 2, 3 gewahrt bleibt.
  • Bei einem Brand auf der Innenseite des Gehäuses bietet die Befestigung der Arme 18 der Verankerung 13 des zweiten Typs mit dem inneren Pfosten den Vorteil, daß Teile des Pfostens 4 in Position gehalten werden und zum Halten der Platten 2, 3 beitragen, selbst wenn andere Teile dieses Pfostens bereits nachgegeben haben. Wie das Halten der Schiene 6 durch die Platten 14 bei einem Brand auf der Außenseite, bietet das längere Halten der Pfosten 4 im Falle eines Brandes auf der Innenseite den Vorteil, daß die Dichtung entlang der Ränder der Platten über eine längere Zeit und besser gehalten wird und daß die Platten 2, 3 länger in gleichmäßigerer Weise gestützt werden als wenn das Stützen direkt von den Armen 18 übernommen wird. Durch das Vorsehen des Schwellbandes 9 auf der Innenseite der Platte ist ferner wichtig, daß das Schwellband eine effektive Dichtung bewirkt, insbesondere solange und dort wo die Pfosten 4 (noch) vorhanden sind.
  • In der Tat existieren für das Montieren der Arme 18 am Pfosten zahlreiche alternative Möglichkeiten. Anstelle von Schrauben können feuerfeste Nägel oder Klammern verwendet werden, Ferner können die Arme und die Pfosten derart aufgebaut sein, daß Außenenden der Arme hinter Flansche oder in Löcher im Pfosten greifen.
  • In Längsrichtung der Profile 4, 6 weisen die plattenförmigen Teile der Verankerungen 12, 13 vorzugsweise eine Länge von einigen Zentimetern auf. Dies ist einerseits ausreichend, um die Platten 2, 3 in Position zu halten, wenn eines der Profile 4, 6 vollständig oder teilweise nachgibt, und erfordert andererseits nur geringe Mengen des relativ teuren Edelstahls.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Verankerung 13 des zweiten Typs weist eine Mutter 34 und einen Bolzen 23 mit einem Durchmesser auf, der zum Zusammenwirken mit Löchern 24 in den Schenkeln 17 geeignet ist (in den Fig. 3 und 4 durch strichpunktierte Linien dargestellt), wodurch eine Verbindung zu der Unterseite 19 des U-förmigen Plattenelements 16 und entsprechenden Löchern in den nach außen ragenden Flanschen 20 des Pfostens 4 hergestellt ist. Mit den Bolzen 23 können Verankerungen 13 des zweiten Typs in Längsrichtung der Profile 4, 6 verriegelt werden, wenn die Verankerungen 13 an Stellen vorgesehen werden sollen, an denen keine Schrauben 21 vorgesehen werden können. Anstelle der Bolzen 23 können andere Elemente zum Befestigen der Verankerungen 13 des zweiten Typs in Längsrichtung der Profile 4, 6 verwendet werden, beispielsweise geflanschte Lippen, die in Löcher in einem der Profile 4 oder 6 passen, oder Federdübel, oder Niete wie Schuß-Niete, wenn sie ausreichend hitzebeständig sind.
  • Fig. 5 zeigt eine Variante eines U-förmigen Plattenelements 16 zur Verwendung als Teil einer Verankerung 13 des zweiten Typs, wobei die Schenkel 17, welche die Unterseite 19 des U-förmigen Plattenelements 16 verbinden, von unterschiedlicher Länge sind. Infolgedessen ist der Abstand von den nach außen ragenden Flanschen 18 zur Unterseite 19 des U-förmigen Plattenelements 16 für jeden der beiden Flansche verschieden. Dieses U-förmige Plattenelement 16 ist zum Halten von Platten unterschiedlicher Dicke auf beiden Seiten von Gehäuseprofilen 4, 6 geeignet.
  • Fig. 6 zeigt ein Gehäusesystem, das zu einer Anordnung aus Gehäuse und Platte zusammengesetzt ist, welche zur Verwendung als separates Gehäuse in einer Öffnung in einer Fassade ausgebildet ist. Das Gehäuse weist ein Aluminium-Innen- bzw. -Außenprofil 4, 6 zum Aufnehmen von Rändern von Platten 2, 3 zwischen diesen auf. Das Innen- und das Außenprofil 4, 6 sind jeweils durch Walzen mit aus thermisch isolierendem Material bestehenden Fugenverbindungsprofilen 25 verbunden.
  • Bei einem Brand haben derartige Gehäuse das besondere Problem, daß die aus thermisch isolierendem Material bestehenden Profile 25, oft bereits vor dem Aluminiumprofil 4 oder 6 auf der Seite des Brandes nachgeben, wodurch die Aufnahme der Platten 2, 3 verlorengeht und die Platten aus dem Gehäuse fallen.
  • Bei dem Gehäuse von Fig. 6 ist die Widerstandsfähigkeit gegen Feuer auf der Innenseite des Gehäuses erhöht, indem lokale Verankerungen 26 eines dritten Typs über die Länge der Profile 4, 6 verteilt sind. Diese Verankerungen 26 des dritten Typs sind ebenfalls aus Edelstahl hergestellt. Diese Verankerungen 26 des dritten Typs sind jeweils als L-förmig geflanschte Plattenelemente mit ersten und zweiten Schenkeln 27, 28, die sich winklig zueinander erstrecken, und einem nach außen geflanschten Hakenrand 29 ausgebildet, der stets an einem äußeren Ende der zweiten Schenkel 27, 28 vorgesehen ist. Im montierten Zustand sind die geflanschten Hakenränder 29 jeweils mit einem der äußeren Profile 6 verankert, wobei sie in eine Nut 30 im Außenprofil 6 einrasten. Die ersten Schenkel 27, die stets mit den zweiten Schenkeln 28 gegenüber den Hakenrändern 29 verbunden sind, bilden jeweils einen Arm, der im montierten Zustand eine der Platten 2, 3 auf der Seite des Innenprofils 4 überlappt.
  • Im Falle eines Brandes auf der Innenseite des Gehäuses geben im allgemeinen die thermisch isolierenden Profile 25 als erste nach, gefolgt von den Profilen 4 auf der Innenseite. Durch die im Profil 6 auf der Außenseite eingehakten Verankerungen 26 werden die Platten 2, 3 weiter in Position gehalten, da die die Platten 2, 3 überlappenden Arme 27 die Platten 2, 3 halten. Da die Flansche des Innenprofils 4 und die Dichtgummis 10 nachgeben, bewegen sich die Platten 2, 3 über eine gewisse Strecke von dem Außenprofil weg. Das aufschäumende Schwellband 9 stellt jedoch sicher, daß dennoch eine ausreichende Dichtung entlang der Ränder der Hatten 2, 3 gewahrt bleibt.
  • Wenn die Verankerungen des dritten Typs in vertikalen Bereichen des Gehäuses verwendet werden, ist es wichtig, daß sie in Längsrichtung der Profile 4, 6 verankert werden, so daß ein Abwärtsgleiten der Verankerungen 26 verhindert wird. Zu diesem Zweck können die Verankerungen 26 beispielsweise festgeschraubt werden, mit Lippen versehen sein, die in Löcher im Außenprofil 6 passen, oder mit einem Hakenrand versehen sein, der in Längsrichtung der Profile 4, 6 gewellt ist und unter Vorspannung in die Nut 30 greift.
  • Die Tatsache, daß durch das Vorhandensein der Hakenränder 29 keine Löcher in die Profile 6 zum Befestigen der Verankerungen 26 gebohrt werden müssen, ist besonders vorteilhaft, wenn die Verankerungen 26 im unteren Bereich des Gehäuses vorgesehen sind, da in den Profilen 4, 6 keine Löcher durch Stanzen erzeugt werden müssen, welche bei inadäquatem Stanzen eine Leckstelle bilden.
  • Die äußeren Enden der Arme 27 greifen jeweils in eine Nut 33 im inneren Aluminiumprofil 4 ein. Infolgedessen bleiben Flansche der Innenprofile 4, welche die Dichtprofile 10 halten, für längere Zeit in Position, wenn diese bei einem Feuer auf der Innenseite der Fassade weich werden und/oder teilweise nachgeben. Dies verzögert die im Falle eines Brandes auftretende Verringerung der Dichtwirkung des Gehäuses weiter. Da die Platten 2, 3 durch die Flansche der Profile 4 und die Dichtprofile 10 zwischen diesen Flanschen und den Platten 2, 3 über einen längeren Zeitraum gehalten werden, wird, wie beim Beispiel gemäß Fig. 1, eine gleichmäßige Abstützung der Platten 2, 3 über einen längeren Zeitraum gewahrt, so daß die Platten selbst weniger belastet sind. Auch in diesem Beispiel werden unter normalen Bedingungen lokale Belastungen, die auf die Platten durch die Verankerungen aufgebracht werden, vermieden, da unter normalen Umständen die Verankerungen 26 nicht direkt mit den Platten 2, 3 zusammengreifen.
  • Insbesondere bei Profilen gemäß Fig. 6, bei denen das Profil 4 oder 6, das auf der dem Feuer abgewandten Seite des Gehäuses angeordnet ist, ein relativ geringes Volumen hat, bleibt der Vorteil, daß das auf der dem Feuer abgewandten Seite angeordnete Profil 4 oder 6 für längere Zeit vor direkter Wärmeeinwirkung geschützt bleibt, da die Verankerung 26 wenigstens Teile des Profils 6 oder 4 auf der Seite des Feuers hält, von großer Wichtigkeit.
  • Die Arme 27 erstrecken sich ebenfalls bis nahe an die Dichtprofile 10 zwischen dem Profil 4 und den Platten 2, 3, so daß die Platten genau an den Stellen gestützt sind, wo dies zum möglichst langen Bewahren der Dichtung entlang der Ränder der Platten effektiv ist.
  • Eine Verankerung 26 kann ferner eine Platte 3 auf andere Weise als durch den Arm 27 halten, beispielsweise durch Befestigung an der Platte mittels Kleber oder durch Zusammenwirken mit einer Klammer, die über einen Rand der Platte geklemmt wird. Es ist ferner möglich, daß die Arme 26 mit Armen 27 versehen sind und optional an den Innenprofilen 4 angebracht sind, beispielsweise mittels Gewindeschneidschrauben oder Hakenrändern. Die Verankerungen gewährleisten, daß die Innen- und die Außenprofile 4 und 6 zusammengehalten werden, auch wenn die thermisch isolierenden Profile 25 nachgeben, wobei die Verankerungen dennoch nicht sichtbar sind. Die Verankerungen bilden sodann Bügel, die mit den Innen- und den Außenprofilen 4 und 6 verankert sind und die thermisch isolierenden Verbindungsprofile 25 zum Halten der Innen- und Außenprofile 4 und 6 in bezug zueinander überbrücken, falls die thermisch isolierenden Verbündungsprofile nachgeben.
  • Das Profil 6 auf der Außenseite des Gehäuses besteht aus einem Tragprofil 31 und umfangsmäßig geschlossenen rohrförmigen Verglasungswulstprofilen 32, die mit dem Tragprofil 31 mittels einer Schnappverbindung verbunden sind. Da die Verglasungswulstprofile 32 als umfangsmäßig geschlossene, rohrförmige Profile ausgebildet sind, können sie einem höheren von den Platten ausgeübten Druck widerstehen als herkömmliche Verglasungswulstprofile mit separaten Schnappfingerflanschen, die in das Tragprofil einrasten. Diese herkömmlichen Verglasungswulstprofile müssen zusätzlich mittels Schrauben an den Tragprofilen angebracht werden, um in der Lage zu sein, dem durch das Schwellband 9 im Falle eines Brandes aufgebrachten Druck zu widerstehen. Aufgrund der rohrförmigen Ausbildung des dargestellten Verglasungswulstprofils 32 ist das Vorsehen von Schrauben nicht erforderlich, so daß das Befestigen schneller durchgeführt werden kann und keine Löcher erzeugt werden müssen, die Leckagen verursachen können.
  • Die Verwendung umfangsmäßig geschlossener rohrförmiger Verglasungswulstprofile 32 ist ferner vorteilhaft in Kombination mit anderen Gehäuseprofilen, die wahlweise mit Verankerungen zum Halten der Platten im Falle eines Brandes versehen sein können, wie beispielsweise einteilige Gehäuseprofile ohne thermisch isolierende Verbindungsprofile. Im Falle einteiliger Gehäuseprofile ohne thermisch isolierende Verbindungsprofile ist die Wärmeableitung im Falle eines Brandes derart, daß die geltenden Anforderungen bezüglich der Feuerbeständigkeit üblicherweise ohne besondere Anpassungen erfüllt werden können.

Claims (16)

1. Gehäusesystem mit Aluminiumaußen- und -innenprofilen (6 bzw. 4) zum Halten von Rändern einer Platte (2, 3) zwischen diesen, gekennzeichnet durch über die Länge der Profile (4, 6) verteilte lokale Verankerungen (12, 13, 26) aus einem Material mit einer höheren Ausfalltemperatur als Aluminium, wobei die Verankerungen (12, 13, 26) im montierten Zustand zum Verankern in bezug auf das Innen- oder das Außenprofil (4 bzw. 6) und, im montierten Zustand, zum Halten der Platte (2, 3) in bezug auf das Innen- oder Außenprofil (4 bzw. 6) unabhängig vom Zustand des entgegengesetzten Profils, also des Innen- oder des Außenprofils (6 bzw. 4), und zum Halten des entgegengesetzten Profils (6 bzw. 4) in bezug auf das Innen- oder das Außenprofil (4 bzw. 6) geeignet sind.
2. Gehäusesystem nach Anspruch 1, bei dem wenigstens eine Anzahl von Verankerungen (12, 13, 26) jeweils mindestens einen Arm (14, 18, 27) aufweist, wobei der Arm im montierten Zustand eine der Platten (2, 3) auf der Seite des gegenüberliegenden Profils (6 bzw. 4) überlappt.
3. Gehäusesystem nach Anspruch 2, bei dem wenigstens eine Anzahl der Verankerungen (12, 13) jeweils zwei in entgegengesetzte Richtungen vorstehende Arme (14, 18) aufweist.
4. Gehäusesystem nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Verankerungen (12, 13, 26) ein plattenförmiges Element (14, 16, 26) aufweist, von welchem der Arm (14, 18, 27) ein Teil bildet.
5. Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 2-4, bei dem wenigstens eine Anzahl der Verankerungen (12, 13, 26)derart ausgebildet ist, daß der Arm oder die Arme (14, 27) jeder der Verankerungen im montierten Zustand auch das gegenüberliegende Profil (6 bzw. 4) in bezug auf das Innen- bzw. das Außenprofil (4 bzw. 6) hält bzw. halten.
6. Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 2-4, bei dem wenigstens eine Anzahl von Verankerungen (13) im montierten Zustand zum Anbringen des Arms oder der Arme (18) jeder der Verankerungen am gegenüberliegenden Profil (6 bzw. 4) ausgebildet ist, um das gegenüberliegende Profil (6 bzw. 4) in bezug auf das Innen- oder das Außenprofil zu halten.
7. Gehäusesystem nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die Länge der Arme derart bemessen ist, sie sich im montierten Zustand bis nahe an Dichtungen zwischen dem gegenüberliegenden Profil (6 bzw. 4) und der Platte (2, 3) erstrecken.
8. Gehäusesystem nach Anspruch 4, bei dem das plattenförmige Element mit einem Loch (22, 24) versehen ist und die Verankerung ferner ein stiftförmiges Befestigungselement (23) mit einem Durchmesser aufweist, der zum Zusammenwirken mit dem Loch (24) geeignet ist.
9. Gehäusesystem nach Anspruch 4, bei dem das plattenförmige Element eine Flanschlippe aufweist und wenigstens eines der Profile mit Löchern versehen ist, in welche die Lippe im montierten Zustand paßt.
10. Gehäusesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wenigstens eine Anzahl Verankerungen (26) jeweils als Plattenelemente ausgebildet sind, die mit einem Flansch zu L-Form geformt sind und einen nach außen geflanschten Hakenrand (29) an einem äußeren Ende eines der Schenkel (28) aufweisen.
11. Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 1-9, bei dem wenigstens eine Anzahl der Verankerungen (12, 13, 26) jeweils als U-förmiges Plattenelement (16) mit wenigstens einem von einem freien Ende eines Schenkels nach außen ragenden Flansch (18) und einem vom Boden des U-förmigen Plattenelements (16) nach außen ragenden Befestigungselement (7) ausgebildet sind.
12. Anordnung aus einem Gehäuse und einer Platte, mit Aluminiumaußen- und -innenprofilen (6 bzw. 4) zum Halten von Rändern einer Platte (2, 3) zwischen diesen, gekennzeichnet durch über die Länge der Profile (4, 6) verteilte lokale Verankerungen (12, 13, 26) aus einem Material mit einer höheren Ausfalltemperatur als Aluminium, wobei die Verankerungen (12, 13, 26) im montierten Zustand zum Verankern in bezug auf das Innen- oder das Außenprofil (4 bzw. 6) und, im montierten Zustand, zum Halten der Platte (2, 3) in bezug auf das Innen- oder Außenprofil (4 bzw. 6) unabhängig vom Zustand des entgegengesetzten Profils, also des Innen- oder des Außenprofils (6 bzw. 4), und zum Halten des entgegengesetzten Profils in bezug auf das Innen- oder das Außenprofil (4 bzw. 6) geeignet sind.
13. Anordnung aus Gehäuse und Platte nach Anspruch 12, bei der wenigstens eine Anzahl von Verankerungen (12, 13, 26) jeweils mindestens einen Arm (14, 18, 27) aufweist, wobei der Arm im montierten Zustand eine der Platten (2, 3) auf der Seite des gegenüberliegenden Profils (6 bzw. 4) überlappt.
14. Anordnung aus Gehäuse und Platte nach Anspruch 13, bei der der Arm oder die Arme (14, 27) wenigstens einer Anzahl der Verankerungen im montierten Zustand auch das gegenüberliegende Profil (6 bzw. 4) in bezug auf das Innen- bzw. das Außenprofil (4 bzw. 6) hält bzw. halten.
15. Anordnung aus Gehäuse und Platte nach Anspruch 13, bei der der Arm oder die Arme (18) wenigstens einer Anzahl der Verankerungen am gegenüberliegenden Profil (6 bzw. 4) angebracht sind, um das gegenüberliegende Profil (6 bzw. 4) zu halten.
16. Anordnung aus Gehäuse und Platte nach Anspruch 14 oder 15, bei der die Arme wenigstens einer Anzahl der Verankerungen sich bis nahe an Dichtungen zwischen dem gegenüberliegenden Profil (6 bzw. 4) und der Platte (2, 3) erstreckt.
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