DE4027335C2 - - Google Patents
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- DE4027335C2 DE4027335C2 DE4027335A DE4027335A DE4027335C2 DE 4027335 C2 DE4027335 C2 DE 4027335C2 DE 4027335 A DE4027335 A DE 4027335A DE 4027335 A DE4027335 A DE 4027335A DE 4027335 C2 DE4027335 C2 DE 4027335C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
- E06B3/5885—Corner arrangements for borders; Devices for making rounded corners
-
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- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
- E06B3/5807—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable
- E06B3/5821—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed
- E06B3/5828—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable hooked on or in the frame member, fixed by clips or otherwise elastically fixed on or with auxiliary pieces
Description
Die Erfindung betrifft eine Halteleistenanordnung für Glasscheiben
in Toren, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1
beschrieben ist.
Aus der GB-PS 21 72 330 ist eine Halteleistenanordnung
bekannt, bei welcher u. a. U-förmige Halteleisten für Glasscheiben
auf den Kopf einer Schraube aufgeclipst sind. Die
Schrauben sind in mit einem Gewinde versehene Bohrungen der
Rahmenteile so eingeschraubt, daß die Schraubenköpfe vom
Rahmenteil beabstandet sind und dadurch einen Teil des
Schraubenschafts freigeben. Die Halteleiste weist an den
freien Enden der U-Schenkel zueinander weisende
Ansatzstücke auf. Zur Befestigung der Halteleiste wird
diese auf den Schraubenkopf aufgeclipst und untergreift den
Schraubenkopf mit den nach innen weisenden Ansatzstücken.
Bei dieser bekannten Halteleistenanordnung ist es von Nachteil,
daß zum Anbringen der Schrauben an den Rahmenteilen
zunächst Gewindebohrungen in die Rahmenteile eingebracht
werden müssen. Weiterhin von Nachteil ist es, daß die
Schrauben so in die Gewindebohrungen eingeschraubt werden
müssen, daß der Schraubenkopf vom Rahmenteil einen ganz
bestimmten Abstand aufweisen muß. Wird dieser Abstand nicht
eingehalten, können die Ansatzstücke der Halteleiste den
Schraubenkopf entweder gar nicht untergreifen oder die Halteleiste
weist nach ihrem Aufclipsen auf den Schraubenkopf
Spiel auf und ist dadurch für eine sichere Halterung der
Glasscheibe nicht geeeignet.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halteleistenanordnung
für Glasscheiben in Toren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so weiteerzubilden, daß
die Befestigungsmittel für die Halteleiste ohne
Vorarbeiten schnell aufgebracht und die Halteleiste durch
ein Aufclipsen auf die Befestigungsmittel stets den erforderlichen
sicheren und festen Sitz aufweist.
Bei einer gattungsgemäßen Halteleistenanordnung wird diese
Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Halteleistenanordnung
besteht darin, daß die Gewindebolzen
nach deren Anordnung an den Torwandteilen hinsichtlich
ihrer Höhenlage nicht korrigiert werden müssen. Die
zumindest einseitig eine Riffelung aufweisende Halteleiste
muß dann lediglich auf die Bolzen aufgedrückt bzw. aufgeclipst
werden und weist, ohne nachträgliche Korrektur,
durch den Eingriff der Riffelung in das Gewinde des Bolzens
stets den gewünschten sicheren Halt auf.
Vorteilhafterweise sind die Bolzen auf den Torwandteilen an
vorbestimmten Stellen anbringbar, so daß unterschiedliche
Dickenabmessungen der verwendeten Glasscheibe von vorneherein
berücksichtigt werden können.
Eine schnelle und sichere Montage der Bolzen auf den
Torwandteilen erfolgt vorteilhafterweise durch ein stumpfes
Aufschweißen auf dieselben, insbesondere mit halbautomatischen
Bolzenschweißgeräten.
Für eine sichere Halterung der Halteleisten auf den Torwandteilen
sind auf denselben mehrere, in einer Ebene
angeordnete Bolzen vorgesehen.
Die Bolzen weisen vorzugsweise in den Eckbereichen
zueinander einen geringeren Abstand auf als im Bereich
zwischen den Eckbereichen, um in den Eckbereichen eine
besonders gute Halterung an den Torwandteilen zu erreichen.
Die Bolzen sind vorzugsweise in bezug auf die Glasscheibe
auf der Raumseite der Torwandteile angeordnet, so daß die
verwendete Halteleiste nicht von außen zugänglich ist und
der Bolzenbereich gegen Regenwasser geschützt im Rauminneren
angeordnet ist.
Eine einfach aufgebaute, funktionale und gestalterisch
anspruchsvolle Halteleiste weist vorzugsweise im Querschnitt
ein U-förmiges Profil mit zwei U-Schenkeln und einem U-Steg
auf.
Züm leichten Aufbringen der Halteleiste auf die Bolzen weist
die Halteleiste
U-Schenkel auf, die relativ zueinander für ein Aufrasten auf
den Bolzen genügend elastisch sind.
Um den von der Glasscheibe auf die Halteleiste ausgeübten
Druck bei einem Verbiegen der Glasscheibe aufgrund von
Winddruck durch die Halteleiste aufnehmen zu können, weist
vorzugsweise die Innenseite des der Glasscheibe zugewandten
U-Schenkels die Riffelung auf. Ein Verkanten
der Halteleiste durch den auf sie ausgeübten Druck der
Glasscheibe ist damit verhindert.
Vorzugsweise ist wenigstens ein U-Schenkel zu seinem freien
Ende hin als Doppelschenkel ausgebildet, um einerseits den
freien Zwischenraum zwischen den U-Schenkeln zu verringern,
so daß auch Bolzen geringerer Dicke verwendet werden können,
und um andererseits nachfolgend beschriebene Funktionen
übernehmen zu können.
Vorteilhafterweise soll der der Glasscheibe abgewandte
U-Schenkel als Doppelschenkel ausgebildet sein, so daß
dieser von Druckkräften der Glasscheibe auf die Halteleiste
weitgehendst freigehalten wird.
Um den U-Schenkel genügend steif ausbilden zu können, weist
mit Vorteil der dem Bolzen zugewandte innere Schenkel des
Doppelschenkels die für das Aufrasten auf den Bolzen
erforderliche Elastizität auf. Beim Aufdrücken bzw.
Aufklipsen der Halteleiste auf den Bolzen wird sich der
innere Schenkel des Doppelschenkels verbiegen, und der äußere
Schenkel kann wesentlich steifer
ausgebildet werden, um auf ihn einwirkende Kräfte aufnehmen
zu können.
Die Halteleiste wird gegen eindringendes Wasser oder
eindringende Luftfeuchtigkeit vorzugsweise so ausgebildet,
daß zwischen der Halteleiste und dem Torwandteil eine
Dichtung angeordnet ist.
Vorzugsweise ist dabei die Dichtung an der Halteleiste
angeordnet, so daß vor der Montage die Halteleiste bereits
mit der vorgesehenen Dichtung versehen werden kann.
Die Dichtung ist besonders vorteilhaft im Zwischenraum des
Doppelschenkels angeordnet, insbesondere eingeklemmt. An
dieser Stelle kann die Dichtung auf einfache Weise sicher
und unverlierbar in der Halteleiste vor der Montage
angeordnet werden und ist nach der Montage, von der
Raumseite her gesehen, unmittelbar hinter dem U-Schenkel
angeordnet, so daß der Innenraum der Halteleiste sicher
gegen eindringendes Wasser oder Feuchtigkeit geschützt ist.
Die besonders gute Dichtwirkung im Bereich der Halteleiste
zur Rauminnenseite erfolgt vorzugsweise dadurch, daß sich
die Dichtung über den Abschluß der Halteleiste hinaus
erstreckt, so daß sich die Halteleiste über die Dichtung an
den Torwandteilen abstützt. Diese besondere Anordnung der
Dichtung sorgt auch dafür, daß die freien Enden der
U-Schenkel nicht direkt auf den Torwandteilen aufsitzen,
sondern einen kleinen Spalt zwischen den freien Enden der
U-Schenkel und den Torwandteilen bilden, so daß in diesem
Bereich eine gute Entlüftung vorhanden ist, die eine
Unterrostung in diesem Bereich sicher verhindert.
Vorzugsweise ist zwischen der Halteleiste und der Glasscheibe
eine Dichtung angeordnet, so daß auch in diesem
Bereich ein Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit
verhindert ist.
Eine Montageerleichterung der Halteleiste zusammen mit der
der Glasscheibe zugewandten Dichtung wird vorzugsweise
dadurch erreicht, daß die Dichtung an der Halteleiste
angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Anordnungsstelle der Dichtung ist ein
auskragendes Ansatzstück der Halteleiste, an welchem die
Dichtung angeordnet, insbesondere aufgeklemmt ist, wobei das
Ansatzstück vorzugsweise eine Verlängerung des U-Steges in
Richtung auf die Glasscheibe ist.
Aus Gründen der Einbruchssicherung und der Dichtigkeit ist
die Halteleiste vorzugsweise auf der Raumseite der
Glasscheibe angeordnet.
Günstigerweise ist die Halteleiste aus Aluminium,
insbesondere stranggepreßt, hergestellt, womit sich
einerseits ein kostengünstiges Herstellungsverfahren ergibt
und andererseits ein Material gewählt ist, bei dem Rostbildungen
nicht möglich sind.
Einen besonderen Schutz erhält die Halteleiste durch
vorzugsweises Eloxieren, wodurch auch die farbliche Ausgestaltung
der Halteleiste vorbestimmbar ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben werden.
Es zeigen dabei:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung der
erfindungsgemäßen Halterungsanordnung in
einem Eckbereich eines mit einer Glasscheibe
zu versehenen Torwandausschnittes und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Explosivdarstellung
den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen
Halterungsanordnung. Aus Übersichtlichkeitsgründen wurde auf
die Darstellung der einzusetzenden Glasscheibe 2 und die
zwischen der Glasscheibe 2 und den Halteleisten 4
befindliche Dichtung 28 verzichtet, deren Anordnung und
bevorzugte Ausgestaltung aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Ferner wurde bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die
Verwendung des Füllstücks als Eckstück 6 dargestellt, wohin
gegen auf die Darstellung eines Füllstückes zwischen den
Eckbereichen als Verbindungselement zwischen den
Halteleisten 4 verzichtet wurde. Ersichtlicherweise werden
bei der dargestellten Halterungsanordnung für Glasscheiben 2
in Toren stets Füllstücke als Eckstücke 6 benötigt,
wohingegen die Halteleisten 4 auch einstückig, bis in die
jeweiligen Eckbereiche der Torwandteile reichend,
ausgebildet sein können und somit Füllstücke zwischen den
Eckbereichen entbehrlich sind. Der Einsatz von Füllstücken
zwischen den Eckbereichen wird vornehmlich von den zu
erwartenden Dehnungen und den Abmessungen der Glasscheibe 2
abhängig sein.
Bei den dargestellten Torwandteilen ist ein senkrecht
verlaufendes Profil, der sogenannte Pfosten 8, und ein
waagerecht verlaufendes Profil, der sogenannte Querkämpfer
10, dargestellt. Das letztlich zu erstellende Tor bzw. der
Torflügel können eine beliebige Anzahl von durch Pfosten 8
und Querkämpfer 10 umfaßte Scheibenabschnitte aufweisen. Die
Stärke des Pfostens 8 und der Querkämpfer 10 ist frei
wählbar, abhängig von gestalterischen und statischen
Gesichtspunkten. Die Herstellung des Tores vor dem Einsatz
der Glasscheiben 2 und somit der erfindungsgemäßen
Halterungs
anordnung erfolgt in der Weise, daß zunächst eine als
Torblatt 58 dienende Stahlplatte an verschiedenen Stellen
ausgestanzt wird. Auf diese ausgestanzte Platte werden dann
U-förmige Profile aufgeschweißt, die dann beispielsweise
einen Pfosten 8 bzw. einen Querkämpfer 10 darstellen. Der so
entstandene Hohlraum des Pfostens 8 und des Querkämpfers 10
kann zusätzlich mit Wärmedämm- oder Lärmschutzmaterial ganz
oder teilweise ausgefüllt werden. In dem Bereich, in welchem
eine Glasscheibe 2 angeordnet werden soll, stellt sich das
Torblatt 58 als Überstand dar, an welchem sich die in Fig. 2
dargestellte Glasscheibe 2 über die Dichtung 60 zur
Wetterseite hin abstützen kann. Ein wesentlicher Vorteil der
Halterungsanordnung besteht darin, daß nicht nur Torwand
profile verschiedenster Abmessungen, sondern auch alle
denkbar möglichen Glasscheibensysteme verwendet werden
können. Dargestellt ist in der Fig. 2 der Einsatz
einer Einfach-Glasscheibe 2, jedoch können auch Mehrfach-
Isolierglasscheiben bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Halterungsanordnung zum Einsatz kommen.
Die an dem Pfosten 8 und dem Querkämpfer 10 dargestellten
Bolzen 12 werden, abhängig von dem verwendeten Scheiben
system an vorbestimmten Stellen aufgebracht, vorzugsweise
mittels halbautomatischer Bolzen-Schweißgeräte stumpf
angeschweißt. Zur besseren Befestigung der Halteleisten 4 im
Eckbereich sind dort die Abstände zwischen den Bolzen 12
vorteilhafterweise geringer als zwischen den Eckbereichen.
Der spezielle Aufbau der Halteleisten 4 wird in Fig. 2 näher
erläutert.
Die Halteleisten 4 werden auf die Bolzen 12 aufgeclipst bzw.
aufgerastet, nachdem die Glasscheibe 2 eingesetzt
worden ist. Die in Fig. 2
dargestellte Dichtung 28 wird vor dem Aufrasten der Halteleisten
4 an diesen über das Ansatzstück 30 befestigt. Wie in Fig. 1
dargestellt, sind die Halteleisten 4 im Eckbereich nicht auf
Gehrung geschnitten, sondern schließen zur Längsachse der
Halteleisten 4 senkrecht ab. Als Abschluß im Eckbereich
dient das Eckstück 6, dessen Einbauzustand in gestrichelter
Form dargestellt ist.
Ferner ist aus Fig. 1 zu erkennen, daß in dem Bereich, in
welchem der Pfosten 8, der Querkämpfer 10 und das Torblatt
58 zusammentreffen, eine Entwässerungsöffnung 62 am Pfosten
8 angeordnet ist. Die Entwässerungsöffnung 62 ist
vorzugsweise eine kreisrunde Bohrung mit einem Mindestdurch
messer von 8 mm. Aufgabe der Entwässerungsöffnung 62 ist es,
evtl. anfallende Flüssigkeit im Bereich der Halterungs
anordnung durch den Pfosten 8 nach unten abzuführen. Der
Hohlraum des Pfostens 8 dient dabei als Vorkammer, wobei
seine Abmessungen eine solche Größenordnung aufweisen, daß
in ihr befindliche Flüssigkeit nicht aufgrund von Winddruck
stehenbleibt oder gar nach oben geführt wird. Durch die
Anordnung der Entwässerungsöffnung 62 in diesem Bereich ist
ein Ansammeln von Wasser auf dem unteren Querkämpfer 10
vermieden, wodurch die Gefahr von auftretendem Rost
praktisch vermieden ist.
Die auf der Wetterseite zwischen der Glasscheibe 2 und dem
Torblatt 58 angeordnete Dichtung 60 wird vor dem Einsetzen
der Glasscheibe 2, vorzugsweise mit einem Silikonkleber,
unverrückbar am Torblatt 58 befestigt und sorgt für eine
sichere Abdichtung zwischen der Wetterseite und der
Glasscheibe 2, so daß anfallendes Regenwasser oder Feuchtig
keit nicht in den Bereich der Halterungsanordnung eindringen
kann.
In Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II mit Blick
auf den Pfosten 8 dargestellt. An der auf dem Bolzen 12
aufgerasteten Halteleiste 4 ist eine Dichtung 28 angebracht,
die das Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit zwischen der
Halteleiste 4 und der Glasscheibe 2 verhindert. Die Dichtung
28 ist auf ein, eine Verlängerung des U-Stegs 18
darstellendes auskragendes Ansatzstück 30 aufgeklemmt.
Der Bolzen 12 ist als Gewindebolzen ausgebildet, wobei der
U-Schenkel 16 eine Riffelung 20 aufweist, die in das Gewinde
22 des Bolzens 12 einrastend eingreift, wenn die Halteleiste
4 auf den Bolzen 12 aufgerastet wird. Die Riffelung 20
erstreckt sich in Längsrichtung der Halteleiste 4. Der
raumseitig angeordnete U-Schenkel 14 ist als Doppelschenkel
ausgebildet, wobei der dem Bolzen zugewandte innere Schenkel
24 dieses Doppelschenkels die für das Aufrasten auf dem
Bolzen 12 erforderliche Elastizität aufweist. Beim Aufrasten
der Halteleiste 4 vergrößert sich der Zwischenraum zwischen
dem inneren Schenkel 24 und dem U-Schenkel 16 dadurch, daß
der innere Schenkel 24 in Richtung auf den U-Schenkel 14
ausweicht und somit das Einrasten der Riffelung 20 in dem
Gewinde 22 des Bolzens 12 ermöglicht. Die Riffelung 20 ist
vorzugsweise an dem U-Schenkel 16 angeordnet, der der
Glasscheibe 2 zugewandt ist. Wird nämlich von der Glas
scheibe 2 ein raumseitig gerichteter Druck auf die
Halteleiste 4 ausgeübt, kann dieser durch den U-Schenkel 16
aufgenommen werden, ohne daß sich die Halteleiste 4
verdreht. Der innere Schenkel 24 ist dabei weitgehend von
Kräften freigehalten, da sich dieser aufgrund seiner
geringeren Elastizität im Vergleich zu den U-Schenkeln 14,
16 sonst verbiegen würde. Im unteren Bereich des
U-Schenkels 14 und des inneren Schenkels 24 ist eine
Dichtung 26 angeordnet, die die Halteleiste 4 dichtend am
Querkämpfer 10 anlegt. Die Dichtung 26 ist vorzugsweise in
den Zwischenraum zwischen dem U-Schenkel 14 und dem inneren
Schenkel 24 eingeklemmt. Dadurch, daß die Dichtung 26 über
die freien Enden des U-Schenkels 14 und des
inneren Schenkels 24 sowie des weiteren U-Schenkels 16
hinaussteht, sitzt die Halteleiste 4 nicht direkt auf dem
Querkämpfer 10 auf, sondern ist leicht von diesem
beabstandet. Dies hat den Vorteil, daß eine Entlüftung
zwischen der Halteleiste 4 und dem Querkämpfer 10 gegeben
ist, falls eindringendes Wasser oder Feuchtigkeit sich in
diesem Bereich befinden sollte. Ist die Halteleiste 4
vollständig auf dem Querkämpfer 10 aufgesetzt, kann sich in
den Berührungsbereichen Feuchtigkeit ansammeln und auf Dauer
zu Durchrostungen des Querkämpfers 10 und des Bolzens 12
führen, auch wenn diese Teile vor dem Einbau der Halteleiste
4 schlußbeschichtet werden.
Der untere Rand der Glasscheibe 2 ist auf einem
Abstandhalterteil aufgeständert, wobei das Abstandhalterteil in
Längsrichtung der Halteleiste 4 gesehen, eine tunnelartige
Aussparung aufweist, so daß sich der Abstandhalter im
Querschnitt gesehen als U-Profil darstellt. Diese tunnel
artige Ausnehmung hat die Aufgabe, daß sich in diesem
Bereich ansammelndes Wasser nicht vor dem Abstandhalter
ansammeln kann, sondern durch die Ausnehmung hindurch in
Richtung auf die Entwässerungsöffnung
62 geleitet wird. Die zwischen der Glasscheibe 2 und dem
Torblatt 58 angeordnete weitere Dichtung 60 kann zur
gestalterischen Anpassung an bestehende Systeme auch so
ausgebildet sein, daß sie das Torblatt 58 auf der
Wetterseite umgreift.
Claims (13)
1. Halteleistenanordnung für Glasscheiben in Toren, wobei
die Halteleisten zwei U-Schenkel aufweist, die zur Befestigung
der Halteleiste Befestigungsmittel aufclipsbar
übergreifen, wobei die Befestigungsmittel an Torwandteilen,
insbesondere einem senkrechten Profil bzw.
einem Pfosten und einem waagerechten Profil bzw. Querkämpfer,
angeordnet sind
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel Gewindebolzen (12) sind und
wenigstens eine, dem Bolzen (12) zugewandte Innenseite
der U-Schenkel (14, 16) eine Rifferlung (20) aufweist,
die in das Gewinde (22) des Bolzens (12) einrastend
eingreifft und sich in Längsrichtung der Halteleiste (4)
erstreckt.
2. Halteleistenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (12) auf den Torwandteilen an
vorbestimmten Stellen anbringbar sind.
3. Halteleistenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (12) auf den Torwandteilen,
insbesondere mit Bolzenschweißgeräten,
stumpf aufgeschweißt sind.
4. Halteleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Torwandteilen mehrere,
in einer Ebene angeordnete Bolzen (12) vorgesehen
sind.
5. Halteleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (12) in den Eckbereichen
zueinander einen geringeren Abstand aufweisen
als im Bereich zwischen den Eckbereichen.
6. Halteleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (12) in bezug
auf die Glasscheibe (2) auf der Raumseite der Torwandteile
angeordnet sind.
7. Halteleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die U-Schenkeln (14, 16) relativ
zueinander für ein Aufrasten auf die Bolzen (12) genügend
elastisch ausgebildet sind.
8. Halteleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des
der Glasscheibe (2) zugewandten U-Schenkels (16) die
Riffelung (20) aufweist.
9. Halteleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein U-Schenkel
(14, 16) zu seinem freien Ende hin als Doppelschenkel
ausgebildet ist.
10. Halteleistenanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der der Glasscheibe
(2) abgewandte U-Schenkel (14) als Doppelschenkel aus
gebildet ist.
11. Halteleistenanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Bolzen (12) zugewandte innere
Schenkel (24) des Doppelschenkels die für das Aufrasten
auf den Bolzen (12) erforderliche Elastizität aufweist.
12. Halteleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (4)
aus Aluminium, insbesondere stranggepreßt, hergestellt
ist.
13. Halteleistenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (4)
eloxiert ist.
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